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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von Tintenstrahldruckern,
bei denen die Tintentröpfchen
gebildet und elektrisch geladen werden und dann abgelenkt werden,
um auf einen Druckträger aufzutreffen.
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Sie
betrifft ein Verfahren, das dazu bestimmt ist, die mechanische Montage
von Druckköpfen
zu vereinfachen, und auf einen Drucker, der ein solches Verfahren
anwendet.
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Technischer
Hintergrund
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Es
ist bekannt, dass ein Tintenstrahl unter Druck, der von einer Druck(er)düse ausgestoßen wird,
in eine Abfolge einzelner Tröpfchen
aufgebrochen werden kann, wobei jedes Tröpfchen auf individuelle und
gesteuerte Weise geladen wird. Auf der Flugbahn dieser Tröpfchen,
die so individuell geladen sind, lenken Elektroden mit konstantem
Potential die Tröpfchen
mehr oder minder je nach der Ladung, die sie besitzen, ab. Wenn
ein Tröpfchen
den Druckträger
nicht erreichen soll, wird seine Ladung derart gesteuert, dass es
zu einer Tintenrückführeinrichtung hin
abgelenkt wird. Das Funktionsprinzip solcher Tintenstrahldrucker
ist bekannt und wird beispielsweise in dem Patent US-A-4160982 beschrieben.
Wie in diesem Patent beschrieben und in 1 dargestellt ist,
umfasst ein solcher Drucker einen Behälter 11, der elektrisch
leitende Tinte 10 enthält,
welche über einen
Verteilerkanal 13 zu einem Tröpfchenerzeuger 16 verteilt
wird. Die Rolle des Tröpfchenerzeugers 16 besteht
darin, aus der in dem Verteilerkanal 13 enthaltenen, druckbeaufschlagten
Tinte eine Gesamtheit einzelner Tröpfchen zu bilden. Diese einzelnen Tröpfchen werden
mittels einer Ladeelektrode, die von einem Spannungsgenerator 21 gespeist
wird, einzeln elektrisch geladen. Die geladenen Tröpfchen durchqueren
eine zwischen zwei Ablenkelektroden 23, 24 vorhandenen
Raum und werden je nach ihrer Ladung mehr oder minder abgelenkt.
Die am wenigsten oder nicht abgelenkten Tröpfchen werden zu einer Tintenrückführeinrichtung 22 gelenkt,
während die
abgelenkten Tröpfchen
auf einen Träger 27 gerichtet
werden. Die aufeinanderfolgenden Tröpfchen einer den Träger 27 erreichenden
Salve können
so zu einer äußerst untersten
Position, einer äußerst hohen
Position sowie aufeinanderfolgenden Zwischenpositionen abgelenkt
werden, wobei die Gesamtheit der Tröpfchen der Salve einen Vertikalstrich
einer Höhe ΔX bilden,
der im wesentlichen senkrecht zu einer Vorschubrichtung des Druckkopfs 25 in
Bezug auf den Träger
ist. Der Druckkopf wird durch den Tröpfchenerzeuger 16,
die Ladeelektrode 20, die Ablenkelektroden 23, 24 und
im allgemeinen die Rückführeinheit 22 gebildet.
Dieser Kopf 25 ist im allgemeinen in eine nicht dargestellte
Abdeckung bzw. Haube eingekapselt. Die Ablenkbewegung, die den von
den Ablenkelektroden 23, 24 geladenen Tröpfchen vermittelt
wird, wird durch eine Bewegung in einer Y-Achse senkrecht zur X-Achse
zwischen dem Druckkopf und dem Träger ergänzt. Die zwischen dem ersten
und dem letzten Tröpfchen
einer Salve verstrichene Zeit ist sehr kurz. Daraus ergibt sich, dass
trotz einer kontinuierlichen Bewegung zwischen dem Druckkopf 25 und
dem Träger
das Substrat sich in Bezug auf den Druckkopf während der Dauer einer Salve
vermeintlich nicht bewegt hat. Die Salven werden in regelmäßigen räumlichen
Intervallen abgegeben. Wenn alle Tröpfchen jeder Salve auf den
Träger gerichtet
würden,
würde eine
Aufeinanderfolge von Strichen der Höhe ΔX gedruckt. Im allgemeinen werden
nur bestimmte Tröpfchen
einer Salve auf den Träger
gerichtet. Unter diesen Bedingungen gestattet die Kombination der
Relativbewegung des Kopfs und des Trägers sowie die Auswahl der
Tröpfchen
jeder Salve, die auf den Träger
gerichtet werden, den Druck eines beliebigen Motivs, wie z.B. des
bei 28 in 1 dargestellten. Wenn der Strich,
der mit den Tröpfchen
einer Salve gezeichnet wird, in einer Richtung X liegt, verläuft die
Relativbewegung des Kopfs und des Trägers in einer Richtung Y senkrecht
zu X. Die nicht abgelenkten Tröpfchen
werden zu der Rückführeinrichtung
gemäß einer
Flugbahn Z senkrecht zur Ebene X, Y des Trägers abgelenkt. Die gedruckten
Tröpfchen
kommen auf dem Träger
unter Verfolgung von in Bezug auf die Z-Richtung leicht abgelenkten
Flugbahnen an.
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Wenn
die Relativbewegung des Kopfs
25 und des Trägers kontinuierlich
gemäß der größten Dimension
des Trägers
erfolgt, gibt es allgemein mehrere Druckköpfe, welche zueinander parallele Bänder drucken.
Ein Beispiel einer solchen Anwendung ist in den
1 und
2 des
an IBM unter der Nr.
FR 2198410 erteilten
Patents dargestellt.
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Wenn
die Relativbewegung des Druckkopfs und des Trägers in der Y-Richtung gemäß der kleinsten
Dimension des Trägers
erfolgt, wird der Druck Band für
Band hergestellt, wobei der Träger
eine intermittierende Vorschubbewegung in der X-Richtung nach jeder
Abtastung ausführt.
Die Relativbewegung des Druckkopfs und des Trägers wird als Abtastbewegung
bezeichnet. Die Abtastbewegung setzt sich so aus einer Hin- und Herbewegung
zwischen einem ersten Rand des Trägers und einem zweiten Rand des
Trägers
zusammen. Die Bewegung zwischen dem einen und dem anderen Rand des
Trägers
gestattet es, in einem Zug ein Band der Höhe L zu drucken, oder häufig ein
Teil des Bandes der Höhe ΔXb, wobei ΔXb meistens ein Bruchteil von L ist. Die Gesamtheit
der sukzessive gedruckten Bänder
bildet so das auf dem Träger
zu druckende Motiv. Nach jedem Druck eines Bandes oder eines Teilbandes
wird der Träger
um den zwischen zwei Bändern
oder Teilbändern
befindlichen Raum für
den Druck des folgenden Bandes oder Teilbandes vorwärtsbewegt.
Der Druck kann nur bei der einfachen Vorwärtsbewegung oder bei der Hin-
und Herbewegung des Druckkopfs in Bezug auf den Träger erfolgen.
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Wenn
die zu bedruckende Grafik farbig ist, sind vielerlei Farbnuancen
das Ergebnis der Übereinanderlagerung
und der Nebeneinanderstellung der Auftreffstellen von Tinte, die
aus durch Tinten verschiedener Farben gespeisten Düsen kommen.
Das Relativbewegungssystem des Trägers in Bezug auf die Druckköpfe wird
derart ausgeführt,
dass ein gegebener Punkt des Trägers
sukzessive unter dem Tintenstrahl jeder der Farben präsentiert
wird.
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Das
Drucksystem weist allgemein mehrere Strahlen derselben Tinte auf,
die gleichzeitig funktionieren, entweder durch Nebeneinanderstellung
mehrerer Köpfe
oder durch Verwendung von Mehrstrahlköpfen, oder schließlich durch
Kombination dieser beiden Kopfarten, um zu erhöhten Druckraten zu gelangen.
In diesem Fall bedruckt jeder Tintenstrahl einen begrenzten Teil
des Trägers.
Die bekannten Steuermittel der verschiedenen Strahlen werden im folgenden
mit Bezug auf 2 beschrieben.
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Das
zu druckende Motiv ist von einer digitalen Datei festgelegt. Diese
Datei kann mittels eines Scanners, einer computergestützten graphischen Kreationspalette
(CAO = création
assistée
par ordinateur) gebildet werden, mittels eines Datenaustauschnetzes übertragen
werden oder einfach vom Lese-Endgerät zur Unterstützung der
Speicherung digitaler Daten (Optikplatte, CD-ROM) gelesen werden.
Diese digitale Datei, welche das zu druckende Farbmotiv darstellt,
wird zunächst
in mehrere digitale Motive (oder Bitmap) für jede der Tinten aufgeteilt.
Es ist anzumerken, dass der Fall des digitalen Motivs ein nicht
einschränkendes
Beispiel ist; bei bestimmten Druckern ist das zu druckende Motiv
vom variablen Typ ("contone"), das heißt, dass
jede Position von einer Anzahl von Tröpfchen bedruckt werden kann,
die für
jede Tinte zwischen 1 und M variabel ist. Ein Teil des digitalen
Motivs wird aus der Datei für
jeden der der Breite des Bandes, das zu bedrucken ist, entsprechenden
Strahl extrahiert. In
2, in der die Steuerelektronik
eines Strahls behandelt ist, ist bei
1 ein Speicher des
in Bänder
aufgeteilten digitalen Motivs dargestellt, wobei dieser Speicher
die Angaben in Bezug auf eine Farbe enthält. Für den Druck jedes Bandes empfängt ein
Zwischenspeicher
2 die notwendigen Daten zum Bedrucken
des Bandes mit der betreffenden Farbe. Die zuschreibenden Daten
des zu druckenden Bandes werden anschließend in einen Rechner
3 der
Ladespannungen der verschiedenen Tröpfchen eingegeben, welche das
sich auf diese Farbe beziehende Band bilden. Diese Daten werden
in den Rechner in Form einer Abfolge von Rastern bzw. Teilstücken eingegeben,
welche zusammen das Band bilden. Der Rechner
3 der Ladespannungen
der Tröpfchen
weist oft die Form einer dedizierten integrierten Schaltung auf.
Dieser Rechner
3 berechnet in Echtzeit die Sequenz der
an die Ladeelektroden
20 anzulegenden Spannungen, um ein
gegebenes, von seiner Rasterbeschreibung definiertes Raster bzw.
Teilstück
zu drucken, so wie es aus dem Zwischenspeicher
2 geladen
wurde. Eine stromaufwärtige
Elektronenschaltung
4, die als Sequenzschaltung der Tröpfchenladung
bezeichnet wird, stellt die Synchronisation der Ladespannungen einerseits mit
den Momenten der Tröpfchenbildung
und andererseits mit dem relativen Vorschub des Druckkopfs gegenüber dem
Träger
sicher. Der Vorschub des Trägers
in Bezug auf den Kopf wird durch eine Raster-Taktuhr
5 bewerkstelligt,
deren Signal von dem Signal eines inkrementalen Positionscodierers
der Druckeinheit in Bezug auf den Träger abgeleitet wird. Die Sequenzschaltung
4 der
Tröpfchenladung
empfängt
auch ein Signal eines Tröpfchen-Taktgebers
6. Dieser
Tröpfchen-Taktgeber ist synchron
mit dem Steuersignal des Tröpfchenerzeugers
16.
Dies ermöglicht
es, die Momente eines Übergangs
der verschiedenen an die Tröpfchen
angelegten Ladespannungen festzulegen, um ihre Flugbahnen zu differenzieren.
Die von der Sequenzschaltung
4 der Tröpfchenladung kommenden digitalen
Daten werden durch einen D/A-Wandler
8 in einen analogen
Wert umgewandelt. Dieser Wandler, der einen niedrigen Spannungspegel
liefert, erfordert im allgemeinen das Vorhandensein eines Hochspannungsverstärkers
21, welcher
die Ladeelektroden
20 speist. Die Darstellungen des Standes
der Technik, die mit Bezug auf
1 und
2 gegeben
werden, sollen das Verständnis
des Gebiets und des Beitrags der Erfindung verbessern, es ist jedoch
offensichtlich, dass der Stand der Technik nicht auf die mit Bezug
auf diese Figuren gemachten Beschreibungen begrenzt ist. Andere
Anordnungen der Elektroden und der Sammeleinheiten zur Rückführung der
nicht verwendeten Tintentröpfchen
sind in einer umfangreichen Literatur beschrieben. Eine elektromechanische
Anordnung der Druckdüsen
der Ladeelektrode und der Ablenkelektroden, wie sie in dem Patent
Nr.
FR 2198410 im Namen
von International Business Machine Corporation (IBM) mit Bezug auf
1 bis
3 dieses
Patents beschrieben sind, könnten
durchaus bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Desgleichen
könnte
die elektronische Steuerschaltung der Ladeelektroden durch die in
Bezug auf die
4 ebendieses Patents beschriebene
Schaltung veranschaulicht werden. Ebenso könnten die zu druckenden Daten
sich nicht in Form von digitalen Dateien präsentieren, sondern in Form
von Dateien, die Wörter
mehrerer Bits enthalten, um die Tatsache wiederzugeben, dass jede
Position des Trägers
mehrere Tintentröpfchen
der gleichen Farbe aufnehmen kann.
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Es
ist verständlich,
dass für
einen Druck, insbesondere in Farbe, die notwendige Überlagerung der
aus den verschiedenen Düsen
kommenden Tröpfchen,
welche die verschiedenen Tintenfarben liefern, sehr genau sein muss.
Die Hauptdruckfehler, die von allen bekannten Drucksystemen erzeugt
werden, sind Fehler bezüglich
der Zeilenausrichtungen in der Relativbewegungsrichtung des Druckkopfs
in Bezug auf den Träger.
Dieser Fehler tritt durch das Auftauchen von hellen und dunklen
Linien bei dem Druck mittels sukzessiver Abtastungen in Erscheinung.
Diese Fehler können
in dem zwischen zwei Bändern
befindlichen Raum auftreten, der im Prinzip gleich dem Intervall
zwischen benachbarten Tröpfchen
eines Rasters sein muss, oder innerhalb ein- und desselben Bandes
in dem Raum, welcher die von verschiedenen Strahlen bedruckten Zonen
begrenzt, und sogar innerhalb des von einem Strahl gedruckten Rasters
auf Höhe
des Raums zwischen zwei benachbarten Tröpfchen des Rasters. Diese Zeilenausrichtungsfehler
können
entweder von Fehlern stammen, die bestimmten Strahlen des Druckkopfs
eigen sind, wobei es sich um Fehler mechanischen oder elektrischen
Ursprungs handelt, oder von Positionierungsfehler des Trägers oder
aber Positionierungsfehler zwischen Druckköpfen oder zwischen Strahlen
ein- und desselben Druckkopfs. Es sind verschiedene Lösungswege vorgeschlagen
worden, um die Zeilenausrichtungsprobleme zu begrenzen oder zu eliminieren,
alle ergeben jedoch eine Begrenzung der Druckrate bzw. der Druckgeschwindigkeit
in einem manchmal sehr hohen Verhältnis in Bezug auf die Nominal-Druckgeschwindigkeit,
oder aber eine Redundanz der Druckköpfe und damit hohen Kosten. Die
Beispiele von bekannten Lösungen,
die üblicherweise
eingesetzt werden, um die Zeilenausrichtung(sfehler) zu begrenzen,
werden nachstehend knapp beschrieben: ein erster Lösungstyp
beruht in einer mechanischen Feinregelung der Position der Druckköpfe anhand
von Mikrometertabellen. Diese Lösung
ist sowohl umständlich
aufgrund der Anzahl von Mikrometertabellen, die notwendig sind,
und oft auch aufgrund der Abtastvorgänge, die es erfordert, mühsam.
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Eine
weitere Art gängiger
Lösungen
besteht in der Anwendung einer sehr hohen Überlappungsrate zwischen benachbarten
Tröpfchen,
um so weiße Zeilenbildungen
zu vermeiden. Diese weißen
Zeilenbildungen entsprechen dem Nichtvorhandensein einer Abdeckung
des Trägers.
Die dunklen Zeilenbildungen sind weniger sichtbar, und es wird ein
Zeilenfehler mit dunklen Zeilen einem Fehler mit weißen Zeilen
bevorzugt. Die Lösung,
die darin besteht, die Überlappungsrate
zwischen benachbarten Tröpfchen
zu erhöhen,
ist wirksam zur Kompensierung von Fehler innerhalb ein- und desselben
Bandes, und in gewissem Maße
bei Zeilenausrichtungsfehlern zwischen Bändern, sie weist jedoch den
Nachteil auf, eine sehr hohe Tintenmenge pro Flächeneinheit des Trägers zu
erfordern, und führt
zu Schwierigkeiten beim Trocknen oder zu Verformungen des Trägers.
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Eine
dritte Lösungsart
zur Beseitigung von Zeilenausrichtungsfehlern bei mit Abtastung
funktionierenden Druckern besteht im teilweisen Bedrucken des Trägers bei
jedem Abtastvorgang. Indem die Anzahl von Abtastungen des Trägers vervielfacht
wird, wird die gesamte Abdeckung der Trägers erreicht. Dieser Druck
in mehreren Durchgängen
nutzt verschiedenen Verschachtelungsstrategien von Positionen aus
verschiedenen Strahlen stammender Tröpfchen. Ein Beispiel einer
Verschachtelung von geradzahligen und ungeradzahligen Zeilen wird
in dem US-Patent Nr. A 604631 in Namen der Firma RICOH gegeben.
Ein Vorteil dieser Lösung,
die oft mit einer erhöhten Überlappungsrate
verbunden ist, besteht darin, dass sie eine Trocknungszeit des Trägers ermöglicht,
aber zu einer Reduzierung der Druckgeschwindigkeit mit einem von
2 bis 16 reichenden Faktor führt.
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Was
die Zeilenausrichtfehler und weitere eventuelle Druckfehler betrifft,
so ist die Verwendung von Testbildern und der Vergleich eines wirklichen gedruckten
Testbilds mit einem Bezugs-Testbild ins Auge gefasst worden, um
daraus die Auswahl der Düsen
oder Modifikationen, die bei bestimmten Regelungsparametern des
Druckers einzuführen
sind, abzuleiten. Die Patentanmeldung
EP 0589718A1 im Namen von HEWLETT PACKARD
sieht die Verwendung von Testbildern vor, die aus einer Abfolge
von zueinander versetzten Strichen bzw. Linien zusammengesetzt sind.
Der Benutzer des Druckers prüft die
verschiedenen gedruckten Modelle und wählt über ein Steuerpanel eine Ausrichtung
aus, die ihm passt. Die Wahl wird anschließend für eine spätere Anwendung gespeichert.
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Ein
Testbildmodell zur Korrektur eventueller Druckerfehler ist in der
Patentanmeldung Nr.
EP 0863012A1 im
Namen von HEWLETT PACKARD beschrieben. Dieses Testbildmodell ermöglicht ein
einfaches Lesen, beispielsweise durch eine Kamera, so dass automatisch
durch Vergleich des gedruckten Testbilds mit dem Bezugs-Testbild
Korrekturen vorgenommen werden können.
Schließlich
ist in der Patentanmeldung WO 98/43817 im Namen von JEMTEX INK JET
PRINTING LTD. vorgesehen, ein Testbild zum Ausführen verschiedener Parameterkorrekturen
einzusetzen. Nach der Beschreibung dieser Anmeldung ermöglicht das
Testbild die Erkennung verschiedenen Fehlertypen, das heißt von Geschwindigkeitsfehlern
des Tintentröpfchens,
von Phasenfehlern infolge inkorrekter Abfolgen beim Anlegen der
Ladespannung, von Versetzungsfehlern in einer X-Richtung, von Versetzungsfehlern
in einer Y-Richtung und von Winkelversetzungsfehlern. Die Geschwindigkeitsfehler
oder Versetzungsfehler in der X-Richtung werden durch Modifikation
der Ladespannung der Tröpfchen
korrigiert. Die Phasenfehler infolge inkorrekter Abfolgen beim Anlegen
der Ladespannung werden durch Modifikation der Abfolge des Tröpfchenladeimpulses
korrigiert. Die Versetzungsfehler in der Y-Richtung, das heißt in der
Abtastrichtung werden durch eine Neustrukturierung der Datenabfolge
ausgeglichen. Ebenso verhält
es sich für die
Winkelfehler. Aus Gründen,
die in der Folge erläutert
werden, kann eine solche Anwendung eines Testbilds zu einer korrekten
Position der Tröpfchen
auf dem Träger
führen,
sie bringt aber andere Fehler mit sich, die im wesentlichen kolorimetrische
Fehler und Schwierigkeiten bei der permanenten Regelung des Druckers
sind.
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Das
Patent
US 5482288 beschreibt
einen Drucker, der Servosteuerungen für die Regelung der Viskosität der Tinte,
der Geschwindigkeit des Strahls, des Abstands der Strahlaufbrechung
sowie der Steuerung der Tröpfchen-Lademittel umfasst.
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Kurzbeschreibung der Erfindung
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Die
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Schwierigkeiten
bei der Montage von Druckköpfen
an einem Drucker verringern, und dabei eine gute Druckqualität zu gewährleisten.
Eine gute Druckqualität
bedeutet eine gute Reproduzierbarkeit der Farbe, eine Tröpfchenauftreffgröße, die
sich aus ihrem Auftreffen und aus deren Stand der Ausbreitung auf
dem Träger
und aus einer Relativposition der Tröpfchen auf dem Träger, die
genau festgelegt ist, ergibt. Sie zielt auch auf eine Begrenzung
der Verluste bedruckter Träger
bei Fehlern ab. Sie betrifft auch die Vereinfachung von Wartungsvorgängen. Schließlich betrifft
sie auch die Gewährleistung
einer guten Stabilität
der Druckqualität,
das heißt
die Vermeidung einer Verschlechterung dieser Qualität.
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Die
Druckqualität
eines Farbtintenstrahldruckers hängt
von einer großen
Anzahl von Parametern ab, von denen bestimmte untereinander abhängen: man
kann wie weiter oben erläutert
wurde, drei Haupterscheinungen definieren, welche die Druckqualität konditionieren:
- – die
kolorimetrische Eigenschaft der Tinten,
- – die
Auftreffgröße von Tröpfchen,
die sich aus ihrem Auftreffen und ihrer Ausbreitung auf dem Träger ergeben,
- – und
schließlich
die Relativposition der Tröpfchen auf
dem Träger.
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Die
kolorimetrische Eigenschaft der Tinte hängt hauptsächlich von deren Zusammensetzung ab,
das heißt,
für die
Hauptelemente: die Konzentration von Farbstoff, die Konzentration
von Lösemittel und
diejenige von Harz. In dem Patent Nr.
FR 2636884 im
Namen der Anmelderin wird ein Mess- und Wartungssystem der Viskosität der Tinte
beschrieben, um die Strahlgeschwindigkeitsbedingungen aufrechtzuerhalten,
wobei der Druck festgelegt ist. Die Korrekturen der Viskosität werden
durch Hinzufügen
von Lösemittel
oder einer Tinte mit höherer Konzentration
als die Nominalkonzentration bewerkstelligt. Eine Temperaturabweichung
kann zu einer Abweichung der Viskosität führen, während die Zusammensetzung der
Tinte unverändert
bleibt. Deshalb ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die
in diesem der Anmelderin zugeteilten Patent beschrieben ist, eine
Regelung und Servosteuerung der Viskosität η der Tinte vorgesehen, wobei
die Temperatur der Tinte berücksichtigt
wird. Die Viskosität
und die Temperatur T werden an einem gleichen Punkt der Tinte bestimmt,
und die Zugaben von Lösemittel
oder von konzentrierterer Tinte werden in Abhängigkeit von der Abweichung
der Viskosität Δη in Bezug
auf eine Soll-Viskosität durchgeführt, die von
der gemessenen Temperatur abhängt.
Bei dem in diesem Patent beschriebenen Verfahren wird die Konzentration
an Farbstoff in der Tinte genau eingehalten. Wenn die Temperatur
der Tinte am Druckkopf ebenfalls kontrolliert wird, beispielsweise
aufgrund einer Steuerung der Umgebungstemperatur, wird automatisch
die Viskosität
der Tinte in der Düse
gesteuert. Die Kontrolle der Viskosität und der Farbstoffkonzentration
sind notwendige Bedingungen, um eine gute Kolorimetrie aufrechtzuerhalten,
und auch um ein Abweichungsgesetz der Geschwindigkeit eines Tröpfchens
am Ausgang einer Druckdüse
in Abhängigkeit
von dem Druck, der dauern auf dieses einwirkt, beizubehalten.
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Die
Auftreffgröße der Tröpfchen auf
dem Träger
hängt von
der Geometrie der Düsen
ab, die unter sehr engen Toleranzen hergestellt werden und bei der
Herstellung kontrolliert werden, von ihrer Ausstoßgeschwindigkeit
und damit von dem Auftreffen, und von lokalen Bedingungen und Ausbreitungsbedingungen
der Tröpfchen
auf dem Träger,
nämlich der
Verdampfungsgeschwindigkeit der Tinte und ihrer Oberflächenspannung
auf dem Träger,
die beide von der Temperatur abhängen.
Für einen
gegebenen Träger
und eine gegebene Umgebungstemperatur hängt die Ausbreitung von physikalisch-chemischen Eigenschaften
der Tinte und von der Auftreffgeschwindigkeit der Tröpfchen ab.
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Die
Relativposition der Tröpfchen
auf dem Träger
hängt von
der Flugbahn der Tröpfchen
jedes Strahls des Druckkopfs, von der Anordnung der Strahlen im
Druckkopf sowie von der Relativposition zwischen dem Druckkopf und
dem Träger
ab. Wie bereits erwähnt
wurde, werden die Tröpfchen
elektrisch geladen und dann mehr oder minder in Abhängigkeit
von ihrer Ladung durch Ablenkelektroden abgelenkt. Daraus ergibt
sich, dass die Flugbahn der Tröpfchen
von ihrer Geschwindigkeit und ihrer Ladung abhängt. Eine richtige Ladung der
Tröpfchen bedeutet,
dass sich das Tröpfchen
vom Strahl an einer genau festgelegten Stelle trennt und dass im
Augenblick dieser Trennung bzw. Loslösung der elektrische Impuls,
welcher die Tröpfchenladung
festlegt, vermittelt worden ist. Wie bereits erwähnt wurde, hängt für eine gegebene
Viskosität
die Geschwindigkeit von einem auf ein Fluid einwirkenden Druck ab. Es
ist auch bekannt, dass der Abstand zwischen der Düse und der
Stelle der Tröpfchenbildung
eines Strahls von der Amplitude der Schwingungen abhängt, die
beispielsweise auf einen piezoelektrischen Kristall einwirken, der
Vibrationen in der Tinte unterhält.
Eine ordnungsgemäße Ladung
der Tröpfchen bedeutet
damit eine richtige Steuerung der Phase zwischen der Tröpfchenbildung
und dem Augenblick der Ladung der Tröpfchen, wobei die Phase selbst mit
der Geschwindigkeit der Tröpfchen
variabel ist. Mittel zum individuellen Steuern bzw. Regeln der Parameter,
wie z.B. der Viskosität
der Tinte in Abhängigkeit
von ihrer Temperatur, der Geschwindigkeit der Tröpfchen durch Einwirken auf
den Druck in dem Tintenbehälter,
der Phase der Tröpfchenladung
und der Länge
des Strahls vor seinem Aufbrechen durch Steuerung der Spannung eines
piezoelektrischen Kristalls sind im einzelnen im Stand der Technik
bekannt. Jedoch weisen die Drucker nach dem Stand der Technik vielleicht
durch Unkenntnis der Abhängigkeit
der verschiedenen Parameter voneinander für die Druckqualität allgemein
keine Steuerung bzw. Überwachung
jedes dieser Parameter auf. So kann beispielsweise die Eigenschaften
der Tinte, wie z.B. die Viskosität,
gesteuert werden, ohne gleichzeitig die Geschwindigkeit des Strahls
zu regeln, wobei die Aufrechterhaltung der Viskosität der Tinte
und eines Drucks als ausreichend eingeschätzt werden, um eine konstante
Geschwindigkeit der Tröpfchen
zu gewährleisten.
Diese Lösung
wird besonders in Frage gestellt, wenn die Öffnung der Düse oder
die Filter des Tintenzuführkreises
verstopft sind. Wenn die physikalisch-chemischen Eigenschaften der
Tinte servogesteuert sind, ist es auch wichtig, die Geschwindigkeit
des Tintentröpfchens
und seines Auftreffens auf dem Träger unter einer vorbestimmten Toleranz
sicherzustellen. Oft wird auch bei den Systemen nach dem Stand der
Technik die Präzision
der Positionierung der Tröpfchen
als einziger Faktor betrachtet, welcher die Druckqualität beeinflusst.
So wird bei der bereits zitierten Patentanmeldung WO 98/43817 die
Position der Tröpfchen
an einem Testbild gemessen, und die Fehler werden auf mehrere Arten
und Weisen korrigiert. Insbesondere die Flugbahnfehler, die sich
aus einer Tröpfchengeschwindigkeit
außerhalb
der Toleranzgrenzen ergeben, werden durch eine Einwirkung auf ihre
elektrische Ladung korrigiert. Wie bereits erwähnt wurde, beeinflusst die Tröpfchengeschwindigkeit
die Flugbahn und die Größe des Tröpfchens
beim Auftreffen. Die Druckqualität wird
dadurch aber nicht garantiert. Eine Korrektur der Tröpfchenladung
könnte
eventuell diese Tröpfchen
in ihre Nominal-Flugbahn zurückführen, ihr
Auftreffdurchmesser wird aber dadurch nicht korrigiert und der Farbstoff
wird auf einer zu großen
oder zu kleinen Oberfläche
verbreitet und modifiziert so die Kolorimetrie.
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Die
vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine gute Druckqualität zu gewährleisten
und die Montage des Druckers zu vereinfachen. Bei einem Drucker
gemäß der Erfindung
werden die Phase der Tröpfchen,
die Länge
des Strahls vor seinem Aufbrechen in Tröpfchen, die Geschwindigkeit
des Tintenstrahls, die Temperatur, die Viskosität und die Zusammensetzung der
Tinte permanent durch unabhängige
Schleifen gesteuert. Da alle diese Parameter gesteuert sind, resultiert
ein Fehler bei der Position der Tröpfchen nicht mehr nur aus mechanischen Fehlern
oder aus Toleranzmargen der elektronischen Vorrichtungen. Unter
diesen Bedingungen ermöglicht der
Druck eines Testbilds und dessen Vergleich mit einem Referenztestbild
durch eine angepasste Modifikation der Tröpfchenladung, diese Flugbahn
derart zu modifizieren, dass sie auf ihren Nominalwert gebracht
wird. Da die anderen Parameter gesteuert werden, gleicht diese Modifikation
der Tröpfchenladung
nicht außer
den Toleranzgrenzen liegende Werte der Geschwindigkeit des Strahls
oder der Zusammensetzung der Tinte oder der Tröpfchengröße beim Auftreffen aus, und
folglich bleibt die Qualität
des Drucks erhalten.
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Das
Verfahren gemäß der Erfindung
ist bestrebt, die Zeilenausrichtungsprobleme ohne Folgen für die Druckgeschwindigkeit
zu beseitigen.
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Die
vorliegende Erfindung erfordert keinen erhöhten Überlappungsgrad der Tröpfchen.
Sie ermöglicht
es, erhöhte
Druckgeschwindigkeiten mit einer relativ geringen Anzahl von Druckköpfen zu
erreichen. Sie gestattet auch eine Verringerung der Anzahl von mechanischen
Regelvorrichtungen. Gemäß der Erfindung
wird vor der Inbetriebnahme des Druckers ein Schritt der elektrischen
Regelung der Maschine vorgenommen. Diese anfängliche Regelung wird ausgeführt, wenn
die Servo-Steuerschleifen der Parameter aktiv sind, und ermöglicht es,
beispielsweise die Position des Rasters zu regeln, indem eine sogenannte
statische Translationsbewegungsabweichung korrigiert wird, und ermöglicht auch
die Regelung der Höhe
des Rasters, indem eine sogenannte Dilatationsabweichung modifiziert
wird. Hierfür
wird mit der Maschine ein Testbild gedruckt, welches ein ganzes
Motiv darstellt. Es wird mit einem Bezugstestbild verglichen, welche
das gleiche Motiv derart darstellt, dass daraus Abweichungswerte
zwischen der tatsächlichen
Position von Punkten des gedruckten Testbilds und der Nominalposition
der entsprechenden Punkte auf dem Referenztestbild abgeleitet werden.
Die Abweichungen zwischen entsprechenden Punkten werden gespeichert.
Anschließend
werden bei sukzessiven Druckphasen von durch eine Einheit D digitaler
Daten definierten Motiven anhand von gespeicherten Abweichungen
die anzuwendenden Korrekturen berechnet:
- – bei Nominalspannungen,
die an Tröpfchenladeelektroden
als Funktion des Ranges j der Nominalposition des von den Tröpfchen gedruckten Punkts
anlegbar sind, oder aber
- – bei
Anzahl von Positionen gemäß dem Rand-Erfassungssignal,
werden
die für
die entsprechenden Nominalwerte bestimmten Korrekturen angewandt.
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In
einer Ausführungsform
wird einerseits der Wert der Abweichung der statischen Translation
korrigiert und andererseits der Wert der Abweichung der Dilatation.
Um den Wert der Abweichung der statischen Translation zu korrigieren,
wird jedem der aus den Düsen
des Druckers hervortretenden Tröpfchen eine
algebraische elektrische Ladung hinzugefügt, die es gestattet, diesen
Translationsbewegungsfehler auszugleichen. Der Dilatationsfehler
rührt von
einer zu großen
oder zu kleinen Abweichung der verteilten Ladung zwischen den am
stärksten
abgelenkten Tröpfchen
und den am wenigsten abgelenkten Tröpfchen her, welche das einer
Salve entsprechende Raster bilden. Das Raster ist zu groß, wenn
die Abweichung zwischen dem höchsten
Punkt des Rasters und dem niedrigsten Punkt des Rasters zu groß ist. Dies bedeutet,
dass das dem höchsten
Punkt entsprechende Tröpfchen
nicht genügend
abgelenkt ist, während
das dem niedrigsten Punkt entsprechende zu weit abgelenkt ist. Zur
Korrektur muss also die Ladung des entsprechenden Tröpfchens
am höchsten Punkt
verstärkt
und die Ladung des dem niedrigsten Punkt entsprechenden Tröpfchens
verringert werden. Ein auf die Zwischentröpfchen der Salve angewandter
Ausgleich gestattet es, die an die Zwischentröpfchen angelegte Ladung in
Abhängigkeit
von den den Ladungen der äußersten
Tröpfchen
des Rasters vermittelten Korrekturen zu korrigieren. Wenn hingegen
das Raster zu eng ist, was bedeutet, dass die Abweichung zwischen
dem höchsten
Punkt und dem niedrigsten Punkt einer Salve zu eng ist, wird die
Ladung des dem höchsten
Punkt entsprechenden Tröpfchens
so verringert, dass dieses Tröpfchen
weniger abgelenkt wird, und es wird die Ladung des dem niedrigsten
Punkt entsprechenden Tröpfchens so
verstärkt,
dass dieses Tröpfchen
noch mehr abgelenkt wird. Ein Ausgleich der Korrekturwerte der an die
Zwischentröpfchen
angelegten Ladungen zwischen dem letzten und dem ersten Tröpfchen gestattet
wie im Fall des breiten Rasters, die Regelung des Raster zu verfeinern.
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Es
ist auch möglich,
die tatsächliche
Abweichung jedes Tröpfchens
in Bezug auf seine Nominalposition zu berücksichtigen, um die auf jedes
Tröpfchen
angewandte Positionskorrektur zu berechnen.
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Insgesamt
gesehen bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Ausgleichen
von mechanischen Fehlern eines Druckers durch Regeln bzw. Einstellen
der Auftreffposition von Tintentröpfchen, die auf regelbare Weise
von Ladeelektroden elektrisch geladen sind, auf einem Träger, wobei
die Tröpfchen
von einem Druckkopf kommen, die Flugbahnen der Tröpfchen von
Ablenkelektroden zwischen n Positionen, einer ersten Position X1, einer letzten Position XN und
N – 2
Zwischenpositionen modifizierbar sind, wobei die N Positionen eine
Wegstrecke in Form eines Geradensegments parallel zu einer Richtung
X des Trägers
festlegen, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass
permanent im Funktionsverlauf des Druckers geliefert wird:
- – eine
Viskosität
der Tinte, damit sie einen vorbestimmten Wert in Abhängigkeit
von der Temperatur bewahrt, durch Hinzufügen von Lösemittel oder von mit Farbstoffen
konzentrierterer Tinte,
- – eine
Strahlgeschwindigkeit durch Beeinflussen einer Druckgröße der Tintenzufuhr,
- – einen
Abstand des Aufbrechens des Strahls in Tröpfchen durch Beeinflussen eines
einstellbaren Parameters, der die Beibehaltung eines vorbestimmten
Aufbrechabstandes gestattet,
- – einen
Phasenunterschied zwischen den Momenten des Anlegens elektrischer
Ladeimpulse der Tröpfchen
und den Momenten des Anlegens von Tröpfchen-Bildungsimpulsen durch
Beeinflussen einer Zeitschaltung,
und dadurch, dass in einer
den Druckphasen vorangehenden Phase
- a) ein Testbild gedruckt wird,
- b) das gedruckte Testbild mit einem Bezugs-Testbild verglichen
wird, um daraus für
den Druckkopf sowie für
eine ganze Zahl a von Positionen,
wobei a ≥ 2 und ≤ N ist, eine rechnerische Abweichung ΔXi zwischen einer beobachteten tatsächlichen Position
und einer entsprechenden Nominalposition jeweils für jede der
gewählten a Positionen abzuleiten, wobei
i von 1 bis a reicht,
- c) es wird eine statische Translationsbewegungsabweichung θ als Abweichung
zwischen dem Baryzentrum zwischen den a beobachteten
tatsächlichen
Positionen und dem Baryzentrum der entsprechenden a Nominalpositionen bestimmt,
- d) es wird für
jede der beobachteten a Tröpfchen-Positionen
eine Positionsabweichung δi zwischen der tatsächlichen Position jedes Tröpfchen, korrigiert
um die Translationsbewegungsabweichung, und der Nominalposition
des Tröpfchens bestimmt,
- e) der Wert θ der
statischen Translationsbewegungsabweichung und die Werte δi der
Tröpfchen-Positionsabweichungen
in Bezug auf ihre betreffenden Nominalpositionen gespeichert,
- – anschließend wird
in jeder Druckphase eines von einer Gesamtheit D digitaler Daten
definierten Motivs für
jedes Tröpfchen
ein Korrekturwert der Nominalspannung bestimmt, der eine Korrekturgröße ergibt,
die auf die Mittel zum Laden der auf das Substrat gerichteten Tröpfchen anzuwenden ist,
wobei diese Berechnung die gespeicherten Größen der statischen Translationsbewegungsabweichung
und der Position der aus der Gesamtheit D der das zu druckende Motiv
und den Rang j definierenden digitalen Daten extrahierten Daten,
wobei j den zwischen 1 und N der angestrebten nominalen Druckposition
liegt.
-
Vorzugsweise,
und wie weiter oben beschrieben wurde, ist die ganze Zahl a von tatsächlichen beobachteten Positionen
gleich 2, wobei die Positionen die erste und die letzte Position
sind. Wenn eine feinere Korrektur erzielt werden soll, kann auch
die Abweichung jeder der N tatsächlichen
Positionen von Tröpfchen
in Bezug auf ihre Nominalposition gemessen werden. Wenn der Drucker
mehrere, auf einen oder mehrere Kopf/Köpfe verteilte Düsen umfasst,
wird natürlich
der gleiche Vorgang auf jede der Düsen angewandt. Dies bedeutet
nicht, dass ein Testbild pro Düse
gedruckt werden muss, sondern es kann ein Testbild für die Auswertung
der Strahlen jeder der Düsen
genügen.
Insbesondere wenn die verschiedenen Düsen den Strahlen unterschiedlicher Farben
entsprechen, ist zu ersehen, dass es einfach ist, ein einziges Testbild
herzustellen, das die Regelung der Gesamtheit der Strahlen von allen
Düsen ermöglicht.
-
Wegen
der Tatsache, dass gemäß der Erfindung
die Überlappung
zwischen aufeinanderfolgenden Tröpfchen
minimiert wird, kann ein Zeilenausrichtungsfehler bestehen bleiben,
insbesondere ein weißer
Zeilenausrichtungsfehler, der auf regelmäßige Weise auftaucht. Dieser
Fehler ist von dem Auge leicht wahrnehmbar, da er regelmäßig ist.
Um die Wahrnehmbarkeit dieses eventuellen Fehlers zu verringern,
wird in Überlagerung
zu der an die Tröpfchenladeelektroden
angelegten Spannung eine Rauschspannung angelegt. Die mittlere Amplitude dieser
Rauschspannung hängt
von dem Rang j des Tröpfchens
in der Salve ab. Vorzugsweise ist die maximale Amplitude der Zusatz-Rauschspannung
gleiche einer Fraktionen unter 1 des Unterschieds zwischen der an
das Tröpfchen
vom Rang j anzulegenden Nominalspannung und der an das Tröpfchen vom
Rang j + 1 oder an das Tröpfchen
vom Rang j – 1
anzulegenden Nominalspannung, das heißt, an eines der beiden räumlich zu
dem Tröpfchen
des Rangs j benachbarten Tröpfchen.
Vorzugsweise ist die Minimalamplitude der Zusatz-Rauschspannung gleich dem Wert der Spannungsabweichung,
die man erreichen kann, indem der Wert des Bits geringster Gewichtung
eines A/D-Wandlers variiert wird, dessen Ausgang einen Hochspannungsverstärker versorgt,
der mit den Tröpfchenladeelektroden gekoppelt
ist.
-
Auf
diese Weise wird die Position der Tröpfchen mit einem leichten Rauschen
versehen, und der regelmäßige schwarze
oder weiße
Zeilenausrichtungsfehler erscheint nicht mehr oder erscheint nicht mehr
so stark.
-
Die
Aspekte der Erfindung, die bisher beschrieben wurden, ermöglichen
die Korrektur von Zeilenausrichtungsfehlern, das heißt, von
Fehlern der Positionen verschiedener Raster in sukzessiven Bändern oder
von benachbarten Strahlen von Breitenfehlern der verschiedenen Rastern.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung, der im folgenden behandelt wird,
können
auch die Positionsfehler der Raster in einer Richtung Y senkrecht
zu der Druckrichtung der Raster korrigiert werden.
-
Die
meisten aktuellen Drucker sind mit einem Detektor zur Erfassung
des linken Randes oder des rechten Randes des Trägers ausgestattet. Der Druckbeginn
wird in Abhängigkeit
von einem Unterschied zwischen dem auf einem Zähler der Position des Kopfs
in Bezug auf den Träger
vorhandenen augenblicklichen numerischen Wert und dem Wert ebendieses Zählers im
Moment der Erfassung eines Randes des Trägers ausgelöst, und auch in Abhängigkeit
von Daten D bezüglich
des Drucks auf den Träger,
die in dem Druckdatenspeicher enthalten sind. Der Unterschied in
der Anzahl der Position ist derart, dass diese Positionszahl nach
der Erfassung eines Trägerrandes
gezählt
worden ist, und der Druckkopf sich an der von den Daten D programmierten
Stelle befindet, um den Anfang des Bandes zu drucken. Es ist möglich, dass
eine Versetzung in der Y-Richtung zwischen der Nominalposition eines
Bandes und seiner reellen Position beobachtet wird. Gemäß einem
Aspekt der Erfindung kann dieser Fehler, der als dynamische Versatzabweichung
bezeichnet wird, auf folgende Weise korrigiert werden. Ein Vergleich
der Position des ersten Rasters in Bezug auf die Nominalposition
dieses ersten Rasters ermöglicht die
Definition einer rechnerischen Abweichung des ersten Rasters in
Bezug auf seine Nominalposition. Eine Korrektur des dynamischen
Versatzes α wird
als Anzahl von Positionen definiert, die diese Abweichung repräsentieren.
Eine entsprechende Korrektur wird gespeichert und anschließend bei
Druckvorgängen
der darauf folgenden Raster verwendet, um jedes Raster des Bandes
um diese Positionszahl zu versetzen, wobei die Positionen ausgehend
von dem Rand dem Träger
gezählt
werden, der bei jedem Abtastvorgang erfasst wird. Der Druck der
Raster wird versetzt, wenn der Kopf von links nach rechts in Bezug
auf den Träger
läuft,
um die Positionszahl zwischen der Erfassung des linken Randes und
dem Anfang des Bandes zu modifizieren. Der Druck wird versetzt,
wenn der Kopf von rechts nach links bezüglich des Substrats läuft, um
den Wert eines Zählers,
welcher den Wert der Position darstellt, an der jeder Raster des
Bandes gedruckt wird, zu modifizieren. Die Position des letzten
Rasters wird im einzelnen um die gleiche Positionszahl versetzt
wie das erste Raster, und dies muss bei der Rückkehr des Druckkopfs berücksichtigt
werden. Die Korrektur berücksichtigt
somit die Tatsache, dass das Band durch eine Hin- und Herbewegung
von links nach rechts und/oder eine Rückkehrbewegung des Kopfs von
rechts nach links gedruckt wird.
-
Es
ist festzustellen, dass die Korrekturen der Zeilenausrichtung, die
bisher gemäß den ersten
Aspekten der Erfindung angewandt wurden, nur dann wirksam sind,
wenn der Träger
korrekt angeordnet ist. Dies ist nicht immer der Fall. Die Absorption
von Tinte durch den Träger,
Reibungen und andere Faktoren können
zu Abweichungen des tatsächlichen Vorschubs
des Trägers
in Bezug auf den Nominalvorschub und damit auf die Zeilenausrichtungen
führen. Gemäß einer
Variante des Verfahrens der Erfindung wird für jedes Band auf dem Träger mittels
eines der Druckköpfe
eine Markierung gedruckt. Diese Markierung kann eine einfache Linie
sein, die in der Y-Richtung ausgerichtet ist. Nach dem Vorschub
des Trägers,
aber vor dem Bedrucken des folgenden Bandes, befindet sich die erste
Markierung gegenüber
einem Vorschub-Messfühler des
Trägers
positioniert. Der optische Messfühler
ermöglicht
die Messung eines Abstands zwischen der ersten gedruckten Markierung
und einer Nominalposition, welche diese Markierung aufweisen müsste, wenn
der Träger
sich um seinen Nominalvorschub vorwärts bewegen würde. Diese
tatsächliche
Distanz bzw. Strecke gestattet die Definition eines tatsächlichen
Vorschubs des Substrats ΔXreell, der mit dem Nominalwert ΔXnom verglichen werden kann. Eine Abweichung
zwischen dem tatsächlichen
Vorschub und dem Nominalvorschub wird automatisch durch eine Ladespannungsvariation
korrigiert, die auf die Tröpfchenlademittel einwirkt.
Diese Korrektur wird für
alle an dem Beschreiben des laufenden Bandes teilnehmenden Köpfe angewandt.
Wie bereits erwähnt
wurde, können
die verschiedenen Korrekturen gemäß der Erfindung, die soeben
definiert wurden, unabhängig
voneinander auf isolierte Weise angewandt werden. Insbesondere wenn
eine der Korrekturen wegen der festgestellten Qualität des Druckers
nicht notwendig ist, wird sie nicht angewandt. Sie können auch
in Kombination miteinander gemäß den unterschiedlichen
Kombinationsarten angewandt werden, die sich aus ihrer Anzahl ergeben.
Die Erfindung bezieht sich auch auf einen kontinuierlich Tintenstrahldrucker,
mit kontinuierlichem, abgelenktem Strahl, der in einer Salve Tröpfchen vom
Rang 1 bis N in der Salve ausstößt, wobei
die Tröpfchen
einer Salve auf einen Druckträger
in Abhängigkeit
von Daten, die ein zu druckendes Motiv definieren, richtet oder
nicht richtet, wobei der Drucker mindestens aufweist:
- – einen
Druckkopf, wobei dieser Kopf Fraktionierungsmittel mindestens eines
Tintenstrahls in Tröpfchen
sowie eine zugeordnete Tröpfchen-Ladeelektrode
der Ablenkmittel eines Teils der Tröpfchen zu dem Druckträger hin
aufweist,
- – Mittel
zur Bereitstellung der Viskosität
der Tinte,
- – Mittel
zur Bereitstellung der Geschwindigkeit der aus dem Druckkopf kommenden
Tintenstrahlen,
- – Mittel
zur Bereitstellung des Aufbrechungsabstands des Strahls in Tröpfchen,
- – Mittel
zur Bereitstellung der Phase zwischen den Momenten des Anlegens
von Tröpfchen-Ladeimpulsen
und den Momenten des Anlegens von Tröpfchen-Bildungsimpulsen,
- – Mittel
zur Steuerung des Druckvorgangs, die über Mittel zur Festlegung der
Ladung der auf den Träger
zu richtenden Tröpfchen
in Abhängigkeit von
ihren Rängen
in der Salve, gekoppelt mit der Tröpfchen-Ladeelektrode, verfügt,
dadurch
gekennzeichnet, dass die Drucksteuermittel umfassen:
- – Mittel
zur Speicherung von Abweichungen zwischen einer Nominalposition
von durch den Druckkopf gedruckten Punkten und einer tatsächlichen
Position dieser Punkte,
- – Mittel
zur Korrektur der statischen Translationsbewegung θ,
- – Mittel
zur Korrektur der dynamischen Dilatation, wobei die Korrekturmittel
Daten empfangen, die von den Abweichungs-Speichermitteln kommen und
mit den Mitteln zur Berechnung der Tröpfchen-Ladespannungen gekoppelt
sind.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
Ein
Drucker mit den Mitteln zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung
und weitere Details des Verfahrens gemäß der Erfindung werden im folgenden
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben, in denen zeigen:
-
1 die
bereits beschrieben wurde, eine schematische Darstellung der Mittel,
die zur Erzeugung von Tintentröpfchen
und zu deren Ablenkung einen Träger
notwendig sind,
-
2 die,
wie 1, bereits im Rahmen der Beschreibung des Standes
der Technik beschrieben wurde, die Gesamtheit der Rechenmittel,
die zur Funktionsweise der in 1 dargestellten
Mittel notwendig sind,
-
3 ein
Schema, das zur Erläuterung
der Translations- und Dilatationsfehler und ihrer Korrekturen dient,
-
4 ein
Schema, das zur Erläuterung
der dynamischen Versatzfehler in der Abtastrichtung und ihrer Korrekturen
dient,
-
5 ein
Schema, das zur Erläuterung
des Korrekturmodus der Trägervorschub-Abweichungen dient,
-
6 und 7 Schemata
zur Darstellung von materiellen Elementen eines Druckers,
-
8 ein
Schema zur Darstellung der Rechenmittel gemäß einem nach dem Verfahren
der Erfindung funktionierenden Drucker, und
-
9 eine
sehr schematische Darstellung der Servosteuerungen eines Druckkopfs.
-
3 dient
zur Erläuterung
der Translations- und Dilatationsabweichungen. Hierfür sind in
verschiedenen Konfigurationen auf der von den Achsen X, Y verkörperten
Trägerebene
neun verschiedene Positionen und Formen eines von einer Tröpfchensalve
hinterlassenen Rasters dargestellt. In dem dargestellten Beispiel
und zur Vereinfachung der Erläuterung
sind neun Tröpfchen
genommen worden, die auf sehr übertriebene
Weise beabstandet dargestellt sind.
-
Im
Abschnitt A der 3 ist das Raster aus neun Tröpfchen gemäß seiner
von einem Achsensymmetriestrich MM' definierten Nominalposition dargestellt.
Dieser Achsstrich verläuft
senkrecht in der Mitte des bei A dargestellten Rasters, also in
der Nominalposition. Im Abschnitt B ist das Raster so, wie es gedruckt
wird dargestellt. Bei diesem Raster ist einerseits zu erkennen,
dass es versetzt ist, was durch die Position seiner Mittelachse
NN' dargestellt
ist, die im Verhältnis
zur Position der Achse MM' versetzt
ist, und andererseits ist sie ausgedehnt, dass heißt, dass der
Abstand zwischen den Tröpfchen 1 und
den Tröpfchen 9,
wie er bei B dargestellt ist, größer ist
als der Abstand zwischen dem Tröpfchen 1 und
dem Tröpfchen 9,
wie er bei A dargestellt ist.
-
In 3 und
aus Vereinfachungsgründen sind
die N Tröpfchen 1 bis 9 des
Abschnitts B als gleich beabstandet dargestellt. Offensichtlich
könnte es
sich in der Realität
anders verhalten und die Tröpfchen
könnten
unterschiedliche Abstände
zueinander haben. Daraus folgt, dass die Position des zentralen Tröpfchens,
dargestellt von der Achse NN',
nicht immer für
die Translationsbewegungsabweichung repräsentativ ist.
-
Im
allgemeinsten Fall wird die beste Einschätzung bzw. Bewertung, die man
von dem Translationsbewegungsversatz haben kann, durch die Distanz
zwischen dem Baryzentrum der Tröpfchen
in Nominalpositionen dargestellt, wie bei A veranschaulicht ist,
und dem Baryzentrum der Tröpfchen
in wirklichen Positionen, wie sie bei B dargestellt sind. Die Berechnung
der Position dieser Baryzentren wird vorgenommen, indem den Tröpfchen ein
gleicher Koeffizient, beispielsweise der Koeffizient 1, gegeben wird.
-
Aus
Vereinfachungsgründen
könnte
man sich auch damit begnügen,
die Baryzentren einer ganzen Zahl a von Tröpfchen des bei A dargestellten Rasters
einerseits und des bei B dargestellten Rasters andererseits zu vergleichen,
wobei diese Tröpfchen
sich in den entsprechenden Nominalpositionen befinden. Wenn beispielsweise
bei A die Tröpfchen 4, 5 und 7 genommen
werden, werden für
die Berechnung des Baryzentrums bei B die gleichen Tröpfchen 4, 5 und 7 genommen.
-
Die
Erfahrung hat gezeigt, dass man sich allgemein damit begnügen kann,
die Positionen der ersten und letzten Tröpfchen zu nehmen, im Fall der 3 die
der Tröpfchen 1 und 9.
Der Versatz bei der Translationsbewegung ist dabei gleich dem Versatz zwischen
den Punkten mit gleichem Abstand der Tröpfchen 1 und 9,
wie sie bei A dargestellt sind, und der Tröpfchen 1 und 8,
wie sie bei B dargestellt sind. Die statische Translationsbewegungskorrektur
bewirkt, die Achse NN' des
Rasters darauf zurückzuführen, wie
sie in der Position MM' gedruckt
ist. In dieser Position fallen die Achsen MM' und NN' zusammen.
-
Diese
Korrektur der statischen Translationsbewegung wird durch eine Modifikation
der an jedes der Tröpfchen 1 bis 9 angelegten
Ladung erhalten. Die Berechnung der Größe dieser Modifikation der
an die Tröpfchen 1 bis 9 angelegten
Ladung wird unter Berücksichtigung
der an Maschinen gleichen Typs ermittelten Daten durchgeführt. Diese
Daten könnten Tabellen
umfassen, welche den Versatz des Tröpfchens vom Rang j in Abhängigkeit
von der der Nominalladung dieses Tröpfchens vermittelten Korrektur umfassen.
-
Nach
der Korrektur der statischen Translationsbewegung befindet sich
das aus neun Tröpfchen bestehende
Raster, wie bei C dargestellt ist, in einer korrekten Position in
Bezug auf die Achse MM',
seine Höhe
in dem in 3 bei C dargestellten Fall ist
jedoch zu groß in
Bezug auf die nominale Höhe,
wie sie bei a in 3 dargestellt ist. Dieses Raster
könnte auch
zu klein sein. Die Ausbreitungskorrektur besteht darin, die Modifikation
der Ladung zu berechnen, welche der bereits um den statischen Translationsbewegungsfehler
korrigierten Nominalladung zu vermitteln ist, um diese Tröpfchen zu
ihrer Nominalposition zurück
führen.
-
Bei
dem in 3 dargestellten Fall, bei dem eine gleichmäßige Dilatation
der Gesamtheit der das Raster bildenden Tröpfchen dargestellt ist, ist
zu erkennen, dass die Positionskorrektur des äußersten Tröpfchens 9 eine größere Lademodifikation
erfordert als beispielsweise die Korrektur des Tröpfchens 6.
Bei dem in 3 dargestellten Fall, bei dem
eine gleichmäßige Dilatation
der das Raster bildenden Tröpfcheneinheit
dargestellt wurde, ist zu erkennen, dass die Korrektur der Position
des äußersten
Tröpfchens 9 eine
größere Modifikation
der Ladung erfordert als beispielsweise die Korrektur des Tröpfchens 6.
Bei dem in 3 dargestellten Fall braucht
die Position des zentralen Tröpfchens 5 keine
Dilatationskorrekturen erfahren. Im allgemeinsten Fall ist es angebracht,
eine Berechnung der Modifikation der Ladung vorzunehmen, welche
jedem der Tröpfchen
zu vermitteln ist, um dieses von seiner bereits durch die Anwendung
der statischen Translationsbewegungskorrektur korrigierten Position
in seine Nominalposition zurückzuführen.
-
Wie
im Fall der Korrektur des statischen Translationsbewegungsfehlers
wird diese Berechnung der Korrektur der Dilatationsabweichung unter Berücksichtigung
der an vorangehenden Maschinen erfassten Daten ausgeführt.
-
Die 4 ist
dazu vorgesehen, den dynamischen Versatzfehler und dessen Korrektur
zu erläutern.
Im Abschnitt A der 4 ist in durchgezogenen Linien
die Nominalposition eines Bandes dargestellt. Dieses Band ist in
Form eines Rechtecks dargestellt, das als Höhe die Höhe eines von einer die N Tröpfchen enthaltenden
Salve erzeugten Rasters darstellt, wobei seine Breite gleich der
Distanz zwischen dem ersten und dem letzten Raster des Bandes ist.
In der Abtastrichtung wird die Druckposition eines Rasters von der
Markierung der Position des Druckkopfs bestimmt, beispielsweise
in Bezug auf ein Lineal zur Positionsbestimmung.
-
Dieses
Lineal weist Gradeinteilungen auf, beispielsweise magnetische oder
optische, die mit den Mitteln des Druckkopfs oder eines Trägers dieses
Kopfs zusammenwirken, damit die Position des Druckkopfs der Steuereinheit
des Druckers permanent bekannt ist. Bei Kenntnis der Position eines Randes des
Druckträgers
und des Kopfs in Bezug auf dieses Lineal ist es also möglich, die
Position des Kopfs in Bezug auf den Träger zu bestimmen. Die Nominalposition
des ersten Rasters wird erhalten, indem die Position des Kopfs in
Bezug auf den Träger an
der vorbestimmten Position dieses ersten Rasters in Bezug auf den
Rand des Trägers
in Abhängigkeit von
das Motiv definierenden Daten verglichen wird. Diese Daten bestimmten
beispielsweise, dass sich das erste Raster um 2000 am Lineal markierte
Positionen vom Rand des Trägers
entfernt befinden muss. Wenn ein Positionszähler um 2000 fortgezählt worden
ist, wird der Druck des ersten Rasters ausgelöst. Angenommen, die Abweichung ΔY zwischen der
wirklichen des Position des Bandes, punktiert dargestellt, und seiner
Nominalposition wird, wie bei A dargestellt ist, beispielsweise
um 20 Positionen nach rechts versetzt.
-
Gemäß der Erfindung
wird der Druck jedes Rasters um eine Anzahl α von notwendigen Positionen
modifiziert, um die Raster von ihren tatsächlichen Positionen zu ihren
Nominalpositionen zurückzuführen. Insbesondere
das erste Raster, welche den Anfang des Bandes darstellt, wird von
seiner tatsächlichen
Position zu seiner Nominalposition zurückgeführt. In dem weiter oben gewählten numerischen
Beispiel beginnt der Druck des ersten Rasters, wenn der Positionszähler (2000–20), das
heißt
1980 Positionen nach Erfassung des linken Randes gezählt hat.
Alle Raster des Bandes werden um diese Positionszahl versetzt. Wenn
der Druck auch während
der Rückführbewegung
des Druckkopfs erfolgt, muss der Druck dieses letzten Rasters beispielsweise
in Abhängigkeit
von numerischen Daten bei der Position 100000 beginnen, wobei der
Wert 100000 von dem Wert 99980 ersetzt wird, um die Abweichung der
Versetzung um 20 Positionen von dem tatsächlichen Band zu berücksichtigen.
Diese Korrektur führt
zu einer Bandposition, wie sie in 4 im Abschnitt
B dargestellt ist. Es ist zu erkennen, dass die auf jedes der Raster
angewandte dynamische Versetzungskorrektur die Position des tatsächlichen Bandes
zur Position des Nominalbandes zurückführt.
-
Ein
weiterer möglicher
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf 5 erläutert.
-
Diese
Ergänzung
der Erfindung bezieht sich auf eine Positionsabweichung eines Bandes
infolge einer Abweichung im Vorschub des Trägers. Diese Korrektur betrifft
die Drucker, bei denen der Träger Schritt
für Schritt
nach dem Druck jedes Bandes vorwärtsbewegt
wird. Gemäß diesem
Aspekt der Erfindung wird beim Druck eines aktuellen Bandes eine Markierung
gedruckt, die bei A in 5 dargestellt ist. Diese Markierung
kann aus einem einfachen Strich gebildet sein, der mittels eines
oder mehrerer Tröpfchen
konsekutiven Ranges gedruckt wird.
-
Nach
dem Vorschub des Trägers,
aber vor dem Druck des folgenden Bandes erscheint diese Markierung
in der Position B in 5. Um den Abweichungsfehler εx beim
Vorschub des Trägers
darzustellen, ist auch die Position einer fiktiven Markierung bei
C dargestellt, welche die bei B vorhandene Markierung bei Nicht-Vorhandensein
einer Abweichung zwischen der Nominalposition und der tatsächlichen
Position hätte
aufweisen müssen.
Die Markierung C ist auf dem Träger
nicht wirklich vorhanden. Die Abweichung zwischen der fiktiven Markierung
C und der Markierung B ermöglicht
die Bestimmung der Abweichung εx zwischen der bei C markierten Nominalposition
und der bei B markierten tatsächlichen
Position. Diese Abweichung beim Vorschub des Trägers wird gemäß diesem
Aspekt der Erfindung durch eine Modifikation der Ladung der im Verlauf
dieses Bandes gedruckten Tröpfchen
ausgeglichen.
-
Die
Erfassung der Abweichung εx zwischen der Markierung B und der Nominalposition
C des Bandes, das gedruckt wird, wird mittels eines Messfühlers 12 durchgeführt, beispielsweise
eines CCD-Messfühlers,
der die Messung dieser Strecke beispielsweise durch Zählen der
Abweichung der Nummer zwischen einem Messfühlerelement 12a, welche
die Markierung aufnimmt, wenn sie sich in der Nominalposition befindet,
und einem Messfühlerelement 12b,
das sie wirklich empfängt,
gestattet. Dieser Messfühler
wird vorzugsweise gegenüber
dem Träger
angeordnet und zwar derart, dass sein Messfeld die Erfassung der
Markierung mit ziemlich breiten Toleranzen gestattet. Dieser Messfühler ist
vorzugsweise ein Messfühler
einer bestimmten Lichtwellenlänge
und wird von einem Sender in der Richtung auf dieser bestimmten
Lichtwellenlänge
ergänzt.
-
Die 6 und 7 sind
Prinzipschemata von Druckern von Farbmotiven durch Tintenstrahlen, die
einige für
die Verkörperung
der Erfindung notwendigen Besonderheiten in Erscheinung treten lassen.
-
Das
in den 6 und 7 dargestellte System entspricht
einer Architektur für
den Druck von breiten Formaten, die lediglich als nicht-einschränkende Beispiele
gewählt
wurden. Der Druck wird durch sukzessive Abtastvorgänge in der
Y-Richtung realisiert. Das System setzt auf bekannte Weise einen
Träger 27 über eine
Spule 28 ein, deren Abwicklung stromauf einer Druckeinheit 29 durch
ein Paar 36 von in Kontakt befindlichen Antriebszylindern 37, 38 sichergestellt
wird.
-
Ein
erster Zylinder 37 ist mit einem Motor versehen, und ein
zweiter Zylinder 38 stellt einen Gegendruck am Kontaktpunkt
sicher. Die beiden Zylinder 37, 38 klemmen den
Träger
ein und führen
ihn ohne Gleitbewegung mit. Die Vorwärtsbewegung des Trägers 27 ist
durch einen nicht dargestellten, da an sich bekannten Codierer von
Winkelpositionen, die an der Achse eines der Zylinder angebracht
sind, gesteuert. Nach jedem Zwischenvorschub des Trägers wird
die zu bedruckende Zone desselben flach auf einem Drucktisch 30 gehalten,
der sich unter dem Abtastweg der Druckeinheit 29 befindet.
Dieses Flachhalten wird aufgrund eines zweiten Antriebssystems 39 gewährleistet,
dass sich stromab der Druckeinheit befindet.
-
Dieses
zweite Antriebssystem 39 hält eine konstante Spannung
des Trägers 27.
Manchmal wird ein intermittierender Unterdruck des Drucktisches hergestellt,
um die Flachheit des Trägers 27 in
der Druckzone zu verbessern.
-
Die
Druckeinheit 29 durch Tintenstrahl ist aus mehreren Druckköpfen 25 gebildet,
wie die beispielsweise in 1 dargestellten,
wobei jeder Kopf durch eine der Tinten von Primärfarben aus Behältern 11 dank
einer Nabelschnur oder eines Verteilerkanals 13 gespeist
wird.
-
Die
verschiedenen Druckköpfe 25 bedrucken
gleichzeitig den Träger,
wenn sich dieser nicht bewegt. Der Druck eines Bandes wird durch
Abtasten in der Y-Richtung der Druckeinheit durchgeführt. Die Abtastbewegung
der Druckeinheit in Bezug auf den Träger wird durch einen mit der
Druckeinheit fest verbundenen und durch eine motorbetriebene Riemenschiebe 41 angetriebenen
Riemen 40 ausgeführt. Die
Führung
der Druckeinheit wird auf bekannte Weise durch eine nicht dargestellte
mechanische Achse bewerkstelligt.
-
Jeder
Druckkopf druckt ein Band einer konstanten Breite L. Die Druckköpfe können in
der X-Richtung des Vorschubs des Trägers derart versetzt sein,
dass ein Kopf nicht notwendigerweise das gleiche Band im selben
Augenblick wie ein anderer Druckkopf, der einer unterschiedlichen
Tintenfarbe entspricht, bedruckt. Nach jedem Abtastvorgang wird der
Träger
um einen räumlichen
Schritt δX
vorwärts bewegt,
der höchstenfalls
gleich der Breite des Bandes L ist, der aber allgemeiner ein Bruchteil
von L für einen
Druck in mehreren Durchgängen
ist.
-
Der
Abstand der Druckköpfe
in der Y-Richtung und eventuell in der X-Richtung ermöglicht einerseits
eine ausreichende Trockenzeit zwischen der Aufbringung der verschiedenen
Farbtinten und andererseits die Herstellung einer identischen Überlagerungs-Reihenfolge
der Farben, auch wenn der Druck während der Hin- und Herbewegung
des Druckkopfs durchgeführt
wird.
-
Die
Synchronisation zwischen dem Strahl von Tintentröpfchen und der Abtastposition
der Druckköpfe 25 in
Bezug auf den Träger 27 wird
mittels eines nichtdargestellten optischen Detektors des Breitenrandes
erreicht. Der Detektor des Breitenrandes ist am Druckkopf oder an
einem Träger
dieses Kopfs angebracht, um jeden der beiden Ränder zu erfassen. Dieser Detektor
sendet ein Erfassungssignal jedes Breitenrandes. Das Erfassungssignal
eines Bezugs-Breitenrandes,
beispielsweise des linken Randes, wird anschließend zum Auslösen eines
Positionszählers
genutzt, der die Synchronisierung der Position jedes Druckkopfs
mit den Druckdaten für diese
Position ermöglicht,
die in dem Druckspeicher enthalten sind. Der Positionscodierer kann
auf bekannte Weise ein optisches oder magnetisches Lineal sein,
welches auf der mechanischen Führungsachse
der Abtastung angebracht ist.
-
Im
Verhältnis
zu den bekannten Drucksystemen, wie sie in den 6 und 7 dargestellt
ist, kann die Erfindung die Besonderheit aufweisen, mit einem oder
mehreren Detektoren 12 (8) zur Erfassung
des tatsächlichen
Vorschubs des Trägers ausgestattet
zu sein. Es gibt einen linken Trägervorschubdetektor,
wenn der Druck von links nach rechts ausgeführt wird, und einen zweiten
rechten Trägervorschubdetektor,
wenn der Druck auch von rechts nach links durchgeführt wird.
Ebenfalls, und auf bekannte Weise, kann ein einzelner bzw. einziger
Trägervorschubdetektor
am Druckkopf oder an einem Träger
dieses Kopfs angebracht sein, um den Trägervorschub zu erfassen, wenn
der Druck von links nach rechts oder von rechts nach links stattfindet.
-
Ein
weiterer wichtiger Unterschied eines Druckers gemäß der Erfindung
im Vergleich zu einem bekannten Drucker rührt von den Steuermitteln der Spannung
der Tröpfchenladeelektrode
her. Eine Vorrichtung gemäß dem Stand
der Technik ist vorstehend mit Bezug auf 2 beschrieben
worden.
-
Die 8 stellt
Steuermittel 31 gemäß der Erfindung
dar. Bei diesen Steuermitteln 31 weisen die Elemente, welche
die gleiche Funktion erfüllen
wie die in 2 dargestellten, die gleiche
Bezugsnummer. Im Verhältnis
zu den in 2 dargestellten Steuermitteln 26 kann
die Vorrichtung gemäß der Erfindung
eines oder mehrere der nachstehenden Mittel aufweisen.
-
Die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
kann den Detektor 12 einer Abweichung zwischen dem tatsächlichen
Vorschub des Trägers
und seinem Nominalvorschub aufweisen, einen Rechner 34 der
Positionsabweichung des Trägers
und ein dynamisches Korrekturmittel 35 der Translationsbewegung
zum Korrigieren der Ladung der Tröpfchen derart, dass die von
dem Rechner 34 festgestellte Abweichung ausgeglichen wird.
Die Elemente, die Detektoren 12, der Rechner 34 einer
Positionsabweichung und das dynamische Korrekturmittel 35 der
Translationsbewegung sind in Reihe miteinander verbunden, und die
dynamischen Korrekturen der Translationsbewegung φ, die von
dem Korrekturmittel 35 berechnet werden, werden auf den
Rechner 3' der
Tröpfchenladespannungen
angewandt.
-
Die
Mittel zur Steuerung der Position und der Abweichung der Strahlen
können
ebenfalls einen Detektor 14 der Abweichung der tatsächlichen
Position der pro Strahl gedruckten Punkte im Verhältnis zu
der Nominalposition der von dem Strahl gedruckten Punkte umfassen.
Die Abweichungen der Position der pro Strahl gedruckten Punkte werden
einerseits in ein Korrekturmittel 17 der statischen Translationsbewegung,
in ein Korrekturmittel 18 der Dilatation und schließlich in
ein Korrekturmittel 19 der dynamischen Versetzung eingegeben.
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Schließlich können die
Mittel zur Steuerung der Tintentröpfchenladung einen Generator 32 eines beliebigen
Rauschens umfassen, von dem der Ausgang auf einen Rechner 3' der Tröpfchenladespannungen
angewandt wird, um auf zufällige
Weise die Ladung jedes Tröpfchens
zu modifizieren. Die Funktionsweise ist die folgende.
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Der
Detektor 12 erfasst die Abweichung zwischen einer Markierung
bezüglich
des aktuellen Bandes, das gerade gedruckt wird, und der Nominalposition
dieses Bandes. Diese Abweichung wird in den Rechner 34 zur
Berechnung der Abweichung eingegeben. Dieser Rechner berechnet in
Abhängigkeit von
dem von dem Messfühler 12 übertragenen
Signal den Wert bzw. die Größe εx der
Abweichung des Vorschubs des Trägers 27.
Diese Abweichung wird in das Korrekturmittel 35 der dynamischen
Translationsbewegung eingegeben, welches die an dem Rechner 3' der Tröpfchenladespannung
anzuwendenden Korrekturwerte berechnet, um diese dynamische Translationsbewegung φ zu korrigieren.
Der Rechner 14 der Abweichung der Position der gedruckten
Punkte für
jeden Strahl vergleicht die Position der gedruckten Punkte an einem
Testbild in Bezug auf die Position der entsprechenden Punkte auf einem
Bezugs-Testbild. Diese Berechnung der Abweichungen kann auf automatische
Weise ausgeführt
werden, beispielsweise indem das gedruckte Testbild abgetastet wird
und mit Hilfe des gespeicherten Bezugs-Testbilds. Mittels der berechneten
Abweichungen berechnet die Korrektureinheit der statischen Translationsbewegung 17 auf
eine der oben angegebenen Weisen die Verschiebung des Baryzentrums
der a Punkte, für
die die Positionsabweichung gemessen wurde. Desgleichen berechnet
die Korrektureinheit der Dilatation 18 die Abweichung zwischen
einem gedruckten Punkt und dem entsprechenden Nominalpunkt.
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In
Abhängigkeit
von dieser Abweichung wird ein Korrekturwert der an jedes der Tintentröpfchen angelegten
Ladung berechnet. Die von der Recheneinheit 17 zur Korrektur
der statischen Translation berechneten Korrekturwerte θj sowie der von dem Korrekturmittel 18 der
Dilatation berechnete Korrekturwert δij werden
beide am Rechner 3' der
Tröpfchenladespannungen
angewandt. Der Rechner 3' der
Tröpfchenladespannung
berechnet die algebraische Summe der an die Tröpfchenladeelektrode anzulegenden
Spannungen in Abhängigkeit
einerseits von der Nominalspannung, die aus der von dem Speicher 2 kommenden
Beschreibung des Rasters resultiert und andererseits von dem Korrekturwert θj der statischen Translationsbewegung, die
von der Korrektureinheit 17 der statischen Translationsbewegung
kommt, von dem Korrekturwert θij der Dilatation, der von der Korrektureinheit 18 der
Dilatationskorrektur kommt, von dem Korrekturwert der dynamischen Translation φ, die von
dem Rechner 35 berechnet wird und schließlich in
Abhängigkeit
von dem Wert, der von dem Generator eines Zufallsrauschens 32 ausgegeben
wurde. Der Korrekturwert α der
dynamischen Versetzung, der von der Korrektureinheit der dynamischen
Versetzung 19 berechnet wurde, wird seinerseits an die Folgeschaltung
der Tröpfchenladung
angelegt. Auf diese Weise wird die Ladung der Tröpfchen, so wie sie von dem
Rechner der Tröpfchenladespannungen 3' vorgesehen
ist, koinzidierend mit einer Positionsnummer des Positionszählers, die
kleiner oder größer ist
als die Nominalnummer, in Abhängigkeit
von dem Rechenwert α der
dynamischen Versetzung angewandt, wobei die Positionen von dem Rand
des Trägers
aus gezählt
werden.
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9 ist
dazu vorgesehen, sehr genau einen Druckkopf 25 und die
verschiedenen Servosteuerungen, die ihm zugeordnet sind, darzustellen.
Jede der Servosteuerungen, die im einzelnen nachstehend kommentiert
werden, ist an sich bekannt. Die Erfinder kennen jedoch keine Drucker,
die gleichzeitig die Gesamtheit dieser Servosteuerungen an ein- und demselben Drucker
aufweisen. Die Erfinder sind der Meinung, dass dieses Fehlen auf
eine schlechte Einschätzung
der Interferenz der verschiedenen, zu steuernden Parameter zurückzuführen ist,
um zu einer guten Druckqualität
nach obiger Beschreibung zu gelangen. Der Drucker gemäß der Erfindung
weist eine Servosteuerung der Viskosität 61 in Abhängigkeit
von der Temperatur auf, die wie die anderen Servosteuerungen durch
eine Rückführschleife
am Ausgang des Kopfs 25 dargestellt ist, welche einen Fehlerwert
an den Eingang zurückführt. Die
eventuell notwendige Korrektur der Viskosität wird durch Hinzufügen von
Lösemittel
oder durch Hinzufügen
von an Farbstoffen konzentrierterer Tinte realisiert, um eine konstante
Farbstoffrate beizubehalten. Eine Servosteuerung der Strahlgeschwindigkeit 62 wird durch
Einwirkung auf einen Wert des Tintenzuführdrucks bewerkstelligt. Der
Aufbrechabstand des Strahls wird von einer Servosteuerung 63 aufrechterhalten,
welche auf einen einstellbaren Parameter einwirkt, der die Bewahrung
einer vorbestimmten Aufbrechdistanz ermöglicht. Es könnte sich
beispielsweise um die Speisespannung eines piezoelektrischen Kristalls
handeln, der Vibrationen in der Tinte hervorruft. Schließlich ist
der Drucker gemäß der Erfindung
mit einer Servoschaltung 64 der Phase zwischen den Augenblicken
des Anlegens elektrischer Tröpfchenladeimpulse
und den Augenblicken des Anlegens der Tröpfchenbildungsimpulse ausgestattet.
Diese Phase kann durch Einwirkung auf eine Zeitschaltung geregelt
werden.
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So
führt bei
einem Drucker gemäß der Erfindung,
bei dem die Viskosität
für eine
Bezugstemperatur konstant gehalten wird, die Einwirkung auf den Druck
zur Geschwindigkeitsänderung
zu tatsächlich bekannten
Resultaten, so dass diese Geschwindigkeit auf einem vorbestimmten
Wert konstant gehalten werden kann. So ist die Auftreffgröße der Tröpfchen sehr
konstant. Da die Konzentration an Farbstoff ebenfalls konstant gehalten
wird, ist die Farbe jedes Tröpfchens
auch eine Konstante. Da der Aufbrechabstand der Strahlen und die
Phase gesteuert werden, kann man schließlich sicher gehen, dass jedes
der Tröpfchen
eine elektrische Ladung aufnimmt, die von der Speisespannung der
Ladeelektroden 20 abhängt.
Bei einem Drucker, bei dem nach obiger Beschreibung alle Druckparameter
gesteuert werden, rühren
die Positionierungsfehler der Tintentröpfchen in Bezug auf ihre Nominalposition
nicht mehr nur von mechanischen Toleranzen bei der Position der Druckköpfe und
eventuell von dem Durchmesser der Tintenausstoßdüsen her. Das ist der Grund,
weshalb bei einem solchen Drucker die Positionierung durch Einwirkung
auf die Steuerelektronik des Druckers korrigiert werden kann, wie
vorstehend beschrieben wurde. Um über eine gute Reproduktion
der Druckqualität
zu verfügen,
ist es angebracht, dass die Tintenausstoßgeschwindigkeit in den Grenzen
um einen Bezugswert bzw. Sollwert gehalten wird. Die Erzielung dieses
Sollwerts könnte
einem Tintenspeisedruck entsprechen, der in Abhängigkeit von dem Druckkopf
variabel ist, und zwar wegen der Toleranzen an den Tintenaustrittsdüsen oder
wegen der Umgebung der Druckmaschine. Deshalb umfasst ein Druckkopf
eines Druckers gemäß der Erfindung
vorzugsweise einen Speicher, in dem der Bezugs- bzw. Sollwert der
Geschwindigkeit für
jeden Strahl gespeichert wird, der einem Standard-Speisedruck entspricht,
um die Sollgeschwindigkeit zu erhalten. Dieser Speicher ist symbolisch
bei 65 in 9 dargestellt. Das Servosteuerprogramm
der Geschwindigkeit sieht also ein Ablesen dieser Soll-Strahlgeschwindigkeit
in dem Speicher des Druckkopfs vor. Auf diese Weise können während der
Funktion des Druckers, bei dem der Druck in einem Wertintervall nahe
dem Standarddruck geregelt ist, die signifikanten Strahlgeschwindigkeitsfehler,
das heißt
diejenigen außerhalb
der mechanischen Toleranzgrenze der Düsen, und die nur einem einzigen
Strahl eigen sind, erfasst werden.
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Ebenso
werden die Sollwerte des Steuersignals des piezoelektrischen Wandlers
bei der Herstellung vorbestimmt und im Speicher gespeichert. Die Funktionsfehler,
die einem einzigen Wandler eigen sind, können so erfasst werden.
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Auch
bei dem Austausch eines Druckkopfs durch einen anderen Druckkopf
muss das Programm im allgemeinen nicht geändert werden, da die Nominal-Funktionsparameter
im Speicher abgespeichert sind.