DE3114737A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur uebermittlung von informationen an benutzer einer technischen einrichtung - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zur uebermittlung von informationen an benutzer einer technischen einrichtungInfo
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Description
G.J.Simon 9-7
Verfahren und Schaltungsanordnung zur Übermittlung von Informationen an Benutzer einer technischen Einrichtung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übermittlung von
Informationen, die in Form von verschiedenen Gleich- oder Wechselstromsignalen von einer Zentralstelle über eine
Übertägungsleitung zu einer technischen Einrichtung übertragen
werden, an Benutzer dieser Einrichtung und eine Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Es sind technische Anlagen bekannt, bei denen die von der
Zentralstelle zur technischen Einrichtung übertragenen Signale
dem Benutzer dieser Einrichtung mittels elektro-aküstischer Wandler als Hörtöne oder/jnd mittels elektro-optischer
Wandler als Lichtzeichen zur Kenntnis gebracht werden .
Ferner werden in bekannten Fernsprechanlagen beim Aufbau
einer vom Rufenden abgehenden Verbindung von der Vermitt-
lungsstelle Einfrequenzhörsignale wie Wähl-, Besetzt- und
RufUberwachungssignale mit einer Frequenz von 425 Hz über die Teilnehmeranschlußleitung zu einer Fernsprech'station
übertragen. In der Fernsprechstation werden diese Signale dem Teilnehmer mittels elektro-akustischer Wandler unmit-
telbar als Hörtöne zu Gehör gebracht. Dabei unterscheiden
sich diese Hörtöne durch unterschiedliche Puls-Pausen-Verhältnisse,
denen bestimmte Be(eutungen beigemessen sind.
Ein Nachteil einer derartigen Signal information besteht darin, daß ungeübte oder gehör- bzw. augengeschädigte Benutzer
die Informationssignale fehl interpretieren und daher
auf diese fehlreagieren können.
- 5 G.J.Simon 9-7
In großen Büros und anderen Großräumen, in denen es mehrere Fernsprechapparate gibt, tritt ein Problem bei einem
ankommenden Ruf auf: es ist kaum unterscheidbar, welcher Fernsprechapparat von mehreren eng beieinanderstehenden
Fernsprechapparaten läutet. Ein ähnliches Problem ergibt sich, wenn ein Fernsprechapparat von mehreren Personen benutzt wird. Auch Mier weiß man zunächst nicht, wem der Anruf gilt.
Fernsprechapparaten läutet. Ein ähnliches Problem ergibt sich, wenn ein Fernsprechapparat von mehreren Personen benutzt wird. Auch Mier weiß man zunächst nicht, wem der Anruf gilt.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren der
eingangs genannten Art anzugeben, bei dem es nicht zu einer Fehl interpretation oder Fehlreaktion des Benutzers kommt.
eingangs genannten Art anzugeben, bei dem es nicht zu einer Fehl interpretation oder Fehlreaktion des Benutzers kommt.
Diese Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmalen gelöst. Dadurch, daß diese Sprachhinweise nicht
unmittelbar von d'?r Zentralstelle zur technischen Einrichtung übertragen /erden, ergeben sich eine Zeitersparnis und eine Bandbreitenersparnis auf der Übertragungsleitung, die nun besser ausgenutzt werden kann.
unmittelbar von d'?r Zentralstelle zur technischen Einrichtung übertragen /erden, ergeben sich eine Zeitersparnis und eine Bandbreitenersparnis auf der Übertragungsleitung, die nun besser ausgenutzt werden kann.
Statt grundsätzlich nach Ankunft der Informationssignale
nur die zugeordneten gespeicherten Sprachhinweise dem Be-
nutzer zur Kenntnis zu bringen, ist es gemäß der in Anspruch 2 dargelegten, weiteren Ausbildung der Erfindung
vorteilhaft, die Informationssignale zunächst wie bisher in entsprechende Hörtöne oder/und optische Signale umzuwandeln
und dann eine vorbestimmte Zeit nach ihrem ersten
Auftreten anstelle der Hörtöne bzw. der optischen Anzeige
die entsprechenden Sprachhinweise zu Gehör zu bringen. Dadurch wird die Reaktion eines geübten Benutzers, der die
mit den Sprachhinweisen gegebene Hilfe nicht benötigt,
nicht verzögert.
- 6 G.J.Simon 9-7
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung gemäß Anspruch 3 ist durch die Anwendung des neuen Verfahrens auf eine Fern-■
· sprechanlage gekennzeichnet.
Vorzugsweise werden die Sprachhinweise gemäß Anspruch 4
aus synthetisch erzeugten Sprachsignalen abgeleitet.
aus synthetisch erzeugten Sprachsignalen abgeleitet.
Die Erfindung befaßt sich auch mit Schaltungsanordnungen zur Durchführung des neuen Verfahrens. Vorteilhafte Ausbildungen
dieser Schaltungsanordnung für die Anwendung in Fernsprechanlagen sind in den Ansprüchen 5 bis 10 nieder-
gelegt. Die Ansprüche 5 bis 7 befassen sich dabei mit vorteilhaften
Ausbildungen der Erfindung zur Verarbeitung von Hörtönen bei einer abgehenden Verbindung.. Mit den Ansprüchen
8 bis 10, die auf die Verarbeitung eines ankommenden Rufs gerichtet sind, ist eine schnelle Erkennung der Identität
des Gerufenen möglich. Mit den Maßnahmen des Anspruchs 10 lassen sich insbesondere unterschiedliche
Sprachhinweise seitens des fernen, rufenden Teilnehmers abrufen.
Die Erfindung wird nun anhand mehrerer Ausführungsbeispie-Ie
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur Verarbeitung von Hörtönen
bei einer abgehenden Verbindung,
Fig. 2 eine Schaltungsanordnung zur Verarbeitung von Rufsignalen
bei einer ankommenden Verbindung und
Fig. 3 eine ausführlicher dargestellte Schaltungsanord-.
nung nach Fig. 2.
In Fig. 1 ist der die Erfindung betreffende Teil eines Fernsprechapparates für die Verarbeitung von Hörtönen bei·
einer abgehenden Verbindung dargestellt. An die Teilneh-
- 7 G.J.Simon 9-7
meranschlußleitung L ist ein Übertrager UE angeschlossen,
der sekundärseitig einerseits mit einem Bandfilter BF und andrerseits über die Ruheseite eines Schalters S, der vorzugsweise
elektronisch ausgebildet und gesteuert ist, und
einen Verstärker V mit einem elektro-akustischen Wandler AW, vorzugsweise dem Fernhörer des Fernsprechapparats, verbunden ist. Das Bandfilter. BF ist derart ausgebildet, daß es nur Signale mit der Frequenz der Hörsignale durchläßt. Dem Bandfilter BF ist ein das Hörsignal gleichrich-
einen Verstärker V mit einem elektro-akustischen Wandler AW, vorzugsweise dem Fernhörer des Fernsprechapparats, verbunden ist. Das Bandfilter. BF ist derart ausgebildet, daß es nur Signale mit der Frequenz der Hörsignale durchläßt. Dem Bandfilter BF ist ein das Hörsignal gleichrich-
tender und integrierender Detektor D nachgeschaltet, der
an seinem Ausgang ein für das betreffende Hörsignal charakteristischen Impulszug mit jeweils verschiedenem Puls-Pausen-Verhältnis
abgibt. Der Ausgang dieses Detektors ist mit einer Identifiziereinrichtung IE verbunden, die die
verschiedenen Pulc-Pausen-Verhältnisse feststellt und ihnen
verschiedene Adressen zuordnet.
Diese Identifiziereinrichtung besteht aus einem Zähler Z,
der mit Hilfe eines Zeittakts ZT die Länge der Impulse und Pausen des für dac. betreffende Hörsignal charakteristi-
sehen Impulszuges abmißt, aus einem das betreffende Puls-Pausen-Verhältnis
feststellenden und daraus Adressen ableitenden Identifizierer I und aus einem den Ablauf der
Vorgänge im Zähler und im Identifizierer steuernden Ablaufsteuerwerk
AST, wobei Zähler und Identifizierer zeit-
taktgesteuert sind.
Ferner weist die Identifiziereinrichtung IE eine mit dem
Zeittakt ZT und vom AbI aufSteuerwerk AST gesteuerte Zeitüberwachungseinrichtung
ZUE auf, die eine bestimmte Zeit nach dem jeweilig ersten Auftreten eines Einfrequenzhörsignals
den Schalter S in die Arbeitslage und nach Beendigung des Hörsignals wieder in die Ruhelage steuert.
- 8 G.J.Simon 9-7.
Mit den Adressenausgängen des Identifizierers I, die mit
"Wählsignal", "Besetztsignal" und "Rufsignal" bezeichnet sind, sind zugeordnete Bereiche eines Festwertspeichers
ROM gekoppelt, in denen Sprachsignale in digitaler Form gespeichert sind. Der Speicherausgang ist mit einem- die
digitalen Sprachsignale in analoge Sprachsignale umwandelnden Digital -Analog-Wandler DAW verbunden.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung
• in Fig. 1 erläutert.
Die Hörsign'ale gelangen über den Übertrager UE zunächst
gleichzeitig zum Bandfilter BF und über den Schalter S und den Verstärker V zum Wandler AW. Damit ist das Hörsignal
in gewohnter Weise für den Fernsprechteilnehmer hörbar. Wird im Detektor D ein Hörsignal erkannt, dann startet das
Ablaufsteuerwerk AST den Zähler Z. Der Zähler Z mißt die Dauer eines Hörsignalimpulses und die Dauer einer Hörsignalpause
bis zum Eintreffen des nächsten Hörsignalimpulses.
Diese beiden Werte können auf eindeutige Weise einem Hörsignal (Wähl-, Besetzt- und Rufüberwachungssignal) zugeordnet
werden. Die Zuordnung trifft der Identifizierer
I. Nach einer von der Zeitüberwachungseinrichtung ZUE überwachten Wartezeit von beispielsweise 5 Sekunden tritt
an einem Ausgang des Identifizierers I eine dem betreffenden Hörsignal entsprechende Adresse auf, die veranlaßt,
daß der zugeordnete Speicherbereich aufeinanderfolgend
ausgelesen wird, nachdem die Zeitüberwachungseinrichtung
ZUE den Verstärker V und den Wandler AW vom Übertrager UE abgetrennt hat. Die am Ausgang des Speichers ROM auftretenden
digitalen Signale gelangen nun zum Digital-Analog-Wandler
OAW, wo sie in analoge Sprachsignale umgewandelt werden. Diese Sprachsignale werden dann in akustische
Sprachhinweise mittels des Wandlers AW umgewandelt und so-
■ ■ ■ -/-
G.G.Simon 9-7
mit dem Fernsprechtei1nhmer zu Gehör gebracht. Beispielsweise
erhält dieser Teilnehmer die Ansage "Teilnehmer besetzt", "Bitte wählen" oder "Teilnehmer wird gerufen".
Nach dem Ende der Ansage adressiert die Ablaufsteuerung
den entsprechenden Speicherbereich erneut, so daß die Sprachansage beliebig oft wiederholt werden kann.
den entsprechenden Speicherbereich erneut, so daß die Sprachansage beliebig oft wiederholt werden kann.
Das Ablaufsteuerwerk AST überwacht währenddessen den Hörtonempfang
und schaltet den Digital-Analog-Wandler DAW ab, sobald das Hörsignil ausbleibt (z.B. aufgrund der Rufnummernwahl
oder des Meldens des gerufenen Teilnehmers). Der Schalter S wird dann wieder an den Sprechübertrager UE angeschal
tet.
Gemäß den Figuren 2 und 3 ist im Fernsprechapparat eine elektronische Schaltungsanordnung vorgesehen, die Sprache
synthetisch erzeugt. Beispielsweise kann diese Schaltung
so programmiert sein, daß der Name oder der Titel des Fernsprechstei1eninhabers ausgesprochen wird. Die von einem
kleinen Lautsprecher im Fernsprechapparat abgegebenen Töne können daher aus einer Kombination des Üblichen Ruf-
tons und aus dem gesprochenen Hinweis bestehen. Beispielsweise können zunächst zwei Rufphasen auftreten, wobei der
Rufton vom Lautsprecher, von einem Wecker oder von einem Summer erzeugt wird, dann folgt der gesprochene Name, dann
wieder zwei Rufphasen, gefolgt vom gesprochenen Namen,
usw., bis der Handapparat abgehoben wird. Alternativ kann auch eine Nummer zwichen den Rufphasenpaaren gesprochen
werden. Die Erfahrung wird lehren, wie das beste Verhältnis zwischen der Rufphasenwiederholung und den identifizierenden
Wörtern zu erreichen ist, so daß das Verfahren
nicht zu lange im Büro ausgedehnt wird. Möglicherweise
sind drei oder vier Doppelrufphasen zwischen jedem Hinweis ausreichend.
G.O.Simon 9-7
Fig. 2 zeigt eine einfache Form einer diese Funktionen ausführenden Schaltungsanordnung, wobei eine Leitung 1- an
einen Handapparat 2 und an einen Verteiler 3 angeschlossen ist, der einen Rufumsetzer 4 und einen Namensspeicher 5
steuert. Der Rufumsetzer 4 und der Namensspeicher 5 sind mit einem Lautsprecher 6 verbunden, und der Verteiler 3 bestimmt die Reihenfolge, in der der Ausgang des Rufumsetzers 4 und der Ausgang des Namensspeichers 5 mit dem Lautsprecher 6 verbunden werden. Es sei darauf hingewie-
steuert. Der Rufumsetzer 4 und der Namensspeicher 5 sind mit einem Lautsprecher 6 verbunden, und der Verteiler 3 bestimmt die Reihenfolge, in der der Ausgang des Rufumsetzers 4 und der Ausgang des Namensspeichers 5 mit dem Lautsprecher 6 verbunden werden. Es sei darauf hingewie-
sen, daß in diesem Fall der Lautsprecher 6 sowohl vom Rufumsetzerausgang
als auch vom Namensspeicherausgang gesteuert wird. Das bedeutet, daß der Fernsprechapparat mit einer
Tonfrequenz gerufen wird. Wenn ein üblicher Wecker benutzt wir.d, bleibt die Ruf anschaltung an den Wecker unverändert,
und der Verteiler 3 steuert die Anschaltung des Namensspeichers· 5 in den Perioden zwischen den Rufphasen.
Die Spracherzeugung benutzt wieder vorzugsweise die Technik der Sprachsynthese, weil diese Technik sich für eine
integrierte Technik eignet, die oft bereits für den übri-
20. gen Teil des Fernsprechapparates vorgesehen ist. Wenn sich beispielsweise eine. Sekunde für das Sprechen eines Perso-
.nennamens (oder eines Berufstitels) als geeignet erweist,
dann kann vorzugsweise ein Magnetblasenspeicher eingesetzt werden. Längere gesprochene Hinweise können dann benutzt
· werden, wenn die Technik der digitalen Sprachsynthese oder eine kurze Tonbandschleife verwendet- wird. Eine Verfeinerung
ergibt sich, wenn die gesprochenen Hinweise in verschiedenen Intervallen auftreten, wenn z.B. zwei Rufphasen,
dann der gesprochene Hinweis "John Smith", dann drei
Rufphasen, dann wieder "John . Smith", dann sechs· Rufphasen,
dann "John Smith" und schließlich nur noch Rufphasen auftreten.
- 11 G.J.Simon 9-7
Fig. 3 zeigt eine etwas ausführlichere Schaltungsanordnung,
bei der der Fernsprechapparat einen Speicher 10 aufweist, in dem eine Anzahl Namen oder andere gesprochene
Hinweise gespeichert sind. Der Rufende hat die Möglichkeit,
ein weiteres Signal zu senden, das anzeigt, welchen gesprochenen Hinweis er wünscht, z.B. indem er eine zusätzliche
Ziffer von seinem Fernsprechapparat sendet. Die zusätzliche Ziffer oder ein anderes Signal wird empfangen
und mittels eines Decoders 11 decodiert, der den entsprechenden Bereich des Speichers 10 ansteuert. Der Verteiler
31, das Ruf umsetzer 4' und der Lautsprecher 6 führen dieselben
Funktionen wie die entsprechenden Organe in Fig. 1 durch .
In beiden Schaiturgsanordnungen nach den Figuren 2 und 3
kann der syntheti -ehe Sprachhinweis auch, falls erwünscht, die Nummer des anl-ommend gerufenen Teilnehmers sein.
kann der syntheti -ehe Sprachhinweis auch, falls erwünscht, die Nummer des anl-ommend gerufenen Teilnehmers sein.
Claims (10)
- PatentansprücheVerfahren zur Übermittlung von Informationen, die in Form von verschiedenen Gleich- oder Wechselstromsignalen von einer Zentralstelle über eine Übertragungsleitung zu einer technischen Einrichtung übertragen werden, an Benutzer dieser Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß diese Signale als solche elektrisch identifiziert werden und daß dann die identifizierten Signale zum Abruf von zugeordneten, gespeicherten Sprachhinweisen dienen.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Informationssignale in bekannter Weise in entsprechende Hörtöne oder/und optische Signale umgewandelt werden und daß eine vorbestimmte Zeit nach ihrem ersten Auftreten anstelle der Hörtöne bzw. der optischen Anzeige die den verschiedenen Informationssignalen entsprechenden Sprachhinweise zu Gehör gebracht werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch seine Anwendung auf eine Fernsprechanlage, bei der die Zentralstelle eine Vermittlungsstelle, die Übertragungsleitung eine Teilnehmeranschlußleitung (L), die technische Einrichtung ein Fernsprechapparat und die Wechselstromsignale Einfrequenzhörsignale (Wähl-, Besetzt-, Rufüberwachungssignale) sind.ZT/Pl-Krü-16.1.1981 -/-• ·O' 1 ϊ · -r / vj /G.J.Simon 9-7
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprachhinweise aus synthetisch erzeugten Sprachsignalen abgeleitet werden.
- 5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfrequenzhörsignal einem auf die Hörfrequenz abgestimmten Bandfilter (BF) zugeleitet wird, daß diesem Bandfilter ein das Hörsi-. gnal gleichrichtender und integrierender Detektor (D) nachgeschaltet ist, der an seinem Ausgang ein für das betreffende Hörsignal charakteristischen Impulszug mit jeweils verschiedenem Puls-Pausen-Verhältnis abgibt, daß der Ausgang dieses Detektors mit einer Identifiziereinrichtung (IE) verbunden ist, die die verschiedenen Puls-Pausen-Verhältnisse feststellt und ihnen verschiedene Adressen zuordnet» daß mit den Adressenausgängen der Identif!"zieleinrichtung zugeordnete Bereiche eines Speichers (ROM) gekoppelt sind, in denen Sprachsignale in digitaler Form gespeichert sind, und daß der Speicherausgang mit einem die digitalen Sprachsignale in analoge Sprachsignale umwandelnden Digital-Analog-Wandler (DAW) verbunden ist.
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Identifiziereinrichtung aus einem Zähler (Z), der mit.Hilfe eines Zeittakts (ZT) die Länge der Impulse und Pausen des für das betreffende Hörsignal charakteristischen Impulszuges abmißt, aus einem das betreffende Impuls-Pausen-Verhältnis feststellenden und daraus Adressen ableitenden Iden-' tifizierer (I) und aus einem den Ablauf der Vorgänge im Zähler und im Identifizierer steuernden AbI aufSteuerwerk (AST), wobei Zähler und Identifizierer zeittaktgesteuert sind.- 3 G.J.Simon 9-7
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifiziereinrichtung (IE) eine mit dem. Zeittakt und vom AbI aufSteuerwerk gesteuerte Zeitüberwachungseinrichtung (ZUE) aufweist, die eine bestimmte Zeit nach dem jeweilig ersten Auftreten eines Einfrequenzhörsignals einen vorzugsweise elektronischen Schalter (S) in die Arbeitslage und nach Beendigung des Hörsignals wieder in die Ruhelage steuert, und daß ein elektro-akustischer Wandler (AW) über den Schalter (S) in dessen Ruhelage mit der Fernsprechanschlußleitung (L) und in dessen Arbeitslage mit dem Ausgang des Analog-Digital-Wandlers (DAW) verbunden ist.
- 8. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem ankommenden Ruf wirksam werdende Steuerschaltungen (3, 11) vorgesehen sind, die einen Rufumsetzer (4) und einen Sprachspeicher (5) derart steuern, daß ein am Ausgang des Rufumsetzers und Speichers angeschlossener elektroakustischer Wandler (6) Ruftöne und in Rufpausen gesprochene, die Identität des Gerufenen kennzeichnende Hinweise abgibt.
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die für den Sprachsynthesator notwendigen Daten in einem Magnetblasenspeicher gespeichert sind.
- 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Soeicher (10) mehrere Hinweise gespeichert sind, die durch zugeordnete Codesignale gekennzeichnet sind, daß ein dem Speicher (10) zugeordneter Decoder (11) vorgesehen ist und daß der Decoder (11) auf die Codesignale anspricht und je nach Codesignal einen gesprochenen, auszusendenden Hinweis auswählt.
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