DE3100365A1 - Verfahren zur herstellung einer ein radioisotop enthaltenden fluessigkeit - Google Patents
Verfahren zur herstellung einer ein radioisotop enthaltenden fluessigkeitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer Flüssigkeit
für die radiopharmazeutische Anwendung, die ein Radioisotop enthält, und einen Isotopengenerator, der für die Herstellung
dieser Flüssigkeit geeignet ist. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung einer ein
Radioisotop enthaltenden Flüssigkeit für die radiopharmazeutische Anwendung, bei dem aus einem Mutterisotop, das auf einem
Adsorbens adsorbiert ist, ein radioaktives Tochterisotop mittels einer physiologischen Lösung eluiert wird. Die Erfindung betrifft
weiterhin ein Isotopengeneratorsystem, das für die Durchführung dieses Verfahrens geeignet ist, sowie ein Reservoir
für das genannte Generatorsystern.
Radioisotopen mit einer Halbwertszeit von bis zu wenigen Tagen v/erden in der Medizin für diagnostische Zwecke verwendet. Um
strahlungsbedingte Gewebeschäden zu minimalisieren, ist es empfehlenswert,
Radioisotope zu verwenden, die nur eine gamma-Strahlung emittieren. Das Radioisotop "Tc ist ein reiner gamma-strahler
und es hat eine verhältnismäßig kurze Halbwertszeit. Dieses Isotop ist daher in ausgezeichneter Weise zur Verwendung
als Diagnostikum geeignet, kann jedoch aber auch zur radioaktiven Markierung von anderen Substanzen, z.B. Proteinen,
Q Q jvi
verwendet werden. Das Tc-IsotoO vn rd durch radioaktiven Zer-
QQ
fall des Mutterisotops Mo erzeugt. Beispielsweise aus der HL-PA 7 302 304 (entsprechend der US-PS 3 970 583) ist es bekannt,
das Mutterisotop in Form eines Molybdate au! eJn«»m geeigneten
QQm
Adsorbens zu adsorbieren und sodann das Tochterisotop -7^ Tc mittels
einer physiologischen Kochsalzlösung zu eluieren. Eine Vorrichtung, die dazu geeignet ist, auf diese Weise eir^ ""mTc
enthaltende Flüssigkeit zu erzeugen, ist ein Isotopengenerator. Sie wird gleichfalls in der obengenannten ML-PA 7 302 304 beschrieben.
130051/0393
Als Ergebnis der raschen Entwicklung der Radiodiagnostika in
den letzten 10 Jahren ist ein Bedürfnis nach einer Flüssigkeit für die radiopharmazeutische Anwendung, die ein Radioisotop
enthält, entstanden, welche eine höhere Konzentration an radioaktivem Material und eine größere chemische Reinheit als die
bislang verwendeten Radiodiagnostika hat. Das erfindungsgemäße 7 Technetiumeluat wird in einem Isotopengenerator aus natürlichem
oder angereichertem Molybdän, das in einem Kernreaktor
bestrahlt worden ist, hergestellt. Das radioaktive Isotop Ho ist in diesem Produkt in sehr kleiner Konzentration enthalten
und die Hauptmenge besteht aus nicht-radioaktivem Molybdän, das
als Träger für Mo wirkt. Die Abmessungen der Säule, die das Adsorbens für das Mutterisotop enthält, sind deswegen begrenzt,
v/eil eine zu große Säule nicht wirksam eluiert werden kann. Dies trifft insbesondere auf die Entnahme von kleinen Elutionsvolumina
aus der Säule zu, die für bestimmte Zwecke notwendig sind, bei denen eine höhere Isotopkonzentration erforderlich
ist. Da die Abmessungen der Säule und die Adsorptionskapazität des Adsorbens Beschränkungen unterworfen sind, kann nur eine
verhältnismäßig geringe Menge an Mutterisotop in dem Generator vorhanden sein. Als Ergebnis davon kann die erforderliche hohe
Konzentration der Radioaktivität in dem Eluat mit den bekannten Isotopengeneratoren nicht erhalten werden.
Inzwischen sind radioaktive Isotope, z.B. radioaktives Molybdän und Cer, in unterschiedlicher Weise, nämlich durch eine
Spaltungsreaktion, hergestellt worden. So wird beispielsweise QO 2^55 2^55
^Molybdän durch Spaltung von ^U hergestellt. U wird in
einem Kernreaktor mit Neutronen bestrahlt und danach können die
QQ
anderen Spaltungsprodukte von Mo durch einen chemischen Trennprozeß
entfernt werden. Ein durch Spaltung erzeugtes Radioisotop wird zwar zu einem annehmbaren Grad der Radionuklidreinheit
gereinigt, enthält aber immer noch Spuren von Verunreini-
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gungen, z.B. von 115Cd,136Cs, 140La, 156Eu, 89Sr, 90Sr, 95Zr,
Ba und Aktiniden. Zusätzlich zu der gamma-Strahlung, die
von den meisten dieser Radioisotopen emittiert wird, emittieren diese Verunreinigungen auch eine Teilchenstrahlung, nämlich eine
α- oder ß-Strahlung. Diese α- oder ß-Strahler sind für pharmazeutische
Mittel sehr unerwünscht, da sie die Gewebe schwerwiegend angreifen können, wobei Strontiumisotope und Aktinide als
am toxischsten angesehen werden.
Es wurde nun gefunden, daß eine ein Radioisotop enthaltende Flüssigkeit, die für eine radiopharmazeutische Anwendung geeignet
ist, mit hoher Ausbeute durch Elution eines durch Spaltung erzeugten Mutterisotops, das auf einem geeigneten Adsorbens adsorbiert
ist, hergestellt v/erden kann, wobei das ein Tochterisotop enthaltende Eluat mittels eines Kationenaustauschermaterials,
vorzugsweise eines Kationenaustauscherharzes, gereinigt wird. Für diesen Zweck besonders gut geeignet sind stark saure
Ivationenaustauscherharze, die neutralisiert werden und eine Teilchengröße von beispielsweise 300 bis 36 ηm (50 bis 400
mesh), vorzugsweise 150 bis 75 Wm (100 bis 200 mesh), haben.
Als Beispiel für ein für diesen Zweck geeignetes Harz kann Dowex oder Bio-Rad 50W-X8 genannt werden. Diese stark sauren
Harze werden vorzugsweise neutralisiert, indem sie mit einer Alkalimetallbase, z.B. NaOH, KOH oder mit NHλOH, behandelt und
sodann mit Wasser gewaschen werden. Auf diese Weise werden die Harze in die Na -, K+- oder ΝΗλ -Form umgewandelt.
Aus "Int. J. Appl. Rad. Isotopes" 1978, Band 29, Seiten 91 bis
96, ist es bekannt, daß das Harz Dowex 50W-X8 in eier Na+-Form
QO 90
zur Trennung von Y von Sr verwendet werden kenn. Bei den in diesem Artikel beschriebenen Reaktionsbedingungen, nämlich in Gegenwart einer kleinen Menge von EDTA, wurde der Einfluß
zur Trennung von Y von Sr verwendet werden kenn. Bei den in diesem Artikel beschriebenen Reaktionsbedingungen, nämlich in Gegenwart einer kleinen Menge von EDTA, wurde der Einfluß
90 des pH-Werts auf die Adsorption von Sr bestimmt. Aus diesen
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Ergebnissen ergibt sich, daß ^ Sr auf Dowex-50-Harz bei einem
pH-Wert von 1,5 bis 5,5, jedoch nicht bei einem pH-Wert von 7,0, adsorbiert wurde. Die Konzentration von EDTA hatte keinen Ein-
QQ
fluß auf die Adsorption von Sr. Diese Ergebnisse führen zu
der Annahme, daß Dowex-50-IIarz nicht dazu geeignet ist, um ^ ijr
aus einer Lösung, die für die pharmazeutische Anwendung geeignet ist, nämlich einer ungefähr neutralen physiologischen Kochsalzlösung,
zu adsorbieren. Jedoch wurde im Gegensatz zu diesen Erwartungen festgestellt, daß ein Kationenaustauscherharz, insbesondere
ein stark saures Kationenaustauscherharz, z.B. Dowex oder Bio-Rad 50W-X8, das in die Na+-, K+- oder NH,+-Form umgewandelt
ist, besonders gut geeignet ist, um ^ Tc, das aus durch
QQ
Spaltung erzeugten ^Ho hergestellt worden ist, zu reinigen, so
QQm
daß eine ^ Tc enthaltende Lösung, die für die radiopharmazeutische
Anwendung geeignet ist, mit ausnehmend hoher chemischer, radiochemischer und Radionuklidreinheit erhalten wird.
Aus der obengenannten NL-PA 7 302 304 ist es bekannt, daß Aluminiumoxid,
welches vollständig oder teilweise hydratisiertes Mangandioxid enthält, ein Adsorptionsmittel für das llutteriso-
QQ
top ^Mo ist. Es wurde festgestellt, daß dieses Material auch in ausgezeichneter V/eise als Adsorbens für das vollständig oder im wesentlichen von Molybdänträger freie, durch Spaltung er-
top ^Mo ist. Es wurde festgestellt, daß dieses Material auch in ausgezeichneter V/eise als Adsorbens für das vollständig oder im wesentlichen von Molybdänträger freie, durch Spaltung er-
QQ
zeugte Mo ist. Dies ist als solches nicht offensichtlich, da letzteres extrem kleine Mengen adsorbiertes Molybdän enthält, das darüber hinaus unerwünschte Verunreinigungen enthält. Die gev/ünschte optimale Elutionsausbeute hängt stark von der Natur und der Menge des zu eluierenden Materials und dem vorhandenen adsorbierten Material ab. Es ist allgemein bekannt, daß kleine Unterschiede hinsichtlich dieser Faktoren das empfindliche Gleichgewicht leicht stören können, wodurch, entweder eine geringere optimale Ausbeute oder ein unerwünschtes Elutionsnuster erhalten v/erden könnten.
zeugte Mo ist. Dies ist als solches nicht offensichtlich, da letzteres extrem kleine Mengen adsorbiertes Molybdän enthält, das darüber hinaus unerwünschte Verunreinigungen enthält. Die gev/ünschte optimale Elutionsausbeute hängt stark von der Natur und der Menge des zu eluierenden Materials und dem vorhandenen adsorbierten Material ab. Es ist allgemein bekannt, daß kleine Unterschiede hinsichtlich dieser Faktoren das empfindliche Gleichgewicht leicht stören können, wodurch, entweder eine geringere optimale Ausbeute oder ein unerwünschtes Elutionsnuster erhalten v/erden könnten.
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Aus den obenstehenden Ausführungen wird ersichtlich, daß das
erfindungsgemäße Verfahren vorzugsweise in einem Isotopengenerator system angewendet wird. Unter einem Isotopengeneratorsystem
soll ein tatsächlicher Isotopengenerator verstanden werden, der mit einem Anschluß an ein Reservoir mit dem EIutionsmittel
und mit einer Eluatleitung versehen ist und der von einem Generatorgehäuse umschlossen ist. Ein solches System
wird manchmal auch als "Kuh" bezeichnet. Die Erfindung betrifft daher auch ein Generatorsystem, dessen Isotopengenerator
ein Reservoir mit einer Zuführungsmöglichkeit für das EIutionsmittel
und einer Auslaßmöglichkeit für das Eluat aufweist und in dem das Adsorptionsmittel für das Mutterisotop
vorhanden ist. Ein solcher Generator ist beispielsweise aus der UL-PA 7 302 304 bekannt. Der erfindungsgemäße Generator
enthält jedoch ein durch Spaltung erzeugtes Radioisotop und ein Kationenaustauschermaterial. Da das durch Spaltung erzeugte
Radioisotop vollständig oder praktisch trägerfrei ist, ist eine kleine Menge des Adsorptionsmittels für das Mutterisotop
vollständig ausreichend. Als Ergebnis davon können die Abmessungen des Generatorsystems stark vermindert v/erden, so daß
die Vorrichtung sowohl beim Gebrauch (im Krankenhaus- oder Kliniklaboratorium muß das Generatorsystem wiederkehrend verändert
werden) als auch nach der Zusammenstellung durch den Hersteller leichter zu handhaben ist. Es ist von großem Vorteil,
daß auch das Kationenaustauschermaterial in dem erfindungsgemäßen Generatorsystem vorhanden ist. Als Ergebnis davon kann
das Eluat in dem Generator selbst gereinigt wc. ien, so daß die von dem Generator entnommene Flüssigkeit, di** das radioaktive
Tochterisotop enthält, eine hohe chemische und Rauionuklidreinheit
hat und daher für die radiopharmazeutis^he Anwendung
geeignet ist. Eine Reinigung nach dem Eluat, d.h. nachdem das Produkt den Generator verlassen hat, ist überflüssig. E±±ie derartige
Reinigung danach ist im allgemeinen sogar unmöglich
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oder zumindest unerwünscht, da das erhaltene Tochterisotop gewöhnlich
eine zu kurze Halbwertszeit hat, als daß es einer solchen Nachbehandlung standhalten könnte. Ein weiterer Grund
hierfür is1^ daß eine nachbehandlung im Krankenhaus- oder klinischen
Laboratorium, wo für diesen Zweck geeignete Hilfsmittel nicht vorhanden sind, aus Sicherheitsgründen ausgeschlossen
ist.
Es ist üblich, das Adsorbens für das Mutterisotop in dem Reservoir
des Generatorsystems zwischen zwei Filtern einzuschließen. Um das Adsorbens mit dem radioaktiven Mutterisotop zu beladen,
wird eine Lösung dieses Isotops einer Seite des Reservoirs zugeführt. Glaswolle oder Glasperlen v/erden häufig auf dieser
Seite als Filtermaterial verwendet. Jedoch bewirken Glasperlen eine Kanalbildung in dem Adsorbens und damit eine nichteffiziente Beladung und eine nicht-gleichförmige Verteilung
des I-Iutterisotops über dem Adsorbens. Weiterhin hemmt Glaswolle
oftmals die Beladung aufgrund eines zu großen Widerstands, wozu noch kommt, daß dieses Material, wie Kunstharze,
z.B. Polyäthylen, dazu neigt, nur wenig Mutterisotop zu adsorbieren. Letzterer Umstand ist sehr störend, da nach der EIution
des Generators die Menge an Mutterisotop, die auf dem Adsorptionsmittel nicht adsorbiert worden ist, das Eluat verunreinigt.
Als besonderer Gesichtspunkt der Erfindung wurde nunmehr festgestellt,
daß die obengenannten Nachteile durch einen aus Sinterglas hergestellten Filter auf derjenigen Seite des Generators
behoben werden können, wo die Lösung des Mutterisotops zugeführt wird. Es wurde festgestellt, daß bei Verwendung eines
solchen Filters - der naturgemäß auch bei bekannten Isotopengeneratoren eingesetzt werden kann - sehr leicht eine effiziente
und homogene Beladung des Adsorptionsmittels erzielt werden
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kann, während kein Mutterisotop durch das Filter adsorbiert wird.
Das erfindungsgemäße Generatorsystem ist vorzugsweise so konstruiert,
daß sowohl das Kationenaustauscherharz als auch das Adsorbens für das Mutterisotop in dem gleichen Reservoir vorhanden
sind. Bei dieser Ausführungsform, bei der die Abmessungen des Generators minimalisiert v/erden können und bei der eine
optimale Reinheit des radiopharmazeutischen Mittels erzielt v/erden kann, treten die obengenannten Vorteile sogar noch besser
hervor, während die Produktionskosten so niedrig wie möglich gehalten v/erden können.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Reservoir, das sowohl das Kationenaustauscherharz als auch das Adsorbens
für das Mutterisotop enthält, in zwei Abteile aufgeteilt, die voneinander durch einen Filter getrennt sind, dessen
Umfang an die Innenwand des Reservoirs angrenzt. Ein Abteil des Reservoirs enthält eine Zuführungsmöglichkeit für das EIutionsmittel
und das Adsorptionsmittel für das Mutterisotop liegt zwischen der Zuführungsmöglichkeit und dem Trennfilter
vor, wobei das Adsorptionsmittel zwischen dem obengenannten Sinterglasfilter und dem Trennfilter eingeschlossen ist. Das
andere Abteil des Reservoirs enthält eine Auslaßmöglichkeit für das Eluat. Das Kationenaustauschermaterial liegt zwischen
dem Trennfilter und einer Auslaßmöglichkeit vor und der Raum zwischen den Adsorbensteilchen und zwischen den Teilchen des
Ionenaustauschers ist mit einer physiologischen Lösung gefüllt. Ein Trennfilter, der für diesen Zweck geeignet ist, besteht
aus zwei Filterscheiben, die einander vollständig oder praktisch vollständig bedecken, wobei die Scheibe, die an das Adsorptionsmittel
angrenzt, aus Glasfaserpapier, z.B. einem MiI-lipore-Prefilter AP 200, und die Scheibe, die an den Ionenaustauscher
angrenzt, aus porösem Polyäthylen bestehen.
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Die Erfindung betrifft schließlich ein Reservoir für den obengenannten
Generator, welches Reservoir sowohl das Kationenaustauschermaterial als auch das Adsorbens für das Hutterisotop
enthält. Es wurde gefunden, daß ein solches Reservoir, das beladen und sterilisiert ist, im ungekühlten Zustand über mehr
als 3 Monate gelagert werden kann und daß es in ein Generatorsystem zu jedem gewünschten Zeitpunkt während dieses Zeitraums
ohne irgendeine Vorbehandlung eingearbeitet werden kann. Das Reservoir kann sodann dazu verwendet werden, um ein Eluat zu ergeben,
das das radioaktive Tochterisotop in hoher Ausbeute enthält. Dies ist deswegen von Vorteil, weil die Reservoirs im
Vorrat hergestellt und an den Lieferanten der Generatorsysteme geliefert werden können, der zu jedem gewünschten Zeitpunkt ein
Reservoir für dieses Generatorsystem ohne irgendeine Vorbehandlung verwenden kann, was eine erhebliche Kostenersparnis bedeutet.
Die Erfindung wird nachstehend genauer unter Bezugnahme auf das
folgende spezielle Beispiel beschrieben.
Die Zeichnung stellt eine Querschnittsansicht einer günstigen Ausführungsform des Reservoirs des erfindungsgemäßen Isotopengenerators
dar. Ein im wesentlichen zylindrisches Reservoir 4 aus einem geeigneten inerten Material, z.B. Glas oder einem
polymeren Material, vorzugsweise Borsilicatglas, ist an jedem Ende aufgeweitet und mit einem Flanschteil 10, 13 versehen.
Die Öffnungen an den zwei Enden des Reservoirs sind mittels Kautschukstöpseln 2, 14, die einen Flansch- bzw. Bördelteil
11, 15 und einen Mantelteil 12, 16 enthalten, verschlossen, wobei der Flansch- bzw. Bördelteil des Stöpsels an dem Flanschbzw.
Bördelteil des Reservoirs eingreift und der Mantelteil in die Öffnung des Reservoirs eingepaßt ist. Die Flansch- bzw.
Bördelteile des Stöpsels und des Reservoirs sind miteinander mittels einer Metallkappe, z.B. einer gefalteten Aluminium-
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kappe, 1, 17 verbunden. Das Reservoir enthält eine Aufschlämmung des Adsorbens 5 in einer Lösung von 0,9% NaCl in Wasser.
Dieses Adsorbens besteht aus ΑΙρΟ,-Teilchen, die vollständig
oder teilweise mit einer Schicht aus vollständig oder teilweise hydratisiertem Mangandioxid bedeckt sind. In dem Reservoir
ist das Adsorbens zwischen einem Filter aus Sinterglas 3 mit durchschnittlicher Porosität und einer Filterscheibe aus Glasfaserpapier
6, nämlich einem Millipore-Prefilter AP 200, eingeschlossen. Das Reservoir enthält weiterhin eine Aufschlämmung
des Harzes Bio-Rad 50W-X8 in der Na+-Form 8 in einer Lösung
von 0,9^ό NaCl in Wasser. Das Harz ist in die Na+-Form durch Behandlung
mit NaOH und anschließendes Waschen mit V/asser umgewandelt worden. Dieses Harz ist zwischen einer Filterscheibe
aus porösem Polyäthylen, die an der Filterscheibe 6 eingreift, und einer Filterscheibe 18, gleichermaßen aus porösem Polyäthylen,
gestützt von einem Polycarbonat-Abstandsring 9, eingeschlossen.
10 der oben beschriebenen Reservoirs wurden 3 Monate lang gelagert
und sodann für den folgenden Versuch verwendet.
Jedes Reservoir wurde mit durch Spaltung erzeugtem, von Molybdänträger
freiem " I-io in Form des Natriummolybdats (pH 1-5-10)
beladen, indem die Stöpsel an den Enden des Reservoirs durchstoßen
wurden, so daß eine Einlaß- und eine Au^laßöffnung erhalten wurden. Dann wurde eine Lösung von radioaktivem Natriummolybdat
in das Reservoir durch die Einlaßöffnung (bei A) hineinfließen gelassen. Nach dem Waschen und 30-minütigem Sterilisieren
in einem Autoklaven bei 121 C wurde der so erhaltene Isotopengenerator in ein Generatorsystern eingebracht. Dxe Radioaktivität
des Isotopengenerators betrug 1000 mCi.
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Bei Verwendung des Generators wurde das Elutionsmittel durch die Einlaßöffnung an dem einen Ende des Reservoirs (bei A) zugeführt,
während das Eluat durch die Auslaßöffnung am entgegengesetzten Ende des Reservoirs ablaufen gelassen v/urde. Die Generatoren
wurden mit sterilen isotonischen Kochsalzlösungen (0,9 Gew.-%/Vol.-% KaCl in Wasser) in Mengen von 4,6 bzxr. 15 ml
eluiert. Es wurden die in der folgenden Tabelle I aufgeführten durchschnittlichen Elutionsausbeuten erhalten.
Eigenschaften von 4,6 ml und 15 ml
enthaltenden Eluaten
Elutionsvolumen: 4,6 ml Elution durchschnittliche
Elutionsausbeute (%)
Elutionsvolumen: 15 ml Elution durchschnittliche
Elutionsausbeute (%)
1 | 89,4 | Analysen: | pH: 6 | Reinheit | 97,8% |
2 | 89,9 | radiochem. | 5 yug/ml | 97,5% | |
3 | 89,1 | I-In++: <0,Z | ,5 η g/ml | ||
4 | 88,6 | Al+++:< O1 | Ilarkierungsef f izient: | ||
5 | 89,6 | -EHDP | |||
6 | 89,6 | -Sb2S, | |||
7 | 87,2 | ||||
8 | 89,3 | ||||
9 | 89,6 | ||||
10 | 88,5 |
> 99%
1 | 90,8 | ,3 pg/ral |
2 | 94,1 | 0,5 Ji g/ml |
3 | 93,9 | |
4 | 92,4 | |
5 | 93,3 | |
6 | 94,2 | |
7 | 90,9 | |
8 | 93,1 | |
9 | 92,7 | |
10 | 91,9 | |
Analysen: | ||
pH: 6 | ||
radiochem. Reinheit > 99% | ||
Hn++: <0, | ||
Al+++: < |
Ilarkierungsef f izienz:
-EIIDP 98,4% -Sb9Sx 97,0%
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Radionuklidreinheit:
nCi/mCi "mTc
-99Mo
-131J
-131J
103
<1 nCi/raCi "mTc
Ru <1 nCi/mCi 99mTc
Sterilität: steril Apyrogenizität: pyrogenfrei
Radionuklidreinheit:
-99Mo <2 nCi/mCi "mTc
-131J
103
nCi/mCi "mTc Ru <1 nCi/mCi "mTc
Sterilität: steril
Apyrogenizität: pyrogenfrei
Apyrogenizität: pyrogenfrei
Die in der obigen Tabelle I angegebenen Elutionsausbeuten bedeuten
den durchschnittlichen Prozentwert der theoretisch ver-
QQm
fügbaren Tc-Aktivität pro Elution über die 10 Generatoren.
Die Generatoren wurden Jeweils zehnmal an aufeinanderfolgenden Tagen eluiert. So vrarde eine hohe Elutionsausbeute erreicht,
nämlich im Durchschnitt 89,06% ±2,15 und 92,17% - 1,64 der
theoretisch verfügbaren ""mTc-Aktivität nach Elution mit 4,6
bzw. 15 ml Elutionsmittel.
In der obigen Tabelle I sind auch die durchschnittlichen Ergebnisse
der Analyse der Eluate zusammengestellt. Die radiochemische Reinheit wurde mittels einer papierchromatographischen
Methode bestimmt. Die Konzentration von Mn++ und Al+"1"1" wurde
mittels einer spektrophotometrischen Methode bzw. einer kolorimetrischen
Methode (als Chinalizarinkomplex) bestimmt. Die Markierungseffizienz von Äthylenhydroxydiphosphonat (EHDP) und
Sb2S, beweist, daß das resultierende "mTc in ausgezeichneter
Weise zur Herstellung von 9mTc-markierten Vei ,»indungen geeignet
ist und daher für alle gewünschten Anweriungszwecke verwendet
v/erden kann. Die Radionuklidreinheit wurde mittels eines gamma-Analyzers bestimmt. Es könnten Höchstens Cpuren der Radioisotopen
^Mo, yiJ und ^Ru festgestellt werden. Andere Radionuklidverunreinigungen
wurden in dem Eluat nicht geiunden.
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Aus diesen Ergebnissen wird ersichtlich, daß die Langzeitlagerung der gefüllten Reservoirs keinen nachteiligen Einfluß auf
die Elutionsausbeute und die Reinheit des Eluats hatte.
Bei einem weiteren Versuch konnte der gleiche Isotopengenerator 15-mal mit 20 ml physiologischer Kochsalzlösung eluiert
werden, ohne daß sich die Elutionsausbeute veränderte oder daß
QQjn
das resultierende Technetium-Eluat mit kationischen Verunreinigungen
verunreinigt war.
Es wurden 10 weitere Säulen, die im wesentlichen denjenigen des Beispiels 1 ähnlich waren, jedoch ein geringeres Todvolumen
hatten, dazu verwendet, um Tc zu erzeugen. Das verminderte tote Volumen wurde dadurch erhalten, daß auf den Abstandsring
verzichtet wurde und bei der Konstruktion der Säule ein zylindrisches, nicht-geflanschtes Reservoir verwendet wurde.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen zusammengestellt
:
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Tabelle II
Elutionsausbeuten (% der verfügbaren ~^mTc-Aktivität)
Elutionsausbeuten (% der verfügbaren ~^mTc-Aktivität)
Ur. mCi 99Ho Elutions- 1.El. 2.El. 3.El. 4.El. 5.El.. 6.El. 7.El. 8.El. 9.El. 10.El.·
beladen volumen
768 15 ml 92,36 92,03 92,41 94,25 93,41 89,66 87,43 92,61 90,54 89,52
1161 4,6 ml 90,45 91,09 89,82 89,61 91,14 88,14 87,17 90,70 89,32 88,96
1103 4,6ml 90,25 91,15 89,65 89,09 91,30 88,45 85,69 94,15 38,62 88,59
1833 4,6ml 92,02 91,03 90,19 89,76 88,99 90,74 86,24 91,93 39,06 87,12
^J 6 1039 15 ml 92,50 93,27 91,82 92,10 91,47 89,41 83,05 94,18 90,46 89,40
σ 7 1826 4,6ml 90,44 89,91 90,21 90,15 39,91 91,69 36,36 93,22 89,21 87,49
° 9 1310 15 ml 92,24 93,50 91,95 92,41 91,93 92,34 38,31 93,68 91,42 88,86 (
^ 10 1815 4,6 ml 91,52 90,89 90,45 89,91 91,40 89,80 86,63 92,01 89,98 88,01
O CD OO
Tabelle III
Chemische Reinheit des Eluats
Chemische Reinheit des Eluats
Nr. 1. Eluate 10. Eluate
pH-Wert ug Mn/ml ug Al/ml pH-Wert ug Mn/ml ng Al/ml
1 | 5,8 |
3 | 5,9 |
4 | 5,8 |
5 | 5,9 |
6 | 5,8 |
7 | 5,8 |
9 | 6,0 |
10 | 5,8 |
<O,3
<1
5,8 | 0,55 |
5,9 | <0,30 |
5,8 | <0,30 |
6,0 | <0,30 |
5,9 | 0,35 |
5,8 | <0,30 |
5,9 | 0,78 |
5,8 | <0,30 |
Radiochemische Reinheit - 1. Eluate >99%
Markierungseigenschaften - 1. Eluate Sb2S,-Kolloid markiert mit 2 ml von 4,6 ml Eluat 96,0%
Markierungseigenschaften - 1. Eluate Sb2S,-Kolloid markiert mit 2 ml von 4,6 ml Eluat 96,0%
4 ml von 4,6 ml Eluat 93,9%
2 ml von 15 ml Eluat 100,0%
4 ml von 15 ml Eluat 99,8%
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Tabelle IV 99Mo - im Eluat
Vortest Detektor: HaJ/Einkanalanalysator
"Uo-Durchbruch (nCi 99Mo/mCl 99mTc)
Nr. 1.El. 2.El. 3.El. 4.El. 5.El. 6.El. 7.El. 8.El. 9.El. 10.El
1 1,78 1,47 1,72 0,91 1,47 0,78 0,31 1,24 0,90 1,88
3 1,80 1,70 2,00 1,52 1,23 1,41 2,01 2,01 0,34 1,76
4 3,21 2,83 2,31 2,19 2,43 1,86 2,37 3,35 1,03 2,35
5 1,05 1,26 1,19 0,87 1,00 0,92 1,06 0,62 0,89 0,63
6 5,40 3,91 3,47 3,01 3,08 2,37 2,68 1,53 2,66 1,73
7 2,90 2,37 3,09 2,12 2,30 1,47 1,74 1,89 1,31 0,99 9 2,50 2,32 1,84 1,59 1,51 1,60 1,81 1,42 0,94 2,18
1,82 1,42 1,61 1,33 1,15 1,25 1,66 1,35 1,03 1,53
130051/0393
Tabelle V Radionuklidreinheit des Eluats
Definitiver Test
Detektor: Ge(Li)/Nuclear Data System 441O-Analysator
und IJD 812-Minicomputer
IJr.
1. Eluate 10. Eluate
1 | 131JnCi/mCi Tc | 103Ru nCi/mCi Tc | 99Mo nCi/mCi | Tc 131J nCi/mCi | Tc 103Ru nCi/mCi | Tc 99Ho nCi/ mCi Tc |
|
1300 | 3 | nicht fest stellbar |
nicht fest stellbar |
nicht fest stellbar |
|||
cn | 5 6 |
Il | ti | » I | |||
σ Ca> CO <*> |
7 | nicht fest stellbar It |
nicht fest stellbar Il |
0,29 3,70 |
Il Il It |
tt ti It |
Il π -1 tt |
9 | It | It | 1,71 | It | Il | Il | |
10 | 0,005 | It | 1,27 | tt | tt | ti | |
0,004 | It | nicht fest stellbar |
ti | It | It | ||
Sterilität: steril Apyrogenizität: pyrogenfrei
O O CO
(J) cn
• ο.
Leerseite
Claims (16)
1. Verfahren zur Herstellung einer ein Radioisotop enthaltenden Flüssigkeit für die radiopharmazeutische Anwendung
durch Elution eines radioaktiven Tochterisotops aus einem Mutterisotop, das auf einem Adsorbens adsorbiert ist,
mittels einer physiologischen Lösung, dadurch g e k e η η zeichnet, daß man ein durch Spaltung erzeugtes
Mutterisotop verwendet und daß man das das Tochterisotop enthaltende Eluat mit einem Kationenaustauschermaterial
reinigt.
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2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Molybdän-99 als Mutterisotop verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man Aluminiumoxid, das ganz oder teilweise
hydratisiertes Mangandioxid enthält, als Adsorbens für das Hutterisotop verwendet.
4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Kationenaustauscherharz
als Kationenaustauschermaterial verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man ein stark saures Kationenaustauscherharz,
das neutralisiert worden ist, als Harz verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man ein stark saures Kationenaustauscherharz,
das in die Na+-, K - oder NH/+-Form umgewandelt worden
ist, als Harz verwendet.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß man ein Kationenaustauscherharz
mit einer Teilchengröße von 300 bis 36 um (50 bis 400 mesh), vorzugsweise 150 bis Vj um (100 bis 200 mesh),
verwendet.
8. Isotopengeneratorsystem zur Verwendung bei dem Verfahren
nach einem der vorstehenden Ansprüche mit einem Reservoir, das eine Zuführu ng seinrichtung für das Elutionsmittel
und eine Auslaßeinrichtung für das Eluat hat und in dem Jas Adsorptionsmittel für das Hutterisotop vorhanden ist, dadurch
gekennzeichnet , daß das Hutterisotop ein durch
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Spaltung erzeugtes Isotop ist, das vollständig oder im wesentlichen
trägerfrei ist, und daß ein Kationenaustauschermaterial in dem Generatorsystem vorhanden ist.
9. Generatorsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Adsorbens für das Mutterisotop
in dem Reservoir zwischen zwei Filtern eingeschlossen ist, wobei auf der Seite des Reservoirs, wo während der Beladung des
Adsorbens die Lösung des Iiutterisotops zugeführt wird, der Filter
aus Sinterglas besteht.
10. Generatorsystem nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet , daß das Kationenaustauschermaterial
in dem gleichen Reservoir wie das Elutionsmittel für das Mutterisotop vorhanden ist.
11. Generatorsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß das Reservoir in zwei Abteile
aufgeteilt ist, die voneinander durch ein Filter getrennt sind, dessen Umfang an die Innenwand des Reservoirs angrenzt, wobei
in einem Abteil, das eine Zuführungseinrichtung für das Elutionsmittel
enthält, das Adsorbens für das Mutter!sotop zwischen
der Zuführungseinrichtung und dem Trennfilter vorhanden ist, wobei das Adsorbens zwischen einem Sinterglasfilter und
dem Trennfilter eingeschlossen ist und wobei in dem anderen Abteil, das eine Auslaßeinrichtung für das Eluat aufweist , das
ICationenaustauschermaterial zwischen dem Trennfilter und der
Auslaßeinrichtung vorhanden ist und wobei der Raum zwischen
den Adsorbensteilchen und zwischen den Teilchen des Ionenaustauschers
mit einer physiologischen Lösung gefüllt ist.
12. Generatorsystem nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennfilter aus zwei Schei-
130051/0393
ben bestellt, die einander vollständig oder im wesentlichen vollständig
bedecken, wobei die Scheibe, die an das Adsorbens angrenzt, aus Glasfaserpapier besteht und die Scheibe, die an den
Ionenaustauscher angrenzt, aus porösem Polyäthylen besteht.
13. Reservoir für ein Generatorsystem nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet , daß es zwei Filter enthält, zwischen denen das Adsorbens für das Mutterisotop eingeschlossen
ist, wobei auf derjenigen Seite des Reservoirs, wo während der Beladung des Adsorbens die Lösung des Hutterisotops
eingeführt wird, das Filter aus Sinterglas besteht.
14. Reservoir für ein Generatorsystem nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet , daß das Reservoir sowohl ein Adsorbens für das Mutterisotop als auch ein Kationenaustauschermaterial
enthält.
15. Reservoir für ein Generatorsystem nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet , daß das Reservoir
in zv/ei Abteile aufgeteilt ist, die voneinander durch ein Filter getrennt sind, dessen Umfang an die Innenwand des
Reservoirs angrenzt, wobei in einem Abteil, das eine Zuführungseinrichtung für das Elutionsmittel enthält, das Adsorbens
für das Kutterisotop zwischen der Zuführungseinrichtung und dem Trennfilter vorhanden ist, wobei das Adsorbens zwischen einem
Sinterglasfilter und dem Trennfilter eingeschlossen ist und wobei in dem anderen Abteil, das eine Auslaßeirir_.chtung für das
Kluat aufweist, das Kationenaustauschermatur:* al zwischen dem
Yrtamfilter und der Auslaßeinrichtung vorhanden ibt und wobei
der Raum zwischen den Adsorbensteilchen und zwischen den Teilchen
des Ionenaustauschers mit einer physiologischen Costing
gefüllt ist.
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' - j NAOHaEREICHT
16. Reservoir für einen Radioisotopengenerator zur Verwendung bei dem Verfahren nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß es zwei Filter enthält, zwischen denen das Adsorbens
für das Mutterisotop eingeschlossen ist, wobei auf derjenigen Seite des Reservoirs, wo während der Beladung
des Adsorbens die Lösung des Mutterisotops zugeführt wird, das Filter aus Sinterglas besteht.
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