DE3116213A1 - Vorrichtung zur unterbrechung der ventiltaetigkeit - Google Patents
Vorrichtung zur unterbrechung der ventiltaetigkeitInfo
- Publication number
- DE3116213A1 DE3116213A1 DE3116213A DE3116213A DE3116213A1 DE 3116213 A1 DE3116213 A1 DE 3116213A1 DE 3116213 A DE3116213 A DE 3116213A DE 3116213 A DE3116213 A DE 3116213A DE 3116213 A1 DE3116213 A1 DE 3116213A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rocker arm
- valve
- stop
- cam
- drive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/12—Transmitting gear between valve drive and valve
- F01L1/18—Rocking arms or levers
- F01L1/181—Centre pivot rocking arms
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
- F01L13/0005—Deactivating valves
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D13/00—Controlling the engine output power by varying inlet or exhaust valve operating characteristics, e.g. timing
- F02D13/02—Controlling the engine output power by varying inlet or exhaust valve operating characteristics, e.g. timing during engine operation
- F02D13/06—Cutting-out cylinders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/12—Transmitting gear between valve drive and valve
- F01L1/18—Rocking arms or levers
- F01L2001/186—Split rocking arms, e.g. rocker arms having two articulated parts and means for varying the relative position of these parts or for selectively connecting the parts to move in unison
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L2820/00—Details on specific features characterising valve gear arrangements
- F01L2820/03—Auxiliary actuators
- F01L2820/031—Electromagnets
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T10/00—Road transport of goods or passengers
- Y02T10/10—Internal combustion engine [ICE] based vehicles
- Y02T10/12—Improving ICE efficiencies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
Description
HOFFMANN -EtTLlS & PARTNER
· DR.RER. NAT. K.HOFFMANN · DIPL.-ING. W. LEHN
DIPL.-ING. K. FDCHSLE · DR. RER. NAT. B. HANSEN
ARABELLASTRASSE 4 · D-8000 MDNCHEN 81 . TELEFON (089) 911087 . TELEX 05-29619 (PATHE)
3488ο
Mitsubishi Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha, Tokyo / Japan
Vorrichtung zur Unterbrechung der Ventiltätigkeit
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Unterbrechung der Ventiltätigkeit gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Ventile werden in Form von Tellerventilen als Einlaßventile, Auslaßventile und ähnlichem in einer Verbrennungskraftmaschine
verwendet.
Es gibt z. B. Verbrennungskraftmaschinen, die zwei (ein primäres und ein sekundäres) Einlaßventile in einem Zylinder
aufweisen, wobei während einer niedrigen oder mittleren Bela.'Htunq
der Maschine nur dar. prininn· Klnlaßvemtil bf1äl1<jt
wird, und das sekundäre Einlaßventil nicht arbeitet, und wobei während einer hohen Belastung der Maschine beide, d.
h., das primäre Ventil und das sekundäre Ventil zur Steigerung der Leistung der Maschine betätigt werden. Ebenfalls
wurde vorgeschlagen, bei einer mehrzylindrigen Verbrennungskraftmaschine
die Arbeitsweise der Einlaß- und Auslaßventile
130062/0777 BAD ORIOINAL
entsprechend den Arbeitsbedingungen der Maschine zu steuern, nämlich während dem Leerlauf oder der niedrigen Belastung
der Maschine , wobei die Arbeitsweise nicht aller Zylinder notwendigerweise erforderlich ist, die Einlaß- und Auslaßventile einiger Zylinder anzuhalten, um diese Zylinder stillzulegen,
wodurch der Kraftstoffverbrauch vermindert wird, und während einer hohen Belastung der Maschine alle Einlaß-
und Auslaßventile zu betätigen, um alle Zylinder zu betreiben.
Bei einem Beispiel einer Vorrichtung zur Unterbrechung der Ventiltätigkeit wird vorgeschlagen, ein Spiel in einem Teil
des Ventiltriebs vorzusehen ,und einen festen Anschlag in das Spiel hinein-oder herauszubewegen , um somit mechanisch die
Ventiltätigkeit zu unterbrechen. Diese Vorrichtung hat die
Vorteile, daß der Anschlag im wesentlichen senkrecht zur Arbeitsrichtung
des Ventils bewegt wird, wodurch irgendein ungenauer Ventilhub verhindert werden kann, und daß der Anschlag
nur in das Spiel bzw. aus dem Spiel hinein- bzw. herausbewegt werden kann, wenn der Hub des Nockens zur Betätigung
des Ventils im Nullbereich liegt.
Diese Vorrichtung hat jedoch den Nachteil , daß der Anschlag an einem Punkt des Nockenhubs in das Spiel bzw. aus dem
Spiel hinein- bzw. herausbewegt wird, der in der Nähe des Beginns des Nockenhubs im Nullbereich liegt, wobei der Ventilhub
beginnen kann, bevor der Anschlag vollständig in das Spiel hinein- bzw. aus dem Spiel herausbewegt wurde, wodurch
äußerste hohe Beanspruchungen auf einen Teil des Anschlags ausgeübt werden, die zu einer Zerstörung des Anschlags
und zur Geräuscherzeugung führen können.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung der..eingangs genannten Art derart weiterzubilden, daß
übermäßige Belastungen des Anschlags verhindert werden.
-9-
130062/07 7 7
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Entsprechend der erfindungsgemäßem Ausgestaltung der Vorrichtung zur Unterbrechung der Ventiltätigkeit wird der
Antrieb zur Betätigung des Anschlags synchron mit der Stellung des das Ventil betätigenden Nockens betrieben, wobei
ein Signal zur Betätigung des Antriebs während oder kurz nach dem Ende des Nockenhubs des das Ventil betätigende
Nockens erzeugt wird, d. h., im ersten Abschnitt des Nullbereichs des Nackenhubs, wodurch die oben erwähnten Nachteile
ausgeschaltet werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Vorliegenden Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der allgemeinen Kon
struktion der Vorrichtung zur Unterbrechung der Ventiltätigkeit;
Fig. 2a eine Aufsicht einer ersten Ausführungsform der Vorrichtung bei unterbrochener
VentiItäti gkeit;
Fig. 2b eine Schnittansicht der Vorrichtung von
Fig. 2a;
Fig. 3a eine Aufsicht auf die Vorrichtung bei Betrieb
cleü VeiiLiJo;
Fig. 3b eine Schnittansicht der Vorrichtung von
Fig. 3a;
Fig. 4a eine Schnittansicht der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung, wenn die Ventil-
-10-
130062/0777
tätigkeit unterbrochen ist; Fig. 4b eine Schnittansicht der Vorrichtung von
Fig. 4a, beim Betrieb des Ventils; Fig. 4c eine Seitenansicht des Druckbolzens der
Fig. 4a und 4b; Fig. 4d eine perspektivische Ansicht des Anschlags
der Fig. 4a und 4b;
Fig. 5a eine Schnittansicht einer dritten Ausführungsform
der Vorrichtung; Fig. 5b eine Teilansicht in Richtung des Pfeils Vb
in Fig. 5a; Fig. 5c eine Schnittansicht längs der Line Vc-Vc
in Fig. 5a; Fig. 5d eine Schnittansicht längs der Linie Vd-Vd
in Fig.'5a; Fig. 6a eine Aufsicht, teilweise geschnitten, einer
vierten Ausführungsform der Vorrichtung;
Fig. 6b eine Schnittansicht längs der Linie VIb-VIb
in Fig. 6a; Fig. 6c bis
6j Darstellungen des Betriebs der Vorrichtung
6j Darstellungen des Betriebs der Vorrichtung
der Fig. 6a und 6b; Fig. 7a eine Aufsicht , teilweise geschnitten, einer
fünften Ausführungsform der Vorrichtung;
Fig. 7b eine Schnittansicht längs der Linie VIIb-VIIb
in Fig. 7a; Fig. 7c eine Schnittansicht längs der Linie VIIc-VIIc
in Fig. 7a; Fig. 8a eine Schnittansicht einer sechsten Ausfüh-
rungsform der Vorrichtung; Fig. 8b eine Schnittansicht längs der Linie
VIIIb-VIIIb in Fig. 8a; Fig. 8c eine Schnittansicht längs der Linie
VIIIc-VIIIc in Fig. 8a;
130062/0777
Fig· 9 eine Teilaufsicht eines wesentlichen Teils
der Vorrichtung, exe eine Abänderung der vierten bis sechsten Ausführungsformen zeigt,
und
Fig. 10 eine Skizze zur Darstellung der Betriebscharakteristik einer Vorrichtung zur unterbrechung
der Ventiltätigkeit entsprechend dem Stand der Technik und der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Eine erste Ausführungsform der Vorrichtung zur Unterbrechung
der Ventiltätigkeit wird nun' unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 beschrieben.
Fig. 1 zeigt die stellungsmäßige Beziehung einer Einrichtung C zur Erfassung der Stellung eines ein Ventil betätigenden
Nockens zur Erzeugung eines Signals während des Nockenhubs oder gerade am Ende des Nockenhubs, eine Ventilsteuereinrichtung
V zur Erzeugung eines Signals zur Steuerung und Unterbrechung der Ventiltätigkeit entsprechend dem Betriebszustand
der Maschine, eine Synchronisationseinrichtung F zur gesteuerten Zuführung eines elektrischen Stroms zum Antrieb
A, und zwar synchron mit dem Signal der Einrichtung C zur Erfassung der Nockenstellung, nachdem ein Signal der Ventilsteuereinrichtung
V erhalten wurde und eine Vorrichtung M zur Unterbrechung der Ventiltätigkeit, die mittels des Antriebs
A angetrieben wird. Die Fig. 2 und 3 zeigen Einzelheiten der Konstruktion des Antriebs A und der Vorrichtung M
zur Unterbrechung der Ventiltätigkeit in Fig. 1. Ein Kipphebel 10 bildet einen Teil des Ventiltriebes zur Betätigung
eines Tellerventils 12, das als Einlaß- oder Auslaßventil einer Verbrennungskraftmaschine verwendet wird. Ein Ende
des Kipphebels stößt an.idas Ende des Schaftes des Tellerventils
12 und das andere Ende liegt auf dem oberen Ende eines
BAD ORIGINAL 130062/0777 ~12~
Stößels 16 auf, der mittels eines Ventilbetätigungsnockens 14, der sich synchron mit einer Kurbelwelle der Maschine
dreht, auf-und abbewegt wird, wodurch eine Schwenkbewegung des Kipphebels 10 bewirkt wird. Der mittlere Teil des Kipphebels
10 liegt an dem unteren Ende des Druckbolzens 2 0 an , der gleitbar auf einen Stehbolzen 18 aufgepaßt ist.
Das untere Ende des Druckbolzens 20 ist zur Ausbildung eines kugeligen Sitzes halbkugelförmig ausgebildet und lagert
schwenkbar den Kipphebel10. Mehrere Vorsprünge 24 (in
dieser Ausführungsform 3) sind an dem oberen Teil des Druckbolzens
20 mit Abständen 22 gleicher Breite längs des Umfangs des Stehbolzens 18 ausgebildet. Ein im wesentlicher zylindrischer
Anschlag 26 ist drehbar auf dem Stehbolzen 18 oberhalb des Druckbolzens 20 aufgepaßt, wobei mit den Vorsprüngen
24 des Druckbolzens 2 0 zusammenpassende Aussparungen 28 in axialer Richtung in gleichem Abstand am Umfang längs
der Wand auf der unteren Hälfte des Anschlages 2 6 ausgebildet sind. An dem oberen Ende des Anschlages 26 ist ein Hebel 30
vorgesehen, der sich von dem Anschlag 26 radial erstreckt. Das Ende des Hebels 3 0 steht mit dem Ende eines Tauchbolzens 34
eines.elektromagnetischen Antriebs 32 in Eingriff, sodaß der Anschlag 26 mittels des Tauchbolzens 34 hin- und hergeschwenkt
wird, je nach dem , ob die elektromagnetische Spule des Antriebs 32 erregt oder entregt wird. Eine Feder 36 ist zwischen
dem Tauchbolzen 20 und dem Anschlag 26 angeordnet. Auf dem Stehbolzen 28 ist über dem Anschlag 26 eine gesicherte
Mutter 38 zum Einstellen und Sichern aufgeschraubt. Weiter wird eine Drehung des Druckbolzens 20 um den Stehbolzen 18
mitteis eines Anschlags (nicht gezeigt) verhindert. Wenn der Anschlag 26 die in den Fig. 2a und 2b gezeigte Stellung in
Beziehung zu dem Druckbolzen 20 einnimmt, nämlich die Stellung, in der die Aussparungen 2 8 des Anschlags 26 und die Vorsprünge
24 des Druckbolzens 20 miteinander in Eingriff stehen und die Wandabschnitte 40 des Anschlags 26 zwischen den
130062/0777 -13-
benachbarten Aussparungen 28 und Zwischenräumen 22 des Druckbolzens miteinander in Eingriff stehen, kann der
Druckbolzen 20 nach oben und unten gleiten. Wenn der Anschlag 26 die in den Fig. 3a und 3b gezeigte Stellung einnimmt,
nämlich die Stellung, in der die Aussparungen 28 des Anschlags 26 und die Zwischenräume 22 des Druckbolzens
20 einander gegenüberliegen und die unteren Enden des Wandabschnittes 40 des Anschlags 2 6 und die oberen Enden
der Vorsprünge 24 des Druckbolzens 2 0 aneinanderstoßen,
wird eine Gleitbewegung des Druckbolzens 20 verhindert. Wenn der Hub des Stößels 16 mittels des Ventilbetätigungsnockens
(oder der Nockenhub) · Null ist, kann sich der Anschlag 26 drehen, da der Anschlag von dem Druckbolzen 20
gelöst ist, oder weil eine Federkraft, die auf dem Anschlag mittels einer Ventilfeder (nicht gezeigt) zum Schließen
des Tellerventils 12 einwirkt,'vermindert wird, wenn die Vorsprünge
24 und die Wandabschnitte 40 einander gegenüberliegen.
Wenn im Betrieb ein Signal zur Unterbrechung der Ventiltätigkeit des Tellerventils 12 mittels der Ventilsteuereinrichtung
V entsprechend dem Betriebszustand der Maschine unabhängig von der Stellung des Ventilbetätigungsnockens
erzeugt wird, liefert die Synchronisationseinrichtung F unmittelbar darauf synchron mit einem von der Einrichtung C
zur Erfassung der Nockenstellung ausgegebenen Signal den Erregerstrom zu dem Antrieb A (32).In diesem Fall, wenn das
Signal von der Einrichtung C zur Erfassung der Nockenstellung unmittelbar am Ende des Nockenhubs erzeugt wird, wobei
der Tauchbolzen 34 des Antriebs 32 in Richtung des in der Fig. 2a gezeigten Pfeils gleichzeitig mit der Erregung
der Spule gezogen wird, dreht sich der Anschlag 26, wodurch die Aussparungen 28 des Anschlags 26 und die Vorsprünge
24 des Druckbolzens 20 einander gegenüberliegen und miteinander in Eingriff kommen, wodurch der Druckbolzen
130082/0777
gleiten kann. Auch wenn irgendein Nockenhub folgt, bleibt das Tellerventil 12 geschlossen, da der Druckbolzen 20
gleitet, wodurch die Ventiltätigkeit unterbrochen wird. Wenn andererseits von der Einrichtung C zur Erfassung der
Nockenstellung während des Nockenhubs ein Signal erzeugt wird, wird der Antrieb 32 erregt, wobei jedoch die auf den
Anschlag 26 wirkende Federkraft der Ventilfeder die Bewegung des Tauchbolzens 34 in Pfeilrichtung verhindert, wodurch
der Tauchbolzen den Anschlag 26 nicht drehen kann. Der Tauchbolzen arbeitet unmittelbar nach dem Ende des
Nockenhubs, wenn die Federkraft vermindert wird.
Wenn das Signal zur Betätigung des Ventils mittels der Ventils
teuer einrichtung V erzeugt wird, um den Betrieb des Tellerventils 12, das nicht arbeitet, zu beginnen, unterbricht,
die Synchronisationseinrichtung F die Stromzuführung zum Antrieb A (32) synchron mit dem von der Einrichtung C
zur Erfassung der Nockenstellung ausgegebenen Signal unmittelbar darauf. Der Tauchbolzen 34 wird dann in Richtung
des Pfeils (Fig. 3a) aufgrund der Kraft einer Feder (nicht gezeigt), die in dem Antrieb 32 vorgesehen ist, bewegt,
wodurch der Anschlag 26 gedreht wird. Hierdurch wird der Tauchbolzen 34, wenn das Signal der Einrichtung C zur Erfassung
der Nockenstellung unmittelbar nach dem Ende des· Nockenhubs ausgegeben wird, gleichzeitig mit der Unterbrechung
des Erregerstroms herausgedrückt. Wenn andererseits das Signal während des Nockenhubs erzeugt wird, wird der
Tauchbolzen 34, da die Aussparungen 28 des Anschlags 26 und di« Vorsprünge 24 des Druckbolzens 22 , und die Wandabschnitte
40 des Anschlags 26 und die Zwischenräume 22 des Druckbolzens 2 0 miteinander in Eingriff stehen, der Tauchbolzen
34 nicht herausbewegt, wenn der Druckbolzen 2 0 mittels der Feder 36 nach unten bewegt wird, um den Eingriff
unmittelbar am Ende des Nockenhubs zu lösen. Hierdurch kommen
130082/0777
die unteren Enden der Wandabschnitte 40 des Anschlags 26 und die oberen Enden der Vorsprünge 24 des Anschlags 2 0
miteinander in Eingriff, wodurch der Druckbolzen 20 bei dem nächsten Nockenhub nicht gleiten kann, wodurch das
Tellerventil 12 geöffnet wird.
Aus der Beschreibung der ersten Ausführungsform sieht man,
da der Druckbolzen 2 0 und der Anschlag 26 immer unmittelbar nach dem Ende des Nockenhubs miteinander in Eingriff
kommen bzw. gelöst werden, daß der Eingriff bzw. das Lösen vollkommen vor Beginn des nächsten Nockenhubs durchgeführt
wird, sodaß irgendeine Zerstörung des Druckbolzens 20 und des Anschlags 26 und eine Geräuscherzeugung vermieden
wird, welches auftreten kann, wenn die Ventilbetätigung bei ungenauem Eingriff durchgeführt wird.
Eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung soll nun unter
Bezugnahme auf die Fig. 4a bis 4d beschrieben werden. Die Bauteile, die ähnlich der ersten Ausführungsform sind oder
eine ähnliche Funktion haben, sind mit gleichen Bezugs zeichen versehen und auf eine weitere Beschreibung wird
verzichtet.
Auf das Schaftende des Tellerventils 12 ist drehbar ein Anschlag
48 aufgepaßt, der aus einem mit einem Boden versehenen Zylinder 42 besteht und mehrere Vorsprünge 46 mit dazwischen
in gleichem Abstand zueinander angeordneten Aussparungen 44 aufweist. An einem der Vorsprünge 44 ist ein Hebel 5 0
befestigt, der.sich radial von dem Zylinder 42 erstreckt. Auf dem Zylinder 42 des Anschlags 48 ist ein mit einem Boden
versehener zylindrischer Druckbolzen 52 aufgepaßt (siehe Fig. 4c),der längs des ümfangs seiner zylindrischen
Wand mit in gleichem Abstand angeordneten Aussparungen 54
-16-130082/0777
versehen ist, in die die Vorsprünge eingreifen können. Die Wandabschnitte 56 zwischen den Aussparungen 54 können mit
den Aussparungen 44 in Eingriff treten und das bodenseitige Ende liegt an einem Ende des Kipphebels 10 an. Zwischen
dem Anschlag 48 und dem Druckbolzen 52 ist eine Feder 36 angeordnet. Der Hebel 5 0 ist in seiner Mitte etwa rechtwinklig
abgebogen und steht mit seinem Ende mit einem Ende eines Gliedes 60 in Eingriff, das mittels eines Drehpunktes
58 schwenkbar gelagert ist. Das andere Ende des Gliedes steht mit dem Druckbolzen 34 des Antriebs 32 in Eingriff.
Der Kipphebel 10 ist an seinem anderen Ende schwenkbar gelagert und sein oberer mittlerer Bereich liegt an den
Nocken 14 zur Betätigung des Ventils an, wodurch eine hin- und hergehende Bewegung des Kipphebels bwirkt wird.
Wenn die Gleitbewegung des Tauchbolzens 34 des Antriebs über das Glied 60 zu dem Hebel 5 0 zur Drehung des Anschlags
48 übertragen wird, liegen die Zwischenräume 44 des Anschlags 48 und die Wandabschnitte 56 des Druckbolzens 52
bzw. die Vorsprünge 46 des Anschlags 48 und die Aussparungen 54 des Druckbolzens 52 einander gegenüber und treten miteinander
in Eingriff, wodurch der Druckbolzen 52 in bezug auf den Anschlag 48 gleiten kann, wodurch der Betrieb des
Tellerventils 12 unterbrochen wird. Wenn die obere Fläche der Vorsprünge 46 des Anschlags 48 und die unteren Flächen
der Wandabschnitte 56 des Druckbolzens 52 einander gegenüberliegen und gegeneinander anstoßen,wird die Gleitbewegung
des Druckbolzens 52 verhindert, wodurch das Tellerventil 12 betätigt wird. Mittels der Verbindung des Antriebs 32
der gezeigten Konstruktion mit der in Fig. 1 gezeigten Steuereinrichtung , wird ein Betrieb möglich, der der ersten
Ausführungsform ähnlich ist.
130062/0777
Das zeitmäßige Einstellen bzw. das Schalten der Drehung des Anschlags 48 geschieht auf die gleiche Weise wie
bei der ersten Ausführungsform.
Eine dritte Ausführungsform der Vorrichtung soll nun unter Bezugnahme auf die Fig. 5a bis 5d beschrieben werden. Bei
dieser Ausführungsform ist ein hydraulischer Antrieb vorgesehen, wobei der Antrieb, der Druckbolzen, der Anschlag
und die Steuereinrichtung zur Betätigung des Antriebs in Abhängigkeit von der Stellung des ventilbetätigenden Nockens
im Kipphebel und in einem Lagerteil für den Kipphebel angeordnet sind. Der Kipphebel 10 ist schwenkbar auf einer
Kipphebelwelle 64 gelagert, die mit einem ölkanal 62 versehen ist, der sich in axialer Richtung erstreckt. In dem
Ende eines Arms 66, der sich in der Zeichnung nach rechts erstreckt, ist ein Zylinder 68 eingepaßt. Das.Ende des
anderen, sich nach links erstreckenden Arms (nicht gezeigt) liegt an einem das Ventil betätigenden Nocken (nicht
gezeigt) an. Der Kipphebel 10 weist ein Schaltventil 76 auf, welches einen Steuerschieber 72 umfaßt, der gleitbar
in einem in dem Kipphebel 10 ausgebildeten Zylinder 7 0 angeordnet ist. Eine Feder 74 drückt den Steuerschieber
72 in der Zeichnung nach links. Weiter weist der Kipphebel einen hydraulischen Antrieb 82 auf, der einen, in.dem
Kipphebel 10 ausgebildeten Zylinder 78 und einen in dem
Zylinder 78 gleitbar angeordneten Kolben 80 umfaßt. Der Zylinder 7 0 ist mit einem ölkanal 86 verbunden, der immer
mit einem radialen Ölversorgungskanal 84 verbunden ist, der in der Kipphebelwelle 64 ausgebildet ist, und zwar unabhängig
von der Schwingbewegung des Kipphebels. In dem Kipphebel 64 ist weiter ein Kanal 90 ausgebildet, der mit
einem Signalölkanal 88 verbunden ist, wenn der Kipphebel 10 mittels des Nockens im Uhrzeigersinn in der Zeichnung geschwenkt
wird und die Bewegung mittels des Nockenhubs ihr
-18-
130062/0777
Maximum erreicht oder nahe des Maximum ist. Hierbei steht
ein ölkanal 92 mit der Innenseite des Zylinders 78 und ein ölkanal 96 über den ölkanal 92 mit dem Zylinder 78 in Verbindung.
Weiter ist ein Rückschlägventil 94, das nur eine ölströmung in Richtung des Zylinders 78 gestattet,und ein
ölauslaßkanal 98 vorgesehen. Der Steuerschieber 72 weist drei Kragen 100, 102 und 104 auf, und wird mittels des von
dem ölkanal 90 zugeführten Öldrucks in der Zeichnung nach rechts und mittels der Kraft der Feder 74 in der Zeichnung
nach links gedrückt. Wenn der Steuerschieber sich in der rechten Stellung befindet, sind der ölkanal 86 und der ölkanal
96 bzw. der ölkanal 90 und der ölkanal 92 miteinander
verbunden und der ölauslaßkanal 98 ist von jedem ölkanal getrennt. Wenn sich der Steueischieber in der linken Stellung
befindet, ist der ölkanal 96 mittels des Kragens 104 geschlossen
und der ölkanal 92 und der ölauslaßkanal 98 sind
miteinander verbunden.
In dem Zylinder 68 ist gleitbar ein mit einem Boden versehener/zylindrischer
Druckbolzen 106 angeordnet. Das obere Schaftende des Tellerventils 12 stößt gegen den Boden des
Druckbolzens 106. Ein mit einem Boden versehener zylindrischer
Anschlag 108 ist drehbar in dem Zylinder 68 oberhalb des Druckbolzens 106 angeordnet. In der oberen Hälfte der
zylindrischen Wand des Druckbolzens 106 und der zylindrischen Wand des Anschlags 108 sind Aussparungen 110 und 112
am Umfang im gleichen Abstand ausgebildet, sodaß die Wandabschnitte 114 zwischen den Aussparungen 110 in dem Druckbolzen 106 mit den Aussparungen 112 des Anschlags 108 und
die Wandabschnitte 116 zwischen den Aussparungen 112 des Anschlags 108 mit den Aussparungen 110 des Tauchbolzens 106
in Eingriff bringbar sind. Zwischen dem Druckbolzen 106 und dem Anschlag 108 ist eine Feder 118 angeordnet. Der
130 0 62/0777
Boden des Anschlags 108 stößt gegen das untere Ende einer
Einstellschraube 122, die in das obere Ende des Zylinders 68 eingeschraubt und mittels einer gesicherten Mutter
120 festgelegt ist. Wie man in Fig. 5d sieht, ist einer der Wandabschnitte 116 des Anschlags 108 mit einem Ende
eines Hebels 126 verbunden, der sich durch einen länglichen Schlitz 124 längs des ümfangs des Zylinders 68 erstreckt,
wohingegen das andere äußere Ende des Hebels 126 mit dem Kolben 80 des Antriebs 82 mittels eines Gliedes 128 verbunden
ist. Mit dem äußeren Ende des Hebels 126 an der Verbindung mit dem Glied 128 ist ebenfalls ein Ende einer
Rückholfeder 180 befestigt, 'um den Anschlag 108 im Gegenuhrzeigersinn
in Fig. 5d mittels des Hebels 126 zu drehen, sodaß der Kolben 80 in Fig. 5 a mittels des Gliedes 128
nach links bewegt wird. Das andere Ende der Rückholfeder ist an dem Kipphebel 10 befestigt. Weiter ist der Druckbolzen
106 in axialer Richtung gleitbar angeordnet, wohingegen er sich auf Grund eines Anschlags 132 (siehe Fig. 5c)
nicht drehen kann.
Die Zuführung und Abführung des Öls, und damit der Druckaufbau bzw. Abbau im Antrieb 82 durch den ölkanal 62 und
das Steuerventil 76 werden entsprechend dem Betriebszustand der Maschine mittels der Ventilsteuereinrichtung gesteuert,
die in dem anderen ölkanal (nicht gezeigt) vorgesehen ist, der mit dem ölkanal 62 am Ende der Kipphebelwelle
64 in Verbindung steht. Wenn der Öldruck zum Antrieb 82 aufgebaut ist, um den Kolben 80 nach rechts gegen die
j-
Kraft der Rückholfeder 130 zu verschieben (siehe Fig. 5a), wird der Anschlag 108 im Uhrzeigersinn (siehe Fig. 5b) gedreht,
und die unteren Endflächen die Wandabschnitte 116 des Anschlags 108 gelangen·über die oberen Endflächen der
Wandabschnitte 114 des Druckbolzens 106, wodurch eine Auf-
-2 0-130062/0777
-20- - ■■ -" ■"
bzw. eine abwärtsgerichtete Gleitbewegung des Druckbolzens 106 verhindert wird. Wenn der Öldruck im Antrieb 82 abgebaut
wird, werden der Anschlag 108 und der Kolben 80 in umgekehrter Richtung mittels der Kraft der Rückholfeder
130 bewegt. Die Aussparungen 112 des Anschlags 108 und die Wandabschnitte 114 des Druckbolzens 106 bzw. die Wandabschnitte
116 des Anschlags 108 und die Aussparungen 110
des Druckbolzens 116 kommen miteinander in Eingriff, wodurch der Druckbolzen 106 frei gleitbar ist.
In dem in Fig. 5a gezeigten Zustand liegen die Wandabschnitte 114 und 116 des Druckbolzens 106 bzw. des Anschlags
108 gegeneinander an, um eine Gleitbewegung des Druckbolzens zu verhindern, wodurch das Tellerventil 12 entsprechend
der Schwingbewegung des Kipphebels 10 betätigt wird, (wobei der Nockenhub des Nockens ungefähr am größten ist).
Der Öldruck vom ölkanal 62 wird dem Antrieb 82 zur Bewegung des Kolbens 80 und des Steuerschiebers 72 in der Zeichnung
nach rechts zugeführt. Wenn in diesem Zustand der Öldruck im ölkanal 62 zur unterbrechung des Betriebs des
Tellerventils 12 mittels der Ventilsteuereinrichtung durch die Aufhebung der Gleitbewegung des Druckbolzens 106 in
Abhängigkeit vom Betriebszustand der Maschine , unabhängig von der Stellung des Nockens, zur Betätigung des Ventils,
aufgehoben wird, wird der Öldruck im Zylinder 78 entsprechend aufgehoben und der Kolben 80 mittels der Kraft der Rückholfeder
130 nach rechts bewegt und gleichzeitig der Anschlag 108 gedreht. Hierdurch kann der Druckkolben 106, wie oben
erwähnt, gleiten, wodurch der Betrieb des Tellerventils unterbrochen wird. Wenn jedoch die Aufhebung des Öldrucks
in dem genannten ölkanal 62 dann eingeleitet wird, wenn kein Nockenhub vorhanden ist, d.. h., während der Kipphebel
10 im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 5a schwingt, um die Verbindung zwischen dem ölkanal 88 und dem ölkanal 90 zu unter-
130062/0777
brechen und den ölkanal 90 mittels der äußeren Fläche der
Kipphebelwelle 64 zu schließen, während die Verbindung zwischen dem Ölversorgungskanal 84 und dem ölkanal 86 beibehalten
wird, werden die Aufhebung des Öldrucks in dem Zylinder 78 und die Drehung des Anschlags 108 in der folgenden
Weise durchgeführt.
Wenn der Öldruck im ölkanal 62 während der oben beschriebenen
Zeit aufgehoben wird, in der kein Nockenhub vorhanden ist, werden die Öldrücke in dem Ölversorgungskanal
84, dem ölkanal 86 und dem Signal-Ölkanal 88 gleichzeitig
aufgehoben. Der Öldruck im Zylinder 78 wird jedoch nicht aufgehoben, da der ölkanal 90 mittels der äußeren Fläche
der Kipphebelwelle 64 geschlossen ist und weiter das Rückschlagventil 94 im ölkanal 96 vorgesehen ist, wodurch
ein ähnlicher Zustand aufrechterhalten wird, als wenn der Öldruck dem ölkanal 62 zugeführt würde. Darauf wirkt, wenn
der Nockenhub beginnt, und der ölkanal 90 und der ölkanal
88 in Verbindung treten, der Öldruck auf die linke Endfläche des Kragens 100 des Steuerschiebers 72 und drückt
den Steuerschieber nach rechts in der Zeichnung, wodurch der Öldruck über den ölkanal 90 , den ölkanal 88 und den
ölkanal 62 aufgehoben wird. Wenn der Steuerschieber 72 mittels der Kraftfeder 74 nach links gedrückt wird, treten
der ölkanal 92 und der ölauslaßkanal 98 miteinander in Verbindung,
um den Öldruck im Zylinder 78 über die ölkanäle 92 und 98 aufzuheben und die Kraft der Rückholfeder 130
neigt dazu, den Kolben 80 nach rechts zu bewegen und den Anschlag 108 zu drehen. Da jedoch zu dieser Zeit der Nockenhub
immernoch stattfindet und der Kipphebel 10 im Uhrzeigersinn
in der Zeichnung geschwenkt wird,wirkt eine Kraft der Ventilfeder (nicht gezeigt) für das Tellerventil 12
über dem Druckbolzen 106 auf dem Anschlag 108 , wodurch
eine Drehung des Anschlags 108 verhindert wird. Wenn der
130062/0777
Nockenhub endet, kann sich der Anschlag, da die Kraft der auf den Anschlag 108 wirkenden Ventilfeder vermindert wird,
mittels der Vorspannkraft der Rückholfeder 130 drehen, und die Aussparungen 110 des Druckbolzens 106und die Wandabschnitte
116 des Anschlags 108 bzw. die Wandabschnitte 114 und die Aussparungen 112 gelangen in eine gegenüberliegende
Lage und treten miteinander in Eingriff. Hierdurch kann der Druckbolzen 106 gleiten, auch wenn der nächste Nockenhub
beginnt, um den Kipphebel 10 im Uhrzeigersinn zu schwenken, wodurch der Betrieb des Tellerventils 12 unterbrochen wird.
Hinsichtlich der Zuführung des Öls bzw. des Aufbaus des Öldrucks
im Kanal 62 mittels der Ventilsteuereinrichtung zur Inbetriebnahme des Tellerventils 12 in Abhängigkeit vom
Betriebszustand der Maschine, wenn vorher die Tätigkeit des Ventils unterbrochen war, wird, wenn der Öldruck zugeführt
wird, wenn kein Nockenhub vorhanden ist, der Öldruck den ölkanal 62 als auch dem Ölversorgungskanal 84, dem
ölkanal 86 und dem Signal-Ölkanal 88 gleichzeitig zugeführt.
Da jedoch die Verbindung zwischen dem Signal-Ölkanal 88 und dem ölkanal 90 unterbrochen ist und der ölkanal 96 mittels
des Kragens 104 geschlossen ist, wird zu dieser Zeit im
Zylinder 78 kein Öldruck zugeführt. Wenn dann der Nockenhub beginnt und der Kipphebel 10 geschwenkt wird, um den
Signal-Ölkanal 88 mit dem ölkanal 90 zu verbinden, wird, da der Öldruck auf die linke Fläche des Kragens 100 des
Steuerschiebers 72 über den ölkanal 90 wirkt, : der Steuerschieber mittels des Öldrucks gegen die Kraft der
Feder '74 nach rechts bewegt und die ölkanäle 9 0 und 92 in
die ölkanäle 86 und 96 werden entsprechend miteinander zum Aufbau des Öldrucks in dem Zylinder 78 verbunden. Es besteht
eine Neigung, daß der Kolben 80 sich nach rechts bewegt und der Anschlag 108 in der umgekehrten Richtung, wie oben erwähnt,
gedreht wird. Zu diesem Zeitpunkt stehen jedoch, da ein Nockenhub immer noch vorhanden ist und der Kipphebel
130062/0777
-23-
geschwenkt wird, die Aussparungen 110 des Druckbolzens
106 und die Wandabschnitte 116 des Anschlags 108 und die Wandabschnitte 114 und die Aussparungen 112 miteinander
in Eingriff, wodurch eine Bewegung nach rechts des Kolbens 80 und die Drehung des Anschlags 118 verhindert wird. Wenn
dann der Nockenhub vermindert wird, wird der Kipphebel 10 allmählich im Uhrzeigersinn geschwenkt. Wenn der Nockenhub
endet, lösen sich der Druckbolzen 106 und der Anschlag 108 voneinander, sodaß der Anschlag 108 mittels der nach
rechts gerichteten Bewegung des Kolbens 80 mittels des Öldrucks gedreht werden kann und die oberen Endflächen der
Randabschnitte 114 und die unteren Endflächen der Randabschnitte
116 kommen gegeneinander zu liegen. Hierdurch wird die Gleitbewegung des Druckbolzens 106 unterbrochen,
sodaß, wenn der nächste Nockenhub im Kipphebel 10 schwenkt,
das Tellerventil 12 betätigt wird.
Wenn weiter der Aufbau und der Abbau des Öldrucks mittels der Ventilsteuereinrichtung durchgeführt wird, wenn der
Signal-ölkanal 88 und der ölkanal 90 während des Nockenhubs miteinander in Verbindung stehen, wird der Anschlag
108 gedreht , wie dies oben beschrieben wurde, nachdem die
Ölkanäle-j88 und 90 miteinander verbunden wurden.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß bei der dritten Ausführungsform das Ineingriffbringen bzw. das Lösen vollständig
während der Zeit stattfindet, bis der nächste Nockenhub beginnt, da das .1neingriffbringen und Lösen des
Anschlags 108 mit dem Druckbolzen 106 für eine Gleitbewegung des Druckbolzens 106 bzw. eine Aufhebung der Gleitbewegung
des Druckbolzens 106 zur Inbetriebnahme bzw. Unterbrechung des Tellerventils 12 unmittelbar am Ende des Nockenhubs
synchron mit der Stellung des Nockens zur Betätigung des
-24-
130062/0777
Ventils beginnt, sodaß irgendeine Zerstörung oder Geräuscherzeugung
verhindert werden kann.
Eine vierte Aus f ührungs form der Vorrichtung soll nun unter Bezugnahme auf die Fig. 6a und 6b beschrieben werden. Die
Teile, die der dritten Ausführungsform ähnlich sind oder
eine ähnliche Funktion wie jene aufweisen, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen und auf eine nähere Beschreibung
wird verzichtet.
Der mit einem Boden versehene zylindrische Druckbolzen 106
ist gleitbar im Zylinder 68 des Kipphebels 10 eingepaßt und wird mittels der darin vorgesehenen Feder 118 in Fig.
6b nach unten gedrückt, wobei sein Boden gegen das Ende des Schaftes des Tellerventils 12 anliegt. In der Umfangswand
des Zylinders 68 sind ein Paar Schlitze 134 gegenüberliegend an der Stelle vorgesehen, wo sie sich über dem
oberen Ende des Druckbolzens 106 befinden, wenn der Druckbolzen 106 seine unterste Stellung (wie gezeigt) in Beziehung
zum Zylinder 68 einnimmt. Ein Anschlag 136 mit einem gabelförmigen Teil kann in die Schlitze 134 eingeführt werden.
Der gabelförmige Teil des Anschlags 136 ist so geformt, daß der Abstand zwischen seinen inneren Kanten am linken
Ende im wesentlichen gleich dem inneren Durchmesser des Druckbolzens 106 und an dem rechten Ende ein wenig größer
als der äußere Durchmesser des Druckbolzens 106 ist. Vom
linken Teil des Anschlags 136 erstrecken sich in'im wesentlichen
paralleler Beziehung ein Paar Arme, die zur Ausbildung eines umgekehrten ü umgebogen sind'(siehe Fig. 6b). Am oberen
äußeren Umfang des Zylinders 68 ist ein Gewinde ausgebildet, auf das eine doppelte Mutter 138 aufgeschraubt ist, die als
Führung für die obere Fläche des Anschlags 136 dient, sodaß der Anschlag 136 unbehindert gleiten kann. Zwischen dem
Anschlag 136 und dem Kipphebel 10 ist zur Verhinderung einer
130062/0777
vertikalen Vibration des Anschlags 136 eine Feder 140
angeordnet, Wie in der dritten Ausfuhrungsform umfaßt der
hydraulische Antrieb 82 einen Zylinder 78, in dem ein Kolben 80 gleitbar angeordnet ist. In dem Kipphebel 10
ist eine Rückholfeder 142 befestigt, die den Kolben 80 in Fig. 6b nach links drückt. Eine Stange 144 ist mit einem
Ende mit dem Kolben 80 und mit dem anderen Ende mit einem Kupplungsteil 146, das im wesentlichen H-förmig ausgebildet
ist, verbunden(siehe Fig. 6a). Die Arme des umgekehrt U-förmigen Anschlags 136 sind in jedes der offenen Arme
des Kupplungsteils 146 mit einem Spiel 148 längs der Gleitrichtung des Kolbens 80 und des Anschlags 136 eingesetzt,
wodurch zwischen dem Anschlag 136 , der Stange 144 und dem Kolben 80 eine Verbindung mit dem Spiel 148 ausgebildet wird.
Der Kolben 80 ist im mittleren Teil seiner zylindrischen Wand mit einer Kerbe 150 versehen. Ein Ende einer Schaltplatte
156 ist in eine im Kipphebel 10 unterhalb des Antriebs 82 vorgesehene Bohrung 152 eingesetzt und im wesentlichen
rechtwinklig gebogen,(siehe Fig. 6b) und ist mit dem anderen Ende an dem Kipphebel 10 mittels einer Schraube 154 befestigt.
Wenn der Kolben 80 in Fig. 6b die rechte Stellung einnimmt, tritt das eine Ende der Schaltplatte 156 mit der Kerbe
in Eingriff. Das eine Ende der Schaltplatte 156 wird ebenfalls mittels einem Führungsteil 158 gleitbar in vertikaler
Richtung getragen (siehe Fig. 6b). Die Schaltplatte 156 ist weiter federnd ausgebildet, um das eine Ende nach unten
zu drücken (siehe Fig. 6b) und ist geeignet,von unten mittels
eines "kugelförmigen Schaltnockens bzw. einer Schaltnockenrolle 160 gedrückt zu werden. Der Schaltnocken 160 folgt
entsprechend der Schwenkbewegung des Kipphebels 10 einem Schaltnocken bzw. einer Schaltnockenfläche 162, die aus einem
abgeschnittenen Abschnitt des äußeren Umfangs der Kipphebelwelle 64 in Umfangsrichtung besteht. Wenn die Schwenkbewegung
-26-
130 0 62/0777
des Kipphebels 1O das Maximum erreicht oder sich in der
Nähe des Maximums befindet, d. h./ wenn der Nockenhub die höchste Stellung oder in der Nähe der höchsten Stellung
ist, wird das eine Ende der Schaltplatte 156 aufgrund ihrer Elastizität nach unten bewegt und aus der Kerbe 150 des
Kolbens 80 gelöst, da der Schaltnocken 162 weiter gegen den Mittelpunkt der Kipphebelwelle 64 gleitet.
Der Zylinder 78 und der Antrieb 82 stehen immer mit dem
ölkanal 62 über einen ölkanal 164 und den Ölversorgungskanal 84 in Verbindung unabhängig von der Schwenkverbindung
des Kipphebels 10.
Die Arbeitsweise der oben beschriebenen Vorrichtung soll nun unter Bezugnahme auf die Fig. 6c bis 6j beschrieben werden.
Diese Fig. sind,verglichen zu den Fig. 6a und 6b,Prinzipskizzen,
um das Verständnis der Arbeitsweise zu erleichtern.
Fig. 6c zeigt den Betriebszustand, wenn dem Antrieb 62 kein Öldruck zugeführt wird,wobei sich der Kolben 80 mittels der
Kraft der Rückholfeder 142 auf der linken Seite befindet. In diesem Zustand sind der Druckbolzen 106 und der Anschlag
136 gelöst, und der Druckbolzen 106 kann gleiten, sodaß der
Betrieb des- Tellerventils 12 unterbrochen ist. Ebenfalls sind die Schaltplatte 156 und das rechte Ende des Kolbens
80 im Eingriff. Wenn nun mittels der Ventilsteuereinrichtung über die ölkanäle 62 und 164 entsprechend dem Betriebszustand
der Maschine dem Antrieb 82 ein Öldruck zugeführt wird, wird der Kolben 80 mittels des Öldrucks nach rechts
gedrückt. Wie jedoch in Fig. 6d gezeigt,· kann der Kolben während der Zeit, in der kein Nockenhub vorhanden ist, nicht
nach rechts gleiten, da die Schaltplatte 156 mit dem rechten Ende des Kolbens 80 in Eingriff stehen. Wenn dann der Nockenhub
beginnt.(siehe Fig. 6e), und sein Maximum erreicht oder
-27-
13 0 0 6 2/0 7 71?
sich in der Nähe des Maximums befindet, schwenkt der Kipphebel 1O und die Schaltnockenrolle bzw. Schaltnockenkugel
160 gleitet in Richtung des Mittelpunkts der Kipphebelwelle 64, indem sie der Schaltnockenfläche 162 folgt, wodurch
sich die Schaltplatte 156 aufgrund ihrer Elastizität nach unten bewegt und vom rechten Ende des Kolben 80 gelöst wird,
sodaß der Kolben mittels des Öldrucks nach rechts bewegt wird. Da der Kipphebel 10 geschwenkt wird und der Druckbolzen
106 in dem Zylinder 68 nach innen bewegt wird, stößt in diesem Zustand der Anschlag 136 gegen die zylindrische
Wand des Druckbolzens 106 und kann nicht gleiten. Somit gleitet der Kolben 80 nur um eines Strecke entsprechend dem
Spiel 148, das in dem Verbindungsabschnitt 136 ausgebildet wird, und nimmt eine Position ein, in der das rechte Ende
des Kolbens 80 und die Schaltplatte 156 nicht miteinander in Eingriff treten. Wenn dann der Nockenhub endet, gleitet
der Druckbolzen 106 mittels der Kraft der Feder 118 nach unten und außerhalb des Zylinders 68. Da :däs obere Ende des
Druckbolzens 106 unter die Schlitze 134 gelangt, kann der Anschlag 136 gleiten, sodaß er in die Schlitze 134 mit der
nach rechts gerichteten Bewegung des Kolbens 80 aufgrund des Öldrucks eintritt und gegen das obere Ende des Druckbolzens
106 anliegt, wodurch eine Gleitbewegung des Druckbolzens 106 verhindert wird. Wenn nun der nächste Nockenhub beginnt,
um den Kipphebel 10 zu schwenken, gleitet der Druckbolzen 106 nicht und das Tellerventil 12 wird betätigt.
In diesem Zsutand, wenn kein Nockenhub vorhanden ist, tritt die Schaltplatte 156 mit der Kerbe 150 des Kolbens 80 in
Eingirff (siehe Fig. 6e).
Wenn der Öldruck im Antrieb 82 über die ölkanäle 164 und
62 mittels der Ventilsteuereinrichtung zur Unterbrechung
130062/0777
des Betriebs des Tellerventils 12 , wie er in Fig. 6g gezeigt
ist, entsprechend dem Betriebszustand der Maschine aufgehoben wird, wird der Kolben 80 mittels der Rückhol-*
feder 142 nach links gedrückt. Während der Zeit jedoch, während der ein Nockenhub vorhanden ist, wie in Fig. 6a
gezeigt, steht die Schaltplatte 156 mit der Kerbe 150
des Kolbens 80 in Eingriff, sodaß der Kolben 80 nicht nach links gleiten kann. Wenn der Nockenhub beginnt und sein
Maximum erreicht bzw. in der Nähe des Maximums ist, wird der Kolben, da die Schaltplatte 156 aus der Kerbe 150
des Kolbens 80 gelöst ist, mittels der Kraft der Rückholfeder 142 nach links bewegt.'Da der Kipphebel 10 zum Betrieb
des Tellerventils 12 vor dem Lösen der Schaltplatte schwenkt, wird in diesem Zustand der Anschlag 136 zwischen
dem oberen Ende des Druckbolzens 106 und den oberen Oberflächen der Schlitze 134 mittels der Kraft der Ventilfeder
eingeklemmt und kann nicht gleiten. Somit gleitet der Kolben 80 nur um eine Strecke entsprechend dem in dem Verbindungsteil
ausgebildeten Spiel 148 in Richtung des Anschlags 136 und nimmt die Stellung ein, in der die Kerbe 150 und
die Schaltplatte 156 dicht miteinander in Eingriff stehen. Wenn der Nockenhub endet, kann der Anschlag 136 auf Grund
der Aufhebung der Kraft der Ventilfeder gleiten und löst sich aus den Schlitzen 134 gleichzeitig mit der nach links
gerichteten Bewegung des Kolbens 80 aufgrund der Rückholfeder 142, wodurch der Druckbolzen 106 gleiten kann. Hierdurch
wird, auch wenn der nächste Nockenhub zum Schwenken des Kipphebels 10 beginnt, da der Druckbolzen 106 gleitet,
das Tellerventil 12 nicht betätigt.
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß bei der vierten Aus fuhrungs form aif Grund des vorgesehenen Spiels
148 in dem Verbxndungsteil des Kolbens 80 und des Anschlags
136 und durch das Eingreifen bzw. Lösen der Schaltplatte
130062/0777
3115213
mit dem rechten Ende des Kolbens 80 und der Kerbe 150 im mittleren Abschnitt des Kolbens entsprechend der Stellung
des Nockens zur Betätigung des Ventils (der Schwenkbewegung des Kipphebels 10), der Eingriff und das Lösen des
Druckbolzens 106 und des Anschlags 136 zur Betätigung bzw. Unterbrechung des Tellerventils 12 unmittelbar am
Ende des Nockenhubs synchron mit der Stellung des Nockens zur Betätigung des Ventils beginnt und vollständig vor
Beginn des nächsten Nockenhubs endet. Somit beginnt der nächste Nockenhub niemals , während des Eingreifens oder
Lösens des Druckbolzens 106 mit bzw. von dem Anschlag 136, sodaß irgendeine Zerstörung des Druckbolzens 106 oder des
Anschlags 136 und eine Geräuschbildung verhindert werden.
Eine fünfte Ausführungsform der Vorrichtung soll nun unter
Bezugnahme auf die Fig. 7a bis 7c beschrieben werden. Bei dieser Ausführungsform sind die Konstruktion der Schaltplatte
und die Konstruktion der Verbindung zwischen dem Kolben und dem Anschlag etwas gegenüber der oben beschriebenen
Ausführungsform abgeändert. Die Teile, die der vierten
Ausführungsform ähnlich sind oder eine ähnliche Funktion
aufweisen, weisen die gleichen Bezugszeichen auf und auf eine nähere Beschreibung wird verzichtet.
Der Schaltnocken 162 in der Kipphebelwelle 64 ist so angeordnet, daß , wenn die Schwenkbewegung des Kipphebels 10
ihr Maximum erreicht oder sich in der Nähe des Maximums befindet, d. h,, wenn der Nockenhub am größten ist, oder
sich in der Nähe der Höchststellung befindet, das Schaltnockenfolgeteil
160 von im wesentlichen rollenförmiger Form radial von der Kipphebelwelle 64 nach außen gleitet.
Die Schaltplatte 156 ist schwenkbar auf einer auf dem Kipphebel 10 befestigten Welle 166 befestigt und kann in
die im äußeren oberen Teil des Zylinder 78 vorgesehene
-30-
130062/0777
Kerbe 168 gleiten, um mit dem linken Ende des Kolbens 80 und der im oberen mittleren Teil des Kolbens 80 vorgesehenen
Kerbe 150 in Eingriff treten. Die Schaltplatte 156 wird mittels einer Feder 170 in Richtung des Eingriffs mit
dem Kolben (im Uhrzeigersinn in Fig. 7c ) gedrückt. Wenn die Schaltnockenrolle 160 in Fig. 7c von den Schaltnocken
162 nach oben gedrückt wird, wird die Schaltplatte 156 im Gegenuhrzeigersinn von der Schaltnockenrolle 160 geschwenkt
und von dem Kolben 80 gelöst.
Ein rohrförmiges Verbindungsteil 146 mit einem rechteckigen
Querschnitt in einer Ebene senkrecht zur Gleitichtung des Kolbens 80 ist am äußeren Ende der am Kolben 80 befestigten
Stange 144 befestigt. Eii\ im wesentliches C-förmiger, auf
der Seite des Anschlags 136 die dem Kolben 80 gegenüberliegt vorgesehene Hakenabschnitt umgibt das Verbinungsteil
146 mit einem Spiel 148 längs der Gleitrichtung des Kolbens,
wodurch der Anschlag 136, die Stange 144 und der Kolben mit einem Spiel 148 verbunden sind.
Bei dieser Ausführungsform ist die Arbeitsweise ähnlich der
vierten Ausführungsform, mit der Ausnahme, daß die Arbeitsrichtung der Schaltnockenrolle 160 in Abhängigkeit der
Schwingbewegung des Kipphebels umgekehrt wird, und zwar durch die unterschiedliche Eingriffsrichtung des Kolbens
80 mit der Schaltplatte 156, je nach dem, ob die Schaltplatte von der unteren Seite oder von der oberen Seite in den
Kolben 80 eingreift. D. h., die Funktion dieser Ausführungsform ist der der vierten Ausführungsform sehr ähnlich.
Eine sechste Ausführungsform der Vorrichtung soll nun unter
Bezugnahme auf die Fig. 8a bis 8c beschrieben werden. Die sechste Ausführungsform unterscheidet sich von der dritten
bis fünften Ausführungsform darin, daß der Druckbolzen
130062/0777
-3Ί- "
auf einem Arm 172 des Kipphebels 10 befestigt ist, der
sich in Richtung des Nockens 14 erstreckt, und dadurch, daß die Betätigungseinrichtung für die Schaltplatte 156
entsprechend geändert ist. Die grundsätzliche Arbeitsweise entspricht jedoch überwiegend der vierten und fünften Ausführungsform.
Die Teile, die diesen Ausführungsformen ähnlich sind oder eine ähnliche Funktion aufweisen, sind
mit den gleichen Bezugszeichen versehen und auf eine ins einzelne gehende Beschreibung wird verzichtet.
Auf das Ende des Arms 66 des Kipphebels 10, der sich in
Richtung des Tellerventils .12 erstreckt, ist eine Einstellschraube
176 aufgeschraubt, die mittels einer gesicherten Mutter 174 gesichert ist. Das Ende des Schaftes des Teller-
ventils 12 liegt gegen die Einstellschraube 176 an. Der mit einem Boden versehene zylindrische Druckbolzen 106
ist gleitbar in dem Zylinder 168 im Arm 172 eingesetzt und wird mittels der zwischen dem Druckbolzen 106 und einer
Federhalterung 180 angeordneten Feder 118 nach unten gedrückt. Die Federhalterung ist an dem Zylinder 68 mittels
einer Schraube 178 befestigt. Der Boden des Druckbolzens 106 stößt gegen den Nocken (nicht gezeigt) zur Betätigung
des Ventils. Eine relative Drehung des Zylinders 68 und des Druckbolzens 106 zum Arm 172 wird mittels eines Anschlags
186 verhindert, der sich durch die zylindrische Wand des Zylinders 68 in Schlitze 182 und 184 erstreckt,
die in dem Arm 172 bzw. dem Druckbolzen 106 ausgebildet sind. Der Anschlag 136 ist mit der Stange 144 mit einem
Spiel· 148 längs der Gleitrichtung der Stange verbunden,
wobei ein Stift 188 mit der Stange 144 des Antriebs 82 mit einem länglichen mit dem Anschlag 136 gebohrten Schlitz
90 in Eingriff tritt.
-32-
1300 62/0777
Die Schaltplatte 156 ist an einem Ende an einem durch den Kipphebel 1O an einer Seite vorgesehenen Drehpunkt
befestigt und an dem anderen Ende mit einem Eingriffsabschnitt 196 ausgebildet , der im wesentlichen rechtwinklig
umgebogen ist/ und sich in einem Schlitz 194 erstreckt, der axial in dem Druckbolzen 106 ausgebildet ist. Etwa
am mittleren Abschnitt der Schaltplatte 156 ist ein weiterer Eingriffsabschnitt 198 ausgebildet, der sich über
die Stange 144 erstreckt und mit der darin ausgebildeten Kerbe 150 und dem rechten Ende der Stange ( in der Zeichnung
) in Eingriff tritt. Unter dem genannten mittleren Abschnitt ist ein Vorsprung»160' ausgebildet, der das
Nockenfolgeglied bildet. Der Eingriffsabschnitt 196 ist
so angeordnet, daß,während der Druckbolzen 106 in dem Zylinder
6 8 gleitet (wenn der Betrieb des Tellerventils 12 untebrochen ist und die Schwingbewegung des Kipphebels 10 ebenfalls
unterbrochen ist), wenn der Nockenhub das Maximum erreicht oder sich in der Nähe des Maximums befindet
(der Druckbolzen 106 leitet .in die höchste Stellung oder
in die Nähe der nächsten Stellung in der Zeichnung), der Eingriffsabschnitt 196 mit der untersten Kante des Schlitzes
194 in Eingriff tritt und nach oben bewegt wird und die Schaltplatte 156 im Gegenuhrzeigersinn in der Zeichnung
schwenkt, wodurch der Eingriff des Eingriffsabschnitts 198 und der Stange 144 gelöst wird. Der Eingriffsabschnitt
198 ist so angeordnet, daß,wenn der Kolben 80 in der rechten
Stellung (siehe Fig. 8a und 8b) angeordnet ist, wobei dem Antrieb 82 öl zugeführt" wird, der Eingriffsabschnitt
mit der Kerbe 150 der Stange 144 in Eingriff steht, und wenn der Kolben 80 mittels Aufhebung des Öldrucks seine
linke Stellung einnimmt, der Eingriffsabschnitt 198 mit dem rechten Ende der Stange 144 in Eingriff steht.
130062/077 7
Eine Blattfeder 200 ist mit ihrem einen Ende am Zylinder
68 mittels der Schraube 168 befestigt. Das andere Ende ■ der Blattfeder liegt gegen den Eingriffsabschnitt 198
der Schaltplatte 156 an und drückt diesen Abschnitt nach unten und die Schaltplatte 1-56 im Uhrzeigersinn und den
Vorsprung 160' in Berührung mit dem Schaltnocken 162. Ein
Ende der Blattfeder 200 ist mit Erstreckungen 202 versehen, die sich längs des Zylinders 68 erstrecken. Das unterste
Ende jeder Erstreckung 202 ist im wesentlichen rechtwinklig in dem Schlitz 134 des Zylinders 68 umgebogen,
um mit der unteren Fläche des Anschlags 136 in Eingriff zu kommen und ihn nach oben· zu drücken, wodurch eine Vibration
in vertikaler Richtung des Anschlags 136 verhindert wird.
Entsprechend der oben beschriebenen Konstruktion wird während des Betriebs des Tellerventils 12, wenn der Anschlag
136 mit der oberen Fläche des Kolbens 106 in Eingriff
steht, um eine Gleitbewegung des Druckkolbens 106 zu verhindern, da der Kipphebel 10 in Abhängigkeit der Drehung
des Nockens zur Betätigung des Ventils geschwenkt wird, ähnlich wie bei der vierten und fünften Ausführungsform der
Eingriff des Eingriffsabschnitts 198 mit der Kerbe 150
mittels des Zusammenwirkens des Vorsprungs 160' der Schaltplatte 156 und des Schaltnockens 162 gelöst, wenn der
Nockenhub sein Maximum erreicht oder sich in dessen Nähe befindet, wodurch der Eingriff des Anschlags 136 mit dem
Druckbolzen 106 gelöst wird, sodaß der Druckbolzen 106 gleiten kann. Während der Unterbrechung der Ventiltätigkeit
,12, wird, obwohl die Schwenkbewegung des Kipphebels
nur durch die Gleitbewegung des Druckbolzens 106 unterbrochen
wird, der Eingriff des Eingriffsabschnitts 198 mit dem rechten Ende der Stange 144 mittels des Eingriffs der
-34-
130062/0777
untersten Kante des Schlitzes 194 des Druckbolzens 106 mit dem Eingriffsabschnitt 196 gelöst/ wenn der Nockenhub
sein Maximum erreicht oder sich in dessen Nähe befindet, wie oben erwähnt.
Somit kann mit der sechsten Ausführungsform eine ähnliche
betriebsmäßige Wirkungsweise wie mit den Ausführungsformen
vier und fünf erreicht werden. Weiter besteht der Vorteil , daß während des Unterbrechens der Ventiltätigkeit
12 die Kraft der Feder 118 so eingestellt werden
kann, daß sie gleich dem Gewicht des Druckbolzens 106 ist, sodaß die Größe und das Gewicht der Feder 118 kleiner und
leichter sein kann, verglichen mit der Konstruktion bei der dritten bis fünften Ausführungsform, bei denen die
Kraft der Feder 118 entsprechend dem Gewicht des Kipphebels
10 größer sein muß, da der Kipphebel 10 auch dann
schwingt, wenn die Ventiltätigkeit unterbrochen ist, da bei der sechsten Ausführungsform nur der Druckbolzen
betrieben wird, und die Schwenkbewegung des Kipphebels 10 aufgehoben ist. Hierdurch wird die Aufprallfrequenz
des Druckbolzens 106 gesteigert, wodurch ein Aufprallen im Ventilbetätigungssystem, einschließlich des Kipphebels
im normalen Fahrbereich verhindert und damit wirkungsvoll irgendeine Vibrations- oder Geräuschentwicklung verhindert
wird. Da weiter die gewöhnliche Einstellschraube und die Sicherheitsmutter 174 zwischen dem Tellerventil
und dem Kipphebel 10 vorgesehen sind, nämlich am Arm 66, kann unabhängig von der Vorrichtung zur Unterbrechung der
Ventiltätigkeit die Einstellung des Ventilspiels sehr leicht durchgeführt werden.
In der dritten bis sechsten Ausführungsform ist der Antrieb
so ausgelegt, daß,wenn der Öldruck in dem Antrieb 82 abgebaut
wird, die Ventiltätigkeit unterbrochen wird. Ins-
1300 62/0777 35~
besondere in der vierten bis sechsten Ausführungsform
kann eine Anschlagskonstruktion wirksam verwendet werden, die in Fig. 9 dargestellt ist. Dabei ist der Anschlag
206 mit einer Bohrung 212 versehen, die einen etwas größeren Durchmessser als der äußere Durchmesser des
Druckbolzens 106 hat und dem Druckbolzen 106 gegenüberliegt, wenn die Stange 144 aufgrund der Zuführung eines
Öldrucks zum Antrieb 82 vorsteht. Der Anschlag 2 06 weist parallele Wandabschnitte 204 auf, die einen Abstand voneinander
haben, die im wesentlichen dem inneren Durchmesser des Druckbolzens 106 entspricht, und die dem Druckbolzen
106 gegenüberliegen, wenn der Öldruck in dem Antrieb
82 abgebaut wird und die Stange 144 mittels der Kraft der Feder 142 zurückgezogen ist. Durch Verwendung
dieses Anschlags 206 wird !.der Betrieb des Ventils 12 unterbrochen,
wenn der Öldruck dem Antrieb 82 zugeführt wird und die Ventiltätigkeit eingeleitet, wenn der Öldruck im
Antrieb 82 abgebaut wird.Entsprechend werden, wenn ein
Anschlag dieser Konstruktion bei den Einlaß- und Auslaßventilen der Verbrennungskcaftmaschinen verwendet wird,
alle Einlaß- und Auslaßventile betätigt, und zwar auch beim Starten der Maschine, wenn kein ausreichender Öldruck
vorhanden ist, wodurch alle Zylinder arbeiten und die Maschine gut gestartet werden kann. Eine ähnliche
betriebliche Wirkung kann bei'jeder der oben beschriebenen
Ausführungformen erreicht werden, wenn die Wirkungsrichtung des Öldrucks auf den Kolben 80 und die Wirkungsrichtung der Feder 142 zueinander umgekehrt werden, d. h.,
wenn "beispielsweise in Fig. 8a, die die sechste Ausführungsform zeigt, der Öldruck auf der rechten Seite des
Kolbens 80 zugeführt wird und die Feder 142 auf der linken Seite des Kolbens 80 angeordnet ist.
-36-1 30062/0777
Wie oben im einzelnen beschrieben, tritt erfindungsgemäß
beim Gleiten und Anhalten des in einem Teil des Ventiltriebs für das Tellerventil vorgesehenen Druckbolzen
niemals ein Nockenhub auf und der Kipphebel wird nicht geschwenkt, wenn der Eingriff bzw. das Lösen des Anschlags
mit bzw. von dem Druckbolzen noch nicht vollendet ist, da der Antrieb zum Antrieb des Anschlags der mit dem
Druckbolzen in Eingirff tritt, bzw. von ihm gelöst wird, in Abhängigkeit von der Stellung des Nockens zur Betätigung
des Ventils betrieben wird. Ensprechend der bekannten Vorrichtung zur Unterbrechung der Ventiltätigkeit endet
der Betrieb des Anschlags zoir Zeit,wenn das Signal von
der Ventilsteuereinrichtung zur Steuerung des Betriebs oder des Anhaltens des Ventils entsprechend dem Betriebszustand
der Maschine unmittelbar vor dem Auftreten des Nockenhubs m erzeugt wird, da die Er'zeugungszeit χ des Signals und
die Betriebsbeginnzeit y des Anschlags in den gleichen Zeitraum fallen, wobei der Nockenhub m vorüber ist und somit
das Ventil in dem Zustand betätigt wird, in dem der Eingriff des Anschlags und des Druckbolzens unvollständig
ist, sodaß, während der Zeit eines Nockenhubs m auf einen Teil des Anschlags und den Druckbolzen eine äußerst hohe
Beanspruchung ausgeübt wird, die zu einem Bruch führen kann. Demgegenüber findet erfindungsgemäß, auch wenn die
Zeit χ des genannten Signals unmittelbar vor dem Auftreten des Nockenhubs m ist, der Betriebsbeginn y des Anschlags
nach dem Ende des Nockenhubs m statt, und endet zur Zeit ζ , bevor der nächste Nockenhub auftritt, wodurch die Nachteile'
des Standes der Technik behoben werden.
1 30062/0777
Claims (4)
1.J . Vorrichtung zur Unterbrechung der Ventil-
;ätigkeit,g ekennz eichnet durch
- einen gleitbar in einem Teil des Ventiltriebs angeordneten Druckbolzen (20,52,106) zur Betätigung eines als Einlaßventil,
als Auslaßventil oder ähnlichem einer Verbrennungskraftmaschine dienenden Ventil,
- einen mit dem Druckbolzen (20,52,106) in Eingriff und außer Eingriff bringbären Anschlag (26,40,108,136,206),
130062/07 7 7
- einen Antrieb (32,82) zur Betätigung des Anschlags (26/
48,108,136,206), wobei der Anschlag (26,48,108,136,206)
mit dem Druckbolzen (20,52,106) zur Verhinderung einer Gleitbewegung des Druckbolzens (20,52,106) zur Betätigung
des Ventils (12) in Eingriff bringbar ist, der Anschlag (26,48,108,136,206) von dem Druckbolzen (20,52,106) für
eine Gleitbewegung des Druckbolzens (26,48,108,136,2 06)
zur Unterbrechung der Ventilbetätigung gelöst ist und durch
- eine,die Stellung eines das Ventil (12) betätigenden Nocken
(14) erfassende Steuerung zur Betätigung des Antriebs (32,82) in Abhängigkeit von der erfaßten Nockenstellung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung elektrisch die Stellung des das
Ventil betätigenden Nockens (14) erfaßt und ein elektrisches Signal zur Betätigung des Antriebs (32,82) beim Hub des das
Ventil (12) betätigende Nockens (14) oder unmittelbar nach dem Hubende des Nockens (14) erzeugt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb (82) als hydraulischer Antrieb ausgebildet
ist und einen Zylinder (78) und einen Kolben (80) umfaßt, daß die Steuerung den Antrieb (82) zum Antrieb des
Anschlags (108,136,206) unmittelbar nach dem Ende des
Nockenhubs antreibt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbolzen (22) einen Drehpunkt auf dem,
einen^Teil des Ventiltriebs bildenden Kipphebel (10) ausbildet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (48) einen an einem Ende geschlossenen
Zylinder (42) umfaßt, der drehbar auf das Ende des
130062/0777
Schaftes des Ventils (12) aufgepaßt ist, daß am äußeren
Umfang des Zylinders im gleichen Abstand Vorsprünge (56) ausgebildet sind, daß der Druckbolzen (52) einen an einem
Ende geschlossenen Zylinder aufweist, der auf den Anschlag (48) aufgepaßt ist, wobei die rohrförmige Zylinderwand mit
Aussparungen (54), die sich.in Richtung des Schaftes (12) erstrecken, und mit den Vorsprüngen (46) zusammenpassen,
versehen ist und einen Boden aufweist, der gegen ein Ende eines einen Teil des Ventiltriebs bildenden Kipphebels (10)
anschlägt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckbolzen (106) einen an einem Ende geschlossenen Zylinder aufweist, der gleitbar innerhalb einer
in einem Ende des Kipphebels (10),das sich in Richtung des Ventils (12) erstreckt, ausgebildeten zylindrischen Bohrung
angeordnet ist, daß der Kipphebel (10) einen Teil des Ventiltriebs bildet und um eine .Kipphebelwelle (64) schwingt, daß
der hydraulische Antrieb (82) einen Zylinder (78) und einen Kolben (80) aufweist, und in dem Kipphebel (10) angeordnet
ist, daß die Kipphebelwelle (64) einen ersten,sich in axialer
Richtung der Kipphebelwelle (64) erstreckenden ölkanal (62) und einen zweiten, sich in radialer Richtung der Kipphebelwelle
(64) erstreckenden ölkanal (84), der den ersten ölkanal
(62) und die Außenfläche der Kipphebelwelle (64) miteinander verbindet, aufweist, und daß der Kipphebel (10) einen dritten
ölkanal (86) aufweist, der den zweiten ölkanal (84) mit dem
Antrieb (82) verbindet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung einen .vierten ölkanal (88) in der
Kipphebelwelle (64) aufweist, der sich in radialer Richtung der Kipphebelwelle (64) erstreckt und den ersten ölkanal (62)
mit der Außenfläche der Kipphebelwelle (64) verbindet, daß
130062/0777
ein fünfter ölkanal (90) in dem Kipphebel (10) ausgebildet
ist und mit dem vierten ölkanal (88) in Verbindung steht, wenn der Nockenhub des das Ventil betätigenden Nocken sein
Maximum erreicht hat, und daß ein Steuerventil (76) in dem zweiten ölkanal (84) vorgesehen ist und mittels der Zuführung
und der Aufhebung eines Öldrucks in dem fünften ölkanal (9Θ)
zur Schaltung der Zuführung und Aufhebung des Öldrucks zu und von dem Antrieb (82) arbeitet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben (80) des Antriebs (82) mit dem Anschlag (136) mit einem bestimmten Spiel (148) in Gleitrichtung
des Kolbens (80) verbunden ist, daß die Steuerung eine Schaltplatte (156) aufweist, die mit dem Kolben (80) in Eingriff
bringbar ist, um die Gleitbewegung des Kolbens (80) an zwei Stellungen zu verhindern, wobei bei der einen Stellung
der Anschlag (136) und der Druckbolzen (106) nicht in Eingriff stehen, und in der anderen Stellung der Anschlag (136)
und der Druckbolzen (106) in Eingriff stehen, und daß eine der Grenzlinien eines auf der Außenfläche der Kipphebelwelle
(64) ausgebildeten Schaltnockens (162) folgende Schaltnockenrolle (160) zur Betätigung der Schaltplatte (156) entsprechend
der Schwingbewegung des Kipphebels (10) vorgesehen ist, wobei der Eingriff der Schaltplatte (156) mit dem Kolben (80)
gelöst wird, wenn der Nockenhub des das Ventil betätigenden Nockens in der Nähe seines Maximums ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckbolzen (106) einen an einem Ende geschlossenen Zylinder aufweist, der gleitbar innerhalb einer
zylindrischen Bohrung angeordnet ist, die in dem sich zum Ventil betätigenden Nocken erstreckenden Ende des Kipphebels
(10) ausgebildet ist, daß der Kipphebel (10) ein Teil des Ventiltriebs bildet und um eine Kipphebelwelle (6 4) schwingt,
13 0 0 8 2/0777
daß der hydraulische Antrieb (82) einen Zylinder (78) und einen Kolben (80) aufweist, daß die Kipphebelwelle (64)
ein sich in axialer Richtung der Kipphebelwelle (64) sich erstreckenden ersten ölkanal (62), einen zweiten sich in
radialer Richtung der Kipphebelwelle (64) sich erstreckenden ölkanal aufweist, der den ersten ölkanal (62) mit der
Außenfläche der Kipphebelwelle (64) verbindet, daß der Kipphebel (10) einen dritten ölkanal (164) aufweist, der
den zweiten ölkanal (84) mit dem Antrieb (82) verbindet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolben* (80) des Antriebs (82) mit dem Anschlag (136) mit einem bestimmten Spiel (148) in Gleitrichtung
des Kolbens (80) verbunden ist, daß die Steuerung eine Schaltplatte (156) aufweist, die mit dem Kolben (80)
in Eingriff bringbar ist, um eine Gleitbewegung des Kolbens (80) an zwei Stellungen zu verhindern, wobei in der ersten
Stellung der Anschlag und der Druckbolzen (106) gelöst und in der anderen Stellung der Anschlag (136) und der Druckbolzen
(106) miteinander in Eingriff stehen, daß eine Schaltnockenrolle (160) die Grenzlinie eines Schältnockens (162)
folgt, der auf der Außenfläche der Kipphebelwelle (64) zur Betätigung der Schaltplatte (156) in Abhängigkeit der Schwingbewegung
des Kipphebels (10) ausgebildet ist, und daß ein Eingriffsabschnitt mit einem Schlitz (134) , in der äußeren
Wand des Druckbolzens (106) längs der Gleitrichtung des Eingriffs
abschnitts zur Betätigung der Schaltplatte (156) in Abhängigkeit von der Gleitbewegung des Druckbolzens (106)
in Eingriff bringbar ist, wobei der Eingriff der Schaltplatte (156) mit dem Kolben (80) mittels der Wirkung der
Schaltnockenrolle (160) oder des Eingriffsabschnitts gelöst wird, wenn der Nockenhub des das Ventil betätigende Nockens
in der Nähe seines Maximums ist.
-6-
130082/0777
-B- ■
11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckbolzen (106) und der Anschlag (136) miteinander in Eingriff stehen, wenn dem Antrieb (82)
ein Öldruck zugeführt wird, und daß sie voneinander gelöst sind, wenn der Öldruck von dem Antrieb (82) abgeführt wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbolzen (106) und der Anschlag
(136) gelöst sind, wenn dem Antrieb (82) ein Öldruck zugeführt wird und voneinander gelöst wird, wenn der Öldruck
von dem Antrieb (82) weggeführt wird.
1300 6 2/0777
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5283780A JPS6048605B2 (ja) | 1980-04-23 | 1980-04-23 | 弁作動停止機構 |
JP16074180U JPS6038008Y2 (ja) | 1980-11-12 | 1980-11-12 | 弁作動停止機構 |
JP15940280A JPS5783620A (en) | 1980-11-14 | 1980-11-14 | Valve operation stop mechanism |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3116213A1 true DE3116213A1 (de) | 1982-01-14 |
Family
ID=27294758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3116213A Granted DE3116213A1 (de) | 1980-04-23 | 1981-04-23 | Vorrichtung zur unterbrechung der ventiltaetigkeit |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4387680A (de) |
AU (1) | AU524984B2 (de) |
DE (1) | DE3116213A1 (de) |
FR (1) | FR2482192A1 (de) |
GB (1) | GB2075118B (de) |
IT (1) | IT1137548B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19749124C1 (de) * | 1997-11-06 | 1999-04-01 | Meta Motoren Energietech | Vorrichtung zum Abschalten eines Ladungswechselventils einer Brennkraftmaschine |
DE19700316C2 (de) * | 1996-01-16 | 2001-11-15 | Ford Motor Co | Schwinghebelanordnung |
Families Citing this family (26)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2105785B (en) * | 1981-09-10 | 1984-10-03 | Honda Motor Co Ltd | Controlling opening of multiple i c engine intake and exhaust valves |
JPS593109A (ja) * | 1982-06-29 | 1984-01-09 | Toyota Motor Corp | 内燃機関のバルブ停止装置 |
US4469061A (en) * | 1982-07-08 | 1984-09-04 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Valve actuating method for internal combustion engine with valve operation suspending function |
US4522169A (en) * | 1982-09-29 | 1985-06-11 | Aisin Seiki Kabushiki Kaisha | Variable cylinder device for internal combustion engines |
JPS5987218A (ja) * | 1982-11-09 | 1984-05-19 | Aisin Seiki Co Ltd | 可変気筒エンジン用油圧リフタシステム |
JPS59175615U (ja) * | 1983-05-13 | 1984-11-24 | アイシン精機株式会社 | 可変気筒用油圧リフタ |
US4556025A (en) * | 1983-11-18 | 1985-12-03 | Mazda Motor Corporation | Engine valve mechanism having valve disabling device |
JPS611812A (ja) * | 1984-06-12 | 1986-01-07 | Nissan Motor Co Ltd | 内燃機関の動弁装置 |
JPS6131610A (ja) * | 1984-07-24 | 1986-02-14 | Honda Motor Co Ltd | 内燃機関の弁作動休止装置 |
JPH022884Y2 (de) * | 1984-12-25 | 1990-01-24 | ||
JPH027204Y2 (de) * | 1984-12-25 | 1990-02-21 | ||
US4770137A (en) * | 1985-02-08 | 1988-09-13 | Aisin Seiki Kabushiki Kaisha | Cylinder control device for variable-cylindered engine |
EP0312216B1 (de) * | 1987-09-22 | 1993-01-20 | Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha | Ventilsteuerungsvorrichtung für Brennkraftmaschinen |
JPH0658047B2 (ja) * | 1988-06-14 | 1994-08-03 | 本田技研工業株式会社 | 内燃機関の動弁制御装置 |
DE19608651A1 (de) * | 1996-03-06 | 1997-09-11 | Schaeffler Waelzlager Kg | Ventiltrieb für Gaswechselventile von Brennkraftmaschinen |
US6718940B2 (en) | 1998-04-03 | 2004-04-13 | Diesel Engine Retarders, Inc. | Hydraulic lash adjuster with compression release brake |
WO2001018373A1 (en) * | 1999-09-10 | 2001-03-15 | Diesel Engine Retarders, Inc. | Lost motion rocker arm system with integrated compression brake |
US6394050B1 (en) * | 1999-09-15 | 2002-05-28 | Diesel Engine Retarders, Inc. | Actuator piston assembly for a rocker arm system |
US7028654B2 (en) * | 2002-10-18 | 2006-04-18 | The Maclean-Fogg Company | Metering socket |
US7191745B2 (en) * | 2002-10-18 | 2007-03-20 | Maclean-Fogg Company | Valve operating assembly |
ES2751005T3 (es) * | 2015-02-11 | 2020-03-30 | Bradford R Fawley | Sistemas de reglaje y ajuste de holgura de válvulas y métodos relacionados |
DE102015211122A1 (de) * | 2015-06-17 | 2016-12-22 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Übertragungselement für Hubkolbenbrennkraftmaschinen |
DE102017113783A1 (de) * | 2017-06-21 | 2018-12-27 | Man Truck & Bus Ag | Kraftübertragungsvorrichtung |
WO2020253993A1 (en) | 2019-06-20 | 2020-12-24 | Eaton Intelligent Power Limited | Cylinder deactivation and engine brake mechanism for type iii center pivot valvetrains |
EP4146918A4 (de) * | 2020-05-04 | 2024-05-29 | Jacobs Vehicle Systems, Inc. | Ventilbetätigungssystem mit totgang und hochauftriebstransferkomponenten in einem hauptbewegungslastweg |
CN113931712B (zh) * | 2021-09-30 | 2023-06-02 | 东风商用车有限公司 | 一种可变气门升程的摇臂总成 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3439661A (en) * | 1968-01-11 | 1969-04-22 | Michael A Weiler | Controlled displacement hydraulic lifter |
US4128085A (en) * | 1976-05-17 | 1978-12-05 | Nissan Motor Company, Limited | Engine mechanical loss reducing system |
DE2825856A1 (de) * | 1977-06-13 | 1978-12-21 | Eaton Corp | Ventiltrieb |
DE2814308A1 (de) * | 1978-04-03 | 1979-10-11 | Daimler Benz Ag | Mehrzylindrige brennkraftmaschine mit ventilabschaltung |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1977778A (en) * | 1929-09-03 | 1934-10-23 | Thomas C Rice | Tappet valve clearance compensator |
US1985447A (en) * | 1931-06-25 | 1934-12-25 | Hayward I Grubbs | Valve lifter |
US3520287A (en) * | 1968-08-09 | 1970-07-14 | White Motor Corp | Exhaust valve control for engine braking system |
DE1916167A1 (de) * | 1969-03-28 | 1970-10-15 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zum Regeln eines Verbrennungsmotors |
US4227494A (en) * | 1975-10-30 | 1980-10-14 | Eaton Corporation | Valve disabler and control |
US4050435A (en) * | 1975-12-02 | 1977-09-27 | Harold L. Fuller, Jr. | Valve control for cylinder cutout system |
US4114588A (en) * | 1976-06-24 | 1978-09-19 | Jordan Edgar R | Valve deactuator for internal combustion engines |
US4061123A (en) * | 1976-10-15 | 1977-12-06 | Janes Robert W | Engine de-compression mechanism |
US4213442A (en) * | 1977-06-29 | 1980-07-22 | Eaton Corporation | Valve selector for shaft-mounted rockers |
US4252093A (en) * | 1977-08-08 | 1981-02-24 | Hazelrigg Henry A | Internal combustion engine |
FR2421273A1 (fr) * | 1978-04-01 | 1979-10-26 | Daimler Benz Ag | Moteur a combustion interne a plusieurs cylindres et equipe d'un systeme de deconnexion des soupapes |
DE2815732A1 (de) * | 1978-04-12 | 1979-10-25 | Daimler Benz Ag | Schaltmittel zur betaetigung der ventilabschaltung an mehrzylindrigen brennkraftmaschinen |
-
1981
- 1981-04-21 US US06/256,024 patent/US4387680A/en not_active Expired - Lifetime
- 1981-04-23 IT IT8121351A patent/IT1137548B/it active
- 1981-04-23 AU AU69746/81A patent/AU524984B2/en not_active Ceased
- 1981-04-23 FR FR8108096A patent/FR2482192A1/fr active Granted
- 1981-04-23 GB GB812607A patent/GB2075118B/en not_active Expired
- 1981-04-23 DE DE3116213A patent/DE3116213A1/de active Granted
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3439661A (en) * | 1968-01-11 | 1969-04-22 | Michael A Weiler | Controlled displacement hydraulic lifter |
US4128085A (en) * | 1976-05-17 | 1978-12-05 | Nissan Motor Company, Limited | Engine mechanical loss reducing system |
DE2825856A1 (de) * | 1977-06-13 | 1978-12-21 | Eaton Corp | Ventiltrieb |
DE2814308A1 (de) * | 1978-04-03 | 1979-10-11 | Daimler Benz Ag | Mehrzylindrige brennkraftmaschine mit ventilabschaltung |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19700316C2 (de) * | 1996-01-16 | 2001-11-15 | Ford Motor Co | Schwinghebelanordnung |
DE19749124C1 (de) * | 1997-11-06 | 1999-04-01 | Meta Motoren Energietech | Vorrichtung zum Abschalten eines Ladungswechselventils einer Brennkraftmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4387680A (en) | 1983-06-14 |
FR2482192B1 (de) | 1984-04-13 |
IT8121351A0 (it) | 1981-04-23 |
FR2482192A1 (fr) | 1981-11-13 |
GB2075118B (en) | 1984-02-01 |
IT1137548B (it) | 1986-09-10 |
AU524984B2 (en) | 1982-10-14 |
GB2075118A (en) | 1981-11-11 |
AU6974681A (en) | 1981-10-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3116213A1 (de) | Vorrichtung zur unterbrechung der ventiltaetigkeit | |
DE3445951C2 (de) | ||
DE60307298T2 (de) | Ventildeaktivierungssystem und verriegelbares hydraulisches Spielausgleichselement dafür | |
DE3346556C2 (de) | ||
DE69510641T2 (de) | Kraftstoffeinspritzdüse mit veränderbarer Einspritzöffnung | |
DE69805352T2 (de) | Auf zwei unterschiedliche Ventilhübe schaltbare Ventilbetätigungsvorrichtung | |
DE19642059C2 (de) | Ventilbetätigungsvorrichtung für einen Motor | |
DE69716381T2 (de) | Ventilsteuerungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE69827047T2 (de) | Elektromagnetisch angesteuertes Ventil für eine Brennkraftmaschine | |
DE102005019583A1 (de) | Variabler Ventilmechanismus | |
DE102017129422A1 (de) | Variabler Ventiltrieb eines Verbrennungskolbenmotors | |
EP0243931B1 (de) | Kraftstoffeinspritzvorrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE2648799A1 (de) | Ventilabschaltvorrichtung | |
DE1917401B2 (de) | Einrichtung an Vergasern für Brennkraftmaschinen zum Entgiften der Abgase | |
DE3316446A1 (de) | Vierzylinder-verbrennungsmotor | |
DE102009004224A1 (de) | Stufenlos variable Ventilhubeinrichtung eines Gleittyps | |
DE3735156C2 (de) | ||
DE69509487T2 (de) | Ventilsteuerungsvorrichtung | |
DE19953346A1 (de) | Ventilmechanismus eines Verbrennungsmotors | |
DE102018110573A1 (de) | Vorrichtung zur Betätigung verschiebbarer Verriegelungsmittel | |
DE102006058545A1 (de) | Ölsteuerventil eines Fahrzeugmotors | |
DE60309536T2 (de) | Ventilantriebsmechanismus für ein Abgasrückführungssystem einer Brennkraftmaschine | |
DE19706769A1 (de) | Steuervorrichtung für Motorzylinderventil | |
CH671073A5 (de) | ||
DE68921369T2 (de) | Ventilsteuervorrichtung für Brennkraftmaschinen. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F01L 1/12 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |