DE3107415A1 - Sitzbank, welche in ein liegebett wandelbar ist, und beschlag hierfuer - Google Patents

Sitzbank, welche in ein liegebett wandelbar ist, und beschlag hierfuer

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DE3107415A1
DE3107415A1 DE19813107415 DE3107415A DE3107415A1 DE 3107415 A1 DE3107415 A1 DE 3107415A1 DE 19813107415 DE19813107415 DE 19813107415 DE 3107415 A DE3107415 A DE 3107415A DE 3107415 A1 DE3107415 A1 DE 3107415A1
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Germany
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pull
backrest
pivot
bench
seat cushion
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DE19813107415
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Erich 8020 Graz Papst
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LIPP GmbH
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LIPP GmbH
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/20Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden
    • A47C17/207Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest thereby uncovering one or more auxiliary parts previously hidden with seat cushion consisting of multiple superposed parts, at least one lower hidden part being used to form part of the bed surface
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
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Description

  • "Sitzbank, welche in ein Liegebett wandelbar ist, und Beschlag
  • hiefür" Die Erfindung bezieht sich auf eine Sitzbank, welche in ein Liegebett wandelbar ist, wobei die Liegefläche aus dem Sitzpolster, einem Mittel-Ergänzungsstück und aus der Rückenlehne der Sitzbank gebildet wird und hiezu der Sitzpolster, das Ergänzungsstück und die Rückenlehne in Richtung der Sitztiefe der Sitzbank bewegt werden, bis sie in dieser Richtung aufeinanderfolgend aneinanderliegend die Liegefläche bilden, wobei das Ergänzungsstück auf einem Auszug angeordnet ist, der mit dem Sitzpolster beim Wandeln der Sitzbank zum Liegebett in Richtung der Sitztiefe nach vorne ausgefahren wird.
  • Bekannte Sitzbänke vorgenannter Art haben durch ihre Wandlungsgeometrie bedingt verschiedene nachteilige Eigenschaften sowohl hinsichtlich des erzielbaren Verhältnisses zwischen den Abmessungen der Liegefläche und den Abmessungen des Möbels in der Sitzbankstellung als auch hinsichtlich des Erzielens einer möglichst einfachen und kraftsparenden Bedienbarkeit bei den Wandlungsvorgängen. So führt das Vorsehen eines bei bekannten Möbeln vorgesehenen Nach-Vorne-Ziehens der Unterkante der Rückenlehne unter gleichzeitigem Absenken der Oberkante der Rückenlehne im Zuge des Umwandelns der Sitzbank in ein Liegebett zu verhältnismäßig großen Abmessungen des Möbels in der Sitzstellung, und es erfordert das bei bekannten Möbeln- vorgesehene Ausklappen des Sitzpolsters um seine am Ergänzungststück gelagerte Vorderkante einen erheblichen Kraftaufwand, den man in der Regel durch Aufteilung eines zu einem Doppelbett wandelbaren Sitzmöbels in zwei nebeneinander angeordnete Einzelbettaggregate zu vermindern sucht, wodurch aber der erforderliche Aufwand an Beschlags-und Betätigungsteilen verdoppelt wird und die beim Wandeln zu erbringende Arbeit zwar mit geringerenKraftaufwand durchgeführt werden kann, aber insgesamt weiter vergrößert wird.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Sitzbank eingangs erwähnter Art zu schaffen, welche mit geringem Kraftaufwand in einfacher Bedienungsweise von der Sitzbankstellung in die Liegestellung und umgekehrt gewandelt werden kann, welche weiter einen konstruktiv einfachen Aufbau aufweist und bei der bei möglichst geringen Abmessungen in der Sitzbankstellung eine möglichst große Liegefläche erzielbar ist, wobei auch die Möglichkeit bestehen soll, im Möbel einen Bettzeugraum unterzubringen.
  • Die erfindungsgemäße Sitzbank eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzpolster auf dem Auszug von der der Sitzbankstellung entsprechenden Lage, in der sich der Sitzpolster auf dem Ergänzungsstück oberhalb desselben befindet, in die der Liegestellung entsprechende Lage, in der der hintere Rand des Sitzpolsters an den vorderen Rand des Ergänzungsstückes anschließt, um eine in Breitenrichtung der Sitzbank horizontal verlaufende geometrische Achse schwenkbar gelagert ist, und daß die Rückenlehne um eine in Breitenrichtung der Sitzbank horizontal verlaufende, unter der Rückenlehne in der Sitzstellung derselben befindliche geometrische Achse schwenkbar gelagert nach vorne in die Liegestellung klappbar ist, in der der obere Rand der Rückenlehne an den hinteren Rand des Ergänzungsstückes anschließt. Durch diese erfindungsgemäß vorgesehenen Maßnahmen kann der vorstehend angeführten Zielsetzung sehr gut entsprochen werden, wobei erwähnt werden kann, daß die für den Sitzpolster und für die Rückenlehne vorgesehenen Schwenklagerungen mit geringem konstruktivem Aufwand realisierbar sind und ein leichtes Bewegen des Sitzpolsters und der Rückenlehne im Zuge der Wandlung des Möbels erlauben. Hiebei ist insbesondere die bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Sitzbank vorgesehene Lagerung und Bewegung der Rückenlehne für das Erzielen der angestrebten leichten Bewegbarkeit und für die Realisierbarkeit mit geringem konstruktivem Aufwand von Bedeutung. Das erfindungsgemäß vorgesehene Konzept gestattet auch das Erzielen einer, bezogen auf die Abmessungen der Sitzbank, großen Liegefläche. Letzteres wird noch gefördert, wenn man gemäß einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Sitzbank vorsieht, daß die Rückenlehne an ihrer in Sitzstellung unteren Seite hinten weiter hinabreicht als vorne, und daß in der Sitzstellung des Möbels der Sitzpolster in die durch die vorne kürzere Ausbildung der Rückenlehne gebildete Ausnehmung eingeschoben ist.
  • Im Interesse einer leichten Bedienung der erfindungsgemäßen Sitzbank sieht man vorteilhaft vor, daß die Schwenklagerung des Sitzpolsters mit der Schwenklagerung der Rückenlehne über eine Zug- und Schubstange gekuppelt ist, deren eines Ende mit der Schwenklagerung der Rückenlehne in Verbindung steht, und die an der Schwenklagerung des Sitzpolsters längsverschiebbar und in der ausgezogenen Stellung des Auszuges gegen Längsverschiebung ar-retierbar gelagert ist. Es wird dabei beim Wandeln zunächst der Auszug, der auch den Sitzpolster trägt, aus dem Möbelgestell so weit herausgezogen, bis er seine für die Liegestellung vorgesehene Position erreicht hat, wobei im Zuge dieser Ausziehbeweguhg die Zug- und Schubstange und die mit ihr verbundene Schwenklagerung der Rückenlehne noch in Ruhe in Sitzstellung verbleibt, und es findet dementsprechend im Zuge dieser Ausziehbewegung eine Längsverschiebung der stillstehenden Zug- und Schubstange in bezug auf die Schwenklagerung des Sitzpolsters statt. Sobald nun die der Liegestellung entsprechende Position des Auszuges erreicht ist, wird die Zug- und Schubstange gegen Längsverschiebung in bezug auf die Schwenklagerung des Sitzpolsters arretiert und der Sitzpolster durch eine Schwenkbewegung vor das am Auszug befindliche Ergänzungsstück für die Liegefläche gesetzt, wobei durch diese Schwenkbewegung des Sitzpolsters über die Zug- und Schubstange auch ein Nach-Vorne-Schwenken der Rückenlehne, bei der die Oberseite der Rückenlehne an die Hinterseite des ErgänzungstsUickes angeschlossen wird, herbeigeführt wird.
  • Um das Möbel von der Liege- in die Sitzstellung zu wandeln, wird zunächst der Sitzpolster unter Aufheben und Zurückdrücken seiner Vorderkante in die auf dem ausgezogenen Auszug liegende Position geschwenkt, wobei durch die an der Schwenklagerung des Sitzpolsters gegen Längsverschiebung arretierte Zug- und Schubstange, welche im Zuge dieses Verschwenkens des Sitzpolsters nach hinten geschoben wird, auch die Rückenlehne aus ihrer Liegeposition in die Sitzposition aufgerichtet wird. Danach kann bei gelöster Arretierung zwischen der Schwenklagerung des Sitzpolsters und der Zug- und Schubstange der den Sitzpolster tragende Auszug wieder in die Sitzstellung eingeschoben werden.
  • Eine konstruktiv einfache und sehr leichtgängig bedienbare Schwenklagerung der Rückenlehne wird erhalten, wenn man vorsieht, daß die Rückenlehne starr mit zu ihren beiden Seiten angeordneten Schwenkarmen verbunden ist, die in der geometrischen Schwenkachse am Möbelgestell schwenkbar gelagert sind. Im Interesse einer auch bei ungünstiger Aufstellung des Möbelstückes gewährleisteten Sicherheit gegen Verklemmung der Schwenklagerung der Rückenlehne sieht man dabei vorteilhaft vor, daß die Schwenkarme mit einer in der geometrischen Schwenkachse verlaufenden Welle miteinander verbunden sind. Hiebei kann man vorteilhaft auch vorsehen, daß an der Schwenklagerung der Rückenlehne eine die Rückenlehne in Richtung auf ihrer Sitzposition drückende Feder angeordnet ist, welche Feder vorzugsweise als an der Schwenkachse angeordnete Wendelfeder ausgebildet ist, um das Rückwandeln des Möbels von der Liegestellung in die Sitzstellung weiter zu erleichtern.
  • Hinsichtlich der Ausbildung der Schwenklagerung der Rückenlehne ist es günstig, wenn man vorsieht, daß im Bereich der starr mit der Rückenlehne verbundenen Schwenkarme jeweils ein weiterer Schwenkarm vorgesehen ist, der mit seinem einen Ende am Gestell des Möbels gelagert und mit seinem anderen Ende über eine Koppelstange mit dem jeweiligen mit der Rückenlehne starr verbundenen Schwenkarm zu einem Gelenkviereck verbunden ist, und daß das rückenlehnenseitige Ende der Zug- und Schubstange mit dieser Koppelstange gelenkig verbunden ist. Diese Ausbildung der Schwenklagerung der Rückenlehne ermöglicht auf einfache Weise eine gute Abstimmung der Schwenkbewegung der Rückenlehne auf die diese Schwenkbewegung bewirkende Schwenkbewegung des Sitzpolsters und eine günstige Umlenkung der im wesentlichen horizontal gerichteten Schubkraft der Zug-und Schubstange in eine das Aufrichten der Rückenlehne herbeiführende Richtung am Anfang der bei der Wandlung von der Liegeposition in die Sitzposition erforderlichen Schwenkbewegung. Hiebei ist es auch günstig, wenn man vorsieht, daß die Koppelstange über ihre Gelenkverbindung mit dem weiteren Schwenkarm hinaus verlängert ist, und daß die Zug- und Schubstange mit diesem verlängerten Ende der Koppelstange verbunden ist.
  • Einen sehr einfachen, stabilen und leichtgängigen Aufbau der Schwenklagerung des Sitzpolsters erhält man, wenn man vorsieht, daß die Schwenklagerung des Sitzpolsters auf jeder Seite desselben ein Paar von Schwenkarmen aufweist, wobei das eine Ende jedes dieser Schwenkarme auf dem Auszug und das andere Ende jedes dieser Schwenkarme am Sitzpolster schwenkbar gelagert ist. Hiebei ist es im Interesse eines auch unter ungünstigen Bedingungen klemmfreien Bewegens günstig, wenn man vorsieht, daß das auszugsseitige Ende eines auf einer Seite des Auszugs angeordneten Schwenkarmes mit dem auszugseitigen Ende des zu diesem Schwenkarm -korrespondierend auf der anderen Seite des Auszuges angeordneten Schwenkarmes mit einer'Welle verbunden ist.
  • Um die Zug- und Schubstange in einer den vorstehend angeführten Bewegungsvorgängen beim Wandeln der erfindungsgemäßen Sitzbank entsprechenden Weise mit der Schwenklagerung des Sitzpolsters in Verbindung zu setzen, ist es vorteilhaft, wenn man vorsieht, daß die Zug- und Schubstange in einer an einem Schwenkarm des jeweiligen Schwenkarmpaares angeordneten Gleitführung verschiebbar geführt ist, und daß eine Arretierung vorgesehen ist, die bei ausgezogenem Auszug die Zug- und Schubstange gegen eine Längsverschiebung in bezug auf diesen Schwankarm bzw. in bezug auf die Gleitführung festhält. Hiebei ergibt sich eine konstruktiv einfache und leicht bedienbare Ausführungsform, wenn man vorsieht, daß die Zug- und Schubstange an jener Stangenstelle, die die Gleitführung nach vollständigem Ausziehen des Auszugs und noch in Sitzstellung befindlicher Rückenlehne erreicht hat, einen das Weiterwandern der Gleitführung in bezug auf die Zug- und Schubstange hindernden Anschlag aufweist, und daß an dem die Gleitführung für die Zug- und Schubstange tragenden Schwenkarm ein weiterer, in bezug auf die Zug- und Schubstange beweglicher Anschlag vorgesehen ist, der bei ausgezogenem Auszug und aus der hinteren Endstellung ausgeschwenkter Lage der Schwenkarme die Zug- und Schubstange gegen eine in bezug auf diesen Schwenkarm nach vorne gerichtete Längsverschiebung festhält. Für den das Rückwandeln der Sitzbank aus der Liege- in die Sitzposition wichtigen weiteren, beweglichen Anschlag an dem die Gleitführung tragenden Schwenkarm ergibt sich dabei eine vorteilhafte Ausführungsform, wenn man diesen Anschlag in Form eines annähernd kreisbogenförmig ausgebildeten Anschlagstückes ausführt, welches durch die Schwenkbewegung des Schwenkarmes in der hinteren Endestellung dieses Schwenkarmes außerhalb der Verschiebungsbahn der Zug- und Schubstange steht und bei aus der hinteren Endstellung ausgeschwenkter Lage des Schwenkarmes in den Bereich der Verschiebungsbahn der Zug- und Schubstange eingeschwenkt ist. Solcherart wird von diesem annähernd kreisbogenförmig ausgebildeten Anschlagstück beim Zurückschwenken des Sitzpolsters aus der Liegeposition in die auf dem Auszug befindliche Lage zunächst die Zug- und Schubstange nach hinten geschoben, wodurch das Aufrichten der Rückenlehne bewirkt wird, und es kommt vor dem Erreichen der hinteren Endstellung des dieses Anschlagstück tragenden Schwenkarmes, also bis der Sitzpolster in seine auf dem Auszug befindliche Lage geschwenkt ist, dieses Anschlagstück von der Schubstange frei, und es kann dadurch der Auszug unbehindert in die Sitzposition eingeschoben werden.
  • Um das wie vorstehend erläutert zeitliche Nacheinander der Verschiebebewegungen des Aus zuges und der Schwenkbewegungen des Sitzpolsters und der Rückenlehne sicherzustellen, ist es günstig, wenn eine in die Schwenklagerung des Sitzpolsters eingreifende und diese Schwenklagerung blockierende Sperre vorgesehen ist, die durch einen am Möbelgestell befindlichen Anschlag in vollständig ausgezogener Lage des Auszuges lösbar ist.
  • Weiter ist es vorteilhaft, wenn am Auszug eine denselben in der Sitzposition gegenüber dem Möbelgestell gegen Ausfahren haltende, von Hand lösbare Sperre vorgesehen ist, da so auf einfache Weise ein unbeabsichtigtes Ausfahren des Auszuges bei Benützung der Sitzbank auch bei sehr weit vorgeschobener Sitzposition ausgeschaltet ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf einen Beschlag für eine wie vorstehend erwähnt ausgebildete Sitzbank und dieser Beschlag ist dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag eine mit zwei Schwenkarmen versehene Schwenklagerung für den Sitzpolster und eine mit einem Schwenkarm versehene Schwenklagerung für die Rückenlehne sowie eine Zug- und Druckstange aufweist, deren eines Ende mit der Schwenklagerung für die Rückenlehne in Verbindung steht und die in einer an der Schwenklagerung für das Sitzpolster vorgesehenen Gleitführung gelagert ist, und daß an dieser Schwenklagerung eine die Zug- und Druckstange gegen Längsverschiebung in bezug auf diese Schwenklagerung haltende, lösbare Arretierung vorgesehen ist.
  • Bei einem solchen Beschlag ist es hinsichtlich der Schwenklagerung für die Rückenlehne günstig, wenn man vorsieht, daß die Schwenklagerung für die Rückenlehne einen weiteren mit einem Ende am Möbelgestell schwenkbar zu lagernden Schwenkarm aufweist, wobei das andere Ende dieses weiteren Schwenkarmes über eine Koppelstange mit dem Schwenkarm der Schwenklagerung für die Rückenlehne verbunden ist und diese Koppelstange mit dem einen Ende der Zug- und Druckstange verbunden ist. Weiter ist es vorteilhaft, daß die Zug- und Druckstange im Bereich ihres an der Schwenklagerung für den Sitzpolster gelegenen Endes einen ein Herausziehen aus der Gleitführung verhindernden Anschlag aufweist. Hinsichtlich der Übertragung der Schwenkbewegung des Sitzpolsters auf die Aufrichtbewegung der Rückenlehne ist weiter eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlags vorteilhaft, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß an einem Schwenkarm der Schwenklagerung für das Sitzpolster ein annähernd kreisbogenförmig ausgebildetes Anschlagstück vorgesehen ist, welches durch Verschwenken dieses Schwenkarmes aus einer außerhalb der Verschiebungsbahn der Zug- und Druckstange in der Gleitführung liegenden Lage in eine in dieser Verschiebungsbahn liegende Lage einschwenkbar ist.
  • Die Erfindung wird nun anhand in der Zeichnung schematisch dargestellter Beispiele weiter erläutert. In der Zeichnung zeigen: Figur 1 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sitzbank, welche sich in Sitzstellung befindet, in Ansicht von vorne, Figur 2 diese Sitzbank in einer Seitenansicht bei weggelassener Seitenwange, Figur 3 diese Sitzbank bei zur Wandlung in die Liegestellung ausgezogenem Auszug, gleichfalls in Seitenansicht, Figur 4, wieder in Seitenansicht, diese Sitzbank nach vollständig ausgeführter Wandlung in die Liegestellung, Figuren 5 und 5a ein Ausführungsbeispiel eines an einer erfindungsgemäßen Sitzbank vorgesehenen Beschlages in Sitzstellung, Figur 6 den Beschlag in einer der Figur 3 entsprechenden Auszugsstellung, Figur 7 den Beschlag in der der Figur 4 entsprechenden Liegestellung, Figur 8 eine Variante der Zug- und Druckstange eines Beschlages einer erfindungsgemäßen Sitzbank, Figur 9 eine Variante der Schwenklagerung für die Rückenlehne einer erfindungsgemäßen Sitzbank, Figur 10 eine Variante der Arretierung der Zug- und Schubstange einer erfindungsgemäßen Sitzbank, Figur 11 eine bei einer erfindungsgemäßen Sitzbank vorgesehenen Sperre gegen nicht zeitgerecht erfolgendes Verschwenken des Sitzpolsters im Zuge eines Wandlungsvorganges des Möbels, Figur 12 eine Sperre gegen unbeabsichtigtes Ausfahren des Auszuges, und die Figuren 13 und 14 Falzführungen, die den Auszug einer Sitzbank gegen Abheben vom Möbelgestell sichern.
  • Bei der in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Sitzbank ist eine Rückenlehne 1, ein Sitzpolster 2 und Ergänzungsstück 3 vorgesehen, welche in der in Figur 4 dargestellten Liegeposition aneinander anschließend die Liegefläche bilden. Um dabei die Wandlung von der Sitzposition nach den Figuren 1 und 2 in die Liegeposition nach Figur 4 auszuführen, werden zunächst der Sitzpolster 2 und das Ergänzungsstück 3, welche übereinander auf einem Auszug 4 angeordnet sind, in Richtung der durch den Doppelpfeil 5 symbolisierten Richtung der Sitztiefe der Sitzbank nach vorne ausgefahren, bis die in Figur 3 dargestellte Lage erreicht ist, die im wesentlichen jener Lage entspricht, die das Ergänzungsstück 3 in der zu bildenden Liegefläche (Figur 4) einnimmt. Dann wird der Sitzpolster 2 von seiner der Sitzbankstellung entsprechenden Lage (Figuren 2, 3), in der er sich oberhalb des Ergänzungsstückes 3 befindet, entsprechend dem Pfeil 6 in seine der Liegestellung entsprechende Lage (Figur 4), in der der hintere Rand 7 des Sitzpolsters an den vorderen Rand 8 des Ergänzungsstückes 3 anschließt, um eine in Breitenrichtung der Sitzbank verlaufende geometrische Achse 9 geschwenkt. Weiter wird die Rückenlehne 1 um eine in der Breitenrichtung der Sitzbank horizontal verlaufende Achse 10, welche sich in der Sitzstellung der Rückenlehne 1 unterhalb derselben befindet, entsprechend dem Pfeil 11 nach vorne in die Liegestellung (Figur 4) geklappt, in der der obere Rand 12 der Rückenlehne 1 an den hinteren Rand 14 des Ergänzungsstückes 3 anschließt.
  • Die Schwenklagerung des Sitzpolsters, wie in Figur 5 dargestellt ist, weist vorteilhaft ein Paar von Schwenkarmen 15, 16 auf, wobei das eine Ende 17 bzw. 18 dieser Schwenkarme auf dem Auszug 4 und das andere Ende jedes dieser Schwenkarme am Sitzpolster 2 schwenkbar gelagert ist, wobei für diese Lagerung vorteilhaft am Auszug 4 eine Schiene 20 und am Sitzpolster 2 eine Schiene 21 vorgesehen sind. Es ist dabei der Schwenkarm 15 zur Ausschaltung jeglicher Verklemmungsgefahr bei der Schwenkbewegung an seiner dem Ende 17 entsprechenden Lagerstelle mit einer Welle 22 verbunden, die zu einem korrespondierend auf der anderen Seite des Auszuges 4 angeordneten Schwenkarm führt.
  • Die Rückenlehne 1 ist auf beiden Seiten starr mit je einem Schwenkarm 25 verbunden, der in der geometrischen Schwenkachse 10 am Möbelgestell schwenkbar gelagert ist. Vorteilhaft stehen dabei auch die zu beiden Seiten der Rückenlehne 1 vorgesehenen Schwenkarme 25 über eine Welle miteinander in Verbindung, um jegliche Klemmgefahr bei der Schwenkbewegung der Rückenlehne 1 auszuschließen. Weiter ist es günstig, an der Schwenklagerung der Rücken lehne eine die Rückenlehne in Richtung auf ihre Sitzposition, also entgegcfl dem Pfeil 11, drückende Feder anzuordnen, wobei man eine solche Feder vorteilhaft in Form einer an der Schwenkachse 10 angeordnete Wendelfeder 26 ausbildet.
  • Im Bereich der starr mit der Rückenlehne verbundenen Schwenkarme 25 ist jeweils ein weiterer Schwenkarm 27 vorgesehen, der mit seinem einen Ende 28 am Gestell des Möbels gelagert und mit seinem anderen Ende 29 über eine Koppelstange 30 mit dem Schwenkarm 25 zu einem Gelenkviereck verbunden ist. Mit dieser Koppelstange, welche vorteilhaft, wie Figur 5 zeigt, über ihre Gelenkverbindung 31 mit dem Schwenkarm 27 hinaus verlängert ist, ist eine Zug- und Schubstange 32 verbunden, welche die Schwenklagerung des Sitzpolsters mit der Schwenklagerung der Rückenlehne kuppelt. Die Zug- und Schubstange 32 ist dabei an ihrem einen Ende 33 mit der Schwenklagerung der Rückenlehne 1 verbunden und weiter an der Schwenklagerung des Sitzpolsters 2 längsverschiebbar und in der ausgezogenen Stellung des Aus zuges (Figuren 3, 4 bzw. Figuren 6, 7) gegen Längsverschiebung arretierbar gelagert. Hiezu ist an einem Schwenkarm 16 des jeweiligen Schwenkarmpaares 15,16 der Schwenklagerung des Sitzpolsters eine Gleitführung 34 angeordnet, in der die Zug- und Schubstange 32 verschiebbar geführt ist. Die Zug- und Schubstange 32 weist einen Anschlag 35 auf, der das Weiterwandern der Gleitführung in bezug auf die Zug- und Schubstange 32 hindert, sobald der Auszug 4 beim Ausfahrvorgang, bei dem ja die Zug- und Schubstange 32 stillsteht, seine Endlage erreicht hat. Im Zuge der anschließenden Schwenkbewegung des Sitzpolsters 2 zieht daher die am Anschlag 35 zur Anlage kommende Gleitführung 34, die am Schwenkarm 16 angeordnet ist, die Zug- und Schubstange 32 nach vorne und bewirkt damit, das Nach-Vorne-Klappen der Rückenlehne 1 in die Liegestellung.
  • Am Schwenkarm 16 ist ferner ein weiterer Anschlag 36 vorgesehen, der durch das Verschwenken dieses Schwenkarmes in bezug auf die Zug- und Schubstange 32 beweglich ist. In der in Figur 5a dargestellten Lage der Schwenkarme, die der hinteren Endstellung derselben entspricht, ist dabei der Anschlag 36 aus der Verschiebungsbahn der Zug- und Schubstange 32 in der Führung 34 ausgeschwenkt. Sobald aber im Zuge des Nach-Vorne-Schwenkens, bei welcher Bewegung der Sitzpolster 2 in die Liegestellung des Möbels (Figuren 4, 7) gelangt, die hintere Endstellung verläßt, schwenkt der annähernd kreisbogenförmig ausgebildete Anschlag 36 in den Bereich der Verschiebungsbahn der Zug- und Schubstange 32 ein und hält diese gegen eine in bezug auf den Schwenkarm 16 nach vorne, also in Richtung des Pfeiles 37 verlaufende Längsverschiebung, fest. In dieser Stellung des Anschlages 36 kann daher durch Zurückschwenken der Schwenklagerung des Sitzpolsters 2 im Sinne des Pfeiles 38 die Zug- und Schubstange 32 in Richtung des Pfeiles 39 nach hinten geschoben werden, und dies wird dazu benützt, mit dem Rückschwenken des Sitzpolsters 2 in die auf dem Ergänzungsstück liegende Lage auch die Rückenlehne 1 in ihre Sitzstellung zurückzuklappen. Sobald dabei der Schwenkarm 26 wieder seine in Figur 6 dargestellte hintere Endlage erreicht hat, gibt der Anschlag 36 die Zug- und Schubstange 32 wieder frei, und es'.kann der Auszug 4 in das Möbel eingeschoben werden, um dessen Sitzposition gemäß den Figuren 1 und 2 bzw. Figur 5 herzustellen, wobei im Zuge dieses Einschiebens des Aus zuges 4 die Gleitführung 34 in bezug auf die stillstehende Zug- und Schubstange 32 nach hinten gleitet.
  • Eine Alternativausführung der Schubstange 32 und der Führung derselben am Schwenkarm 16 ist in Figur 8 dargestellt. Bei dieser Ausführung ist die Schubstange 32 mit einem Längsschlitz 40 versehen, in den ein am Schwenkarm 16 befindlicher Bolzen 41 eingreift. Hiebei ist ein zum Anschlag 35 der Ausführungsform nach den Figuren 5 bis 7 korrespondierender Anschlag durch den vorderen Rand 42 des Schlitzes 40 realisiert.
  • Eine zur Ausführung nach den Figuren 5 bis 7 alternative Ausführung der Kupplung der Zug- und Schubstange 32 mit der Schwenklagerung der Rückenlehne 1 zeigt Figur 9, und es ist bei dieser Ausführungsform der Schwenkarm 25 mit einem querstehenden Ansatz 43 versehen, an den die Zug- und Schubstange 32 bei 44 gelenkig angeschlossen ist.
  • Eine Variante zu der bei dem Ausführungsbeispiel nach den Figuren 5 bis 7 vorgesehenen Ausbildung des gegenüber der Zug-und Schubstange 32 beweglichen Anschlages auf dem Schwenkarm 16 zeigt Figur 10. Bei dieser Ausführungsform ist der in bezug auf die Zug- und Schubstange 32 bewegliche Anschlag durch eine Stange 45 gebildet, welche auf dem Schwenkarm 16 längsverschiebbar geführt ist und durch eine Feder 46 an eine Steuernocke 47 angedrückt wird und deren Ende 48 entsprechend der jeweiligen Schwenklage des Schwenkarmes 16 mit der Zug- und Schubstange 32 in Wirkverbindung tritt oder diese freigibt.
  • Um die richtige Aufeinanderfolge der Auszieh- bzw. Einschiebebewegung des Auszuges 4 und der Schwenkbewegungendes Sitzpolsters 2 und der Rückenlehne 1 zu gewährleisten, kann man vorteilhaft eine die Schwenklagerung des Sitzpolsters 2 blockierende Sperre vorsehen, die das Verschwenken des Sitzpolsters 2 nur freigibt, wenn der Auszug 4 seine vollständig ausgezogene Lage gemäß den Figuren 3 und 6 einnimmt. Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Sperre ist in Figur 11 dargestellt und weist die Form eines an seinem vorderen Ende 50 hakenförmig abgebogenen Winkelhebels 51 auf, der durch eine Feder 52 solange in Anlage an einem Bolzen 53, der sich am Schwenkarm 16 befindet, gehalten wird, bis der Schenkel 54 des Winkelhebels 51 durch einen am Möbelgestell angebrachten Anschlag 55 in Richtung des Pfeiles 56 nach hinten gedrückt wird, wodurch das hakenförmig umgebogene Ende 50 den Bolzen 53 freigibt und damit ein Verschwenken des Schwenkhebels 16, der den Sitzpolster 2 trägt, möglich macht. Der Anschlag 55 ist dabei so positioniert, daß diese Freigabe erfolgt, sobald sich der Auszug 4 in vollständig ausgezogener Lage (Figur 3) befindet.
  • Um den Auszug gegen ein unbeabsichtigtes Ausfahren aus dem Möbelgestell zu halten, wird vorteilhaft an der vorderen Seite desselben eine lösbare Sperre in Form eines von Hand hochziehbaren Riegels 60 vorgesehen, welcher mittels einer Feder 61 in eine Ausnehmung 62 im Möbelgestell gedrückt wird, wie dies in Figur 12 dargestellt ist.
  • Um den Auszug 4 gegen ein unbeabsichtigtes Abheben vom Möbelgestell zu sichern, sieht man vorteilhaft an den Seitenkanten 63, 64 des Auszuges 4 und an der Vorderkante 65 desselben Nutführungen 66 vor, wie dies in den Figuren 1, 13 und 14 dargestellt ist.
  • Zur Abstützung und Führung des Aus zuges 4 gegenüber dem Möbelgestell sieht man vorteilhaft mehrere zwischen dem Auszug und Führungsflächen des Möbelgestells angeordnete Führungsrollen vor, wobei es günstig ist, wenn man im vorderen Bereich der Seitenwangen 70 des Möbelgestelles Führungsrollen anbringt, welche an den Seiten des Auszuges 4 angreifen, und am hinteren Ende des Aus zuges 4 Führungsrollen anbringt, die an den Innenflächen der Seitenwangen abrollen, und weiter in Ergänzung zu Fahrrollen 71, die vorne am Auszug 4 angebracht sind und den Auszug 4 gegenüber dem Boden des Aufstellungsraumes des Möbels abstützen, am hinteren Ende des Auszuges Rollen 72 vorsieht, die auf Führungsbahnen 73, welche mit den Seitenwangen 70 verbunden sind, laufen.
  • Die in den Figuren 2 bis 4 dargestellte Ausbildung der Rückenlehne 1, bei der in der Sitzstellung die untere Seite hinten weiter hinabreicht als vorne, sodaß sich in der Rückenlehne eine Ausnehmung 75 ergibt, in die der Sitzpolster 2 einschiebbar ist, und weiter eine lang ausgebildete Hinterfläche 76 der Rückenlehne 1 schafft, ist vor allem für das Erzielen einer möglichst großen Länge der Liegefläche bei verhältnismäßig geringen Abmessungen der Sitzbank in der Sitzstellung vorteilhaft. Durch das sehr weitgehende Nach-Unten-Führen der hinteren Fläche der Rückenlehne 1 wird dabei in der Liegestellung ein in unmittelbare Nähe der Rückwand 77 des Möbels reichender Liegeflächenabsehnitt geschaffen, der es ermöglicht, die Rückwand 77 für die Liegestellung als Betthaupt auszubilden.
  • Die erfindungsgemäße Sitzbank ist hinsichtlich der Sitzbreite an keine besonderen Bedingungen gebunden, und es kann diese Sitzbank ohne Schwierigkeiten mit jeder Breite ausgeführt werden, die praktisch zur Bildung einer Einzel- oder Doppelliegefläche in Frage kommt; so ist es ohne weiteres möglich, diese Sitzbank z.B. mit Breiten, die sich zwischen 70 cm und 2,50 m bewegen, auszuführen. Desgleichen ist es ohne weiteres möglich, die erfindungsgemäße Sitzbank im Hinblick auf ihre einfache Bedienung von der Vorderseite aus in Verbauten zu integrieren oder mit Überhaukopflehnen in Art eines Ohrenfauteuils zu versehen. Desgleichen ist es auch ohne weiteres möglich, die erfindungsgemäße Sitzbank gewünschtenfalls mit losen Sitzkissen auszustatten und auch freistehend aufzustellen, da im Zuge des Wandeln von der einen Stellung in die andere keinerlei Konstruktionsteile auf der Rückseite des Möbels ausfahren.
  • Der Auszug 4 kann durch aufklappbare Ausführung des Ergänzungsstückes 3 als Bettzeugraum ausgebildet werden.
  • Schließlich kann auch noch darauf hingewiesen werden, daß durch die beim erfindungsgemäßen Möbel vorgesehene Kopplung der Schwenklagerungendes Sitzpolsters und der Rückenlehne ein Zusammenziehen des Sitzpolsters und der Rückenlehne, welches die zwischen diesen Teilen und dem Ergänzungsstück liegenden Spalte schließt, erzielbar ist.

Claims (20)

  1. Patentansprüche : 1. Sitzbank, welche in ein Liegebett wandelbar ist, wobei die Liegefläche aus dem Sitzpolster, einem Mittel-Ergänzungsstück und aus der Rückenlehne der Sitzbank gebildet wird und hiezu der Sitzpolster, das Ergänzungs.stück und die Rückenlehne in Richtung der Sitztiefe der Sitzbank bewegt werden, bis sie in dieser Richtung aufeinanderfolgend aneinanderliegend die Liegefläche bilden, wobei das Ergänzungsstück auf einem Auszug angeordnet ist, der mit dem Sitzpolster beim Wandeln der Sitzbank zum Liegebett in Richtung der Sitztiefe nach vorne ausgefahren wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzpolster (2) auf dem Auszug (4) von der der Sitzbankstellung entsprechenden Lage, in der sich der Sitzpolster () auf dem Ergänzungsstück (3) oberhalb desselben befindet, in die der Liegestellung entsprechende Lage, in der der hintere Rand (7) des Sitzpolsters (2) an den vorderen Rand (8) des Ergänzungsstükkes (3) anschließt, um eine in Breitenrichtung der Sitzbank horizontal verlaufende geometrische Achse (9) schwenkbar gelagert ist, und daß die Rückenlehne (1) um eine in Breitenrichtung der Sitzbank horizontal verlaufende, unter der Rückenlehne in der Sitzstellung derselben befindliche geometrische Achse (10) schwenkbar gelagert nach vorne in die Liegestellung klappbar ist, in der der obere Rand (12) der Rückenlehne (1) an den hinteren Rand (14) des Ergänzungsstückes (3) anschließt.
  2. 2.Sitzbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagerung des Sitzpolsters (2) mit der Schwenklagerung der Rückenlehne (1) über eine Zug- und Schubstange (32) gekuppelt ist, deren eines Ende mit der Schwenklagerung der Rückenlehne in Verbindung steht und die an der Schwenklagerung des Sitzpolsters längsverschiebbar und in der ausgezogenen Stellung des Auszuges (4) gegen Längsverschiebung arretierbar gelagert ist.
  3. 3. Sitzbank nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (1) starr mit zu ihren beiden Seiten angeordneten Schwenkarmen (25) verbunden ist, die in der geometrischen Schwenkachse (10) am Möbelgestell schwenkbar gelagert sind.
  4. 4. Sitzbank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (25) mit einer in der geometrischen Schwenkachse 10) verlaufenden Welle miteinander verbunden sind.
  5. 5. Sitzbank nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schwenklagerung der Rückenlehne (1) eine die Rückenlehne in Richtung auf ihre Sitzposition drückende Feder (26) angeordnet ist, welche Feder vorzugsweise als an der Schwenkachse angeordnete Wendelfeder ausgebildet ist.
  6. 6. Sitzbank nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der starr mit der Rückenlehne (1) verbundenen Schwenkarme (25) jeweils ein weiterer Schwenkarm (27) vorgesehen ist, der mit seinem einen Ende (28) am Gestell des Möbels gelagert und mit seinem anderen Ende (29) über eine Koppelstange (30) mit dem jeweiligen mit der Rückenlehne (1) starr verbundenen Schwenkarm (25) zu einem Gelenkviereck verbunden ist, und daß das rückenlehnenseitige Ende (33) der Zug-und Schubstange (32) mit dieser Koppelstange gelenkig verbunden ist.
  7. 7.Sitzbank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstange (30) über ihre Gelenkverbindung mit dem weiteren Schwenkarm (27) hinaus verlängert ist, und daß die Zug- und Schubstange (32) mit diesem verlängerten Ende der Koppelstange (30) verbunden ist.
  8. 8.Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagerung des Sitzpolsters (2) auf jeder Seite desselben ein Paar von Schwenkarmen (15, 16) aufweist, wobei das eine Ende (17, 18) jedes dieser Schwenkarme auf dem Auszug (4) und das andere Ende jedes dieser Schwenkarme (15, 16) am Sitzpolster (2) schwenkbar gelagert ist.
  9. 9. Sitzbank nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das auszugseitige Ende (17) eines auf einer Seite des Auszugs angeordneten Schwenkarmes (15) mit dem auszugseitigen Ende des zu diesem Schwenkarm (15) korrespondierend auf der anderen Seite des Auszuges angeordneten Schwenkarmes (15) mit einer Welle (22) verbunden ist.
  10. 50.Sitzbank nach Anspruch 2 und den Ansprüchen 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug- und Schubstange (32) in einer an einem Schwenkarm (16) des jeweiligen Schwenkarmpaares (15, 16) angeordneten Gleitführung (34) verschiebbar geführt ist, und daß eine Arretierung (36) vorgesehen ist, die bei ausgezogenem Auszug (4) die Zug- und Schubstange (32) gegen eine Längsverschiebung in bezug auf diesen Schwenkarm (16) bzw. in bezug auf die Gleitführung (34) festhält.
  11. 11.Sitzbank nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug- und Schubstange (32) an jener Stangenstelle, die die Gleitführung (34) nach vollständigem Ausziehen des Auszuges (4) und noch in Sitzstellung befindlicher Rückenlehne (1) erreicht hat, einen das Weiterwandern der Gleitführung (34) in bezug auf die Zug- und Schubstange (32) hindernden Anschlag (35) aufweist, und daß an dem die Gleitführung (34) für die Zug- und Schubstange (32) tragenden Schwenkarm (16) ein weiterer, in bezug auf die Zug- und Schubstange (32) beweglicher Anschlag (36) vorgesehen ist, der bei ausgezogenem Auszug (4) und aus der hinteren Endstellung ausgeschwenkter Lage der Schwenkarme (15, 16) die Zug- und Schubstange gegen eine in bezug auf diesen Schwenkarm (16) nach vorne gerichtete Längsverschiebung festhält.
  12. 12. Sitzbank nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem die Gleitführung (34) tragenden Schwenkarm (16) vorgesehene weitere Anschlag (36) ein an diesem Schwenkarm (16) angebrachtes, annähernd kreisbogenförmig ausgebildetes Anschlagstück ist, welches durch die Schwenkbewegung des Schwenkarmes (16) in der hinteren Endstellung desselben außerhalb der Verschiebungsbahn der Zug- und Schubstange (32) steht und bei aus der hinteren Endstellung ausgeschwenkter Lage des Schwenkarmes (16) in den Bereich der Verschiebungsbahn der Zug- und Schubstange (32) eingeschwenkt ist.
  13. 13.Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (1) an ihrer in Sitzstellung unteren Seite hinten weiter hinabreicht als vorne, und daß in der Sitzstellung des Möbels der Sitzpolster (2) in die durch die vorne kürzere Ausbildung der Rückenlehne (1) gebildete Ausnehmung eingeschoben ist.
  14. 14.Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine in die Schwenklagerung des Sitzpolsters (2) eingreifende und diese Schwenklagerung blockierende Sperre vorgesehen ist, die durch einen am Möbelgestell befindlichen Anschlag (55) in vollständig ausgezogener Lage des Auszuges (4) lösbar ist.
  15. 15.Sitzbank nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre in Form eines Hakens (51) ausgebildet ist, der auf dem Auszug (4) schwenkbar gelagert ist und bei in Sitzstellung befindlichem Sitzpolster mit einem Schwehkarm (16) der Schwenklagerung des Sitzpolsters in Eingriff steht und durch einen am Möbelgestell befindlichen Anschlag (55) bei vollständig ausgezogener Lage des Auszuges (4) aus der Eingriffstellung mit dem Schwenkarm (16) weggedrückt bzw. weggeschwenkt wird.
  16. 16.Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Auszug (4) eine denselben in der Sitzposition gegenüber dem Möbelgestell gegen Ausfahren haltende, von Hand lösbare Sperre (60, 61, 62) vorgesehen ist.
  17. 17. Beschlag für eine Sitzbank nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Beschlag eine mit zwei Schwenkarmen (15, 16) versehene Schwenklagerung für den Sitzpolster (2) und eine mit einem Schwenkarm (25) versehene Schwenklagerung für die Rückenlehne (1) sowie eine Zug- und Druckstange (32) aufweist, deren eines Ende mit der Schwenklagerung für die Rückenlehne (1) in Verbindung steht und die in einer an der Schwenklagerung für den Sitzpolster (2) vorgesehenen Gleitführung (34) gelagert ist, und daß an dieser Schwenklagerung eine die Zug- und Druckstange gegen Längsverschiebung in bezug auf diese Schwenklagerung haltende, lösbare Arretierung (36) vorgesehen ist.
  18. 18.Beschlag nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagerung für die Rückenlehne (1) einen weiteren, mit einem Ende am Möbelgestell schwenkbar zu lagerenden Schwenkarm(27) aufweist, wobei das andere Ende dieses weiteren Schwenkarmes über eine Koppelstange (30) mit dem Schwenkarm (25) der Schwenklagerung für die Rückenlehne (1) verbunden ist und diese Koppelstange (30) mit dem einen Ende der Zug-und Druckstange (32) verbunden ist.
  19. 19.Beschlag nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug- und Druckstange (32) im Bereich ihres an der Schwenklagerung für den Sitzpolster (2) gelegenen Endes einen an ein Herausziehen aus der Gleitführung (34) verhindernden Anschlag (35) aufweist.
  20. 20.Beschlag nach einem der Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Schwenkarm (16) der Schwenklagerung für den Sitzpolster (2) ein annähernd kreisbogenförmig ausgebildetes Anschlagstück (36) vorgesehen ist, welches durch Verschwenken dieses Schwenkarmes aus einer außerhalh der Verschiebungsbahn der Zug- und Druckstange (32) in der Gleitführung (34) liegenden Lage in eine in dieser Verschiebungsbahn liegende Lage einschwenkbar ist.
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