DE3112967C1 - Vorrichtung zum teilweisen Anheben eines Packen in einem Stapel übereinanderliegender Bögen - Google Patents

Vorrichtung zum teilweisen Anheben eines Packen in einem Stapel übereinanderliegender Bögen

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DE3112967C1
DE3112967C1 DE19813112967 DE3112967A DE3112967C1 DE 3112967 C1 DE3112967 C1 DE 3112967C1 DE 19813112967 DE19813112967 DE 19813112967 DE 3112967 A DE3112967 A DE 3112967A DE 3112967 C1 DE3112967 C1 DE 3112967C1
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Hilmar 5672 Leichlingen Vits
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Vits Maschinenbau GmbH
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Vits Maschinenbau GmbH
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum teilweisen Anheben eines Packens in einem Stapel übereinanderliegender Bögen, die eine von der Seite in den Bogenstapel einschiebbare Auflage mit einer ansteigenden Leitfläche zum Hochschwenken der oberhalb der Auflage liegenden Bögen aufweist und die dadurch gekennzeichnet ist, daß ein über den Bogenstapel fahrbarer Gegenhalter vorgesehen ist, der mit der Auflage eine Klemme für die von der Auflage untergriffenen Bögen bildet, daß ein von oben auf die angehobenen Bögen absenkbarer und in Richtung des Gegenhalters verschiebbarer Greifer für den jeweils oberen Bogen vorgesehen ist, wodurch der oberste Bogen zwischen Klemmstelle und Greifer einen Tunnel bildet, daß von der Seite aus ein Finger quer zur Verschieberichtung des Greifers zwischen Gegenhalter und Greifer in den Tunnel vorsteuerbar ist und daß oberhalb von Gegenhalter und Greifer ein vorsteuerbares Rückhalteelement für vom Finger gehaltene, hochgeblätterte Bögen vorgesehen ist.
  • Mit einer solchen Vorrichtung werden zunächst Bögen einer unbestimmten Zahl angehoben. Von diesen angehobenen Bögen werden Bögen einzeln hochgeblättert und gemeinsam festgehalten, bis daß die gewünschte Anzahl Bögen für einen Packen erhalten worden ist.
  • Diese festgehaltenen Bögen können dann von Klemmbacken einer Transportvorrichtung erfaßt und vom Stapel abgezogen werden. Die Zusammenstellung eines Packens einer bestimmten Anzahl Bögen erfolgt demnach ohne jede Handarbeit Für das Aufblättern der einzelnen Bögen hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Kamm der ansteigenden Leitfläche der Auflage noch im Bereich des Bogenstapels liegt. In einem solchen Fall kann nämlich der Greifer beim Absenken die überstehenden Bögen zurückbiegen. Die anschließende Verschiebung des oberen Bogens auf dem darunterliegenden Bogen ist dann unproblematisch.
  • Die Auflage kann auf der der Leitfläche gegenüberliegenden Seite des Kammes eine zum Rand des Stapels abfallende Stützfläche aufweisen. Dabei ist von besondererem Vorteil, wenn die Auflage im Bereich der abfallenden Stützfläche federnd nachgiebig ist. Diese Stützfläche gibt den vom Greifer zurückgebogenen Bögen eine definierte Lage.
  • Der Gegenhalter ist vorzugsweise in der Höhe nachgebend gelagert. Ein solcher Gegenhalter erzeugt beim Einstoßen der Auflage im wesentlichen eine von der Anzahl der angehobenen Bögen unabhängige Klemmkraft. Der Gegenhalter kann außerdem als Fühler für die Höhe des Bogenstapels dienen. Da der Bogenstapel während der Abnahme der Bögen hochgefahren werden muß, damit die Oberseite im wesentlichen in der gleichen Höhe bleibt, muß der Gegenhalter mit einem Geber gekuppelt sein, der an eine Hubeinrichtung für den Bogenstapel ein Abschaltsignal gibt, sobald die Oberseite des Stapels den Gegenhalter berührt.
  • Damit der Greifer bei seiner Bewegung in Richtung des Gegenhalters sicher den oberen Bogen mitnimmt, sollte der Kontaktbereich des Greifers einen solchen Reibbeiwert gegenüber dem Bogenmaterial haben, daß sich beim Verschieben möglichst wenig Schlupf zwischen Greifer und Bogen ergibt Alternativ kann der Greifer auch als Sauger ausgebildet sein. Der Sauger hat den Vorteil, daß er zum Erfassen des oberen Bogens praktisch keinen Gegendruck braucht Darüber hinaus kann er zwangsweise während des Verschiebens des Bogens diesen verschwenken, um die Tunnelbildung zu erleichtern. In einem solchen Fall braucht lediglich ein Schwenkmechanismus vorgesehen zu sein, mit dem der Bewegung in Richtung des Gegenhalters die Schwenkbewegung überlagerbar ist. Um das Lösen des jeweils oberen Bogens von dem darunter liegenden Bogen zu erleichtern, trägt die Stirnseite des Saugers eine vorstehende Rippe und in der Stirnseite ist eine die Rippe kreuzende Nut angeordnet. Die dadurch entstehenden drei Ebenen sorgen dafür, daß der Bogen im erfaßten Bereich in entgegengesetzte Richtungen geknickt wird, so daß sich Belüftungskanäle zwischen diesem Bogen und dem darunter liegenden Bogen bilden.
  • Bei Saugern ist üblicherweise ein die Stirnseite umgebender Dichtungsrand aus elastischem Material vorgesehen. Da dieser Dichtungsrand einem erheblichen Verschleiß unterliegt, ein Auswechseln des kompletten Saugers aber kostenaufwendig ist, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß der Dichtungsrand von einer Ringscheibe gebildet ist, die in einer äußeren Ringnut des Saugers auswechselbar sitzt.
  • Es ist nicht erforderlich, zur Bildung einer Schicht mit einer bestimmten Anzahl von Bögen die Bögen auf der gesamten Länge einer Seite aufzublättern. Es reicht aus, wenn das Aufblättern an einer begrenzten Stelle, vorzugsweise an einer Ecke des Stapels, erfolgt. In einem solchen Fall sollte die Fallinie der ansteigenden Leitfläche schräg zu den Kanten des Stapels verlaufen.
  • Optimal ist, wenn die Fallinie parallel zur Winkelhalbierenden der die Ecke des Stapels bildenden Kanten verläuft.
  • Um die für jeweils einen Packen aufgeblätterten Bögen maschinell abtransportieren zu können, sieht die Erfindung in einer weiteren Ausgestaltung vpr, daß an der Vorderseite des Stapels ein stumpfes Messer mit anschließender Führungsfläche, das zwischen die vom Rückhalteelement gehaltenen Bögen und die noch im Stapel befindlichen Bögen einschiebbar ist, und ein vom Stapel zu einer Ablage verfahrbares Transportmittel mit Klemmbacken vorgesehen sind, denen der beim Einschieben des Messers über die Führungsfläche gleitende Rand des Packens zuführbar ist. Da der Keil zwischen den noch auf dem Stapel ruhenden Bögen und den angehobenen Bögen für einen Packen recht groß ist, ist die höhenmäßige Positionierung des Messers nicht kritisch.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt F i g. 1 eine seitlich neben einem Stapel Bögen und im Bereich seiner vorderen Ecke angeordneten Vorrichtung zum teilweisen Anheben eines Packen Bögen in Aufsicht, F i g. 2-11 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 während aufeinanderfolgender Phasen beim Anheben der Bögen eines Packens, Fig. 12 und 13 einen Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 1 in einer abgewandelten Form in den den Fig. 6 und 7 entsprechenden Phasen, F i g. 14 einen als Greifer ausgebildeten Sauger von der Stirnseite gesehen, Fig 15 den Sauger gemäß Fig 14 im Axialschnitt nach der Linie I-l der Fig. 14, F i g. 16 den Sauger gemäß Fig. 14 im Axialschnitt nach der Linie ll-ll der F i g. 14 und Fig. 17 einen Teil der Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit einem als Sauger ausgebildeten Greifer, mit einem Teil des Gelenk- und Schwenkmechanismus.
  • Die Vorrichtung 28 ist seitlich neben einem Bogenstapel 12 in der Nähe einer Ecke des Bogenstapels 12 angeordnet, so daß sie den Abtransport der Bögen vom Bogenstapel 12 nicht behindert. Die schräg verlaufende Schneide eines Messers 18 einer Treunvor,-richtung 17 ist mit ihrer Spitze der Vorrichtung 28 benachbart Die Vorrichtung 28 weist eine angespitzte Auflage 29 auf, die von der Seite in den Stapel 12 und parallel zu dessen Förderkante eingestoßen werden kann. Die Auflage 29 weist im vorderen Bereich eine ansteigende Leitfläche 30 und im rückseitigen Bereich eine abfallende Stützfläche 31 auf. Die Fallinien der Leitfläche 30 und der Stützfläche 31 verlaufen im wesentlichen parallel zur Winkelhalbierenden der Ecke des Stapels 12. Vorzugsweise ist die abfallende Stützfläche 31 federelastisch nachgiebig. Die Vorrichtung 28 weist ferner einen vorsteuerbaren Gegenhalter 32 in Form einer vorne angespitzten Stange aus Rundmaterial und einen dazu parallel angeordneten, ebenfalls vorsteuerbaren Finger 33 in Form einer angespitzten Stange aus Rundmaterial kleineren Querschnitts auf. Gegenhalter 32 und Finger 33 liegen, von oben gesehen, senkrecht zur Fallinie und im vorgesteuerten Zustand der Auflage 29 oberhalb dieser. Der Gegenhalter 32 ist in der Höhe nachgiebig gelagert und bildet im vorgesteuerten Zustand zusammen mit der ansteigenden Leitfläche 30 eine Klemme für die angehobene Bogenschicht. Auf der dem Gegenhalter 32 und dem Finger 33 gegenüberliegenden Seite der Auflage 29 ist ein Greifer 34 vorgesehen, der mit Hilfe eines nicht dargestellten Gelenkmechanismus und zugehöriger Betätigungsorgane eine noch im einzelnen zu beschreibende Kurvenbahn beschreibt. Auch dieser Greifer 34 ist vorsteuerbar, und zwar in einer Richtung, die in Aufsicht gesehen der Fallinie der Stützfläche 31 parallel verläuft.
  • Der Greifer 34 weist eine noppenbesetzte Greiffläche mit einem gegenüber dem Bogenmaterial hohen Reibbeiwert auf. Schließlich weist die Vorrichtung 28 noch ein vorsteuerbares Rückhalteelement 35 auf, das in einer Ebene oberhalb des Gegenhalters 32 und außerhalb der Bewegungsräume des Greifers 34 und des Fingers 33 vorsteuerbar ist.
  • An Stelle des Greifers mit der noppenbesetzten Greiffläche kann auch ein als Sauger ausgebildeter Greifer 36, wie in den F i g. 12 und 13 angedeutet und in den Fig. 14 bis 17 im einzelnen gezeigt, vorgesehen sein. Der Sauger 36 wird vorzugsweise von einem Gelenk- und Schwenkmechanismus 37 mit zugehörigen Betätigungsorganen, wie Zylinderkolbenanordnungen, getragen, so daß neben der bereits oben erwähnten Kurvenbahn, die der Greifer 36 beschreibt, eine Schwenkbewegung des Saugers 36 erfolgt. In F i g. 17 ist ein Teil des Gelenk- und Schwenkmechanismus 37 mit zugehörigen Betätigungsorganen dargestellt. Die Stirnseite 38 des Saugers 36 trägt eine vorstehende Rippe 39.
  • Ferner ist in der Stirnseite 38 eine die Rippe 39 kreuzende Nut 40 vorgesehen. Stirnseite 38, Rippe 39 und Nut 40 bewirken, daß der vom Sauger 36 erfaßte Bogen in entgegengesetzte Richtungen »geknickt« wird. Der Sauger 36 trägt am Außenrand eine schräge Ringnut 41, in der auswechselbar eine Ringscheibe 42 aus elastischem Material sitzt Diese Vorrichtung 28 arbeitet auf folgende Art und Weise: Durch die Hubelemente 14, 15 wird der Stapel 12 hochgefahren, bis daß dessen Oberseite an den vorgesteuerten Gegenhalter 32 anschlägt. Dieser in der Höhe nachgiebige Gegenhalter 32 dient gleichzeitig als Fühler für eine Steuereinrichtung, so daß er im Augenblick des Anschlagens den Befehl zum Anhalten der Hubelemente 14, 15 gibt (Fig. 3).
  • Jetzt wird die Auflage 29 vorgesteuert. Beim Eindringen in den Stapel 12 hebt sie an der Ecke des Stapels 12 Bögen unbestimmter Zahl aufgrund der ansteigenden Leitfläche 30 an. Gleichzeitig wird der nachgiebige Gegenhalter 32 angehoben, so daß zwischen dem Gegenhalter 32 und der ansteigenden Leitfläche 30 die Bögen eingeklemmt werden (F i g. 4).
  • In der anschließenden Phase wird der Greifer 34 auf einer in F i g. 4 gestrichelt und in F i g. 5 ausgezeichnet dargestellten Kurvenbahn 37 bewegt. Dabei werden die frei vorstehenden Teile der Bögen in Richtung des Stapels 12 bis zur Anlage an der abfallenden Stützfläche 31 gebogen (F i g. 5). Am Ende dieser Phase kann das Aufblättern des oberen Bogens beginnen.
  • Zum Aufblättern wird der die Bögen auf die Stützfläche 31 drückende Greifer 34 in Richtung der Fallinie der abfallenden Stützfläche 31 vorgesteuert.
  • Dabei wölbt sich der obere Bogen zwischen dem Gegenhalter 32 und dem Greifer 34 tunnelartig auf (Fig. 6).
  • In die tunnelartige Aufwölbung wird nun der Finger 33 eingestoßen. Der Finger 33 hält den oberen Bogen fest, so daß der Greifer 34 auf einer weiteren, ausgezogenen Kurvenbahn 38 in seine Ausgangsstellung zurückkehren kann (F i g. 7). Die nicht vom Greifer 34 aufgeblätterten Bögen richten sich wieder auf und nehmen die in F i g. 4 dargestellte Stellung ein.
  • Zur Vergrößerung der Trennung zwischen dem aufgeblätterten oberen Bogen und den übrigen Bögen wird der Finger 33 hochgeschwenkt (F i g. 8). Damit der Finger 33 beim Aufblättern des nächsten Bogens wieder tätig werden kann, wird er im Hochhalten vom vorsteuerbaren Rückhalteelement 35 abgelöst (F i g. 8, 9).
  • An die Phase gemäß Fig. 9 können sich nacheinander gleichartige Arbeitszyklen, jeweils beginnend mit der Phase gemäß Fig.4, anschließen. Die Zahl der Arbeitszyklen richtet sich nach der gewünschten Anzahl von Bögen für eine Schicht. Ist die gewünschte Anzahl von Bögen aufgeblättert und wird vom Rückhalteelement 35 hochgehalten (Fig. 10), dann werden der Gegenhalter 32 und die Auflage 29 zurückgefahren. Die nicht hochgeblätterten Bögen legen sich wieder auf den Stapel 12.
  • Daran schließt sich eine Phase an, in der die aufgeblätterten Bögen vom Trennorgan 17 untergriffen und dann von den Klemmbacken 23 erfaßt werden (Fig. 11). Das Einführen des Trennorgans 17 mit seinem Messer 18 ist in diesem Fall unkritisch, da für ihn ein großer Keil offengehalten ist. Das Trennorgan 17 und die Klemmbacken 23 können mittels Wagen voneinander unabhängig in Schienen verfahrbar gelagert sein, so daß nach Erfassen des vorderen Randes des Packens zum Abtransport des Packens vom Stapel 12 Trennorgan 17 und Klemmbacken 23 zunächst noch ein Stück gemeinsam verfahren werden können, dann aber die Klemmbacken 23 allein verfahren werden, wobei sie den ergriffenen Packen über das Trennorgan 17 hinwegziehen.
  • An Stelle des in den Fig.4 bis 7 dargestellten, eine noppenartige Greiferfläche mit hohem Reibbeiwert aufweisenden Greifers 31 kann auch ein saugluftbeaufschlagter Sauger gemäß Fig. 12 und 13 vorgesehen sein. Ein solcher Greifer ist nicht auf Gegendruck an der Auflage 29 angewiesen. Wie die Fig. 12 und 13 zeigen, bildet er auch dann eine tunnelartige Aufwölbung mit dem erfaßten oberen Bogen, wenn er den Bogen von den übrigen Bögen infolge einer gesteuerten Abknikkung abhebt. Im einzelnen ist dieser Bewegungsablauf des Abknickens oder Verschwenkens des Saugers 36 aus F i g. 14 ersichtlich.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum teilweisen Anheben eines Packen in einem Stapel übereinanderliegender Bögen, die eine von der Seite in den Bogenstapel einschiebbare Auflage mit einer ansteigenden Leitfläche zum Hochschwenken der oberhalb der Auflage liegenden Bögen aufweist, d a d u r c h gekennzeichnet, daß ein über den Bogenstapel (12) fahrbarer Gegenhalter (32) vorgesehen ist, der mit der Auflage (29) eine Klemme für die von der Auflage (29) untergriffenen Bögen (35) bildet, daß ein von oben auf die angehobenen Bögen (35) absenkbarer und in Richtung des Gegenhalters (32) verschiebbarer Greifer (34, 36) für den jeweils oberen Bogen vorgesehen ist, wodurch der oberste Bogen zwischen Klemmstelle und Greifer einen Tunnel bildet, daß von der Seite aus ein Finger (33) quer zur Verschieberichtung des Greifers (34, 36) zwischen Gegenhalter (32) und Greifer (34, 36) in den Tunnel versteuerbar ist und daß oberhalb von Gegenhalter (32) und Greifer (34, 36) ein vorsteuerbares Rückhalteelement (35) für vom Finger (33) gehaltene, hochgeblätterte Bögen vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm der ansteigenden Leitfläche (27) der Auflage (29) im Bereich des Bogenstapels (12) liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (29) auf der der Leitfläche (27) gegenüberliegenden Seite des Kammes eine abfallende Stützfläche (28) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (29) im Bereich der abfallenden Stützfläche (28) federnd nachgiebig ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (32) in der Höhe nachgiebig gelagert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet daß der Kontaktbereich des Greifers (34) einen solchen Reibbeiwert gegenüber dem Bogenmaterial hat, daß sich beim Verschieben möglichst wenig Schlupf zwischen Greifer (34) und Bogen ergibt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (36) ein Sauger zum schlupffreien Erfassen des Bogens ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwenkmechanismus (37) für den Sauger (36) vorgesehen ist, mit dem der Bewegung des Saugers (36) in Richtung des Gegenhalters (32) eine Schwenkbewegung überlagerbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (38) des Saugers (36) eine vorstehende Rippe (39) trägt und in der Stirnseite (38) eine die Rippe (39) kreuzende Nut (40) vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, mit einem die Stirnseite umgebenden Dichtungsrand aus elastischem Material, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsrand von einem Ring (42) gebildet ist, der in einer äußeren Ringnut (41) des Saugers (36) auswechselbar sitzt.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (29) in der Nähe einer Ecke des Stapels (12) angeordnet ist und die Fallinie der ansteigenden Leitfläche (27) schräg zu den Kanten des Stapels (12) verläuft.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vorderseite des Stapels (12) ein Messer (18) mit anschließender Führungsfläche (19), das zwischen die vom Rückhalteelement (35) gehaltenen Bögen und die im Stapel (12) befindlichen Bögen durch eine schräg verlaufende Schneide einschiebbar ist, und ein vom Stapel (12) zu einer Ablage verfahrbares Transportmittel mit Klemmbacken (23) vorgesehen ist denen der beim Einschieben des Messers (18) über die Führungsfläche (19) gleitende Rand des Packen zuführbar ist.
    Schichtstoffe werden in der Weise hergestellt, daß von einem Stapel mehrere mit Kunstharz imprägnierte Bögen aus Papier, Vlies, Gewebe oder einem anderen Bahnmaterial, gegebenenfalls mit außenseitigen, andersartigen Bögen (Deckbögen) als Packen abgenommen werden. Mehrere solcher Packen werden zu einem neuen Stapel zusammengestellt, um gleichzeitig, unter Anwendung von Wärme, verpreßt werden zu können.
    Beim Abtrennen einer bestimmten Anzahl von Bögen zur Bildung der einzelnen Packen ist man bis heute auf Handarbeit angewiesen.
    Zweck der Erfindung ist es, diese Handarbeit durch maschinelle Arbeit zu ersetzen.
    Es ist bereits eine Vorrichtung bekannt, mit der von einem Stapel gleichartiger Bögen ein Packen abgezogen werden kann. Diese Vorrichtung besteht aus einer Zange. Die untere, vorne spitze Zahnbacke wird von der Seite in den Stapel eingestoßen, so daß nach Festklemmen des so abgetrennten Packens durch die Zangenbacken der Packen von dem Stapel abgehoben werden kann. Mit dieser Vorrichtung ist es nicht möglich, eine exakt vorher bestimmbare Anzahl von Bögen in einem Packen zu erfassen (DE-OS 25 48 893).
    Mit einer anderen bekannten Vorrichtung lassen sich dagegen die Bögen eines Stapels einzeln abziehen. Bei dieser Vorrichtung ist ein sogenannter Bauschfinger vorgesehen, der den jeweils oberen Bogen am vorderen Rand gegenüber dem darunter liegenden Bogen, unter Bildung eines Tunnels, verschiebt. Mit Federstiften bestückte Abziehfinger untergreifen den Bogen im Bereich des Tunnels und führen ihn einer aus Rollen bestehenden Verschiebeeinrichtung zu, die den Bogen erfaßt und vom Stapel abzieht. Mit dieser Vorrichtung können zwar Bögen einzeln abgezogen werden, jedoch ist es auch hierbei nicht möglich, eine bestimmte Anzahl von Bögen zu einem Packen zusammenzustellen und anschließend den Packen abzuziehen (DE-GM 18 15 429).
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