DE3114186A1 - Verriegelungsvorrichtung zwischen zwei voneinander entfernten elektrischen geraeten und mit dieser vorrichtung ausgeruestete anlage - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung zwischen zwei voneinander entfernten elektrischen geraeten und mit dieser vorrichtung ausgeruestete anlageInfo
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Description
; ■ . J 31U186
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verriegelung der Bewegungen von mindestens zwei beweglichen Teilen, die
in zwei voneinander unabhängigen und voneinander entfernten elektrischen Geräten angeordnet sind. Diese Vorrichtung
besitzt in einem abnehmbaren Gehäuse einen ersten beweglichen Riegel, der mit der Bewegung eines ersten
beweglichen Teils verbunden ist, und einen zweiten Riegel, der mit der Bewegung eines zweiten beweglichen Teile
verbunden ist; diese Riegel sind zueinander so angeordnet, daß, wenn sich der erste Riegel in einer ersten Arbeitsstellung
befindet, der zweite Riegel sich nicht bewegen kann und in einer zweiten Ruhestellung bleibt, und daß
gegebenenfalls, wenn der zweite Riegel sich in einer zweiten Arbeitsstellung befindet, der erste Riegel sich
nicht bewegen kann und in einer ersten Ruhestellung bleibt.
Die bekannten Vorrichtungen, und zwar insbesondere die Vorrichtungen, die wie im Pail der Erfindung hauptsächlich
die gegenseitige Verriegelung von mindestens zwei Schalteinrichtungen betreffen, besitzen zwei Kopplungsorgane, die jeweils direkt am gleichen beweglichen Teil
jeder Schalteinrichtung eingehängt werden, denn meistens sind die betreffenden Schalteinrichtungen vom selben Typ.
Bei manchen Ausführungsformen wird das Gehäuse der Vorrichtung sogar zwischen zwei benachbarten Schalteinrichtungen
eingeklemmt gehalten.
Bei anderen bekannten Ausführungsformen sind die beiden zu verriegelnden Schalteinrichtungen auf einem gemeinsamen
Träger befestigt, der die Riegel aufnimmt, die ihrerseits über Stangen mit den beweglichen Teilen der
Schalteinrichtungen verbunden sind.
Bei allen diesen bekannten Ausführungsformen wird vorausgesetzt, daß die beiden Schalteinrichtungen einr-nder be-
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nachbart sind und vom selben Typ sind.
Wenn jedoch die zu verriegelnden Geräte, insbesondere die
Sehalteinriehtungen, nicht vom selben Typ sind, wenn zwei
gleiche Schalteinrichtungen aus funktionellen Gründen oder aus Anschlußgründen relativ weit voneinander entfernt angeordnet
werden müssen oder wenn mehr als zwei Schalteinrichtungen besondere gegenseitige Verriegelungen durchführen
müssen, sind die bisher vorgeschlagenen Lösungen nicht ausreichend. Dasselbe gilt natürlich auch für den Fall,
daß die drei genannten Situationen kombiniert auftreten.
Ziel der Erfindung ist es, eine Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, die zunächst dann zum Einsatz kommen kann,
wenn zwei Schalteinrichtungen so weit voneinander entfernt
sind, daß eine mechanische und starre Verbindung zwischen ihnen praktisch unmöglich ist.
Dies ermöglicht bei der Einrichtung einer Anlage eine große Freiheit in der Anordnung der Geräte, so daß diese
so angeordnet werden können, wie es ihren Funktionen am logischsten entspricht, oder daß die Länge der zu den
Geräten führenden Leiter verringert werden kann. Ferner ergibt sich daraus die Möglichkeit, zwischen bereits
installierten Geräten und nachträglich eingebauten Geräten Verriegelungen vorzusehen. Wenn die Vorrichtung auf
zwei Schalteinrichtungen angewandt wird, von denen die
eine ein großes Kaliber besitzt und zur Speisung einer großen Last dient, während die andere leichter ist und
zu Zusatzfunktionen bestimmt ist, ergibt sich ein zusätzlicher Vorteil nicht nur aus der Einsparung an
Trägern, Platinen oder Rahmen, da diese nach dem größten Gerät bemessen sein müssen, sondern auch bei
der mechanischen Isolierung zwischen zwei Geräten, bei denen das leichtere nicht den von dem schwereren Gerät
erzeugten Stoßen ausgesetzt ist.
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Elektrische Verriegelungen, mit denen ein Teil der genannten Vorteile erreicht werden kann, wurden bereits vorgeschlagen
und sind auch in Gebrauch. Aus Sicherheitsgründen werden jedoch sehr häufig parallel zu elektrischen
Verriegelungen mechanische Verriegelungen vorgesehen, und zwar insbesondere um der Einwirkung möglicherweise
auftretender Stöße auf die Geräte oder die Anlage, zu der sie gehören, zuvorzukommen.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß mindestens einer der beiden Riegel mit einem beweglichen Organ
von mindestens einem Gerät über eine biegsame übertragung verbunden ist, die ein erstes Ende, das an dem
die Riegel enthaltenden Gehäuse befestigt ist, und ein zweites Ende, das an ein Gerät angeschlossen ist, besitzt.
Es sind bereits FernSteuervorrichtungen bekannt, bei denen
biegsame Verbindungsorgane benutzt werden, die sich in Schläuchen befinden oder nicht. In den Anwendungsgebieten,
für die sie bestimmt sind, werden sie im allgemeinen dann gewählt, wenn große Kräfte übertragen werden
sollen. Wenn derartige bekannte Steuervorrichtungen zu Signalzwecken benutzt werden oder relativ geringe Kräfte
übertragen sollen, wird es im allgemeinen nicht gewünscht, auf dem Weg des mechanischen Signals eine zusätzliche logische
oder mechanische Funktion vorzusehen, außer wenn die Amplitude der Eingangsbewegung eine einfache Reduzierung
dieser Bewegung am Ausgang erforderlich macht. Die Beschaffenheit der Umformung dieser beiden Bewegungen,
die meistens eine Nichtumkehrbarkeit der übertragung
in einer der beiden Richtungen mit sich bringt, schließt jedoch die Durchführung einer logischen Funktion,
beispielsweise einer Blockierfunktion aus, die einer gegenseitigen Verriegelung zwischen einem ersten
Eingangssignal und einem zweiten Eingangssignal entspricht.
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Ferner sind Schaltungen zur gegenseitigen Verriegelung bekannt, bei denen ein biegsames Verbindungsorgan zwischen
zwei elektrischen Organen benutzt wird, die in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sind und
im allgemeinen manuell betätigt werden. Bei dieser bekannten Schaltung wird kein getrenntes Gehäuse mit einer
speziellen Funktion benutzt; die beiden Enden des Verbindungsorgans sind vielmehr direkt mit Verriegelungsteilen
verbunden, die bleibend an Organen von elektrischen Geräten montiert sind, die im Inneren
eines Gehäuses angeordnet sind.
Ziel der Erfindung ist es schließlich, eine elektrische Anlage zu schaffen, in der dank der erfindungsgemäßen
Vorrichtung elektrische Geräte so angeordnet, gruppiert oder voneinander getrennt werden können, daß einerseits
eine mechanische Isolierung zwischen Geräten verschiedenen Kalibers geschaffen wird und andererseits eine rationelle
Anordnung der Funktionen dieser Geräte möglich ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in
der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1, 3 und 4- verschiedene Anlagen mit einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Verriegelung von zwei Geräten,
Fig. 2 eine erste Vorrichtung, die in den Anlagen
der Fig. 1 und 3 verwendbar ist,
Fig. 5 und 6 zwei Abwandlungen, die in Anlagen gemäß
Fig. 4- vervjendbar sind,
Fig. 7 eine Verriegelungsvorrichtung, bei der eine
biegsame Drehübertragung für ihre Koppelung
mit mindestens einem zu verriegelnden Gerät
benutzt wird,
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Fig. 8 eine Einzelheit, die die Verbindungseinrichtungen zwischen einem biegsamen Verbindungsorgan
und einem in dem Gehäuse einer Vorrichtung angeordneten Riegel zeigt,
Fig. 9 eine Anlage, in der eine Verriegelung von mehr als zwei Geräten vorgenommen wird,
Fig. 10 einen Schnitt durch die Anordnung von mehreren Riegeln gemäß Fig. 2 und 8 zur Durchführung
der Verriegelungen der Anlage gemäß Fig. 9»
Fig. 11 eine erste Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung,
die zusätzliche logische Operationen auf mechanischem Weg ausführt,
Fig.12 und 13 eine teilweise im Schnitt gezeigte Draufsicht
bzw. eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung, die
dieselben Funktionen wie in Fig. 11 ausführt, und
Fig.14 und 15 die Darstellung von zusätzlichen Maßnahmen,
die den Geräten der Fig. 13 und 14 die Möglichkeit
der Wechselwirkung bei der Verriegelung verleihen.
Eine elektrische Anlage 1 (Fig.1) besitzt beispielsweise
eine Reihe von Platinen 2, 3, 4- und 5i die horizontal nahe
beieinander an vertikalen Trägern 6 und 7 montiert sind. Auf den am weitesten voneinander entfernten Platinen 2
und 5 sind zwei elektrische Geräte, beispielsweise Schalteinrichtungen
8 und 9 angeordnet. Es wird davon ausgegangen, daß die beiden Schalteinrichtungen gleich ausgebildet
sind und jeweils ein inneres oder äußeres bewegliches
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Teil 10 bzw- 11 besitzen, auf das die Bewegungen der Kontakte selbst einwirken, die durch die Erregung eines
Elektromagnets gesteuert werden. Dieses bewegliche Teil
kann beispielsweise der Kontaktträger, ein Daumen oder eine Nut des Kontaktträgers sein.
Die voneinander entfernte Anordnung der beiden Schalteinrichtungen
ergibt sich beispielsweise daraus, daß die Platine 2 oder die Platinen 3 und M- von anderen Geräten 39
oder 38 besetzt sind oder daß eine der Schalteinrichtungen,
beispielsweise die Schalteinrichtung 9, nach der Lieferung der Anlage nachträglich installiert wurde.
Ein Gehäuse 12, von dem ein Ausführungsbeispiel in Fig. dargestellt ist, enthält einen ersten Riegel 13» der aus
einem ersten Hebel 14 besteht, der um eine feststehende
Achse 15 verschwenkbar ist und einerseits einen beweglichen
Arm 16 mit einem Ende 17 und andererseits einen "Verbindungsarm 18 besitzt, der mit ersten Verbindungseinrichtungen, beispielsweise mit einer Aussparung 19
versehen ist, die über eine öffnung 20 des Gehäuses zugänglich und beweglich sind. Das Gehäuse enthält ferner
einen zweiten Riegel 21, der aus einem zweiten Hebel 22 besteht, der um eine feststehende Achse 23 verschwenkbar
ist und einerseits einen beweglichen Arm 24 mit einem
Ende 25 und andererseits einen Verbindungsarm 26 besitzt,
der mit zweiten Verbindungseinrichtungen 27 versehen ist, die über eine öffnung 28 des Gehäuses zugänglich sind.
Die Enden 17 und 25 befinden sich nahe beieinander, wenn
die beiden Hebel ihre Ruhestellung R13 und R21, die in Fig. 2 gezeigt sind, einnehmen. Auf an sich bekannte
Weise können sich die Hebel nicht unabhängig voneinander verschwenken, und zwar infolge der Stellung ihrer
Achse und ihres Endes; denn wenn einer der Hebel eine
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Arbeitsstellung TI3 (in unterbrochenen Linien gezeichnet)
einnimmt, muß der andere seine Ruhestellung R21 beibehalten und umgekehrt.
Wenn also die beiden Verbindungseinrichtungen mechanisch mit den jeweiligen beweglichen Organen von zwei Schalteinrichtungen
in geeigneter Weise verbunden sind, kann nur eine der Schalteinrichtungen eine Arbeitsstellung
einnehmen, wobei der andere in seinem Ruhezustand bleiben muß. In Nähe der öffnung 28 des Gehäuses 12 oder in
dieser öffnung ist ein erstes Ende 29 eines biegsamen Schläuche 30 befestigt, dessen zweites Ende 31 Einhakeinrichtungen
32 besitzt, die mit einem Gerät 9 verbunden werden können. Ein Seil 33 ist in dem Schlauch so
angeordnet, daß es frei in diesem gleiten kann. Das erste Ende 34· dieses Seils ist an den Verbindungseinrichtungen
27 des Arms 26 des Hebels 22 befestigt, während sein zweites
Ende 35 beispielsweise an einem Schieber 18* befestigt
ist, der in der Einhakeinrichtung 32 beweglich ist und beispielsweise
eine Kopplungsaussparung 19' besitzt, die mit dem beweglichen Teil 11 zusammenwirken kann.
Wie Fig. 1 zeigt, ist das Gehäuse 12 in Nähe der Schalteinrichtung
8 angeordnet, und zwar so, daß das bewegliche Teil 10 mit den Verbindungseinrichtungen 19 verbunden ist,
wobei das abnehmbare Gehäuse 12 entweder direkt an dem Gehäuse 37 der Schalteinrichtung 8 oder in ihrer unmittelbaren
Nähe auf der Platine 2 befestigt ist (vgl. auch Fig. 2). Die Einhakeinrichtungen 32 sind ihrerseits dem
Gehäuse 36 der Schalteinrichtung 9 so zugeordnet, daß 11
ucd 19' miteinander gekoppelt sind.
Wenn die Schalteinrichtung 9 erregt ist und sich in ihrem Arbeitszustand befindet, übt das bewegliche Cr^an 11 einen
Zug auf das Seil 33 aus, das seine Bewegung auf den zweiten
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Riegel überträgt und diesen in die Stellung T21 bringt.
Infolgedessen kann die Schalteinrichtung 8 nicht ihren Arbeitszustand einnehmen, da der erste Riegel 13 nicht
in der Lage ist, sich zu verschwenken, und in der Stellung R13 bleibt.
Wenn die Schalteinrichtung 8 vor der Schalteinrichtung erregt wird und wenn das bewegliche Teil 11 der Schalteinrichtung
9 durch einen eingebauten Elektromagnet beaufschlagt wird, kann sich dieses bewegliche Teil nicht
bewegen, da sich der Riegel 22 nicht verschwenken kann, weil das Ende 25 auf dem Ende 17 aufliegt. Das Seil 33
ist hierbei einer nichtelastischen Spannung ausgesetzt, die jede Bewegung seines zweiten Endes 35 verhindert.
Mit dem biegsamen Schlauch und dem biegsamen Seil wird eine biegsame Übertragung 30' geschaffen, die bequem
zwischen Geräten 38 verlaufen kann, die gegebenenfalls
zwischen den Schalteinrichtungen 8 und 9 angeordnet sind.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Ausführungsbeispiel einer Anlage 1' hat die Schalteinrichtung 9' ein größeres
Kaliber und größere Abmessungen als die Schalteinrichtung 8*. Außerdem weist der Verlauf des Schläuche 30'
mehr Kniee auf. In diesem Fall ist es zweckmäßiger, ein Gehäuse 12', das dem beschriebenen Gehäuse 12 entspricht,
in Nähe der Schalteinrichtung 8' kleineren Kalibers und die Einhakeinrichtungen 32' in Nähe der Schalteinrichtung
9' anzuordnen, so daß die bei der Bewegung des Seils 33' in dem Schlauch auftretenden Reibungskräfte durch die
Schalteinrichtung, die einen stärkeren Elektromagnet besitzt, ohne Schwierigkeit überwunden werden.
Es ist jedoch auch möglich, eine Anlage 1" mit einer Vorrichtung zur gegenseitigen Verriegelung zwischen
zwei Schalteinrichtungen 8" und 9" zu schaffen (vgl.
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-'13 -
Fig. 4). Diese Vorrichtung besitzt ein Gehäuse 12" mit
Riegeln, die den oben beschriebenen Riegeln 13 und 21
entsprechen und über zwei biegsame Übertragungen 39 und 40 und zwei eigene Einhakeinrichtungen 41 und 42 mit jedem
beweglichen Organ 43 und 44 der Schalteinrichtungen verbunden sind (vgl. auch Fig. 5)·
Diese Ausführungsform gestattet die Aufteilung der zu überwindenden Reibungskräfte auf die beiden Schalteinrichtungen,
wenn der Abstand zwischen beiden zu groß ist, als daß der Elektromagnet einer von ihnen ohne
Nachteil die Reibungskräfte aushalten kann, die in einer einzigen übertragung großer Länge, wie sie in
Fig. 1 gezeigt ist, entwickelt werden.
Ähnliche Vorrichtungen können auch mit Hilfe von flexiblen
Übertragungen 39' und 40' geschaffen werden, die Seile
und biegsame Schläuche besitzen, von denen Kompressionskräfte übertragen werden können, die die Bewegung von
Riegeln 13" und 21" erzeugen können, die in einem Gehäuse
12"' angeordnet sind (vgl. Fig. 6). Diese Seile sind jedoch aufwendiger, so daß Zugseilen der Vorzug
zu geben ist. Gegebenenfalls können auch Seile 39" und
Schläuche 40" benutzt werden, die zu und von einer Verriegelungsvorrichtung 12"" ein Drehmoment übertragen können
(Fig. 7)· Die auf diese Weise zu übertragenden Kräfte erzeugen jedoch zusätzliche Durchbiegungen und Reibungen,
die sich für die Durchführung der Funktion weniger gut als die vorhergehenden Lösungen eignen. In den Fig. 6
und 7 sind Organe mit gleichen Funktionen mit denselben Bezugszahlen wie in Fig. 5 versehen, wobei diese
sich durch die Indizes ', ", "' bzw. "" unterscheiden.
Die Verbindungseinrichtungen zwischen den ersten Enden des Seils und den Riegeln oder zwischen den zweiten En-
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den und den beweglichen Teilen der zu verriegelnden Geräte
können an sich bekannte Einrichtungen aufweisen, die die Einstellung der Länge des Seils in Abhängigkeit von der
Stellung der Riegel und der Stellung der beweglichen Teile gestatten. Vorzugsweise werden hier Einrichtungen
benutzt, die eine sehr sichere Verbindung gewährleisten, damit sie die Vielzahl von Bewegungen, der die Vorrichtung
ausgesetzt sein kann, aushalten können. Beispielsweise läßt man den Abschnitt 46 eines Endes 47 eines biegsamen
Seils 53 auf Biegung arbeiten, wobei dieses Seil mit
Hilfe einer Schraube 48 befestigt ist, die sich am Ende einer gekrümmten Fläche 49 des Riegels 53 befindet, auf
die dieses Ende aufgerollt ist (vgl. Fig. 8). Der Verbindungsarm 26 von Fig. 2 wird hierbei durch eine zylindrische
Fläche 50 gebildet, die zu der Achse 23 koaxial ist und eine
Tangente F besitzt, die durch die Achse XX1 des Schlauchs
51 läuft.
In allen Fällen kann eine schwache Rückholfeder 52 (Fig.8)
benutzt werden, die den Riegel 53 in eine Ruhestellung
bringt, der durch einen feststehenden oder verstellbaren
Anschlag 5^ des Gehäuses festgelegt wird, wenn das Seil
58 nicht gespannt ist. Ein geringer zusätzlicher Hub des Seils 58 in Richtung des Pfeils G, der zum Erreichen dieser
Ruhestellung erforderlich sein kann, wenn sich die zugeordnete Schalteinrichtung in ihrem Ruhezustand befindet,
kann bei der Einstellung beispielsweise mit Hilfe der hohlen Anschlagsschraube 55 bewirkt werden, die längs
der Achse XX1 in dem Gehäuse 56 verstellbar ist, um die
geeignete Bewegung des Schlauchs 51 zu erzeugen.
Wenn Verriegelungen bei mehr als zwei Geräten, beispielsweise bei Schalteinrichtungen 57» 58 und 59 (Fig.9) durchgeführt
werden sollen oder wenn beispielsweise die Schalt-
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einrichtung 57 ihren Arbeitszustand nur dann einnehmen können darf, wenn die Schalteinrichtungen 58 und 59
beide in ihrem Ruhezustand sind, können in einem Gehäuse 60 drei Riegel 61, 62 und 63 vorgesehen werden,
die mit den beweglichen Organen dieser Schalteinrichtungen über biegsame Übertragungen 64, 65 und 66, die
den oben beschriebenen Übertragungen entsprechen, verbunden sind.
Pig. 10 zeigt eine mögliche Ausführungsform des Verriegelungsgehäuses
60, in welchem jeder Riegel durch eine mit der Vorrichtung von Fig. 8 vergleichbare Vorrichtung
mit einem einzelnen Seil 6?, 68 und 69 verbunden ist, wobei jedoch zwei gleich ausgebildete Riegel
62 und 63 nebeneinander angeordnet sind und auf einer gemeinsamen Achse 70 verschwenkbar sind, so daß ihre
Enden 71 und 72 mit einem Ende 73 des Riegels 61 zusammenwirken
können, der eine solche Breite a besitzt, daß durch das Verschwenken eines der beiden Riegel 62 und
oder beider Riegel zusammen seine Blockierung bewirkt. Der Betrieb dieser Verriegelungsvorrichtung ist reversibel.
Wenn nämlich der Riegel 61 durch das Gerät 57 bewegt wurde, kann keines der Geräte 58 und 59 seinen
Arbeitszustand einnehmen.
Wenn es die Durchführung der Verriegelung eines Geräts 74 (Fig.11) im Ruhezustand erfordert, daß zwei weitere
Geräte 75 und 76 gleichzeitig in ihrem Arbeitszustand
sind, kann eine besondere Verriegelungsvorrichtung 77 benutzt werden, von der ein Ausführungsbeispiel dargestellt
ist. Bei der in Fig. 11 cezeigten Vorrichtung sind die Verriegelungshebel 78, 79 und 80 mit diesen
Geräten über biegsame Übertragungen 81, 82 und 83 verbunden.
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Ein Hebel 79 ist bei 84 in dem Gehäuse verschwenkbar montiert und besitzt eine Vorrichtung 85 zur Verbindung
mit dem Seil 86, das wie das Seil von Fig. 8 ausgebildet
ist. Dieser erste Hebel, der von seiner Ruhestellung aus (in der Figur dargestellt) eine Winkelbewegung
mit der Amplitude Di aueführen kann, wenn das Gerät 75 in seinem Arbeitszustand erregt ist, besitzt
an einem Ende 87 ein Gelenk 88, um welches ein zweiter Hebel 80 verschwenkbar ist, der aus seiner Ruhestellung
heraus (in der Figur dargestellt) eine Winkelbewegung mit der Amplitude β ausführen kann, wenn das
Gerät 76 in seiner Arbeitsstellung erregt ist. Diese Amplitude β wird hierbei von der Achse YY1 aus gemessen,
die durch 84 und 88 läuft.
Der Hebel 80, der einen ersten Riegel darstellt, der die Bewegung eines zweiten νerschwenkbaren Riegels
blockieren soll, besitzt einerseits an einem Ende 93 eine Nase 89, deren aktive Fläche 90 zu einer durch
das Gelenk 88 laufenden Achse ZZ' des Hebels 80 im wesentlichen senkrecht ist, und andererseits eine
Vorrichtung 91 zur Verbindung mit einem Seil 92 der
biegsamen Übertragung 83, die ähnlich wie die Verbindungsvorrichtung 85 ausgebildet ist.
Wenn sich die Vorrichtungen 75 und 76 beide in ihrem
Arbeitszustand befinden, addieren sich die auf den Hebel und auf den ersten Riegel über 82 und 83 übertragenen
Bewegungen geometrisch und bringen diese bewegliche Einrichtung in die Stellung T & (in unterbrochenen
Linien gezeichnet), wobei diese Stellung unabhängig von der Reihenfolge der Bewegungen der
Teile 79 und 80 erreicht wird.
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Der zweite Riegel 78/der bei 9^- in dem Gehäuse verfichwenl·:-
bar montiert ist und mit dem Seil 95 der biegsamen Übertragung
81 durch eine Vorrichtung 96, die wie die vorhergehenden Vorrichtungen ausgebildet ist, verbunden ist,
besteht aus einem Hebel mit einem Ende 97, der aus der in der Figur gezeigten Ruhestellung Ts herausbev.regt v/erden
kann. Dieses Ende 97 befindet sich gegenüber der Fläche 90, wenn der Hebel 79 und der erste Riegel 80
die Stellung T & einnehmen, so daß eine Drehung des zweiten Riegels mit der Amplitude ο im Uhrzeigersinn
verhindert wird, wenn durch die biegsame übertragung 81 ein Zug übertragen wird. Damit wird verhindert, daß
das Gerät 74- einen Arbeitszustand einnimmt.
Diese Art Verriegelung, die gleichzeitig eine logische UND-Funktion ausführt, ist nicht in dem Maße unkehrbar,
daß die Geräte 75 und 76 getrennt oder gleichzeitig in
den Arbeitszustand gebracht werden können, wenn das Gerät 7^- zuvor in seinen Arbeitszustand gebracht wird, der
der Stellung Tu des zweiten Riegels 78 (in unterbrochenen
Linien dargestellt) entspricht, nachdem die Wickelbewegung
2Γ ausgeführt wurde. Federn 98, 99 und 100 sowie
Anschläge 101, 102 und 103 gestatten die Festlegung der Ruhestellungen der entsprechenden Teile 79, 80
und 78.
Eine andere Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung, die dieselbe Funktion wie die vorhergehende Vorrichtung
erfüllt, ist in den Fig. 12 und 13 dargestellt. Hierbei werden die addierenden Eigenschaften der Bewegung
einer Differentialvorrichtung benutzt, die beispielsweise
aus Kef el ritzein besteht.
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Ein Riegel 78', der wie der vorhergehende Riegel 78
ausgebildet ist, befindet sich in einem Gehäuse 77' und wird durch die flexible Übertragung 81' um eine
Achse 94' verschwenkt (Fig. 12). Eine zu dieser Achse
parallele Achse 104 trägt zwei Kegelritzel105 und 106,
die jeweils eine Einrichtung 107 bzw. 108 zur Verbindung mit Seilen der biegsamen Übertragungen 109 und
110 aufweisen. Diese Verbindungseinrichtungen sind wie in Fig. 8 ausgebildet.
Zwischen diesen beiden Ritzeln ist ein weiterer Riegel 111 angeordnet, der um die Achse 104 verschwenkbar
ist und einerseits ein erstes Ende 112, das sich ähnlich wie in Fig. 2 in Nähe des Endes 97' des Riegels
78 befindet, und andererseits eine zu der Achse 104 senkrechte, zylindrische Verlängerung 113 besitzt,
auf der drehbar ein drittes Kegelritzel 114 montiert ist, das mit den beiden Ritzeln 106 und 107 in Eingriff
ist.
Wie Fig. 13 besser zeigt, ist das Ende 112 des Riegels
111 von dem Ende 97' in einem Abstand b angeordnet,
dessen Wert so gewählt ist, daß dieser Riegel eine Winkelbewegung Q' im Uhrzeigersinn ausführen muß, damit
dieses Ende in eine Stellung gelangt, in der eine Verschwenkung des Riegels 78' in umgekehrter Richtung
verhindert wird. Diese Winkelbewegung ei wird erreicht,
wenn die Bewegungen von beweglichen Teilen, die durch die biegsamen Übertragungen mit den Ritzeln 106 und
107 verbunden sind, gleichzeitig oder getrennt Eigendrehungen dieser Ritzel im selben Sinn bex%rirkt haben.
Auch hier muß gegebenenfalls vor der Bewegung des Riegels 111 und damit vor der Überführung der äußeren Geräte
(nicht dargestellt), die diese Bewegung bewirken,
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in den Arbeitszustand eine Bewegung des Riegels 7Ö1
(der durch die biegsame Übertragung 81' beaufschlagt
wird) stattfinden, damit die Verriegelungsvorrichtung arbeiten kann. Die Vorrichtung ist außerdem nicht
reversibel, da eine vorausgehende Bewegung des Riegels 78' entgegen dem Uhrzeigersinn nicht verhindert,
daß der Riegel 111 einen Teil seines Hubs aufführt.
Den in den Fig. 11, 12 und 13 gezeigten Vorrichtungen
kann durch zusätzliche Organe, die gegebenenfalls an
einem Riegel vorgesehen sind, eine Reversibilität verliehen werden.
Wie Fig. 14 zeigt, kann beispielsweise ein Hebel 115»
der um eine Achse 116 des Gehäuses 77 von Fig. 11 verschwenkbar ist, ein erstes Ende 117 vor 89 bringen, um
seine Bewegung zu verhindern, wenn ein zweites Ende durch den Riegel 78 in der Stellung Tu angehoben wird.
Diese Anordnung erfordert, daß der Riegel 80 in einer Richtung mit dem Hebel 79» der ihn trägt, durch einen
Anschlag 119 des Teils 80 verbunden ist, der mit einem Anschlagselement 120 des Teils 79 zusammenwirkt. Die
Unabhängigkeit der dem Riegel 80 verliehenen Bewegungen von den dem Hebel 79 verliehenen Bewegungen hängt
damit zusammen, daß sich das Gelenk 88 nach beiden Seiten aus einer Linie XX1 heraus gering bewegt, die die
Achse des Endes der biegsamen Übertragung 83 in dem Gehäuse
bildet, und daß die Achse 84 ihrerseits in Nähe von XX' angeordnet ist.
Wenn eine Verlängerung 121, die sich am Ende 97 des Riegels 78' von Fig. 13 befindet und eine Länge, die
etwa gleich dem Abstand b ist, besitzt, gegenüber dem Ende 112 des Riegels 111 ausschließlich dann an^eord-
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net ist, wenn dieser die Ruhestellung Rz einnimmt und
wenn der Riegel 78' eine Stellung Tv einnimmt, die dem
Arbeitszustand des ihm zugeordneten Geräts entspricht, wird eine Bewegung des Riegels 111 in seine Stellung Tw
verhindert und die biegsamen Übertragungen 109 und bewirken eine Verriegelung der beiden anderen Gerate.
Sowohl die beschriebene Anlage als auch die Verriegelungsvorrichtung
selbst läßt noch verschiedene Abwandlungen zu.
Wenn verschiedene Gehäuse 12, 60 usw. und Einhakeinrichtungen 32 in den Figuren direkt an einem elektrischen
Gerät, insbesondere an einer Schalteinrichtung, angebaut oder befestigt sind, so können diese Gehäuse
und Einhakeinrichtungen auch in unmittelbarer Nähe dieser Schalteinrichtungen oder in unmittelbarer Nähe von
elektrischen Geräten mit ähnlichen Funktionen angeordnet werden, d.h. Geräten, die die Unterbrechung oder
Schließung von Schaltkreisen manuell (Unterbrecher) oder infolge des Auftretens von Überlasten (Abschaltern)
ausführen. Die Verriegelungsvorrichtung kann zwei bewegliche Teile besitzen, die sich beispielsweise parallel
bewegen und mit einem dritten, verschwenkbaren oder
verschiebbaren Zwischenteil zusammenwirken können, so daß eine Verriegelung eines der beiden beweglichen
Teile vorgenommen werden kann.
In allen Fällen ist die Verriegelungsvorrichtung abnehmbar und besitzt mindestens eine biegsame Übertragung
zur Steuerung der Bewegungen mindestens eines Riegels durch ein bewegliches Organ eines Unterbreclvungsgeräts.
Darüber hinaus ist es auch möglich, einen der Riegel durch einen Relais-Elektromagnet zu steuern,
dessen Anker ausschließlich zu diesem Zweck benutzt
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31H186
wird. Dieser Elektromagnet kann an dem Gehäuse oder in diesem angeordnet werden.
Die Verriegelungsfunktionen können auch unter l^onutzung
von Verzögerungsvorrichtungen ausgeführt werden, so daß
die "Verriegelungen während chronologischer Ereignisse oder in genau bestimmten Sequenzen stattfinden.
Diese Verzögerungsvorrichtungen können ihrerseits in einem Abstand von der Verriegelungsvorrichtung, an
dieser oder in ihrem Inneren angeordnet werden, um die Bewegungen eines Riegels zu steuern.
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Claims (12)
- European patent ATTORNEYS ::::':' "" γ ι »311*+·MANITZ, FINSTERWALD i QRÄMKOW' DEUTSCHE PATENTANWÄLTEDR. GEBHART MANITZ DiPL -physτ?τνηΦΌΤΓ\τπ? Manfred finsterwald om. ing., dipl.-wwtsch.-ino.±/JjJbt/I1JKi^Uh WERNER GRÄMKOW dipl ing33bis avenue du Har'echal Joffre ^F-92002 Nanterre British chartered patent agent,-, . . . JAMES G. MORGAN BSC(Phvs)DMSFrankreichZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT REPRESENTATIVES BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE MANDATAIRES AGREES PRES L OFFICE EUHOPEEN DES BREVETSMünchen, den 8.4.1981 Erb/Sv - T 2255Verriegelungsvorrichtung zwischen zwei voneinander entfernten elektrischen Geräten und mit dieser Vorrichtung ausgerüstete AnlagePatentansprüche:f 1» /Vorrichtung zur Verriegelung der Bewegungen von mindes- ^^ tens zwei in zwei elektromagnetisch gesteuerten, elektrischen Unterbrechungsgeräten angeordneten, beweglichen Teilen, die in einem abnehmbaren Gehäuse einen ersten beweglichen Riegel, der mit der Bewegung eines ersten beweglichen Teils verbunden ist, und einen zweiten Riegel besitzt, der mit der Bewegung eines zweiten beweglichen Teils verbunden ist, wobei die beiden Riegel so zueinander angeordnet sind, daß, wenn der erste Riegel eine erste Arbeitsstellung einnimmt, der zweite Riegel sich nicht bewegen kann und in einer zweiten Ruhestellung bleibt, und daß gegebenenfalls, wenn der zweite130064/0772MANlTZ FINSTERWALD HEYN MORGAN BOOO MUNCHCN 22 ROOERT-KOCHSTRASSE 1 TEL 1089) 72Λ211 TELEXOS 2S 672 PATMF GRÄMKOW ROItRMUND. 7000 STUTTGART 50 (BAD CANNSTAIT) SEELBERl.STR ZV?5 TEL (0711)567261Riegel eine zweite Arbeitsstellung einnimmt, der erste Riegel sich nicht bewegen kann und in einer ersten Ruhestellung bleibt, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens einer der beiden Riegel (I3i 21) über eine biegsame Übertragung (301), die ein erstes, an dem Gehäuse (12) befestigtes Ende (29) und ein zweites an das zweite Gerät (9) angeschlossenes Ende (31) besitzt, mit einem beweglichen Organ (10, 11) mindestens eines zweiten elektromagnetisch gesteuerten, elektrischen Geräts (8 bzw. 9) verbunden ist, wobei die beiden Geräte in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß das Gehäuse nicht gleichzeitig an beide Geräte anmontiert werden kann.
- 2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jedem der beiden Riegel (13, 21), die beide in einem gemeinsamen Gehäuse (12") angeordnet sind, eine eigene biegsame Übertragung (39 bzw. 40) zugeordnet ist, die zu einem einzelnen Gerät (8" bzw. 9") führt.
- 3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens drei Riegel (61, 62, 63) in einem gemeinsamen Gehäuse (60) angeordnet sind und daß mindestens einer der Riegel über eine biegsame Übertragung (64, 65 bzw. 66) mit einem einzelnen Gerät (57» 58 bzw. 59) verbunden ist.
- 4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die biegsame Übertragung (301) aus einem biegsamen Seil (33) besteht, das sich in einem biegsamen Schlauch (30) befindet und beliebig unter Zug, Druck oder Drehung arbeitet.130064/0772
- 5. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch π ß kennzeichnet , daß ein Ende (47) dnc Ocils (58) auf eine an einem verschwenkbaren Riegel (53) vorgesehene gekrümmte Fläche (50) aufgerollt ist, deren Tangente (F) durch eine Achse (XX') läuft, auf welcher sich das Ende (47) des Seils bewegt.
- 6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Riegel (61, 62, 63 bzw. 78, 80 bzw. 111, 78') in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind, um Verriegelungen durchzuführen, die logische Operationen bilden, welche die mit den Riegeln verbundenen Geräte (74-, 75» 76) durchführen sollen.
- 7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß ein Gehäuse (60), das die Durchführung einer logischen ODER-Funktion gestattet, zwei Riegel (62, 63) besitzt, die auf einer gemeinsamen Achse (70) verschwenkbar sind und deren Enden (71, 72) mit einem Ende (73) eines dritten Riegels (61) zusammenwirken.
- 8. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Riegel (80) über ein Gelenk (88) am Ende eines verschwenkbaren Hebels (79) montiert ist, wobei zwei biegsame Übertragungen (83, 82) mit dem ersten Riegel und mit dem Hebel so verbunden sind, daß die durch die Übertragungen erzeugten Vinkelbewegungen (nc ,/5 ) sich addieren und ein Ende (90) des ersten Riegels in den Weg bringen, auf dem sich ein Ende (97) eines zweiten verschwenkbaren Riegels (78) bewegt.130064/077231U186
- 9. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß ein erster verschwenkbarer Riegel (111), der mit einem zweiten vernchwenkbaren !tiegel (78') zusammenwirkt, ein Kegelritzel (114) trägt, das mit zwei Ritzeln (105, 106) zusammenwirkt, die mit zwei biegsamen Übertragungen (109 bzw. 110) verbunden sind und Einzeldrehungen ausführen.
- 10. Elektrische Anlage, die eine Verriegelungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche enthält, dadurch gekennzeichnet , daß die Anlage (1, 11, 1", 1 "') mindestens einen Rahmen (2, 3, 4, 5, 6, 7) zur Aufnahme von mindestens zwei elektrischen Geräten (8, 9, 81, 9', 57, 58, 59), die voneinander entfernt sind und zwischen denen einzelne Verriegelungen durchgeführt werden sollen, die auf mechanischem Weg so vorgenommen werden, daß eines der Geräte in einem Ruhezustand gehalten wird, wenn mindestens ein anderes Gerät sich in einem Arbeitszustand befindet, ein abnehmbares Verriegelungsgehäuse (12,12', 60, 77), in dem sich bewegliche Riegel (13, 21, 13', 21') befinden, und mindestens eine biegsame Bewegungsübertragung (30) besitzt, die mit den Riegeln verbunden ist und an dem Rahmen oder an einem der Geräte so befestigt ist, daß mindestens eines der beweglichen Organe (10, 11) der Geräte mit der biegsamen Übertragung gekuppelt ist.
- 11. Elektrische Anlage nach Anspruch 10, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die elektrischen Geräte Relais-Elektromagnete enthalten, von denen ein bewegliches Organ mit einem Riegel verbunden ist.
- 12. Elektrische Anlage nach einem der Ansprüche 10 odor 11, dadurch gekennzeichnet , daß die elektrischen Geräte Verzögerungsorgane enthalten, von denen ein bewegliches Organ mit einem Riegel verbunden ist.1300 64/0772
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