DE3107350C2

DE3107350C2 - Einrichtung zum Transportieren und zum glatten und fehlerfreien Ausrichten eines Blattes Papier

Info

Publication number: DE3107350C2
Application number: DE3107350A
Authority: DE
Inventors: Kenichi Kawasaki Kanagawa Mizuma
Original assignee: Ricoh Co Ltd
Current assignee: Ricoh Co Ltd
Priority date: 1980-02-27
Filing date: 1981-02-26
Publication date: 1983-05-19
Also published as: JPS6154697B2; DE3107350A1; JPS56122747A; US4426073A

Abstract

Eine Einrichtung zum Transportieren und Ausrichten eines Blatts Papier ist mit einer seitlichen Bezugswandung versehen, um eine Seitenkante des Blatts Papier auszurichten, bevor es in eine gewünschte Lage gebracht ist. Die Einrichtung ist ferner mit Rollen versehen, welche das Blatt Papier in Anlage mit der Bezugswandung bringen. Bei der Einrichtung wird das Blatt Papier unter einem vorbestimmten Winkel in einer Richtung weg von der Bezugswandung befördert, bevor das Blatt und die Rollen in Anlage miteinander kommen. Hierdurch ist eine fehlerfreie Ausrichtung des Blatts Papier sichergestellt und ein Papierverklemmen verhindert.

Description

gekennzeichnet durch

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e) eine gewölbte Platte (4') mit einem geneigten Bereich, der von der mit der Bezugswand (5) verbundenen Seite (4b) nach unten zu der gegenüberliegenden Seite (4a) verläuft

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Transportrichtung hinter der gewölbten Platte (4') eine ebene Platte (7) angeordnet ist

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Transportieren und zum glatten und fehlerfreien Ausrichten eines Blattes i apier der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.

Aus der US PS 39 80 216 ist ein Kopiergerät bekannt, bei dem die Vorderkante e^:nes zu kopierenden Elementes mit einer Anlagekante ausgerichtet wird, um dadurch die Arbeit der Bedienungsperson zu erleichtern. Dabei wird die Vorlage zunächst an einer hinteren Bezugskante ausgerichtet Anschließend wird die Vorlage zu einer vorderen Bezugskante transportiert ⁴< > so daß bei kurzer Förderstrecke Vorlagen mit unterschiedlicher Länge automatisch gehandhabt und ausgerichtet werden können.

Eine Einrichtung zum Transportieren und zum glatten und fehlerfreien Ausrichten eines Blattes Papier der angegebenen Gattung ist aus der DE-OS 24 60 318 bekannt und weist eine Zuführeinrichtung, eine Bezugswand in der Transportbahn des Blattes Papier, mindestens eine Rolle für die Ausrichtung des Blattes Papier an der Bezugswand sowie eine Austrageinrichtung für den Weitertransport des ausgerichteten Blattes auf.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach aufgebaute und leicht zu handhabende Einrichtung zum Transportieren und zum glatten und fehlerfreien Ausrichten eines Blattes Papier der angegebenen Gattung zu schaffen, die eine definierte Vorausrichtung des Blattes Papier gegenüber einer Bezugswandung vornimmt und mit nur einer leicht einzustellenden Rollenanordnung für die weitere Ausrichtung arbeitet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Eine bevorzugte Ausführungsform ist im Anspruch 2 *>·> erwähnt.

Die mit der Erfindung erzielten Vorte'le beruhen insbesondere darauf, daß die Anlagekraft zwischen dem Blatt Papier und der Bezugswand nicht allein von der Ecke des Blattes aufgenommen werden muß, sondern gleichzeitig eine von der Ecke des Blattes weg gerichtete Gegenkraft erzeugt wird, so daß die Verformung der Ecke des Blattes nur sehr gering ist und es nur sehr selten vorkommt, daß die Ecke des Blattes umgebogen wird. Außerdem läßt sich diese Einrichtung so auslegen, daß picht die Ecke, sondern die Seitenkante des Blattes auf das vordere Ende der Bezugs^vand trifft, also jede Gefahr einer Verformung der Ecke ausgeschlossen wird und die Anlagekräfte durch die relativ lange Seitenkante aufgenommen werden können.

Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung zum Transportieren und zum glatten und fehlerfreien Ausrichten eines Blattes Papier 12 hat dieses unmittelbar vor der Anlage an Transportrollen 6 eine Lage, wie sie in F i g. 1 durch die strichpunktierten Linien angedeutet ist; dabei bilden die Seitenkante 12c und eine seitliche Bezugswand 5 in Transportrichtung des Blattes 12 einen relativ spitzen Winkel miteinander. Mit anderen Worten ist die in Transportrichtung vordere Ecke 12a des Blattes 12 im Vergleich zu der in Transportrichtung hinteren Ecke 126 an der hinteren Kante 12t/ des Blattes 12 im größeren Abstand von der Bezugswand 5 angeordnet Wird nun das Blatt 12 durch die schräg in bezug auf die Transportrichtung angeordneten Rollen 6 in Richtung auf die Bezugswand 5 transportiert so trifft zunächst die hintere Ecke \2b auf die Bezugswand 5. Danach wird beim Weitertransport mittels der schrägen Rollen 6 das Blatt 12 in Richtung des Uhrzeigersinns gedreht, wie in F i g. 1 durch den Pfeil A angedeutet wird, wodurch die Seitenkante 12c in Anlage an die Bezugswand 5 kommt und damit die angestrebte seitliche Ausrichtung erreicht ist

Details dieser Einrichtung zum Transportieren und Ausrichten des Blattes 12 sind in den Fig.2 und 3 dargestellt Diese allgemein durch das Bezugszeichen 101 angedeutete Einrichtung weist eine gewölbte Platte 4' auf, welche die schematisch in F i g. 2 angedeutete Form hat Diese gewölbte Platte 4' ist in ihrer Ebene etwas verdreht, d. h, die gewölbte Platte 4' bildet nicht zwangsläufig an der Verbindungsstelle mit der Bezugswand 5 einen rechten Winkel, sondern zumindest ein Teil der gewölbten Platte 4' hat eine schiefe Lage in bezug auf die Oberfläche der Bezugswand 5. In F i g. 2 läßt sich erkennen, daß der Abstand Lt", der längs der Vorderseite 4a zwischen den schräg angeordneten Rollen 6 und einer Andruckrolle 3 gemessen ist, größer als der Abstand W ist der längs der Rückseite 4b gemessen ist. Damit entsteht also eine Neigung, die von der Rückseite 4b aus nach unten zu der Vorderseite 4s verläuft. Damit sieht der Betrachter in F i g. 2 einen Teil der oberen Fläche der gewölbten Platte 4'.

Wenn das oberste Blatt 12 eines Blattstapels 1, der sich beispielsweise in einem Kopiergerät befindet, von einer Zuführrolle abgezogen und dem Spalt eines Rollenpaars zugeführt (diese Abzieheinheit ist in F i g. 2 durch das Bezugszeichen 2 angedeutet), die das Blatt 12 dann dem Spalt zwischen den beiden Andruckrollen 3 zuführt, die das Blatt 12 nach unten transportieren und in Anlage an die gewölbte Platte 4' bringen, so will sich das Blatt 12 in Richtung auf die Vorderseite 4a bewegen, bis es (12) in Anlage an die schrägen Rollen 6 kommt. Durch die gewölbte Platte 4' wird also die spezielle Ausrichtung des Blattes 12 unmittelbar vor den schrägen Rollen 6 sichergestellt, wie man in Fig. 1 erkennen kann. Bei Bedarf kann ein Teil der gewölbten Platte 4' aus einem Teil einer schief abgeschnittenen,

konischen Plane gebildet werden, um der Bedingung Li" > ZV zu genögen. Dabei kann die gewölbte Platte 4' in beliebiger Form ausgebildet werden, solange sie die obigen Bedingungen erfüllt; zweckmäßigerweise hat jedoch die gewölbte Platte 4' eine solche Form, daß Blätter 12 unterschiedlicher Größe längs der gewölbten Platte 4' ohne Auftreten eine«: Luftspaltes zwischen dem Blatt 12 und der Platte 4' befördert werden können.

F i g, 3 zeigt eine Abwicklung der Ausführungsform nach Fig.2. Aufgrund dieser Darstellungswesse sind alle Elemente in der gleichen-Ebene angeordnet Da der Abstand L\" größer ist als der Abstand L₁', bildet die Mittellinie Q der Transporteinrichtung, die senkrecht zur Drehachse der Andruckrolle 3 verläuft, einen Winkel <x mit der Mittellinie C₂ der Fördereinrichtung, die senkrecht zur Drehachse einer in Transportrichtung hinter der gewölbten Platte 4' angeordneten Ausrichtrolle 8 verläuft Der Winkel α sollte zwischen 5° und 130° liegen, wobei gute Ergebnisse mit einem Winkel « = 15° erhalten werden; bei der Auswahl eines geeigneten Wertes für den Winkel ä sollten verschiedene Faktoren, wie beispielsweise das Material und die Größe des auszurichtenden Blattes, sein Rert ungskoeffizient usw. berücksichtigt werden.

Man kann auch sagen, daß Fig.3 eine andere Ausffihrungsform zeigt, bei der die einzelnen Elemente horizontal angeordnet sind. Weil in diesem Fall das Blatt 12 schräg unter einem Winkel α in bezug auf die Mittellinie Ci oder die Oberfläche der seitlichen Bezugswand 5 zugeführt wird, läßt sich verhindern, daß die Ecke V2a des Blattes zuerst in Anlage an die Bezugswand 5 kommt Deshalb müssen nur der Blattstapel 1 mit den Zuführelementen 2 und die Andruckrolle 3 in einer genau definierten Winkelbeziehung zur Ausrichtrolle 8 und der seitlichen Bezugswand 5 vorgesehen werden.

Wie man in den Fig.2 und 3 noch erkennt, ist in Transportrichtung hinter der gewölbten Platte 4' eine ebene Platte 7 angeordnet, die das ausgerichtete Blatt Papier 12 im Zusammenwirken mit den Rollen 6 den Ausrichtrollen 8 zuführt, die intermittierend angetrieben werden, d. h., zunächst das von den ständig rotierenden Rollen 6 antransportierte Blatt Papier 12 anhalten und ausrichten, so daß es bei Beginn der Drehung der Ausrichtrollen 8 mit genau definierter Lage einer Übertragungsstation 9 des Kopiergerätes zugeführt wird, in der das auf einer photoleitiihigjn Trommel 12 befindliche Tonerbild auf das Blatt Papier 12 übertrager wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche;

1, Einrichtung zum Transportieren und zum glatten und fehlerfreien Ausrichten eines Blattes Papier

a) rait einer Zuführeinrichtung,

b) mit einer Bezugswand in der Transportbahn des Blattes Papier,

c) mit mindestens einer Rolle für die Ausrichtung des Blattes Papier an der Bezugswand, und

d) mit einer Austrageinrichtung für den Weitertransport des ausgerichteten Blattes Papier,