DE3112825A1 - Instrument zum fuellen von zahnwurzelkanaelen - Google Patents

Instrument zum fuellen von zahnwurzelkanaelen

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DE3112825A1
DE3112825A1 DE19813112825 DE3112825A DE3112825A1 DE 3112825 A1 DE3112825 A1 DE 3112825A1 DE 19813112825 DE19813112825 DE 19813112825 DE 3112825 A DE3112825 A DE 3112825A DE 3112825 A1 DE3112825 A1 DE 3112825A1
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DE
Germany
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instrument
tip
root canals
dental root
screw conveyor
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VER DENTALWERKE ANTAEOS
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VER DENTALWERKE ANTAEOS
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/50Implements for filling root canals; Methods or instruments for medication of tooth nerve channels

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Titel: Instrument zum Füllen von Zahnwurzelkanälen
  • Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Instrument zum Füllen von Zahnwurzelkanälen mittels Guttapercha od.dgl. zähfließendem Material.
  • Zum Füllen und Verschließen von aufbereiteten und erweiterten Zahnwurzelkanälen ist es bekannt, eine pastenförmige Zementfüllung mittels eines Wurzelfüllers von der Art einer Förderspirale einzubringen. Dieser Wurzelfüller ist jedoch nur für pastenförmiges Füllmaterial brauchbar.
  • Weiterhin ist es bekannt, kalibrierte Stifte aus Edelmetall, vorwiegend aus Silber, oder aus Guttapercha zum Ausfüllen der Wurzelkanäle zu verwenden. Mit Guttapercha-Stiften läßt sich aber meist nur im apikalen Drittel ein echter Verschluß des Wurzelkanales erreichen. Da im koronalen Teil des Zahnes der Wurzelkanal meist starker erweitert als der nurchmesser der Aufbereitungsinstr'nente ist und außerdem diese Wurzelkana'e nicht immer kreisrund, sondern vielfach oval bis schlitzf*rmig im Querschnitt sind, ist es für eine vollständige Füllung notwendig, zusätzliche Stifte einzuführen, die sowohl in seitlicher als auch in apikaler Richtung verdichtet werden müssen.
  • Dieses Einstopfen von Guttapercha in den Wurzelkanal muß bisher von Hand ausgeführt werden, was jedoch zeitraubend ist und auch große Erfahrung und Geschicklichkeit erfordert.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Instrument zu schaften, mit dem Cuttapercha auf mechanische Weise in den Zahnwurzelkanal eingeführt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Instrument der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß es eine das Material in Richtung Instrumentenspitze transportierende Förderschnecke aufweist.
  • Diese Förderschnecke wird zweckmäßig aus einem im Querschnitt vieleckigen, vorwiegend drei- oder rechteckigen und zur Spitze hin sich verjüngendem Instrumentenstab geschaffen, der nunmehr in entgegengesetzter Richtung gedrillt wird.
  • Da die Förderwirkung dieses Instrumentes erst bei erhöhter Rotationsgeschwindigkeit eintritt, ist ein motorischer Antrieb erforderlich. Der Schaft dieses Instrumentes ist daher mit einem Einspannteil versehen, das in ein übliches Winkelstück od.dgl. Griffortan paßt. Die Umdrehungszahlen für dieses Instrument bewegen sich zwischen 800 und 2 000 pro Minute. Das üblicherweise im Uhrzeigersinn rotierende Instrument fördert dann mit ihren entgegengesetzt gerichteten Windungen das Füllmaterial zur Kanalspitze hin, das hierbei sowohl in axialer als auch in seitlicher Richtung im Kanal verteilt und verdichtet wird. Die dabei durch Reibung entstehende Wärme erhöht diesen Effekt,infolge einer verbesserten Plastifizierung des Guttapercha-Materials, das sich dadurch besser an die anatomischen Formen des Wurzelkanales angleichen kann. Dieses maschi-.
  • nelle Füllen und Stopfen eines Zahnwurzelkanales erleichtert und verkürzt eine zahnärztliche Behandlung.
  • Die Wirksamkeit des Instrumentes kann daher noch dadurch verbessert werden, daß es zumindest im Windungsbereich vorher angewärmt wird.
  • Damit das Guttapercha-Material nicht am Instrument haften bleibt, sieht eine weitere vorteilhafte Ausbildung eine Ummantelung zumindest der Förderschnecke mit einer Gleitschicht, beispielsweise einer Teflonschicht, vor.
  • Die Erfingund wird nachfolgend anahnd eines Ausführungsbeispieles, das auch in der Zeichnung dargestellt ist, näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht, stark vergrößert, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie tI-II der Fig. 1 und Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1.
  • Das Instrument besteht aus einem Arbeitsteil 1 und einem Einspannschaft 2. Der Arbeitsteil umfaßt im wesentlichen eine Förderschnecke 3 mit einer zur Drehrichtung des Instrumentes entgegengesetzt verlaufenden Windung 5. Diese Windung ist also so angelegt, daß das von ihr erfaßte Guttapercha-Material nach vorne zur Instrumentenspitze hin verschoben wird. Ein Zwischenstück 6 verbindet die Förderschnecke mit dem im Durchmesser merklich verdickten Einspannschaft 2.
  • Zur Herstellung dieses Instrumentes kann ähnlich wie bei einer Wurzelkanalfeile vom Typ K vorgegangen werden. Ein entsprechend abgelängtes Drahtstück aus geeignetem Stahl wird auf eine vorbestimmte Länge zu einem im Querschnitt mehrkantigen, vorwiegend drei- oder viereckigen Profilstab, der sich zur Spitze hin konisch verjüngt, geschliffen.
  • Dieser so bearbeitete Profilstab wird hierauf in Linksrichtung gedreht bzw. gedrillt, um so die Förderschnecke zu erhalten. Dieser Arbeitsteil 1 wird dann in einen Einspannschaft 2, der nach ISO-Norm 1797 hergestellt ist, eingepreßt. Das Instrument wird in den für die Endodontie üblichen Stärken von 10 bis 140 hergestellt1 Alle Größen stimmen zweckmäßig mit den für die Endodontie üblichen ISO-genormten Größen der bekannten Aufbereitungsinstrumente überein, so daß die Auswahl dieser Ftll- bzw. Stopfinstrumente erleichtert und ein Verklemmen der Instrumente Im Wurzelkanal vermieden wird. Üblicherweise wird auch die Länge des Arbeitsteiles 1, der aus einer etwa 16 mm langen Förderschnecke 3 und dem anschließenden im Querschnitt meist runden Zwischenstück 6 besteht, auf Arbeitslängen von 21, 25, 28 und 31 mm, wie sie zur Aufbereitung der Wurzelkanäle üblich sind, abgestimmt.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das gezeigte Ausfürhungsbeispiel. Die angestrebte Förderwirkung in den Wurzelkanal hinein, läßt sich auch mit einem bekannten rechtsgedrillten Instrument erzielen, wenn dessen Arbeitsrichtung auf Linksdrehung umgekehrt wird.
  • Der Gleitmantel kann auch durch eine mechanische oder galvanische Behandlung, wie Polierung, aufgebracht werden.
  • Durch.Brechen der Schneidkanten der Förderschnecke wird die Gleitfähigkeit des Guttaperchamaterials zusätzlich verbessert.

Claims (4)

  1. Titel: Instrument zum Füllen von Zahnwurzelkanälen Patenansprüche e Instrument zum Füllen von Zahnwurzelkanälen mittels Guttapercha od.dgl. zähfließendem Material, dadurch gekennzeichnet, daß es eine das Material in Richtung Instrumentenspitze transportierende Förderschnecke (3) aufweist.
  2. 2. Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke aus einem im Querschnitt vieleckigen zur Spitze hin sich konisch verjüngendem Profilstab gedrillt ist.
  3. 3. Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (3) mit einem Gleitmantel, wie Teflonbeschichtung, versehen ist.
  4. 4. Instrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß seine fluerschnitts- und Längenabmessungen den genormten Wurzelkanal-Aufbereitungsinstrumenten angepaßt sind.
DE19813112825 1981-03-31 1981-03-31 Instrument zum fuellen von zahnwurzelkanaelen Withdrawn DE3112825A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2537430A1 (fr) * 1982-12-10 1984-06-15 Micro Mega Sa Alesoir dentaire a triple cannelure helicoidale et a pas progressif
US5588835A (en) * 1994-10-19 1996-12-31 Kert; Jimmie Endodontic obturator
DE10332649A1 (de) * 2003-07-18 2005-02-03 Hör, Dirk, Dr. Durch einen Antrieb in Rotation versetzbares Endodontieinstrument

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10332649A1 (de) * 2003-07-18 2005-02-03 Hör, Dirk, Dr. Durch einen Antrieb in Rotation versetzbares Endodontieinstrument

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