DE3109184A1 - Vorrichtung zum umsetzen von in abwaessern oder abwaesserschlaemmen enthaltenen fremdstoffen - Google Patents

Vorrichtung zum umsetzen von in abwaessern oder abwaesserschlaemmen enthaltenen fremdstoffen

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DE3109184A1
DE3109184A1 DE19813109184 DE3109184A DE3109184A1 DE 3109184 A1 DE3109184 A1 DE 3109184A1 DE 19813109184 DE19813109184 DE 19813109184 DE 3109184 A DE3109184 A DE 3109184A DE 3109184 A1 DE3109184 A1 DE 3109184A1
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    • C02F3/08Aerobic processes using moving contact bodies
    • C02F3/082Rotating biological contactors
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Vorrichtung zum Umsetzen von in Abwässern
  • oder Abwässerschlämmen enthaltenen Fremdstoffen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zun Umsetzen von in Abwässern oder Abwässerschlämmen enthaltenen Fremdstoffen, insbesondere von Schadstoffen, in unschädliche Stoffe, bestehend aus einem Belüftungsbecken, das einen oder meilrere um eine waagerechte mittlere Achse drehbare, aus dem gefüllten Becken teilweise herausragende trommelförmige Hohlkörper aufnimmt, die parallel zur Drehachse verlau£ende und von dieser nach außen hin offene Umsetzungskamjnern haben, deren radial verlaufende Trennwände sich an ihren äußeren Enden beidseits in zumindest annähernd in Umiangsrichtung verlaufenden Abdeckstegen unter Freilassung vori Schlitzöffnungen fortsetzen.
  • Eine Vorrichtung zum Umsetzen von in Abwässern oder Abwässerschlämmen enthaltenen Fremdstoffen gem. dem Oberbegriff, deren radial verlaufende Trennwände an ihren freien äußeren Enden nach beiden Seiten in Umfangsriehtung des Hohlkörpers sich erstreckende Abdeckstege auch weisen, ist beispielsweise aus der DE-OS 29 11 975 bekannt. Bei der dort dargestellten Vorrichtung sino die in der Auftauchstellung von den Trennwänden nach @@@ gerichteten Abdeckstege ohne Unterbrechungen augI> ii und enden in Abstand von dem jeweils nach oben gerichteten anderen Abdecksteg der betreffenden Umsetzkammer.
  • Die Ausbildung der rückwärtigen Seiten der Trennwände verhindert, daß die unter die Wasseroberfläche beförderte Luft im Unterwasserbereich aus dem Hohlkörper entweicht. Während nämlich die Vorderseiten der Trennwände durch die Ausrichtung zumindest ihres äußeren Teiles, der auch ein Teil der Außenwandung des Hohlkörpers sein kann, nach unten in der Art einer Hohlschaufel eine Luftblase unter die Wasseroberfläche mitnehmen, bilden die rückwärtigen Seiten der Trennwände durch ihre entsprechende Ausrichtung eine Art Rückhalteschaufel für die während der Umdrehung von der Vorderseite der einen Trennwand zur Rückseite der in der Umsetzungskammer gegenüberliegenden Trennwand wandernden Luftblase. infolge der Wanderbewegung erzeugt die Luftblase im Bereich nach dem unteren Totpunkt einen in Drehrichtung unterstützend wirkenden Auftrieb und verringert dadurch die Antriebsleistung zu Drehen des Hohlkörpers. Weiterhin erfolgt durch die Wanderbewegung der Luftblase eine innige Durchlüftung bzw. Sauerstoffaufnahme des Abwassers. Dies wirkt sich besonders dann aus, wenn in den Umsetzungskammern eine Vielzahl von Scheiben als Haftflächen für einen aus Mikroorganismen bestehenden biologischen Rasen eingesetzt sind.
  • Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Belüftung des Abwassers oder des Abwasserschlammes gegenüber der geschilderten Ausführungsform verbessert wird ohne die Antriebsleistung zum Drehen des Hohlkörpers wesentlich zu beeinflussen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an der Außenseite der Abdeckstege zwischen den Schlitz öffnungen nach außen hin offene Zusatzkammern angeordnet sind, deren auf die Drehrichtung bezogen vorlaufende, achsparallele Begrenzungswände in Auftauchstellung zumindest im äußeren Bereich nach unten gerichtet sind, und deren auf die Drehrichtung bezogen nachlaufen, achsparallele Begrenzungswände in der Eintauchstellung zumindest im äußeren Bereich nach unten gerichtet sind.
  • Diese achsparallelen Begrenzungswände bestehen zweckmäßigerweise aus im wesentlichenradial verlaufenden Wandabschnitten, an die sich im wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckende Wandabschnitte anschließen, wobei die Endkanten der im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufenden Wandabschnitte jeder Zusatzkammer einen axialen Schlitz begrenzen.
  • Diese Maßnahme bedeutet, daß auf der Mantelfläche des rotierenden Hohlkörpers, insoweit diese geschlossen nnd nicht durch die Schlitzöffnung in Anspruch genommen ist, weitere Umsetzungskammern angeordnet sind, die im wesentlichen in gleicher Weise wirken, wie die ilauptkammern, jedoch im Verhältnis zu diesen eine im allgemeinen geringere radiale Erstreckung aufweisen.
  • Während die von den Hauptumsetzungskammern mitgenommenen Luftvolumina bei der Bewegung der Kammern durch den unteren Teil des Troges immer dazu neigen, zur Mittelachse liin aufzusteigen, weisen die Zusatzkammern den Vorteil auf, dr:iß durch sie Luftmengen bis unmittelbar an den Boden des Troges mitgenommen werden können,dieteilweise dort cntweichen, wodurch gewährleistet wird, daß auch da; iitrt:e, im Trog enthaltene Abwasser belüftet wird. D a d u r c h wi der Sauerstoffeintrag insgesamt verbessert. Auch bieten die Zusatzkammern zusätzliche Oberflächen für das Entstchen eines biologischen Rasens.
  • Das Austreten von Luft aus der Zusatzkammer im Bereich des unteren Totpunktes sowie das Austreten von Wasser aus der Zusatzkammer im Bereich des oberen Totpunktes wird vorteilhafterweise dadurch begünstigt, daß die seitlichen Stirnwände der Zusatzkammern im Bereich der axialen Schlitze einen Ausschnitt aufweisen, der sich bis auf den Grund der Zusatzkammer hin erstrecken kann.
  • Dadurch wird im Bereich des unteren Totpunktes einerseits mehr Luft in das im Unterteil des Troges befindliche Abwasser hinein abgegeben, während im Bereich des oberen Totpunktes eine größere Wassermenge durch die Umgebungsluft hindurch in den Trog zurückrieselt.
  • Ein gezieltes Entweichenlassen von Luft bzw. Wasser aus den Zusatzkammern kann außer durch die genannten seitlichen Ausschnitte in den Stirnwänden der Zusatzkammern audi durch anderweitig angeordnete Perforationen in den Begrenzungswänden der Zusatzkammern erreicht werden. Die Anordnung und Größe solcher Durchtrittsöffnungen hängt an davon ab, wieviel Luft bzw. Wasser und welcher Stelle der Drehbewegung dieses aus den Zusatzkammern austreten soll, um einen optimalen Belüftungseffekt zu erreichen. Die günstigste Anordnung hängt weiterhin auch vom Füllstand des Troges ab und läßt sich im einzelnen durch den mit der Sache betrauten Fachmann leicht ermitteln.
  • Gemäß einerba,onderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Volumen des auf die Drehrichtung bezogen vorlaufenden Teiles einer Zusatzkammer kleiner ist al das Volumen des nachlaufenden Teiles der Zusatzkammer. Beim Lintauchen in die Flüssigkeitsoberfläche nimmt der nachlaufende Teil einer Zusatzkammer ein relativ großes Luftvolumen mit, welches nahezu bis zum Erreichen des unteren Totpunktes bei der Drehbewegung im nachlaufenden Teil der Zusatzkammer gefangen bleibt. Bei Uberschreiten des unteren Totpunktes tritt die mitgenommene Luft langsam in den vorlaufenden Teil der Zusatzkammer über, wobei jedoch ein Teil durch den axialen Schlitz in den umgebenden Abwasserarm austritt. Infolge der Verringerung des in der Zusatzkammer gefangenen Luftvolumens um den Teil des durch den axialen Schlitz. austretenden Luftvolumens ist eine volumenmäßige Größe des nachlaufenden Teiles der Zusatzkammer, die der Größe des vorlaufendell Teiles der Zusatzkammer entsprechen würde, somit unnötig. Das im vorlaufenden Teil befindliche Luftvolumen bewirkt einen Auftrieb, der entgegen der Kraft wirkt, die nötig ist, um die Luft unter die Wasseroberfläche zu schaffen, wodurch einwrsentliches AnsteiGenderAntriebsleistun vermieden wird.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung ist nicht nur auf die Anwendung als Umsetzbecken beschränkt, sondern kann selbstverständlich auch als SchlammbelüfLungsbecken benutzt werden, beispielsweise um den bei der Klärung anfallenden Schlamm in,ein in der Natur aberlagerbares Produkt umzuwandeln.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher veranschaulicht. Figur 1 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch das erfindungsgemaße Umsetzungsbecken.
  • Verwiesen wird auf die zum Stand der Technik behandelte DE-OS 29 11 975, deren Figuren eine Draufsicht sowie einen senkrechten Querschnitt durch das Umsetzungsbecken sowie eine detaillierte Beschreibung derselben beinhaltet.
  • Figur 1 zeigt ein trogförmiges Umsetzungsbecken 1 fiu eine Kläranlage, in die Abwasser nach vorheriger mechanischer Grobklärung geleitet werden kann. Das Umsetzungsbecken 1 hat einen rechteckigen Umriß mit einem haLI-kreisförmigen Boden 2 und ist oben offen. Es ruht uE insgesamt vier Ständerfüßen, von denen die Fig. nur zwei zeigt.
  • In das Umsetzungsbecken 1 sind mehrere trommelförmige, im Querschnitt zwölfeckige Hohlkörper 5 derart ein(jesetzt, daß ein relativ geringer Abstand zur Innenwandung dess Die Umsetzungsbeckens 1 verbleibt.--Hohlkörper 5 sind über eine ils siohlwelle ausgebildete Drehachse 6 in den Seitenwänden des Umsetzungsbeckens 1 gelagert und werden über einen hier nicht näher dargestellten Motor in Richtun des Pfeiles A angetrieben. Im Füllzustand ragen die Hohlkörper 5 etwa zu einem Viertel bis zum einem Drittel ihrer Durchmesser aus dem Abwasser heraus.
  • Die Hohlkörper 5 sind durch Trennwände in sechs Umsetzungskammern 16 bis 21 aufgeteilt. Diese Umsetzungskammern 16 bis 21 sind durch nichtdargestellte Abdeckscheiben seitlich geschlossen.
  • Jede Umsetzungskammer 16 bis 21 weist eineüber die gesamte Länge des Hohlkörpers 5 gehende Schlitzöffnung 24 bis 29 auf, die einen Abwasser- und Luftaustausch gestatten. Diese Schlitzöffnungen 24 bis 29 werden dadurch gebildet, daß sich die den Hohlkörper 5 in sechs Umsetzungskammern 16 bis 21 unterteilenden Trennwände jeweils in annähernd in Umfangsrichtung verlaufende Abdeckstege 30 bis 41 nach beiden Seiten hin fortsetzen. In den Umsetzungskammern 16 bis 21 sind nicht dargestellt, dicht an dicht, senkrecht zur Drehachse stehende Absetzscheiben angeordnet, die eine gewellte Oberfläche aufweisen. Sie bilden den Haftgrund für das Absetzen eines biologischen Rasens zur biochemischen Umwandlung der im Abwasser enthaltenen Schadstoffe.
  • Bei einer Umdrehung des Hohlkörpers 5 wird von dem jeweils vorderen Teil einer eintauchenden Umsetzungskammer 16 bis 21 eine relativ große Luftblase mit unter die WasserolDerfläche genolnmen. Diese teilt sich erst im Bereich des unteren Totpunktes auf, wobei ein Teil derselben in den jeweils vorderen Teil der Umsetzungskammern 16 bis 21 gelangt.
  • Dort entwickelt die Luftblase eine in Drehrichtung unterstützend wirkende Auftriebskraft.
  • Jeweils auf einem breiten Abdecksteg 30 bis 35 und einem schmalen Abdecksteg 36 bis 41 der zwölfeckigen Hohlkörper 5 sind die Zusatzkammern 56 angeordnet, so daß zwischen den Zusatzkammern 56 lediglich die Schlitzöffnungen 24 bix 29 des Hohlkörpers 5 freibleiben. Jede der Zusatzkammern besteht aus einer in Drehrichtung eines Hohlkörpers gesehen vorlaufenden, achsparallelen Begrenzungswand 57 und einer nachlaufenden achsparallelen Begrenzungswand 58 sowie aus seitlichen Stirnwänden, die in der ZCl('10-nung nicht dargestellt sind. Die Bodenflächen der ZusaLzkammern werden durch die Abdeckstege 30 bis 41 geblIde.
  • Jede der vorlaufenden Begrenzungswände 57 besteht i'; einem im wesentlichen radial verlaufenden Wandabschnitt 59 und aus einem entgegen der Drehrichtung sich an den radialen Abschnitt 59 anschließenden, im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufenden Wandabschnitt 61. Ent:-sprechend besteht die nachlaufende Begrenzungswand 58 aus einem im wesentlichen radialen Wandabschnitt 6(3 und aus einem an diesen sich in Drehrichtung anschließenden im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufenden Wand@@-schnitt 62. Die sich im wesentlichen in Umfangsricht tIIl(J erstreckenden Wandabschnitte 61 und 62 begrenzen zwischen sich einen axialen Schlitz 63, der in seiner Wirkungsweise im wesentlichen den Schlitzöffnungen 24 bis 29 der ilauptkammern entspricht.
  • In der speziellen Ausführungsform ist der axiale Sc)ll.itz 63 so gelegt, daß er sich in etwa im Bereich der Mitte des breiten Abdecksteges 30 bis 35 befindet und somit die Zusatzkammern in einen volumenmäßig größeren sowie I-:ieineren Teil unterteilt, wobei sich der volumenmäßig leinere Teil im Bereich der Begrenzungswände 57, der volumenmäßig größere Teil im Bereich der Begrenzungswände 58 befindet. Die sich im wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckenden Wandabschnitte 61 und 62 sind als flacEle Bleche ausgeführt, welche zu den Abdeckstegen der hauptkammern im wesentlichen parallel verlaufen.
  • Beim Eintauchen in die Flüssigkeitsoberfläche nehm(rl die nachlaufenden .8egrenzungswände 58 ein Luftvolumen mit, welches nahezu bis zum Erreichen des unteren Totpunktes bei der Drehbewegung im nachlaufenden Teil der Zusatzkammern 56 gefangen bleibt. Bei überschreiten des unteren Totpunktes tritt die mitgenommene Luft langsam in den vorlaufenden Teil der Zusatzkammer über, wobei jedoch ein Teil durch die axialen Schlitze 63 in den umgebenden Abwasserarm austritt. Der verbleibende Luftan-I.cil gelangt bei weiterer Drehung in den vorlaufenden Teil der Zusatzkammer. Der bei der Auftauchbewegung der Zusatzkammern hinter der vorlaufenden Begrenzungswand 57 gefangengehaltene Luftanteil bewirkt bei den Zusatzkamniern einen Auftrieb, durch den ein zu starkes Anwachsen der Antriebsleistung vermieden wird. Beim Austauchen aus der Flüssigkeitsoberfläche nimmt die nachlaufende Begrenzungswand 58 ein Wasservolumen mit, das bei Erreichen des oberen Totpunktes zum Teil aus der Zusatzkammer herausläuft und dabei mit der Umgebungsluft in Berührung gebracht wird, zum Teil aber auch in den vorlaufenden Teil der Zusatzkammer übertritt und in dieser Weise ebenfalls den Drehantrieb der Hohlkörper unterstützt.
  • Das Austreten von Luft aus der Zusatzkammer 56 im Bereich des unteren Totpunktes sowie das Austreten von Wasser aus der Zusatzkammer im Bereich des oberen Totpunktes wird vorteilhafterweise dadurch begünstigt, daß die seitlichen Stirnwände der Zusatzkammern im Bereich der axialen Schlitze einen Ausschnitt aufweisen, der sich bis auf den Grnd der Zusatzkammer hin erstrecken kann.
  • Die am Umfang des Hohlkörpers angeordneten Zusatzkammern.
  • können auch abweichend von der in Fig. 1 wiedergegebenen Ausführungsform ausgebildet sein, insofern sie den erfindungsgemäßen Zweck erfüllen, zusätzliche Luft im wesentlichen bis zum Boden des Troges in das Abwasser einzutragen und andererseits Abwasser über den Abwasserspiegel anzuheben, um es zusätzlich mit der Umgebungsluft in Berührung zu bringen.

Claims (4)

  1. P a t e n. t a n s p r ü c ll e 1.) Vorrichtung zum Umsetzen von in Abwässern oder Abwässerschlämmen enthaltenen Fremdstoffen, insbesondere von Schadstoffen in unschädliche Stoffe, bestehend, aus einem Belüftungsbecken, das einen oder mehrere a eine waagerechte mittlere Achse drehbare, aus den!gefül-Iten Becken teilweise herausragende trommelförmige iIohikörper aufnimmt, die parallel zur Drehachse verlaufende und von dieser nach außen hin offene Umsetzungskammern haben, deren radial verlaufende Trennwände sich an ihren äußeren Enden beidseits in zumindest annähernd in Umfangsrichtung verlaufenden Abdeckstegen unter Freilassljnf; von Schlitzöffnungen fortsetzen, d a d u r c h g e k e n n z e c h n t, an der Außenseite der Abdeckstege (30-41) zwischen den Schlitzöffnungen (24-29) nach außenhin offene Zusatzkammern (56) angeordnet sind, deren auf die Drehrichtung bezogen vorlaufende, achsparallele Begrenzungswände (57j in Auftauchstellung zumindest im äußeren Bereich (61) nach unten gerichtet sind, und deren auf die Drehrichtunq bezogen nachlaufende, achsparallele Begrenzungswände (58) in der Eintauchstellung zumindest im äußeren Bereich (62) nach unten gerichtet sind.
  2. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne @, daß die achsparallenen Begrenzungswände (57,58) aus im wesentlichen radial verlaufenden Wandabschnitten (59,60) bestehen, an die sich im wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckende Wandabschnitte (61,62) anschließen, webei Endkanten der im wesentlichen in Umfangsrichtung vel.-laufenden Wandabschnitte (61,62) jeder Zusatzkanmer (56) einen axialen Schlitz (63) begrenzen.
  3. 3.) Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichntet, daß die stirnseitigen Begrenzungswände jeder Zusatzkammer (56) im Bereich des axialen Schlitzes (63) einen Au'schniLt aufweisen.
  4. 4.) Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 3, dadurch gekennzeicllent, daß das Volumen des auf die Drehrichtung bezogen verlaufenden Teiles einer Zusatzkammer (56) kleiner ist als das Volumen des nachlaufenden Teiles der Zusatzkammer (56).
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