CH661215A5 - Verfahren zur herstellung einer ein radioisotop enthaltenden fluessigkeit. - Google Patents

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CH661215A5
CH661215A5 CH137/81A CH13781A CH661215A5 CH 661215 A5 CH661215 A5 CH 661215A5 CH 137/81 A CH137/81 A CH 137/81A CH 13781 A CH13781 A CH 13781A CH 661215 A5 CH661215 A5 CH 661215A5
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CH
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adsorbent
reservoir
isotope
cation exchange
mother
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CH137/81A
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Helen-Finda Panek
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Mallinckrodt Diagnostica Bv
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Flüssigkeit für radiopharmazeutische Anwendungen, welche Flüssigkeit ein Radioisotop enthält, sowie auf eine Vorrichtung und ein Reservoir zur Durchführung des Verfahrens. Das Verfahren dient zur Herstellung einer Flüssigkeit für radiopharmazeutische Anwendungen, welche Flüssigkeit ein Radioisotop enthält, durch Eluierung eines radioaktiven Tochter-Isotopes aus einem Mutter-Isotop, welches an einem Adsorptionsmittel adsorbiert ist, mit Hilfe einer physiologischen Lösung. Das Verfahren ist in Patentanspruch 1 definiert. Eine Vorrichtung zu seiner Durchführung ist in Patentanspruch 9 definiert, das Reservoir in den Patentansprüchen 14 und 15.
Radioisotope mit einer Halbwertszeit von bis zu einigen Tagen werden für diagnostische Zwecke in der Medizin verwendet. Um die Beschädigung der Gewebe durch Strahlung auf ein Minimum herabzusetzen, ist es empfehlenswert, Radioisotope zu verwenden, welche nur Gamma-Strahlen aussenden. Das Radioisotop-"mTc ist ein reiner Gamma-Strah-ler und weist eine verhältnismässig kurze Halbwertszeit auf. Aus diesem Grunde ist dieses Isotop ausgezeichnet geeignet s
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zur Verwendung als Diagnostikum, doch kann es auch für radioaktive Markierungen anderer Substanzen, wie z.B. Proteinen, verwendet werden. Das 99mTc-Isotop wird durch radioaktiven Zerfall des Mutter-Isotopes-"Mo erzeugt. Es ist bekannt, z.B. aus dem US-Patent No. 3 970 583, das Mutter-Isotop in der Form eines Molybdates auf einem geeigneten Adsorptionsmittel zu adsorbieren und dann das Tochter-Isotop-"mTc mit Hilfe einer physiologischen Kochsalzlösung zu eluieren. Eine zur Erzeugung einer "mTc-enthaltenden Flüssigkeit auf diese Weise geeignete Vorrichtung ist ein Isotopen-Generator, wie er ebenfalls im oben genannten US-Patent beschrieben ist.
Als Resultat der raschen Entwicklung der Radiodiagno-stika in den letzten 10 Jahren entstand ein Bedürfnis für eine Flüssigkeit zur radiopharmazeutischen Anwendung, welche ein Radioisotop enthält, und welche eine höhere Konzentration an radioaktivem Material und eine grössere chemische Reinheit als die bisher verwendeten Radiodiagnostika aufweist. Das bisherige "Technetiumeluat wurde in einem Iso-topen-Generator aus natürlichem oder angereichertem Molybdän erzeugt, welches in einem Kernreaktor bestrahlt wurde. Das radioaktive Isotop-"Mo ist in diesem Produkt in sehr kleiner Konzentration vorhanden; der Hauptanteil des Produktes besteht aus nichtradioaktivem Molybdän und dient als Träger für "Mo. Die Dimensionen der Säule, welche das Adsorptionsmittel für das Mutter-Isotop enthält, sind beschränkt, weil eine Säule, welche zu gross ist, nicht wirksam eluiert werden kann. Dies bezieht sich insbesondere auf das Abziehen von kleinen Eluierungsvolumina aus der Säule, welche für gewisse Zwecke notwendig sein können, in welchen eine höhere Isotopenkonzentration erforderlich ist. Da Einschränkungen bezüglich der Dimensionen der Säule und der Adsorptionskapazität des Adsorptionsmittels auferlegt sind, kann nur eine verhältnismässig kleine Menge an Mutter-Isotop im Generator vorhanden sein, wodurch die erforderliche hohe Konzentration an Radioaktivität im Eluat mit den bisher bekannten Isotopen-Generatoren nicht erhältlich ist.
Unterdessen wurden radioaktive Isotope, z.B. radioaktives Molybdän und Cerium, auf eine andere Weise erzeugt, nämlich durch eine Spaltreaktion. Beispielsweise wird "Molybdän durch Spaltung von 235U erzeugt; 235U wird in einem Kernreaktor mit Neutronen bestrahlt, worauf die anderen Spaltprodukte durch ein chemisches Trennverfahren von dem "Mo entfernt werden können. Ein durch Spaltung erzeugtes Radioisotop ist zwar bis zu einem annehmbaren Grad an radionuklider Reinheit gereinigt, doch enthält es noch immer Spuren von Verunreinigungen, wie 115Cd, 136Cs, 140La, 156Eu, 89Sr, 90Sr, 95Zr, 140Ba und Actiniden. Zusätzlich zu den von den meisten dieser Radioisotopen ausgestrahlten Gamma-Strahlen strahlen diese Verunreinigungen auch cor-pusculare Strahlen aus, nämlich Alpha- oder Beta-Strahlen. Diese Alpha- oder Beta-Strahlen sind sehr unerwünscht in pharmazeutischen Präparaten, weil sie die Gewebe ernstlich angreifen können; die Strontium-Isotope und die Actiniden werden als die am meisten toxischen Isotopen betrachtet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren zur Herstellung einer Flüssigkeit, welche ein für radiopharmazeutische Anwendung geeignetes Radioisotop enthält, zur Verfügung zu stellen. Diese Aufgabe wird durch das in Patentanspruch 1 definierte Verfahren gelöst, in welchem ein durch Eluierung eines durch Spaltung erzeugten Mutter-Isotopes, welches an ein geeignetes Adsorptionsmittel adsorbiert ist, gewonnenes Eluat, welches das Tochter-Isotop enthält, mit Hilfe eines Kationenaustauschermaterials, vorzugsweise eines Kationenaustauscherharzes, gereinigt wird. Besonders geeignet zu diesem Zweck sind stark saure Kationenaustauscherharze, welche neutralisiert sind, und eine
Teilchengrösse von z. B. 37 bis 300 Mikron, vorzugsweise 74 bis 150 Mikron aufweist. Ein Beispiel eines zu diesem Zweck geeigneten Harzes ist «Dowex» oder «Bio-Rad 50W-X8». Diese stark sauren Harze werden vorzugsweise neutralisiert durch Behandlung mit einer Alkalimetallbase, z.B. NaOh, KOH oder mit NH4OH, und anschliessendes Waschen mit Wasser. Auf diese Weise werden die Harze in die Na+-, K+-oder NH4+-Form umgewandelt.
Aus Int. J. Appi. Rad. Isotopes 1978, Vol. 29, Seiten 91 bis 96, ist es bekannt, dass das Harz «Dowex 50W-X8» in der Na+-Form für die Trennung von 90Y von 90Sr verwendet werden kann. Unter den in diesem Artikel beschriebenen Reaktionsbedingungen, nämlich in Gegenwart einer kleinen Menge EDTA, wurde der Einfluss des pH auf die Adsorption von 90Sr bestimmt. Aus den Resultaten geht hervor, dass 90Sr an «Dowex 50» -Harz bei einem pH von 1,5 bis 5,5 jedoch nicht bei einem pH von 7,0 adsorbiert wird. Die Konzentration von EDTA hatte keinen Einfluss auf die Adsorption von 90Sr. Diese Resultate führen zu der Vermutung,
dass «Dowex 50» -Harz nicht geeignet ist, um 90Sr aus einer für pharmazeutische Anwendung geeigneten Lösung zu adsorbieren, nämlich einer annähernd neutralen physiologischen Kochsalzlösung. Ganz entgegen den Erwartungen wurde jedoch gefunden, dass ein Kationenaustauscherharz, insbesondere ein stark saures Kationenaustauscherharz, wie «Dowex» oder «Bio-Rad 50W-X8», welches in die Na+-, K+- oder NH4+-Form umgewandelt ist, besonders geeignet ist, um "mTC, erzeugt aus durch Spaltung erhaltenes "Mo, zu reinigen, so dass eine Lösung, welche 99mTc enthält und für radiopharmazeutische Anwendung geeignet ist, in einer aussergewöhnlich hohen chemischen, radiochemischen und radionucliden Reinheit erhalten wird.
Aus der oben genannten US-Patentschrift ist es bekannt, dass Aluminiumoxid, welches ganz oder teilweise hydrati-siertes Mangandioxid enthält, ein Adsorptionsmittel für das Mutter-Isotop-"Mo darstellt. Dieses Material eignet sich auch ausgezeichnet als Adsorptionsmittel für das vollständig oder annähernd molybdänträgerfreie, durch Spaltung erzeugte "Mo. Dies ist nicht selbstverständlich, weil das letztere äusserst kleine Mengen an adsorbiertem Molybdän betrifft, welches ausserdem unerwünschte Verunreinigungen enthält. Die gewünschte optimale Eluierungsausbeute hängt stark ab von der Art und der Menge des zu eluierenden Materials und des vorhandenen adsorbierten Materials, und es ist allgemein bekannt, dass kleine Unterschiede in diesen Belangen das subtile Gleichgewicht leicht stören können, was wiederum entweder zu einer weniger guten Ausbeute oder einem unerwünschten Eluierungsmuster führen kann.
Aus dem obigen ist ersichtlich, dass das Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung vorzugsweise in einer Vorrichtung durchgeführt wird, wie sie in Patentanspruch 9 definiert ist. Die Vorrichtung enthält ein Reservoir mit Eluierungsmittel, das mit einer Eluatableitung ausgerüstet ist. Das Reservoir ist von einem Generatorgehäuse umgeben. Ein solches System wird oft als «Kuh» bezeichnet. Die Vorrichtung zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens umfasst ein Reservoir, welches ein Zufuhrorgan für das Eluierungsmittel und ein Ausflussorgan für das Eluat aufweist, und in welchem das Adsorptionsmittel für das Mutter-Isotop vorhanden ist. Eine solche Generator genannte Vorrichtung ist bekannt, z.B. aus dem oben genannten U.S. Patent.
Die Vorrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung umfasst jedoch ausserdem ein durch Spaltung erzeugtes Radioisotop und ein Kationenaustauschermaterial. Weil das durch Spaltung erzeugte Radioisotop vollständig oder annähernd trägerfrei ist, genügt eine kleine Menge Adsorptionsmittel für das Mutter-Isotop vollauf. Infolgedessen können die Di-
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mensionen der Vorrichtung stark herabgesetzt werden, so dass die Vorrichtung leichter zu handhaben ist, sowohl in der Verwendung (in Spitälern oder klinischen Laboratorien muss die Vorrichtung regelmässig ausgewechselt werden) wie auch nach der Montage durch den Hersteller. Es ist von grossem Vorteil, dass das Kationenaustauschermaterial ebenfalls in der erfindungsgemässen Vorrichtung vorhanden ist. Als Resultat dieser Tatsache kann das Eluat in der Vorrichtung selbst gereinigt werden, so dass die aus der Vorrichtung abgezogene Flüssigkeit, welche das radioaktive Toch-ter-Isotop enthält, eine höhere chemische und radionuclide Reinheit aufweist und dadurch geeignet ist für radiopharmazeutische Anwendung. Eine zusätzliche Reinigung des Elua-tes, d.h. nachdem das Eluat die Vorrichtung verlassen hat, erübrigt sich.
Eine solche zusätzliche Reinigung ist im allgemeinen sogar unmöglich oder zum mindesten unerwünscht, weil das erhaltene Tochter-Isotop üblicherweise eine zu kurze Halbwertszeit aufweist, um im Stande zu sein, eine solche Nachbehandlung zu überstehen, und ausserdem weil eine Nachbehandlung in einem Spital oder klinischen Laboratorium, wo geeignete Hilfsmittel zu diesem Zweck fehlen, aus Sicherheitsgründen nicht in Frage kommt.
Es ist üblich, das Adsorptionsmittel für das Mutter-Isotop im Reservoir zwischen zwei Filter einzuschliessen. Um das Adsorptionsmittel mit dem radioaktiven Mutter-Isotop zu beladen, wird eine Lösung dieses Isotopes an einer Seite des Reservoirs zugelassen. Glaswolle oder Glasperlen werden häufig als Filtermaterial an dieser Seite verwendet. Glasperlen erzeugen jedoch Kanäle in dem Adsorptionsmittel und dadurch eine unwirksame Beladung und eine nicht gleichmässige Verteilung des Mutter-Isotopes über das Adsorptionsmittel. Glaswolle wiederum verhindert oftmals das Beladen infolge des zu hohen Widerstandes und neigt ausserdem dazu, wie auch synthetische Harze, z.B. Polyäthylen, etwas Mutter-Isotop zu adsorbieren. Dies ist jedoch sein: unerwünscht, weil nach der Eluierung die nicht am Adsorptionsmittel adsorbierte Menge an Mutter-Isotop das Eluat verunreinigt.
Als ein besonderer Aspekt der vorliegenden Erfindung wurde nun gefunden, dass die oben genannten Nachteile dadurch behoben werden können, dass das Filter an der Seite des Reservoirs, an welcher die Lösung des Mutter-Isotopes zugelassen wird, aus gesintertem Glas hergestellt ist. Es wurde gefunden, dass, wenn ein derartiges Filter verwendet wird, welches selbstverständlich auch in früher bekannten Isotopen-Generatoren verwendet werden kann, eine wirksame und homogene Beladung des Adsorptionsmittels sehr leicht erreicht werden kann, ohne dass das Mutter-Isotop durch das Filter adsorbiert wird.
Die Vorrichtung ist vorzugsweise derart gebaut, dass sowohl das Kationenaustauscherharz wie das Adsorptionsmittel für das Mutter-Isotop im selben Reservoir vorhanden sind. In dieser Ausführungsform, bei welcher die Dimensionen der Vorrichtung herabgesetzt und ein Optimum an Reinheit des radiopharmazeutischen Präparates erreicht werden kann, sind die oben erwähnten Vorteile noch mehr hervorgehoben, während die Herstellungskosten ebenfalls so niedrig als möglich gehalten werden können.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das Reservoir, welches sowohl das Kationenaustauscherharz wie das Adsorptionsmittel für das Mutter-Isotop enthält, in zwei Abteile geteilt, welche durch ein Filter voneinander getrennt sind, dessen Peripherie die innere Wand des Reservoirs erreicht. Ein Abteil des Reservoirs enthält ein Zufuhrorgan für das Eluierungsmittel, und das Adsorptionsmittel für das Mutter-Isotop befindet sich zwischen Zufuhrorgan und Trennfilter, wobei das Adsorptionsmittel zwischen den oben erwähnten gesinterten Glasfilter und den Trennfilter eingeschlossen ist. Das andere Abteil des Reservoirs enthält ein Ausflussorgan für das Eluat. Das Kationenaustauschermaterial befindet sich zwischen Trennfilter und Ausflussorgan, und der Raum zwischen den Adsorptionsmittelteilchen und zwischen den Teilchen des Ionenaustauscherharzes ist mit einer physiologischen Lösung gefüllt. Ein geeignetes Trennfilter für diesen Zweck besteht aus zwei Filterscheiben, welche sich vollständig oder annähernd vollständig decken, wobei die Scheibe, welche das Adsorptionsmittel berührt, aus Glasfaserpapier, z.B. einen Millipor-Vorfilter AP 200, besteht, während die Scheibe, welche das Ionenaustauschermaterial berührt, aus porösem Polyäthylen besteht.
Die Erfindung bezieht sich schliesslich auf ein Reservoir für die oben erwähnte Vorrichtung, welches Reservoir sowohl das Kationenaustauschermaterial wie das Adsorptionsmittel für das Mutter-Isotop enthält. Es wurde gefunden, dass ein solches Reservoir, welches beladen und sterilisiert ist, in ungekühltem Zustand während mehr als 3 Monaten gelagert werden kann und in die Vorrichtung in jeden gewünschten Zeitpunkt während dieser Dauer ohne jegliche Vorbehandlung einverleibt werden kann. Das Reservoir kann sodann verwendet werden, um ein radioaktives Toch-ter-Isotop enthaltendes Eluat in hoher Ausbeute zu ergeben. Dies ist vorteilhaft, weil die Reservoire in grösseren Mengen hergestellt werden können und dem Lieferanten von Vorrichtungen zugesandt werden können, welcher in jedem gewünschten Zeitpunkt ein Reservoir für seine Vorrichtungen verwenden kann ohne jede Vorbehandlung; dies bedeutet eine bedeutende Kostenersparnis.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die folgenden spezifischen Beispiele näher erläutert.
Die Zeichnung ist ein Querschnitt durch eine Ausführungsform des Reservoirs.
Ein praktisch zylindrisches Reservoir 4 aus einem geeigneten inerten Material, z.B. Glas oder ein polymeres Material, vorzugsweise Borosilikatglas, ist an jedem Ende erweitert und mit einem Flansch 10,13 versehen. Die Öffnungen an den beiden Enden des Reservoirs sind mit Hilfe von Gummizapfen 2,14, welche einen Flansch 11,15 und einen Mantelteil 12,16 aufweisen; der Flansch des Zapfens greift in den Flansch des Reservoirs ein, während der Mantelteil des Zapfens in die Öffnung des Reservoirs passt. Der Flansch des Zapfens und des Reservoirs sind miteinander durch einen Metalldeckel verbunden, z.B. einem Aluminiumfaltdeckel 1, 17. Das Reservoir enthält eine Aufschlämmung des Adsorptionsmittels 5 in einer Lösung von 0,9% NaCl in Wasser. Dieses Adsorptionsmittel besteht aus AtC^-Teilchen, welche vollständig oder teilweise mit einer Schicht von ganz oder teilweise hydratisiertem Mangandioxid bedeckt sind. Im Reservoir ist das Adsorptionsmittel eingeschlossen zwischen einem Filter aus gesintertem Glas 3 von durchschnittlicher Porosität und einer Filterscheibe aus Glasfaserpapier 6, nämlich einem Millipor-Vorfilter AP 200. Das Reservoir enthält ferner eine Aufschlämmung des Harzes «Bio-Rad 50W-X8» in der Na+-Form 8 in einer Lösung von 0,9% NaCl in Wasser. Das Harz wurde durch Behandlung mit NaOH in die Na+-Form umgewandelt und anschliessend mit Wasser gewaschen. Dieses Harz ist eingeschlossen zwischen einer Filterscheibe 7 aus porösem Polyäthylen, welche in Berührung steht mit der Filterscheibe 6 und einer Filterscheibe 18, ebenfalls aus porösem Polyäthylen, welche auf einem Polycarbo-nat-Abstandring 9 aufliegt.
Beispiel 1
Zehn der oben beschriebenen Reservoire wurden während 3 Monaten gelagert und anschliessend für das folgende Experiment verwendet.
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Jedes Reservoir wurde mit durch Spaltung erzeugtem trägerfreiem Molybdän "Mo in der Form von Natriummo-lybdat (pH 1,5 bis 10) beladen durch Perforieren der Zapfen an den Enden des Reservoirs, so dass eine Einlass- und eine Auslassöffnung erhalten wurden, und anschliessend eine Lösung des radioaktiven Natriummolybdates in das Reservoir durch die Einlassöffnung (bei A) einfliessen gelassen. Nach dem Waschen und Sterilisieren in einem Autoklaven bei 121 °C während 30 Minuten wurde das derart erhaltene Erzeugnis in eine Vorrichtung eingesetzt. Die Radioaktivität betrug 1000 mCi.
Beim Gebrauch wurde das Eluierungsmittel durch die Einlassöffnung am einen Ende des Reservoirs (bei A) zugeführt, während das Eluat durch die Auslassöffnung am entgegengesetzten Ende des Reservoirs abgezogen wurde. Die Vorrichtungen wurden mit sterilen isotonischen Kochsalzlösungen (0,9% Gewicht/Volumen NaCl in Wasser) in Mengen von 4,6 oder 15 ml eluiert, und die erhaltenen durchschnittlichen Eluierungsausbeuten sind in der untenstehenden Tabelle I zusammengestellt.
Tabelle I
Eigenschaften von 4,6 ml und 15 ml "mTc-haltigen Eluaten
Eluat-Volumen: 4,6 ml
Eluat-Volumen: 15 ml
Eluat durchschnittliche
Eluat durchschnittliche
Eluierungsausbeute
Eluierungsausbeute
(%)
(%)
1
89,4
1
90,8
2
89,9
2
94,1
3
89,1
3
93,9
4
88,6
4
92,4
5 •
89,6
5
93,3
6
89,6
6
94,2
7
87,2
7
90,9
8
89,3
8
93,1
9
89,6
9
92,7
10
88,5
10
91,9
Fortsetzung der Tabelle I
Analysen
Analysen pH: 6
radiochemische Reinheit >99%
Mn++: <0,3 |xg/ml Al+ ++: < 0,5 |xg/ml Markierungswirksamkeit: -EHDP 97,8% -Sb2S3 97,5%
pH: 6
radiochemische Reinheit >99%
Mn++: <0,3 ng/ml Al+ ++: <0,5|ig/ml Markierungswirksamkeit: -EHDP 98,4% -Sb2S3 97,0%
radionuclide Reinheit: -99Mo< 1 nCi/mCi 99mTc -131I < 1 nCi/mCi 99mTc -103Ru< 1 nCi/mCi 99mTc 5 Sterilität: steril radionuclide Reinheit: -99Mo< 2 nCi/mCi 99mTc -131I < 1 nCi/mCi 99mTc -103Ru< 1 nCi/mCi 99mTc Sterilität: steril
Apyrogenizität: pyrogenfrei Apyrogenizität: pyrogenfrei
Die in der obigen Tabelle I angegebenen Eluierungsaus-lo beuten zeigen die durchschnittlichen Prozentuale der zehn Vorrichtungen an theoretisch möglicher 99mTc-Aktivität pro Eluierung, wobei die Vorrichtungen jede zehnmal an aufeinanderfolgenden Tagen eluiert wurden. So wurde eine hohe Eluierungsausbeute erreicht, nämlich durchschnittlich 15 89,06% + 2,15 und 92,17% + 1,64 der theoretisch möglichen 99mTc-Aktivität nach Eluierung mit 4,6 ml bzw. 15 ml des Eluierungsmittels.
In der obigen Tabelle sind ferner die durchschnittlichen Resultate der Analyse der Eluate angeführt. Die radiochemi-20 sehe Reinheit wurde mit Hilfe eines papierchromatographi-schen Verfahrens bestimmt; die Konzentration an Mn+ + und Al+ + + wurde mit Hilfe einer spektrophotometrischen Methode, bzw. einer colorimetrischen Methode (als Chinali-zarin-Komplex) bestimmt. Die Markierungswirksamkeit 25 von Äthylenhydroxydiphosphonat (EHDP) und Sb2S3 beweist, dass das erhaltene 99mTc ausgezeichnet geeignet ist zur Herstellung von mit 99mTC markierten Verbindungen und dass es somit für alle gewünschten Anwendungen verwendet werden kann. Die radionuclide Reinheit wurde mit Hilfe ei-30 nes Gamma-Analysators bestimmt. Es konnten höchstens Spuren von radioisotopen "Mo, l31I und I03Ru festgestellt werden; andere radionuclide Verunreinigungen wurden im Eluat nicht gefunden.
Aus den gezeigten Resultaten ist ersichtlich, dass die lan-35 ge Lagerung der gefüllten Reservoire keinen schädlichen Einfluss auf die Eluierungsausbeute und auf die Reinheit des Eluates ausübte.
In einem anderen Versuch konnte dieselbe Vorrichtung fünfzehnmal mit 20 ml einer physiologischen Kochsalzlö-40 sung eluiert werden, ohne dass die Eluierungsausbeute änderte oder das erhaltene "Technetiumeluat mit kationischen Verunreinigungen verunreinigt worden wäre.
Beispiel 2
45 Zehn weitere Säulen, im wesentlichen ähnlich wie die in Beispiel 1 verwendeten, aber mit weniger totem Volumen, wurden verwendet, um 99mTc zu erhalten. Die Herabsetzung des toten Volumens wurde erzielt durch Weglassen des Abstandsringes und Verwendung eines zylindrischen, flan-50 schenlosen Reservoirs bei der Herstellung der Säule. Die Resultate sind in den folgenden Tabelle II bis V zusammengestellt.
Tabelle II
Eluierungsausbeuten (% der möglichen 99mTc-Aktivität)
Vorrichtung mCi "Mo geladen
Eluierungsvo-lumen
1.E1.
2.E1.
3.E1.
4.E1.
5.El.
6.E1.
7.El.
8.El.
9.El.
10.E1.
1
768
15 ml
92,36
92,03
92,41
94,25
93,41
89,66
87,48
92,61
90,54
89,52
3
1161
4,6 ml
90,45
91,09
89,82
89,61
91,14
88,14
87,17
90,70
89,32
88,96
4
1103
4,6 ml
90,25
91,15
89,65
89,09
91,30
88,45
85,69
94,15
88,62
88,59
5
1833
4,6 ml
92,02
91,03
90,19
89,76
88,99
80,74
86,24
91,93
89,06
87,12
6
1089
15 ml
92,50
93,27
91,82
92,10
91,47
89,41
88,05
94,18
90,46
89,40
7
1826
4,6 ml
90,44
89,91
90,21
90,15
89,91
91,69
86,36
93,22
89,21
87,49
9
1810
15 ml
92,24'
93,50
91,95
92,41
91,93
92,34
88,81
93,68
91,42
88,86
10
1815
4,6 ml
91,52
90,89
90,45
89,91
91,40
89,80
86,63
92,01
89,98
88,01
661 215
6
Tabelle III Chemische Reinheit des Eluates
Vorrich- 1. Eluat 10. Eluat tung No.
pH
(ig Mn/ml
Hg Al/ml pH
Hg Mn/ml
Hg Al/ml
1
5,8
<0,3
<1
5,8
0,55
<1
3
5,9
<0,3
<1
5,9
<0,30
<1
4
5,8
<0,3
<1
5,8
<0,30
<1
5
5,9
<0,3
<1
6,0
<0,30
<1
6
5,8
<0,3
<1
5,9
0,35
<1
7
5,8
<0,3
<1
5,8
<0,30
<1
9
6,0
<0,3
<1
5,9
0,78
<1
10
5,8
<0,3
<1
5,8
<0,30
<1
Radiochemische Reinheit des ersten Eluates > 99%. Markierungseigenschaften des ersten Eluates Sb2S3 kolloid. Markiert mit 2 ml des 4,6 ml -Eluates 96,0%
4 ml des 4,6 ml -Eluates 93,9%
2 ml des 15 ml-Eluates 100,0% 4 ml des 15 ml -Eluates 99,8%.
Tabelle IV
Vorversuch "Mo im Eluat Detector: Nal / Einzelkanalanalysator
"Mo - Durchbruch (nCi "Mo / mCi 99mTc)
Vorrichtung l.EI. 2.E1. 3.E1. 4.E1. 5.E1. 6.E1. 7.E1. 8.E1. 9.E1. 10.E1. No.
1
1,78
1,47
1,72
0,91
1,47
0,78
0,31
1,24
0,90
1,88
3
1,80
1,70
2,00
1,52
1,23
1,41
2,01
2,01
0,34
1,76
4
3,21
2,83
2,31
2,19
2,43
1,96
2,37
3,35
1,03
2,35
5
1,05
1,26
1,19
0,97
1,00
0,92
1,06
0,62
0,89
0j63
6
5,40
3,91
3,47
3,01
3,08
2,37
2,68
1,53
2,66
1,73
7
2,90
2,37
3,09
2,12
2,30
1,47
1,74
1,89
1,31
0,99
9
2,50
2,32
1,84
1,59
1,51
1,60
1,81
1,42
0,94
2,18
10
1,82
1,42
1,61
1,33
1,15
1,25
1,66
1,35
1,03
1,53
definitiver Versuch
Tabelle V Radionuclide Reinheit des Eluates Detector: Ge(Li) / Nuclear Data System 4410 Analyzer und ND 812 Minicomputer
Gen. No. 1. Eluat 10. Eluat
131I nCi/mCi Tc 103Ru nCi/mCi Tc "Mo nCi/mCi Tc 131I nCi/mCi Tc
103Ru nCi/mCi Tc "Mo nCi/mCi Tc
1
3
4
5
6
7 9
10
nicht feststellbar nicht feststellbar nicht feststellbar 0,005
0,004 Sterilität: steril;
nicht feststellbar nicht feststellbar nicht feststellbar nicht feststellbar nicht feststellbar
0,29
3.70
1.71 1,27
nicht feststellbar nicht feststellbar nicht feststellbar nicht feststellbar nicht feststellbar nicht feststellbar nicht feststellbar nicht feststellbar nicht feststellbar nicht feststellbar nicht feststellbar nicht feststellbar nicht feststellbar nicht feststellbar nicht feststellbar nicht feststellbar nicht feststellbar nicht feststellbar nicht feststellbar nicht feststellbar nicht feststellbar nicht feststellbar nicht feststellbar nicht feststellbar nicht feststellbar
Apyrogenizität: pyrogenfrei
1 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

  1. 661 215
    2
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Verfahren zur Herstellung einer ein Radioisotop enthaltenden Flüssigkeit für radiopharmazeutische Anwendungen durch Eluierung eines radioaktiven Tochter-Isotopes aus einem Mutter-Isotop, welches an einem Adsorptionsmittel adsorbiert ist, mit Hilfe einer physiologischen Lösung, dadurch gekennzeichnet, dass ein durch Spaltung erzeugtes Mutter-Isotop verwendet wird und das Eluat, welches ein Tochter-Isotop enthält, mit einem Kationenaustauschermaterial gereinigt wird.
  2. 2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Molybdän-99 als Mutter-Isotop verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Aluminiumoxid, welches ganz oder teilweise hydratisiertes Mangandioxid enthält, als Adsorptionsmittel für das Mutter-Isotop verwendet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kationenaustauscherharz als Kationenaustauschermaterial verwendet wird.
  5. 5. Verfahren nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein stark saures Kationenaustauscherharz, welches neutralisiert wurde, als Harz verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein stark saures Kationenaustauscherharz, welches in die Na+-, K+- oder NH4+-Form umgewandelt wurde, als Harz verwendet wird.
  7. 7. Verfahren nach einem der Patentansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kationenaustauscherharz verwendet wird, welches eine Teilchengrösse von 300 bis 37 Mikron, vorzugsweise 150 bis 74 Mikron aufweist.
  8. 8. Verfahren nach einem der Patentansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass es in einer Vorrichtung ausgeführt wird, welche ein Reservoir umfasst, welches ein Zufuhrorgan für das Eluierungsmittel, ein Auslassorgan für das Tochter-Isotop enthaltende Eluat und das mit dem Mutter-Isotop beladene Adsorptionsmittel aufweist, und welche Vorrichtung ausserdem ein Kationenaustauschermaterial enthält.
  9. 9. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Reservoir umfasst, welches ein Zufuhrorgan für das Eluierungsmittel und ein Auslassorgan für das Eluat und das Adsorptionsmittel mit dem Mutter-Isotop aufweist, wobei das Mutter-Isotop ganz oder annähernd trägerfrei ist, und dass ein Kationenaustauschermaterial in der Vorrichtung vorhanden ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Adsorptionsmittel mit dem Mutter-Isotop im Reservoir zwischen zwei Filtern eingeschlossen ist, wobei an jener Seite des Reservoirs, an welcher während der Ladung des Adsorptionsmittels die Lösung des Mutter-Isotopen eingelassen wird, das Filter aus gesintertem Glas besteht.
  11. 11. Vorrichtung nach Patentanspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Kationenaustauschermaterial ebenfalls im Reservoir angebracht ist.
  12. 12. Vorrichtimg nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir in zwei Abteile geteilt ist, welche voneinander durch ein Filter als Trennfilter getrennt sind, dessen Peripherie die innere Wand des Reservoirs erreicht, wobei in einem Abteil, welches ein Zufuhrorgan für das Eluierungsmittel enthält, das Absorptionsmittel für das Mutter-Isotop zwischen Zufuhrorgan und Trennfilter vorhanden ist, und das Adsorptionsmittel eingeschlossen ist zwischen einem Sinterglasfilter und dem Trennfilter, und wobei im anderen Abteil, welches ein Auslassorgan für das Eluat enthält, das Kationenaustauschermaterial zugegen ist zwischen Trennfilter und Auslassorgan, und der Raum zwischen den Adsorptionsmittelteilchen und zwischen den Teilchen des Kationenaustauschermaterials mit einer physiologischen Lösung gefüllt ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Trennfilter aus zwei Scheiben besteht, welche einander ganz oder annähernd ganz decken, wobei die Scheibe, welche das Adsorptionsmittel berührt, aus Glasfaserpapier besteht, während die Scheibe, welche das Ionenaustauschermaterial berührt, aus porösem Polyäthylen besteht.
  14. 14. Reservoir zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch 8, welches ein Zufuhrorgan für das Eluierungsmittel, ein Auslassorgan für das Eluat und das Adsorptionsmittel für das Mutter-Isotop aufweist, wobei das Reservoir zwei Filter enthält, zwischen welchen das Adsorptionsmittel für das Mutter-Isotop eingeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass auf jener Seite des Reservoirs, an welcher während der Ladung des Adsorptionsmittels die Lösung des Mutter-Isotopes zugelassen wird, das Filter aus gesintertem Glas besteht.
  15. 15. Reservoir zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch 8, welches ein Zufuhrorgan für das Eluierungsmittel, ein Auslassorgan für das Eluat und das Adsorptionsmittel für das Mutter-Isotop aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir sowohl ein Adsorptionsmittel mit dem Mutter-Isotop wie ein Kationenaustauschermaterial enthält.
  16. 16. Reservoir nach Patentanspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir in zwei Abteile geteilt ist, welche durch ein Filter voneinander getrennt sind, dessen Peripherie die innere Wand des Reservoirs erreicht, wobei in einem Abteil, welches ein Zufuhrorgan für das Eluierungsmittel enthält, das Adsorptionsmittel mit dem Mutter-Isotop zwischen Zufuhrorgan und Trennfilter vorhanden ist und das Adsorptionsmittel zwischen einem Sinterglasfilter und dem Trennfilter eingeschlossen ist, und wobei das andere Abteil, welches ein Auslassorgan für das Eluat enthält, das Kationenaustauschermaterial zwischen Trennfilter und Auslassorgan vorhanden ist und der Raum zwischen den Adsorptionsmittelteilchen und zwischen den Teilchen des Ionenaustauschers mit einer physiologischen Lösung gefüllt ist.
CH137/81A 1980-01-09 1981-01-09 Verfahren zur herstellung einer ein radioisotop enthaltenden fluessigkeit. CH661215A5 (de)

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