DE3105639C3 - Geschlossene Gerätekombination für die Landwirtschaft - Google Patents
Geschlossene Gerätekombination für die LandwirtschaftInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B49/00—Combined machines
- A01B49/02—Combined machines with two or more soil-working tools of different kind
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/10—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
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Description
Die Erfindung betrifft eine geschlossene
Gerätekombination nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Eine solche Gerätekombination ist aus der DE-OS 23 25 891
bekannt. Vorteilhaft ist bei einer solchen
Gerätekombination, daß in einem Arbeitsgang der Boden
gelockert und verdichtet sowie das Saatgut in den Boden
eingebracht werden kann, wobei der Schwerpunkt der
gesamten Kombination durch das Anheben der Bestellmaschine
in die Transportstellung nach vorn verlagert werden kann.
Bei dieser bekannten Gerätekombination besteht das
Bodenbearbeitungsgerät aus einem langgestreckten Rahmen, an
welchem im vorderen Bereich Eggenzinken und im Endbereich
Sternwalzen angeordnet sind. Die Bestellmaschine befindet
sich bei dieser Gerätekombination in der Transportstellung
hoch über dem Bodenbearbeitungsgerät. Die
Parallelogrammlenker stellen aber mit Rücksicht auf die
beträchtliche Breite der Bestellmaschine keine ganz
sichere Stütze für die Bestellmaschine dar, so daß bei
sehr harten Fahrstößen diese Maschine beträchtliche
seitliche Schwankungen vollzieht, die zur Beschädigung der
Parallelogrammlenker führen können.
Aus der italienischen Patentschrift 9 25 298 ist ebenfalls
bereits eine geschlossene Gerätekombination bekannt, mit
der eine Bestellmaschine über die Bodenwalze einer
vorlaufenden Bodenbearbeitungsmaschine angehoben werden
kann. Dort wird jedoch auf jeder Seite der
Gerätekombination eine zweifache
Parallelogrammlenkeranordnung benötigt. Diese Lösung ist
konstruktiv sehr aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Gerätekombination der eingangs geschilderten Art so
auszubilden, daß sie bei einer einfachen Konstruktion auch
in der Transportstellung eine kompakte Bauweise
ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Gerätekombination
der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1.
Mit der Verwendung eines einzigen Oberlenkers, der
zwischen den Unterlenkern angeordnet ist, wird eine
wesentliche Konstruktionsvereinfachung erreicht. Es ist
nun nicht mehr erforderlich, zu beiden Seiten an der
Kombination jeweils Gelenkparallelogramme vorzusehen.
Dadurch entfällt eine entsprechende Anzahl von
Gelenkverbindungen mit der Folge, daß die Stabilität
erhöht wird.
Durch die Verwendung des Oberarms wird die Voraussetzung
geschaffen, daß der Oberlenker und damit auch die
Unterlenker kurzgehalten werden können, was zu einem
kleinen Radius bei der Aufschwenkbewegung in die
Transportstellung führt. Dadurch ist es möglich, die
Bestellmaschine in eine Position anzuheben, die nur
unwesentlich über der Bodenwalze des
Bodenbearbeitungsgeräts liegt. Dies erhöht weiter die
Stabilität und die Kippsicherheit. Mit der
erfindungsgemäßen Lösung wird daher gleichzeitig eine
einfachere Konstruktion und trotzdem eine erhöhte
Stabilität in der Transportstellung aufgrund der kompakten
Bauweise ermöglicht. Darüber hinaus ergibt sich auch der
Vorteil, daß die Bestellmaschine auf einfache Art und
Weise ohne Änderung oder zusätzliche Mittel entweder am
Schlepper oder als Kombinationsgerät am
Bodenbearbeitungsgerät angeordnet werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung, die die
Konstruktion vereinfacht, sieht vor, daß der Hubzylinder
am einzigen Oberlenker angreift.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele weiter
erläutert und beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete
Gerätekombination in Arbeitsstellung und in der
Seitenansicht,
Fig. 2 die gleiche Gerätekombination im ausgehobenen
Zustand und ebenfalls in der Seitenansicht.
Die Gerätekombination besteht aus einem als Kreiselgrubber
1 ausgebildeten Bodenbearbeitungsgerät, einer mit dem
Kreiselgrubber 1 über die Arme 2 verbundenen Bodenwalze 3
und einer als Drillmaschine 4 ausgebildeten
Bestellmaschine. Die Drillmaschine 4 ist über die
Kupplungsteile 5 mit dem Kreiselgrubber 1 verbunden. Diese
Kupplungsteile 5 sind mit der Hubvorrichtung 6
ausgestattet.
Die Kupplungsteile 5 bestehen aus einem Zwischenrahmen 7
und drei Lenkern 8 und 9, welche ähnlich einem Viergelenk
den Zwischenrahmen 7 mit dem Kreiselgrubber 1 verbinden.
Die Lenker 8 sind mit ihren vorderen Enden an den Armen 2
angelenkt, während die hinteren Enden der Lenker 8 mit dem
aufrechten Zwischenrahmen 7 verbunden sind, dessen unte
re Verlängerungen 10 an die unteren Anlenkpunkte 11 der Drill
maschine 4 angeschlossen sind. Das hintere Ende des oberen
Lenkers 9 ist mit dem oberen Anlenkpunkt des Zwischenrahmens
7 und über den Oberarm 12 mit der Drillmaschine 4 verbun
den. Weiterhin ist zwischen dem oberen Lenker 9 und dem
zwischen den Armen 2 angeordneten und als Festpunkt dienenden
Querträger 13 die als Hubzylinder 14 ausgebildete Hubvorrichtung
6 angeordnet. Der Hubzylinder 14 ist über den Schlauch 15 an die
Hydraulikanlage des nicht dargestellten und in bekannter Weise
die Gerätekombination ziehenden Schleppers angeschlossen.
Soll die Drillmaschine 4 aus der in Fig. 1 dargestellten Arbeits
stellung in die ausgehobene Stellung 4′ gebracht
werden, damit
die erforderliche Hubkraft an dem Dreipunktkraftheber des Schlep
pers verringert wird, so wird mit Hilfe der Schlepperhydraulik
zunächst der Hubzylinder 14 ausgefahren. Die Drillmaschine 4 wird
somit in eine Stellung 4′ oberhalb der Bodenwalze 3 gebracht.
Hierdurch wird der Schwerpunkt der gesamten Gerätekombination
in Fahrtrichtung 16 gesehen nach vorn verlagert, d. h. der Schwer
punkt befindet sich nunmehr dichter beim Schlepper. Es ergibt sich
eine Hubkraftreduzierung um bis zu 30%.
Nachdem die Drillmaschine 4 nach vorn auf die Bodenwalze 3 ge
hoben worden ist, wird jetzt die gesamte Gerätekombination aus
gehoben und der Schlepper kann am Feldende wenden. Nach Beendi
gung des Wendevorganges wird die Drillmaschine durch Einfahren
des Hubzylinders 14 wieder in die in Fig. 1 dargestellte Arbeits
stellung gebracht.
Die Bestellmaschine kann außer als Drillmaschine auch als
Kartoffellegemaschine, Einzelkornsägerät, Pflanzmaschine etc.
ausgebildet sein.
Claims (2)
1. Geschlossene Gerätekombination für die Landwirtschaft,
bestehend aus einem Bodenbearbeitungsgerät mit
Bodenbearbeitungswerkzeugen, hinter welches eine
Bodenwalze angeschlossen ist, und einer mit dem
Bodenbearbeitungsgerät über Kupplungsteile verbundenen
Bestellmaschine, wobei die Kupplungsteile als Ober- und
Unterlenker aufweisende Parallelogrammlenker ausgebildet
sind, die jeweils mit einem Ende am Rahmen des
Bodenbearbeitungsgerätes und mit dem anderen Ende an einem
Zwischenrahmen der Bestellmaschine angelenkt sind, der aus
aufrechten Teilen mit nach unten gerichteten, an den
unteren Anlenkpunkten der Bestellmaschine
angreifenden Verlängerungen und einem an der
Bestellmaschine angebrachten Oberarm besteht, wobei die Bestellmaschine
mittels zumindest eines sich einerseits am Rahmen des
Bodenbearbeitungsgerätes und andererseits an den Lenkern
abstützenden Hubzylinders in Fahrtrichtung gesehen nach
vorn-oben in eine Transportstellung über die Bodenwalze
versetzbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Unterlenkern (8) ein einziger Oberlenker
(9) angeordnet ist,
der mit
dem vorderen Ende des Oberarms (12) verbunden ist.
2. Gerätekombination nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hubzylinder (14)
am einzigen Oberlenker (9) angreift.
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