DE3115943C2 - Klammerverschluß für Eisenbahnweichen - Google Patents

Klammerverschluß für Eisenbahnweichen

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DE3115943C2
DE3115943C2 DE19813115943 DE3115943A DE3115943C2 DE 3115943 C2 DE3115943 C2 DE 3115943C2 DE 19813115943 DE19813115943 DE 19813115943 DE 3115943 A DE3115943 A DE 3115943A DE 3115943 C2 DE3115943 C2 DE 3115943C2
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Carl Dan Peddinghaus & Co Kg 5828 Ennepetal De GmbH
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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Abstract

Der Klammerverschluß weist ein Verschlußstück (12) auf, das mit der Backenschiene (10) über eine Gleitführung (24, 26) gekoppelt ist, welche eine Verschiebung des Verschlußstücks relativ zur Backenschiene in Schienenerstreckungsrichtung zuläßt, und das mit dem Zungenkloben (20) über eine Mitnehmerstange (34) gekoppelt ist, die Lageänderungen der Zungenschiene auf das Verschlußstück überträgt, so daß solche Lageänderungen die Gängigkeit der Weiche nicht beeinträchtigen. Anwendung für Weichen im Eisenbahnoberbau.

Description

Die Erfindung betrifft einen Klammerverschluß für Eisenbahnweichen mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen. Derartige Ver-Schlüsse sind im Netz der Deutschen Bundesbahn üblich.
Das freie Ende der Zungenschiene kann insbesondere aufgrund von thermischer Dilatation in Richtung der Schienenerstreckung relativ zu der Backenschiene seine Lage ändern. Das führt zu einer Schwergängigkeit bei der Weichenbetätigung und im Extremfall — der allerdings gar nicht so selten vorkommt — zu einem völligen Verklemmen. Die Weiche muß dann gewartet werden, das heißt, das Verschlußstück muß an der Backenschiene gelöst und nach Justierung der Teile zueinander wieder festgeschraubt werden. Dies ist aufwendig und führt gelegentlich zu der Notwendigkeit von Betriebsunterbrechungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klammerverschluß mit den eingangs genannten Merkmalen so auszubilden, daß seine Funktionsfähigkeit trotz möglicher relativer Lageänderungen des freien Zungenschienenendes gewährleistet bleibt.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Demgemäß ist zwar nach wie vor das Verschlußstück in Richtung des Zungenaufschlags unbeweglich relativ zur Backenschiene, so daß die Verriegelungssicherheit in beiden Stellungen der Zungenschiene nach wie vor gegeben ist, aber in Querrichtung dazu dank der Gleitführung in der Lage, den Bewegungen des Zungenklobens zu folgen, die auf das VerschJußstück mittels der Mitnehmerstange übertragen werden. Schieberstange und Verschlußklammer können sich also stets in dem Verriegelungsdurchbruch des Verschlußstücks ungehindert bewegen, da Zungenkloben und
lu Verschlußstück gemeinsam einer etwaigen Lageveränderung der Zungenschiene folgen. — Das Gestänge für die Weichenbetätigung hat üblicherweise hinreichend viel Spiel oder Elastizität, um diesen im Grunde kleinen Lageänderungen folgen zu können. An der üblichen und bewährten Funktion des Systems ändert sich mithin nichts.
Wesentlich ist auch, daß dieser Klammerverschluß gegen den bisher üblichen Verschluß ohne irgendeine zusätzliche Schienenbearbeitung sowie ohne größere Betriebsunterbrechungen in vorhandene Schienenbohrungen angebaut werden kann.
Es ist anzumerken, daß aus der DE-PS 19 20 017 ein Verschlußstück für den Klammerspitzenverschluß an Weichen bekannt ist, bei dem der Verschlußkörper aus
2ϊ einem tragförmigen Tragkörper und einem in diesem zwischen Anschlägen gleitbeweglichen, quer zum Schienenfuß eingesetzten Innenteil zusammengesetzt ist.
Die Unteransprüche definieren zweckmäßige Weiter-
iii bildungen im Rahmen der Erfindung.
Ein Ausführungsbeispiel des Klammerverschlusses gemäß der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt im Vertikalschnitt den Verschluß.
ir> F i g. 2 ist eine Seitenansicht von außen auf das Verschlußstück und
F i g. 3 ist eine Draufsicht auf den Verschluß.
Zunächst soll der Klammerverschluß hinsichtlich der Teile erläutert werden, die auch bei der bisher üblichen Ausführung in gleicher oder äquivalenter Bauweise vorgesehen sind.
Das an der Backenschiene 10 befestigte Verschlußstück 12 weist einen Durchbruch 14 auf, durch den sich die Schieberstange 16 und die Verschlußklammer 18 mit
■*"> geringem Spiel erstrecken. Schieberstange und Verschlußstück weisen Steuerflächen, Steuernocken und Steuerausnehmungen auf, die miteinander und mit dem Verschlußstück derart zusammenwirken, daß die Weiche nur durch Betätigen der Schieberstange verstellt
5c werden kann, in ihren beiden Endstellungen aber von der Klammer verriegelt gehalten wird. Schieberstange 16 und Verschlußklammer 18 gelangen beim Verstellen der Weiche miteinander in Wirkverbindung, und die Bewegung der Verschlußklammer wird auf die Zungenschiene 17 übertragen, indem an dieser ein Zungenkloben 20 angeschraubt ist, mit dem ein Ende der Verschlußklammer gelenkig verbunden ist. Insoweit besteht Übereinstimmung mit dem Stand der Technik. Während jedoch bisher das Verschlußstück starr mit
fe0 der Backenschiene verschraubt war, ist an der Backenschiene 10 ein Führungsbalken 22 angeschraubt, der Gleitführungsflächen 24 in Ebenen aufweist, die parallel zu der Erstreckung der Backenschiene verlaufen. Das Verschlußstück seinerseits weist zu diesen
t"5 Gleitführungsflächen komplementär verlaufende Gleitführungsflächen 26 auf, wobei die Passung so bemessen ist, daß das Verschlußstück leicht auf dem Führungsbalken gleiten kann. Das Profil von Führungsbalken 22
3 4
einerseits, Verschlußstück 12 andererseits ist so gewählt ben 20 eingeschweißt ist und dessen etwaige Bewegun-
daü beide formschlüssig miteinander gekoppelt sind, das gen in Richtung der Schienenerstreckung auf das
heißt, die Führung ist nach Art eines Vierkantkastenpro- Verschlußstück überträgt, das dabei auf den Führungs-
fils oder Schwalbenschwanzprofils ausgebildet gleitflächen 24 des Führungsbalkens 22. gleitet — In der
An der Unterseite des Verschlußstückes ragt ein > jeweils anderen Einbaulage kann die andere Ausneh-
Vorsprung 28 nach unten, der zwei symmetrisch mung 30 bzw. 32 mit der Mitnehmerstange gekuppelt
angeordnete Ausnehmungen 30, 32 aufweist In eine sein. Die Länge der Mitnehmerstange entspricht in etwa
dieser Ausnehmungen greift mit geringem seitlichen der Größe des Zungenaufschlags, so daß die Kopplung
Spiel eine Mitnehmerstange 34, die in dem Zungenklo- in beiden Weichenstellungen vorliegt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Klammerverschluß für Eisenbahnweichen mit einem an der Zungenschiene befestigten Zungenkloben, an dem eine Schieberstange über eine Verschlußklammer angreift, und mit einem an der Backenschiene befestigten Verschlußstück, gegenüber dem Schieberstange und Verschlußklammer in beiden Betriebsstellungen der Weiche verriegelbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (12) in Richtung der Schienenerstreckung gleitbeweglich auf einem starr an der Backenschiene (10) befestigten Führungsbalken (22) sitzt, daß die Gleitführungsflächen (24, 26) von Verschlußstück (12) und Führungsbalken (22) als Vierkantprofil oder schwalbenschwanzartig ineinandergreifend ausgebildet sind, und daß am Zungenkloben (20) eine sich etwa parallel zur Schieberstange (16) in Richtung auf das Verschlußstück (12) erstreckende Mitnehmerstange (34) angeordnet ist, die in Richtung des Zungenaufschlags gleitbeweglich in eine Ausnehmung (30, 32) des Verschlußstückes (12) greift.
2. Klammerverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (12) beidseitig verwendbar ausgebildet ist.
3. Klammerverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (12) zwei zueinander symmetrisch angeordnete Ausnehmungen (30, 32) für den Eingriff der Mitnehmerstange (34) aufweist.
4. Klammerverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (12) die Ausnehmung in einem abwärts ragenden Vorsprung (28) aufweist und die Mitnehmerstange (34) an dem Zungenkloben (20) unterhalb des Gesenks für die Verschlußklammer (18) befestigt ist.
DE19813115943 1981-04-22 1981-04-22 Klammerverschluß für Eisenbahnweichen Expired DE3115943C2 (de)

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ATA94882A (de) 1986-06-15
AT382128B (de) 1987-01-12

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