DE3101971A1 - "plattenspieler" - Google Patents
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Description
TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER Sony S81P20
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Plattenspieler und insbesondere auf einen Plattenspieler der im Oberbegriff
von Patentanspruch 1 angegebenen Art.
Jede Schallplatte trägt in der Mitte ein Etikett, auf dem
verschiedene Angaben zu dieser Schallplatte wie zu einem Programm, Komponisten, Textdichter, Musikern u.dgl. und
der Abspielgeschwindigkeit aufgedruckt sind. Langspielplatten enthalten auf jeder Plattenseite meist mehrere
Programme, und wenn eines dieser Programme abgespielt und gehört werden soll, wird nach Ablesen dieses Programms vom
Etikett ein Tonabnehmerkopf zu dem gewünschten Rillenabschnitt gebracht und abgesenkt.
Wenn auf dem Etikett der Schallplatte die einzelnen Programmabschnitte
oben und unten sowie links und rechts an bestimmter Stellen aufgedruckt sind, ist das Aufsuchen und Lesen der
einzelnen Programmabschnitte äußerst schwierig, falls sie der Betrachter umgekehrt oder links oder rechts hochstehend
vor Augen hat.
Bei herkömmlichen Plattenspielern ist der Plattenteller gewöhnlich
nicht nur in der seitlichen Ruheposition des Tonarms verriegelt, sondern beispielsweise auch noch während der
Auflege- und Abhebebewegungen des Tonarms außerhalb der eigentlichen Abspielzeit, so daß der Benutzer während dieser
Zeiten die Beschriftung des Schallplattenetiketts nicht lesen kann. Außerdem wird der Plattenteller jeweils zufällig und
nicht in einer vorgegebenen Position arretiert. Wenn ein Programm abgespielt ist und der Benutzer das nächste Programm
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auf dieser Schallplatte aussuchen will, wird das Etikett meist mit verkehrtem Text oder seitlich versetzt vor
seinen Augen liegen, und diese Ableseschwierigkeit wiederholt sich bei jedem Anhalten des Plattentellers in
unterschiedlicher Form.
Wenn beispielsweise beim Rundfunk der Bediener nach Beendigung eines Stückes z.B. einen Hörerwunsch auf der
gleichen Schallplatte erfüllen soll, wäre es erwünscht die Beschriftung des Etiketts in bezug auf das nächste
Stück unmittelbar nach dem Anhalten des Plattentellers ablesen zu können. Wenn aber durch Schwierigkeiten beim
Lesen und Auswählen verschiedener Stücke auf der gleichen Seite einer Schallplatte zuviel Zeitverlust entsteht, leidet
darunter der zügige Programmablauf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Plattenspieler der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß
die herkömmlichen Plattenspielern anhaftenden geschilderten Mängel vermieden werden.
Die erfindungsgemäße Lösung der gestellten Aufgabe ist
kurzgefaßt im Patentanspruch 1 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen enthalten.
Der erfindungsgemäße Plattenspieler enthält als Besonderheit eine die Plattentellerposition überwachende Abtasteinrichtung
und eine Befehlsschaltung, welche dafür sorgt, daß der Plattenteller immer in einer bestimmten Position
stehenbleibt, in der das Etikett einer auf dem Plattenteller liegenden Schallplatte einwandfrei lesbar ist. Dabei ist es
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Sony S81P20
gleichgültig, ob der Plattenteller nach Beendigung eines Abspielvorgangs oder zum Zwecke einer Unterbrechung angehalten
wird.
Nach einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist vorgesehen, daß der Plattenteller nur während des eigentlichen
Abspielvorgangs mit einer konstanten Drehgeschwindigkeit angetrieben wird. Dadurch ist es möglich, die Etikettbeschriftung
noch bis kurz vor und/oder bereits unmittelbar nach einem Abspielvorgang einwandfrei und schnell abzulesen.
Nachstehend werden einige die Merkmale der Erfindung aufweisende Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf eine Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivdarstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Plattenspielers,
Fig. 2 und 3 Blockschaltbilder verschiedener Steuer-
schaltungs-Ausführungen für den erfindungsgemäßen Plattenspieler,
Fig. 4A bis 4D zeitabhängige Signaldiagramme zur Funktion des Plattenspielers,
Fig. 5 einenvergrößerten Teilschnitt durch einen
Plattenteller mit Positionsermittlungseinrichtung, und
Fig. 6 eine Abwicklung eines an dem Plattenteller gebildeten Codestreifens.
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Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgebildeten Plattenspielers enthält
einen von einem nicht dargestellten Motor mit konstanter Drehzahl angetriebenen Plattenteller 3 und einen Tonarm
6 mit einer Aufnehmerpatrone 5 zur Abtastung einer Tonrille einer auf den Plattenteller 3 aufgelegten Schallplatte
4. Ein Schutzdeckel 7 zur Abdeckung einer oberen Deckplatte 2 eines Plattenspielergehäuses 1 und des Plattentellers
3 ist über ein Scharnier 8 schwenkbar mit dem Gehäuse 1 verbunden. Gewöhnlich wird der Schutzdeckel 7
geöffnet, um eine Schallplatte 4 mit lesbarem Etikett 9 auf den Plattenteller 3 aufzulegen.
Damit der Plattenteller 3 konstant mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit läuft, gibt ein Frequenzgenerator 10 (Fig.3)
synchron zur Drehzahl des Plattentellers 3 Rückkopplungssignale an eine Motorschaltung 11 ab, welche einen Antriebsmotor
12 über ein rückgekoppeltes Drehzahl-Servosystem ansteuert. Gewönlich besteht der Frequenzgenerator 10 für ein
derartiges Servosystem aus mehreren am Umfang des Plattentellers 3 aufmagnetisierten N- und S-Polen und einem Magnetsensor,
oder aus am Plattentellerumfang gebildeten Schlitzen oder reflektierenden Flächen nach Art eines Schlitzsignalmusters
in Verbindung mit einer Lichtquelle und einem Lichtempfänger.
Die Betriebsstellung des durch einen Armheber 13 vertikal bewegbaren Tonarms 6 mit Patrone 5 wird durch eine Armüberwachungsschaltung
14 ermittelt, zu der z.B. ein magnetischer Wegaufnehmer mit einem magnetisierten Körper und einem Magnetfühler
gehört. Die Drehwinkelstellung des Plattentellers wird absolut oder relativ durch eine Positionsermittlungsschaltung
15 festgestellt, deren Ausgangssignal dazu benutzt
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wird, um den Plattenteller 3 durch den Strom einer Bremsschaltung 16 über eine z.B. elektromagnetisch
wirkende Tellerbremse 17 in einer vorgegebenen Position anzuhalten.
Die Motorschaltung 11 des Antriebsmotors 12 für den
Drehantrieb und das Anhalten des Plattentellers 3 und die Bremsschaltung 16 der Tellerbremse 17 werden durch
eine Steuerschaltung 21 (entweder Fig. 2 oder 3) auf der Grundlage eines Befehlssignals aus einer Befehlsschaltung
20 angesteuert. Diese Befehlsschaltung 2 0 reagiert auf die Betätigung einer Starttaste 18 oder
einer Stoptaste 19 am Gehäuse 1 sowie auf die Ausgangssignale der Armüberwachungsschaltung 14 und der Positionsermittlungsschaltung
15.
Wenn sich zu Beginn einer Abspieloperation der Tonarm 6 senkt, läßt die Steuerschaltung 21 den Plattenteller 3 in
Abhängigkeit von dem Ausgangssignal der Armüberwachungsschaltung 14 und auf der Grundlage der Befehlssignale und
der verschiedenen Ermittlungsausgangssignale den Plattenteller 3 mit einer bestimmten Drehzahl umlaufen, bis der
Tonarm 6 ganz abgesenkt ist. Sobald die Armüberwachungsschaltung 14 durch ein entsprechendes Ausgangssignal bei
abgesenktem Arm 6 das Ende der Abspieloperation erkennt, veranlaßt sie das Abschalten des Antriebsmotors 12, und
durch ein entsprechendes Ausgangssignal der Positionsermittlungsschaltung 15 hält die Tellerbremse 17 den Plattenteller
3 in einer vorgegebenen Position an.
Durch Betätigung der Starttaste 18 (Fig.4D) erfolgt gem.
Fig. 4A das Aufsetzen der Aufnehmerpatrone 5 auf einen Auf-
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setzpunkt, der Antriebsmotor erhält gem. Fig. 4C zu
einem Zeitpunkt t1 (Fig.4B) Strom von der Motorschaltung
11, wenn der Beginn der Tonarm-Aufsetzoperation
durch ein entsprechendes Ausgangssignal der Armüberwachungsschaltung 14 gemeldet wird, und während eines
Zeitraums T läuft der Plattenteller nach dem Aufsetzen des Tonarms 6 bis zu einem Zeitpunkt t_ mit einer vorgegebenen
Drehzahl. Damit der Plattenteller 3 die Soll-Drehzahl in kurzer Zeit erreicht, kann ein Antriebsmotor
12 mit großem Drehmoment verwendet werden. Anschließend tastet die Aufnehmerpatrone 5 des Tonarms 6
die Tonrille einer auf dem Plattenteller 3 liegenden Schallplatte 4 ab. Wenn durch Drücken der Stoptaste 19
eine Unterbrechung der Abspieloperation verlangt wird, dann wird durch den Armheber 13 der Tonarm 6 angehoben;
ein dabei erzeugtes Ausgangssignal veranlaßt die unmittelbare Abschaltung des Motors 12 durch die Motorschaltung 11
zu einem Zeitpunkt t3, und gleichzeitig wird die Tellerbremse
17 auf der Grundlage eines Ausgangssignals der Positionsermittlungsschaltung 15 über die Bremsschaltung
16 durch Abgabe von Bremsstrom angelegt, und der Plattenteller 3 hält an einer vorgegebenen Position. Falls die
Abspieloperation bis zum Ende der Tonrille der Schallplatte 4 fortgesetzt wird, veranlaßt ein nicht dargestellter Endschalter
automatisch das Anheben des Tonarms 6 durch den Armheber 13 zu einem Zeitpunkt t.. Bei angehobenem Tonarm
6 wird der Plattenteller 3 angehalten, und danach kehrt der Arm 6 im Zuge einer Herausführoperation auf seine Auflage
22 zurück.
Zu der Schaltung 15 zur Ermittlung der Drehwinkelposition des Plattentellers 3 gegenüber dem Plattenspielergehäuse 1 gehören
bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gem. Fig. 5
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und 6 vier in einen Umfangsflansch 3A des Plattentellers
3 eingearbeitete Schlitzreihen 30a, 30b, 30c, 3Od, in
denen die Absolutadresse des Drehwinkels in Intervallen von 360°/15 als 4-Bit-Code enthalten ist. Der durch die
jeweilige Schlitzkonstellation bestimmte Code wird von einem Codeleser 33 gelesen, der aus jeweils vier und vier
paarweise angeordneten Leuchtdioden 31a 31d und Fototransistoren 32a ... 32d besteht. Die Leuchtdioden 31 ...
liegen jeweils auf der einen und die Fototransistoren 32 ... auf der gegenüberliegenden Seite des Umfangsflansches
3A.
über die in Fig. 6 dargestellten Schlitzreihen 30a ... 3Od
können beispielsweise die kodierten Winkelpositionen "1" bis "15" binär kodiert (im BCD-Code) unterschieden werden.
Der diesen 4-Bit-Code lesende Codeleser 33 liefert das von ihm abgelesene Positions-Datensignal zu der jeweiligen Drehwinkelstellung
des Plattentellers 3 und gibt es an eine mit ihm verbundene Treibersteuerschaltung 21A in Fig. 2 ab. Die
Treibersteuerschaltung 21A enthält einen Steuerblock 35, einen Speicherblock 36 zur zeitweiligen Abspeicherung der
Drehwinkelpositionssignale zum Drehbeginn des Plattentellers 3 und einen Datenkomparatorblock 37. Der Block 37 vergleicht
die im Speicherblock 36 gespeicherten Positionsdaten mit den augenblicklichen Positionsdaten des Plattentellers 3, und
der Steuerblock 35 kontrolliert die Operationen der Blöcke 36 und 37 auf folgende Weise:
über Inverter 38A, 38B, 38C, 38D gehen getrennt die 4-Bit-Positionsdatensignale
aus den Fototransistoren 32 ... des Datenlesers 33 in eine 4-Bit-BCD-Latch-Schaltung 36a des
Datenspeicherblockes 36. Diese Datensignale werden an die Eingänge einer Gruppe von UND-Gliedern 42A ... 42D des
Steuerblocks 35 und an die Eingänge einer Gruppe von ODER-
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Gliedern 43 abgegeben. Die anderen Eingänge der UND-Glieder 42A ... 42D im Steuerblock 35 erhalten ein
Sperrausgangssignal Q1 eines ersten RS-Flip-Flop 44,
welches durch das den Drehbeginn des Plattentellers 3 bestimmende Startsignal und das Anhalten des Plattentellers
bestimmende Stopsignal gesetzt wird. Das Flip-Flop 44 bildet die Befehlsschaltung 20. Die Ausgangssignale
Q1 und Q1 des ersten RS-Flip-Flop 44 dienen
der Ansteuerung je eines UND-Gliedes 42E bzw. 42F im Steuerblock 35, über die ein Erkennungssignal der Armüberwachungsschaltung
14 zum Setzeingang und zum Rücksetzeingang eines dritten Flip-Flop 47 gelangt, um durch
dessen Ausgangssignal Q3 die Motorschaltung 11 anzusteuern.
Auch das ODER-Glied 43 steuert durch sein Ausgangssignal den Setzeingang eines zweiten RS-Flip-Flop 46
über ein NAND-Glied 45 an, welches durch das positive Ausgangssignal Q1 des ersten Flip-Flop 44 kontrolliert
wird. An den Rücksetzeingang des zweiten Flip-Flop 46 geht ein negatives Ausgangssignal Q1 des ersten RS-Flip-Flop
44 und ein Rücksetzimpuls eines Impulsgenerators 48,
der bei in Betrieb befindlicher Stromversorgung seine Impulse erzeugt. Das zweite Flip-Flop 46 liefert positive
Ausgangssignale Q- zum Steuereingang der BCD-Latch-Schaltung
36a, um darin die Anfangspositionsdaten des Plattentellers 3 zu Beginn seiner Umdrehung zu verriegeln.
Gleichzeitig mit dem Rücksetzen des ersten RA-Flip-Flop
durch das Befehlssignal zum Anhalten des Plattentellers 3 werden sämtliche vier UND-Glieder 42A ... 42D durch das
negative Ausgangssignal Q1 dieses Flop-Flop 44 geöffnet,
um die Positionsdaten der von dem Codeleser 33 ermittelten augenblicklichen Drehwinkelposition des Plattentellers
parallel in die eine Dateneingangsgruppe des BCD-Komparators
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37a von Block 37 einzugeben. In die andere Dateneingangsgruppe
des BCD-Komparators 37a wird parallel das Ausgangssignal der Verriegelungsdaten aus der BCD-Latch-Schaltung
36a eingespeist, um auf diese Weise die verriegelten Ausgangspositionsdaten mit den augenblicklichen Positionsdaten des Plattentellers 3 zu vergleichen und bei Datenübereinstimmung
den Plattenteller durch Betätigung der Tellerbremse 17 über die Bremsschaltung 16 immer genau an
der Ausgangsposition anzuhalten, wo die Plattentellerdrehung beginnt. Somit kann der Benutzer des Gerätes stets
das Etikett auf der Schallplatte 4 in der richtigen Lage ablesen.
Wie zuvor erwähnt, ist der Umfang des Plattentellers 360°
in 15 Drehwinkelpositionen unterteilt; Durch Erhöhung der Bit-Anzahl in der benutzten Kodierung kann eine noch genauere
Drehwinkeluntertexlung erfolgen. Ferner kann die optische Positionsermittlungsschaltung 15 auch durch eine
entsprechend kodierte Magnet-Positionsermittlungsschaltung mit einem Magnetkopf ersetzt werden.
Anstelle der zuvor in Verbindung mit Fig. 2 beschriebenen Steuerschaltung 21A kann zur Durchführung der Zielbremsung
des Plattentellers 3 in festgelegter Winkelposition auch die in Fig. 3 dargestellte Steuerschaltung 21B verwendet
werden, die einen Frequenzgenerator 10 enthält, der synchron
zur Umdrehung des Plattentellers 3 ein Frequenzsignal erzeugt. Ferner enthält die Steuerschaltung 21B von Fig. 3
einen das Frequenzsignal zählenden Frequenzzähler 53, die
bereits erwähnte Bremsschaltung 16 für die Tellerbremse 17 und einen die Operation der Bremsschaltung 16 auf der Basis
des Übertrag-Ausgangs des Frequenzzählers 53 kontrollierenden Steuerblock 55. Der Frequenzzähler 53 erzeugt in Intervallen
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eines Zahlenwertes N, welcher einer vorgegebenen Frequenz N des Generators 10 pro Umdrehung des Plattentellers 3
entspricht, den Übertrag-Ausgang. Da der Frequenzgenerator 10 eines Plattenspielers gewöhnlich 512 Frequenzimpulse
pro Plattentellerumdrehung abgibt, heißt der Zahlenwert 512, und folglich kann der Frequenzzähler 53 ein
9-Bit-Binärzähler sein. Mit dem Startbefehl zum Anlauf des Plattentellers 3 veranalaßt der Steuerblock 55 das
Rücksetzen des Frequenzzählers 53 und liefert in Abhängigkeit von dem Stop-Signal für den Plattenteller den Übertrag-Ausgang
des Frequenzzählers 53 an die Bremsschaltung 16. Ein RS-Flip-Flop 56 in dem Steuerblock 55 wird durch
das Startsignal rückgesetzt und das Stop-Signal gesetzt, ein monostabiler Multivibrator 57 wird durch jeden positiven
Q-Signalausgang und ein UND-Glied 58 durch jeden negativen Q-Signalausgang des RS-Flip-Flop 56 angesteuert,
ein Impulsgenerator erzeugt Rücksetzimpulse bei eingeschalteter Stromversorgung, und ein ODER-Glied 60 liefert diese
Rücksetzimpulse des Generators 59 und das Ausgangssignal
des Multivibrators 57 an den Rücksetzeingang des Frequenz-Zählers 53.
Bei dieser die Bremsschaltung 16 enthaltenden Ausführung wird der die Signale des Frequenzgenerators 10 zählende
Zähler 53 mit Drehbeginn des Plattentellers 3 rückgesetzt, so daß die Drehwinkelposition des Plattentellers 3 zu Drehbeginn
immer durch diese Adresse O bestimmt ist. Wenn der Plattenteller 3 wieder angehalten wird, dann erfolgt der
Bremsvorgang unter Ansteuerung der Bremsschaltung 16 durch den Übertrag-Ausgang des Frequenzzählers 53 so, daß der
Plattenteller 3 immer bei der Adresse O anhält. Folglich bleibt der Plattenteller 3 immer in der gleichen Drehwinkelposition
wie vor dem Start stehen, und das Etikett 9 auf der
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Schallplatte 4 nimmt immer eine Lage ein, in der es korrekt lesbar ist. Da bei dem zuletzt beschriebenen
Ausführungsbeispiel die Haltposition des Plattentellers 3 unter Ausnutzung des allgemein in Platten-Spielern
enthaltenen Frequenzgenerators 10 kontrolliert wird, läßt sich das erfindungsgemäße Prinzip der Plattenteller-Zielbremsung
leicht bei üblichen Geräten verwirklichen.
Ein erfindungsgemäß gestalteter Plattenspieler enthält einen durch einen Antrieb mit konstanter Drehgewchwindigkeit
antreibbaren Plattenteller zum Auflegen einer Schallplatte, einen die auf der Schallplatte aufgezeichneten
Signale abtastenden Tonarm, eine Einrichtung zur Ermittlung einer Drehwinkelposition des Plattentellers und eine
ις den rotierenden Plattenteller in Abhängigkeit von dieser
Einrichtung in einer vorgegebenen Position arretierende Bremseinrichtung, über die der Plattenteller immer in einer
bestimmten Drehwinkelposition angehalten wird, in welcher ein Etikett auf der Schallplatte einwandfrei lesbar ist.
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Claims (4)
- PAT E N TA N WA LTETER MEER-MÜLLER-STEINMEISTERBeim Europäischen Patentamt zugelassene Vertreter — Professional Representatives before lhe European Patent OWIce Mandataires agrees pres !'Office europeen des brevetsDipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dipl -Ing. H. Steinmeister Dipl.-Ing, F. E. Müller „. , „ _Triftstrasse A, S.ekerwall 7,D-SOOO MÜNCHEN 22 D-48OO BIELEFELDCase: S81P20 22. Januar 1981Mü/Gdt/TßSONY CORPORATION 7-35/ Kitashinagawa 6-chome, Shinagawa-ku TOKYO, JAPANPlattenspielerPriorität: 22. Januar 1980, Japan, No. 6226/1980PATENTANS PRÜCHEPlattenspieler mit einem zum Auflegen einer Schallplatte eingerichteten und durch einen Antrieb mit gleichmäßiger Drehgeschwindigkeit antreibbaren Plattenteller, einem vertikal bewegbaren Tonarm mit Aufnehmer zum Abtasten von auf der Schallplatte aufgezeichneten Signalen und mit einer Bremseinrichtung zum Anhalten des Plattentellers,gekennzeichnet durch eine mit dem Plattenteller (3) gekoppelte Abtasteinrichtung (15) zur Erfassung von dessen Drehwinkelposition und eine das130051/0459TER MEER · MÜLLER · STEINMEISTER Sony S81P20Ende eines Schallplatten-Abspielvorgangs bestimmende Befehlsschaltung (21), welche ein die Bremseinrichtung (16,17) ansteuerndes Ausgangssignal abgibt, um mit diesem Signal in Verbindung mit einem Ausgangssignal der Drehwinkel-Abtasteinrichtung (15) den Plattenteller (3) in einer Zielposition anzuhalten.
- 2. Plattenspieler nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Drehwinkel-Abtasteinrichtung (Fig.3) einen Signale mit einer vorgebbaren Frequenz (N) pro Umdrehung des Plattentellers (3) abgebenden Frequenzgenerator (10) und einen den Zahlenwert N erfassenden Frequenzzähler (53) enthält, um den Plattenteller durch Ansteuerung der Bremseinrichtung (16,17) mit dem Übertrag-Ausgang des Frequenzzählers anzuhalten.
- 3. Plattenspieler nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (15) eine mit dem Plattenteller (3) verbundene und dessen Drehwinkelposition durch eine Absolutadresse definierende Kodierung (z.B.30...), einen die Kodierung lesenden Codeleser (33) und eine die Startadresse zu Beginn einer Plattenteller-Drehbewegung zeitweilig speichernde Speichereinrichtung (36) umfaßt; und daß eine Kompa- · ratorschaltung (37) bei einem Halt des Plattentellers die von dem Codeleser gelesenen Adreßdaten mit den zeitweilig gespeicherten Adreßdaten vergleicht und bei Datenübereinstimmung ein Koinzidenzsignal zum Anhalten des Plattentellers an die Bremseinrichtung (16,17) abgibt.130051/0459TER MEER -MÜLLER · STEINMEISTER Sony S81O20
- 4. Plattenspieler nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine das Anheben und Absenken des Tonarms (6) überwachende Einrichtung (14), die ein entsprechendes Meldesignal abgibt, in dessen Abhängigkeit der Antrieb (11,12) des Plattentellers (3f) so angesteuert wird, daß der Plattenteller vor Abschluß des Auflegevorgangs eine vorgebbare Drehgeschwindigkeit erreicht hat bzw. daß der Plattenteller angehalten wird, wenn sich das Meldesignal dieser Einrichtung auf das Anheben des Tonarms nach einem Abspielvorgang bezieht.130051/0459
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |