DE3112779A1 - Vorrichtung zur befestigung eines typenschildes in einem schrank, insbesondere in einem elektrischen schaltschrank - Google Patents

Description

• "Vorrichtung zur Befestigung eines Typenschildes in einem Schrank,
• insbesondere in einem elektrischen Schaltschrank" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
• Typenschilder, die beispielsweise Hinweise auf den Typ, das Herstellungsjahr und den Hersteller eines Schaltschrankes, an dem die Typenschilder angebracht sind, hinweisen, werden im allgemeinen an einer Stelle befestigt, an der sie den Zugang ins Innere des Schaltschrankes nicht behindern. Im allgemeinen sind die Typenschilder aus Metall hergestellt, die mittels Schrauben an einer Fläche des Schaltschrankes befestigt werden; zum anderen besteht die Möglichkeit, die Typenschilder als Klebeschilder auszubilden und sie an geeigneter Stelle anzukleben.
• Dann, wenn in dem elektrischen Schaltschrank Steuer-, Schalt- und/ oder Regelgeräte eingebaut sind, deren Abmessungen relativ klein sind, wird man das Typenschild beispielsweise auf der Innenwand der Tür befestigen.
• Unter bestimmten Voraussetzungen kann das Typebsch ld nur an sehr unzugänglichen Stellen befestigt werden.
• Aufgabe der Erfindung ist es, insbesondere bei einem Schaltschrank der eingangs genannten Art eine Vorrichtung zur Befestigung des Typenschildes zu schaffen, die an beliebiger Stelle im Inneren des Schaltschrankes anbringbar ist.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Vorrichtung,die schnappbar an den Profilstäben befestigbar ist, eine Platte über ein Filmscharnier schwenkbar angeformt ist, auf deren einen Fläche ein Typenschild und ein Bezeichnungsschild befestigbar sind.
• Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
• Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt ist, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
• Es zeigt: Figur 1 eine perspektivische Aufsicht auf eine auf einen Z-förmigen Profilstab aufgesetzte erfindungsgemäße Vorrichtung, Figur 2 eine Schnittansicht gemäß der Linie II-II und Figur 3 eine Detailzeichnung der Vorrichtung in Pfeilrichtung A (ohne eingezeichnete Schiene).
• Die Vorrichtung, die in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet ist, besitzt einen plattenartigen Querträger 12, an dessen oberer Kante über ein Filmscharnier 14 eine Typenschilder halternde Platte 16 angeformt ist.
• Wie aus der Figur 2 ersichtlich, ist der Querträger 12 in seinem mittleren Bereich 18 abgekröpft; derart, daß ein oberer Bereich 20 und ein unterer Bereich 22 gebildet sind, die parallel zueinander verlaufen und über den Bereich 18 miteinander verbunden sind. Das Filmscharnier 14 ist am Bereich 20 angeformt. An den beiden Seitenkanten, die vertikal verlaufen, sind Stützen 24 bzw. 26 angeformt, an denen auf dem der Platte 16 gegenüberliegenden Ende ein Ansatzstreifen 28 bzw. 30 angeformt sind, die an ihrem freien Ende eine Nase 32 bzw. 34 tragen, wobei der Streifen 28 bzw. 30 in Abstand zu dem Querträger 12 angeordnet sind und die Nasen 32 und 34 hin zum Querträger 12 gerichtet sind. Die Stützen 24 und 26 sind aus der Figur 3 näher ersichtlich, in der eine Ansicht der Stütze 24 darge- stellt ist. Man erkennt den Streifen 28, an dem die Nase 34 angeformt ist. Der Streifen 28 ist aufgrund seiner Länge und aufgrund einer Ausnehmung 36, über die er an eine quer zu dem Streifen 28 verlaufende Haltewand 38 übergeht, federnd ausgebildet.
• Die Stützen 24 und 26 sind dabei an senkrecht zum Querträger 12 angeordneten Seitenwandteilen 40 und 42 angeformt, welche Seitenwandteile 40 und 42 über eine Stufung 44 und 46 in die Stützen 24 und 26 übergehen. Am unteren Rand der Wand 38 ist ein kreuzartiqer Fortsatz 48 angeformt, der zur Führung bzw.
• zur Sicherung gegen seitliches Verschieben der Vol-richtul dient. Hierauf wird weiter unten noch eingegangen. Der Fortsatz 48 ist selbstverständlich auch an der der Wand 38 entsprechenden Wand 50 der Stütze 26 angebracht.
• Zwischen den beiden Stützen 24 und 26 ist eine dritte Stütze 52 vorgesehen, die aus zwei parallel nebeneinander verlaufenden und an dem Querträger 12 angeformten Wandteilen 54 und 56 gebildet ist, die an ihrem unteren Ende über einen Verbindungssteg 58 miteinander verbunden sind, an dem unter Bildung von zwei nebeneinanderliegenden Schlitzen 60 und 62 ein dritter Streifen 64 angeformt ist, der mit einer Nase 66 versehen ist, die den Nasen 32 und 34 entspricht. Aufgrund der Ausnehmungen 60 und 62, die als Art 13interschneidung dienen, ist der Streifen 64-federnd.
• Zwischen den einzelnen Wänden 40, 54 und 56 und 42 besitzt der Querträger 12 jeweils Vorsprünge 70, die mit den Wänden 40, 54, 56 und 42 Hinterschneidungen bzw. Nuten 72 bilden.
• Die Bezeichnung ist dabei für alle vier Wände gleich. Die Zuordnung der Vorsprünge 70 bzw. der Nuten 72 zu den Nasen 32, 34 und 66 ist einer L-Form angepaßt, so daß die Vorrichtung an einen L- oder Z-förmigen Profilstab anschnappbar ist. In der Zeichnung ist dargestellt, daß die Vorrichtung an einem Z-förmiqen Profilstah] 74 ancleschnappt ist.
• Der Z-förmige Profilstab besitzt dabei einen ersten Schenkel 76, an dessen freiem Ende eine Leiste 78 angebracht ist,iiber einen Quersteg 80 ist der erste Schenkel mit einem zweiten Schenkel 82 verbunden, wobei auf dessen Außenfläche in Verlängerung zu dem Quersteg 80 eine zweite Leiste 84 angeformt ist, deren Zuordnung zu der Leiste 78 L-förmig ist, der Gestalt, daß die Leiste 78 hinter die Nasen 32, 34 und 66 und die Leiste 84 in die Ausnehmungen 72 hineinpassen.
• Der Schenkel 76 besitzt, wie in der Figur 1 dargestellt, Bohrungen 86 und der kreuzförmige Fortsatz bzw. Vorsprung 48 kann in eine Bohrung 86, wie aus der Figur 1 ersichtlich, eingreifen, so daß eine Sicherung gegen Verschieben der Vorrichtung auf dem Profilstab 74 vermieden werden kann.
• Die Seitenwände 40 und 42 setzen sich nach oben hin in streifenartige Fortsätze 90 bzw. 92 fort, an deren Innenflächen Nasen 94 und 96 angeformt sind. Dementsprechend befinden sich an der Platte 16 Bügel 98 und 100, die dann, wenn die Platte in Pfeilrichtung B verschwenkt wird, hinter die Nasen 94 und 96 greifen, wobei in der Platte im Bereich der Bügel jeweils eine Ausnehmung 102 und 104 vorgesehen sind, durch die die im Bereich der Bügel befindlichen Plattenkanten elastisch federnd sind, wodurch das Hochklappen und Einschnappen der Platte 16 erleichtert wird.
• Der Raum zwischen den beiden Wänden 54 und 56 kann zur Halterung einer Schraube genutzt werden. Aus diesem Grunde befinden sich an den sich gegenüberliegenden Flächen der beiden Wände 54 und 56 federnde Vorsprünge 110, deren Abstand voneinander in jedem Falle kleiner ist als der Durchmesser einer Schraube.
• Dadurch kann eine Schraube unterhalb der Fortsätze 110 unverlierbar zwischen den beiden Wänden 54 und 56 festgehalten werden.
• Die Typenschildbefestigung erfolgt selbstklebend auf der Oberseite 17 der Platte, zusätzlich kann ein Bezeichnungsschild in die Löcher 111 eingeschnappt werden.
• Leerseite

Claims (9)

1. Ansprüche Vorrichtung zur Befestigung eines Typenschildes in einem Schrank, insbesondere in einem elektrischen Schaltschrank, wobei bei dem Schrank insbesondere L- und/oder Z-förmige Profilstäbe zur Halterung von z. B. elektrischen Installationsgeräten verwendet sind, dadurch gekennzeichnet daß an der Vorrichtung, die schnappbar an den Profilst/ben befestigbar ist, eine Platte über ein Filmscharnier schwenkbar angeformt ist, auf deren einen Fläche wenigstens ein Typenschild und ein Bezeichnungsschild befestigbar sind.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen plattenartigen-Querträger aufweist, an dessen einer Seite die Platte und an dessen anderer Seite Stützen angeformt sind, an denen in Abstand zu dem Querträger und ausserhalb der durch den Querträger gebildeten Ebene Nasen angeformt sind, die mit wenigstens einem Vorsprung an dem Querträger zur Halterung der Vorrichtung an L-förmig einander zugeordneten Leisten an einem Profilstab zusammenwirken.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei Befestigung der Vorrichtung an einem L-örmigen Profilstab, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten an den freien Enden der Schenkel angeformt und die Stützen so ausgebildet sind, daß sie sich gegen die Innen- flächen des Profilstabes anlegen.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei Befestigung der Vorrichtung an einem Z-förmigen Profilstab, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Leiste an dem freien Ende eines Schenkels und die andere Leiste in Verlängerung des Quersteges auf der Außenfläche des anderen Schenkels angeformt sind und daß die Stützen so ausgebildet sind, daß sie sich gegen die Innenflächen des einen Schenkels und des Quersteges anlegen.
5. 5. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Stütze kastenartig ausgebildet ist, derart, daß sie im montierten Zustand der Vorrichtung zusm mit dc einen Fläche des Profilstabes einen Raum bildet, in dem eine Schraube unverlierbar halterbar ist.
6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Raumes federnde Vorsprünge angeformt sind, die den Schraubenkopf der Schraube im herausgedrehten Zustand festhalten.
7. 7. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den sich gegenüberliegenden freien Enden des Querträgers in einer Linie zu den Kanten je eine Stütze angeformt ist, an deren freiem Ende jeweils eine Nase und ein Fortsatz angeformt sind, welche Fortsätze in Öffnungen im benachbarten Schenkel des Profil stabes zur unverschiebbaren Halterung der Vorrichtung dienen.
8. 8. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen bis hin zu der-Kante des Querträgers, an dem die Platte angeformt ist, verlängert sind und daß an den Stützen nach innen weisende nasenartige-Fortsätze angeformt sind, die hinter Rücksprünge an der Platte greifen, so daß die Platte in einer Stellung festgehalten ist, die senkrecht zu der Ebene des Querträgers verläuft.
9. 9. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüchc, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte zwei nebeneinanderlieyende Ausnehmungen aufweist, in die Halterungsnasen einer durchsichtigen Abdeckplatte z. B. Bezeichnungsschild einrastbar sind.