DE3113465C2 - Entwicklungsspule zur Aufnahme eines fotografischen Filmstreifens in Spiralform - Google Patents
Entwicklungsspule zur Aufnahme eines fotografischen Filmstreifens in SpiralformInfo
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Abstract
Bei einer Entwicklungsspule (10) zur Aufnahme eines fotografischen Filmstreifens soll dieser in Form einer um den axialen Spulenkern (11) herumzuwickelnden Spirale mit den einzelnen Filmwindungen in einem definierten Radialabstand voneinander gehalten werden. Hierzu dienen Führungsrippen (26, 27), die innenseitig der vom Spulenkern (11) verbundenen Spulenscheibe (12) jeweils eine durchgehende Spiralnut (28) zum Einführen des Filmstreifens bilden. Damit es keine Entwicklungsfehler gibt, werden die Führungsrippen (26, 27) - von punktweisen Stützstellen (32) abgesehen - an Einsätzen (23) ausgebildet, die bedarfsweise in Durchbrüche (24) der Spulenscheiben (12), von ihrer Scheibenaußenseite (22) aus, einsteckbar sind, und die punktweisen Stützstellen (32) an Stegen (18) sitzen, die nach Entfernen der Einsätze (23) zwischen den Durchbrüchen (24) der Spulenscheiben (12) verbleiben.
Description
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Die Erfindung richtet sich auf eine Entwicklungsspule zur Aufnahme eines fotografischen Filmstreifens in
Form einer um den Spulenkern herumgelegten Spirale, beidendig des Spulenkerns mit je einer aus schmalen
Stegen gebildeten Spulenscheibe, insbesondere in Form eines Speichenrades, und auf der Innenseite der beiden
Spulenscheiben mit punktweisen Stützstellen zum Halten des Filmstreifens.
Entwicklungsspulen dieser Ar« (DE-AS 1090 518; so
DE-AS 11 91 228) besitzen Spulenscheiben, die unvep änderlich die Form eines Speichenrades aufweisen und
deren Speichenstege mit einer Zahnung versehen sind, in welche der Filmstreifen während des Einführungsvorganges nur stellenweise gehalten wird. Die Filmeinfüh-
rung kann hier nur durch sogenanntes Einspulen erfolgen, das am Spulenkern beginnt und sich von dort
bis zum Soulenscheibenumfang fortsetzt. Hierzu ist ein
besonderes Führungsglied erforderlich, welches mit Unkteilen in den Raum zwischen die beiden Spulensohelben eingreift, um den Filmstreifen zur gewünschten
radialen Stelle der Spulenscheiben hinzuführen. Das Führungsglied ist ferner mit einem die eine Spulenscheibe umgreifenden Gestänge versehen, welches in eine
spiralförmige Rinne einer im Axialabstand zur Spulenscheibe angeordneten Führungsplatte eingreift Durch
Rotation der Führungsplatte wird einerseits über eine Kupplung die Entwickjungsspule mitgedr^ht und
andererseits das Austrittsende der Lenkteile allmählich radial nach außen bewegt Es besteht die Gefahr, daß
aufeinanderfolgende Windungen des Filmstreifens nicht exakt in die ihnen zugedachten Zähne der Spulenscheibe einfallen, sondern daß es zu einer doppelten
Belegung oder zu ungenutzt bleibenden Zähnen beim Filmeinspulen kommt Unterschiedliche Spannungen
des verfügbaren Filmstreifens begünstigen solche Unregelmäßigkeiten. Die Unregelmäßigkeiten führen
wiederum zu Entwicklungsfehlern. Grundsätzlich läßt
sich mit diesen bekannten Entwicklungsspulen ein Filmstreifen nicht durch taktweises wechselseitiges
Bewegen der beiden Spulenscheiben vom Scheibenumfang her zum Spulenkern hin einschieben.
Es gibt Entwicklungsspulen anderer Art (DE-PS 8 84 277), wo die Spulenscheiben auf ihrer Innenseite
unterbrechungsfreie spiralförmig gewundene Führungsrippen aufweisen, Hm den Rand des Filmstreifens in
einer zwischen den Führungsrippen entstehenden Spiralnut aufzunehmen. Damit ist zwar ein einwandfreies Einführen des Filmstreifens möglich, doch ergeben
sich in der Randzone des Filmstreifens Entwicklungsfehler, die insbesondere dann störcr.d wirken, wenn, wie bei
Rollfilmen, die Negative praktisch über die ganze Breite des Filmstreifens gehen. Dies ist auf eine »Abschattung«
der Randzonen durch die spiralförmig gewundenen Führungsrippen in den Spulenscheiben zurückzuführen,
die einen einwandfreien Zugang der Entwicklerchemikalien an den Randzonen des Filmstreifens behindern.
Andererseits ist es auch nicht ohne weiteres möglich, die Höhe der Führungsrippen zu erniedrigen, um dadurch
die randseitigen Entwicklungsstörongen herabzusetzen. Dadurch ist nämlich wieder ein einwandfreies Einführen
des Filmstreifens gefährdet was sowohl für das Einschiebe-Verfahren als auch für das Einspulverfahren
des Filmstreifens gilt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die scheinbar einander widerstreitenden Forderungen nach
einfachem funktionssicherem Einführen des Filmstreifens einerseits unü Vermeidung von Entwicklungsfehlern bei dem eingeführten Filmstreifen andererseits
miteinander in Einklang zu bringen.
Dies wird erfindungsgemäß bei den gattungsgemäßen Entwicklungsspulen durch von der Außenseite der
Spulenscheiben her in die Freiräume zwischen den Stegen einsteckbare Einsätze erreicht mit auf der
Innenseite der beiden Spulenscheiben zu liegen kommenden Feldern von spiralförmig gewundenen
Führungsrippen, die unter Einbeziehung der punktweisen Stützstellen der Stege eine den Rand des
Filmstreifens umfassende, fortlaufende Spiralnut bilden, welche die Windungen des eingeführten Filmstreifens in
Radialabstand zueinander hält
Durch die wahlweise einsteckbaren und wieder ablösbaren Einsätze hat die erfindungsgemäße Entwicklungsspule eine sehr unterschiedliche Gestalt, in
Abhängigkeit davon, ob ein Filmstreifen eingeführt werden soll, oder ob der eingeführte Filmstreifen
entwickelt wird. Durch die Einsätze ist zu Zwecken der
Filmeinführung ein fortlaufender Kanal durch die dabei
erzeugte SpiraJnut gebildet, die mit Sicherheit eine
falsche Lage der einzelnen Windungen des Filmstreifens ausschließt Das Filmeinführen ist dadurch einfach und
narrensicher und läßt sich sowohl durch Einschüben des Filmstreifens von außen nach innen als auch durch
Einspulen des Filmstreifens von innen nach außen ausführen. Danach, wenn es auf die Filmentwicklung
ankommt, werden die Einsätze aus den Freiräumen zwischen den Stegen entfernt, so daß während des
Entwicklungsprozesses lediglich die punktweisen Stützstellen der Stege übrigbleiben, die den Entwicklungsprozeß nicht mehr beeinträchtigen. Die Besonderheit
der Erfindung liegt also darin, die während des Entwicklungsprozesses erwünschten Freiräume zwischen den Stegen während der Phase der Filmeinbringung als Aufnahmeräume zum Einstecken von Einsätzen zu verwenden, welche die wenigen punktweisen
Stützstellen der Stege zu fortlaufenden Spiralnuten komplettieren.
Zweckmäßigerweise werden die Einsätze, die zu einer
gemeinsamen Spulenscheibe gehören, zu einem gemeinsamen Endglied zusammengefaßt, das im Emsteckzustand der Einsätze auf der Außenseite der Spiienschei-
be zur Anlage kommt Damit werden die Einsätze in einer zueinander montagegerechten Distanz gehalten.
Sie lassen sich, was fertigungstechnisch vorteilhaft ist, in
einem Stück herstellen und als Ganzes in die Freiräume zwischen den Stegen einstecken bzw. wieder entfernen,
was die Handhabung vereinfacht Es bietet sich an, als Endglied eine Platte zu verwenden, die zwischen den mit
Führungsrippen versehenen Feldern freie Schneisen zur Aufnahme der Stege der Spulenscheibe besitzt
Die Freiräume in den Spulenscheiben können den j5
überaus größten Teil der Spulenscheibenfläche einnehmen, weil nur wenige Stege mit punktweisen Stützstellen für die Halterung des Filmstreifens in der
Entwicklungsphase voll ausreichen. Die großen Freiräume begünstigen dabei den einwandfreien Ablauf des
Entwicklungsvorganges und gewährleisten eine einwandfreie gleichförmige Entwicklung über die ganze
Filmbreite. Weil in der Entwicklungsphase wegen der entfernten Einsätze keine spiralförmigen FChrungsrippen vorliegen, stören sie nicht und können zwecks
einwandfreier Filmeinführung dennoch eine beträchtliche Höhe aufweisen. Damit der Fotoamateur selbst
darüber entscheiden kann, ob das Fiimeinführen nach dem erwähnten Einspulverfahren oder nach dem
Einschiebeverfahren ausgeführt werden soll, empfiehlt
>o es sich in den Spulenscheiben Griffzonen vorzusehen, an denen die Steghöhe der Führungsrippen außenseitig
verringert ist, um einen Durchgriff der Finger bis zum Rand des Filmstreifens zu gestatten und dabei die
Spulenscheiben wechselweise gegeneinander verdrehbar zu machen. Die Griffzone wird an einem Einsatz
vorgesehen und die Spulenscheibe in dieser Griffzone mit einem Freiraum versehen.
Weil die Entwicklungsspul« in der Entwicklungsphase
sehr filigran gestaltet ist, können sich auch nicht FlUssigkeitsreste in einer Spiralnut verfangen, welche
die Trocknung des fertig entwickelten Films außerhalb der Entwicklungsspule erforderlich machen. Die erfindungsgemäße Spule eignet sich vielmehr ohne weiteres
auch als »Trocknungsspule«. Die an den punktweisen Stützstellen der Stege verbleibenden Tröpfchen lassen
sich durch Aufschlagen der Entwicklungsspule leicht entfernen, was für eine schnelle und einwandfreie
Trocknung des Filmstreifens günstig ist Der Einsatz von
Netzmitteln beim letzten Spülvorgang des Filmstreifens begünstigt diese Trocknung auf der Spule. Statt einer
Lufttrocknung könnte man auch Trocknungsger&fe verwenden, die wegen der Verwendung der Entwicklungsspule bei dem Trocknungsvorgang sehr raumsparend gestaltet und damit preisgünstig sind.
Weil die Einsätze nur während der Filmeinführungs-Phase benötigt werden, reicht ein Satz von Einsätzen für
eine Vielzahl von Entwicklungsspulen gleicher Art aus. Für die Herstellung und Ausrüstung zahlreicher
Entwicklungsspulen benötigt man nur geringe Werkstoffmengen, die sich in niedrigen Spulenkosten
auswirken.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung die wichtigsten
Teile einer Entwicklungseinrichtung für Filmstreifen auf eine erfindungsgemäße Entwicklungsspule, deren Bestandteile in Explosions-Darstellung gezeigt sind,
F i g. 2 einen Axialschnitt durch die erfindungsgemäße Spule mit voneinander noch getrennt Bestandteilen in
etwa natürlicher Größe, wo die Art tier Schnittführung
in F i g. 3 und F i g. 4 näher gezeigt ist,
F i g. 3 eine Querschnittansicht durch den eigentlichen Teil der Spule längs der Schnittlinie HI-III von F i g. 2,
Fig.* die entsprechende Draufsicht auf einen äußeren Bestandteil der Spule in der Blickrichtung
IV-IV von F ig. 2,
Fig.5 einen Axialschnitt durch die Spule mit.
zusammengesteckten Bestandteilen während der Einführung eines Films, der darin mit einigen Windungen
bereits eingeführt gezeigt ist, längs der Schnittführung V-V von F ig. 6 und
F i g. 6 eine Querschnittansicht durch die zusammengebaute Spule von F i g. 5 längs der dort angedeuteten
Schnittlinie VI-VI.
Die eigentliche Entwicklungsspule 10 besteht aus einem Spulenkern 11, der zwei äußerst filigran
ausgebildete Spulenscheiben 12 verbindet Wje am besten aus F i g. 3 ersichtlich ist, besteht der Spulenkern
11 aus zwei tneinandersteckenden Hülsen, die zueinuiider definiert axial ausschiebbar sind, um eine
bestimmte Distanz 15 zwischen den beiden Spulenscheiben 12 einzustellen, wie Fig.2 zeigt, die sich nach der
genormten Breitendimension des jeweils darin aufzunehmenden Filmstreifens richtet Jede der beiden
Hülsen 13, 14 ist endseitig fest mit einer der beiden Spulenscheiben 12 verbunden, wie auch aus Fig.2
hervorgeht Weiterhin lassen die beiden Kernhülsen 13, 14 eine definierte Verdrehung der beiden Spulenscheiben 12 zueinander zu, die erwünscht sind, um das
eingangs erwähnte Einschiebeverfahren für die Filmeinführung zu verwenden, wozu im vorliegenden Fall eine
Griff>3ne 25 vorgesehen ist die später im Zusammenhang mit F i g. 4 näher erläutert werden wird. Für die
Axialverschiebung, Arretierung und Drehwinkelbegrenzung sind die beiden Kernhülsen 13,14 an den einander
zugekehrten Flächen mit axialen Nuten 16, Nocken 17 und nicht näher gezeigten Umfangsnuten versehen, wie
es bei Entwicklung^spulen üblich ist
Die Spulenscheibe 12 ist hier wie ein Speichenrad ausgebildet sie umfaßt wenige, mehr nach Art von
Speichen radial verlaufende Stege 18, die von einem nicht näher gezeigten, mit der jeweiligen Kernhülse 13
bzw. 14 fest verbundenen Nabenring ausgehen und an ihren radial äußeren Enden von einem Umfangsritig 19
zusammengehalten werden.
Für die Filmeinführung in eine solche Spule 10 werden zwei Endglieder 20 verwendet, die zueinander
gleich ausgebildet sind. Sie bestehen, wie am besten aus Fig.2 hervorgeht, aus zwei Platten 21, die im
Montagefall auf die aus Fig.2 ersichtliche äußere Stirnfläche 22 der filigranen Spulenscheiben 12 stoßen
und mit besonders profilierten Feldern 23 auf dieser Plattenseite die Freiräume 24 zwischen den aus F i g. 3
ersichtlichen Stegen 18 ausfüllen; diese Felder 23 wirken somit wie Einsätze in den als Durchbrüche wirkenden
Zwischenräumen 24 der Spulenscheiben 12. Das Aussehen der cinsatzfähigen Felder 23 ist am besten aus
F i g. 4 zu erkennen, woraus sich folgendes ergibt:
Die einzelnen Felder 23 besitzen Umrisse, die der Kontur der Durchbrüche 24 in den Spulenscheiben 12
genau entsprechen. Die Felder 23 sind, weil die Stege 18, von der erwähnten Griffzone 25 abgesehen, radial
verlaufen, als Kreissektoren ausgebildet.
Diese Felder 23 sind bestückt mit zueinander fluchtenden Windungen 26 einer in Spiralform zum
Zentrum nach außen führenden Rippe 27, die in jedem der Felder 23 die verschiedenen aufeinanderfolgenden
Gänge einer Spiralnut 28 entstehen läßt. Zwischen den einzelnen Feldern 23 besitzt die Platte 21 freie
Schneisen 29, in welche im Einsteckfall die erwähnten Stege 18 der zugehörigen Spulenscheibe 12 zu liegen
kommen.
Die Platte 21 des Endgliedes 20 ist mit einem zentralen Loch 30 versehen, welches im Montagefall mit
der öffnung 31 des hülsenförmigen Spulenkerns 11 deckungsgleich ist. Der zusammengesteckte Zustand
zwischen den Endgliedern 20 und der Spule 10 ist in den F i g. 5 und 6 gezeigt, aus denen sich folgendes ergibt:
Die in den Schneisen 29 des Endglieds 20 befindlichen Stege 18 besitzen ihrerseits ausgerichtet mit den
einzelnen Windungen 26 der Führungsrippe in den einzelnen Feldern 23 genau ausgerichtete punktweise
Stützstellen 32, die ausweislich der F i g. 2 und 5 wie ein Kamm gestaltet sind. Im eingesteckten Zustand liegen,
wie aus F i g. 5 hervorgeht, die Kuppen der spulenseitigen Stützstellen 32 einerst.^ und der endgliedseitigen
Windungsgänge 26 andererseits in etwa einer gemeinsamen inneren Ebene innerhalb der Spule 10. Dadurch
entsteht eine durchgehende Spiralnut 28 auf den beiden Innenseiten 33 der Spule 10, welche nunmehr für das
Einführen des Filmstreifens nutzbar ist. Diese Filmeinführung kann bei der Erfindung auf zweierlei Weise
erfolgen, von denen eine im Zusammenhang mit Fi g. 1 näher gezeigt ist
Bei der F i g. 1 handelt es sich um eine Filmeinführung nach den bereits mehrfach erwähnten Einwickelverfahren.
Die dort gezeigte Vorrichtung 40 besitzt einen Achsbolzen 41, auf welchen die Spule 10 aufsteckbar ist,
nachdem ihre beiden Spulenscheiben 12 außenseitig mit den Endgliedern 20 bestückt worden sind. Diese
Baueinheit ist auf dem Achsbolzen 41 entweder unmittelbar oder mittelbar rotierbar. Im Bereich ihrer
Endlage ist die Vorrichtung 40 mit einer Einspulschablone 42 versehen, die auf einer Achse 52 schwenkbar
angeordnet ist, um die beim Füllen der Spule 10 erforderliche Neigungslage einzunehmen. Die Einspulschabione
42 ist ein Führungsmittel für den einzulegenden Filmstreifen 43. Der Filmstreifen 43 gelangt am
Ende der Schablone 42 in eine verengte Schiene 44, die den Film 43 in einer gegenüber seiner ursprünglichen
Breite 45 gestauchte Ausiaöbreiie 46 verengt, wodurch
sich der Filmstreifen 43 natürlich formelastisch etwas wölbt Diese Auslaßbreite 46 ist kleiner/gleich der aus
Fig.5 ersichtlichen lichten Weite 36 zwischen den
erwähnten Kuppen der Stützstellen 32 bzw. Windungsgänge 26 ausgebildet, so daß der Filmstreifen 43 bequem
bis zu der gewünschten inneren Stelle innerhalb der Spule 10 geführt werden kann. Dort wird der
Filmstreifen endseitig am Spulenkern 11 befestigt Für die weitere Filmeinführung wird die Spule 10 auf ihrem
Achsbolzen 41, wie bereits gesagt wurde, in Umdrehung versetzt. Dadurch wird der Filmstreifen 43 durch die
Einspulschablone 42 gezogen und fortlaufend in die einzelnen Gänge der Spiralnut 28 eingelegt, denn nach
einigem Abstand hinter der verengten Schiene 44 streckt sich der I ilmstreifen 43 aus seiner gewölbten
Auslaßbreite 46 wieder in seine ursprüngliche Breite 45 zurück, die so bemessen ist, daß sie bequem in die
vorliegende Abstandslänge 35 zwischen dem Grund im Nutenprofil 28 der spulenseitigen Stützstellen 32 bzw.
der endgliedseitigen Windungsgänge 26 hineinpaßt, wie aus F i g. 5 hervorgeht, wo bereits einige Windungen 47
des Filmstreifens 4J eingebracht sind und die äuGctSic
Windung noch ihre gestauchte einführ.v irksame Breite 46 aufweist. Die Windungen 28 der Spiralnut bestimmen
den Radialabstand 34 der Filmstreifen-Windungen 47.
Die erfindungsgemäße Spule 10 ermöglicht aber wahlweise auch eine Filmeinführung nach dem eingangserwähnten
Einschiebeverfahren, wozu sie sich der bereits erwähnten besonderen Griffzone 25 bedient.
Diese Griffzone 25 ergibt lediglich an dem Endglied 20 eine besondere Formgebung, die sich zunächst darin
auswirkt, daß die Platte 21 an dieser Stelle mit einem Ausbruch 37 versehen ist, wie aus F i g. 2 und
insbesondere F i g. 4 hervorgent Dennoch sind die Windungsgänge 26 in einem entsprechenden Feld an
dieser Stelle vorgesehen, wenn sie auch rückseitig, wie insbesondere aus F i g. 2 hervorgeht, mit einer Vertiefung
38 versehen sind, die so weit zurückreicht, daß ein in sie einfassender Finger die Kante eines darin
eingeführten Filmstreifens berühren kann, wenn sich die beiden Endglieder 20 in ihrer Montageposition gemäß
F i g. 5 befinden. Wie die Draufsicht aus F i g. 3 zeigt, ist nämlich auch die Spulenscheibe 12 im Bereich dieses
Ausbruchs 37 der Platte 21 am Endglied 20 seinerseits mit einem Freiraum 39 versehen, der die erwähnten
Wirkungen ungestört bis zur Kante des Filmstreifens gelangen läßt Für die ungestörte Handhabung des
Fingers sind die beiden diesen Freiraum 39 begrenzenden Stege 18' nicht radial verlaufend, wie die übrigen
Stege 18, sondern zueinander parallel, weshalb zwischen ihnen 18' bis in den Bereich des Spulenkerns 11 ein
ausreichend breiter Zwischenraum für den Eingriff eines Fingers verbleibt Zweckmäßigerweise ist der Umfangsring
19 dieser speichenradförmigen Spulenscheibe 12 mit einem begrenzten Windungsbogen 48 der sonst —
bis auf die punktweisen Stützstellen 32 der Stege 18,18' — ausschließlich am Endglied 20 vorgesehenen
Führungsrippe 27 versehen. Dies ergibt sich, weil zur intensiven Ausnutzung des Spulendurchmessers die
Führungsrippe schließlich in den Bereich des Umfangsrings 19 der Spulenscheibe 12 gelangt wodurch dieser
letzte Windungsbogen 48 nicht mehr an der endgliedseitigen Platte 21 sitzen kann und dort daher, wie am
besten aus F i g. 4 hervorgeht ein leerer Randstreifen 49 verbleibt
Im zusammengesteckten Zustand, der in Fig.5
gezeigt ist wird das Ende eines Filmstreifens in die am Umfang erscheinende Windungsöffnung der Spiralnut
28 eingeschoben, die zwischen dem vorerwähnten äußersten Teil des Windungsbogens 48 einerseits und
dem darauffolgenden Windungsgang am Endglied 20 entsteht. Die Finger, die beidseitig der ir. die Spule
eingesteckten Endglieder 20 im Bereich der G/'ffzone
25 liegen, fassen in die dortige Vertiefung 38 ein und halten das eingeführte Ende des Filmstreifens 43 ">
zunächst fest. Wie bereits erwähnt wurde, sind die beiden Spulenscheiben 12 aufgrund der ineinanderstekkenden beiden mit nicht näher gezeigten Umfangsnuten
verser.jnen Kernhülsen 13, 14 zueinander begrenzt verschwenkbar, was auch für die in ihre Durchbrüche 24 <o
eingesteckten Endglieder 20 gilt. Es werden daher die zusammengesteckten Teile 20,12 auf beida/i Seiten der
Spule 10 abwechselnd hin- und herbewegt und dabei in entsprechendem Takt die Finger in den Vertiefungen 38
der Griffzone 25 eingelegt und wieder entfernt, r. Dadurch wird der Filmstreifen 43 bei diesem Einführungsverfahren von dem einen Finger während der
Hinschwenkbewegung mitgenommen und bei der Rück*chwenkbewegung vom anderen Finger in seiner
lieferen Position festgehalten. Auf diese Weise wird -schrittweise der Filmstreifen 43 von außen nach innen
bis zum Spulenkern 11 transportiert.
Nachdem der Filmstreifen 43 eingeführt ist, sind die Endglieder 20 entbehrlich, ja sogar für den jetzt
folgenden Entwicklungsprozeß hinderlich. Die Endglieder 20 können daher im Sinne der eingezeichneten
Pfeile 51 von F i g. 5 aus den zurückbleibenden Spulenscheiben wieder herausgezogen werden. Der
Filmstreifen 43 wird dabei in seiner Spiralform durch die
an den Stegen 18 vorgesehenen punktweisen Stützstellen 32 in der aus Fig.6 ersichtlichen Spiralform
festgehalten, welche die einzelnen Filmwindungen 47 in dem in Fig.5 angedeuteten Abstand 34 zuverlässig
fixiert. Es liegt dann ein sehr luftiges Gebilde vor, das im Bereich der Spulenscheiben 12 nur die wenigen dünnen
Stege 18, 18' der Fig.3 aufweist, zwischen denen, wie
dort strichpunktiert angedeutet ist, der Filmstreifen 43 in seiner Spiralform festgehalten wird. Dieses durchlässige Gebilde ermöglicht eine einwandfreie Entwicklung
bis in den Kantenbereich des Filmstreifens 43 und später sogar eine Trocknung auf der Spule 10. Während dieses
Vorgangs können die abgenommenen Endglieder 20, wie in Fig.2 angedeutet ist, wieder im Sinne der
Einsteckpfeile 50 in eine andere Spule 10 eingesteckt werden, um diese ihrerseits in einer der beschriebenen
Weisen mit einem entsprechenden Filmstreifen zu versehen. Mit einem einzigen Satz solcher Endglieder 20
lassen sich daher eine Vielzahl von Spulen 10 7<schci"undcr mit Filmstreifen !sden. Μβπ ke.nn dip
Endglieder 20 als Bestandteile einer Einspulvorrichtung ansehen, die immer nur zum Beladen einer Entwicklungsspule 10 benötigt werden. Dieses Beladen kann
wahlweise maschinell oder manuell erfolgen, denn die Führungsrippen der einzusetzenden Endglieder 20
haben eine ausreichende Führungstiefe.
Die Endglieder 20 sind mit all ihren Bestandteilen 21 bis 30 einstückig aus Kunststoff hergestci't. z. B. im
Spritzverfahren.
Claims (4)
1. Entwicklungsspule (10) zur Aufnahme eines fotografischen Filmstreifens (43) in Form einer um
den Spulenkern (ti) herumgelegten Spirale, beidendig des Spulenkerns (11) mit je einer aus schmalen
Stegen (18) gebildeten Spulenscheibe (12), insbesondere in Form eines Speichenrades, und auf der
Innenseite (12) der beiden Spulenscheiben (12) mit )0
punktweisen Stützstellen (32) zum Halten des Filmstreifens (43), gekennzeichnet durch
von der Außenseite (22) der Spuletischeiben (12) her in die Freiräume (24) zwischen den Stegen (18)
einsteckbare Einsätze (23) mit auf der Innenseite (33) der beiden Spulenscheiben (12) zu liegen kommenden Feldern von spiralförmig gewundenen Führungsrippen (27), die unter Einbeziehung der
punktweisen Stützstellen (32) der Stege (18) eine den Rand des Filmstreifens (43) umfassende, fortlaufende
Spiralnut <28) bilden, weiche die Windungen des eingeführten Filmstreifens (43) in Radialabstand (34)
zueinander hält
2. Entwicklungsspule nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß alle zu den Freiräumen (24) einer Spulenscheibe (12) gehörenden Einsätze (23)
an einem gemeinsamen Endglied (20) sitzen, das im Einsteckzustand der Einsätze (23) auf der Außenseite der Spulenscheibe (12) zur Anlage kommt
3. Entwicklungsspule nach Anspruch 2, dadurch J0
gekennzeichnet, daß das Endglied (20) eine Platte (21) ist die zwischen den mit Führungsrippen (26,27)
versehenen Feldern (23) freie Schneisen (29) zur Aufnahme der Stege (18, W) der Spulenscheibe
aufweist
4. Entwicklungsspule nach t.nem oder mehreren
der Ansprüche ) bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einen Durchgriff der Finger bis zum Rand des
Filmstreifens (43) gestattende Griffzonen (25) in den Spulenscheiben (12) vorgesehen sind, an denen die -to
Steghöhe der Führungsrippen entsprechend verringert ist und daß die Spulenscheiben (12) zum
Einschieben des Filmstreifens in die Spiralnut (28) wechselweise gegeneinander verdrehbar sind und
daß die Griffzone (2S) an einem Einsatz (23) vorgesehen ist und daß die Spulenscheibe (12) in
dieser Griffzone einen Freiraum (39) aufweist
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DE19813113465 DE3113465C2 (de) | 1981-04-03 | 1981-04-03 | Entwicklungsspule zur Aufnahme eines fotografischen Filmstreifens in Spiralform |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE3113465A1 DE3113465A1 (de) | 1982-10-14 |
DE3113465C2 true DE3113465C2 (de) | 1983-07-07 |
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ID=6129241
Family Applications (1)
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Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH102304A (de) * | 1921-04-02 | 1923-11-16 | Correx Werke Maschinenfabrik F | Verfahren und Einrichtung zum Einspannen von Filmbändern in Flachrollenform mit Zwischenräumen zwischen den Rollengängen zwecks Filmbearbeitung aus der Richtung von der Bandkante her. |
DE884277C (de) * | 1951-12-01 | 1953-07-27 | Klaus Dr-Ing Wiebalck | Spiralnutenscheibe zur Halterung von photographischen Streifen waehrend der Entwicklung |
DE1090518B (de) * | 1956-02-02 | 1960-10-06 | Kaare Hansen | Entwicklungsspule fuer Filmbaender |
DE1191228B (de) * | 1961-01-16 | 1965-04-15 | Kaare Hansen | Vorrichtung zum Einspulen von Filmstreifen in eine Behandlungsspule |
-
1981
- 1981-04-03 DE DE19813113465 patent/DE3113465C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3113465A1 (de) | 1982-10-14 |
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