DE3114186A1 - Verriegelungsvorrichtung zwischen zwei voneinander entfernten elektrischen geraeten und mit dieser vorrichtung ausgeruestete anlage - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung zwischen zwei voneinander entfernten elektrischen geraeten und mit dieser vorrichtung ausgeruestete anlage

Info

Publication number
DE3114186A1
DE3114186A1 DE19813114186 DE3114186A DE3114186A1 DE 3114186 A1 DE3114186 A1 DE 3114186A1 DE 19813114186 DE19813114186 DE 19813114186 DE 3114186 A DE3114186 A DE 3114186A DE 3114186 A1 DE3114186 A1 DE 3114186A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
devices
locking device
housing
movable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19813114186
Other languages
English (en)
Other versions
DE3114186C2 (de
Inventor
Jean Pierre 78300 Poissy Guery
André 78670 Vilaine-Seine Vergez
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telemecanique SA
Original Assignee
La Telemecanique Electrique SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by La Telemecanique Electrique SA filed Critical La Telemecanique Electrique SA
Publication of DE3114186A1 publication Critical patent/DE3114186A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3114186C2 publication Critical patent/DE3114186C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/20Interlocking, locking, or latching mechanisms
    • H01H9/26Interlocking, locking, or latching mechanisms for interlocking two or more switches
    • H01H9/262Interlocking, locking, or latching mechanisms for interlocking two or more switches using flexible transmission elements, e.g. Bowden cable
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/20Interlocking, locking, or latching mechanisms
    • H01H9/26Interlocking, locking, or latching mechanisms for interlocking two or more switches
    • H01H2009/265Interlocking, locking, or latching mechanisms for interlocking two or more switches with interlocking of more than two switches

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Trip Switchboards (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

; ■ . J 31U186
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verriegelung der Bewegungen von mindestens zwei beweglichen Teilen, die in zwei voneinander unabhängigen und voneinander entfernten elektrischen Geräten angeordnet sind. Diese Vorrichtung besitzt in einem abnehmbaren Gehäuse einen ersten beweglichen Riegel, der mit der Bewegung eines ersten beweglichen Teils verbunden ist, und einen zweiten Riegel, der mit der Bewegung eines zweiten beweglichen Teile verbunden ist; diese Riegel sind zueinander so angeordnet, daß, wenn sich der erste Riegel in einer ersten Arbeitsstellung befindet, der zweite Riegel sich nicht bewegen kann und in einer zweiten Ruhestellung bleibt, und daß gegebenenfalls, wenn der zweite Riegel sich in einer zweiten Arbeitsstellung befindet, der erste Riegel sich nicht bewegen kann und in einer ersten Ruhestellung bleibt.
Die bekannten Vorrichtungen, und zwar insbesondere die Vorrichtungen, die wie im Pail der Erfindung hauptsächlich die gegenseitige Verriegelung von mindestens zwei Schalteinrichtungen betreffen, besitzen zwei Kopplungsorgane, die jeweils direkt am gleichen beweglichen Teil jeder Schalteinrichtung eingehängt werden, denn meistens sind die betreffenden Schalteinrichtungen vom selben Typ. Bei manchen Ausführungsformen wird das Gehäuse der Vorrichtung sogar zwischen zwei benachbarten Schalteinrichtungen eingeklemmt gehalten.
Bei anderen bekannten Ausführungsformen sind die beiden zu verriegelnden Schalteinrichtungen auf einem gemeinsamen Träger befestigt, der die Riegel aufnimmt, die ihrerseits über Stangen mit den beweglichen Teilen der Schalteinrichtungen verbunden sind.
Bei allen diesen bekannten Ausführungsformen wird vorausgesetzt, daß die beiden Schalteinrichtungen einr-nder be-
130064/0772
nachbart sind und vom selben Typ sind.
Wenn jedoch die zu verriegelnden Geräte, insbesondere die Sehalteinriehtungen, nicht vom selben Typ sind, wenn zwei gleiche Schalteinrichtungen aus funktionellen Gründen oder aus Anschlußgründen relativ weit voneinander entfernt angeordnet werden müssen oder wenn mehr als zwei Schalteinrichtungen besondere gegenseitige Verriegelungen durchführen müssen, sind die bisher vorgeschlagenen Lösungen nicht ausreichend. Dasselbe gilt natürlich auch für den Fall, daß die drei genannten Situationen kombiniert auftreten.
Ziel der Erfindung ist es, eine Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, die zunächst dann zum Einsatz kommen kann, wenn zwei Schalteinrichtungen so weit voneinander entfernt sind, daß eine mechanische und starre Verbindung zwischen ihnen praktisch unmöglich ist.
Dies ermöglicht bei der Einrichtung einer Anlage eine große Freiheit in der Anordnung der Geräte, so daß diese so angeordnet werden können, wie es ihren Funktionen am logischsten entspricht, oder daß die Länge der zu den Geräten führenden Leiter verringert werden kann. Ferner ergibt sich daraus die Möglichkeit, zwischen bereits installierten Geräten und nachträglich eingebauten Geräten Verriegelungen vorzusehen. Wenn die Vorrichtung auf zwei Schalteinrichtungen angewandt wird, von denen die eine ein großes Kaliber besitzt und zur Speisung einer großen Last dient, während die andere leichter ist und zu Zusatzfunktionen bestimmt ist, ergibt sich ein zusätzlicher Vorteil nicht nur aus der Einsparung an Trägern, Platinen oder Rahmen, da diese nach dem größten Gerät bemessen sein müssen, sondern auch bei der mechanischen Isolierung zwischen zwei Geräten, bei denen das leichtere nicht den von dem schwereren Gerät erzeugten Stoßen ausgesetzt ist.
130064/0772
.-:.; ; : ■. ■ 31H186
Elektrische Verriegelungen, mit denen ein Teil der genannten Vorteile erreicht werden kann, wurden bereits vorgeschlagen und sind auch in Gebrauch. Aus Sicherheitsgründen werden jedoch sehr häufig parallel zu elektrischen Verriegelungen mechanische Verriegelungen vorgesehen, und zwar insbesondere um der Einwirkung möglicherweise auftretender Stöße auf die Geräte oder die Anlage, zu der sie gehören, zuvorzukommen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß mindestens einer der beiden Riegel mit einem beweglichen Organ von mindestens einem Gerät über eine biegsame übertragung verbunden ist, die ein erstes Ende, das an dem die Riegel enthaltenden Gehäuse befestigt ist, und ein zweites Ende, das an ein Gerät angeschlossen ist, besitzt.
Es sind bereits FernSteuervorrichtungen bekannt, bei denen biegsame Verbindungsorgane benutzt werden, die sich in Schläuchen befinden oder nicht. In den Anwendungsgebieten, für die sie bestimmt sind, werden sie im allgemeinen dann gewählt, wenn große Kräfte übertragen werden sollen. Wenn derartige bekannte Steuervorrichtungen zu Signalzwecken benutzt werden oder relativ geringe Kräfte übertragen sollen, wird es im allgemeinen nicht gewünscht, auf dem Weg des mechanischen Signals eine zusätzliche logische oder mechanische Funktion vorzusehen, außer wenn die Amplitude der Eingangsbewegung eine einfache Reduzierung dieser Bewegung am Ausgang erforderlich macht. Die Beschaffenheit der Umformung dieser beiden Bewegungen, die meistens eine Nichtumkehrbarkeit der übertragung in einer der beiden Richtungen mit sich bringt, schließt jedoch die Durchführung einer logischen Funktion, beispielsweise einer Blockierfunktion aus, die einer gegenseitigen Verriegelung zwischen einem ersten Eingangssignal und einem zweiten Eingangssignal entspricht.
130064/0772
:"■:;:> : . ;,; : 31U186
— P — "
Ferner sind Schaltungen zur gegenseitigen Verriegelung bekannt, bei denen ein biegsames Verbindungsorgan zwischen zwei elektrischen Organen benutzt wird, die in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind und im allgemeinen manuell betätigt werden. Bei dieser bekannten Schaltung wird kein getrenntes Gehäuse mit einer speziellen Funktion benutzt; die beiden Enden des Verbindungsorgans sind vielmehr direkt mit Verriegelungsteilen verbunden, die bleibend an Organen von elektrischen Geräten montiert sind, die im Inneren eines Gehäuses angeordnet sind.
Ziel der Erfindung ist es schließlich, eine elektrische Anlage zu schaffen, in der dank der erfindungsgemäßen Vorrichtung elektrische Geräte so angeordnet, gruppiert oder voneinander getrennt werden können, daß einerseits eine mechanische Isolierung zwischen Geräten verschiedenen Kalibers geschaffen wird und andererseits eine rationelle Anordnung der Funktionen dieser Geräte möglich ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1, 3 und 4- verschiedene Anlagen mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Verriegelung von zwei Geräten,
Fig. 2 eine erste Vorrichtung, die in den Anlagen
der Fig. 1 und 3 verwendbar ist,
Fig. 5 und 6 zwei Abwandlungen, die in Anlagen gemäß
Fig. 4- vervjendbar sind,
Fig. 7 eine Verriegelungsvorrichtung, bei der eine
biegsame Drehübertragung für ihre Koppelung mit mindestens einem zu verriegelnden Gerät benutzt wird,
130064/0772
31H186
Fig. 8 eine Einzelheit, die die Verbindungseinrichtungen zwischen einem biegsamen Verbindungsorgan und einem in dem Gehäuse einer Vorrichtung angeordneten Riegel zeigt,
Fig. 9 eine Anlage, in der eine Verriegelung von mehr als zwei Geräten vorgenommen wird,
Fig. 10 einen Schnitt durch die Anordnung von mehreren Riegeln gemäß Fig. 2 und 8 zur Durchführung der Verriegelungen der Anlage gemäß Fig. 9»
Fig. 11 eine erste Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung, die zusätzliche logische Operationen auf mechanischem Weg ausführt,
Fig.12 und 13 eine teilweise im Schnitt gezeigte Draufsicht bzw. eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung, die dieselben Funktionen wie in Fig. 11 ausführt, und
Fig.14 und 15 die Darstellung von zusätzlichen Maßnahmen, die den Geräten der Fig. 13 und 14 die Möglichkeit der Wechselwirkung bei der Verriegelung verleihen.
Eine elektrische Anlage 1 (Fig.1) besitzt beispielsweise eine Reihe von Platinen 2, 3, 4- und 5i die horizontal nahe beieinander an vertikalen Trägern 6 und 7 montiert sind. Auf den am weitesten voneinander entfernten Platinen 2 und 5 sind zwei elektrische Geräte, beispielsweise Schalteinrichtungen 8 und 9 angeordnet. Es wird davon ausgegangen, daß die beiden Schalteinrichtungen gleich ausgebildet sind und jeweils ein inneres oder äußeres bewegliches
130064/0772
. -ν. , -: 31U186
- 10 -
Teil 10 bzw- 11 besitzen, auf das die Bewegungen der Kontakte selbst einwirken, die durch die Erregung eines Elektromagnets gesteuert werden. Dieses bewegliche Teil kann beispielsweise der Kontaktträger, ein Daumen oder eine Nut des Kontaktträgers sein.
Die voneinander entfernte Anordnung der beiden Schalteinrichtungen ergibt sich beispielsweise daraus, daß die Platine 2 oder die Platinen 3 und M- von anderen Geräten 39 oder 38 besetzt sind oder daß eine der Schalteinrichtungen, beispielsweise die Schalteinrichtung 9, nach der Lieferung der Anlage nachträglich installiert wurde.
Ein Gehäuse 12, von dem ein Ausführungsbeispiel in Fig. dargestellt ist, enthält einen ersten Riegel 13» der aus einem ersten Hebel 14 besteht, der um eine feststehende Achse 15 verschwenkbar ist und einerseits einen beweglichen Arm 16 mit einem Ende 17 und andererseits einen "Verbindungsarm 18 besitzt, der mit ersten Verbindungseinrichtungen, beispielsweise mit einer Aussparung 19 versehen ist, die über eine öffnung 20 des Gehäuses zugänglich und beweglich sind. Das Gehäuse enthält ferner einen zweiten Riegel 21, der aus einem zweiten Hebel 22 besteht, der um eine feststehende Achse 23 verschwenkbar ist und einerseits einen beweglichen Arm 24 mit einem Ende 25 und andererseits einen Verbindungsarm 26 besitzt, der mit zweiten Verbindungseinrichtungen 27 versehen ist, die über eine öffnung 28 des Gehäuses zugänglich sind.
Die Enden 17 und 25 befinden sich nahe beieinander, wenn die beiden Hebel ihre Ruhestellung R13 und R21, die in Fig. 2 gezeigt sind, einnehmen. Auf an sich bekannte Weise können sich die Hebel nicht unabhängig voneinander verschwenken, und zwar infolge der Stellung ihrer Achse und ihres Endes; denn wenn einer der Hebel eine
130064/0772
. : .: -: 31U186
Arbeitsstellung TI3 (in unterbrochenen Linien gezeichnet) einnimmt, muß der andere seine Ruhestellung R21 beibehalten und umgekehrt.
Wenn also die beiden Verbindungseinrichtungen mechanisch mit den jeweiligen beweglichen Organen von zwei Schalteinrichtungen in geeigneter Weise verbunden sind, kann nur eine der Schalteinrichtungen eine Arbeitsstellung einnehmen, wobei der andere in seinem Ruhezustand bleiben muß. In Nähe der öffnung 28 des Gehäuses 12 oder in dieser öffnung ist ein erstes Ende 29 eines biegsamen Schläuche 30 befestigt, dessen zweites Ende 31 Einhakeinrichtungen 32 besitzt, die mit einem Gerät 9 verbunden werden können. Ein Seil 33 ist in dem Schlauch so angeordnet, daß es frei in diesem gleiten kann. Das erste Ende 34· dieses Seils ist an den Verbindungseinrichtungen 27 des Arms 26 des Hebels 22 befestigt, während sein zweites Ende 35 beispielsweise an einem Schieber 18* befestigt ist, der in der Einhakeinrichtung 32 beweglich ist und beispielsweise eine Kopplungsaussparung 19' besitzt, die mit dem beweglichen Teil 11 zusammenwirken kann.
Wie Fig. 1 zeigt, ist das Gehäuse 12 in Nähe der Schalteinrichtung 8 angeordnet, und zwar so, daß das bewegliche Teil 10 mit den Verbindungseinrichtungen 19 verbunden ist, wobei das abnehmbare Gehäuse 12 entweder direkt an dem Gehäuse 37 der Schalteinrichtung 8 oder in ihrer unmittelbaren Nähe auf der Platine 2 befestigt ist (vgl. auch Fig. 2). Die Einhakeinrichtungen 32 sind ihrerseits dem Gehäuse 36 der Schalteinrichtung 9 so zugeordnet, daß 11 ucd 19' miteinander gekoppelt sind.
Wenn die Schalteinrichtung 9 erregt ist und sich in ihrem Arbeitszustand befindet, übt das bewegliche Cr^an 11 einen Zug auf das Seil 33 aus, das seine Bewegung auf den zweiten
13006A/0772
31U186
Riegel überträgt und diesen in die Stellung T21 bringt. Infolgedessen kann die Schalteinrichtung 8 nicht ihren Arbeitszustand einnehmen, da der erste Riegel 13 nicht in der Lage ist, sich zu verschwenken, und in der Stellung R13 bleibt.
Wenn die Schalteinrichtung 8 vor der Schalteinrichtung erregt wird und wenn das bewegliche Teil 11 der Schalteinrichtung 9 durch einen eingebauten Elektromagnet beaufschlagt wird, kann sich dieses bewegliche Teil nicht bewegen, da sich der Riegel 22 nicht verschwenken kann, weil das Ende 25 auf dem Ende 17 aufliegt. Das Seil 33 ist hierbei einer nichtelastischen Spannung ausgesetzt, die jede Bewegung seines zweiten Endes 35 verhindert.
Mit dem biegsamen Schlauch und dem biegsamen Seil wird eine biegsame Übertragung 30' geschaffen, die bequem zwischen Geräten 38 verlaufen kann, die gegebenenfalls zwischen den Schalteinrichtungen 8 und 9 angeordnet sind.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel einer Anlage 1' hat die Schalteinrichtung 9' ein größeres Kaliber und größere Abmessungen als die Schalteinrichtung 8*. Außerdem weist der Verlauf des Schläuche 30' mehr Kniee auf. In diesem Fall ist es zweckmäßiger, ein Gehäuse 12', das dem beschriebenen Gehäuse 12 entspricht, in Nähe der Schalteinrichtung 8' kleineren Kalibers und die Einhakeinrichtungen 32' in Nähe der Schalteinrichtung 9' anzuordnen, so daß die bei der Bewegung des Seils 33' in dem Schlauch auftretenden Reibungskräfte durch die Schalteinrichtung, die einen stärkeren Elektromagnet besitzt, ohne Schwierigkeit überwunden werden.
Es ist jedoch auch möglich, eine Anlage 1" mit einer Vorrichtung zur gegenseitigen Verriegelung zwischen zwei Schalteinrichtungen 8" und 9" zu schaffen (vgl.
130064/0772
..·;■ .* .. . : 31H186 -'13 -
Fig. 4). Diese Vorrichtung besitzt ein Gehäuse 12" mit Riegeln, die den oben beschriebenen Riegeln 13 und 21 entsprechen und über zwei biegsame Übertragungen 39 und 40 und zwei eigene Einhakeinrichtungen 41 und 42 mit jedem beweglichen Organ 43 und 44 der Schalteinrichtungen verbunden sind (vgl. auch Fig. 5)·
Diese Ausführungsform gestattet die Aufteilung der zu überwindenden Reibungskräfte auf die beiden Schalteinrichtungen, wenn der Abstand zwischen beiden zu groß ist, als daß der Elektromagnet einer von ihnen ohne Nachteil die Reibungskräfte aushalten kann, die in einer einzigen übertragung großer Länge, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, entwickelt werden.
Ähnliche Vorrichtungen können auch mit Hilfe von flexiblen Übertragungen 39' und 40' geschaffen werden, die Seile und biegsame Schläuche besitzen, von denen Kompressionskräfte übertragen werden können, die die Bewegung von Riegeln 13" und 21" erzeugen können, die in einem Gehäuse 12"' angeordnet sind (vgl. Fig. 6). Diese Seile sind jedoch aufwendiger, so daß Zugseilen der Vorzug zu geben ist. Gegebenenfalls können auch Seile 39" und Schläuche 40" benutzt werden, die zu und von einer Verriegelungsvorrichtung 12"" ein Drehmoment übertragen können (Fig. 7)· Die auf diese Weise zu übertragenden Kräfte erzeugen jedoch zusätzliche Durchbiegungen und Reibungen, die sich für die Durchführung der Funktion weniger gut als die vorhergehenden Lösungen eignen. In den Fig. 6 und 7 sind Organe mit gleichen Funktionen mit denselben Bezugszahlen wie in Fig. 5 versehen, wobei diese sich durch die Indizes ', ", "' bzw. "" unterscheiden.
Die Verbindungseinrichtungen zwischen den ersten Enden des Seils und den Riegeln oder zwischen den zweiten En-
130064/0772
•!I- :"'/:. -: 31U186
den und den beweglichen Teilen der zu verriegelnden Geräte können an sich bekannte Einrichtungen aufweisen, die die Einstellung der Länge des Seils in Abhängigkeit von der Stellung der Riegel und der Stellung der beweglichen Teile gestatten. Vorzugsweise werden hier Einrichtungen benutzt, die eine sehr sichere Verbindung gewährleisten, damit sie die Vielzahl von Bewegungen, der die Vorrichtung ausgesetzt sein kann, aushalten können. Beispielsweise läßt man den Abschnitt 46 eines Endes 47 eines biegsamen Seils 53 auf Biegung arbeiten, wobei dieses Seil mit Hilfe einer Schraube 48 befestigt ist, die sich am Ende einer gekrümmten Fläche 49 des Riegels 53 befindet, auf die dieses Ende aufgerollt ist (vgl. Fig. 8). Der Verbindungsarm 26 von Fig. 2 wird hierbei durch eine zylindrische Fläche 50 gebildet, die zu der Achse 23 koaxial ist und eine Tangente F besitzt, die durch die Achse XX1 des Schlauchs 51 läuft.
In allen Fällen kann eine schwache Rückholfeder 52 (Fig.8) benutzt werden, die den Riegel 53 in eine Ruhestellung bringt, der durch einen feststehenden oder verstellbaren Anschlag 5^ des Gehäuses festgelegt wird, wenn das Seil 58 nicht gespannt ist. Ein geringer zusätzlicher Hub des Seils 58 in Richtung des Pfeils G, der zum Erreichen dieser Ruhestellung erforderlich sein kann, wenn sich die zugeordnete Schalteinrichtung in ihrem Ruhezustand befindet, kann bei der Einstellung beispielsweise mit Hilfe der hohlen Anschlagsschraube 55 bewirkt werden, die längs der Achse XX1 in dem Gehäuse 56 verstellbar ist, um die geeignete Bewegung des Schlauchs 51 zu erzeugen.
Wenn Verriegelungen bei mehr als zwei Geräten, beispielsweise bei Schalteinrichtungen 57» 58 und 59 (Fig.9) durchgeführt werden sollen oder wenn beispielsweise die Schalt-
130064/0772
. .".: - ·: 31U186
einrichtung 57 ihren Arbeitszustand nur dann einnehmen können darf, wenn die Schalteinrichtungen 58 und 59 beide in ihrem Ruhezustand sind, können in einem Gehäuse 60 drei Riegel 61, 62 und 63 vorgesehen werden, die mit den beweglichen Organen dieser Schalteinrichtungen über biegsame Übertragungen 64, 65 und 66, die den oben beschriebenen Übertragungen entsprechen, verbunden sind.
Pig. 10 zeigt eine mögliche Ausführungsform des Verriegelungsgehäuses 60, in welchem jeder Riegel durch eine mit der Vorrichtung von Fig. 8 vergleichbare Vorrichtung mit einem einzelnen Seil 6?, 68 und 69 verbunden ist, wobei jedoch zwei gleich ausgebildete Riegel 62 und 63 nebeneinander angeordnet sind und auf einer gemeinsamen Achse 70 verschwenkbar sind, so daß ihre Enden 71 und 72 mit einem Ende 73 des Riegels 61 zusammenwirken können, der eine solche Breite a besitzt, daß durch das Verschwenken eines der beiden Riegel 62 und oder beider Riegel zusammen seine Blockierung bewirkt. Der Betrieb dieser Verriegelungsvorrichtung ist reversibel. Wenn nämlich der Riegel 61 durch das Gerät 57 bewegt wurde, kann keines der Geräte 58 und 59 seinen Arbeitszustand einnehmen.
Wenn es die Durchführung der Verriegelung eines Geräts 74 (Fig.11) im Ruhezustand erfordert, daß zwei weitere Geräte 75 und 76 gleichzeitig in ihrem Arbeitszustand sind, kann eine besondere Verriegelungsvorrichtung 77 benutzt werden, von der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Bei der in Fig. 11 cezeigten Vorrichtung sind die Verriegelungshebel 78, 79 und 80 mit diesen Geräten über biegsame Übertragungen 81, 82 und 83 verbunden.
130064/0772
. :> .-.:_ . . .: 31U186
Ein Hebel 79 ist bei 84 in dem Gehäuse verschwenkbar montiert und besitzt eine Vorrichtung 85 zur Verbindung mit dem Seil 86, das wie das Seil von Fig. 8 ausgebildet ist. Dieser erste Hebel, der von seiner Ruhestellung aus (in der Figur dargestellt) eine Winkelbewegung mit der Amplitude Di aueführen kann, wenn das Gerät 75 in seinem Arbeitszustand erregt ist, besitzt an einem Ende 87 ein Gelenk 88, um welches ein zweiter Hebel 80 verschwenkbar ist, der aus seiner Ruhestellung heraus (in der Figur dargestellt) eine Winkelbewegung mit der Amplitude β ausführen kann, wenn das Gerät 76 in seiner Arbeitsstellung erregt ist. Diese Amplitude β wird hierbei von der Achse YY1 aus gemessen, die durch 84 und 88 läuft.
Der Hebel 80, der einen ersten Riegel darstellt, der die Bewegung eines zweiten νerschwenkbaren Riegels blockieren soll, besitzt einerseits an einem Ende 93 eine Nase 89, deren aktive Fläche 90 zu einer durch das Gelenk 88 laufenden Achse ZZ' des Hebels 80 im wesentlichen senkrecht ist, und andererseits eine Vorrichtung 91 zur Verbindung mit einem Seil 92 der biegsamen Übertragung 83, die ähnlich wie die Verbindungsvorrichtung 85 ausgebildet ist.
Wenn sich die Vorrichtungen 75 und 76 beide in ihrem Arbeitszustand befinden, addieren sich die auf den Hebel und auf den ersten Riegel über 82 und 83 übertragenen Bewegungen geometrisch und bringen diese bewegliche Einrichtung in die Stellung T & (in unterbrochenen Linien gezeichnet), wobei diese Stellung unabhängig von der Reihenfolge der Bewegungen der Teile 79 und 80 erreicht wird.
130064/0772
31U186
Der zweite Riegel 78/der bei 9^- in dem Gehäuse verfichwenl·:- bar montiert ist und mit dem Seil 95 der biegsamen Übertragung 81 durch eine Vorrichtung 96, die wie die vorhergehenden Vorrichtungen ausgebildet ist, verbunden ist, besteht aus einem Hebel mit einem Ende 97, der aus der in der Figur gezeigten Ruhestellung Ts herausbev.regt v/erden kann. Dieses Ende 97 befindet sich gegenüber der Fläche 90, wenn der Hebel 79 und der erste Riegel 80 die Stellung T & einnehmen, so daß eine Drehung des zweiten Riegels mit der Amplitude ο im Uhrzeigersinn verhindert wird, wenn durch die biegsame übertragung 81 ein Zug übertragen wird. Damit wird verhindert, daß das Gerät 74- einen Arbeitszustand einnimmt.
Diese Art Verriegelung, die gleichzeitig eine logische UND-Funktion ausführt, ist nicht in dem Maße unkehrbar, daß die Geräte 75 und 76 getrennt oder gleichzeitig in den Arbeitszustand gebracht werden können, wenn das Gerät 7^- zuvor in seinen Arbeitszustand gebracht wird, der der Stellung Tu des zweiten Riegels 78 (in unterbrochenen Linien dargestellt) entspricht, nachdem die Wickelbewegung ausgeführt wurde. Federn 98, 99 und 100 sowie Anschläge 101, 102 und 103 gestatten die Festlegung der Ruhestellungen der entsprechenden Teile 79, 80 und 78.
Eine andere Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung, die dieselbe Funktion wie die vorhergehende Vorrichtung erfüllt, ist in den Fig. 12 und 13 dargestellt. Hierbei werden die addierenden Eigenschaften der Bewegung einer Differentialvorrichtung benutzt, die beispielsweise aus Kef el ritzein besteht.
130064/0772
Ein Riegel 78', der wie der vorhergehende Riegel 78 ausgebildet ist, befindet sich in einem Gehäuse 77' und wird durch die flexible Übertragung 81' um eine Achse 94' verschwenkt (Fig. 12). Eine zu dieser Achse parallele Achse 104 trägt zwei Kegelritzel105 und 106, die jeweils eine Einrichtung 107 bzw. 108 zur Verbindung mit Seilen der biegsamen Übertragungen 109 und
110 aufweisen. Diese Verbindungseinrichtungen sind wie in Fig. 8 ausgebildet.
Zwischen diesen beiden Ritzeln ist ein weiterer Riegel 111 angeordnet, der um die Achse 104 verschwenkbar ist und einerseits ein erstes Ende 112, das sich ähnlich wie in Fig. 2 in Nähe des Endes 97' des Riegels 78 befindet, und andererseits eine zu der Achse 104 senkrechte, zylindrische Verlängerung 113 besitzt, auf der drehbar ein drittes Kegelritzel 114 montiert ist, das mit den beiden Ritzeln 106 und 107 in Eingriff ist.
Wie Fig. 13 besser zeigt, ist das Ende 112 des Riegels
111 von dem Ende 97' in einem Abstand b angeordnet, dessen Wert so gewählt ist, daß dieser Riegel eine Winkelbewegung Q' im Uhrzeigersinn ausführen muß, damit dieses Ende in eine Stellung gelangt, in der eine Verschwenkung des Riegels 78' in umgekehrter Richtung verhindert wird. Diese Winkelbewegung ei wird erreicht, wenn die Bewegungen von beweglichen Teilen, die durch die biegsamen Übertragungen mit den Ritzeln 106 und 107 verbunden sind, gleichzeitig oder getrennt Eigendrehungen dieser Ritzel im selben Sinn bex%rirkt haben. Auch hier muß gegebenenfalls vor der Bewegung des Riegels 111 und damit vor der Überführung der äußeren Geräte (nicht dargestellt), die diese Bewegung bewirken,
13006A/0772
■:-::■ Γ:;. ■· 31U186
in den Arbeitszustand eine Bewegung des Riegels 7Ö1 (der durch die biegsame Übertragung 81' beaufschlagt wird) stattfinden, damit die Verriegelungsvorrichtung arbeiten kann. Die Vorrichtung ist außerdem nicht reversibel, da eine vorausgehende Bewegung des Riegels 78' entgegen dem Uhrzeigersinn nicht verhindert, daß der Riegel 111 einen Teil seines Hubs aufführt.
Den in den Fig. 11, 12 und 13 gezeigten Vorrichtungen
kann durch zusätzliche Organe, die gegebenenfalls an
einem Riegel vorgesehen sind, eine Reversibilität verliehen werden.
Wie Fig. 14 zeigt, kann beispielsweise ein Hebel 115» der um eine Achse 116 des Gehäuses 77 von Fig. 11 verschwenkbar ist, ein erstes Ende 117 vor 89 bringen, um seine Bewegung zu verhindern, wenn ein zweites Ende durch den Riegel 78 in der Stellung Tu angehoben wird. Diese Anordnung erfordert, daß der Riegel 80 in einer Richtung mit dem Hebel 79» der ihn trägt, durch einen Anschlag 119 des Teils 80 verbunden ist, der mit einem Anschlagselement 120 des Teils 79 zusammenwirkt. Die Unabhängigkeit der dem Riegel 80 verliehenen Bewegungen von den dem Hebel 79 verliehenen Bewegungen hängt damit zusammen, daß sich das Gelenk 88 nach beiden Seiten aus einer Linie XX1 heraus gering bewegt, die die Achse des Endes der biegsamen Übertragung 83 in dem Gehäuse bildet, und daß die Achse 84 ihrerseits in Nähe von XX' angeordnet ist.
Wenn eine Verlängerung 121, die sich am Ende 97 des Riegels 78' von Fig. 13 befindet und eine Länge, die etwa gleich dem Abstand b ist, besitzt, gegenüber dem Ende 112 des Riegels 111 ausschließlich dann an^eord-
130064/077 2
net ist, wenn dieser die Ruhestellung Rz einnimmt und wenn der Riegel 78' eine Stellung Tv einnimmt, die dem Arbeitszustand des ihm zugeordneten Geräts entspricht, wird eine Bewegung des Riegels 111 in seine Stellung Tw verhindert und die biegsamen Übertragungen 109 und bewirken eine Verriegelung der beiden anderen Gerate.
Sowohl die beschriebene Anlage als auch die Verriegelungsvorrichtung selbst läßt noch verschiedene Abwandlungen zu.
Wenn verschiedene Gehäuse 12, 60 usw. und Einhakeinrichtungen 32 in den Figuren direkt an einem elektrischen Gerät, insbesondere an einer Schalteinrichtung, angebaut oder befestigt sind, so können diese Gehäuse und Einhakeinrichtungen auch in unmittelbarer Nähe dieser Schalteinrichtungen oder in unmittelbarer Nähe von elektrischen Geräten mit ähnlichen Funktionen angeordnet werden, d.h. Geräten, die die Unterbrechung oder Schließung von Schaltkreisen manuell (Unterbrecher) oder infolge des Auftretens von Überlasten (Abschaltern) ausführen. Die Verriegelungsvorrichtung kann zwei bewegliche Teile besitzen, die sich beispielsweise parallel bewegen und mit einem dritten, verschwenkbaren oder verschiebbaren Zwischenteil zusammenwirken können, so daß eine Verriegelung eines der beiden beweglichen Teile vorgenommen werden kann.
In allen Fällen ist die Verriegelungsvorrichtung abnehmbar und besitzt mindestens eine biegsame Übertragung zur Steuerung der Bewegungen mindestens eines Riegels durch ein bewegliches Organ eines Unterbreclvungsgeräts. Darüber hinaus ist es auch möglich, einen der Riegel durch einen Relais-Elektromagnet zu steuern, dessen Anker ausschließlich zu diesem Zweck benutzt
130064/0772
31H186
wird. Dieser Elektromagnet kann an dem Gehäuse oder in diesem angeordnet werden.
Die Verriegelungsfunktionen können auch unter l^onutzung von Verzögerungsvorrichtungen ausgeführt werden, so daß die "Verriegelungen während chronologischer Ereignisse oder in genau bestimmten Sequenzen stattfinden.
Diese Verzögerungsvorrichtungen können ihrerseits in einem Abstand von der Verriegelungsvorrichtung, an dieser oder in ihrem Inneren angeordnet werden, um die Bewegungen eines Riegels zu steuern.
130064/0772

Claims (12)

  1. European patent ATTORNEYS ::::':' "" γ ι »311*+·
    MANITZ, FINSTERWALD i QRÄMKOW
    ' DEUTSCHE PATENTANWÄLTE
    DR. GEBHART MANITZ DiPL -phys
    τ?τνηΦΌΤΓ\τπ? Manfred finsterwald om. ing., dipl.-wwtsch.-ino.
    ±/JjJbt/I1JKi^Uh WERNER GRÄMKOW dipl ing
    33bis avenue du Har'echal Joffre ^
    F-92002 Nanterre British chartered patent agent
    ,-, . . . JAMES G. MORGAN BSC(Phvs)DMS
    Frankreich
    ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE MANDATAIRES AGREES PRES L OFFICE EUHOPEEN DES BREVETS
    München, den 8.4.1981 Erb/Sv - T 2255
    Verriegelungsvorrichtung zwischen zwei voneinander entfernten elektrischen Geräten und mit dieser Vorrichtung ausgerüstete Anlage
    Patentansprüche:
    f 1» /Vorrichtung zur Verriegelung der Bewegungen von mindes- ^^ tens zwei in zwei elektromagnetisch gesteuerten, elektrischen Unterbrechungsgeräten angeordneten, beweglichen Teilen, die in einem abnehmbaren Gehäuse einen ersten beweglichen Riegel, der mit der Bewegung eines ersten beweglichen Teils verbunden ist, und einen zweiten Riegel besitzt, der mit der Bewegung eines zweiten beweglichen Teils verbunden ist, wobei die beiden Riegel so zueinander angeordnet sind, daß, wenn der erste Riegel eine erste Arbeitsstellung einnimmt, der zweite Riegel sich nicht bewegen kann und in einer zweiten Ruhestellung bleibt, und daß gegebenenfalls, wenn der zweite
    130064/0772
    MANlTZ FINSTERWALD HEYN MORGAN BOOO MUNCHCN 22 ROOERT-KOCHSTRASSE 1 TEL 1089) 72Λ211 TELEXOS 2S 672 PATMF GRÄMKOW ROItRMUND. 7000 STUTTGART 50 (BAD CANNSTAIT) SEELBERl.STR ZV?5 TEL (0711)567261
    Riegel eine zweite Arbeitsstellung einnimmt, der erste Riegel sich nicht bewegen kann und in einer ersten Ruhestellung bleibt, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens einer der beiden Riegel (I3i 21) über eine biegsame Übertragung (301), die ein erstes, an dem Gehäuse (12) befestigtes Ende (29) und ein zweites an das zweite Gerät (9) angeschlossenes Ende (31) besitzt, mit einem beweglichen Organ (10, 11) mindestens eines zweiten elektromagnetisch gesteuerten, elektrischen Geräts (8 bzw. 9) verbunden ist, wobei die beiden Geräte in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß das Gehäuse nicht gleichzeitig an beide Geräte anmontiert werden kann.
  2. 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jedem der beiden Riegel (13, 21), die beide in einem gemeinsamen Gehäuse (12") angeordnet sind, eine eigene biegsame Übertragung (39 bzw. 40) zugeordnet ist, die zu einem einzelnen Gerät (8" bzw. 9") führt.
  3. 3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens drei Riegel (61, 62, 63) in einem gemeinsamen Gehäuse (60) angeordnet sind und daß mindestens einer der Riegel über eine biegsame Übertragung (64, 65 bzw. 66) mit einem einzelnen Gerät (57» 58 bzw. 59) verbunden ist.
  4. 4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die biegsame Übertragung (301) aus einem biegsamen Seil (33) besteht, das sich in einem biegsamen Schlauch (30) befindet und beliebig unter Zug, Druck oder Drehung arbeitet.
    130064/0772
  5. 5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch π ß kennzeichnet , daß ein Ende (47) dnc Ocils (58) auf eine an einem verschwenkbaren Riegel (53) vorgesehene gekrümmte Fläche (50) aufgerollt ist, deren Tangente (F) durch eine Achse (XX') läuft, auf welcher sich das Ende (47) des Seils bewegt.
  6. 6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Riegel (61, 62, 63 bzw. 78, 80 bzw. 111, 78') in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, um Verriegelungen durchzuführen, die logische Operationen bilden, welche die mit den Riegeln verbundenen Geräte (74-, 75» 76) durchführen sollen.
  7. 7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß ein Gehäuse (60), das die Durchführung einer logischen ODER-Funktion gestattet, zwei Riegel (62, 63) besitzt, die auf einer gemeinsamen Achse (70) verschwenkbar sind und deren Enden (71, 72) mit einem Ende (73) eines dritten Riegels (61) zusammenwirken.
  8. 8. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Riegel (80) über ein Gelenk (88) am Ende eines verschwenkbaren Hebels (79) montiert ist, wobei zwei biegsame Übertragungen (83, 82) mit dem ersten Riegel und mit dem Hebel so verbunden sind, daß die durch die Übertragungen erzeugten Vinkelbewegungen (nc ,/5 ) sich addieren und ein Ende (90) des ersten Riegels in den Weg bringen, auf dem sich ein Ende (97) eines zweiten verschwenkbaren Riegels (78) bewegt.
    130064/0772
    31U186
  9. 9. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß ein erster verschwenkbarer Riegel (111), der mit einem zweiten vernchwenkbaren !tiegel (78') zusammenwirkt, ein Kegelritzel (114) trägt, das mit zwei Ritzeln (105, 106) zusammenwirkt, die mit zwei biegsamen Übertragungen (109 bzw. 110) verbunden sind und Einzeldrehungen ausführen.
  10. 10. Elektrische Anlage, die eine Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche enthält, dadurch gekennzeichnet , daß die Anlage (1, 11, 1", 1 "') mindestens einen Rahmen (2, 3, 4, 5, 6, 7) zur Aufnahme von mindestens zwei elektrischen Geräten (8, 9, 81, 9', 57, 58, 59), die voneinander entfernt sind und zwischen denen einzelne Verriegelungen durchgeführt werden sollen, die auf mechanischem Weg so vorgenommen werden, daß eines der Geräte in einem Ruhezustand gehalten wird, wenn mindestens ein anderes Gerät sich in einem Arbeitszustand befindet, ein abnehmbares Verriegelungsgehäuse (12,12', 60, 77), in dem sich bewegliche Riegel (13, 21, 13', 21') befinden, und mindestens eine biegsame Bewegungsübertragung (30) besitzt, die mit den Riegeln verbunden ist und an dem Rahmen oder an einem der Geräte so befestigt ist, daß mindestens eines der beweglichen Organe (10, 11) der Geräte mit der biegsamen Übertragung gekuppelt ist.
  11. 11. Elektrische Anlage nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die elektrischen Geräte Relais-Elektromagnete enthalten, von denen ein bewegliches Organ mit einem Riegel verbunden ist.
  12. 12. Elektrische Anlage nach einem der Ansprüche 10 odor 11, dadurch gekennzeichnet , daß die elektrischen Geräte Verzögerungsorgane enthalten, von denen ein bewegliches Organ mit einem Riegel verbunden ist.
    1300 64/0772
DE19813114186 1980-04-17 1981-04-08 Verriegelungsvorrichtung zwischen zwei voneinander entfernten elektrischen geraeten und mit dieser vorrichtung ausgeruestete anlage Granted DE3114186A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8008949A FR2480993A1 (fr) 1980-04-17 1980-04-17 Dispositif de verrouillage entre deux appareils electriques eloignes et installation le mettant en oeuvre

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3114186A1 true DE3114186A1 (de) 1982-01-28
DE3114186C2 DE3114186C2 (de) 1990-08-16

Family

ID=9241182

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813114186 Granted DE3114186A1 (de) 1980-04-17 1981-04-08 Verriegelungsvorrichtung zwischen zwei voneinander entfernten elektrischen geraeten und mit dieser vorrichtung ausgeruestete anlage

Country Status (11)

Country Link
JP (2) JPS56167214A (de)
AT (1) AT394118B (de)
BR (1) BR8102353A (de)
CA (1) CA1161276A (de)
DE (1) DE3114186A1 (de)
ES (1) ES8202982A1 (de)
FR (1) FR2480993A1 (de)
GB (1) GB2077042B (de)
IE (1) IE51194B1 (de)
IT (1) IT1135744B (de)
SE (1) SE447683B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT399614B (de) * 1988-08-11 1995-06-26 Gec Alsthom T & D Gmbh Vorrichtung zum gegenseitigen verriegeln der antriebe zweier elektrischer trennschalter in einer schaltanlage
US5847340A (en) * 1994-10-31 1998-12-08 Siemens Aktiengesellschaft Power switch mutually locking arrangement

Families Citing this family (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5933631U (ja) * 1982-08-27 1984-03-01 株式会社東芝 インタロツク機構
US4513181A (en) * 1984-01-23 1985-04-23 Allen-Bradley Company Combination mechanical and electrical interlock mechanism
US4626638A (en) * 1984-12-06 1986-12-02 Siemens Energy & Automation, Inc. Operating system for remote electrical equipment
DE3611020A1 (de) * 1986-03-27 1987-10-01 Siemens Ag Anordnung zur logischen verknuepfung mechanischer signale
DE9001127U1 (de) * 1990-02-01 1991-05-29 Klöckner-Moeller Elektrizitäts GmbH, 5300 Bonn Sperrvorrichtung gegen gleichzeitiges Einschalten mindestens zweier mechanisch oder elektrisch betätigter Schalter
FR2667925B1 (fr) * 1990-10-10 1992-12-04 Hispano Suiza Sa Systeme de securite mecanique.
FR2703183B1 (fr) * 1993-03-25 1995-05-19 Gec Alsthom Equip Basse Tens Dispositif de sécurité pour verrouiller mécaniquement entre eux des disjoncteurs.
DE4439745C1 (de) * 1994-10-31 1996-03-28 Siemens Ag Anordnung zur gegenseitigen Verriegelung der Betätigung von wenigstens zwei Leistungsschaltern
DE19508808C1 (de) * 1995-03-06 1996-09-19 Siemens Ag Mechanisches UND-Glied zur gegenseitigen Verriegelung von Leistungsschaltern
DE19626178C2 (de) * 1996-06-29 1998-07-30 Daimler Benz Aerospace Airbus Stelleinrichtung zur Betätigung eines Stellorgans
DE10058420A1 (de) * 2000-11-24 2002-05-29 Moeller Gmbh Verriegelungsvorrichtung für eine elektrische Schalteinrichtung
DE102009007585A1 (de) * 2009-02-02 2010-08-12 Siemens Aktiengesellschaft Verriegelung zweier Schalter
DE102011078049B3 (de) * 2011-06-24 2012-11-15 Siemens Aktiengesellschaft Spannvorrichtung

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228331B (de) * 1963-09-28 1966-11-10 Siemens Ag Verriegelungsvorrichtung zwischen Leistungs- und Trennschalter
DE1264579B (de) * 1964-01-17 1968-03-28 Demag Zug Gmbh Verriegelungsvorrichtung gegen gleichzeitiges Einschalten zweier mechanisch oder elektromagnetisch betaetigter Schuetze

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR648192A (fr) * 1927-06-13 1928-12-06 Force Et Lumiere Electr Dispositif de verrouillage et d'enclanchement automatique
US2398656A (en) * 1944-08-12 1946-04-16 Gen Electric Mechanical interlock for electric switches
DE1021458B (de) * 1956-05-14 1957-12-27 Siemens Ag Vorrichtung zur Verriegelung eines Trenners in Abhaengigkeit vom zugehoerigen Leistungsschalter
GB1061890A (en) * 1964-08-01 1967-03-15 Contactor Switchgear Ltd Interlock system for a contactor or contactors associated with an isolating switch
JPS52152319A (en) * 1976-02-17 1977-12-17 Nejiyaa Purosu Ando Co Arabic typewriter
JPS5367884A (en) * 1976-11-30 1978-06-16 Tokyo Shibaura Electric Co Device for interlocking switch
JPS5527857U (de) * 1978-08-11 1980-02-22

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228331B (de) * 1963-09-28 1966-11-10 Siemens Ag Verriegelungsvorrichtung zwischen Leistungs- und Trennschalter
DE1264579B (de) * 1964-01-17 1968-03-28 Demag Zug Gmbh Verriegelungsvorrichtung gegen gleichzeitiges Einschalten zweier mechanisch oder elektromagnetisch betaetigter Schuetze

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT399614B (de) * 1988-08-11 1995-06-26 Gec Alsthom T & D Gmbh Vorrichtung zum gegenseitigen verriegeln der antriebe zweier elektrischer trennschalter in einer schaltanlage
US5847340A (en) * 1994-10-31 1998-12-08 Siemens Aktiengesellschaft Power switch mutually locking arrangement

Also Published As

Publication number Publication date
ATA168981A (de) 1991-07-15
IT8121229A0 (it) 1981-04-16
IT1135744B (it) 1986-08-27
GB2077042B (en) 1984-09-26
ES501350A0 (es) 1982-02-16
IE810857L (en) 1981-10-17
JPH0327290Y2 (de) 1991-06-13
SE447683B (sv) 1986-12-01
AT394118B (de) 1992-02-10
CA1161276A (fr) 1984-01-31
FR2480993A1 (fr) 1981-10-23
GB2077042A (en) 1981-12-09
JPS63135723U (de) 1988-09-06
SE8102478L (sv) 1981-10-18
BR8102353A (pt) 1981-12-22
ES8202982A1 (es) 1982-02-16
JPS56167214A (en) 1981-12-22
DE3114186C2 (de) 1990-08-16
IE51194B1 (en) 1986-10-29
FR2480993B1 (de) 1982-10-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3114186A1 (de) Verriegelungsvorrichtung zwischen zwei voneinander entfernten elektrischen geraeten und mit dieser vorrichtung ausgeruestete anlage
DE19507952A1 (de) Schaltvorrichtung
DE102005042510A1 (de) Außenliegende mechanische Verriegelung für einen Linearaktuator
DE3202946C2 (de) Fernbediente Türverriegelung für ein Vorder- und ein Hintertürschloß eines Kraftfahrzeugs
DE4313248C3 (de) Kraftfahrzeug-Türschloß
EP2133494B1 (de) Sicherheitsverriegelungsvorrichtung mit Fluchtentriegelungseinrichtung
DE1771114A1 (de) Glasschneidegeraet
DE4417615A1 (de) Verbindungsvorrichtung für ein Bauelement einer Verstrebung
DE2119480A1 (de) Vorrichtung zum Umschlagen von Lasten
DE3228646C2 (de) Parallelschraubstock mit Einrichtung zur Leerlaufverschiebung der beweglichen Spannbacke
DE3319950A1 (de) Manuelle fernschaltvorrichtung
DE19518493C2 (de) Antriebseinrichtung für ein Torblatt
DE102020122839A1 (de) Schaltbare Magnetvorrichtung
DE602005003222T2 (de) Ventiltriebvorrichtung
DE10217488A1 (de) Vorrichtung zum Betätigen eines Verschlusses von Türen, Klappen od.dgl., insbesondere an Fahrzeugen
DE3309372A1 (de) Sicherheitsschalter
EP0789924B1 (de) Auswertungsgerät für ein system zur gegenseitigen verriegelung von leistungsschaltern
DE2910482A1 (de) Sperrvorrichtung fuer eine vielfachsteuerung
EP0050785A2 (de) Parkblockiereinrichtung für ein Getriebe
DE2742192A1 (de) Elastische halterung mit blockiereinrichtung
EP0694827B1 (de) Stelleinrichtung für eine Zug-/schub-Fernbedienung
DE4112405A1 (de) Sattelkupplungseinrichtung stichwort: einhandbetaetigungsgriff
DE4004849C1 (en) Manual actuator for various functions - has arresting elements for releasable engagement of adaptors for operating functions set by handle
DE1780488B2 (de) Vorrichtung zur verstellung der lage einer sattelkupplung auf einer sattelzugmaschine
DE19641513C1 (de) Abschließeinrichtung zur Sperrung der Betätigung eines Fahrantriebes eines Leistungsschalters

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee