DE3112984A1 - 2-(3-(4-(3-chlor-4-fluorphenyl)-1-piperazinyl) propyl)-1,2,4-triazolo(4,3-a)pyridin-3(2h)-on dessen pharmazeutische anwendung und herstellung - Google Patents
2-(3-(4-(3-chlor-4-fluorphenyl)-1-piperazinyl) propyl)-1,2,4-triazolo(4,3-a)pyridin-3(2h)-on dessen pharmazeutische anwendung und herstellungInfo
- Publication number
- DE3112984A1 DE3112984A1 DE19813112984 DE3112984A DE3112984A1 DE 3112984 A1 DE3112984 A1 DE 3112984A1 DE 19813112984 DE19813112984 DE 19813112984 DE 3112984 A DE3112984 A DE 3112984A DE 3112984 A1 DE3112984 A1 DE 3112984A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- compound according
- triazolo
- effective amount
- pharmaceutically acceptable
- anticonvulsant
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D471/00—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00
- C07D471/02—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, at least one ring being a six-membered ring with one nitrogen atom, not provided for by groups C07D451/00 - C07D463/00 in which the condensed system contains two hetero rings
- C07D471/04—Ortho-condensed systems
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P25/00—Drugs for disorders of the nervous system
- A61P25/04—Centrally acting analgesics, e.g. opioids
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P25/00—Drugs for disorders of the nervous system
- A61P25/08—Antiepileptics; Anticonvulsants
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P25/00—Drugs for disorders of the nervous system
- A61P25/24—Antidepressants
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P25/00—Drugs for disorders of the nervous system
- A61P25/26—Psychostimulants, e.g. nicotine, ***e
Description
Aziende Chimiche Riunite Angelini
Francesco A.C.R.A.F. S.p.A.
Viale Amelia, 7o Rom / Italien "
2- J3- |j- (3-Chlor-4-f luorphenyl) -1 -piperazinylj
propyl] -1,2,4-triazolo[4,3-a]pyridin-3(2H)-on
dessen pharmazeutische Anwendung und Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf neue Verbindungen, die
ausgewählt sind aus der Gruppe von 2-£3-(4-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-1-piperazinyl/propyl^-1,2,4-triazolo
L4,3-c[)pyridin-3(2H)-on (I) und deren nichttoxische
und pharmazeutisch anwendbare Salze.
130052/0063
3112184
(D
Die erfindungsgemäßen Verbindungen wurden im Rahmen von Tierversuchen untersucht, um ihre speziellen Eigenschaften
nachzuweisen, und es hat sich gezeigt, daß diese Verbindungen insbesondere antikonvulsive und antidepressive
Eigenschaften haben.
Die Verbindung (I) wird vorzugsweise in der Weise hergestellt, daß man 3-Chlor-4-fluor-anilin (II) mit der
weiter unten dargestellten Verbindung (III) oder deren Hydrochlorid in einem geeigneten Lösungsmittel, und
zwar im wesentlichen bei Siedepunkttemperatur dieses
Lösungsmittels, gemäß dem folgenden Schema zur Reaktion bringt:
(III)
(ID
Als die am besten für die Durchführung dieser Reaktion geeigneten Lösungsmittel haben sich solche herausgestellt,
die einen Siedepunkt über 1oo 0C haben und in der Lage
130052/0063
sind, die beiden Reaktionsteilnehmer zu lösen, und zwar
insbesondere aliphatische Primäralkohole mit 4, 5 oder 6 Koh lens to ff atomen.
Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, die
Reaktion in Gegenwart von HCl-Akzeptoren durchzuführen,
etwa alkalischen Carbonaten oder organischen Basen. Bei der als ein Akzeptor verwendeten organischen Base handelt
es sich vorzugweise um eine tertiäre Base (Triethylamin, Dimethylanilin), oder es kann ein Überschuß von 3-Chlor-4-fluoranilin
(II) benutzt werden. In diesem zuletzt genannten Fall müssen mindestens 3 Mol des Reaktionsteilnehmers
(II) für 1 Mol des Reaktionsteilnehmers (III) als eine freie Base eingesetzt werden, während dann,
wenn das Hydrochlorid von (III) benutzt wird, 4 Mol des Reaktionsteilnehmers (II) benötigt werden.
Die erfindungsgemäße Verbindung (I) wird mittels üblicher
Techniken aus der Reaktionsmischung isoliert. Die auf diese
Weise erhaltene Base (I) wird mittels bekannter Verfahrensweisen in ein Salz überführt, indem die Lösungen dieser
Base und der benutzten Säure in einem organischen Lösungsmittel miteinander vermischt werden. Als übliche Säuren
zur Bildung dieser Salze werden pharmazeutisch unschädliche Säuren verwendet. Als Beispiele sind zu nennen Salzsäure,
Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Pamoasäure, Zitronensäure, Weinsäure, Methansulfonsäure usw..
Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben analgetische, beruhigende und antikonvulsive Effekte bzw. Wirkungen,
und sie können bevorzugt bei der Behandlung von Schmerzen, Depressionen und Konvulsionen bzw. Krämpfen verwendet
werden. Hinsichtlich ihrer anaigetischen und beruhigenden Wirkungen sind die erfindungsgernäßen Verbindungen ebenso
wirksam wie z.B. Trazodon, wobei ihre Wirksamkeit jedoch
130052/0883
— D "■
mindestens dreifach langer ist. Die antikonvulsive bzw. krampfhemmende Wirksamkeit ist ein besonderes Merkmal
bzw. besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Verbindungen. Es hat sich gezeigt, daß Trazodon und andere Piperazinderivate
diese Eigenschaft nicht aufweisen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind im Rahmen von
Tierversuchen getestet worden, die üblicherweise für die Bestimmung psychotroper und antikonvulsiver Mittel angewendet
werden. Diese Versuche werden von der Fachwelt auch für den Nachweis der Aktivität bzw. Wirksamkeit
beim Menschen anerkannt. Es wurden die folgenden Versuche durchgeführt:
a) Analgetlsche Wirksamkeit
Diese wurde gemäß den Methoden von L.C. Hendershot
und J. Forsaith (Antagonism of the frequency of phenylguinone induced writhing in the mouse by weak analgesics
and non-analgesics, J. Pharmacol. Exp. Ther. 125, 237-24o,
1959) und G. Woolfe und A.A. McDonald (Evaluation of the analgesic action of pethidine hydrochloride (Demerol),
J. Pharmacol. Exp. Ther. 8o, 3oo-3o7, 1944). Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben sich im Rahmen
beider Tests bzw. Versuche als wirksam erwiesen und zwar in Dosierungen von 4 bzw. 1o mg/kg p.o..
b) Wirksamkeit als Beruhigungsmittel bzw. Tranquilizer
Diese wurde gemäß der Methode von S. Irwin (Drug screening and evaluation of new compounds in animals, in:
Animal and clinical pharmacologic techniques in drug evaluation, eds.: J.H. Nodine und P.E. Siegler, Year Book
Medical Publishers Inc., Chicago, Seiten 36-54, 1964) bei Mäusen und Ratten untersucht. Bei einer Dosierung von
1 mg/kg p.o. bewirken diese Verbindungen eine Beruhigung bzw. Sedierung und reduzieren die motorische
130052/Q663
— V »■
Aktivität und die Reaktion auf Reize. Bei größeren Dosierungen werden diese Wirkungen ausgeprägter, und
bei Dosierungen über 1oo mg/kg p.o. kann eine Prostration beobachtet werden. Bei diesen Versuchen wurde auch
Pupillenverengerungen und Lidlähmungen beobachtet, was eine Blockierung des adrenergischen Systems anzeigt.
Auswirkungen auf die bedingte Fluchtreaktion wurden untersucht unter Anwendung der Methode von D. Bovet, P. Leathwood,
J. Mauron, A. Oliveiro und M. Satta (The effects of different
amino acid diet on fast induced performance decrement in mice, Psychopharmacologia £2, 91-99, 1971). Bei einer
Dosierung von Io mg/kg p.o. hemmen bzw. unterbinden die
erfindungsgemäßen Verbindungen die bedingte Fluchtreaktion
bei Mäusen. Die unbedingte Fluchtreaktion, hervorgerufen durch Elektroschock, wird durch diese Verbindungen bis
zu Dosierungen von loo mg/kg p.o. nicht verändert. Es ist in diesem Zusammenhang darauf hinzuweisen, daß die
Fähigkeit, insbesondere die bedingte Reaktion zu hemmen, ein charakteristisches Merkmal von Trazodon und
Neuroleptika ist; im Gegensatz hemmen bzw. unterbinden geringere Mengen von Beruhigungsmitteln oder Anxiolytika
nicht-spezifisch sowohl die bedingte als auch die unbedingte Fluchtreaktion. Zur Untersuchung der antidopaminergischen
Aktivität wurde der Apomorphin-Test bei Ratten angewandt CI. Creese und S.D. Iversen, Behavioural
sequelae of depaminergic degeneration: postsynaptic supersensitivity? In: Pre- and postisynaptic receptors.
Bericht einer Studiengruppe, gehalten beim 13. Jahrestreffen
des American College of Neuropsychopharmacology, San Juan, Puerto Rico, eds. E. üsdin, W.E. Burney jr. und
M. Dekker, N.Y., Bd. 3, Seiten 171-187, 1975). Die Verbindungen sind inaktiv bis zu einer Dosierung von
25 mg/kg i.p.; Trazodon ist ebenso inaktiv, während Neuroleptika aktiv sind; die aktiven Dosierungen für
Chlorpromazin und Haioperidol liegen beispielsweise bei 3 bzw. o,o1 mg/kg i.p..
130052/0003
c) Antikonvulsive Wirksamkeit bzw. Aktivität Diese wurde bei Mäusen unter Anwendung von Elektroschock
(E.A. Swinyard, Laboratory assay of clinically effective anti-epileptic drugs, JAMA .38, 2o1-2o4, 1949)
Pentylentetrazol (12o mg/kg s.c.) oder Strychnin
(2,5 mg/kg s.c.) untersucht, und zwar mittels folgender Methode. Nach Verabreichung der Droge (3o Minuten) an
Mäuse wurden tonische Extensoranfalle hervorgerufen,
wobei 6o Hz-Schocks von einer Dauer von 25o mSec und kontrollierter Stromstärke angewandt wurden, die durch
Augenelektroden zugeführt wurden. Mindestens vier Gruppen von jeweils 1o Mäusen (bei denen Konvulsionen bzw.
Krämpfe bei 1o bis 9ο % der Tiere je Gruppe auftraten)
wurden untersucht, um die Stromstärken herauszufinden, die notwendig sind, um Anfälle bei 5o % der Mäuse (CS5 )
zu erzeugen. Der CSg -Wert wurde durch Probit-Logarithmus-Amperzahl-Regressionslinien
ermittelt, die durch Probitanalyse erhalten wurden. Für Pentylenetetrazol und Strychnin wurde eine Verfahrensweise ähnlich der
für Elektroschocks angewandt. Die erfindungsgemäßen Verbindungen hemmen bzw. unterbinden Konvulsionen, die
durch Penthylentetrazol hervorgerufen sind, während
sie jedoch gegen durch Strychnin bewirkte Konvulsionen inaktiv sind. Die erfindungsgemäßen Verbindungen erhöhen
die Schwelle bzw. Grenze der Elektroschockbehandlung bei der Dosierung von 1o mg/kg i.p.. Auch hier unterscheiden
sich die erfindungsgemäßen Verbindungen von anderen Beruhigungsmittel bzw. Tranquilizern, die
nicht-spezifisch jeden Typ von Konvulsionen hemmen bzw. unterbinden. Dieses Profil von antikonvulsiven Wirkungen
zeigt eine Nützlichkeit für die Behandlung von leichteren epileptischen Anfällen bzw. Petit mal an und für
die Vorbeugung gegen epileptische Anfälle, und zwar
13Ö052/0863
311298A
mehr als für die Behandlung von starken epileptischen Anfällen bzw. Grand mal. Die im Rahmen dieser Untersuchungen
bzw. Tests erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
erfindungsgem. Trazodon
Verbindungen
Beruhigungsaktivität + +
Adrenergische Blockade + +
Analgetische Aktivität + +
Hemmung von L-Dopa-Reaktion - Selektive
Hemmung von bedingter
Reaktion + + Antikonvulsive Aktivität +
Mit Ausnahme der antikonvulsiven Aktivität bzw. Wirksamkeit besitzen die erfindungsgemäßen Stoffe eine pharmakologische
Bandbreite ähnlich derjenigen von Trazodon. Die für Trazodon erworbene intensive klinische Erfahrung hat gezeigt, daß
diese pharmakologischen Wirkungen einer therapeutischen Wirkung
entsprechen, und zwar insbesondere hinsichtlich Angst- und Depressionszustände. Eine ausführliche Diskussion des diesen
Schluß stützenden theoretischen und klinischen Hintergrundes ergibt sich aus einer neueren Veröffentlichung von S. Gershon,
K. Rickeis und B. Silvestrini (Trazodone - a new approach
to the therapy of depressive illness - Round table discussion on Trazodone, a new broadspectrum antidepressant, 11th C.I.N.P.
Congr. Coll. Int. Neuropsychopharmacol., Vienna, Austria, 1978,
Excerpta Med. Amsterdam, 198o).
13ÖÖ52/O8G3
- 1ο -
Diese Verbindungen sind daher auch bezüglich Angst- und Depressionszuständen von therapeutischem Interesse, wobei
die erfindungsgemäßen Verbindungen jedoch gegenüber Trazodon den Vorteil einer längeren Wirksamkeitsdauer haben.
Neben dieser verlängerten Wirkungsdauer besteht ein weiteres charakteristisches Merkmal gegenüber Trazodon hinsichtlich der
antikonvulsiven Aktivität. Die erfindungsgemäßen Verbindungen können oral oder parenteral verabreicht werden.
Im Gebrauch können die erfindungsgemäßen Verbindungen bzw.
. Stoffe in üblichen Formen verabreicht werden, wobei entweder die freie Base oder ein nichttoxisches Salz derselben ver-
' wendet wird mit einer pharmazeutisch zulässigen Säure,
und zwar insbesondere in Verbindung mit pharmazeutischen Trägerstoffen, die üblicherweise bei der Herstellung von
Arzneimitteln für die orale oder parenterale Verabreichung verwendet werden.
Die Optimaldosis hängt von der Schwere des Leidens bzw. der Krankheit ab. Bei der oralen Verabreichung liegt die Dosis
vorzugsweise bei 25 bis 600 mg pro Patient und Tagj für die parenterale Verabreichung beträgt die Dosierung vorzugsweise
1o bis 4oo mg je Patient und Tag, wobei darauf zu achten ist, daß dann, wenn die Droge in den hohen Dosierungen
verabreicht wird, diese Verabreichung auf dem Wege von zwei intravenösen Infusionen pro Tag erfolgt.
übliche pharmazeutische Stoffe für die orale Verabreicherungen
können beispielsweise in Form von Tabletten, Kapseln und wässrigen Lösungen benutzt werden. Die Einheitsdosierung
der aktiven Bestandteile liegt sowohl für Tabletten als auch für Kapseln vorzugsweise zwischen 25
und loo mgs die flüssige Zusammensetzung enthält vorzugsweise
1 Gewichtsprozent des aktiven Bestandteiles.
Die bei der Herstellung dieser Zusammensetzungen benutzten Vehikel bzw. Trägerstoffe sind die in der Pharmazie üblichen
Mittel. Bei der Zubereitung bzw. Herstellung von Tabletten umfassen typische Träger bzw. Vekikel auflösende Mittel,
beispielsweise Maisstärke, und Gleitmittel, beispielsweise Magnesiumstearatj bei der Herstellung von Kapseln können
übliche Gelantinekapseln verwendet werden, die den aktiven Bestandteil allein oder in Mischung mit einem Zusatzmittel enthalten. Die flüssigen Zusammensetzungen können als Zusatzstoffe Wasser und Glycerin enthalten.
beispielsweise Maisstärke, und Gleitmittel, beispielsweise Magnesiumstearatj bei der Herstellung von Kapseln können
übliche Gelantinekapseln verwendet werden, die den aktiven Bestandteil allein oder in Mischung mit einem Zusatzmittel enthalten. Die flüssigen Zusammensetzungen können als Zusatzstoffe Wasser und Glycerin enthalten.
Für die parenterale Verabreicherung können übliche pharmazeutische
Zusammensetzungen benutzt werden, beispielsweise eine sterile Lösung in wässrigem Medium, oder eine sterile
Suspension in wässrigem oder öligem Medium; die Einheitsdosierung an aktivem Bestandteil für eine Ampulle liegt
vorzugsweise zwischen 2,5 und 5o mgj für diesen Zweck wird vorzugsweise eine o,25- bis 1-prozentige Lösung verwendet.
vorzugsweise zwischen 2,5 und 5o mgj für diesen Zweck wird vorzugsweise eine o,25- bis 1-prozentige Lösung verwendet.
6,7 g (ofo21 Mol) 2-U-JbIs (2-chlorethyl) amino] propy I^
-1,2,4-triazolo {£,3-a| pyridin-3(2H)-on (III)
(L. Baiocchi und M. Giannangeli, BoIl. Chim. Farm. 113,
152, 1974) und o,17 g (o,o63 Mol) 3-Chlor-4-fluoranilin (II) (J. Chem. Soc. 1963, 2784) wurden in
5o Mol n-Amylalkohol gelöst, und die Lösung wurde 2o Minuten lang einer Rücklaufbehandlung unterworfen. Danach wurden
2o ml einer 5o%-igen Kaliumcarbonatlösung zugesetzt, und
die Mischung einer Dampfdestillation unterworfen.
-1,2,4-triazolo {£,3-a| pyridin-3(2H)-on (III)
(L. Baiocchi und M. Giannangeli, BoIl. Chim. Farm. 113,
152, 1974) und o,17 g (o,o63 Mol) 3-Chlor-4-fluoranilin (II) (J. Chem. Soc. 1963, 2784) wurden in
5o Mol n-Amylalkohol gelöst, und die Lösung wurde 2o Minuten lang einer Rücklaufbehandlung unterworfen. Danach wurden
2o ml einer 5o%-igen Kaliumcarbonatlösung zugesetzt, und
die Mischung einer Dampfdestillation unterworfen.
Nach Abtrennen des überschüssigen Amylalkohols und des
überschüssigen 3-Chlor-4-fluoranilins wurde der Rest
gekühlt, und es wurde die 2-J3-(4-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-1-piperazinyl) propyl^-i,2,4-triazolo £4,3-aJpyridin-3(2H)-on-Base (I) abgetrennt (5 g, Ausbeute 6o,7 %, Schmelpunkt
1o4 bis 1o6 0C).
überschüssigen 3-Chlor-4-fluoranilins wurde der Rest
gekühlt, und es wurde die 2-J3-(4-(3-Chlor-4-fluorphenyl)-1-piperazinyl) propyl^-i,2,4-triazolo £4,3-aJpyridin-3(2H)-on-Base (I) abgetrennt (5 g, Ausbeute 6o,7 %, Schmelpunkt
1o4 bis 1o6 0C).
13QÖ52/0863
-12- 311298A
NMR-Spektrum in CDCl3 (TMS als interner Standard):
2,o5<f (q, J=6 cps, 2H); 2,55<f (m,6H); 3,00 cf(m, 4H); 4,08/
(t, J-6 cps, 2H); 6,3o-7,25 J(drei Multipletts, 6H); 7,75/
(d, J=7 cps, IH).
Schmelzpunkt = 244-46° (aus absolutem Ethanol). IR Spektrum (KBr) 0=0 = 17oo cm""1.
Eine Mischung aus 9o gr (o,28 Mol) 2-J3-Bis(2-chlorethyl)
amino]propylj-1,2,4-triazolo(4,3-aJpyridin-3(2H)-on (III),
62 gr (o,42 Mol) 3-Chlor-4-fluoranilin (II), 80 ml Triethylamin und 5oo ml η-Amylalkohol wurden zwei Stunden
lang einer Rücklaufbehandlung ausgesetzt. Der Mischung wurden nach Abkühlen 2N NaOH(I5o ml) zugesetzt, und es
schloß sich eine Dampfdestillation an.
Der Rückstand wurde mit Ethylacetat aufgenommen und die
organische Lösung wurde auf wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Aus dieser getrockneten Lösung wurde das
Hydrochlorid durch Zugabe einer geeigneten Menge von wasserfreier HCl in absoluter Ethanollösung erhalten;
der Niederschlag wurde gesammelt und in absolutem Ethanol umkristallisiert: Die Ausbeute betrug 42 gr (35,2 %) Schmelzpunkt
= 244 - 45 °C.
Die folgenden Salze wurden unter Anwendung üblicher Techniken ebenfalls zubereitet:
Phosphat Schmelzpunkt = 2o3,5 - 2o5 °C
Sulfat Schmelzpunkt = 172,5 - 174 °C
Benzolsulfonat Schmelzpunkt = 142 - 145 °C
Maleat Schmelzpunkt = 144 - 145 °C
Mesilat Schmelzpunkt = Ιοί - 1o2 °C
Salicylat Schmelzpunkt = 132 - 133 °c
13U0S2/0863
Claims (8)
- Patentansprüche. 2- [3- {4- (3-ChlorJ-4-fluorphenyl)-1 -piperazinylj propylj-1,2,4-triazolo J4,3-ajpyridin-3 (2H)-on und dessen nichttoxische, pharmazeutisch anwendbare Salze.
- 2. Psychotropes Arzneimittel, das eine antidepressiv wirkende Menge der Verbindung nach Anspruch 1 in Verbindung mit einem pharmazeutisch verwendbaren Trägerstoff enthält.
- 3. Antikonvulsives Arzneimittel, das eine antikonvulsiv wirksame Menge der Verbindung gemäß Anspruch 1 zusammen mit einem pharmazeutisch verwendbaren Trägerstoff enthält.
- 4. Analgetisches Arzneimittel, das eine analgetisch wirksame Menge der Verbindung gemäß Anspruch 1 zusammen mit einem pharmazeutisch verwendbaren Trägerstoff enthält.
- 5. Verfahren zur Anwendung einer Verbindung gemäß Anspruch zum Zwecke der Schmerzbehandlung, welches darin besteht, daß man einem eine derartige Behandlung benötigenden Patienten eine analgetisch wirksame Menge der Verbindung gemäß Anspruch 1 verabreicht.
- 6. Verfahren zur Anwendung einer Verbindung gemäß Anspruch zum Zwecke der Behandlung von Depressionen, dadurch gekennzeichnet, daß man einem eine derartige Behandlung benötigenden Patienten eine antidepfessiv wirksame Menge der Verbindung gemäß Anspruch 1 verabreicht.
- 7. Verfahren zur Anwendung einer Verbindung gemäß Anspruch zum Zwecke der Behandlung von Konvulsionen, dadurch gekennzeichnet, daß man einem eine derartige Behandlung benöti-130052/006$genden Patienten eine antikonvulsiv wirksame Menge der Verbindung gemäß Anspruch 1 verabreicht.
- 8. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man 2-[3-ßis (2-chlorethyl) aminojpropylj-1,2,4-triazolo(4,3-ä]pyridin-3(2H)-on mit 3-Chloro-4-fluoroanilin zur Reaktion bringt und das resultierende Condensationsprodukt abtrennt und/oder unter Anwendung bekannter Verfahrensweisen in das erwünschte Salz überführt.130052/0863
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT21246/80A IT1147349B (it) | 1980-04-09 | 1980-04-09 | 2-parentesi quadra aperta 3-parentesi quadra aperta 4-(3-cloro-4-fluorofenil)-1-piperfrazinil parentesi quadra propil parentesi quadra chiusa-1,2,4-triazolo parentesi quadra aperta 4,3 parentesi quadra chiusa piridin-3(2h)-one |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3112984A1 true DE3112984A1 (de) | 1981-12-24 |
Family
ID=11178966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813112984 Withdrawn DE3112984A1 (de) | 1980-04-09 | 1981-04-01 | 2-(3-(4-(3-chlor-4-fluorphenyl)-1-piperazinyl) propyl)-1,2,4-triazolo(4,3-a)pyridin-3(2h)-on dessen pharmazeutische anwendung und herstellung |
Country Status (21)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4402956A (de) |
JP (1) | JPS56158784A (de) |
KR (1) | KR840002292B1 (de) |
AR (1) | AR225076A1 (de) |
AT (1) | AT377262B (de) |
AU (1) | AU529605B2 (de) |
BE (1) | BE887547A (de) |
CA (1) | CA1176253A (de) |
CH (1) | CH652397A5 (de) |
DE (1) | DE3112984A1 (de) |
ES (1) | ES8202817A1 (de) |
FI (1) | FI69306C (de) |
FR (1) | FR2480285A1 (de) |
GB (1) | GB2073747B (de) |
GR (1) | GR73620B (de) |
IL (1) | IL62101A (de) |
IT (1) | IT1147349B (de) |
NL (1) | NL8100998A (de) |
PT (1) | PT72813B (de) |
SE (1) | SE442201B (de) |
YU (1) | YU83181A (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU5432698A (en) | 1996-11-12 | 1998-06-03 | Sepracor, Inc. | 2r,4s,s,s- and 2s,4r,s,s-hydroxyitraconazole |
CN1237172A (zh) * | 1996-11-12 | 1999-12-01 | 塞普拉科公司 | 2r,4s,r,s-和2s,4r,r,s-羟基伊曲康唑-和羟基沙波康唑衍生物 |
US6147077A (en) * | 1999-04-29 | 2000-11-14 | Sepracor Inc. | 2R,4S-hydroxyitraconazole isomers |
WO2009149347A1 (en) * | 2008-06-05 | 2009-12-10 | President And Fellows Of Harvard College | High-valent palladium fluoride complexes and uses thereof |
AU2009316478A1 (en) | 2008-11-20 | 2010-05-27 | President And Fellows Of Harvard College | Fluorination of organic compounds |
CA2749317A1 (en) * | 2009-01-09 | 2010-07-15 | President And Fellows Of Harvard College | Fluorine containing compounds and methods of use thereof |
EP2697204B1 (de) | 2011-04-12 | 2017-03-08 | President and Fellows of Harvard College | Fluorierung organischer verbindungen |
WO2014052622A1 (en) | 2012-09-26 | 2014-04-03 | President And Fellows Of Harvard College | Nickel fluorinating complexes and uses thereof |
WO2015058047A2 (en) | 2013-10-18 | 2015-04-23 | President And Fellows Of Harvard College | Fluorination of organic compounds |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1066857B (it) * | 1965-12-15 | 1985-03-12 | Acraf | Derivati della s ipiazolo 4.3 a piridina e processi per la loro preparazione |
FR8135M (de) * | 1968-12-31 | 1970-08-10 | ||
US4218458A (en) * | 1978-06-23 | 1980-08-19 | Janssen Pharmaceutica, N.V. | Heterocyclic derivatives of (4-aryloxy-methyl-1,3-dioxolan-2-yl)methyl-1H-imidazoles and 1H-1,2,4-triazoles |
UST100505I4 (en) | 1980-03-17 | 1981-04-07 | Triazolo[4,3-a]pyridin-3(2H)-ones |
-
1980
- 1980-04-09 IT IT21246/80A patent/IT1147349B/it active
-
1981
- 1981-02-10 IL IL62101A patent/IL62101A/xx unknown
- 1981-02-12 US US06/234,065 patent/US4402956A/en not_active Expired - Fee Related
- 1981-02-17 BE BE0/203815A patent/BE887547A/fr not_active IP Right Cessation
- 1981-02-25 CH CH1240/81A patent/CH652397A5/it not_active IP Right Cessation
- 1981-03-02 NL NL8100998A patent/NL8100998A/nl not_active Application Discontinuation
- 1981-03-16 GB GB8108158A patent/GB2073747B/en not_active Expired
- 1981-03-30 CA CA000374133A patent/CA1176253A/en not_active Expired
- 1981-03-30 YU YU00831/81A patent/YU83181A/xx unknown
- 1981-04-01 SE SE8102093A patent/SE442201B/sv not_active IP Right Cessation
- 1981-04-01 FI FI811000A patent/FI69306C/fi not_active IP Right Cessation
- 1981-04-01 DE DE19813112984 patent/DE3112984A1/de not_active Withdrawn
- 1981-04-02 AU AU69043/81A patent/AU529605B2/en not_active Ceased
- 1981-04-07 KR KR1019810001166A patent/KR840002292B1/ko active IP Right Grant
- 1981-04-07 FR FR8106952A patent/FR2480285A1/fr active Granted
- 1981-04-07 GR GR64614A patent/GR73620B/el unknown
- 1981-04-07 PT PT72813A patent/PT72813B/pt unknown
- 1981-04-07 AR AR284885A patent/AR225076A1/es active
- 1981-04-08 ES ES501188A patent/ES8202817A1/es not_active Expired
- 1981-04-09 AT AT0165081A patent/AT377262B/de not_active IP Right Cessation
- 1981-04-09 JP JP5420581A patent/JPS56158784A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1176253A (en) | 1984-10-16 |
NL8100998A (nl) | 1981-11-02 |
IL62101A (en) | 1984-01-31 |
BE887547A (fr) | 1981-06-15 |
IT1147349B (it) | 1986-11-19 |
PT72813B (en) | 1982-04-02 |
ES501188A0 (es) | 1982-02-01 |
GB2073747B (en) | 1983-09-07 |
AU6904381A (en) | 1981-10-15 |
CH652397A5 (it) | 1985-11-15 |
GR73620B (de) | 1984-03-26 |
ATA165081A (de) | 1984-07-15 |
SE442201B (sv) | 1985-12-09 |
AT377262B (de) | 1985-02-25 |
AR225076A1 (es) | 1982-02-15 |
US4402956A (en) | 1983-09-06 |
FR2480285B1 (de) | 1984-02-24 |
FI69306B (fi) | 1985-09-30 |
KR830005218A (ko) | 1983-08-03 |
JPS56158784A (en) | 1981-12-07 |
IL62101A0 (en) | 1981-03-31 |
KR840002292B1 (ko) | 1984-12-15 |
FI811000L (fi) | 1981-10-10 |
GB2073747A (en) | 1981-10-21 |
PT72813A (en) | 1981-05-01 |
ES8202817A1 (es) | 1982-02-01 |
IT8021246A0 (it) | 1980-04-09 |
FI69306C (fi) | 1986-01-10 |
FR2480285A1 (fr) | 1981-10-16 |
SE8102093L (sv) | 1981-10-10 |
AU529605B2 (en) | 1983-06-16 |
YU83181A (en) | 1983-12-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2915318A1 (de) | Cycloalkyltriazole, verfahren zu ihrer herstellung und diese enthaltende arzneimittel | |
DE2163911B2 (de) | 2-Aminomethyl-phenole, Verfahren zur Herstellung derselben und diese enthaltende Arzneimittel | |
DE2363052A1 (de) | 3-phenyl-3-aminoalkyl-2,6-dioxo-tetraund -hexahydropyridine, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung in pharmazeutischen zubereitungen | |
DE3112984A1 (de) | 2-(3-(4-(3-chlor-4-fluorphenyl)-1-piperazinyl) propyl)-1,2,4-triazolo(4,3-a)pyridin-3(2h)-on dessen pharmazeutische anwendung und herstellung | |
DE2727047A1 (de) | Indol-derivate, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende pharmazeutische praeparate | |
CH544066A (de) | Verfahren zur Herstellung von Fluorenverbindungen | |
DE1670305C3 (de) | 5-Phenyl-2,4-dioxo-1,2,3,4-tetrahydro-3H-1,5-benzodiazepine und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3105285A1 (de) | 2-amino-3-(hydroxy(phenyl)methyl)-phenylessigsaeure und ihre derivate, verfahren zur herstellung dieser verbindungen und therapeutische zubereitungen, welche diese verbindungen enthalten | |
DE3233424A1 (de) | Isochinolinderivate, verfahren zu ihrer herstellung, pharmazeutische praeparate auf basis dieser verbindungen und ihre verwendung | |
DE2460929C2 (de) | ||
EP1335720A1 (de) | Sulfonamiden zur behandlung von erkrankungen des zentralen nervensystems | |
DE3035688C2 (de) | ||
DE3309655A1 (de) | 1,2,5-thiadiazol-1-oxide und 1,1-dioxide, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als arzneimittel | |
DE3111155A1 (de) | 5,6-dimethyl-pyrrolo (2,3-b)pyridine, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als arzneimittel | |
DE2719607C2 (de) | ||
DE3031703C2 (de) | ||
DE2621082C2 (de) | Piperazinderivat, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel | |
DE1926359A1 (de) | oxylkansaeuren | |
DE3242442A1 (de) | Benzylidenderivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel | |
EP0280290B1 (de) | Mittel mit antidepressiver Wirkung | |
DE2534963A1 (de) | Piperazino-pyrimidine und diese verbindungen enthaltende arzneimittel | |
DE2000775B2 (de) | Substituierte 1,2,3,4-Tetrahydrobenzothieno [23-c] pyridin-Verbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Zubereitung, die diese Verbindungen enthält | |
DE2738131A1 (de) | Aminoketone, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel | |
DE2502684C2 (de) | ||
DE2014860C3 (de) | Phenothiazinderivate, deren Herstellung und pharmazeutische Zusammensetzungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |