DE1247223B - Einrichtung zur Belueftung von Abwasser od. dgl. Fluessigkeiten - Google Patents

Einrichtung zur Belueftung von Abwasser od. dgl. Fluessigkeiten

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DE1247223B
DE1247223B DESCH31302A DESC031302A DE1247223B DE 1247223 B DE1247223 B DE 1247223B DE SCH31302 A DESCH31302 A DE SCH31302A DE SC031302 A DESC031302 A DE SC031302A DE 1247223 B DE1247223 B DE 1247223B
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F3/00Biological treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F3/02Aerobic processes
    • C02F3/08Aerobic processes using moving contact bodies
    • C02F3/082Rotating biological contactors
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W10/00Technologies for wastewater treatment
    • Y02W10/10Biological treatment of water, waste water, or sewage

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Description

  • Einrichtung zur Belüftung von Abwasser od. dgl. Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Belüftung von Abwasseroder dergleichen Flüssigkeiten.
  • Zum biologischen Reinigen von- mechanisch -gereinigtem und organisch verschmutztem Abwasser sind drei Reinigungsverfahren bekannt.
  • . Bei einem ersten _Reinigungsverfahren wird organisch verschmutztes Abwässer über biologische Tropfkörper verrieselt. Auf . dem Füllgut entwickeln sich Mikroorganismen, welche die organischen Verschmutzungen, und zwar sowohl die kolloidalen als auch die wassergelösten, als Nahrung aufnehmen und als wasserunlöslichen Schlamm ausscheiden, der dann über ein Nachklärbecken aus dem so gereinigten Abwasser beseitigt wird.
  • Bei einem weiteren Reinigungsverfahren wird der zum Leben der Mikroorganismen notwendige Sauerstoff in das Abwasser eingebracht. Die Mikroorganismen entwickeln dabei im Abwasser einen belebten Schlamm und nehmen dann bei genügendem Sauerstoffgehalt des Abwassers aus diesem ebenfalls kolloidale und gelöste Stoffe auf, scheiden sie als wasserunlöslichen Schlamm aus und reinigen so das Abwasser.
  • Schließlich sind Zwischenarten von Reinigungsverfahren und Rläränlajeäkänstruktionen, so z. B. Tauchkörperarilagen, Scheiberitröpfkörperanlagen und Belebtschlämxn-Trogfkörperanlagen bekannt, bei denen die Tropfkörper nur- als Belüftungskörper für das Belebtschlammverfahren genutzt werden.
  • Alle diese Reinigungsverfahren sind zum Teil mit großen Aufwendungen hinsichtlich Bau- und Be-. triebskösten belastet und -können nicht überall und nicht für alle_Verhältnisse genügend gut angewendet werden.-bezweckt;, eine -in bau-, betriebs= -Die-Erfindung und klärtechnischer Hinsichf verbesserte mechanischbiologische Einrichtung auch für kleine und kleinste Anlagen mit guter Reinigungswirkung, größer Betriebssicherheit und geringer Wartung zu schaffen.
  • Die Erfindung- geht -zur Lösung dieser Aufgabe davon .aus, däß -es zum biologischen Reinigen von Flüssigkeiten, insbesondere von Abwasser, bekannt ist, das Füllgut in einer drehbaren Trommel in loser Schüttung :derart anzuordnen, daß es - bei der Drehung der Trommel in die in diese- eingebrachte Flüssigkeit eintaucht, bei weiterer Drehung -durch die Flüssigkeit hindurchbewegt wird und dann wieder auftaucht, worauf .das Füllgut- mit den -an ihm haftenden Flüssigkeitsteilen durch den über der Flüssigkeit befindlichen Belüftungsraum -der- Trommel bewegt und-belüftet wird.-Es - sind Einrichtungen -dieser Art bekannt, bei denen eine drehbare Trommel -mit einem aus einem Drahtsieb bestehenden Trommelmantel und äußeren schraubenförmig verlaufenden Rippen heb- und senkbar in einem Behälter gelagert ist, der mit einem Einlauf und einem Auslauf für Schmutzwasser versehen ist.
  • Die Trommel enthält jedoch kein Füllgut; vielmehr sollen sich die in dem Abwasser enthaltenen organischen Stoffe an den Siebwänden absetzen, bis nach einigen Tagen ein Gleichgewichtszustand erreicht ist.
  • Bei einer anderen bekannten Einrichtung dieser Art wird der Flüssigkeitsspiegel in der sich drehenden Belüftungstrommel unter dem halben Trommeldurchmesser gehalten, und das Füllgut füllt das Innere der Trommel nur zu einem geringen Teil aus, so daß in .der Trommel. besondere Vorrichtungen angeordnet sein müssen, damit das Füllgut bei der Drehung der Trommel mitgenommen wird und nicht dauernd unterhalb des Flüssigkeitsspiegels bleibt.
  • Durch die Erfindung soll die Leistungsfähigkeit solcher Einrichtungen bei zugleich. vereinfachter Ausbildung der Belüftungstrommek dadurch verbessert werden, daß innerhalb der Belüftungstrommel an deren Mantel nach der Trommellängsachse zu gerichtete schrauben- oder schneckenartig verlaufende Leitflächen fest angebracht sind.
  • Es ist bereits durch die britische Patentschrift 508 881 bei einer Einrichtung zum Belüften von Wasser eine drehbar gelagerte, mit Füllgut angefüllte Belüftungstrommel bekannt, die vom zu behandelnden Wasser durchflossen wird, vgl. auch den älteren Vorschlag des Erfinders gemäß Patent. 1184 286.-Schrauben- oder schneckenartig verlaufende Leit. Flächen sind dort nicht vorgesehen.
  • Bei einer erfindungsgemäß ausgebildeten Einrichtung wird durch die schrauben- bzw. schneckenförmigen Leitbleche der Weg, den. das zu reinigende Wasser in der BelüftungstromineLzurücklegen muß, um durch das Füllgut hindurch bis zum Ablauf zu gelangen, wesentlich verlängert, da ein beträchtlicher Teil der Flüssigkeit nicht nur durch seine Haftwirkung an dem Füllgut, sondern auch durch die Drehung der Leitflächen wiederholt in den Belüftungsraum der Trommel gehoben wird. Dabei wird durch die ständige Drehung der Belüftungstrommel mit dem Füllgut und den eingebauten schneckenartigen Leitflächen gewährleistet, daß das von neuem nach unten kommende Füllgut von Abwasser in erheblichem Umfang durchflutet wird, wobei das Abwasser durch die Leitflächen in horizontaler Richtung gegen die Auslaufseite abgedrängt wird, ähnlich wie es bei Förderschnecken für festes Material oder bei Schraubenpumpen für Flüssigkeiten der Fall ist. Im vorliegenden Fall dreht sich jedoch die gesamte Trommel zusammen mit den fest eingebauten Leitflächen und dem darin befindlichen Füllgut. Infolge des ständigen Eintauchens des Füllgutes in das zu reinigende Abwasser und die ständige Benetzung des Füllgutes oberhalb -des Wasserspiegels bzw. in dem Belüftungsraum besiedelt sich das Füllgut, ähnlich wie bei Tropfkörperanlagen, mit Belebtschlamm, der seinerseits wieder, wie bereits erwähnt, für die Reinigung entscheidend ist.
  • .Ist nur eine geringe Abwassermenge zu reinigen und ist genügend Gefälle vorhanden, so kann das zu reinigende Abwasser, das vorher durch eine besondere Anlage entschlammt worden ist, in die Belüftungstrommel eingeleitet werden.- Die Trommel wird dabei entsprechend dem vorhandenen natürlichen Gefälle schräg abfallend mit einer verhältnismäßig geringen Steigung der schraubenartigen Leitflächen angeordnet,- so daß das Abwasser einen' möglichst langen Weg. durch das Füllgut nehmen muß und ; wobei das Abwasser sehr oft in den Belüftungsraum der Trommel gehoben wird.
  • Bei kleineren Wassermengen wird entsprechend den Richtlinien des Deutschen Normenausschusses der Auslauf unmittelbar in den Vorfluter geleitet , werden können. Bei größeren Anlagen kann es aber erforderlich sein, den sich in der Belüftungstrommel entwickelnden Schlamm, der auch laufend ausgespült wird, in einem Nachklärbecken zurückzuhalten.
  • . Um die biologische Leistung der Belüftungstrommel zu erhöhen und gegebenenfalls eine zu große Verschlammung des Füllgutes zu vermeiden, kann, ähnlich wie bei Tropfkörperanlagen, das zufließende Abwasser mit dem Ablauf aus der Belüftungstrommel verdünnt -werden. Die an der Einlaufseite der Trommel sich sonst von Natur aus bildende polysaprobe Zone wird durch die Verdünnung und durch das eintretende Animpfen mit Schlamm aus dem Trommelablauf unterbunden und damit die Reinigungswirkung erhöht.
  • Ein weiterer vorteilhafter Vorschlag der Erfindung besteht- darin, daß die Belüftungstrommel in Richtung des Flüssigkeitsdurchganges mit einer solchen Neigung angeordnet ist, daß die Drehbewegung der Belüftungstrommel durch die Strömungskraft der auf die Leitflächen auftreffenden Flüssigkeit erzeugt wird. Die Belüftungstrommel kann aber auch mit umgekehrter Neigung oder waagerecht angeordnet sein, wobei dann für ihre Drehbewegung ein maschineller Antrieb angeordnet wird.
  • . Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ergibt sich, wenn das Füllgut die Belüftungstrommel zwischen Mantel, Leitflächen und- den Stirnwandungen voll ausfüllt und aus unregelmäßig geschütteten Füllgutstücken von möglichst großer Oberfläche und geringem Gewicht besteht.
  • Die Belüftungstrommel nach der Erfindung kann in verschiedener Weise verwendet werden. -Sie kann erstens dazu verwendet werden, Abwasser in einem Durchgang vom Zulauf bis zum Ablauf zu reinigen.
  • Weiterhin kann; wie bereits erwähnt, gereinigtes Abwasser aus einem Nachklärbecken zur Verdünnung des zulaufenden Abwassers zurückgeleitet und dieses Gemisch in der Belüftungstrommel gereinigt werden.
  • Schließlich kann die Belüftungstrommel als reiner Belüftungskörper und Schlammentwickler für eine Belebtschlammanlage verwendet werden. Im letzteren Falle wird ein ständiger Kreislauf von Belebtschlamm-Abwasser-Gemfisch geschaffen, das dem zu reinigenden Abwasser zugesetzt und dann gereinigt wird. Das Gemisch von Belebtschlamm und dem zu reinigenden Abwasser wird innerhalb der Belüftungstrommel belüftet,- dabei Schlamm erzeugt und in Bewegung- gehalten. Nach Verlassen der Belüftungstrommel wird dieses Schlamm-Abwasser-Gemisch in ein Kontaktbecken abgeleitet, wo. es eine bestimmte Zeit verbleibt und dann- aus dem Tiefpunkt des Kontaktbeckens abgeleitet und erneut durch die Belüftungstrommel belüftet und dem Kontaktbecken wieder zugeleitet wird. Das Kontaktbecken kann dann vorteilhaft in kombinierter Ausführung mit einem Kontaktnachklärbecken zur Ausführung gelangen.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale- der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 4 bis 6. Nachstehend ist die Erfindung an Hand der in der Zeichnung als Beispiel dargestellten Ausführungsform einer Einrichtung für größere Abwassermengen näher beschrieben.
  • Bei der dargestellten Einrichtung ist die Belüftungstrommel 2 in einen. mit Abwasser gefüllten. Belüftungstrog 1 eingesetzt. Sie wird in diesem langsam gedreht und der Belüftungstrommelablauf durch die Leitung 6 einem Kontaktnachklärbecken 3 zugeleitet. Der größte Teil des.-.Schlamm-Wasser-Gemisches wird aus dem Tiefpunkt des Kontakinachklärbeckens 3 über die .Leitung 7 wieder der Belüftungstrommel 2 zugeführt und nur ein Teil des biologisch gereinigten Abwassers, das sich im oberen Teil des Kontaktnachklärbeckens befindet, wird entschlammt und gereinigt und durch die Leitung 5 zu einem Vorfluter abgeleitet.
  • Mit 4 ist die Zulaufleitung zur Belüftungstrommel 2 bezeichnet. Die Belüftungstrommel 2 ist am vorderen Ende durch ein Lager 8 und am rückwärtigen Ende durch das Drehlager 9 gehalten. Durch einen Antriebsmotor 10 wird die . Belüftungstrommel 2 über eine Welle 11 ständig in einer sich langsam drehenden Bewegung gehalten. Die Welle 11 kann als Hohlwelle ausgebildet und mit einem in der Belüftungstrommel 2 zentrisch gelegenen Belüftungskanal 13 verbunden sein, der zur zusätzlichen Belüftung der Trommel dient. Im. Belüftungstrog 1 ist am Trommelende eine halbmondförmige Platte 12 vorgesehen, die durch den erhöhten Wasserdruck an der Auslauf-Seite gegen den unteren Rand der Belüftungstrommel 2 angedüickt wird und den Belüftungstrommelablauf vom .Belüftungstrog 1 bzw. den Zulauf absperrt. In der Belüftungstrommel 2 sind gemäß der Erfindung schrauben- bzw. schneckenartig verlaufende Leitflächen 15 angeordnet, die fest am Trommeiman-° tel angebracht sind und z. B. durch entsprechend ge# wundene Bleche gebildet sein können. Der gesamte Hohlraum der Belüftungstrommel 2 ist mit Füllgut aus Füllgutstücken möglichst großer Oberfläche und von leichtem Gewicht gefüllt. Beispielsweise. können die Füllgutstücke aus sogenannten Raschigringen bzw. zylindrischen Hohlkörpern aus Leichtstoff bestehen, deren Durchmesser etwa gleich ihrer Höhe bzw. Länge ist. Die Füllgüistücke können aber auch in anderer Weise ausgebildet sein. Zum Beispiel können sie alle oder nur zum Teil schöpfgliederartige Form haben. Sie sind in jedem Falle in unregelmäßiger Schüttung in die Trommel eingefüllt und worden in dieser mit gegenseitiger Verspannung in dichter Anlage an den Trommelwandungen und den Leitflächen-15 gehalten, so daß sie sich beim Drehen der Trommel mit dieser drehen und sich nicht gegenüber den Trommelwandungen und den Leitflächen 15 bewegen können. Zur gegenseitigen Verspannung'und unbeweglichen Anlage der Füllgutstücke an der Trommelwandung und den Leitflächen kann z. B. eine der Stirnwände der Belüftungstrommel 2 in Achsrichtung der Trommel verstellbar und als Preßglied ausgebildet sein, das bei seinem durch Schrauben od. dgl. erfolgenden Anziehen die Füllung der Trommel in eine feste gegenseitige Lage bringt.
  • Bei der dargestellten Anordnung tritt das mechanisch gereinigte Abwasser durch die Zulaufleitung 4 in den Belüftungstrog 1 ein, vermischt sich dort mit dem zurückgeführten Schlamm-Abwasser-Gemisch aus der Leitung 7. Bei der Drehung der Belüftungstrommel 2 wird es in diese eingeschöpft und entsprechend der Umdrehung durch die schraubenförmigen Leitflächen 15 nach der Ablaufseite der Belüftungstrommel2 geführt und gelangt dann über die Leitung 6 in das Kontaktnachklärbecken 3. Der größte Teil dieses Schlamm-Wasser-Gemisches, sinkt zum Tiefpunkt des Kontaktnachklärbeckens ab und gelangt durch die Leitung 7 wieder in den Belüftungstrog 1. In diesem vermischt sich das Schlamm-Abwasser-Gemisch wieder mit dem Zulauf und tritt erneut in die Belüftungstrommel 2 ein. Nur ein kleiner Teil im Verhältnis zur Belüftungstrommel Förderung des so geförderten und belüfteten Abwassers, und zwar die in der Zulaufleitung 4 ankommende Abwassermenge, wird sich im oberen Teil des Kontaktnachklärbeckens in aufsteigender Bewegung entschlammen und über die Leitung 5 als gereinigter Abfluß einem Vorfiuter zugeführt werden.
  • Wie bereits erwähnt, stellt die beschriebene Ausführungsform nur ein Beispiel dar, das in mancherlei Hinsicht Änderungen erfahren kann. So kann unter anderem die Belüftungstrommel an der Einlauf- und an der Ablaufseite Fang- bzw. Auslaufeinrichtungen aufweisen, die es ermöglichen, den Zulauf bzw. auch verdünnten Zulauf unmittelbar in die Belüftungstrommel einzuleiten. Das zurückgenommene Schlamm-Wasser-Gemisch aus dem Kontaktnachklärbecken muß dann in die Zulaufleitung 4 geleitet werden und sich mit dem mechanisch gereinigten Abwasser vermischen. Auf der Ablaufseite der Belüftungstrommel wird dann eine Ablaufeinrichtung vorgesehen, die es gestattet, einen Teil des Abwasser-Schlamm-Gemisches in einem Trichter aufzufangen, dessen Fortsetzung die Leitung 6 ist, die zum Kontaktnachklärbecken führt, und. einen anderen Teil als überschußschlamm der mechanischen Vorreinigung zuzuführen. Auf diese Weise erübrigt sich der Belüftungstrog, und die gesamte Belüftung'strommel2 kann außen trocken ohne besonderen Unterbau und mit weniger Geruchsbelästigung betrieben werden.
  • Es ist aber auch möglich, vom Trommelende Rohrleitungen entweder innerhalb oder außerhalb der Trommel zum Trommelanfang zu führen, so daß ein bestimmter Teil des bereits durch die Tommel bewegten Abwassers wieder zum Trommelanfang zurückfließt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Belüften von Abwasser oder dergleichen Flüssigkeiten, bestehend aus einer drehbar gelagerten, Füllgut enthaltenden Trommel, die vom zu behandelnden Abwasser durchflossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Belüftungstrommel (2) an deren Mantel nach der Trommellängsachse zu gerichtete schrauben- oder schneckenartig verlaufende Leitflächen (15) fest angebracht sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungstrommel (2) in Richtung des Flüssigkeitsdurchganges mit einer solchen Neigung angeordnet ist, daß die Drehbewegung der Belüftungstrommel (2) durch die Strömungskraft der auf die Leitflächen (15) auftreffenden Flüssigkeit erzeugt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß das Füllgut die Belüftungstrommel (2) zwischen Mantel, Leitflächen (15) und den Stirnwandungen voll ausfüllt und aus unregelmäßig geschütteten Füllgutstücken von möglichst großer Oberfläche und geringem Gewicht besteht.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungstrommel (2) außer in den Stirnwänden angeordneten Belüftungsöffnungen einen zentrisch gelegenen Belüftungskanal (13) aufweist, der mit - der Außenluft in. Verbindung steht.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4 mit gegen die Waagerechte geneigter Belüftungstrommel, bei der der Hochpunkt am Ablaufende liegt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verdünnung des Zulaufes eine oder mehrere von dem Ablaufende zum Zulaufende der Trommel führende Rück laufleitungen angeordnet sind.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Anspräche l bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungstrommel (2) entweder trocken aufgestellt oder in einem mit einem Zulauf von zu reinigendem Abwasser versehenen Trog (1) teilweise eintauchend angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 508 881.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2533910A1 (fr) * 1982-10-05 1984-04-06 G Pi Procede d'epuration d'eaux usees et de solutions et appareil pour la mise en oeuvre dudit procede
US4539112A (en) * 1980-09-22 1985-09-03 Societe Degremont Horizontal-axis aerator for purification of waste water

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB508881A (en) * 1937-02-23 1939-07-07 Kai Petersen Method of and apparatus for treating waste water and the like liquids

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