DE2703379C2 - Belebtschlammanlage zur Abwasserreinigung - Google Patents
Belebtschlammanlage zur AbwasserreinigungInfo
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- C02F3/00—Biological treatment of water, waste water, or sewage
- C02F3/02—Aerobic processes
- C02F3/12—Activated sludge processes
- C02F3/1236—Particular type of activated sludge installations
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Description
Die Erfindung betrifft eine Belebtschlammanlage zur Abwasserreinigung, bestehend aus einem Belüftungs-
■"> becken, in welchem mindestens ein Auflager für
mindestens eine kreisende Belüftungsbrücke angeordnet ist, welche sich mit ihrem vom Auflager abgewandten
Ende auf einer das Auflager konzentrisch umgebenden, kreisförmigen Umlaufbahn abstützt und welche mit
4*> dicht über der Beckensohle befindlichen Belüftern
versehen ist.
Im allgemeinen arbeiten solche Anlagen mit zufriedenstellender
Reinigungswirkung.
Sofern es sich dabei aber um Beleblschlammanlagen zur Abwasserreinigung mit größerem Beckeninhalt und
mit sehr geringer Belastung je m1 Beckeninhalt handelt,
wird der Schlamm so weit stabilisiert, daß für die Schlammbehandlung keine Aufwendungen hinsichtlich
Herstellung und Betrieb erforderlich sind, da der Schlamm bei diesen Belastungen geruchsfrei wird und
nicht mehr fault. Deswegen müssen die Belüftungs- bzw. Belebungsbecken sehr groß gewählt werden. Dabei
ergeben sich bei z.B. durch die DE-AS 17 84 469 bekannten Becken mit im Grundriß runder Umfassungs
wi wand sehr große Durchmesser, so daß die Herstellung
und Überwachung schwierig ist und derartige große Becken bezüglich der Wasserströmung nichii mehr
übersehbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
i<5 Belebfschlamfriaftläge der eingangs genannten Art zu
schaffen, welche einen größeren Beckeninhalt aufweist, trotzdem in der Herstellung und Überwachung einfach
ist Und eine übersehbare Wasserströmung mit sich
bringt
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß das Belüftungsbecken
zwei mit geringem Abstand nebeneinanderliegende kreisförmige Umlaufbahnen für je eine Belüftungsbrükke
aufweist und daß die Umfassungswand des Belüftungsbeckens zwei entlang den beiden einander
abgekehrten äußeren halbkreisförmigen Abschnitten der beiden Umlaufbahnen verlaufende Wandabschnitie
aufweist, die durch je einen tangentialen Längswandabschnitt zu einer im Grundriß ovalen umlaufenden
Umfassungswand miteinander verbunden sind, wobei die beiden kreisförmigen Umlaufbahnen jeweils durch
den oberen Rand der halbkreisförmigen Wandabschnitte sowie durch je einen sich an diese anschließenden und
diese zu einem Vollkreis vervollständigenden halbkreisförmigen Bogenträger gebildet sind, wobei letztere
einen Durchtritt des Abwasser-Beleblschlammgemisches von einem kreisförmigen Beckenbereich zum
anderen kreisförmigen Beckenbereich des Belüftungsbeckens ermöglichen.
Die erfindungsgemäße Anlage besteht im Prinzip aus zwei gewissermaßen in Zwillingsanordnung nebeneinander
und im Abstand voneinander erstellten runden Belüftungsbecken, wobei für jedes »Becken« eine
Belüftungsbrücke mit dicht über der Sohle angeordneten, mit der Brücke durch Luftzuführungsrohre fest
verbundenen Belüftungseinrichtungen vorgesehen ist. um den Beckeninhalt in Bewegung zu halten. Dabei wird
auch eventuell abgesetzter Schlamm durch die darüber- j>o streichenden, paketartig angeordneten Belüfter der um
ihr jeweiliges Auflager kreisenden Belüftungsbrücken in Schwebe gebracht. Die genannten beiden einzelnen
»Becken« entsprechen dabei den von den beiden kreisenden Belüftungsbecken überstrichenen runden H
Grundflächen des im Grundriß ovalen Belüftungsbekkens.
Indessen ist die Betriebssicherheit und die Reinigungswirkung für einstufige Reinigung im Verhältnis
zum Zulauf um so größer, je größer das Beckenvolumen ist. weil ASwasserstöße des Zulaufs hinsichtlich
Abwassermenge und Abwasserverschmutzung in einem größeren Becken besser verkraftet werden als in einem
kleineren. Aus diesem Grunde ist bei der erfindungsgemäßen Anlage, um einen möglichst großen Beckeninhalt 4ί
zu erhalten, gewissermaßen die Umfassungswand de beiden üblicherweise runden »Becken ■ auf den einander
zugekehrten halbkreisförmigen Abschnitten durch jeweils einen geraden tangentialen Längswandabschnitl
ersetzt, welcher die beiden einander abgekehrten so halbkreisförmigen Umfar^ungswandabschnitte jeweils
miteinander verbindet, so daß ein ovaler Gesamtgrundriß dieser be'den Klärräiime entsteht.
Damit die kreisförmigen Umlaufbahnen für die jeweilige Belüfterbrücke der »beiden nebeneinander v>
angeordneten Becken« erhalten bleiben, sind die Umfassungswände auf den einander zugekehrten Seiten
beider »Becken« durch einen zweckmäßig auf Stützen aufgelagerten Bogenträger ersetzt. Auf diese Weise ist
zusammen mit dem oberen Rand der beiden voneinan- m>
der abgekehrten halbkreisförmigen Umfassungswandäbsehnitte
jeweils eine kreisförmige Umlaufbahn für die beiden Beiüfterbrücken geschaffen und gleichzeitig
mehr oder weniger ein ungehinderter Durchtritt des Abwasser-Belebtschlammgemisches von einem »Bek- ι.ί
ken« zum anderen erreicht. Da durch die umlaufende Bewegung der Brücke auch der Beckeninhalt in
umlaufende Bewegung versetzt wird, strömt das Abwasser-Belebtschiammgemisch durch die zwischen
den Stützen vorhandenen Zwischenräume auf einer Seite der Anlage von einem »Becken« zum anderen und
kehrt auf dsr anderen Seite wieder in das ursprüngliche
»Becken« zurück.
Bei einfacher und daher hinsichtlich Bau- und Betrieb wirtschaftlicher Ausbildung der Anlage ist somit eine
einwandfrei übersehbare und beherrschbare Wasserströmung gewährleistet.
Für die Überführung der Strömung von einem »Becken« zum anderen ist es von weiterem Vorteil,
wenn an den Stützen Leitansätze für den vorbestimmten Durchfluß des Abwasser-Belebtschlammgemischcs
durch die zwischen den von den Belüftungsbrücken bestrichenen Grundflächen befindlichen Zwickel angeordnet
sind. Infolge der beim Umlauf der Belüftungsbrücken durch die an ihnen angeordneten Belüfter und
gegebenenfalls durch an ihnen angeordnete Stauflächen erzielten Umlaufströmung kann an sich schon eine
Schlammablagerung auf der Beckensohle, z. B. in den zwischen den von den Belüftern der Belüftungsbrücke
überstrichenen runden Grundfläche: und den geraden Längswandabschnitten befindlichen z.w:;keln vermieden
werden. Es ist aber auch möglich, daß Schlammablagerungen durch zusätzlich angeordnete feststehende
Sohlenbelüfter vermieden werden.
Die Zuführung des zu reinigenden Rohabwassers erfolgt unabhängig davon, ob es an der einen oder
anderen Stelle der Umfassungswand in das ovale Belüftungsbecken eingeleitet wird, in der Weise, daß das
Abwasser sich anfangs zum allergrößten Teil auf die äußeren umlaufenden Abwasser-Belebtschlammschiehten
erstreckt und erst durch die von den Belüftern aufsteigenden Luftblasen und den Durchtritt von einem
»Becken« zum anderen vermischt wird. Aus diesem Grunde kann auch jeweils in der Mitte der beiden
»Becken«, d. h. jeweils im Bereich der beiden Auflager der beiden Belüftungsbrücken eine Entnahmeeinrichtung
für das anschließend einem Nachklärbecken zugeleitete Abwasser-Belebtschlammgemisch vorgesehen
sein.
Da der Umlauf der einzelnen Belüftungsbrücken etwa 2 Minuten dauert, bildet sich auf der Oberfläche des
Belebtschlammes eine Reinwasserschicht, die besonders nach Durchfahren der Belüftungsbrücke verhältnismäßig
groß ist. Damit möglichst wenig Belebtschlamm in das Nachklärbecken geschickt wird, ist das jeweilige, im
Mittelpunkt der »beiden Becken« befindliche Auflager für die beiden Belüftungsbrücken durch je einen
Auflagerschacht gebildet, wobei die beiden Entnahmeeinrichtungen aus je einer den Auflagerschacht
konzentrisch umgebenden Tauchwand bestehen, innerhalb welcher radiale Entnahmerinnen mit Abfluß in d"T
Auflagerschacht und in eine Abflußleitung angeordnet sind. >«e;che zu einem Nachklärbecken führt.
Vom Nachklärbecken wird der größte Teil des abgesetzten Belebtschlammes in das Belüftungsbecken
zurückgeleitet, während der in der Anlage entstehende
Überschußschlanim vom Nachklärbecken-Rücklauf abgezogen
und in geeigneter Weise beseitigt oder verwendet wird.
Zweckmäßig ist es, wenn in jeden Beckenbereich der beiden von den beiden Belüftungsbrücken bestrichenen
Grundflächen je eine Zuleitung für Rohabwasser und je eine Zuleitung für Rücklauf-Belebtschlamm aus einem
Nachklärbecken unf°r Vermischung des Rohabwassers und des Rücklauf-Belebtschlammes einmünden. Dabei
soll die Zuleitung für das Rohabwasser und die
Zuleitung für den Rücklauf-Belebtschlamm möglichst dicht nebeneinander angeordnet sein, damit eine
möglichst schnelle und innige Vermischung bei der unmittelbar anschließenden Belüftung erreicht wird,
sofern die Vermischung nicht schon vor dem Eintritt in das Belüftungsbecken erfolgt.
Es ist weiterhin zweckmäßig, wenn durch Vorrichtungen eine mengenmäßig bestimmte bzw, unterschiedliche
Zuführung von Rohabwasser Und Abwasser-Belebtschlammgerhisch
zu jedem Beckenbereich der beiden von den jeweiligen Belüflungsbrücken bestrichenen
Grundflächen, eine unterschiedliche Umlaufgeschwindigkeit der Belüftungsbrücken, eine mengenmäßig
bestimmte bzw. unterschiedliche Zuführung von Druckluft zu jeder der Belüftungsbrücken, eine unterschiedliche
Anordnung und Ausbildung der Quertrennwände und eine mengenmäßig gewählte bzw. unterschiedliche
Entnahme aus den einzelnen Entnahmeeinrichtungen ermöglicht wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der
Erfindung beispielsweise dargestellt, die nachstehend näher erläutert wird. Es zeigt
Fig. I eine Belebtschlammanlage im Längsschnitt nach der Linie A-A in F i g. 2 und
F i g. 2 die Belebtschlammanlage in Ansicht von oben bzw. im Schnitt nach der Linie B-CD-E-FGHJ in
Fig.l.
Die dargestellte Belebtschlammanlage besteht aus einem im Grundriß ovalen Belüftungsbecken und weist
zwei durch einen Auflagerschacht gebildete Auflager 10 für jeweils eine kreisende Belüftungsbrücke 11, 12 auf.
Jede Belüftungsbrücke 11,12 stützt sich mit ihrem vom
Auflager 10 abgewandten Ende auf einer das Auflager konzentrisch umgebenden kreisförmigen Umlaufbahn
ab und ist mit dicht über der Beckensohle 6 befindlichen Belüftern 15 versehen, die mit Hilfe von Luftzuführungsrohren
7 mit der Belüfterbrücke 11 bzw. 12 verbunden sind. Die von den kreisenden Belüftern 15 und damit von
den kreisenden Belüfterbrücken U, 12 bestrichenen runden Grundflächen des ovalen Belüftungsbeckens
sind mit 1 und 2 bezeichnet, während die dazwischenliegenden Zwickel mit 15" bezeichnet sind. Die Belüftungsbrücken
11, 12 erstrecken sich jeweils vom Auflager 10 aus über den halben Durchmesser der
Grundflächen 1,2.
Die die genannten Grundflächen 1 und 2 umgrenzenden kreisförmigen Umlaufbahnen sind mit geringem
gegenseitigen Abstand, d. h. so dicht nebeneinander angeordnet, daß die beiden Belüftungsbrücken 11 und
12 voneinander ungehindert kreisen können. Die Umfassungswand c!is ovalen Belüftungsbecken besteht
aus zwei entlang den beiden einander abgekehrten äußeren halbkreisförmigen Abschnitten der beiden
kreisförmigen Umlaufbahnen verlaufenden Wandabschnitten 3 und 4r die durch je einen geraden
tangentiaien Längswandabschnitt 5 zu einer im
Grundriß ovalen umlaufenden Umfassungswand miteinander verbunden sind. Die beiden kreisförmigen
Umlaufbahnen sind jeweifs durch den oberen Rand der halbkreisförmig verlaufenden Wandabschnitte 3 und 4
sowie durch je einen sich an letztere anschließenden und diese zu einem Vollkreis vervollständigenden halbkreisförmigen
Bogenffägef 9 gebildet.
Die Bogentfägcr 9 sind auf in dem ovalen Belüftungsbecken angeordneten Stützen 8 aufgelagert,
die einen ungehinderten Durchtritt des Abwasser-Belcbtschlammgemisches
von der einen kreisförmigen Grundfläche 1 zur anderen kreisförmigen Grundfläche 2
ermöglichen.
An den Stützen 8 sind Leitansätze 13 für den bezüglich der Strömungsrichtung vorbestimmten
Durchfluß des Abwasser-Belebtschlammgemisches durch die zwischen den kreisförmigen Grundflächen 1
lind 2 befindlichen Zwickel 15" angeordnet. Die Leitansätze 13 sind durch vorzugsweise aus Kunststoff
bestehende Platten gebildet. Die Leitansätze 13 können schwenkbar Sn «"π Stütze" S "s!2"srt und hö^^nv^r·
stellbar an den Stützen 8 angeordnet sein.
Sofern der Widersland der Stützen 8 und der Durchgang durch die Zwickel 15" nicht schon zur
Abbremsung de durch die Umdrehung der Belüftungsbrücken 11 und 12 erzeugten Umlaufslrömung des
Abwasser-Belebtschlammgemisches ausreichen, ist es zweckmäßig, wenn zur Intensivierung dieser Abbremsung
im Bereich der kreisförmigen Grundflächen 1 und 2 jeweils ihindestens eine Quertrennwand 14 vorgesehen
ist, weiche Aussparungen 20 für den Durchgang der Belüfter 15 und der Luftzuführungsrohre 7 aufweist.
Um z. B. im Bereich der Zwickel ?'5" Schlammablagerungen
zu verhindern, sind zusätzlich feststehende Sohlenbelüfter 15' vorgesehen.
Jedes der beiden Auflager 10 der beiden Belüftungsbrücken 11 und 12 ist mit einer Entnahmeeinrichtung 16
für den ausreichend belüfteten Belebtschlamm versehen. Die beiden Auflager 10 sind dabei durch je einen
Auflagerschacht gebildet. Die beiden Entnahmeeinrichtungen 16 bestehen aus je einer den Auflagerschacht
konzentrisch umgebenden Tauchwand, innerhalb welcher radiale Entnahmerinnen 16' mit Abfluß in den
Auflagerschacht und in eine Abflußleitung 17 angeordnet sind.
Aus F i g. 2 der Zeichnung geht ferner hervor, daß zwei Zuleitungen 18 und 19 vorgesehen sind. Die
Zuleitung 18 dient für die Einspeisung von Rohabwasser, während die Zuleitung 19 für die Einspeisung von
Rücklauf-Belebtschlamm aus einem nicht dargestellten Nachklärbecken dient. Die Einspeisung erfolgt dabei
derart, daß das Rohabwasser und der Rücklauf-Belebtschlamm miteinander vermischt werden. Die b*,den
Zuleitungen 18 und 19 können, wie dargestellt, dicht nebeneinander angeordnet sein. Andererseits können
auch in nicht dargestellter Weise in jeden Beckenbereich
der beiden Grundflächen 1, 2 je eine Zuleitung 18 für Rohabwasser und je eine Zuleitung 19 für
Rücklaufbelebtschlamm aus dem Nachklärbecken einmünden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Belebtschlammanlage zur Abwasserreinigung, bestehend aus einem Belüftungsbecken, in welchem
mindestens ein Auflager für mindestens eine kreisende Belüftungsbrücke angeordnet ist, welche
sich mit ihrem vom Auflager abgewandten Ende auf einer das Auflager konzentrisch umgebenden,
kreisförmigen Umlaufbahn abstützt und welche mit dicht über der Beckensohle befindlichen Belüftern
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Belüftungsbecken zwei mit geringem
Abstand nebeneinanderliegende kreisförmige Umlaufbahnen für je eine Belüftungsbrücke (11, 12)
aufweist und daß die Umfassungswand des Belüftungsbeckens zwei entlang den beiden einander
abgekehrten äußeren halbkreisförmigen Abschnitten der beiden Umlaufbahnen verlaufende Wandabschnitte
(3, 4) aufweist, die durch je einen tangentialen Längswandabschnitt (5) zu einer im
Grundriß ovalen umlaufenden Umfassungswand miteinander verbunden sind, wobei die beiden
kreisförmigen Umlaufbahnen jeweils durch den oberen Rand der halbkreisförmigen Wandabschnitte
(3, 4) sowie durch je einen sich an diese anschließenden und diese zu einem Vollkreis
vervollständigenden halbkreisförmigen Bogenträger (9) gebildet sind, wobei letztere einen Durchtritt
des Abwasser-Belebtschlammgemisches von einem kreisförmigen Beckenbereich zum anderen kreisförmigen
Beckenbereich des Belüftungsbeckens ermöglichen.
2. Belebtschlammanlage na«.n Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bogenträger (9) auf im Belüftungsbecken angeordi ;ten Stützen (8)
aufgelagert sind.
3. Belebtschlammanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stützen (8)
Leitansätze (13) für den vorbestimmten Durchfluß des Abwasser-Belebtschlammgemisches durch die
zwischen den von den Belüftungsbrücken (11, 12) bestrichenen Grundflächen (1, 2) befindlichen
Zwickel (15") angeordnet sind.
4. Belebtschlammanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitansätze (13)
durch vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Platten gebildet sind, die schwenkbar an den Stützen
(8) gelagert sind.
5. Belebtschlammanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Abbremsung der durch die Belüfter (15) der Belüftungsbrücken (11, 12) erzeugten Umlaufstromung
des Abwasser-Belebtschlammgemisches im Bereich der von den Belüftungsbrücken (11, 12)
bestrichenen Grundflächen (1, 2) jeweils mindestens eine Quertrennwand (14) vorgesehen ist. die mit
Aussparungen (20) für den Durchgang der Belüfter (15) versehen ist.
6. Belebtschlammanlage nach einem der Ansprü ehe 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß jeweils im
Bereich der beiden Auflager (lö) der beiden Belüftungsbrücken (11, 12) eine Entnahmeeinrichtung
(16) für den ausreichend belüfteten Belebt· schlamm vorgesehen ist.
7. Belebtschlammäniage nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das jeweilige Auflager (10) für die beiden Belüftungsbrücken (11* 12) durch
je einen Auflagerschacht gebildet ist und die beiden Entnahmeeinrichtungen (16) aus je einer den
Auflagerschacht konzentrisch umgebenden Tauchwand bestehen, innerhalb welcher radiale Entnahmerinnen
(16') mit Abfluß in den Auflagerschacht und in eine Abflußleitung (17) angeordnet sind.
8. Belebtschlammanlage nach einem der Ansprüche t bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in jeden
Beckenbereich der beiden von den beiden Belüftungsbrücken (11,12) bestrichenen Grundfläi-hen (1,
2) je eine Zuleitung (18) für Rohabwasser und je eine Zuleitung (19) für Rücklauf-Belebtschlamm aus
einem Nachklärbecken unter Vermischung des Rohabwassers und des Rücklauf-Belebtschlammes
einmünden.
9. Belebtschlammanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich
feststehende Sohlenbelüfter (15') vorgesehen sind.
10. Belebtschlammanlage nach einem der Ansprüche
1 bis 9, gekennzeichnet durch Vorrichtungen, die eine mengenmäßig bestimmte bzw. unterschiedliche
Zuführung von Rohabwasser und Abwasser-Belebtschlammgemisch zu jedem Beckenbereich der
beiden von den jeweiligen Belüftungsbrücken (11, 12) bestrichenen Grundflächen (1, 2) eine unterschiedliche
Umlaufgeschwindigkeit der Belüftungsbrücken (11,12), eine mengenmäßig bestimmte bzw.
unterschiedliche .luführung von Druckluft zu jeder der Belüftungsbrücken (11,12), eine unterschiedliche
Anordnung und Ausbildung der Quertrenriwände (14) und eine mengenmäßig gewählte bzw. unterschiedliche
Entnahme aus den einzelnen Entnahmeeinrichtungen (16) ermöglichen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2703379A DE2703379C2 (de) | 1977-01-27 | 1977-01-27 | Belebtschlammanlage zur Abwasserreinigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2703379A DE2703379C2 (de) | 1977-01-27 | 1977-01-27 | Belebtschlammanlage zur Abwasserreinigung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2703379B1 DE2703379B1 (de) | 1978-02-16 |
DE2703379C2 true DE2703379C2 (de) | 1978-10-12 |
Family
ID=5999707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2703379A Expired DE2703379C2 (de) | 1977-01-27 | 1977-01-27 | Belebtschlammanlage zur Abwasserreinigung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2703379C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3623931A1 (de) * | 1986-07-16 | 1988-01-28 | Schreiber Berthold | Belebungsanlage mit schwimmender belueftungsbruecke |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3010222A1 (de) * | 1980-03-17 | 1981-09-24 | Passavant-Werke Michelbacher Hütte, 6209 Aarbergen | Umwaelzeinrichtung fuer behandlugsbecken |
-
1977
- 1977-01-27 DE DE2703379A patent/DE2703379C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3623931A1 (de) * | 1986-07-16 | 1988-01-28 | Schreiber Berthold | Belebungsanlage mit schwimmender belueftungsbruecke |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2703379B1 (de) | 1978-02-16 |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |