DE3111286A1 - Hochspannungstrennschalter, insbesondere scheren-trennschalter - Google Patents

Hochspannungstrennschalter, insbesondere scheren-trennschalter

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DE3111286A1 DE19813111286 DE3111286A DE3111286A1 DE 3111286 A1 DE3111286 A1 DE 3111286A1 DE 19813111286 DE19813111286 DE 19813111286 DE 3111286 A DE3111286 A DE 3111286A DE 3111286 A1 DE3111286 A1 DE 3111286A1
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H31/00Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H31/34Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means with movable contact adapted to engage an overhead transmission line, e.g. for branching
    • H01H31/36Contact moved by pantograph

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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

L i c e η t i a
Patent-Verwaltungs-GmbH 6000 Frankfurt, Theodor-Stern-Kai 1
F 80/40
Gr/Mi
18.03.81
Hochspannungstrennschalter, insbesondere Scheren-Trennschalter
Die Erfindung betrifft einen Hochspannungstrennschalter, insbesondere einen Scheren-Trennschalter gemäß dem Oberbegriff des Patentan-'Spruches 1.
Derartige Hochspannungstrennschalter sind bereits in den verschiedensten Ausführungen bekannt. So zeigt die DE-OS 28 09 499 einen derartigen Trennschalter, der im wesentlichen aus einer Porzellansäule und einer Schere besteht.. An den oberen Enden der Scherenholme sind die beweglichen Hauptkontaktstücke befestigt. Diese umfassen im Einschaltzustand ein feststehendes Gegenkontaktstück, das an einem leiterseil befestigt ist. Die Hauptkontaktstücke weisen bei diesem Trennschalter die Form flacher Kontaktschienen auf. Eine federnde Stange ist den Hauptkontaktstücken in Schließrichtung vorgelagert und mittels einer Klemme seitlich versetzt an den Kontaktstücken befestigt. Boi. einer Einschaltung trifft bei diesem Schalter zuerst die aus einem lichtbogenfesten Material bestehende Stange auf das Seil-Gegenkontaktstück und übernimmt den Einschaltstrom. Erst am Ende der Stangenbewegung berührt auch die Kontaktschiene, die zur Führung des Dauerstromes dient, das Gegenkontaktstück und übernimmt
den größten Teil des Stromes.
35
Bei diesem und ähnlich ausgebildeten sogenannten Scherentrennern, bei denen der Strom über massive Kontaktstücke übertragen wird, ist bei Kurzschlußs'trömen oberhalb 50 kA mit' den entsprechenden Stoßkurz-
311Ί286
schlußströmen von mehr als 125 kA auch bei größeren Kontaktkräften ein sicherer, d. h. zerstörungsfreier Stromübergang zwischen den Kontaktstücken nicht mehr möglich, so daß man für höhere Ströme mehrere Trennerholme parallel anordnen muß. Ursache für diese Probleme ist zunächst die thermische überlastung der Berührungspunkte. Außerdem entstehen zwischen den Kontaktstücken durch die Einschnürung der Strompfade Abhebekräfte, die die Kontaktstücke auseinanderzureißen versuchen. Auch die Schwingungen der Trennerholme, hervorgerufen durch das plötzliche Zusammenpressen bei Auftreten eines Kurzschlusses, können zu einer vorübergehenden Verminderung der Kontaktkräfte bzw. sogar zu einem Abheben der Trennerkontakte führen. Außerdem führt das beim Auftrennen von parallelen Stromwegen gelegentlich auftretende Kommutierungsfeuer (vergl. Patentanmeldung P 28 09 499) zu Beschädigungen der versilberten Kontaktpunkte, wodurch die Dauer-Standfestigkeit des Kontaktsystems leidet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Hochspannunys-' trennschalter der eingangs angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß die Stromübertragung zwischen den Hauptkontaktschienen und dem Seil-Gegenkontaktstück verbessert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die den Patentanspruch 1 kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Mit den erfindungsgemäßen Lösungen werden die Nachteile der bekannten Trennschalter weitestgehend behoben, wobei insbesondere eine Vermehrung der Berührungspunkte zwischen den Hauptkontakten und dem Seil-Gegenkontaktstück auf das Zwei- bis Dreifache erzielt wird, wodurch ein wesentlich besserer Stromübergang an diesen Stellen erfolgt.
Neben der Vermehrung der Berührungspunkte erreicht man hierdurch auch den Effekt, daß die Einschnürung der Strompfade gemildert wird. Die Schlitze können erfindungsgemäß in Längsrichtung oder auch quer dazu verlaufen.
Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, daß das Seil-Gegenkontaktstück Schlitze aufweist, die insbesondere durch in die Kontaktschienen bzw. das Seil-Gegenkontaktstück eingearbeitete Nuten gebildet sind. Auch beim Seil-Gegenkontaktstück können die Schlitze erfin-
dungsgemäß in Längs- oder Querrichtung verlaufen, wodurch sich auch vorteilhafte Kombinationsmöglichkeiten ergeben, bei- denen die Konl'.aktschienen und das Gegenkontaktstück Längsschlitze, letztere parallel zur horizontalen Achse des Seilkontaktes verlaufend, aufweisen. In zweckmäßiger Weise können die Schlitze auch durch mit Abstand zueinander angeordnete Bleche, die insbesondere gewinkelt sind, gebildet werden. Diese Bleche werden gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung von zwei miteinander verschraubbaren Klemmbacken zusammengehalten, deren eine mit dem Scherenholm fest verbunden ist.
Gemäß weiteren zweckmäßigen Ausgestaltungen ist vorgesehen, daß das Seil-Gegenkontaktstück elastisch verformbar ist. Hierbei besteht das Seil-Gegenkontaktstück aus zumindest zwei federnd zusammendrückbaren Kontaktelementen, die gemäß zweckmäßigen Ausgestaltungen einzeln im wesentlichen die Form einer "3" und zusammen die Form einer "8" aufweisen und die zweckmäßig an einem gemeinsamen Träger angebracht sind.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß zwischen den Kontaktelementen elastische Anschläge angeordnet sind, die Durchgänge für die Kühlluft aufweisen und die zweckmäßig an den Engstellen der "8" angeordnet sind.
Auch die Kontaktelemente weisen in ihrem oberen Teil Durchbrüche für die Kühlluft auf. Diese Durchbrüche sind zweckmäßig mit einem Leiterblech abgedeckt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sehen vor, daß die federnd zusammendrückbaren Kontaktelemente sternförmig gewellte Halbschalen aufweisen, die auf einem im wesentlichen kreisförmigen Ring aus elastischem Isoliermaterial befestigt sind. Auch können in vorteilhafter Weise die Kontaktelemente aus parallelen Stäben bestehen, die aus einem im wesentlichen kreisförmigen Ring aus Isoliermaterial angebracht sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden beschrieben.
b'iA'y ·'.""CKEICHT
Es zeigen:
Figur 1 einen Scherenholm mit einer Hauptkontaktschiene im Schnitt
und ein Seil-Gegenkontaktstück (Ansicht von oben); Figur 2 eine andere Ausgestaltung eines Scherenholmes mit einem Hauptkontaktstück im Schnitt und ein Seil-Gegenkontaktstück (Ansicht von oben);
Figur 3 eine weitere Ausgestaltung eines Scherenholmes mit Hauptkontaktstück im Schnitt und ein Seil-Gegenkontaktstück (Ansicht von oben);
Figur 4 eine vierte Ausgestaltung eines Scherenholmes mit Hauptkontaktstück im Schnitt und ein Seil-Gegenkontaktstück (Ansicht von oben);
Figur 5 einen Teil eines Scherenholmes mit einem Hauptkontaktstück und mit einem Seil-Gegenkontaktstück im Schnitt (Seitenan-15. sieht);
Figur 6 eine weitere Ausgestaltung des Seil-Gegenkontaktstückes der
Figur 5 im Schnitt (Seitenansicht); Figur 7 eine dritte Ausgestaltung des Seil-Gegenkont-aktstückes im Schnitt;
Figur 8 eine vierte Ausgestaltung des Seil-Gegenkontaktstückes im Schnitt.
Figur 9 das Zusammenwirken der Scherenholme mit dem Seil-Gegenkontaktstück.
Es wird zunächst auf die Figur 1 Bezug genommen, die einen Abschnitt eines Seil-Gegenkontaktes 2 zeigt, an dem auf einer Seite ein Scherenholm 4 mit seiner Hauptkontaktschiene 6 anliegt. Der beim vollständigen Schalter auf der entsprechenden gegenüberliegenden Seite anliegende weitere Scherenholm ist hier der vereinfachten zeichnerischen Darstellung wegen weggelassen. Die Hauptkontaktschiene 6 ist am oberen Ende des rohrförmigen Scherenholmes 4 angebracht (vergl. dazu auch Figur 5) und verläuft parallel zu diesem. In Richtung der Längsachse der Hauptkontaktschiene 6 sind in diese Schlitze 8 eingearbeitet. Diese Schlitze 8 brauchen nicht über die gesamte Länge der Hauptkontaktschiene verlaufen, sondern lediglich im Berührungsbereich. Sie können in einfacher Weise durch Einarbeiten von Nuten erzielt werden. Bei der in Figur 1 dargestellten Ausführungsform weist auch das Seil-Gegenkontaktstück Schlitze 10 auf, die im wesentlichen senkrecht und somit parallel zu den Schlitzen 8 der Hauptkontaktschiene ausgerichtet sind.
In Figur 1 zeigt die rechte Bildhälfte die beiden mit Schlitzen versehenen Kontaktstücke, während die linke Bildhälfte die übliche Ausführung mit massiven ungeschlitzten Kontaktstücken zeigt. In beiden Bildhälften ist die Verteilung der Stromwege eingezeichnet, wobei .angenommen wurde, daß links nur 1 Kontaktpunkt, rechts jedoch 4 Kontaktpunkte den Strom übertragen. Deutlich ist dort die weniger starke Bündelung der Strompfade zu sehen, wodurch die thermische Belastung - der Berührungspunkte und die von benachbarten Stromwegen herrührenden, die Kontaktstücke auseinandertreibenden Kräfte vermindert werden.
Es wird nun auf Figur 2 Bezug genommen, in der eine zweite Ausgestaltung eines Scherenholmes 24 und einer Hauptkontaktschiene 26 sowie eines Seil-Gegenkontaktstückes 22 dargestellt ist. Das Seil-Gegenkontaktstück 22 ist bei dieser Ausführungsform in herkömmlicher Vieise glatt ausgeführt. Die Hauptkontaktschiene 26 weist eine in ihrer Längsachse verlaufende Nut 27 auf, in der eine Anzahl von Blechstreifen 28, die durch Zwischenlagen 29 getrennt sind, angeordnet ist. Eine ähnliche Ausgestaltung einer Hauptkontaktschiene 36 zeigt in Verbindung mit einem Scherenholm 34 und einem Seil-Gegenkontaktstück 32 die Figur 3. Bei dieser Ausgestaltung sind abgewinkelte Blechstreifen 38, die durch entsprechend ausgebildete Zwischenlagen 39 voneinander getrennt sind, auf einem zentralen Teil 37 der Kontaktschiene 36 angebracht. Figur 4 zeigt eine Möglichkeit, derartige gewinkelte Blechstreifen 38 mit dem Scherenholm 34 zu verbinden. Der zentrale Teil 37 ist zu diesem Zwecke mit dem Scherenholm mittels einer durch diesen hindurch geführten Schraube 40 verbunden. Am zentralen Teil 37 ist, gleichfalls mittels einer Schraubverbindung 41, ein Klammerelement 42 angebracht. Das Klammerelement 42 weist eine Längsnut 43 auf, die die Blechstreifen 38 und die Zwischenlagen 39 umfaßt, so daß die Blechstreifen ein kurzes Stück aus der Längsnut hervorragen.
In den Figuren 5 und 6 sind mit elastischen Eigenschaften ausgestattete Seil-Gegenkontakte dargestellt. Diese Kontaktschalen 52 bzw. 62 weisen im wesentlichen die Form einer unten offenen Acht auf und sind über eine Befestigungsleiste 53a bzw. 63a mit dem Träger 53 bzw. 63 verbunden. Wie aus Figur 5 ersichtlich ist, liegen im eingeschalteten Zustand die Scherenholme 54 (von denen hier nur einer
dargestellt ist) mit ihren Hauptkontaktschienen 55 an den nach außen gewölbten Kontaktflächen der beiden Kontaktschalen 52 des Seil-Gegenkontaktstückes an. Diese Kontaktschalen sind mit einem elastischen Blech 53b verbunden, das 1. das Kontaktsystem trägt, 2. das Innere gegen Regen schützt und 3. beim Ausschalten des Trenners für ein Spreizen der beiden Kontaktschalen sorgt. Das elastische Blech 53h, das durch ein Schutzblech 53c abgeschirmte Öffnungen 53(1 für das Abströmen der erwärmten Kühlluft haben kann, ist über die Befestigungsleiste 53a am Träger 53 angebracht. Die Kontaktschalen bestehen aus zwei näherungsweise in Form einer "3" gebogenen, versilberten Kupferblechen, die zusammengefügt näherungsweise die Form einer "8" bilden ' und die im eingeschalteten Zustand des Trenners von dessen Hauptkontaktschienen 56 gegen die Federkraft des elastischen Bleches 53b, bzw. gegen die Federkraft eines elastischen Anschlages 56 zusarnmengedrückt werden. Dieser Anschlag, der aus einem entsprechenden Kunststoff, im Prinzip aber auch aus Metallfedern aufgebaut sein kann, wird so dimensioniert, daß bei der Nennkontaktkraft, mit der die Trennerholme sich an die Kontaktschalen pressen, die vier Berührungspunkte entstehen, von denen die beiden in der rechten Bi ldhäHte mit "0" gekennzeichnet sind, und daß im Kurzschlußfall - wenn plötzlich .. die zwischen den Trennerholmen wirksamen Stromkräfte auftreten ein weiteres geringfügiges Zusammendrücken der Kontaktschalen erfolgt, bis dieser Hub durch feste Anschläge 57 begrenzt wird. Diese festen Anschläge können im Inneren des elastischen Anschlages, z. B. in Bohrungen angebracht werden. Weitere Bohrungen 58 können die Verformung eines Kunststoffanschlages erleichtern. Durch die Formgebung des elastischen Anschlages läßt sich leicht eine progressive Federungscharakteristik, durch die Wahl des Kunststoffes ein gutes Dämpfungsverhalten erreichen. Der elastische und der feste Anschlag kann auf (jer ganzen Länge des horizontal hängenden Seil-Gegenkontaktes gleichmäßig oder abschnittsweise verteilt angeordnet werden, wobei entsprechende Aussparungen (im Bild nicht dargestellt) für.die Kuhlluftströmung vorgesehen werden können. Die Anschläge werden zweckmäßigerweise über ein Formstück 59 mit den Kontaktschalen verbunden.
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Die Elastizität des Seil-Gegenkontaktstückes hat zwei Vorteile: erstens folgen die beiden Kontaktschalen 52 in einem gewissen Bereich den Bewegungen der Trennerholme 54, falls- diese beim Auftreten von
zwischen den Holmen (in der Bildebene) wirksamen Kurzschlußkräften in Schwingungen geraten, die bei den üblichen, starren Seilkontakten zum Trennen, d. h. zum Feuern der Kontakte führen können; zweitens verlagert sich bei einer Ausschaltung des Trenners der in der rechten Bildhälfte mit "X" gekennzeichnete Berührungspunkt zwischen der Kontaktschale 52 und der Hauptkontaktschiene 55 auf der Kontaktschale nach unten, so daß deren Oberfläche nicht an einer für die Übertragung des Betriebsstromes infrage kommenden Stelle durch einen im Moment der Kontakttrennung möglichen Kommutierungslichtbogen beschädigt werden kann.'In der rechten Bildhälfte von Figur 5 sind die Positionen der Kontaktschiene und der Kontaktschale während der Anschaltbewegung gestrichelt dargestellt.
Diese positiven Eigenschaften lassen sich mit-den in der Patentanmeldung P 28 09 499, Ansprüche 1 - 4, beschriebenen Maßnahmen erfolgreich kombinieren.
In Figur 6 ist eine Variante dargestellt, die grundsätzlich alle Merkmale der Anordnung nach Figur 5 enthält, jedoch den Träger 63 mit der Befestigungsleiste 63a im Inneren der Kontaktschalen 62 hat. Von Nachteil ist bei dieser Variante, daß der Raum für die elastischen bzw. festen Anschläge 66, 67 beschränkt ist; dem steht jedoch als Vorteil gegenüber, daß die Bauhöhe verkleinert ist.
Die Figuren 7 und 8 zeigen Ausgestaltungen des Seil-Gegenkontaktstückes, bei denen die oben erläuterten Kriterien zusammengefaßt sind. Bei dem in Figur 7 dargestellten Seil-Gegenkontaktstück weist dieses zwei symmetrisch angeordnete Halbschalen 72 auf, die sternförmig gewellt sind und aus Bronzeblech bestehen. Diese Halbschalen sind mit einem in erster Näherung kreisförmigen Ring 76 aus einem elastischen Isoliermaterial verbunden, der entsprechend sternförmig angeordnete Fortsätze 76a aufweist. Im Inneren des elastischen Ringes 76 ist ein fester Anschlag 77 angeordnet. Der Scherenholm 74 mit einer Hauptkontaktschiene 75 ist in Figur 7 in einer Stellung dargestellt, in der er gerade am Seil-Gegenkontaktstück 72 zur Berührung gekommen ist, (rechte Bildhälfte) und in einer=zweiten Stellung, in der das Gegenkontaktstück 72 mit dem elastischen Ring 76 unter dem Einfluß der Anpreßkraft der Hauptkontaktschiene verformt ist und am
Anschlag 77 anliegt (linke Bildhälfte). Beim Einschalten des Tminor-. kontaktes wird durch die Kontaktkraft der kreisförmige Querschni i.t. mindestens so weit verformt, daß mehrere Berührungspunkte zwischen der Kontaktschiene des Trennerholntes und dem Seil-Gegenkontakt entstehen.
Figur 8 zeigt eine ähnliche Ausführung eines Seil-Gegenkontaktstückes, bei dem mehrere parallele Bronzestäbe 82 mit einem oder
mehreren elastischen Ringen 86 aus Isoliermaterial, der zur Führung .· der Bronzestäbe entsprechende Ausformungen 86a hat, zusammengefaßt sind, die sich unter dem Einfluß der Anpreßkraft der HauptkonLaktschiene so weit verformen, daß mehrere Bronzestäbe zur Anlage an
diese Hauptkontaktschiene kommen. Auch bei dieser Ausführung ist
im Inneren des Gegenkontaktstückes ein fester Anschlag 87 vorgesehen, der den Hub der Bronzestäbe begrenzt.
■ Beiden Ausführungen ist gemeinsam, daß die dargestellten Elemente des Seilkontaktes durch außerhalb der Bildebene liegende, in der vereinfachten Darstellung (Figur 5 bis 8) weggelassene Halterungen 98 mit einem Träger 53, 63, 73, 83 bzw. 93 verbunden sind, der die , Anordnung trägt und den Strom von ihr auf das den Seilkontakt tragende Seil überträgt (Figur 9).
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30
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Claims (16)

  1. .3.1 I 1286
    L i c e η t i a
    Patent-Verwaltungs-GmbH 6000 Frankfurt/M, Theodor-Stern-Kai 1
    F 80/40
    Gr/Mi
    18.03.81
    Hochspannungstrennschalter, insbesondere Scheren-Trennschalter
    Patentansprüche
    1J Hochspannungstrennschalter, insbesondere Scherentrennschalter mit einem Paar an den Enden von Scherenholmen angebrachten und mit diesen bewegbaren Hauptkontaktschienen und einem an einer Hochspannungsleitung befestigten Seil-Gegenkontaktstück, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschienen (6) Schlitze (8) aufweisen.
  2. 2. Hochspannungstrennschalter, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil-Gegenkontaktstück (2) Schlitz« (10) aufweist.
  3. 3. Hochspannungstrennschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (8, 10) durch in die Kontaktschienen (6) bzw. das Seil-Gegenkontaktstück (2) eingearbeitete Nuten gebildet sindi
  4. 4. Hochspannungstrennschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze durch geschichtete Bleche (28) mit Zwischenlagen gebildet sind.
  5. 5. Hochspannungstrennschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (38) gewinkelt sind und schräg an dem Seil-Gegenkontaktstiick anliegen.
    "5
  6. 6. Hochspannungstrennschalter nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Bleche (38) von zwei miteinander verschraubbaren Klemmbacken (42) zusammengehalten sind. 10
  7. 7. Hochspannungstrennschalter, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil-Gegenkontaktstück (52) elastisch verformbar ist.
  8. 8. Hochspannungstrennschalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil-Gegenkontaktstück (52) aus zumindest einem federnd zusammendrückbaren Kontaktelement besteht.
  9. 9. Hochspannungstrennschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschalen des Seil-Gegenkontaktes die Form einer "3" aufweisen und zusammen die Form einer "8" bilden.
  10. 10. Hochspannungstrennschalter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktschalen an zumindest einem elastischen Blech (53b) angebracht sind.
  11. ° 11. Hochspannungstrennschalter nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Hälften des Kontaktelementes elastische bzw. feste Anschläge (56, 57) angeordnet sind.
  12. 12. Hochspannungstrennschalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die? elastischen Anschläge (56) Durchgänge für Kühlluft aufweisen.
  13. 13. Hochspannungstrennschalter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Anschläge (67a) an den Engstellen der "8" angeordnet sind.
    5
  14. "14. Hochspannungstrennschalter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Anschläge (67a) im bauchigen Teil der "8" angeordnet sind.
    .
  15. 15. Hochspannungstrennschalter nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch, gekennzeichnet, daß das Kontaktelement im seinem oberen Teil zumindest einen Durchbruch für Kühlluft (53d) aufweist. 15
  16. 16. Hochspannungstrennschalter nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchbruch (53d) mit einem Schutzblech (53c) abgedeckt ist.
    17. Hochspannungstrennschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die federnd zusammendrückbaren Kontaktelementhälften sternförmig gewellte Halbschalen (72) aufweisen.
    18. Hochspannungstrennschalter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die sternförmig gewellten Halbschalen (72) auf einem im wesentlichen kreisförmigen Ring (76) aus elastischem Isoliermaterial befestigt sind, der in seinem Inneren einen festen
    Anschlag (77) hat.
    19. Hochspannungstrennschalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement parallele Stäbe (84) aufweist, die auf ·" einem im wesentlichen kreisförmigen Ring (86) aus elastischem Isoliermaterial befestigt sind.
    1 ?λ). Hochspannungstrennschalter nach Anspruch 8, .dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (86) in seinem Inneren einen festen Anschlag (86) aufweist.
    5
    21. Hochspannungstrennschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere Einsäulen-Scherentrennschalter mit einem Paar an den Enden der Schere angebrachten beweglichen Hauptkontaktstücken und einem an der Hochspannungsleitung befestigten Seil-Gegenkontaktstück,
    dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise an einem der beiden Kontaktstücke separat federnde Vorkontaktstücke derart vorstehend angebracht sind, daß die Vorkontaktstücke beim Einschalten vor den Hauptkontaktstücken schließen und beim Ausschalten nach den.Hauptkontaktstücken öffnen.
    22. Trennschalter nach Anspruch 21,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkontaktstücke aus zwei geraden, federnden Stangen . bestehen, die an ihrem einen Ende an den beweglichen Hauptkontaktstücken befestigt sind un deren freie Enden diesen in Schließrichtung vorgelagert sind.
    23. Trennschalter nach Anspruch 21,
    d a d u r c.h gekennzeichnet, daß die Vorkontaktstücke aus zwei U-förmig gebogenen, federnden SLangen bestehen, die an ihrem einen Ende an den beweglichen Hauptkontaktstücken befestigt sind und deren freie Enden diesen-
    ^O in Schließrichtung vorgelagert sind.
    24. Trennschalter nach Anspruch 21,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkontaktstücke aus zwei C-förmig gebogenen Stangen · bestehen, die an beiden Enden am Seil-Gegenkontaktstück befestigt sind und deren Mittelabschnitte diesem in Schließrichtung vorgelagert sind.
    25. Hochspannunqstrennschalter nach einem der Ansprüche B bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden parallelen Hälften des Seil-Gegenkontaktstückes galvanisch voneinander getrennt befestigt werden und über ihre jeweils entgegengesetzten Enden mit den stromführendon AufhHngungsvorrichtungen bzw. mit dem Seil verbunden wonlon.
    26. Hochspannungstrennschalter nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die galvanische Trennung durch eine Isolierschicht erzwungen wird, die bei den zu trennenden Berührungsflächen durch Eloxieren von Aluminium-Bauteilen erreicht werden.
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