DE2612773C2 - - Google Patents
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- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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- G11B23/023—Containers for magazines or cassettes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Behälter zum Aufbe
wahren einer Magnetbandkassette gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Ein Behälter der vorstehend bezeichneten Art ist generell
bereits bekannt (DE-AS 21 06 807). Es hat sich jedoch ge
zeigt, daß bei dem bekannten Behälter die Kassette im
geschlossenen Behälterzustand nicht in der zuweilen ge
wünschten Weise geschützt werden kann.
Es ist ferner ein Behälter für die Aufnahme einer Magnet
bandkassette bekannt (CH-PS 5 41 852), der ein äußeres
Gehäuse umfaßt, welches aus in Abstand voneinander vor
gesehenen Seitenwänden besteht, die durch eine Rückwand
und eine Bodenwand derart miteinander verbunden sind,
daß der Zwischenraum zwischen den Seitenwänden längs der
Ober- und Frontseite des äußeren Gehäuses offen ist.
Ferner weist der bekannte Behälter einen Kassettenträger
mit rechtwinklig zueinander verlaufenden Längswänden
auf, deren eine Wand mit der Vorderkante der Bodenwand
des äußeren Gehäuses gelenkig verbunden ist. Außderdem
erstreckt sich ein Innenwandteil zwischen den recht
winklig zueinander verlaufenden Wänden auf deren einer
Seite, wobei Vorsprünge von den Wandteilen abstehen,
die die Naben einer Kassette aufzunehmen gestatten.
Von Nachteil bei dem gerade betrachteten bekannten Be
hälter ist, daß bei diesem die Kassette bei vollständi
gem Verschluß des Behälters nicht in der an sich ge
wünschten Weise geschützt ist.
Es ist ferner ein Behälter zur Aufnahme einer Kassette
mit einem bandförmigen Aufzeichnungsträger bekannt
(DE-OS 23 43 487), bei dem die Verwendung von schwalben
schwanzförmigen Verbindungen vorgesehen ist. Mit diesen
Verbindungen können mehrere Kassettenbehälter miteinan
der verbunden werden. Die Kassettenbehälter sind dabei
jedoch in gänzlich anderer Weise aufgebaut als der
Behälter der eingangs genannten Art.
Es ist außerdem auch schon eine als Schublade zu ver
wendende Versandpackung bekannt (DE-GM 69 30 931), in
deren Vorderseite eine Öffnung enthalten ist und die
einen Deckel aufweist, der gleitbar auf der Oberseite
der Verpackung aufgenommen ist und der einen von ihm
herabhängenden Flansch aufweist. Dieser Flansch paßt
in die erwähnte Öffnung, wenn der Deckel auf dem Be
hälter aufgebracht bzw. umgelegt ist. Die betreffende
Verpackung bzw. ein entsprechend dieser Verpackung auf
gebauter Behälter eignet sich jedoch nicht ohne
weiteres dafür, im geöffneten Zustand eine in ihm ent
haltene Kassette leicht entnehmen zu können.
Es ist schließlich auch schon ein Schallplattenständer
zur Aufbewahrung von Schallplatten mit oder ohne Hülle
in aufrechter Stellung bekannt (DE-OS 22 07 637), wobei
für jede Schallplatte eine Einzelkassette mit weiteren
gleichen Einzelkassetten durch Steckverbindung oder
einen einfachen Verschluß so verbunden werden kann, daß
die verbundenen Kassetten einen selbsttragenden, festen
Schallplattenständer ergeben. Die Steckverbindungen sind
dabei durch Schwalbenschwanzverbindungen realisiert.
Der betreffende Schallplattenständer eignet sich jedoch
nicht für die Aufbewahrung von Magnetbandkassetten.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, den
eingangs betrachteten bekannten Behälter so auszubilden,
daß in der geöffneten Stellung des Deckels die Kassette
leicht entnehmbar ist und daß in der geschlossenen
Stellung des Deckels die Kassette durch vollständigen
Verschluß des Behälters geschützt ist.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch
die im Anspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß mit ins
gesamt relativ geringem konstruktiven Aufwand erreicht
ist, daß eine in dem Behälter enthaltene Kassette in
der geschlossenen Stellung des Behälterdeckels ausge
zeichnet geschützt ist und in der geöffneten Stellung
des Behälters aus diesem leicht entnommen werden kann.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung ergibt sich
aus Anspruch 2.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung
werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Behälters im geöffneten
Zustand sowie einer Magnetbandkassette in Form einer
Miniaturkassette, die in dem Behälter aufbewahrt
werden soll;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung zweier erfindungs
gemäßer Aufbewahrungsbehälter im geschlossenen Zu
stand beim Verbinden der nebeneinander angeordneten
Behälter;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 4
durch zwei aneinander befestigte Aufbewahrungsbe
hälter;
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3;
Fig. 5 einen vergrößten Teilschnitt längs der Linie V-V
in Fig. 4;
Fig. 6 einen in einem noch größeren Maßstab gezeichneten
Teilschnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 4; und
Fig. 7 die Vorderansicht mehrerer aneinanderliegender Schich
ten aus aneinander befestigten Aufbewahrungsbehältern
nach der Erfindung, die in einem Aufnahmekasten ange
ordnet sind.
In Fig. 1 ist ein erfindungsge
mäßer Behälter 10 zum Aufbewahren einer Magnetbandkassette 11,
vorzugsweise einer Miniaturkassette, dargestellt, zu der ein
allgemein rechteckiges Gehäuse 12 gehört, das eine drehbare
Bandvorratsspule und eine drehbare Aufwickelspule mit Spulen
naben 13 und 14 enthält, die in Fluchtung mit zugehörigen
runden Öffnungen 15 und 16 im Boden sowie in der Oberseite
des Kassettengehäuses angeordnet sind.
Der erfindungsgemäße Behälter 10 zum Aufbewahren der Kassette
11 hat vorzugsweise die Form eines einstückigen Gehäuses 17,
das aus einem geeigneten Kunststoff, z. B. Polypropylen, Poly
vinylchlorid, Polyäthylen o. dgl. gespritzt ist. Das einstückige
Gehäuse 17 weist einen im wesentlichen rechteckigen Boden 18
mit nach oben ragenden Seitenwänden 19 und 20 und einer Rück
wand 21 auf, mit denen der Boden an seinen Längsseiten bzw.
an seinem oberen Rand versehen ist. Diese drei Wände begren
zen einen Raum 22, der an der Oberseite offen und so bemessen
ist, daß er eine Kassette 11 aufnehmen kann; der Raum 22 hat
am vorderen Ende des Gehäuses 17 eine Öffnung 23, durch die
hindurch die Kassette z. B. für einen Finger so zugänglich ist,
daß sie dem Behälter nach oben entnommen werden kann. Zu dem
Gehäuse 17 gehören ferner vorzugsweise nach innen gerichtete
Wandabschnitte 24 und 25, die sich an die vorderen Enden der
Seitenwände 19 und 20 anschließen und die Öffnung 23 am vorde
ren Ende des Gehäuses so verkleinern, daß es unmöglich ist,
die Kassette 11 dem Raum 22 über die vordere Öffnung 23 zu
entnehmen. Gemäß Fig. 1 konvergieren die inneren Ränder der
Wandabschnitte 24 und 25 zweckmäßig nach unten, und die obe
ren Ränder 24 a und 24 b der vorderen Wandabschnitte sind zweck
mäßig gegenüber den oberen Rändern der benachbarten Seitenwände
19 und 20 nach unten um einen relativ kleinen Betrag versetzt.
Zu dem einstückigen Behälter 10 nach der Erfindung gehört gemäß Fig. 1 ferner
ein Deckel 26, der an einem Ende mit dem obe
ren Rand der Rückwand 21 gelenkig verbunden ist, so daß er sich
zwischen einer oberen Öffnungsstellung nach Fig. 1 und der in
Fig. 2 gezeigten Schließstellung schwenken läßt, bei welch
letzterer sich der Deckel 26 zwischen den oberen Rändern der
Seitenwände 19 und 20 erstreckt, um die Öffnung an der Ober
seite des Raums 22 geschlossen zu halten. Um die gewünschte
zusammenhängende Gelenkverbindung zwischen dem Deckel 26 und
der Rückwand 21 auszubilden, sind der obere Rand 21 a der Rück
wand 21 und der benachbarte untere Rand 26 a des Deckels vor
zugsweise in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise in entgegen
gesetzten Richtungen abgeschrägt und durch einen dünnen und
daher flexiblen Stegabschnitt aus dem Kunstharz verbunden,
der das eigentliche Gelenk 27 bildet. Der Deckel
26 hat in der Querrichtung vorzugsweise eine solche Breite,
daß er mit festem Sitz zwischen die Seitenwände 19 und 20
paßt, wenn er gemäß Fig. 2 geschlossen ist, und die Länge des
Deckels ist so gewählt, daß bei der Schließstellung das von
dem Gelenk 27 abgewandte vordere Ende des Deckels an den
Rändern 24 a und 24 b der Wandabschnitte 24 und 25 am vorderen
Ende des Gehäuses anliegt. Außerdem weist das von dem Gelenk
27 abgewandte Ende des Deckels 26 einen Ansatz 28 mit konver
gierenden Seitenkanten auf, der sich im rechten Winkel zur
Fläche des Deckels erstreckt, so daß er bei der Schließstel
lung des Deckels nach unten ragt und mit engem Sitz in die
Öffnung 23 am vorderen Ende des Gehäuses 17 paßt, um sie ge
schlossen zu halten.
Damit der Deckel 26 lösbar in seiner Schließstellung gehalten
wird, ist der Behälter 10 gemäß der Erfindung ferner mit An
sätzen 29 und 30 versehen, die mit dem Boden 18 zusammenhängen
und von ihm aus nach oben ragen, wobei zwischen den Ansätzen
ein solcher Abstand vorhanden ist, daß die Ansätze in die
Spulennaben 13 und 14 einer in dem Raum 22 angeordneten Kas
sette 11 eingreifen. Den Ansätzen 29 und 30 sind gemäß Fig. 1
zwei weitere Ansätze 31 und 32 zugeordnet, die mit dem Deckel
26 zusammenhängen und reibungsschlüssig in Eingriff mit den
Ansätzen 29 und 30 kommen, wenn der Deckel 26 geschlossen
wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die An
sätze 29 und 30 als Aufnahmeteile mit am oberen Ende zugäng
lichen Öffnungen 29 a und 30 a ausgebildet und gemäß Fig. 4
mit in Umfangsabständen verteilten axialen Rippen versehen,
während die Ansätze 31 und 32 nach Art von Steckers 31 a und 32 a ausge
bildet sind, die sich reibungsschlüssig in Eingriff mit den
Rippen innerhalb der Öffnungen 29 a und 30 a bringen lassen.
Ferner haben die Aufnahmeansätze 29 und 30 vorzugsweise nicht
zylindrische Außenflächen und sind gemäß Fig. 1 und 4 z. B. von
sechseckiger Form, so daß sie beim Einführen in die Spulen
naben 13 und 14 einer von dem Raum 22 aufzunehmenden Kassette
11 mit den üblichen Kupplungsstiften o. dgl. zusammenarbeiten,
mit denen die Spulennaben versehen sind, um eine unerwünschte
Drehung der Vorratsspule und der Aufwickelspule in der aufzu
bewahrenden Kassette zu verhindern.
Gemäß Fig. 1, 2 und 5 weist der Ansatz 28 am vorderen Ende
des Deckels 26 vorzugsweise in der Querrichtung verlaufende
Rippen 33 auf, mit denen seine Außenfläche so ver
sehen ist, daß man den Ansatz bequem erfassen kann, wenn der
Deckel 26 aus seiner Schließstellung nach Fig. 2 in die Öff
nungsstellung nach Fig. 1 geschwenkt werden soll. Ferner ist
die Außenfläche des Ansatzes 28 vorzugsweise mit einem einge
prägten oder auf andere Weise ausgebildeten, nach oben ge
richteten Pfeil 34 versehen, der die Richtung anzeigt, in der
der Ansatz 28 zum Öffnen des Deckels bewegt werden muß.
Gemäß Fig. 2, 3 und 4 lassen sich mehrere erfindungsmäße
Behälter, z. B. die dargestellten Behälter 10 A
und 10 B, nebeneinander anordnen und so aneinander befestigen,
daß es möglich ist, die Deckel 26 der Behälter unabhängig von
einander zu öffnen und zu schließen. Um eine solche Befesti
gung nebeneinander angeordneter Behälter aneinan
der zu ermöglichen, sind die Außenflächen der voneinander ab
gewandten Seitenwände 19 und 20 jedes Gehäuses 17 mit
einer Leiste 35 bzw. einer dazu passenden Nut 36 versehen, die
beide einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt haben und
sich gemäß Fig. 1 bis 4 und Fig. 6 längs der zugehörigen Sei
tenwände erstrecken. Damit sich bei jedem Aufbewahrungsbe
hälter die Leiste 35 leicht in Eingriff mit einer Nut 36 eines
anderen Behälters bringen läßt, ist die Länge jeder Leiste
vorzugsweise geringer als die Länge der zugehörigen Seiten
wand 19, so daß in der insbesondere aus Fig. 1 ersichtlichen
Weise die Enden jeder Leiste gegenüber dem vorderen und dem
hinteren Ende der betreffenden Seitenwand 19 nach innen ver
setzt sind. Daher weist die Seitenwand 19 eines jeden Behäl
ters flache vordere und hintere Endabschnitte 19 a und 19 b auf,
die zu den benachbarten Enden der zugehörigen Leiste 35 führ
ren. Sollen zwei erfindungsgemäße Behälter, z. B.
die Behälter 10 A und 10 B nach Fig. 2, aneinander befestigt
werden, ist es daher erforderlich, die Behälter zunächst
nebeneinander so anzuordnen, daß der Behälter 10 B gegenüber
dem Behälter 10 A nach vorn versetzt ist, damit der ebene vor
dere Endabschnitt 19 a der Seitenwand 19 des Behälters 10 A
flach am hinteren Endabschnitt der Seitenwand 20 des Behälters
10 B anliegt. Aus dieser Ausgangsstellung kann man den Behälter
10 A dann gegenüber dem Behälter 10 B nach vorn bewegen, damit
die Leiste 35 des Behälters 10 A in das hintere Ende der Nut
36 des Behälters 10 B eintritt, um dann längs dieser Nut nach
vorn zu gleiten. Natürlich könnte man zunächst auch den Be
hälter 10 A gegenüber dem Behälter 10 B nach vorn versetzt an
ordnen und ihn dann gegenüber letzterem nach hinten bewegen,
so daß die Leiste 35 des Behälters 10 A in die Nut 36 des Be
hälters 10 B an deren vorderem Ende eintritt. Um das Eintreten
der Leiste 35 jedes Aufbewahrungsbehälters in die Nut 36 des
nächstbenachbarten Behälters zu erleichtern, sind die von
einander abgewandten Enden 35 a jeder Leiste 35 vorzugsweise
abgeschrägt, wie es in Fig. 1 bei 35 b dargestellt ist.
Wie erwähnt, haben die Leiste 35 und die Nut 36 jedes Behäl
ters 10 einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt, so daß
sich die Leiste eines bestimmten Behälters mit einem relativ
festen Sitz in die Nut eines benachbarten Behälters einführen
läßt, um eine feste Verbindung zwischen den Behältern zu ge
währleisten. Hätte die Leiste 36 jedoch einen massiven Quer
schnitt, würde es die enge Passung zwischen der Leiste und
der zugehörigen Nut eines benachbarten Behälters schwierig
machen, die Leiste gegenüber der Nut zu verschieben, wenn be
nachbarte Behälter in oder außer Eingriff miteinander gebracht
werden sollen. Um hier Abhilfe zu schaffen, ist bei dem
Behälter nach der Erfindung die Leiste 35 gemäß
Fig. 1 und 6 zwischen ihren Längskanten mit einer Aussparung
37 von z. B. halbrunder Querschnittsform versehen, die sich
über die ganze Länge der Leiste erstreckt, so daß sich die Enden
35 a aufeinander zu durchbiegen lassen, um die
Bewegung der Leiste entlang der Nut eines benachbarten Behäl
ters zu erleichtern.
Zwar soll die Leiste 35 eines bestimmten Behälters gegenüber
der Nut 36 eines benachbarten Behälters relativ leicht beweg
bar sein, wenn die beiden nebeneinander angeordneten Behälter
aneinander befestigt werden sollen, oder wenn es erforderlich
ist, die Behälter zu trennen, doch ist es auch erwünscht, daß
einer relativen Längsbewegung der miteinander verbundenen Be
hälter ein relativ großer Widerstand entgegengesetzt wird, wenn
die Behälter seitlich aufeinander ausgerichtet sind, d. h.
wenn sie die aus Fig. 4 ersichtliche Lage einnehmen. Um einer
Verlagerung der miteinander verbundenen Behälter gegenüber der
Anordnung nach Fig. 4 einen relativ großen Widerstand entgegen
zusetzen, ist in der Mitte der Nut 36 gemäß Fig. 2 und 4 ein
Ansatz 39 vorhanden, und in der Mitte der Aussparung 37 der
Leiste 35 befindet sich gemäß Fig. 1 und 4 eine Erhöhung 40
mit einer Vertiefung 41. Außerdem führen geneigte Rampen 40 a
von beiden Seiten her zu der Erhöhung 40 in der Aussparung 37.
Werden die beiden Behälter 10 A und 10 B in der anhand von Fig. 2
beschriebenen Weise miteinander verbunden, bewegt sich somit
der Ansatz 39 am Boden der Nut 36 des Behälters 10 B, ohne auf
einen Widerstand zu treffen, längs der Aussparung 37 in der
Leiste 35 des Behälters 10 A, bis sich die Behälter 10 A und
10 B ihrer Lage nach Fig. 4 nähern, wobei sich der Ansatz 39
längs einer der zu der Erhöhung 40 führenden geneigten Rampen
40 a bewegt, um dann in die zugehörige Vertiefung 41 hinein
zufedern, damit die Behälter 10 A und 10 B in seitlicher Fluch
tung miteinander festgelegt werden. Sollen die beiden Behäl
ter voneinander getrennt werden, werden sie zunächst unter
relativ hohem Kraftaufwand in der Längsrichtung gegeneinander
verlagert, um den Ansatz 39 des Behälters 10 B außer Eingriff
mit der Vertiefung 41 des Behälters 10 A zu bringen, woraufhin
sich der Ansatz 39 ungehindert längs der Ausssparung 37 der
Leiste 35 bewegen läßt, wobei die Behälter in der Längsrich
tung gegeneinander bewegt werden können, ohne daß dieser Be
wegung ein übermäßiger Widerstand entgegengesetzt wird.
Zwar wurde vorstehend das Befestigen zweier Aufbewahrungsbe
hälter 10 A und 10 B nach der Erfindung aneinander beschrieben,
doch liegt es auf der Hand, daß man solche Behälter in belie
biger Anzahl miteinander verbinden kann, um eine sich quer
zu ihren Längsachsen erstreckende Reihe zu bilden, so daß
sich die Behälter mit darin angeordneten Kassetten oder ohne
Kassetten bequem handhaben bzw. aufbewahren lassen. Beispiels
weise kann man gemäß Fig. 7 zum Zweck der Aufbewahrung, des
Versandes oder der Zurschaustellung an einer Verkaufsstätte
jeweils vier erfindungsgemäße Behälter 10 nebeneinander ange
ordnet aneinander befestigen, um eine Reihe aus
Behältern zu bilden, woraufhin man mehrere solche Reihen
übereinander in einem Versand-, Lager- oder Aus
stellungsbehälter anordnen kann. Ein solcher Kasten 42
kann einen Boden 43 und nach oben ragende Seitenwände 44 und
45 zum Umschließen der aufeinanderliegenden Reihen
aus Behältern 10 aufweisen. Gegebenen
falls kann die Innenfläche der Seitenwand 45 mit in senkrech
ten Abständen verteilten Nuten 36′ von schwalbenschwanzförmi
gem Querschnitt versehen sein, die der Nut 36 jedes Behälters
10 ähneln, während die Innenfläche der anderen Seitenwand 44
in senkrechten Abständen verteilte Leisten 35′ von schwalben
schwanzförmigem Querschnitt aufweist, die der Leiste 35 jedes
der Behälter 10 entsprechen. Bei dem Kasten 42 sind die Lei
sten 35′ und die Nuten 36′ so angeordnet, daß sie sich in
Eingriff mit den Nuten 36 bzw. den Leisten 35 der Behälter 10
an den ihnen benachbarten Enden der aufeinanderliegenden
Reihen bringen lassen, innerhalb welcher die
Behälter miteinander verbunden sind. Somit werden die ver
schiedenen erfindungsgemäßen Behälter 10 in dem
Kasten 42 zuverlässig und geschützt festgehalten, doch ist
es möglich, jeden Behälter bzw. jede Reihe dem
Kasten 42 durch eine Längsbewegung nach vorn zu entnehmen.
Claims (3)
1. Behälter zum Aufbewahren einer Magnetbandkassette,
- - mit einem einstückigen Gehäuse, welches einen Boden aufweist, von dessen Rändern eine Vorderwand nach oben absteht, und welches einen hohlen Raum bildet, wobei die Vorderwand eine Öffnung aufweist,
- - mit einem Deckel, der als Teil des Gehäuses über ein Gelenk mit der Oberseite der Rückwand derart verbun den ist, daß er zwischen einer geöffneten Stellung, in der er nach oben gerichtet ist und einer ge schlossenen Stellung, in der er den hohlen Raum abschließt, schwenkbar ist,
- - mit einem von dem Deckel vorstehenden Ansatz zum Verschließen der Öffnung in der Vorderwand des Ge häuses in der geschlossenen Stellung, und
- - mit zusammenwirkenden Elementen, die in der ge schlossenen Stellung des Deckels in Eingriff stehen und den Deckel lösbar festhalten,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Öffnung (23) in der Vorderwand sich von deren Oberkante bis nahezu zum Boden (18) erstreckt und dadurch bei geöffnetem Deckel (26) einen Zu griff zu einer im hohlen Raum (22) enthaltenen Kassette (11) ermöglicht, indem die Kassette (11) nach oben drückbar ist, und
- - daß der Ansatz (28) bei geschlossenem Deckel (26) genau in die Öffnung (23) eingreift und dadurch den Behälter (10) vollständig verschließt.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vorderwand nach innen gerich
tete Wandabschnitte (24, 25) aufweist, die von den vor
deren Enden der Seitenwände (19, 20) aus verlaufen und
die die vordere Öffnung (23) derart begrenzen, daß die
Abgabe einer Kassette (11) nach vorn aus dem hohlen
Raum (22) heraus verhindert ist, wenn der Deckel (26)
sich in seiner geöffneten Stellung befindet.
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