DE3110105A1 - Arbeitsverfahren bei indirekt-metallstrangpressen nach dem pressvorgang zum strippen des blockaufnehmers, zum abscheren des pressrestes u. zum ausziehen bzw. ausstossen des pressgutes sowie anordnungen zur durchfuehrung des arbeitsverfahrens - Google Patents

Arbeitsverfahren bei indirekt-metallstrangpressen nach dem pressvorgang zum strippen des blockaufnehmers, zum abscheren des pressrestes u. zum ausziehen bzw. ausstossen des pressgutes sowie anordnungen zur durchfuehrung des arbeitsverfahrens

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C35/00Removing work or waste from extruding presses; Drawing-off extruded work; Cleaning dies, ducts, containers, or mandrels
    • B21C35/04Cutting-off or removing waste

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Description

PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH'· GERD MÜLLER" D. GfiÖSStT-'F. POLLMEIER
12. März 1981 - Z. - 82 772/bur-fr
SMS Schloemann-Sienag Aktiengesellschaft, 4000 Düsseldorf
Arbeitsverfahren boi Indirekt-Metallstrangpressen nach dem Preßvorgang zum Strippen des Blockaufnehmers, zum Abscheren des Preßrestes und zum Ausziehen bzw. Ausstoßen des Preßgutes sowie Anordnungen zur Durchführung des Arbeitsverfahrens
Die Erfindung betrifft ein Arbeitsverfahren bei Indirekt-Metallstrangpressen nach dem Preßvorgang zum Freilegen von Matrize, Preßrest und Verschlußsclieibe aus dem Blockaufnehmer der Presse, zum Abscheren von Preßrest und Verschluß-Scheibe sowie zum Ausziehen bzw» Ausstoßen des Preßgutes sowie Anordnungen zur Durchführung des Arbeitsverfahrens.
Nach Beendigung der. Preßvorganges und dem Entlasten der Presse ist ein Freilegen der Verschlußscheibe, des Preßrestes und der Matrize zum anschließenden Abscheren des Preßrestes erforderlich. Die hierzu benötigte max. Kraft liegt bei ca. 25 % der Preßkraft. Für diese Kraft müßte die Anordnung zur Blockaufnehmer-Verschiebung ausgelegt werden.
Ferner ist zur Vermeidung von Einschlüssen und zum Erhalt guter Rohrtoleranzen beim Pressen von Rohren eine genaue Zentrierung von Matrizenstempel, Blockaufnehmer und Verschlußstempel mit Laufholm erforderlich. Beim Abschervorgang des Preßresten kann diese genaue Zentrierung jedoch
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beeinträchtigt werden.
Weiterhin ist zum nachfolgenden Ausziehen des Preßgutes aus der Matrize nach dem Abscheren des Preßrestes je nach Produktabmessung und Produktqualität sowie dem Einfluß des vorausgegangenen Abschervorganges ^ine Kraft erforderlich, die unter Umständen auch mehrere Tonnen betragen kann. Falls das Preßgut mit einer Auszieheinrichtung (puller) über den Pressenauslauf ausgezogen werden soll, müßte diese Auszieheinrichtung mit einem Antrieb zur Aufnahme dieser hohen Ausziehkraft ausgelegt sein.
Anstelle des Ausziehens ist auch das Ausstoßen des Preßgutes aus der Matrize mit Hilfe eines-Ausstoßdornes möglich. Bei dieser Arbeitsweise verlängert sich aber die Zykluszeit der Presse nicht unerheblich, da der Verschlußstempel mit dem innenliegenden Ausstoßdorn während des vorhergehenden Schervorganges noch nicht in seiner Ausgangsposition zurückfahren kann. Bei diesem Arbeitsverfahren ist bei jedem Programmwechsel nicht nur die Matrize, sondern auch der Ausstoßdorn zu wechseln.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein neues Arbeitsverfahren zur Abwicklung der erforderlichen Schritte nach dem Preßvorgang mit entsprechend günstigeren Anordnungen zur Durchführung dieses Verfahrens zu schaffen, wobei die vorgenannten Nachteile nicht auftreten.
Nach der Erfindung wird die Aufgabe durch folgende Verfahrensschritte gelöst:
Zum Freilegen von Matrize, Preßrest und Verschlußscheibe aus der Bohrung des Blockaufnehmers wird der Blockaufnehmer mittels der zur Verfügung stehenden Kraft von Vorschub-
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und/oder Hauptpreßzylinder durch den am Laufholm der Presse angeordneten Verschlußstempel unter Zwischenschaltung von an einem schwenkbaren und längs der Pressenachse verschiebbaren Ausbringearm vorgesehenen eine oder zwei hintereinander angeordneten Aufnahmebüchsen für Matrize, Preßrest und Verschlußscheibe, die verschlußstempelseitig jeweils geschlossen sind, über den Matrizenstempel in Richtung des Gegenholmes der Presse gedruckt.
Zweitens wird nach Aufnahme von Matrize, Preßrest und Verschlußscheibe in der oder den Aufnahmebüchsen eine am Blockaufnehmerhalter angeordnete Schereinrichtung senkrecht zur Preßachse entweder über eine Aufnahmebüchse, die quer zur Preßachse mit einer Öffnung in Breite der Verschlußscheibe versehen ist, oder über eine der beiden am Ausbringerarm beweglich vorgesehene Aufnahmebüchso auf Preßrest und Verschlußscheibe gedrückt, wobei dio Scherreaktionskraft über die Aufnahmebüchsen am Blockaufnehmerhalter aufgenommen wird.
Drittens wird nach dem Abschervorgang zum Ausziehen des Preßgutes aus der Matrize unter Klenmung des Matrizenhalters in der Aufnahmebüchse und Festhalten des Preßgutes an der Prespenauslaufseite der Ausbrinqerarm mittels an ihm angeordneter, einstellbarer Kraftzylinder-Kolben, die sich an der Stirnseite des Blockaufnehmers abstützen, entgegen der Preßrichtung bewegt.
Es kann also die Kraft der Vorschub- und/oder Hauptpreßzylinder zur Freilegung der in der Rlockaufnehmerbohrung nach dem Preßvorgang befindlichen Matrize, Preßrest und Verschlußscheibe und das Verschieben in die Aufnahmebüchsen verwendet werden durch Strippen des Blockaufnehmers über den Matrizenstempel, ohne daß die Vorschiebekraft des Blockaufnehmers größor ausgelegt zu werden braucht. Ferner kann die Trennung der in den Aufnahr^ebüchsen befindlichen
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Werkzeuge mittels der am Blockaufnehmerhalter angeordneten Schereinrichtung erfolgen, ohne daß die Scherkraft sich nachteilig auf die zentrische Lage von Matrizenstempel, Blockaufnehmer etc. auswirkt, da die Scher-Reaktionskraft über die am Ausbringer vorgesehenen Aufnahmebüchsen direkt auf den Blockaufnehmerhalter wirkt, also ein geschlossenes Kraftsystem besteht.
Um nun nach dem Abscheren von Preßirest und Verschlußscheibe das Preßgut aus der Matrize ausziehen zu können, wird nach Festhalten des Preßgutstranges an der Pressenauslaufseite sowie Klemmung des die Matrize haltenden Matrizenhalters in der Aufnahmebüchse das Lösen des Preßgutes in einfacher Weise durch axiales Versehieben des Ausbringerarmes mit Aufnahmebüchse entgegen der Preßrichtung mittels des oder der Kraftzylinder-Kolben erreicht.
Zur Durchführung des Arbeitsverfahrens an einer Indirekt-Metallstrangpresse besteht diese Presse aus einem Pressengestell, welches aus einem einen Preßzylinder tragenden Zylinderholm und einem Gegenholm und beide verbindenden Zuggliedern gebildet ist, ferner besteht sie aus einem sich am Gegenholm abstützenden, an seiner Stirnseite eine Matrize tragenden Hohlstempel, ferner aus einem im Pressengestell geführten und axial verschiebbaren, einen Blockaufnehmer tragenden Blockaufnehmerhalter sowie an diesem zylinderholmseitig angeordneten, senkrecht zur Pressenachse wirkenden Schereinrichtung, ferner bestehend aus einem im Preßzylinder gleitenden und mit einem im Pressengestell geführten Laufholm verbundenen Preßkolben, wobei der Laufholm einen den Blockaufnehmer verschließenden Verschlußstempel trägt, und weiterhin Mittel zum Ein- und Ausbringen von Werkzeugen, wie Matrize und Verschlußscheibe, vorgesehen sind.
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Erfindungsgemäß ist die Anordnung zur Durchführung des Arbeitsverfahrens an dieser Presse gekennzeichnet dadurch, daß ein Ausbringer als ein mit seinem freien Ende in die Preßachse einschwenkbarer Arm ausgebildet ist, der parallel zur Preßachse verschiebbar und an seinem freien Ende eine in Preßrichtung angeordnete Aufnahmebüchse trägt, die zur Aufnahme von Matrizenhalter mit Matrize, Preßrest und Verschlußscheibe entweder einteilig mit einer Öffnung quer zur Preßachse in Verschlußscheibenbreite oder zweiteilig ist, wobei von letzterer der eine verschlußstempelseitige Teil quer zur Preßachse beweglich ist, und sowohl die einteilige Büchse als auch der am Arm feste Teil der zweiteiligen Büchse eine Stütze aufweisen, die sich auf einer Konsole am Blockaufnehmerhalter abstützt, und daß sowohl die einteilige Büchse als auch der bewegliche Teil der zweiteiligen Büchse verschlußstempelseitig stirnseitig geschlossen ist.
Infolge der mittels des zwischen Blockaufnehmer und Verschlußstempel einschwenkbaren Ausbringerarmes mit der oder den an seinem freien Ende angeordneten Aufnahmebüchsen, die verschlußstempelseitig geschlossen sind, ist es möglich, das Strippen des Blockaufnehmers über den Matrizenstempel zum Zweck des Ausschiebens von Matrizenhalter mit Matrize, Preßrest und Verschlußscheibe in die Aufnahmebüchsen mittels des Verschlußstempels und der über ihm zur Ver-Fügung stehenden Vorschub- oder Hauptpreßkraft in einfacher Weise zu bewerkstelligen. Die Blockaufnehmer-Verschiebeanordnung kann daher kleiner und nur für die zum Verschieben notwendige Kraft ausgelegt werden. Es sind kürzere Nebenzeiten und dadurch ein schnelleres Pressen möglich.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die an der Aufnahmebüchse angeordnete Stütze in ihrer Höhe einstellbar ausgebildet. Dadurch kann die Aufnahmebüchse immer zen-
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trisch zur Pressenachse für den Schervorgang eingestellt werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist der den Matrizenhalter aufnehmenden Aufnahmebüchse eine Klemmvorrichtung zugeordnet. Diese klemmt den Matrizenhalter mit Matrize nach dem Einschieben zum Zweck des Abscherons des Preßrestes sowie zum Ausziehen des Stranggutes nach dem Abschervorgang.
Ferner ist nach einem weiteren Erfindungsmerkmal die am Arm des Ausbringers angeordnete bewegliche Aufnahmebüchse am Arm selbst verschiebbar oder schwenkbar vorgesehen. Dadurch kann die den Preßrest und die Verschlußscheibe aufnehmende Büchse unter dem Scherdruck ausweichen. Der Preßrest und die Verschlußscheibe können in einfacher Weise einer Trennvorrichtung zugeführt werden.
Die einteiliger fest am Arm des Ausbringers angeordnete Aufnahmebüchse weist vorteilhaft an ihrem Umfang eine durchgehende Öffnung quer zu ihrer Achse auf, die dem Durchmesser der Verschlußscheibe und mindestens der Tiefe von Preßrest und Verschlußscheibe entspricht. Unterhalb dieser Öffnung kann eine nachgiebige Auffangvorrichtung für Preßrest und Verschlußscheibe vorgesehen sein.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist nach Klemmung des Matrizenhalters in der Aufnahmebüchse und nach dem Abschervorgang der Arm des Ausbringers entgegen der Preßrichtung bei Festhalten des Preßgutes an der Pressenauslaufseite zwecks Freilegen des Preßgutes verschiebbar, wobei am Arm des Au.'sbringers in Höhe des Blockaufnehmers hydraulische Kraftzylinder-Kolben angeordnet sind, deren Kolben bei einstellbarer Kraft sich bei Beaufschlagung an der dem Laufholm der Presse zugewardten Stirnseite des
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Blockaufnehmers abstützen.
Auf diese Weise kann das Lösen und Herausziehen des Preßgutondes aus der Matrize durch din Bewoqunq des Ausbrinqerarmes mit der geklemmten Matrize erfolgen, ohne daß eine spezielle Ausziehvorrichtung in ihrer Kraft überdimensioniert werden müßte. Eine andere Art der Ausbringung des Preßgutes kann vorteilhaft dadurch erfolgen, daß die verschlußstempelseitiq geschlossene Soite der Aufnehmerbüchse eine zentrale Bohrung aufweist, durch die eine an sich bekannte, im Preß- bzw. Verschlußstempel angeordnete Ausstoßvorrichtung nach Abscheren das Preßgut aus der Matrize ausstößt.
Ein Beispiel der Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Indirekt-Metall-
strangpresse,
20
Fig. 2 ein Querschnitt durch die Presse nach der Linie II-TI der Fig. 1 mit an einem Ausbringerarm angeordneten, teilweise beweglichen Aufnahmebüchsen,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch dio Aufnahmebüchsen,
Fig. 4 eine Queransicht auf die am Ausbringerarm feste Aufnahmebüchse entsprechend der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch eine einteilige Aufnahmebüchse zur Aufnahme von Matrizenhalter mit Matrize, Preßrest und Verschlußscheibe,
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Fig. 6 einen Querschnitt der einteiligen Aufnahmebüchse nach der Linie VI-VI der Fig. 5,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch Blockaufnehmer, Matrizenstempel mit am Ausbringerarm fest angeordneter Aufnahmebüchse sowie am Ausbringerarm sich gegen den Blockaufnohmer abstützenden Kolben einer Kraftzylinder-Kolbeneinrichtung,
Fig. 8 eine Seitenansicht auf die am Ausbringerarm feste Aufnahmebüchse entsprechend der Linie VIII-VIII der Fig. 7.
Die Arbeitsweise der Indirekt-Metallstrangpresse nach Beendigung des Preßvorganges ist nachstehend in Ausschnitten schematisch dargestellt, wobei dif> verschiedenen Betriebsstellungen wie folgt gezeigt sind:
Fig. 9 a Ende des Preßvorganges,
20
Fig. 9 b Rückzug des Laufholmes riit Verschlußstempel und Einschwenken des Ausbringerarmes mit Aufnahmebüchsen in die Preßachse,
Fig. 9 c Laufholmvorfahrt mit Strippen des Blockaufnehmers bei Vorfahrt von Ausbringerarm und Blockaufnehmer,
Fig. 10 a Abscheren von Preßrest und Verschlußscheibe unter Verschieben oder Schwenken der äußeren Aufnahmebüchse,
Fig. 10 b Schervorqang beendet bei abgeschwenkter Aufnahmebüchse mit abgeschertem Preßrest und Verschlußscheibe.
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ii
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Die in Pig. I gezeigte Indirekt-Metallstrangpresse besteht aus einem Pressengestell, welches aus einem Zylinderholm 1, einem Gegenholm 2 und beide verbindenden Zuggliedern 3 gebildet ist. Im Zylinderholm 1 ist ein Hauptpreßzylinder 4 angeordnet, in welchem ein Hauptpreßkolben 5 gleitet. Dieser ist mit einem Laufholm 6 verbunden, der an der dem Gegenholm 2 zugewandten Seite einen Verschlußstempel 7 trägt. Zentrisch im VerschlußstempoI 7 gleitet ein Ausstoßdorn 8, der mit einer hydraulischen Ausstoß- und Rückzugeinrichtung 9 verbunden ist. Ferner sind im Zylinderholm 1 symmetrisch zum Hauptpreßzylinder 4 noch zwei Vorschub- und Rückzugzylinder 10 vorgesehen. Die in ihnen gleitenden Kolben 11 sind als Differentialkolben ausgebildet und mit ihren Kolbenstangen 12 an dem Laufholm 6 befestigt.
Im Pressengestell entlang den Zuggliedern 3 axial beweglich ist ferner ein Blockaufnehmerhalter 13, zu dessen Verschiebung Kolben 14 vorgesehen sind, die über Kolbenstangen 15 mit dem Blockaufnehmerhalter 13 verbunden sind. Die Kolben 14 gleiten in Zylindern 16, die ebenfalls im Zylinderholm 1 angeordnet sind. Der Blockaufnehmerhalter 13 trägt einen Blockaufnehmer 17.
Am Gegenholm 2 ist ein Hohl- oder Matrizenstempel 18 befestigt, der sich dort über eine Druckplatte 19 abstützt und an seinem freien Ende einen Matrizenhalter 20 mit Matrize t^ägt, mit welchem er beim Preßvorgang in die Bohrung des über ihn fahrenden Blockaufnehmers 17 eindringt. Am Blockaufnehmerhalter 13 ist noch eine senkrecht zur Pressenachse wirkende Schereinrichtung 21 angeordnet. Bauweise und Arbeitsweise der Presse entsprechen dem Stand der Technik.
Außerhalb des Pressengestells ist noch ein spezieller Ausbringerarm 22 angeordnet, der parallel zur Pressenachse
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verschiebbar und zwischen Blockaufnehraerhalter 13 und dem zurückgefahrenen Verschlußstempel 7 mit seinem freien Ende in die Pressenachse einschwenkbar ist. Die Verschiebung parallel zur Pressenachse erfolgt über eine hydraulische Kolben-Zylindereinrichtung 23. Der Ausbringerarm 22 ist über eine Vierkantwelle 24 (Fig. 2), auf der er parallel zur Pressenachse gleiten kann, in die Pressenachse einschwenkbar.
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch die Presse nach der Linie II-II d-er Fig. 1. Tn der · Ausgangsstellung stützt sich der Ausbringerarm 22 über eine Rolle 25 auf einem Untergestell 26 ab, das zugleich der Lagerung der Vierkantwelle 24 dient. Ein am Untergestell 26 schwenkbeweglich vorgesehener Hydraulikzylinder drückt über einen mit seinem Kolben 28 gelenkig verbundenen Hebel 29, der drehfest auf der Vierkantwelle 24 befestigt ist, den Ausbringerarm 22 mit seinem freien Ende in Richtung Pressenach.se.
Am freien Ende des Ausbringerarmes 22 ist, in Führungen 30 austauschbar, eine Aufnahmebüchse 31 zur Aufnahme von Matrizenhalter 20 mit Matrize befestigt. Die Aufnahmebüchse 31 trägt eine Stütze 32, die sich im eingeschwenkten Zustand des Ausbringerarmes 22 auf einer Konsole 23 abstützt, die am unteren Teil des Blockaufnehmerhalters 13 befestigt ist. Diese Stütze 32 ist in ihrer Höhe einstellbar.
U) Eine zweite Aufnahnu-büchse 34 ist über Führungen 35 an dem einen freien Ende eines Winkelhebels 36 befestigt, der über einen Drehbolzen 37 am Ausbringerarm 22 senkrecht zur Press^nachac schwenkbar ist. Mittels einer "hydraulischen oder pr.fHnatichßn Zylinder-Kolbeneinheit 38, die an einem Ende
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am unteren Bereich des Ausbringerarmes 22 angelenkt und am anderen Ende mit dem freien anderen Ende des Winkelhebels 36 gelenkig verbunden ist, ist die zweite Aufnahmebüchse zur Aufnahme von Preßrest 39 und einer vor dem Verschlußstempel 7 angeordneten Verschlußscheibe 40 in der Pressenachse mit der anderen Aufnahmebüchse 31 fluchtend feststellbar oder unter dem Scherdruck der Schereinrichtung 21 nach unten nachgebend schwenkbar. Die eingeschwenkte Stellung
des Ausbringerarmes 22 in der Pressenachse ist in Fig. 2
strichpunktiert dargestellt. Ferner ist hier noch die Führung des Blockaufnehmerhalters 13 an an den Zuggliedern ·3 angeordneten Führungsbahnen 41 dargestellt.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt du'ch die am Ausbringerarm 22 fest angeordnete Aufnahmebüchse 31, die nach dem Strippvorgang den Matrizenhalter 20 mit Matrize aufnimmt. In
gleicher Achslage liegt die zweite Aufnahmebüchse 34, die über den Winkelhebel 36 am Ausbrinjerarm 22 angelenkt ist, unmittelbar neben oder hinter der Aufnahmebüchse 31. In
dieser Position hat die Aufnahmebü :hse 34 den Preßrest 39 und die Verschlußscheibe 40 in ihr mti Inneren aufgenommen. Das Preßgut 39 a ist hier vor dem \bschervorgang noch mit dem Preßrest 39 verbunden. Die Aufnahmebüchse 34 ist auf
der dem Verschlußstempel 7 zugewandten Seite geschlossen. Sie weist hier nur eine Bohrung 42 auf, durch welche nach dem Abschervorgang und dem Ausschwenken aus der Pressenachse der Preßrest 39 mit Verschluttscheibe 40 ausgestoßen werden kann.
In Fig. 4 ist die Ansicht nach der Linie IV-IV der Fig. 3 auf die Aufnahmebüchse 31 dargestellt. Um den in ihr aufgenommenen Matrizenhalter 20 mit Matrize für den Abschervorgang und späteren Auszieh- oder Ausstoßvorgang des
Preßgutes festzuhalten, ist die Au'rnahmebüchse 31 längs-
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geteilt. Beide Büchsenhälften werden durch Führungsstifte 43 in ihrer zentrischen Lage gehalten und mittels hydraulischer Kraftzylinder-Kolben 44 gegenseitig zur Klemmung des Matrizenhalters 20 verspannt.
5
Fig. 5 zeigt im Gegensatz zu Fig. 3 eine nur einteilige Aufnahmebüchse 31 a für die Aufnahme von Matrizenhalter 20 mit Matrize, Preßrost 39 und Verschlußscheibe 40 nach dem Strippvorgang des Blockaufnehmers 17 über dem Matrizenstempel 18. Zum Zweck des Abscherens des Preßrestes 39 und der Verschlußscheibe 40 vom Preßgut 39 a mittels der Schereinrichtung 21 weist die Aufnahmebüchse 31 a in Höhe der Schereinrichtung 21 eine quer zur Preßachse sich erstreckende, durchgehende Öffnung 4 5 vom Durchmesser der Verschlußscheibe 40 auf. Ebenso wie bei der beweglichen Aufnahmebüchse 34 ist auch die dem Verschlußstempel 7 zugewandte Stirnseite geschlossen bis auf eine zentrale Bohrung 46, durch die nach Abscheren von Preßrest 39 mit Verschlußscheibe 40 das Preßgut 39 a mittels Ausstoßvorrichtung 8 aus der Matrize ausgestoßen werden kann. Die Öffnung 45 ist in Fig. 6 als Schnitt dor Fig. 5 nach .der Linie VI-VI deutlich dargestellt, allerdings ohne Preßrest 39 und Verschlußscheibe 40. Eine nachgebende Auffangeinrichtung 47 für den abgescherten Preßrest 39 und die Verschlußscheibe 40 ist unterhalb der einteiligen Aufnahmebüchse 31 a vorgesehen. Im übrigen enthält die einteilige Aufnahmebüchse 31 a genau die gleiche Einrichtung zum Klemmen des Matrizenhalters 20 zwecks Abscherons des Preßrestes 39 und späteren Ausziehens oder Ausstoßens des Preßgutes 39 a aus der Matrize wie dio Aufnahmebüchso 31.
In Fig. 7 ist ausschnittweise der Blockaufnehmer 17 mit Matrizenstempel 18 sowie der Ausbringerarm 22 mit an ihm befestigter Aufnahmebüchse 31 dargestellt, die den
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Matrizenhalter 20 mit dem noch in der Matrize befindlichen Preßgut 39 a zeigt. Der Ausbringerarm 22 ist über eine Gleitbüchse 48 längs der Vierkantwolle 24 verschiebbar. Anstelle des Ausziehens des Preßgutes 39 a aus der Matrize, das mit einer größeren Kraft einer Auszieheinrichtung an der Pressenauslaufseite verbunden wäre, wird hier, wie auch in Fig. 8 als Schnitt nach der Linie VIII-VIII gezeigt, der Matrizenhalter 20 in der Aufnahmebüchse 31 mittels der hydraulischen Kraftzylinder-Kolben 44 gegen axiales Verschieben verspannt. Ein in der Mitte des Ausbringerarmes vorgesehener Hydraulikzylinder 48 drückt mit der Kolben-· stange 49 seines Differentialkolbens 50 gegen die Stirnseite des Blockaufnehmers 17. Bei Beaufschlagung des Kolbens 50 über die nach außen den Zylinder 48 abschließende Verschlußplatte 51 mittels Druckmedium verschiebt sich der Ausbringerarm 22 in Pfeilrichtung nach rechts, wobei die Aufnahmebüchse 31 mit dem in ihr verspannten Matrizenhalter 20 ebenfalls nach rechts ausweicht. Da das Preßgut 39 a an der nicht dargestellten Pressenauslaufseite festgehalten ist, wird das Preßgut 39 a auf diese Weise aus der Matrize ausgezogen.
Die Arbeitsweise der Presse nach dom Preßvorgang ist in den Fig. 9 a bis 9 c und 10 a bis 10 b wie folgt dargestellt:
In Fig. 9 a ist der 'reßvorgang beendet. Der Verschlußstempel 7 steht mit meiner Verschlußscheibe 40 auf der einen Seite des Preßrestes 39 und der Matrizenstempel 18 mit Matrizenhalter 17 mit Matrize an der anderen Seite des Preßrestes 39 in der Bohrung des Blockaufnehmers 17.
In Fig. 9 b ist der Laufholm 6 mit Verschlußstempel 7 zurückgefahren. Zwischen Verschlußstempel 7 und Blockaufnehmer 17 schwenkt der Ausbringerarm 22 mit den Aufnahme-
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büchsen 31 und 34 in die Pressenachse ein.
In Fig. 9 c ist das sogenannte Strippen erfolgt. Hier drückt der Verschlußstempel 7 mittels der Kraft der Vorschub- und/oder Hauptpreßzylinder 10, 4 gegen die Aufnahmebüchsen 34 und 31, die sich wiederum am Blockaufnehmer 17 abstützen und diesen bis zum Anschlag an Gegenholm 2 schieben. Dabei werden Verschlußscheibe 40 und Preßrest 39 in die Aufnahmebüchse 34, der Matrizenhalter 20 mit Matrize in die Aufnahmebüchse 31 geschoben.
In Fig. 10 a erfolgt das Abscheren des Preßrestes 39 und der Verschlußscheibe 40 vom Preßgut 39 a vor der Matrize bei in der Aufnahmebüchse 31 geklemmtem Matrizenhalter Dabei schwenkt die Aufnahmebüchse 34 mit Preßrest 39 und Verschlußscheibe 40 unter dem Scherdruck nach unten. Der Verschlußstempel 7 ist nach dem Strippvorgang etwas . zurückgefahren.
In Fig. 10 b ist der Schervorgang beendet. Der Verschlußstempel 7 ist bis an die Aufnahnebüchse 31 vorgefahren, bei wiederum in der Aufnahmebüchse 31 festgeklemmtem Matrizenhalter 20 drückt die Ausstoßeinrichtung oder Ausstoßdorn das Preßgut 39 a aus der Matrize aus.
Leerseite

Claims (8)

  1. PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · 6EHD-MuLLEn'-"d.*(3ROSSE · F.'POLLMEIER
    12. März 1981 - & - 82 772/bur-fr
    SMS Schloemann-Sieiiag Aktiengesellschaft, 4000 Düsseldorf
    Patentansprüche;
    f1.J Arbeitsverfahren bei Indirekt-Metallstrangpressen nach dem Preßvorgang zum Freilegen von Matrize, Preßrest und Verschlußscheibe aus dem Blockaufnehmer der Presse zum Abscheren von Preßrest und Verschlußscheibe sowie zum Ausziehen bzw. Ausstoßen des Preßgutes, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
    a) Zum Freilegen von Matrize, Preßrest (39) und Verschlußscheibe (40) aus der Blockaufnehmerbohrung wird der Blockaufnehmer (17) mittels der zur Verfugung stehenden Kraft von Vorschub- und/oder Hauptpreßzylinder (4, 10) durch den am Laufholm (6) der Presse angeordneten Verschlußstempel (7) unter Zwischenscha]tung von an einem schwenkbaren und längs der Pressenachse verschiebbaren Ausbringerarm (22) vorgesehenen eine oder zwei hintereinander angeordneten Aufnahmebüchsen (31/ 34) für Matrize, Preßrest und Verschlußscheibe, die verschlußstempelseitig jeweils geschlossen sind, über den Matrizenstempel
    (18) in Richtung des Gegenholmes (2) der Presse gedrückt.
    b) Zum Abscheren des Preßrestes (39) und der Verschlußscheibe (40) vom ausgepreßten Preßgut (39 a) nach Aufnähme der beiden sowie der Matrize in der oder den Aufnahmebüchsen wird eine am Blockaufnehmerhalter (13) angeordnete Schereinrichtunq (21) senkrecht zur Pressenachse entweder über eine Aufnahmebüchse (31 a), die quer zur Pressenachse mit einer Öffnung in Breite der Verschlußschoibe (40) versehen ist, oder über eine der beiden am Ausbringorarm beweglich vorgesehene Aufnahmebüchse (34) auf Preßrest (39) und Verschlußscheibe (4(i) gedruckt, wobei die Scher-Reak-
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    tionskraft über die Aufnahmebüchsen am Blockaufnehmerhalter (13) aufgenommen wird.
    c) Zum Ausziehen des Preßgutes (39 a) aus der Matrize wird unter Klemmung des Matrizenhalters (20) in der Aufnahmebüchse (31) und Festhalten des Preßgutes an der Pressenauslaufseite der Ausbringerarm (22) mittels an ihm angeordneterf einstellbarer Kraftzylinder-Kolben (49), die sich an der Stirnseite des Blockaufnehmers (17) abstützen, entgegen der Preßrichtung bewegt.
  2. 2. Anordnung an einer Indirekt-Metallstrangpresse zur Durchführung des Arbeitsverfahrens nach Anspruch 1, wobei die Indirekt-Metallstrangpresse besteht aus einem Pressengestell, welches aus einem einen Preßzylinder tragenden Zylinderholm und einem Gegenholm und beide verbindenden Zuggliedern gebildet ist, ferner besteht aus einem sich am Gegenholm abstützenden, an seiner Stirnseite eine Matrize tragenden Hohlstempel, ferner aus einem im Pressengestell geführten und axial verschiebbaren, einen Blockaufnehmer tragenden Blockaufnehmerhalter sowie an diesem zvlinderholmseitig angeordneten, senkrecht zur Preßachse wirkenden Schereinrichtung, ferner bestehend aus einem im Preßzylinder gleitenden und mit einem im Pressengestell geführten Laufholm verbundenen Preßkolben, wobei der Laufholm einen den Blockaufnehmer verschließenden Verschlußstempel trägt, und weiterhin Mittel zum Ein- und Ausbringen von Werkzeugen, wie Matrize und Verschlußscheibe vorgesehen sind,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Ausbringer (22) als ein mit seinem freien Ende in die Preßachse einschwenkbaror Arm ausgebildet ist, der parallel zur Preßachse verschiebbar und an seinem freien Ende eine in Preßrichtung angeordnete Aufnahmebüchse trägt, die zur Aufnahme von Matrizenhalter (20)
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    mit Matrize, Preßrest (39) und Verschlußscheibe (40) entweder einteilig mit einer Öffnung quer zur Preßachse in Verschlußsche.\benbreite oder zweiteilig ist, wobei von letzterer der eine verschlußstempelseitige Teil quer zur Preßachse beweglich ist, und sowohl die einteilige Büchse (31 a) als auch der am Arm (22) feste Teil der zweiteiligen Büchse (31) eine Stütze (32) aufweisen, die sich auf einer Konsole (33) am Blockaufnehmerhalter (13) abstützt, und daß sowohl die einteilige Büchse (31 a) als auch der bewegliche Teil der zweiteiligen Büchse (34) verschlußstenipelseitig stirnseitig geschlossen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Stütze (32) in ihrer Höhe einstellbar ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet, daß der den Matrizenhalter (20) aufnehmenden Aufnahmebüchse (31, 31 a) eine Klemmvorrichtung zugeordnet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 2, ■ ■· dadurch gekennzeichnet,
    daß die am Arm des Ausbringers (22) angeordnete bewegliche Aufnahmebüchse (34) am Arn verschiebbar oder schwenkbar vorgesehen ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die einteilige, am Ausbringerarm fest angeordnete Aufnahmebüchse (31 a) an ihrem Umfang eine durchgehende Öffnung (45) quer zu ihrer Achse aufweist, die dem Durchmesser der Verschlußscheibc (40) und mindestens der Tiefe von Preßrest (39) und Verrchlußscheibe (40) entspricht.
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  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß nach Klemmung des Matrizenhalrters (20) in der Aufnahmebüchse (31, 31 a) und nach dem Abschervorgäng des Preßrestes (39) der Ausbringerarm (22) entgegen der Preßrichtung bei Festhalten des Preßgutes (39 a) an der Pressenauslaufseite zwecks Freilegen des Preßgutes (39 a) verschiebbar ist, wobei am Ausbringerarm (22) in Höhe des Blockaufnehmers (17) hydraulische Kraftzylinder-Kolben (48, 49) angeordnet sind, deren Kolben (49) bei einstellbarer Kraft sich bei Beaufschlagung an der dem Laufholm (6) der Presse zugewandten Stirnseite des Blockaufnehmers (17) abstützen.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 2 und 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die verschlußstempelseitig geschlossene Seite der Aufnahmebüchse eine zentrale Bohrung (42, 46) aufweist, durch die eine an sich bekannte, im Preß- bzw. Verschlußstempel (7) angeordnete Ausstoßvorrichtung (8) nach Abscheren das Preßgut (39 a) aus der Matrize ausstößt.
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