DE3107928A1 - Einrichtung zum beruehrungslosen uebertragen eines zahlenwertes - Google Patents

Einrichtung zum beruehrungslosen uebertragen eines zahlenwertes

Info

Publication number
DE3107928A1
DE3107928A1 DE19813107928 DE3107928A DE3107928A1 DE 3107928 A1 DE3107928 A1 DE 3107928A1 DE 19813107928 DE19813107928 DE 19813107928 DE 3107928 A DE3107928 A DE 3107928A DE 3107928 A1 DE3107928 A1 DE 3107928A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resonant circuit
switch
coupling
information carrier
data selector
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19813107928
Other languages
English (en)
Inventor
Rene 77300 Fontainebleau Marzolf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann VDO AG
Original Assignee
Mannesmann VDO AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mannesmann VDO AG filed Critical Mannesmann VDO AG
Priority to DE19813107928 priority Critical patent/DE3107928A1/de
Priority to FR8120845A priority patent/FR2500944B1/fr
Priority to GB8203728A priority patent/GB2098431B/en
Priority to JP2914882A priority patent/JPS57157667A/ja
Publication of DE3107928A1 publication Critical patent/DE3107928A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
    • G08C19/28Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses using pulse code
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C17/00Arrangements for transmitting signals characterised by the use of a wireless electrical link
    • G08C17/04Arrangements for transmitting signals characterised by the use of a wireless electrical link using magnetically coupled devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Near-Field Transmission Systems (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Transmitters (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
  • Bidirectional Digital Transmission (AREA)

Description

VDO Adolf Schindling AG - 6000 Frankfurt/Main
Grafstraße 103
G-S Sch-kl 1b65
Einrichtung zum berührungslosen übertragen eines Zahlenwertes
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum berührungslosen übertragen eines Zahlenwertes, insbeson-
nach
dere eines Messwertes,/dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
5
Bei einer solchen zum Stand der Technik gehörenden Einrichtung gehört der Koppelschwingkreis zu einem sogenannten Transponder, der ferner einen Schalter aufweist, welcher im Falle der Luftdrucküberwachung
eines Fahrzeugrades je nach dem Druckwert geöffnet und geschlossen werden kann und damit entweder den Koppelschwingkreis im relativ entdämpften Zustand beläßt oder aber praktisch kurzschließt. Damit kann mit dem in dem Fahrgestell des Fahrzeugs unterge-
brachten Teil der Einrichtung ermittelt werden, ob der Luftdruck unter einen vorgegebenen Wert gesunken ist: Hierzu wird zunächst die Sendestufe derart wirksam geschaltet, daß sie über den Sende/Empfangsschwingkreis ein Frequenzsignal ausstrahlt, welches
von dem Koppelschwingkreis empfangen wird, wenn sich dieser in der Nähe des Sende/Empfangschwing-
-Ψ'
kreises befindet. Die durch eine Spule des Koppelschwingkreises magnetisch eingekoppelte Energie des Frequenzsignals regt den Koppelschwingkreis zum Schwingen mit seiner Eigenfrequenz an, wenn der Schalter geöffnet ist. Im Falle eines geschlossenen Schalters tritt in dem Koppelschwingkreis keine Schwingung auf. Der Sende/Empfangsschwingkreis kann nun durch eine Steuerungsanordnung "bedampft werden, so daß die nach Abschalten der Sendestufe in ihm noch auftretende Schwingung sehr rasch abklingt. Daraufhin wird der Sende/Empfangsschwingkreis mit der Sendestufe ebenfalls durch die Steuerungsschaltungsanordnung wirksam verbunden. In dem Falle, in dem der Schalter des Transponders geöffnet ist und demzufolge in dem Koppelschwingkreis eine abklingende Schwingung auftritt, wird dieses Frequenzsignal während der Empfangsphase von dem Sende/Empfangsschwingkreis empfangen, wenn sich dieser in der Nähe des Koppelschwingkreises befindet - während bei geschlossenem Schalter in dieser Empfangsphase von dem Sende/Empfangsschwingkreis kein Signal aufgenommen wird. Zur Auswertung des empfangenen Frequenzsignals kann die Empfangsstufe einen . . elektronischen Zähler aufweisen, dessen Zähleingang mit umgeformten Zählimpulsen während einer vorgegebenen Zeitspanne beaufschlagt wird, die aus dem empfangenen Frequenzsignal geformt werden. Der Zählerstand gibt somit an, daß der Schalter des Transponders geöffnet ist, wenn innerhalb der Zeitspanne ein vorgegebener Zählinhalt erreicht wird, während im anderen Fall, wenn der Schalter in dem Transponder geschlossen ist, keine Zählimpulse in den Zähler gelangen und ein zu niedriger Druck mit einer Anzeigestufe angezeigt wird.
Bei dieser Einrichtung ist nachteilig , daß nur zwei diskrete Größen eines Meßwertes berührungslos übertragen werden können, je nachdem, ob der den Koppelschwingkreis überbrückende Schalter, geöffnet oder geschlossen ist.
Zu der vorliegenden Erfindung gehört daher die Aufgabe, die Einrichtung der eingangs genannten Gattung so weiter-zu-bilden, daß sie zum berührungslosen Übertragen eines mehrstelligen Zahlenwertes in binärer Codierung geeignet ist, die eine hohe Übertragungssicherheit erwarten läßt.
Diese Aufgabe wird durch die in dem kennzeichnenden
·* Teil des Anspruchs 1 angegebene Erfindung gelöst.
Mit dieser Einrichtung kann in vorteilhafter Weise ein als statisch binäre Bitfolge vorliegender Zahlenwert, beispielsweise ein Meßwert, von dem an einem
beweglichen Gegenstand angebrachten Informationsträger mit großer Sicherheit genau auf eine feststehende Zentraleinheit übertragen werden. Dabei erfolgt die Übertragung je eines Bit während einer Taktzeit, die sich aus der Sendephase, der Bedämpfungsphase und p der Empfangsphase der Zentraleinheit zusammensetzt. Die so übertragene Bitfolge wird in der Empfängerstufe der Zentraleinheit mit einem Demodulator als Bitfolge zurückgewonnen. '
^ Trotz der hohen übertragungssicherheit - wenn ein Mindestabstand zwischen dem Koppelschwingkreis und dem Sende/Empfangsschwingkreis gegeben ist - ist die Einrichtung insgesamt verhältnismäßig wenig aufwendig.
Dies gilt vor allem, wenn die Einrichtung gemäß Anspruch 2 weitergebildet ist. Diese Weiterbildung ermöglicht den Betrieb des Informationsträgers ohne eigne Energiequelle, so daß dieser als passiver Informationsträger bezeichnet werden kann. Die Funktionen des passiven Informationsträgers können gleichwohl verhältnismäßig komplex mit einer oder mehreren elektronischen Baugruppen ausgeführt werden.
Zweckmäßig wird als den Koppelschwingkreis kurzschließender Schalter ein elektronisch gesteuerter Schalter vorgesehen, der entsprechend der zu übertragenden Bitfolge mit geringem Energieaufwand rasch betätigt werden kann.
Im einzelnen sind die vorgesehenen Mittel in dem Informationsträger zur sequentiellen übertragungssteuerung vorteilhaft gemäß Anspruch 4 ausgebildet. Der hiernach vorgesehene Zähler, der einen Datenwähler steuert, welcher die zu übertragenden Bits des Zahlenwertes nacheinander auswählt und zur Steuerung .'■ des elektronischen Schalters weiterleitet, ermöglicht eine zuverlässige Funktion der Einrichtung, wenn er, wie vorgesehen, durch Taktimpulse gesteuert wird, die aus dem empfangenen Frequenzsignal gewonnen werden.
Der Zähler und der Datenwahler werden in dem passiven Informationsträger vorteilhaft mit einer aus Frequenzsignal gewonnenen Versorgungsspannung gespeist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend anhand der Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispielen. Hierin zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der gesamten Einrichtung zum berührungslosen Übertragen digital codierter Zahlenwerte;
Fig. 2 Zeitdiagramme wesentlicher Funktionen dieser Einrichtung;
Fig. 3 eine spezielle Ausführung des passiven Informationsträgers; und
Fig. 4 Informations- und Signalfolgen der Einrichtung, die gemäß Fig. 3 ausgebildet ist.
In Fig. 1 umfaßt die Zentraleinheit eine Steuerungsschaltunganordnung (I\ welche eine Sendestufe (£), eine Empfangsstufe (3)mit einem Verstärker - Demodulator und mit einer Auswertungsschaltung (5), sowie eine Dämpf ungsstufe (6) mit Steuersignalen versorgt.
Die Sendestufe (2), die Dämpfungsstufe (6) und der Verstärker-Demodulator sind mit einem Sende/Empfangsschwingkreis (7) verbunden, der mit einer Spule (8) und einem Kondensator (9) als Parallelschwingkreis aufgebaut ist.
Die Zentraleinheit ist an einem ortsfesten Gegenstand angebracht, während .der nachfolgend beschriebene passive Informationsträger an einem gegenüber diesem beweglichen Gegenstand angeordnet sein kann:
Der Informationsträger umfaßt einen Koppelschwingkreis (9), bestehend aus einer Spule (10) und einem Kondensator (11) ebenfalls als Parallelschwingkreis
geschaltet. Der Koppelschwingkreis ist durch einen elektronisch steuerbaren Schalter (12) kurzschließer.
Ein Steuereingang (13) des elektronisch gesteuerten Schalters wird von dem Ausgang von Mitteln (14) zur Übertragungssteuerung gespeist. Die Mittel zur Übertragungssteuerung stehen über parallele Leitungen in Verbindung mit einem Informationsspeicher (15). In diesem ist der zu übertragende Zahlenwert als statische binäre Bitfolge gespeichert.
Die Mittel zur Übertragungssteuerung werden durch Mittel (16) zur Taktrückgewinnung gespeist, die mit dem Koppelschwingkreis (9) verbunden sind.
in Verbindung
Ebenfalls mit dem Koppelschwingkreis (9)/stehen Mittel (17) zur Versorgungsspannungserzeugung, die aus einem von dem Koppelschwingkreis eingespeisten Frequenzsignal eine Gleichspannung an die Mittel zur Taktrückgewinnung und zur übertragungssteuerung liefern.
Die Funktion der Einrichtung nach Fig. 1 wird im folgenden anhand von Fig. 2 erläutert: Durch die von der Steuerungsschaltungsanordnung 1 abgegebenen Signale - Linienzug a - wird während einer Sendephase die Sendesi:ufe zur Abgabe einer hochfrequenten Schwingung an den Sende/Empfangsschwingkreis (7) veranlaßt, die als Sendeburst bezeichnet wird. Durch den Sendeburst wird der Koppelschwingkreis (9) entsprechend Linienzug c zu einer zunächst aufklingenden Eigenschwingung angeregt, da die Spulen (8) und (10) magnetisch miteinander gekoppelt
sind, wenn sich der Informationsträger in der Nähe der Zentraleinheit befindet.
In der sich an die Sendephase anschließenden Dämpfungsphase wird der Sende/Empfangsschwingkreis (7) durch die Dämpf ungsstufe kurzgeschlossen, während die Spannung in dem Koppelschwingkreis entsprechend Linienzug c weiterschwingen kann, wenn der elektronisch gesteuerte Schalter (12) geöffnet ist. Im einzelnen hängt der Signalverlauf der Spannung in dem Koppelschwingkreis, wie noch gezeigt wird/davon ab, ob von dem Informationsträger eine logische 0Ow oder eine logische "1" übertragen werden soll. Es sei vorweggenommen, daß in dem linken Teil des Linienzugs c eine logische "1" übertragen wird und in dem rechten Teil des Linienzugs c eine logische "0".
In jedem Fall wird aus der Spannung in dem Koppelschwingkreis entsprechend Linienzug d eine Gleichspannung durch die Mittel (17) zur Versorgungsspannungserzeugung gebildet. Außerdem wird aus der Spannung am Koppelschwingkreis ein Taktimpuls zurückgewonnen, und zwar am Beginn der aufklingenden Spannung im Linienzug c. Dieser zurückgewonnene Takt ist in Fig. 2 nicht dargestellt. Er speist die Mittel (14) zur Übertragungssteuerung, die bei Jedem Takt ein Bit des binär gespeicherten Zahlenwertes aus dem Informationsspeicher abfragen. In dem linken Teil der Linienzüge in Fig. 2 wird eine logische "1" abgefragt, die die Mittel zur übertragungssteuerung auch Datenselektor genannt - im Ruhezustand beläßt,
der/
so daß elektronisch gesteuerte Schalter (12) geöffnet bleibt, vergleiche Linienzüge e (Ausgang vom Datenselektor) und f (Steuersignal für elektronischen
■At-
Schalter). Bei geöffnetem Schalter (12) klingt die Spannung am Koppelschwingkreis entsprechend dem linken Teil des Linienzugs c nur langsam ab und kann während der Empfangsphase - vergleiche Linienzug g in dem entregten Sende/Empfangsschwingkreis eine Spannung induzieren, die zunächst auf- und dann abklingt.
Die in dem Sende/Empfangsschwingkreis induzierte Spannung wird während der Empfangsphase in dem Verstärker-Demodulator (4) demoduliert und erzeugt ein Ausgangssignal entsprechend Linienzug h, welches der Auswertungsschaltung (5) zugeführt wird.
Wird während einer darauf folgenden Periode bestehend aus Sendephase, Dämpfungsphase und Empfangsphase, wie in dem rechten Teil der Linienzüge in Fig. 2 dargestellt, von den Mitteln zur Übertragungssteuerung (14) eine logische 11O" aus dem Informationsspeicher als nächstes Bit abgefragt, §o ändert sich das Signal am Ausgang der Mittel zur Übertragungssteuerung - Linienzug e - und gibt an den elektronisch gesteuerten Schalter (12) ein Steuersignal entsprechend Linienzug f, welches den Schalter schließt. Deswegen klingt in Linienzug c die Spannung am Koppelschwingkreis nach der Sendephase bzw. Dämpfungsphase sehr rasch ab und kann während der darauf folgenden Empfangsphase praktisch keine Spannung in dem Sende/ EmpfangsSchwingkreis (7) induzieren, vergleiche Linienzug g. Demzufolge tritt am Ausgang des Verstärker- Demodulators (4) ein Signal auf, welches eine logische "0" beeinhaltet.
Am Ausgang des Verstärker-Demodulators erhält man also eine zeitliche Bitfolge in aufeinanderfolgenden Empfangsphasen, die der stationären Bitfolge in dem Informationsspeicher 15 genau entspricht. 5
Diese Bitfolge kann in der Auswertungsschaltung weiterverarbeitet werden, insbesondere mit einer . hierin gespeicherten Bitfolge eines Zahlenwerts verglichen werden, um eine Übereinstimmung mit dem Zahlenwert in dem Informationsspeicher 15 festzustellen. Dies ist das Übertragungsprinzip eines berührungslosen "elektronischen Schlüssels", für den die Erfindung vorteilhaft eingesetzt werden kann, da der Informationsträger sehr kompakt ausgebildet werden kann und keine eigene Energiequelle benötigt.
Hierzu kann die Elektronik in dem Informationsträger mit diskreten Bauelementen, hybrid oder integriert ausgebildet sein. Die Kodierung des Zahlenwerts kann dabei direkt in den Mitteln 14 zur Übertragungssteuerung stehen, wenn diese als ROM ausgebildet sind.
Eine einfache Ausführungsform des als elektronischer Schlüssel ausgebildeten Informationsträgers ist in Figur. 3 gezeigt, in der gleiche Elemente wie in Figur 1 mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind:
überein stimmen zwischen den Figuren 1 und 3 der Koppelschwingkreis 9 mit Spule 10 und Kondensator sowie der zu diesem parallel geschaltete elektronisch gesteuerte Schalter 12 mit dem Steuereingang
An den Koppelschwingkreis ist eine Diode 18 zur Gleichrichtung des Frequenzsignals angeschlossen, so daß aus diesem eine Versorgungsspannung gebildet wird, die mit einem Kondensator 19 geglättet wird. Ferner wird aus dem Frequenzsignal aus dem Koppelschwingkreis über einen weiteren Gleichrichter 19, der an eine Widerstandskondensatorkombination 20 angeschlossen ist, ein Taktimpuls gewonnen. Eine Gleichspannungsleitung ist zur Stromversorgung zu einem Zähler 21 und zu einem Datenwähler 22 geführt. Eine Taktleitung ist an einen Takteingang des Zählers 21 angeschlossen und außerdem an ein UND-Glied 23, welches im übrigen einen Ausgang "OUT" des Datenwählers mit dem Steuereingang 13 des elektronisch gesteuerten Schalters 12 verbindet.
Ausgänge zum Beispiel 24, 25, 26 des Zählers 21 sind an Adresseingänge zum Beispiel 27, 28, 29 des Datenwählers angeschlossen, der andererseits in Verbindung mit einer der Anzahl der Bits einer Bitfolge entsprechenden Anzahl Schalter 30, 31 - 33 steht.
Die in dem Informationsträger stationär gespeicherte Zahl, nämlich die binäre Bitfolge dieser Zahl wird also durch die geöffneten oder geschlossenen Schalter represäntiert, von denen jeder einem Bit zugeordnet ist.
Die geöffneten oder geschlossenen Schalter bestimmen einen Spannungswert an den Dateneingängen 34, 35, 36 des Datenwählers. Je nach dem Zustand der Adresseingänge 27, 28, 29, der von dem Zähler bestimmt wird, nimmt der Ausgang "OUT" des Datenwählers den Zustand eines der Dateneingänge 34, 35, 36 an. Es werden
also die Dateneingänge in dem Datenwähler "bei dem Hochzählen des Zählers mit Taktimpulsen nacheinander abgefragt und über das UND-Glied 23 zu dem Steuereingang 13 des Schalters 12 weitergeleitet.
In Figur 4 sind die logischen Zustände an verschiedenen Stellen des Informationsträgers nach Figur 3 und der übrigen Einrichtung nach Figur 1 dargestellt, ebenso einige charakteristische Signalverlaufe:
Gemäß Zeile a in Figur 4 soll eine binäre Zahl, die nach der Stellung der Schalter 30 - 33 an den Dateneingängen 34 - 36 bzw. XO - X7 ansteht, übertragen werden.
Hierzu wird nach jeder Sendephase ein Taktimpuls gewonnen, der den Zähler gemäß Zeile b hochzählt. Dabei entsteht beispielsweise während der ersten auftretenden "0" des Zählerzustands in Zeile b an dem negierten Ausgang 11OUT" des Datenwählers - auch Datenselektor genannt - eine logische "0", da der entsprechende Eingang des Datenwählers mit einer logischen "1" gespeist ist. Demzufolge kann die Spannung am Koppelschwingkreis, die in Zeile d als Hüllkurve angedeutet ist, während der Empfangsphase allmählich abklingen, wie im linken Teil von Figur Zeile c genauer dargestellt. Daraus ergibt sich infolge des in den Sende/Empfangsschwingkreis zurückgespeisten Frequenzsignals am Ausgang des Verstärkerdemodulators ein Spannungsimpuls entsprechend Zeile h in Figur 2, der in Zeile e in Figur 4 mit einem entsprechenden Spannungsimpuls in der vorangehenden Taktzeit verschmilzt. Dieser Spannungsimpuls
signalisiert am Ausgang des Verstärkerdemodulators wieder eine logische "1". In der darauffolgenden Taktzeit - die Zeit zwischen zwei Sendephasen wird als Taktzeit bezeichnet - wird von dem Dateneingang des Datenwählers 22 eine logische "O" abgefragt, die am negierten Ausgang des Datenwählers eine logische M1" erscheinen läßt. Dadurch wird der elektronisch gesteuerte Schalter 12 kurzgeschlossen und die Spannung in dem Koppelschwingkreis klingt nach dem Ende der Sendephase und dem Dämpfen des Sende/Empfangsschwingkreises sofort ab. Dies zeigt schematisch die Kurve in Zeile d in Figur 4 und genauer der rechte Teil der Zeile c in Figur 2. Dementsprechend wird kein Frequenzsignal von dem Koppelschwingkreis in den Sende/Empfangsschwingkreis zurück übertragen. Dieser Zustand des Sende/Empfangsschwingkreises ergibt am Ausgang des Verstärkerdemodulators 4 einen niedrigen Signalpegel, welcher eine logische "0" als Information beinhaltet, vergleiche Zeile f.
Die voranstehenden Vorgänge werden während je einer Taktzeit wiederholt, bis die gesamte binärkodierte Zahl von dem Informationsträger in die Zentraleinheit übertragen wird. Da im Anschluß hieran eine erneute Übertragung beginnt, soll in dem Informationsträger ein besonderes Bit festgelegt werden, welches das Ende der Übertragung eines Zahlenwerts signalisiert.
JlS-
Leerseite

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Einrichtung zum berührungslosen übertragen eines . Zahlenwertes, insbesondere eines Meßwertes von einem beweglichen Gegenstand auf einen relativ zu diesem feststehenden Gegenstand, mit einer ein Frequenzsignal abgebenden Sendestufe und einer einen Demodulator umfassenden Empfangsstufe,.die mindestens mit einem Sendeempfangeschwingkreis verbindbar sind, sowie mit einem am beweglichen Gegenstand angeordneten Informationsträger mit einem Koppelschwingkreis und einem diesen kurzschließenden Schalter, wobei bei geöffnetem Schalter die Empfangsstufe durch den Koppelschwingkreis mit einem Frequenzsignal beaufschlagbar ist, mit Mitteln#die getaktet abwechselnd die Sendestufe und die Empfangsstufe wirksam schalten und dazwischen gegebenenfalls Mittel zum Bedampfen des Sende/Empfangsschwingkreises aktivieren, *
    dadurch gekennzeichnet, 1) daß zur digital codierten, im Rhytmus der Sendephasen sequentiellen übertragung des Zahlenwerts als Bitfolge in dem Informationsträger
    a) mit dem Koppelschwingkreis (9) Mittel (16) zur Taktrückgewinnung verbunden sind,
    b) mit einem Speicher (fl5) des Zahlenwerts verbundene Mittel (14) zur sequentiellen Übertragungssteuerung durch den rückgewonnenen Takt steuerbar sind,
    c) der den Koppelschwingkreis kurzschließende Schalter (12) durch die Mittel zur sequentiellen Übertragungssteuerung betätigbar istj
    3107328
    2) daß die Empfängerstufβ (3) mit einem Demodulator (4) zur Rückgewinnung der Bitfolge ausgebildet ist,
    2. Einrichtung mit einem passiven Informationsträger nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Koppelschwingkreis (9) über einen Gleichrichter (18) ein Speicher (Kondensator 19) zur Erzeugung einer Baugruppen des Informationsträgers speisenden Versorgungsspannung angeschlossen ist.
    3« Einrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß als den Koppelschwingkreis (9) kurzschließender
    ein
    Schalter 02)/elektronisch gesteuerter Schalter vorgesehen ist.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur sequentiellen Übertragungssteuerung ein mit dem rückgewonnen Taktimpulsen gespeister Zähler (21) vorgesehen ist, dessen Zählausgänge (24, 25, 26) mit Adress-Eingängen (27, 28, 29) eines Datenwählers (22) verbunden sind, daß Dateneingänge (34, 35, 36) des Datenwählers mit je einem Schalter (30, 31, 33) für jedes Bit des Zahlenwerts gekoppelt ist und daß ein Ausgang (OUT) des Datenwählers mit einem Steuereingang (13) des gesteuerten Schalters in Verbindung steht.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler und der Datenwähler (22) über den Gleichrichter (18) von dem Koppelschwingkreis (9) mit der Versorgungsspannung beaufschlagbar sind.
DE19813107928 1981-03-02 1981-03-02 Einrichtung zum beruehrungslosen uebertragen eines zahlenwertes Ceased DE3107928A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813107928 DE3107928A1 (de) 1981-03-02 1981-03-02 Einrichtung zum beruehrungslosen uebertragen eines zahlenwertes
FR8120845A FR2500944B1 (fr) 1981-03-02 1981-11-06 Dispositif de transmission sans contact d'une valeur numerique
GB8203728A GB2098431B (en) 1981-03-02 1982-02-09 Apparatus for the contactless transmission of a numerical value
JP2914882A JPS57157667A (en) 1981-03-02 1982-02-26 Numerical value noncontact transmitter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813107928 DE3107928A1 (de) 1981-03-02 1981-03-02 Einrichtung zum beruehrungslosen uebertragen eines zahlenwertes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3107928A1 true DE3107928A1 (de) 1982-09-16

Family

ID=6126171

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813107928 Ceased DE3107928A1 (de) 1981-03-02 1981-03-02 Einrichtung zum beruehrungslosen uebertragen eines zahlenwertes

Country Status (4)

Country Link
JP (1) JPS57157667A (de)
DE (1) DE3107928A1 (de)
FR (1) FR2500944B1 (de)
GB (1) GB2098431B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016055476A1 (de) * 2014-10-09 2016-04-14 Continental Automotive Gmbh Transponder-anordnung und verfahren zum betreiben eines transponders

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4758836A (en) * 1983-06-20 1988-07-19 Rockwell International Corporation Inductive coupling system for the bi-directional transmission of digital data
DE3427581A1 (de) * 1984-07-26 1986-02-06 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Einrichtung zum uebertragen von binaeren daten zwischen einem mobilen datentraeger und einer feststation
GB8423369D0 (en) * 1984-09-15 1984-10-17 Snell J D Monitoring of liquids
US4681111A (en) * 1985-04-05 1987-07-21 Siemens-Pacesetter, Inc. Analog and digital telemetry system for an implantable device
CH670168A5 (de) * 1986-07-24 1989-05-12 Landis & Gyr Gmbh
FR2607264B1 (fr) * 1986-11-25 1989-05-05 Jacques Lewiner Perfectionnements aux dispositifs d'identification par proximite
FR2624329B1 (fr) * 1987-12-08 1990-03-09 Crouzet Sa Procede et dispositif de transmission magnetique de donnees numeriques
ATE108965T1 (de) * 1987-12-09 1994-08-15 Omron Tateisi Electronics Co Induktives datenübertragungssystem.
DE3912497A1 (de) * 1989-04-15 1990-10-18 Daimler Benz Ag Gleichzeitige energie- und datenrueckuebertragung ueber lose transformatorische kupplung
DE4003410A1 (de) * 1990-02-05 1991-08-08 Anatoli Stobbe Tragbares feldprogrammierbares detektierplaettchen
JP2569194B2 (ja) * 1990-03-13 1997-01-08 三菱電機株式会社 マイクロコンピュータ及びこれを用いた非接触icカード
EP0451445A3 (en) * 1990-04-12 1993-02-24 Richard Hirschmann Gmbh & Co. Contactless inductive transmission method of electrical energy and/or signals and contactless inductive transmission device
EP0563713A3 (en) * 1992-04-01 1996-01-24 Hughes Aircraft Co Remote identification sensor system
DE4326213C1 (de) * 1993-08-04 1994-08-18 Siemens Ag Einrichtung zur berührungslosen Signal- und Energieübertragung
FR2746756B1 (fr) * 1996-04-01 1998-06-12 Matra Transport International Dispositif de detection de passage d'un mobile, tolerant aux pannes
US6243012B1 (en) * 1996-12-31 2001-06-05 Lucent Technologies Inc. Inexpensive modulated backscatter reflector
US5952922A (en) * 1996-12-31 1999-09-14 Lucent Technologies Inc. In-building modulated backscatter system
DE19814460B4 (de) * 1997-04-07 2010-01-07 Marquardt Gmbh System zur Signalübertragung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2846583A1 (de) * 1978-10-26 1980-04-30 Nord Micro Elektronik Feinmech Uebertrageranordnung
EP0011810A1 (de) * 1978-11-27 1980-06-11 CGEE ALSTHOM Société anonyme dite: System zur Erkennung auf Abstand eines einen kodierten Antwortsender tragenden, sich bewegenden Körpers
DE2854199A1 (de) * 1978-12-15 1980-06-26 Vdo Schindling Einrichtung zum uebertragen von messwerten

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS54149502A (en) * 1978-05-17 1979-11-22 Toshiba Corp Information transmission system

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2846583A1 (de) * 1978-10-26 1980-04-30 Nord Micro Elektronik Feinmech Uebertrageranordnung
EP0011810A1 (de) * 1978-11-27 1980-06-11 CGEE ALSTHOM Société anonyme dite: System zur Erkennung auf Abstand eines einen kodierten Antwortsender tragenden, sich bewegenden Körpers
DE2854199A1 (de) * 1978-12-15 1980-06-26 Vdo Schindling Einrichtung zum uebertragen von messwerten

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Siemens Datenbuch 1979/80, "Digitale Schaltungen",S.115-120 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2016055476A1 (de) * 2014-10-09 2016-04-14 Continental Automotive Gmbh Transponder-anordnung und verfahren zum betreiben eines transponders

Also Published As

Publication number Publication date
GB2098431A (en) 1982-11-17
GB2098431B (en) 1985-03-20
FR2500944B1 (fr) 1986-05-16
JPS57157667A (en) 1982-09-29
FR2500944A1 (fr) 1982-09-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3107928A1 (de) Einrichtung zum beruehrungslosen uebertragen eines zahlenwertes
DD269478A5 (de) Elektronisches datenverarbeitungssystem
EP0590122B1 (de) Verfahren zur übertragung serieller datenstrukturen für informationsträgeridentifikationssysteme, danach arbeitendes übertragungssystem und informationsträger
DE3106427C2 (de)
EP0502518B1 (de) Verfahren zur drahtlosen Übertragung von Daten auf einen Datensträger
DE2748584C2 (de) Tragbares Detektierplättchen für eine Identifizierungsvorrichtung
DE60120703T2 (de) Passiver transponder mit niedrigem energieverbrauch
DE3639715C2 (de) Fernsteuerung für Fahrzeugverriegelungen
DE19526998B4 (de) Erkennungssystem für bewegliche Objekte
EP0801358A2 (de) Verfahren zum Betrieb eines Systems aus einer Basisstation und einem damit kontaktlos gekoppelten Transponders sowie dafür geeignetes System
DE2635826A1 (de) Anordnung zur elektrischen stimulation
DE2514789A1 (de) Verfahren und anordnung zur frequenzumtast(fsk)-uebertragung
DE2750175A1 (de) Datenuebertragungssystem mit analog- impulsbreite-digitalumwandlung
EP0393233B1 (de) Signalübertragungssystem
DE10109203C1 (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung von Aufrechterhaltungsimpulsen für die Aufrechterhaltung von HF-Schwingungen
WO2003069538A1 (de) Mit einem transponder betätigbare schaltvorrichtung
DE102006035582A1 (de) Schwingungserhaltungskreis für Halbduplextransponder
DE3928573A1 (de) Radiowellen-antwortsendervorrichtung in einem antwortsendersystem
DE19923634A1 (de) Sende- und Empfangseinrichtung
DE19602316C1 (de) Vorrichtung zum Übertragen von Daten oder Energie
DE69726824T2 (de) Verfahren zum Laden für einen Transponder
DE1279134B (de) Verfahren zum Erkennen von Gegenstaenden sowie Sende- und Empfangsanordnung zur Ausfuehrung des Verfahrens
DE1813319C3 (de) Vorrichtung zum Erkennen von im Bereich einer Abfrageeinrichtung befindlichen Fahrzeugen
DE3833004C2 (de)
EP0490167A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur bidirektionalen Datenübermittlung zwischen einer Textilmaschine und einem textilen Produkt

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8120 Willingness to grant licences paragraph 23
8131 Rejection