DE2647637A1 - Dokumenttransportgeraet - Google Patents

Dokumenttransportgeraet

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DE2647637A1
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DE
Germany
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document
transport device
belt
roller
friction
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Withdrawn
Application number
DE19762647637
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English (en)
Inventor
Kenneth G Phillips
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Xerox Corp
Original Assignee
Xerox Corp
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Filing date
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Application filed by Xerox Corp filed Critical Xerox Corp
Publication of DE2647637A1 publication Critical patent/DE2647637A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details
    • G03B27/62Holders for the original
    • G03B27/6207Holders for the original in copying cameras
    • G03B27/625Apparatus which relate to the handling of originals, e.g. presence detectors, inverters
    • G03B27/6264Arrangements for moving several originals one after the other to or through an exposure station
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S271/00Sheet feeding or delivering
    • Y10S271/902Reverse direction of sheet movement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
  • Exposure Or Original Feeding In Electrophotography (AREA)
  • Registering Or Overturning Sheets (AREA)
  • Holders For Sensitive Materials And Originals (AREA)

Description

264763?
Xerox Corporationf Rochester , N.Y./USA
Dokumenttransportgerät
Die Erfindung betrifft ein Dokumentführungsgerät, insbesondere eine Einrichtung zur automatischen Bewegung von Blättern nach und nach in eine vorbestimmte Stellung auf einer Ärbeitsoberfläche und anschließenden Bewegung dieses Blattes aus dieser Stellung herausr um Platz für das nächste Blatt zu schaffen.
Wie aus der ursprunglich gleichzeitig mit der vorliegenden Anmeldung eingereichten britischen Patentanmeldung Nr.
/75 (unser Aktenzeichen R/05674), die unter Bezugnahme darauf in die vorliegende Offenbarung einbezogen wirdf hervorgeht, ist eine schnelle und präzise Bewegung von Dokumenten in eine ausgerichtete, vorbestimmte Stellung und Entfernung dieser Dokumente bei der Verarbeitung von Blattmaterial wichtig, beispielsweise in einem Kopiergerät. In einem Kopiergerät muß beispielsweise ein automatisches Dokumentführungsgerät nicht nur das Dokument schnell auf eine Platte fördern, sondern muß dieses Dokument auch genau in einer bestimmten Kopierposition bzw. in einem bestimmten Bereich ausrichten, damit die Herstellung einer vollständigen und vom
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t-
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Aussehen her annehmbaren Kopie gewährleistet ist. Wenn das Dokument auf der Platte schräg oder falsch ausgerichtet liegt, so gibt die Kopie dieselbe Schrägstellung bzw. Fehlausrichtung wieder und kann unvollständig und/oder Wc den Benutzer unannehmbar sein. Wenn das Original zerknittert, zerrissen oder gestaucht ist, so können von ihm keine guten Kopien angefertigt werden, und aus einer Vielzahl von Gründen ist es daher für den Benutzer nicht akzeptabel, wobei einer der wesentlichen Gründe ist, daß es für eine anschließende Verwendung in einem Gerät bzw. einem automatischen Veraxbeitungsgerät ungeeignet ist. Ferner muß das automatische Führungsgerät in der Lage sein, diese Funktionen wirksam innerhalb eines möglichst großen Bereiches von Papier- bzw. Materialgewicht durchzuführen, da die zu kopierenden Dokumente in ihrem Gewicht sehr unterschiedlich sein können, und zwar von Durch-
schlagpapier in der Größenordnung von 5O g/m bis zu wesentlich größerem Gewicht in der Größenordnung von 12Ο g/m
In der Technik hat man sich bisher mit Dokumentführungsgeräten befaßt, die ein Dokument auf eine Ärbeitsoberflache führen, dieses ausrichten und dann weiterbewegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Dokumentführungsgerät zu schaffen, das in einem weiten Bereich von annehmbaren Dokumenten besonders gute Eigenschaften bezüglich der Führung und der Ausrichtung der Dokumente aufweist.
Diese Aufgabe wird durch ein Dokumentführungsgerät gelöst, das gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Dokumenttransporteinrichtung mit einer ersten Oberfläche, die alternativ in einer ersten und in einer dazu, entgegengesetzten zweiten Richtung bewegbar ist und aus einem Material hergestellt ist, das dazu geeignet ist, mit einem Dokument reibungsmäßig in Eingriff zu gelangen, vorgesehen ist, daß das Gerät eine Einrichtung zur Erzeugung einer veränderlichen
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Reibung umfaßt, durch die ein starker Reibungsangriff zwischen der Transporteinrichtung und dem Dokument erzeugt wird, wenn die Transporteinrichtung in der ersten Richtung bewegt wird, und ein relativ schwacher Reibungsangriff zwischen der Transporteinrichtung und dem Dokument erzeugt wird, wenn die Transporteinrichtung in der zweiten Richtung bewegt wird.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Einrichtung zur Erzeugung einer veränderlichen Reibung eine Druckanwendungseinrichtung, die in Eingriff mit einer zweiten Oberfläche der Transporteinrichtung gegenüber der ersten Dokumentangriffsfläche ausgerichtet ist. Die Druckanwendungseinrichtung kann eine Klemmrolle mit einer Achse sein, deren Enden an gegenüberliegenden Seiten überstehen, wobei die Achsenenden jeweils in parallelen gestreckten Schlitzen in Eingriff sind, die in spitzem Winkel gegenüber dem darunterliegenden Teil der ersten Oberfläche der Transporteinrichtung geneigt sind, wodurch bei Bewegung der Transporteinrichtung in einer ersten Richtung die Rollenachse in dem geneigten Schlitz in Richtung auf die Transporteinrichtung gedrückt wird, um den Druck auf die Oberfläche zu verstärken, und bei Bewegung der Transporteinrichtung in der zweiten Richtung die Rolle in dem Schlitz nach oben gedrückt wird, um den Druck auf die Oberfläche abzuschwächen.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung umfaßt die Einrichtung zur Erzeugung einer veränderlichen Reibung eine Einrichtung zum Schieben oder Ziehen an der ersten Oberfläche der Transporteinrichtung, wobei die erste Oberfläche, wenn sie. geschoben wird, einen geringeren Reibungskoeffizienten bezüglich der Oberfläche, über die sie geschoben wird, aufweist als beim Ziehen über dieselbe Oberfläche.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Figuren. Von den Figuren zeigen:
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Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Dokumentführungsgerätes in einem Kopiergerät, wobei eine Ausführungsform einer Einrichtung zur Erzeugung einer veränderlichen Reibung mit einer Keilrolle dargestellt ist;
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht des in Fig. 1 gezeigten Gerätes;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht einer Druckrolle; und
Fig. 4 eine schematische Perspektivansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung, wobei eine Ausführungsform mit bespanntem Durchhang dargestellt ist.
In Figur 1 ist ein Teil eines automatischen elektrostatischen Reproduziergerätes 10 von dem Typ dargestellt, wie er beispielsweise in der US-PS 3 301 126 beschrieben ist, mit einem erfindungsgemäßen Dokumentführungsgerät, das allgemein mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet ist, über einer Bearbeitungsstation liegt und einen Belichtungsbereich bzw. eine Platte 12 des Gerätes 10 umfaßt und sich über einer oberen Oberfläche 14 eines Sortierer-Fortsatzes 15 des Gerätes erstreckt. Das Dokumentführungsgerät 20 ist mit der Steuerung des Gerätes 10 synchronisiert, um automatisch Dokumente (die auch als "Originale" bezeichnet werden, um sie von ihren Kopien zu unterscheiden) zu der Platte 12 zu fördern, sie auszurichten, sie in Stellung zu halten, bis die gewählte Anzahl von Kopien mittels des Gerätes 10 in der erforderlichen Weise hergestellt wurde, und sie dann von der Platte zu entfernen, während das nächste zu kopierende Dokument zugeführt wird.
Ein Verfahren zur Herstellung von Kopien mittels des Gerätes 10 ist beispielsweise in der bereits erwähnten US-PS 3 301 126 beschrieben, aus der hervorgeht, daß die Platte 12 von unten her beleuchtet wird, wie durch die Lampen 13 in Figur 2 ange-
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'S.
deutet ist, und daß das Bild auf der oberen Oberfläche 12a der Platte auf eine Photoempfängeroberfläche (nicht dargestellt) reflektiert wird, wo das Bild entwickelt wird und von wo aus es auf ein geeignetes Substrat zur Herstellung der Kopie übertragen wird.
Das Dokumentführungsgerät 20 umfaßt allgemein eine Blattfördereirichtung 30 und eine Dokumenttransporteinrichtung 50. Die Blattfördereinrichtung 30 umfaßt eine Dokumentvorratsablage 24, eine Trenneinrichtung 32 und ein Paar Vorschub- oder Klemmrollen 34, die so ausgebildet sind, daß sie jegliches biegbare blattähnliche Material, beispielsweise Papier, Filme usw. jeweils blattweise aus einer Menge von Dokumenten, die von beliebiger Größe und Dicke sein können, in eine vorbestimmte Stellung führen, wo die Dokumenttransporteinrichtung 50 die Steuerung übernehmen kann.
Bezüglich der genauen Einzelheiten einer Ausführungsform einer Blattrenneinrichtung 32, die in diesem Zusammenhang besonders geeignet ist, wird auf die gleichzeitig anhängige GB-Patentanmeldung Nr. /75 (unser Aktenzeichen R/01575) mit demselben Datum der Ursprungsanmeldung verwiesen.
Im Betrieb werden Dokumente 22, die gewöhnliche Geschäftspapiere mit allgemein parallelen und geraden vorderen und hinteren Rändern 22a, 22b sein können, mit der Vorderseite nach unten für den Kopiervorgang in die geneigte Ablage 24 hineingelegt, so daß die Vorderkante 22a der Dokumente senkrecht zur Dokumentbewegungsrichtung mittels einer geeigneten Niederhalteeinrichtung 36 gehalten wird.
Die Ausrichtung der Dokumentförder- bzw. -trenneinrichtung 32 bezüglich der Verarbeitungsstation 12, die eine Belichtungsstation sein kann, ist vorzugsweise derart, daß die Mittellinie der Dokumente ungefähr in derselben Stellung unabhängig
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von der Dokumentbreite verbleibt. Diese Ausrichtung wird durch ein Paar selbstzentrierender Seitenführungen 26 und 27 auf gegenüberliegenden Seiten der Vorratsablage 24 erreicht, welche die Seitenränder der Dokumente allgemein parallel zur Bewegungsrichtung halten und die Zuführung von Dokumenten aus einem mittleren Bereich des Stapels unabhängig von der Breite des Stapels gewährleisten.
Wenn die Dokumente so an Ort und Stelle angelangt sind und das Verarbeitungsgerät 10 eingestellt wird, um die erforderliche Anzahl von Kopien von jedem Dokument 22 herzustellen, so wird ein automatischer Arbeitsvorgang durch Betätigung eines geeigneten Steuerelements mit der Aufschrift "start print" bzw. "Druckbeginn" ausgelöst.
Aus seiner Stellung am Boden des Dokumentstapels in der Ablage 24 wird das erste Dokument vom Rest des Stapels mittels der Trenneinrichtung 32 abgetrennt und über eine Führung 33 in Vorwärtsrichtung gefördert, so daß seine Vorderkante 22a in den Spalt der angetriebenen Klemmrollen 34 eintritt und diese Rollen das Dokument 22 vollständig aus der Ablage herausziehen und seine Vorderkante 22a über eine Ausrichtkante 40 in eine Stellung zur Übernahme der Steuerung durch die Transporteinrichtung 50 bewegen.
Die Dokumenttransporteinrichtung 50 umfaßt vorzugsweise einen endlosen Riemen 52, der über eine erste Rolle 60 und eine zweite Rolle 7O gezogen ist und sich zwischen diesen erstreckt, wobei der Riemen 52 in einer ersten Richtung und in einer anderen zweiten Richtung bewegbar ist. Die Rollen 60 und 70 drehen sich auf Wellen 61, 71, die auf einem bewegbaren Rahmen 80 gelagert sind, der mittig entlang gegenüberliegenden Seiten 12b und 12c der oberen Plattenoberfläche 12a angeordnet sind, so daß der darübergezogene Riemen sich über den mittle-
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ren Teil der Platte bzw. der Verarbeitungsstation 12 erstreckt, wie am besten aus Figur 3 zu ersehen ist. Der Rahmen 80 trägt eine geeignete Außenabdeckung 82, welche die sich bewegenden Teile verbirgt und den Einfall von Licht zur Platte 12 verhindert.
Vorteilhafterweise weist die erste Rolle 60 einen kleinen Durchmesser auf (beispielsweise 3,8 cm bzw. 1,5 Zoll), so daß ein Spalt 62 zwischen dem darübergezogenen Riemen 52 und der Plattenoberfläche 12 entsteht, der so nahe wie möglich an dem Rand 12b der Platte und der Blattfördereinrichtung 30 liegt. Der Riemen 52 ruht auf der Plattenoberfläche 12a; er ist aus einem Material wie beispielsweise Silikongummi auf einer flexiblen Unterlage hergestellt und besitzt vorzugsweise eine weiße Außenfläche und einen hohen Reibungskoeffizienten bezüglich papierähnlichen Materialien, beispielsweise 1,0 - 1,5. Die Plattenoberfläche 12a ist gewöhnlich glattes Glas, so daß ihr Reibungskoeffizient gegenüber Papier oder dem Riemen relativ klein ist, beispielsweise kleiner als 1,0. Folglich wird ein Dokument von der Form eines Materials mit großem Reibungskoeffizienten, beispielsweise Papier, von dem Riemen 52 auf seiner oberen Seite wirkungsvoll erfaßt, wenn es in den Spalt 62 geführt wird, und gleitet über die Oberfläche 12a auf seiner Unterseite, unter Steuerung des Riemens 52.
Ein Ausrichtelement 40, das die Ausrichtung von Dokumenten in einer vorbestimmten Weise bewirkt, erstreckt sich längs des Plattenrandes 12b und ist so angeordnet, daß Dokumente, die der Platte 12 in einer ersten Richtung zugeführt werden, glatt darüber hinweglaufen. Das Ausrichtelement 40 umfaßt jedoch einen über die Oberfläche 12a erhöhten Rand 42, so daß ein Dokument, das darüber hinwegläuft und dann in einer zweiten, entgegengesetzten Richtung bewegt wird, mit einer Hinterkante 22b des gegen die Oberfläche 12a gehaltenen Dokumentes dagegen anstößt. Es kann ein Leitelement 200 vorgesehen sein, wie die-
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ses in der gleichzeitig anhängigen GB-Patentanmeldung Nr. /75 (unser Aktenzeichen R/01375) mit demselben Datum der Ursprungsanmeldung beschrieben ist, um ein genaues Anstoßen des Dokumentrandes gegen die Ausrichtoberfläche 42 zu gewährleisten. Wie aus der GB-PS 1 122 626 bekannt ist, können auf dem Ausrichtelement geeignete Markierungen vorgesehen sein, um eine manuelle Ausrichtung von Dokumenten zu ermöglichen, wenn das Gerät von Hand bedient wird.
Eine Unterstützung 55 des Riemens 52 ist auf der Außenseite des Riemens 52 angeordnet, um oberhalb der Platte 12 an einer Zwischenstelle zwischen der ersten und der zweiten Rolle 60, 70 eine Unterstützung so zu bilden, daß der Riemen mit der Oberfläche 12 der Verarbeitungsstation an zwei getrennten Kontaktbereichen 56, 57 entlang seiner Längsausdehnung in Berührung ist, wobei jeweils ein Kontaktbereich auf der dem Zwischenpunkt gegenüberliegenden Seite liegt, wie dies in Figur 2 dargestellt ist. Vorzugsweise liegt der Zwischenpunkt ungefähr auf halbem Wege zwischen der ersten und der zweiten Rolle, so daß die Kontaktbereiche 56, 57 ungefähr dieselbe Größe von beispielsweise 6,35 cm (2,5 Zoll) aufweisen und sich ungefähr an den Vierteilungspunkten befinden. Die Unterstützung oder Lagerung 55 für den Riemen ist vorzugsweise aus einem steifen, sehr dauerhaften Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten, beispielsweise Delrin (Warenzeichen). Es kann gemäß der dargestellten Ausführungsform in einer feststehenden oder in irgendeiner anderen äquivalenten Form ausgeführt sein.
Weitere Rollen, beispielsweise die Leerlaufrollen 58, 59, können erforderlichenfalls an weiteren Stellen entlang der Längsausdehnung des Riemens 52 vorgesehen sein. Diese können so angeordnet sein, daß die Riemenspannung eingestellt wird.
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Die getrennten Kontaktbereiche weisen den Vorteil auf, daß der Bereich des Reibungseingriffes zwischen dem Riemen und dem Dokument so eingestellt werden kann, daß er ein sicheres Ergreifen des Dokumentes durch den Riemen bei seiner Bewegung auf die Platte 12 gewährleistet, jedoch eine Schwenkbewegung des Dokumentes in einem allgemein mittleren Bereich erlaubt, so daß jegliche Schrägstellung korrigiert werden kann, wenn das Dokument mittels des Riemens gegen das Ausrichtelement 40 bewegt wird. Bei voller Riemenbreite wird der Reibungskontakt zwischen dem Dokument und dem Riemen so groß, daß keinerlei Schrägstellung des Dokumentes bei der Ausrichtung korrigiert werden kann und das Dokument sich wölbt.
Ein weiterer Vorteil der mehrfachen Kontaktbereiche besteht darin, daß die Funktionen der Dokumentausrichtung und des Auswurfs getrennt sind. Der erstere Vorgang wird im allgemeinen durch den Bereich 56 gesteuert, und der Auswurf von der Platte wird durch den Bereich 57 gesteuert. Die Größe der auf das Dokument wirkenden Kräfte kann durch Veränderung des Reibungskoeffizienten der Riemenunterstützung 55 gesteuert werden. Je größer also der Reibungskoeffizient der Riemenunterstützung 55 ist, desto größer ist die Spannungsdifferenz auf den beiden Seiten der Unterstützung.
Ein zusätzlicher Vorteil der Zwischenunterstützung 55 besteht darin, daß der Durchhang des Riemens 52 begrenzt wird, wenn die Transporteinrichtung 50 aus ihrer Arbeitsstellung auf der Platte in eine Ruhestellung oberhalb der Platte bewegt wird, wie dies beispielsweise in Figur 2 und in Figur 4 gestrichelt gezeigt ist.
Durch Verwendung eines schmalen Riemens 52 in Verbindung mit balligen Rollen oder Kranzrollen 60, 70 wird die Konstruktion insofern stark vereinfacht, als keine Seitenführungen
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erforderlich sind und Spurprobleme gegenüber dem vom breiten Riemen her bekannten Ausmaß stark vermindert werden. Es wurde gefunden, daß ein breiter Riemen bzw. ein solcher, mit einem Verhältnis Länge zu Breite kleiner als etwa 35:1, ohne Führungen und/oder sehr kostspielige präzise Ausrichtung der Rollenwellen nicht sauber in der Spur läuft und daher zu Seitenbewegungen neigt, die eine Schrägstellung des Dokumentes bewirken können.,
Es wurde gefunden, daß demgegenüber ein schmaler Riemen, d.h. ein solcher mit einem Verhältnis der Länge zur Breite größer als 35:1 ohne irgendwelche Führungen sehr gut in der Spur läuft und keine Schrägstellung des Dokuments bewirkt.
Der stabile Lauf des Riemens 52 auf balligen Rollen 60, 70 ohne Seitenführungen führt zur Beseitigung der Abnutzung der Riemenränder und möglicher Spurfehler, die in nichtstabilern. Zustand auftreten können. Folglich wird die Wartung auf ein Minimum reduziert. Die Rolle 60 kann vorzugsweise zur Verbesserung des Antriebs mit einem Gummiüberzug versehen sein.
Der Auswurf von Dokumenten von der Platte 12 wird durch den Riemen 52 eingeleitet, der endgültige Weiterschub in Richtung zu einer Ausgangsablage 110 wird jedoch durch ein Paar Auswurfrollen 74, 75 unterstützt, die koaxial zu der zweiten Rolle 70 angeordnet sind. Das Auswurfrollenpaar verhindert eine Schrägstellung der Dokumente während des Auswurfs, so daß diese sauber und zur Entnahme bereit ausgegeben werden.
Die Antriebsleistung für die Blatt- bzw. Papierfördereinrichtung 30 und die Transporteinrichtung 50 wird von einem Motor 90 geliefert, der vorteilhafterweise unter der Dokumentablage 24 angeordnet sein kann. Die Drehbewegung wird von dem Motorantriebszahnrad 91 auf ein Paar im entgegengesetzten Sinn rotierender Zahnräder 92, 93 übertragen, die ihrerseits über
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Kupplungseinrichtungen 92a, 93a mit Kettenantriebsrädern 92b, 93b verbunden sind, wobei ein abwechselndes Einrücken der Kupplungen zur Übertragung einer Drehbewegung auf eine Kettenantriebseinrichtung 94 imUhrzeigersinn bzw. entgegen dem Uhrzeigersinn führt. Eine Kupplungsoberfläche zwischen den Zahnrädern 92, 93 und Kettenrädern 92b, 93b wird mittels einer Kupplungseinrichtung eingerückt oder ausgerückt, welche durch eine Steuerlogik des Gerätes elektrisch erregt wird. Die Kettenantriebseinrichtung 94 bewirkt ihrerseits, daß die Klemmrolle 34 intermittierend antreibt und daß eine Reihe von untereinander verbundenen Zahnrädern, die allgemein mit 95 bezeichnet sind, abwechselnd die Antriebswelle 61 und die erste Rolle 60 in einer ersten bzw. in einer dazu entgegengesetzten zweiten Richtung antreibt und daß ein Steuerantrieb 210 des Leitelements der Platte in der erforderlichen Weise gedreht wird.
Wenn im Betrieb die Blattfördereinrichtung 30 damit beginnt, ein Dokument 22 abzutrennen und zuzuführen, so wird das Leitelement 200 der Platte durch die Kupplungseinrichtung 210 angehoben, um einen Dokumenteintrittsspalt darunter und über dem Ausrichtelement 40 zu öffnen, so daß von den Klemmrollen 34 vorgeschobene Dokumente in den Spalt eintreten. Wenn die Klemmrollen 34 den vorderen bzw. führenden Rand 22a eines Dokumentes dem Spalt 62 der Dokumenttransporteinrichtung 50 zuführen, so wird ein dazwischenliegender Tastschalter erregt, durch welchen der hintere Rand 22b des Dokumentes ermittelt wird, woraufhin nach einer geringfügigen Verzögerung das Leitelement 200 sich gegen das Element 40 schließt und der Riemen 52 in die zweite Richtung umgesteuert wird. Die Rückwärtsbewegung des Riemens ist zeitgesteuert, so daß die Hinterkante gegen die Ausrichtoberfläche 42 anstoßen kann und der Riemen 52 kurzzeitig darüber hinwegrutscht, um eine vollständige Ausrichtung und Korrektur jeglicher Schrägstellung zu bewirken.
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Es hat sich herausgestellt, daß eine hohe Reibungskraft zwischen dem Riemen 52 und dem Dokument 22 wesentlich ist, wenn der Riemen 52 sich in der ersten Richtung bewegt, um das Dokument auf die Plattenoberfläche 12a zu führen oder es davon auszuwerfen, daß jedoch diese hohe Reibungskraft bei der Ausrichtung des Dokumentes gegen das Anschlagelement 40 nachteilig ist, weil während des Ausrichtvorganges zwischen dem Riemen und dem Dokument ein Rutschvorgang leicht ablaufen muß, wenn Schrägstellungen einwandfrei korrigiert werden sollen. Es besteht also die Schwierigkeit, einerseits die Riemenkraft zur Vermeidung von Schlupf bei der Bewegung des Dokumentes auf die Platte und von dieser weg groß genug zu halten, sie jedoch andererseits klein genug zu halten, damit bei der Ausrichtung ein Schlupf auftritt. Gemäß der Erfindung kann eine Einrichtung zur Erzeugung einer veränderlichen Reibung für die äußere bzw. erste Oberfläche des Riemens 52 vorgesehen sein, wodurch eine geringere Reibungskraft auf das Dokument 22 ausgeübt wird, wenn der Riemen sich in der zweiten Richtung zur Ausrichtung bewegt als bei Bewegung des Dokumentes in der ersten Richtung.
Eine Einrichtung zur Erreichung eines derartigen Druck- oder Kraftunterschiedes besteht darin, daß eine Druck- oder Klemmrolle 400 mit Keilwirkung verwendet wird, wie sie im einzelnen in Figur 3 dargestellt ist, welche eine mit Gummioberfläche versehene Rolle 402 umfaßt, die aus einer Achse 404 drehbar ist, deren Enden 406 auf gegenüberliegenden Seiten vorstehen und jeweils gleitend in parallelen, gestreckten Schlitzen 410, 412 in Eingriff sind, welche um einen spitzen Winkel von weniger als 30° bezüglich des darunterliegenden Teiles der ersten Oberfläche der Transporteinrichtung 52 geneigt sind. Die Schlitze haben eine etwas größere Breite als die Achsenenden 406 und eine solche Länge, daß sie Spielraum für eine Bewegung der Achse zum Riemen 52 hin gestatten, wenn die Rolle 402 auf einer zweiten, inneren Oberfläche 53 des Riemens 52 ruht. Wenn der Transportriemen 52 sich also in der ersten Richtung be-
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wegt, so werden die Enden der Rollenachse 404 in den geneigten Schlitzen nach unten auf den Riemen gedrückt, um einen stärkeren Druck auf die zweite Seite des Riemens 52 auszuüben, wodurch die Reibung des Riemens bezüglich der mit der ersten Seite des Riemens in Berührung stehenden Oberfläche vergrößert wird. Wenn der Riemen 52 sich hingegen in der zweiten, entgegengesetzten Richtung bewegt, so wird die Rolle mit ihrer Achse in dem Schlitz nach oben bewegt, bis sie auf dem Riemen 52 abrollt und dabei nur eine ihrem Eigengewicht entsprechende Kraft ausübt, so daß der verstärkte Druck auf der zweiten Seite aufgehoben wird. Der geringere Druck ermöglicht das Rutschen des Riemens 52 bei der Ausrichtung des Dokumentes gegen die Oberfläche 42, so daß sich das Dokument leichter bewegen kann, um jegliche Schrägstellung zu korrigieren.
Bei einer Anordnung der Klemmrolleneinrichtung 400 an einem Punkt längs des Transportriemens 52, der normalerweise außer Berührung mit der Oberfläche 12a ist, wie in Figur 2 gestrichelt angedeutet ist, vergrößert die Bewegung der Rolle in Richtung auf die Oberfläche 12a zu den Bereich des Riemens, der mit dem Dokument 22 in Berührung sein kann, wodurch der Reibungskontakt zwischen Riemen und Dokument verbessert wird. Gleichzeitig wird natürlich die Riemenspannung erhöht, wodurch der Reibungskontakt zwischen Riemen und Dokument weiter verstärkt wird.
Bei Versuchen zur Messung der Relativkräfte, die sich aufgrund der Klemmrolleneinrichtung ergeben, hat sich herausgestellt, daß bei angetriebener Rolle 70 folgende Drehmomente in jedem Beispiel erforderlich waren:
1. Riemen transportiert das Dokument in der ersten Richtung auf die Platte ohne Klemmrolle 0,012 kpm
(0,96 lbf inch)
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2. wie bei 1., jedoch mit Klemmrolle 0,0153 kpm
(1,33 lbf inch)
3. Ausrichtung des Dokumentes mittels des Riemens in der zweiten Richtung mit oder ohne Klemmrolle, während das
Dokument auf dem Glas gleitet 0,012 kpm
(0,96 lbf inch)
4. wie vorstehend, jedoch mit auf dem
Dokument rutschendem Riemen 0,0161 kpm
(1,4 lbf inch)
In jedem Beispiel betrug der Reibungskoeffizient von Papier mit 80/m bezüglich eines Riemens aus Silikongummi 0,84 unter statischen Bedingungen und 0,5 unter dynamischen Bedingungen, während der Haftreibungskoeffizient von Papier auf Glas 0,16 und der Gleitreibungskoeffizient von Papier auf Glas 0,13 betrug.
Es wurde zwar vorstehend eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Einrichtung zur Erzeugung einer variablen Reibung zwischen einer Transporteinrichtung und einem bewegten Dokument im einzelnen beschrieben, es soll jedoch betont werden, daß auch andere Ausführungsformen geeignet sind. Beispielsweise kann eine Kufe mit einem Schwenkpunkt über der Mitte verwendet werden, um eine Kraftverstärkung in einer Richtung zu ergeben. In ähnlicher Weise kann ein Material mit je nach Richtung verschiedenem Reibungskoeffizienten gemeinsam mit der anderen Einrichtung verwendet werden.
Eine weitere Einrichtung zur Erzeugung einer veränderlichen Reibung zwischen einer Transporteinrichtung und einem bewegten Dokument besteht darin, daß ein gespannter Riemen verwendet wird, um das Dokument auf die Platte 12 zu bewegen, und ein schlaffer Riemen für die Führung des Dokumentes in der
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umgekehrten Richtung und Ausrichtung desselben verwendet wird. Wenn also, wie in Figur 4 gezeigt ist, die erste Oberfläche des Riemens 52 durch Antrieb der Rolle 70 in einer ersten Richtung gezogen wird, so steht sie unter einer relativ hohen Spannung, die eine stärkere Reibungskraft auf dem transportierten Dokument 22 erzeugt, während bei Vorschub desselben Riemens durch Umkehrung des Antriebs der Rolle 70 eine schwächere Reibungskraft auf dem Dokument 22 erzeugt wird. In Figur 4 ist eine Anordnung für eine solche Ausführungsform dargestellt, bei der die zweite Rolle 70 von dem Motor 90 angetrieben wird, und zwar über einen Kettenantrieb 194 mittels untereinander in Verbindung stehender Zahnräder 195, eines Kettenantriebs 197, einer Kupplung 196 und einer Welle 198, die die Drehbewegung auf die Rolle 70 überträgt. Der Kettenantrieb 194 wird ausgehend von den Zahnrädern 92, 93 in entgegengesetzten Richtungen angetrieben, und die Kupplung 196 wird eingerückt, wenn eine Bewegung erforderlich ist.
Das Anschließen des Leitelements 200 gegen das Ausrichtelement 40 verhindert eine Bewegung der hinteren Kante 22b über die Ausrichtkante 42 und setzt die Gefahr der Wölbung des Dokumentes 22 auf ein Minimum herab. In der Praxis wurden Papiergewichte in einem begrenzten Bereich von 47 bis 120 g/m mit sehr befriedigendem Erfolg verarbeitet, was Anlaß zu der Vermutung gibt, daß auch ein wesentlich größerer Bereich erfaßt werden kann.
Eine genaue Ausrichtung des Dokumentes 22 auf der Belichtungsoberfläche 12 ist insofern wesentlich, als die Beziehung zwischen einem zu kopierenden Dokument, der Mechanismus, durch den es kopiert wird, und das Material, auf das es kopiert wird, sehr genau vorbestimmt sind, so daß bei fehlender Ausrichtung die Kopie in den meisten Fällen von Kopiervorgängen im Maßstab 1:1 auf Papier mit Dokumentgröße nicht das ganze Originaldokument enthält. Selbst wenn die Dokumentränder der-
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art sind, daß keine wesentliche Information verloren ginge, so würden jedoch aufgrund der Fehlausrichtung das Aussehen und die Beschaffenheit der Kopie in den Augen eines Lesers stark beeinträchtigt werden. In den Augen der meisten Leser würde dies Anstoß erregen, und die von der Kopie vermittelte Information könnte darunter leiden. Dies kann daher nicht hingenommen werden.
Nach Ausrichtung des Dokumentes wird die vorbestimmte Anzahl von Kopien angefertigt, und die Logiksteuerung aktiviert das Dokumentführungsgerät 20, um das kopierte Dokument auszuwerfen und das nächste Dokument zur Ausrichtung und zum Kopieren in ähnlicher Weise zuzuführen. Dieser Vorgang dauert an, bis ein Tastschalter (nicht dargestellt) in der Ablage 24 ermittelt, daß keine Dokumente mehr vorhanden sind und die automatische Abschaltung des Gerätes bewirkt.
Die Erfindung wurde zwar vorstehend anhand einer Ausführungsform mit einem einzelnen schmalen, in der Mitte angeordneten Riemen 52 beschrieben, es können jedoch auch zwei oder mehrere parallele schmale Riemen vorgesehen sein.
Die bevorzugte Ausfuhrungsform weist eine gekrümmte Platte auf. Die Erfindung ist jedoch auf eine solche Ausführungsform nicht beschränkt und kann genauso gut bei einer flachen bzw. ebenen Platte und bei anderen Formen von Verarbeitungsstationen angewendet werden. Ferner ist zu betonen, daß die Begriffe "Platte" und "Belichtungsbereich" jegliche Arbeitsstation bezeichnen sollen, wo ein Blatt irgendeines Materials in dem durchführbaren Maße an einer vorbestimmten Stelle angeordnet werden soll. Es ist also gleichgültig, für welchen Zweck das Materialblatt in dieser Weise angeordnet wird, ebenso wie der spezifische Verarbeitungsvorgang. Beispielsweise kann der Begriff "Belichtung" auch elektronische Abtastung oder magnetisches Auslesen beinhalten.
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Claims (11)

Patentansprüche
1. Dokumentführungsgerät, dadurch gekennzeichnet, daß eine Dokumenttransporteinrichtung (50) mit einer ersten Oberfläche, die alternativ in einer ersten und in einer dazu entgegengesetzten zweiten Richtung bewegbar ist und aus einem Material hergestellt ist, das dazu geeignet ist, mit einem Dokument
(22) reibungsmäßig in Eingriff zu gelangen, vagesehen ist, daß das Gerät eine Einrichtung zur Erzeugung einer veränderlichen Reibung umfaßt, durch die ein starker Reibungsangriff zwischen der Transporteinrichtung (52) und dem Dokument (22) erzeugt wird, wenn die Transporteinrichtung (52) in der ersten Richtung bewegt wird, und ein relativ schwacher Reibungsangriff zwischen der Transporteinrichtung (52) und dem Dokument (22) erzeugt wird, wenn die Transporteinrichtung (52) in der zweiten Richtung bewegt wird.
2. Dokumentführungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung einer veränderlichen Reibung eine Druckanwendungseinrichtung (400) umfaßt, die in Eingriff mit einer zweiten Oberfläche (53) der Transporteinrichtung (52) gegenüber der ersten Oberfläche, die mit dem Dokument in Eingriff ist, derart angeordnet ist, daß eine Bewegung der Transporteinrichtung (52) in der ersten Richtung eine Verstärkung des Druckes der Druckanwendungseinrichtung (400) gegen die zweite Oberfläche (53) bewirkt und eine Bewegung in der zweiten Richtung den erhöhten Druck unterbindet.
3. Dokumentführungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung einer veränderlichen Reibung eine Klemmrolle (402) mit einer Achse (406) umfaßt, deren Enden auf gegenüberliegenden Seiten derselben vorstehen,
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ORlOiNAL IMSPECTED
daß die Achsenden jeweils in parallelen, gestreckten Schlitzen (41O, 412) in Eingriff sind, die im spitzen Winkel über dem darunterliegenden Teil der ersten Oberfläche der Transporteinrichtung (52) geneigt sind, wodurch bei Bewegung der Transporteinrichtung (52) in einer ersten Richtung die Rollenachse (406) in den geneigten Schlitzen (410, 412) in Richtung auf die
Transporteinrichtung (52) nach unten gedrückt wird zur Verstärkung des Druckes auf die zweite Oberfläche (53) und wodurch bei Bewegung der Transporteinrichtung (52) in der zweiten Richtung die Rolle (402) in den Schlitzen nach oben gedrückt wird, um den Druck auf die zweite Oberfläche (53) abzuschwächen.
4. Dokuirtentführungsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (52) ein endloser Riemen ist, der über eine erste und eine
zweite Rolle (60, 70) gezogen ist, und daß die Einrichtung
zur Erzeugung einer veränderlichen Reibung zwischen den Rollen (60, 70) angeordnet ist.
5. Dokumentführungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung einer veränderlichen Reibung derart angeordnet ist, daß sie den Bereich der Reibungsberührung zwischen der Transporteinrichtung (52) und
dem Dokument (22) vergrößert, wenn die Transporteinrichtung (52) in der ersten Richtung bewegt wird.
6. Dokumentführungsgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (52) ein schmaler endloser Riemen mit ersten Oberflächenteilen ist,
die auf einer glatten Plattenoberfläche (12) aufliegen, und daß die erste Riemenoberfläche einen niedrigen Reibungskoeffizient bezüglich der Plattenoberfläche (12) und einen hohen Reibungskoeffizient bezüglich gewöhnlichem Dokumentmaterial aufweist.
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7. Dokumentführungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen (52) erste und zweite Kontaktbereiche mit der Plattenoberfläche (12) aufweist und daß die Klemmrolle (402) mit dem Riemen (52) in dem ersten Kontaktbereich in Berührung ist.
8. Dokumentführungsgerät nach einem der Ansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Riemen (52) ein Dokument (22) in der ersten Richtung auf eine Platte (12) bewegt und das Dokument (22) in der zweiten Richtung gegen einen Anschlag (42) ausrichtet.
9. Dokumentführungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erzeugung einer veränderlichen Reibung eine Einrichtung zum Schieben oder Ziehen an der ersten Oberfläche der Transporteinrichtung (52) umfaßt, wodurch beim Schieben der ersten Oberfläche diese einen niedrigeren Reibungskoeffizient bezüglich der Oberfläche, über die sie geschoben wird, aufweist als beim Ziehen über dieselbe Oberfläche.
10. Dokumentführungsgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (50) einen endlosen Riemen (52) umfaßt, der über eine erste und eine zweite Rolle (60, 70) gezogen ist, und daß die zweite Rolle (70) abwechselnd in einer ersten Richtung zum Ziehen an der ersten Oberfläche und in einer zweiten Richtung zum Schieben der ersten Oberfläche antreibbar ist.
11. Dokumentführungsgerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (50) einen schmalen, endlosen Riemen (52) mit einer ersten Oberfläche umfaßt, die sich angrenzend an ein Ausrichtelement (42) erstreckt und auf einer glatten Plattenoberfläche (12) aufliegt, und daß der
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Riemen (52) so angeordnet ist, daß er zwischen sich und der Platte (12) ein Dokument (22) aufnimmt, wodurch das Dokument (22) in einer ersten Richtung durch einen gespannten Riemen (52) auf die Oberfläche (12) gezogen wird und in einer zweiten Richtung durch einen lockeren Riemen (52) gegen das Ausrichtelement (42) gedrückt wird, so daß das Dokument (22) genau auf der Platte (12) ausgerichtet wird.
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