DE3107928A1 - Einrichtung zum beruehrungslosen uebertragen eines zahlenwertes - Google Patents
Einrichtung zum beruehrungslosen uebertragen eines zahlenwertesInfo
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Description
VDO Adolf Schindling AG - 6000 Frankfurt/Main
Grafstraße 103
G-S Sch-kl 1b65
Einrichtung zum berührungslosen übertragen eines Zahlenwertes
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum berührungslosen übertragen eines Zahlenwertes, insbeson-
nach
dere eines Messwertes,/dem Oberbegriff des Anspruchs
dere eines Messwertes,/dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
5
5
Bei einer solchen zum Stand der Technik gehörenden Einrichtung gehört der Koppelschwingkreis zu einem
sogenannten Transponder, der ferner einen Schalter aufweist, welcher im Falle der Luftdrucküberwachung
eines Fahrzeugrades je nach dem Druckwert geöffnet und geschlossen werden kann und damit entweder den
Koppelschwingkreis im relativ entdämpften Zustand beläßt oder aber praktisch kurzschließt. Damit kann
mit dem in dem Fahrgestell des Fahrzeugs unterge-
brachten Teil der Einrichtung ermittelt werden, ob der Luftdruck unter einen vorgegebenen Wert gesunken
ist: Hierzu wird zunächst die Sendestufe derart wirksam geschaltet, daß sie über den Sende/Empfangsschwingkreis ein Frequenzsignal ausstrahlt, welches
von dem Koppelschwingkreis empfangen wird, wenn sich dieser in der Nähe des Sende/Empfangschwing-
-Ψ'
kreises befindet. Die durch eine Spule des Koppelschwingkreises magnetisch eingekoppelte Energie des
Frequenzsignals regt den Koppelschwingkreis zum Schwingen mit seiner Eigenfrequenz an, wenn der Schalter
geöffnet ist. Im Falle eines geschlossenen Schalters tritt in dem Koppelschwingkreis keine Schwingung
auf. Der Sende/Empfangsschwingkreis kann nun durch eine Steuerungsanordnung "bedampft werden, so daß die
nach Abschalten der Sendestufe in ihm noch auftretende Schwingung sehr rasch abklingt. Daraufhin wird der
Sende/Empfangsschwingkreis mit der Sendestufe ebenfalls
durch die Steuerungsschaltungsanordnung wirksam verbunden. In dem Falle, in dem der Schalter des
Transponders geöffnet ist und demzufolge in dem Koppelschwingkreis eine abklingende Schwingung auftritt,
wird dieses Frequenzsignal während der Empfangsphase
von dem Sende/Empfangsschwingkreis empfangen, wenn
sich dieser in der Nähe des Koppelschwingkreises befindet - während bei geschlossenem Schalter in dieser
Empfangsphase von dem Sende/Empfangsschwingkreis kein Signal aufgenommen wird. Zur Auswertung des empfangenen
Frequenzsignals kann die Empfangsstufe einen . . elektronischen Zähler aufweisen, dessen Zähleingang
mit umgeformten Zählimpulsen während einer vorgegebenen Zeitspanne beaufschlagt wird, die aus dem empfangenen
Frequenzsignal geformt werden. Der Zählerstand gibt somit an, daß der Schalter des Transponders
geöffnet ist, wenn innerhalb der Zeitspanne ein vorgegebener Zählinhalt erreicht wird, während im anderen
Fall, wenn der Schalter in dem Transponder geschlossen ist, keine Zählimpulse in den Zähler gelangen und
ein zu niedriger Druck mit einer Anzeigestufe angezeigt wird.
Bei dieser Einrichtung ist nachteilig , daß nur zwei
diskrete Größen eines Meßwertes berührungslos übertragen werden können, je nachdem, ob der den Koppelschwingkreis
überbrückende Schalter, geöffnet oder geschlossen
ist.
Zu der vorliegenden Erfindung gehört daher die Aufgabe,
die Einrichtung der eingangs genannten Gattung so weiter-zu-bilden, daß sie zum berührungslosen
Übertragen eines mehrstelligen Zahlenwertes in binärer Codierung geeignet ist, die eine hohe Übertragungssicherheit
erwarten läßt.
Diese Aufgabe wird durch die in dem kennzeichnenden
·* Teil des Anspruchs 1 angegebene Erfindung gelöst.
Mit dieser Einrichtung kann in vorteilhafter Weise ein als statisch binäre Bitfolge vorliegender Zahlenwert, beispielsweise ein Meßwert, von dem an einem
beweglichen Gegenstand angebrachten Informationsträger mit großer Sicherheit genau auf eine feststehende
Zentraleinheit übertragen werden. Dabei erfolgt die Übertragung je eines Bit während einer Taktzeit, die
sich aus der Sendephase, der Bedämpfungsphase und
p der Empfangsphase der Zentraleinheit zusammensetzt. Die so übertragene Bitfolge wird in der Empfängerstufe
der Zentraleinheit mit einem Demodulator als Bitfolge zurückgewonnen. '
^ Trotz der hohen übertragungssicherheit - wenn ein
Mindestabstand zwischen dem Koppelschwingkreis und
dem Sende/Empfangsschwingkreis gegeben ist - ist die Einrichtung insgesamt verhältnismäßig wenig aufwendig.
Dies gilt vor allem, wenn die Einrichtung gemäß Anspruch
2 weitergebildet ist. Diese Weiterbildung ermöglicht den Betrieb des Informationsträgers ohne
eigne Energiequelle, so daß dieser als passiver Informationsträger bezeichnet werden kann. Die Funktionen
des passiven Informationsträgers können gleichwohl verhältnismäßig komplex mit einer oder mehreren
elektronischen Baugruppen ausgeführt werden.
Zweckmäßig wird als den Koppelschwingkreis kurzschließender Schalter ein elektronisch gesteuerter
Schalter vorgesehen, der entsprechend der zu übertragenden Bitfolge mit geringem Energieaufwand rasch
betätigt werden kann.
Im einzelnen sind die vorgesehenen Mittel in dem Informationsträger
zur sequentiellen übertragungssteuerung vorteilhaft gemäß Anspruch 4 ausgebildet. Der
hiernach vorgesehene Zähler, der einen Datenwähler steuert, welcher die zu übertragenden Bits des Zahlenwertes
nacheinander auswählt und zur Steuerung .'■ des elektronischen Schalters weiterleitet, ermöglicht
eine zuverlässige Funktion der Einrichtung, wenn er, wie vorgesehen, durch Taktimpulse gesteuert wird,
die aus dem empfangenen Frequenzsignal gewonnen werden.
Der Zähler und der Datenwahler werden in dem passiven Informationsträger vorteilhaft mit einer aus
Frequenzsignal gewonnenen Versorgungsspannung gespeist.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den nachfolgend anhand der Zeichnung
beschriebenen Ausführungsbeispielen. Hierin zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der gesamten Einrichtung zum berührungslosen Übertragen digital
codierter Zahlenwerte;
Fig. 2 Zeitdiagramme wesentlicher Funktionen dieser Einrichtung;
Fig. 3 eine spezielle Ausführung des passiven Informationsträgers;
und
Fig. 4 Informations- und Signalfolgen der Einrichtung, die gemäß Fig. 3 ausgebildet ist.
In Fig. 1 umfaßt die Zentraleinheit eine Steuerungsschaltunganordnung
(I\ welche eine Sendestufe (£), eine
Empfangsstufe (3)mit einem Verstärker - Demodulator
und mit einer Auswertungsschaltung (5), sowie eine Dämpf ungsstufe (6) mit Steuersignalen versorgt.
Die Sendestufe (2), die Dämpfungsstufe (6) und der
Verstärker-Demodulator sind mit einem Sende/Empfangsschwingkreis (7) verbunden, der mit einer Spule (8)
und einem Kondensator (9) als Parallelschwingkreis aufgebaut ist.
Die Zentraleinheit ist an einem ortsfesten Gegenstand angebracht, während .der nachfolgend beschriebene
passive Informationsträger an einem gegenüber diesem beweglichen Gegenstand angeordnet sein kann:
Der Informationsträger umfaßt einen Koppelschwingkreis (9), bestehend aus einer Spule (10) und einem
Kondensator (11) ebenfalls als Parallelschwingkreis
geschaltet. Der Koppelschwingkreis ist durch einen elektronisch steuerbaren Schalter (12) kurzschließer.
Ein Steuereingang (13) des elektronisch gesteuerten Schalters wird von dem Ausgang von Mitteln (14) zur
Übertragungssteuerung gespeist. Die Mittel zur Übertragungssteuerung stehen über parallele Leitungen in
Verbindung mit einem Informationsspeicher (15). In diesem ist der zu übertragende Zahlenwert als statische
binäre Bitfolge gespeichert.
Die Mittel zur Übertragungssteuerung werden durch Mittel (16) zur Taktrückgewinnung gespeist, die mit
dem Koppelschwingkreis (9) verbunden sind.
in Verbindung
Ebenfalls mit dem Koppelschwingkreis (9)/stehen Mittel (17) zur Versorgungsspannungserzeugung, die aus
einem von dem Koppelschwingkreis eingespeisten Frequenzsignal
eine Gleichspannung an die Mittel zur Taktrückgewinnung und zur übertragungssteuerung liefern.
Die Funktion der Einrichtung nach Fig. 1 wird im folgenden anhand von Fig. 2 erläutert:
Durch die von der Steuerungsschaltungsanordnung 1 abgegebenen Signale - Linienzug a - wird während einer
Sendephase die Sendesi:ufe zur Abgabe einer hochfrequenten
Schwingung an den Sende/Empfangsschwingkreis
(7) veranlaßt, die als Sendeburst bezeichnet wird. Durch den Sendeburst wird der Koppelschwingkreis
(9) entsprechend Linienzug c zu einer zunächst aufklingenden Eigenschwingung angeregt, da die Spulen
(8) und (10) magnetisch miteinander gekoppelt
sind, wenn sich der Informationsträger in der Nähe der Zentraleinheit befindet.
In der sich an die Sendephase anschließenden Dämpfungsphase
wird der Sende/Empfangsschwingkreis (7) durch die Dämpf ungsstufe kurzgeschlossen, während
die Spannung in dem Koppelschwingkreis entsprechend Linienzug c weiterschwingen kann, wenn der elektronisch
gesteuerte Schalter (12) geöffnet ist. Im einzelnen hängt der Signalverlauf der Spannung in dem
Koppelschwingkreis, wie noch gezeigt wird/davon ab, ob von dem Informationsträger eine logische 0Ow oder
eine logische "1" übertragen werden soll. Es sei vorweggenommen, daß in dem linken Teil des Linienzugs
c eine logische "1" übertragen wird und in dem rechten Teil des Linienzugs c eine logische "0".
In jedem Fall wird aus der Spannung in dem Koppelschwingkreis
entsprechend Linienzug d eine Gleichspannung durch die Mittel (17) zur Versorgungsspannungserzeugung
gebildet. Außerdem wird aus der Spannung am Koppelschwingkreis ein Taktimpuls zurückgewonnen,
und zwar am Beginn der aufklingenden Spannung im Linienzug c. Dieser zurückgewonnene Takt ist
in Fig. 2 nicht dargestellt. Er speist die Mittel (14) zur Übertragungssteuerung, die bei Jedem Takt
ein Bit des binär gespeicherten Zahlenwertes aus dem Informationsspeicher abfragen. In dem linken Teil
der Linienzüge in Fig. 2 wird eine logische "1" abgefragt, die die Mittel zur übertragungssteuerung auch
Datenselektor genannt - im Ruhezustand beläßt,
der/
so daß elektronisch gesteuerte Schalter (12) geöffnet bleibt, vergleiche Linienzüge e (Ausgang vom Datenselektor)
und f (Steuersignal für elektronischen
■At-
Schalter). Bei geöffnetem Schalter (12) klingt die
Spannung am Koppelschwingkreis entsprechend dem linken Teil des Linienzugs c nur langsam ab und kann
während der Empfangsphase - vergleiche Linienzug g in dem entregten Sende/Empfangsschwingkreis eine
Spannung induzieren, die zunächst auf- und dann abklingt.
Die in dem Sende/Empfangsschwingkreis induzierte Spannung wird während der Empfangsphase in dem Verstärker-Demodulator
(4) demoduliert und erzeugt ein Ausgangssignal entsprechend Linienzug h, welches der
Auswertungsschaltung (5) zugeführt wird.
Wird während einer darauf folgenden Periode bestehend aus Sendephase, Dämpfungsphase und Empfangsphase, wie
in dem rechten Teil der Linienzüge in Fig. 2 dargestellt, von den Mitteln zur Übertragungssteuerung
(14) eine logische 11O" aus dem Informationsspeicher
als nächstes Bit abgefragt, §o ändert sich das Signal
am Ausgang der Mittel zur Übertragungssteuerung - Linienzug e - und gibt an den elektronisch gesteuerten
Schalter (12) ein Steuersignal entsprechend Linienzug
f, welches den Schalter schließt. Deswegen klingt in Linienzug c die Spannung am Koppelschwingkreis
nach der Sendephase bzw. Dämpfungsphase sehr rasch ab und kann während der darauf folgenden Empfangsphase
praktisch keine Spannung in dem Sende/ EmpfangsSchwingkreis (7) induzieren, vergleiche Linienzug
g. Demzufolge tritt am Ausgang des Verstärker- Demodulators (4) ein Signal auf, welches eine
logische "0" beeinhaltet.
Am Ausgang des Verstärker-Demodulators erhält man also eine zeitliche Bitfolge in aufeinanderfolgenden
Empfangsphasen, die der stationären Bitfolge in dem Informationsspeicher 15 genau entspricht.
5
Diese Bitfolge kann in der Auswertungsschaltung weiterverarbeitet werden, insbesondere mit einer
. hierin gespeicherten Bitfolge eines Zahlenwerts verglichen werden, um eine Übereinstimmung mit dem
Zahlenwert in dem Informationsspeicher 15 festzustellen. Dies ist das Übertragungsprinzip eines
berührungslosen "elektronischen Schlüssels", für den die Erfindung vorteilhaft eingesetzt werden kann,
da der Informationsträger sehr kompakt ausgebildet werden kann und keine eigene Energiequelle benötigt.
Hierzu kann die Elektronik in dem Informationsträger
mit diskreten Bauelementen, hybrid oder integriert ausgebildet sein. Die Kodierung des
Zahlenwerts kann dabei direkt in den Mitteln 14 zur Übertragungssteuerung stehen, wenn diese als
ROM ausgebildet sind.
Eine einfache Ausführungsform des als elektronischer
Schlüssel ausgebildeten Informationsträgers ist in Figur. 3 gezeigt, in der gleiche Elemente wie in
Figur 1 mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen sind:
überein stimmen zwischen den Figuren 1 und 3 der Koppelschwingkreis 9 mit Spule 10 und Kondensator
sowie der zu diesem parallel geschaltete elektronisch gesteuerte Schalter 12 mit dem Steuereingang
An den Koppelschwingkreis ist eine Diode 18 zur Gleichrichtung des Frequenzsignals angeschlossen,
so daß aus diesem eine Versorgungsspannung gebildet wird, die mit einem Kondensator 19 geglättet wird.
Ferner wird aus dem Frequenzsignal aus dem Koppelschwingkreis über einen weiteren Gleichrichter 19,
der an eine Widerstandskondensatorkombination 20 angeschlossen ist, ein Taktimpuls gewonnen. Eine
Gleichspannungsleitung ist zur Stromversorgung zu einem Zähler 21 und zu einem Datenwähler 22 geführt.
Eine Taktleitung ist an einen Takteingang des Zählers 21 angeschlossen und außerdem an ein UND-Glied
23, welches im übrigen einen Ausgang "OUT" des Datenwählers mit dem Steuereingang 13 des
elektronisch gesteuerten Schalters 12 verbindet.
Ausgänge zum Beispiel 24, 25, 26 des Zählers 21 sind an Adresseingänge zum Beispiel 27, 28, 29 des Datenwählers
angeschlossen, der andererseits in Verbindung mit einer der Anzahl der Bits einer Bitfolge
entsprechenden Anzahl Schalter 30, 31 - 33 steht.
Die in dem Informationsträger stationär gespeicherte Zahl, nämlich die binäre Bitfolge dieser Zahl wird
also durch die geöffneten oder geschlossenen Schalter represäntiert, von denen jeder einem Bit zugeordnet
ist.
Die geöffneten oder geschlossenen Schalter bestimmen einen Spannungswert an den Dateneingängen 34, 35, 36
des Datenwählers. Je nach dem Zustand der Adresseingänge 27, 28, 29, der von dem Zähler bestimmt wird,
nimmt der Ausgang "OUT" des Datenwählers den Zustand eines der Dateneingänge 34, 35, 36 an. Es werden
also die Dateneingänge in dem Datenwähler "bei dem Hochzählen des Zählers mit Taktimpulsen nacheinander
abgefragt und über das UND-Glied 23 zu dem Steuereingang 13 des Schalters 12 weitergeleitet.
In Figur 4 sind die logischen Zustände an verschiedenen Stellen des Informationsträgers nach
Figur 3 und der übrigen Einrichtung nach Figur 1 dargestellt, ebenso einige charakteristische Signalverlaufe:
■
Gemäß Zeile a in Figur 4 soll eine binäre Zahl, die nach der Stellung der Schalter 30 - 33 an den Dateneingängen
34 - 36 bzw. XO - X7 ansteht, übertragen werden.
Hierzu wird nach jeder Sendephase ein Taktimpuls gewonnen, der den Zähler gemäß Zeile b hochzählt.
Dabei entsteht beispielsweise während der ersten auftretenden "0" des Zählerzustands in Zeile b an
dem negierten Ausgang 11OUT" des Datenwählers - auch
Datenselektor genannt - eine logische "0", da der entsprechende Eingang des Datenwählers mit einer
logischen "1" gespeist ist. Demzufolge kann die Spannung am Koppelschwingkreis, die in Zeile d als
Hüllkurve angedeutet ist, während der Empfangsphase allmählich abklingen, wie im linken Teil von Figur
Zeile c genauer dargestellt. Daraus ergibt sich infolge des in den Sende/Empfangsschwingkreis zurückgespeisten
Frequenzsignals am Ausgang des Verstärkerdemodulators ein Spannungsimpuls entsprechend Zeile h
in Figur 2, der in Zeile e in Figur 4 mit einem entsprechenden Spannungsimpuls in der vorangehenden
Taktzeit verschmilzt. Dieser Spannungsimpuls
signalisiert am Ausgang des Verstärkerdemodulators wieder eine logische "1". In der darauffolgenden
Taktzeit - die Zeit zwischen zwei Sendephasen wird als Taktzeit bezeichnet - wird von dem Dateneingang
des Datenwählers 22 eine logische "O" abgefragt, die am negierten Ausgang des Datenwählers eine
logische M1" erscheinen läßt. Dadurch wird der
elektronisch gesteuerte Schalter 12 kurzgeschlossen und die Spannung in dem Koppelschwingkreis klingt
nach dem Ende der Sendephase und dem Dämpfen des Sende/Empfangsschwingkreises sofort ab. Dies zeigt
schematisch die Kurve in Zeile d in Figur 4 und genauer der rechte Teil der Zeile c in Figur 2.
Dementsprechend wird kein Frequenzsignal von dem Koppelschwingkreis in den Sende/Empfangsschwingkreis
zurück übertragen. Dieser Zustand des Sende/Empfangsschwingkreises ergibt am Ausgang des Verstärkerdemodulators
4 einen niedrigen Signalpegel, welcher eine logische "0" als Information beinhaltet,
vergleiche Zeile f.
Die voranstehenden Vorgänge werden während je einer Taktzeit wiederholt, bis die gesamte binärkodierte
Zahl von dem Informationsträger in die Zentraleinheit übertragen wird. Da im Anschluß hieran eine
erneute Übertragung beginnt, soll in dem Informationsträger ein besonderes Bit festgelegt werden, welches
das Ende der Übertragung eines Zahlenwerts signalisiert.
JlS-
Leerseite
Claims (1)
- PatentansprücheEinrichtung zum berührungslosen übertragen eines . Zahlenwertes, insbesondere eines Meßwertes von einem beweglichen Gegenstand auf einen relativ zu diesem feststehenden Gegenstand, mit einer ein Frequenzsignal abgebenden Sendestufe und einer einen Demodulator umfassenden Empfangsstufe,.die mindestens mit einem Sendeempfangeschwingkreis verbindbar sind, sowie mit einem am beweglichen Gegenstand angeordneten Informationsträger mit einem Koppelschwingkreis und einem diesen kurzschließenden Schalter, wobei bei geöffnetem Schalter die Empfangsstufe durch den Koppelschwingkreis mit einem Frequenzsignal beaufschlagbar ist, mit Mitteln#die getaktet abwechselnd die Sendestufe und die Empfangsstufe wirksam schalten und dazwischen gegebenenfalls Mittel zum Bedampfen des Sende/Empfangsschwingkreises aktivieren, *
dadurch gekennzeichnet, 1) daß zur digital codierten, im Rhytmus der Sendephasen sequentiellen übertragung des Zahlenwerts als Bitfolge in dem Informationsträgera) mit dem Koppelschwingkreis (9) Mittel (16) zur Taktrückgewinnung verbunden sind,b) mit einem Speicher (fl5) des Zahlenwerts verbundene Mittel (14) zur sequentiellen Übertragungssteuerung durch den rückgewonnenen Takt steuerbar sind,c) der den Koppelschwingkreis kurzschließende Schalter (12) durch die Mittel zur sequentiellen Übertragungssteuerung betätigbar istj31073282) daß die Empfängerstufβ (3) mit einem Demodulator (4) zur Rückgewinnung der Bitfolge ausgebildet ist,2. Einrichtung mit einem passiven Informationsträger nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Koppelschwingkreis (9) über einen Gleichrichter (18) ein Speicher (Kondensator 19) zur Erzeugung einer Baugruppen des Informationsträgers speisenden Versorgungsspannung angeschlossen ist.3« Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß als den Koppelschwingkreis (9) kurzschließendereinSchalter 02)/elektronisch gesteuerter Schalter vorgesehen ist.4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3» dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zur sequentiellen Übertragungssteuerung ein mit dem rückgewonnen Taktimpulsen gespeister Zähler (21) vorgesehen ist, dessen Zählausgänge (24, 25, 26) mit Adress-Eingängen (27, 28, 29) eines Datenwählers (22) verbunden sind, daß Dateneingänge (34, 35, 36) des Datenwählers mit je einem Schalter (30, 31, 33) für jedes Bit des Zahlenwerts gekoppelt ist und daß ein Ausgang (OUT) des Datenwählers mit einem Steuereingang (13) des gesteuerten Schalters in Verbindung steht.5. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler und der Datenwähler (22) über den Gleichrichter (18) von dem Koppelschwingkreis (9) mit der Versorgungsspannung beaufschlagbar sind.
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