DE3051009C2 - - Google Patents
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/68—Heating arrangements specially adapted for cooking plates or analogous hot-plates
- H05B3/74—Non-metallic plates, e.g. vitroceramic, ceramic or glassceramic hobs, also including power or control circuits
- H05B3/748—Resistive heating elements, i.e. heating elements exposed to the air, e.g. coil wire heater
-
- H—ELECTRICITY
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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- H05B2203/017—Manufacturing methods or apparatus for heaters
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wärmedämmplatte nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine derartige Wärmedämmplatte ist aus der DE-OS
27 48 307 bekannt. Sie besteht aus zwei Schichten, nämlich
einmal einer Dämmschicht auf der Basis von Kieselsäureaerogel
und zum anderen aus einer Schutz- oder Lagerschicht
aus Mineralfasern mit Füllstoffen. Durch die
Vorfertigung zu einer zweischichtigen Preßplatte steht
diese Dämmplatte für beliebige Einsätze ohne Montagearbeiten
oder dgl. zur Verbindung der beiden Schichten zur
Verfügung.
Die Schutz- oder Lagerschicht aus Mineralfasern mit
Füllstoffen weist im Vergleich zur Dämmschicht nur relativ
geringen Wärmedurchleitwiderstand auf, trägt also
wenig zur Wärmedämmung bei. Wird die Dicke der Dämmschicht
zur Erzielung des erforderlichen Wärmedurchleitwiderstandes
ausgelegt, so addiert sich die Dicke
der Lagerschicht hinzu, so daß die gesamte Wärmedämmplatte
gegenüber der wärmetechnisch erforderlichen Dicke
der Dämmschicht eine nicht unerheblich vergrößerte Dicke
erhält. Dies ist für verschiedene Anwendungsfälle wie
insbesondere bei der Lagerung einer elektrischen Heizwendel
für Glaskeramik-Kochplatten nachteilig, da dort
die erforderliche Wärmedämmung auf engster Höhe erreicht
werden muß.
Für diesen besonderen Anwendungsfall der Lagerung der
elektrischen Heizwendel einer Glaskeramik-Kochplatte ist
es beispielsweise aus der DE-OS 28 06 367 bekannt, eine
Dämmplatte auf der Basis von Kieselsäureaerogel einschichtig
zwischen der Heizwendel und dem Boden der
Aufnahmeschale des Strahlungsheizkörpers anzuordnen, so
daß die ausgezeichneten Wärmedämmeigenschaften dieses
speziellen Wärmedämmaterials auf geringster Bauhöhe optimal
ausgenutzt werden. Eine ausreichende Temperaturbeständigkeit
in unmittelbarer Nachbarschaft der Heizwendel,
die direkt auf der Dämmschicht aufliegt, wird
durch Zusatz von Aluminiumoxid angestrebt, welches einem
Sintern des Kieselsäureaerogels bei Temperaturen über
etwa 700°C entgegenwirkt; dabei kann als Aluminiumoxid
in Form von Verstärkungsfasern oder als zusätzliche
Beimischung in einer Menge bis zu 12% in dem Dämmaterial
auf der Basis von Kieselsäureaerogel enthalten
sein. Die Verwendung ausschließlich des hochwirksamen
Wärmedämmaterials für die Wärmedämmplatte und der Verzicht
auf zusätzliche, die Bauhöhe vergrößernde Lagerelemente
ermöglichen eine ausreichende Wärmedämmung
trotz flacher Bauweise. Stoffe für Trübungsmittel sind
dabei Mangandioxid, Titandioxid und Zirkonoxid.
Dämmaterial dieser Art besitzt zwar einen extrem hohen
Wärmedurchleitwiderstand, ist aber mechanisch wenig
stabil, da es im Bereich bereits niedriger Spannungsspitzen
zu Abbröckelungen oder Abbröselungen neigt.
Daher müssen sämtliche Kanten geschützt werden, wozu
etwa ein eigener Abstandsring zwischen der Unterfläche
der Glaskeramikabdeckung der Kochplatte und der oberen
Auflagefläche des Dämmaterials dient. Insbesondere ist
die Befestigung der Heizwendel auf diesem Material
schwierig. Im Falle der DE-OS 28 06 367 sind hierzu
Metalldrahtklammern vorgesehen, die in das Dämmaterial
eingesteckt sind. Durch das Arbeiten der Heizwendel im
Betrieb lockern sich diese Metalldrahtklammern jedoch
bereits nach wenigen Aufheizzyklen und können so keine
ausreichende Verankerung bilden.
Daher ist es etwa aus der DE-AS 23 39 768 oder den DE-OS
25 51 137 und 27 44 079 auch bereits bekanntgeworden,
besondere Lagereinrichtungen für die Heizwendel
an der Oberseite der Dämmschicht vorzusehen, so daß die
Dämmschicht zumindest nicht alleine die Lagerkräfte aufnehmen
muß. Wenn eine wirklich zuverlässige Lagesicherung
der Heizwendel erzielt werden soll, so muß hierfür
konstruktiv erheblicher Aufwand getrieben werden.
Gemäß der älteren deutschen Patentanmeldung P 30 08 505.3
ist daher auch schon vorgeschlagen worden, die Dämmschicht
auf der Basis von feinporigem Kieselsäureaerogel
nur im Bodenbereich der Aufnahmeschale vorzusehen
und darüber einen Formkörper aus temperaturbeständigem
und insbesondere mechanisch festem Material,
etwa mit anorganischem Kleber gebundenes Aluminiumsilikat,
zur sauberen Lagerung der Heizwendel vorzusehen.
Dieses Material besitzt jedoch eine schlechtere Wärmedämmung,
so daß sich gegenüber einer Verwendung von
ausschließlich dem Material der Dämmschicht die Bauhöhe
der Vorrichtung etwas vergrößert. Dafür kann der
Formkörper zur Lagerung der Heizwendel als billiges
Preßteil hergestellt werden, welches nur in die Aufnahmeschale
eingesetzt werden muß, die bereits unmittelbar
gegen den Boden der Aufnahmeschale verpreßtes
Material der Wärmedämmschicht enthält. Hierbei ist
allerdings wieder relativ aufwendig, das Material der
bodenseitigen Dämmschicht in einem Umfangsrand über die
Ebene der Heizwendel nach oben zu ziehen, was anzustreben
ist, wenn auch am Umfangsrand der Heizwendel eine
entsprechend gute Wärmedämmung erfolgen soll, um eine
Aufheizung des Randes der Aufnahmeschale zu vermeiden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Wärmedämmplatte der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen
Gattung
zu schaffen, die
sowohl über ausgezeichnete Wärmedämmeigenschaften bei
geringer Bauhöhe verfügt, als auch eine konstruktiv
einfache und zuverlässige Lagesicherung der Heizwendel
ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1.
Damit wird eine zweischichtige Bauweise
der das Wärmedämmaterial bildenden, vorgefertigten
Wärmedämmplatte erzielt, bei der die untere
Dämmschicht auf der Basis von Kieselsäureaerogel in
der bekannten Weise für eine maximale Wärmedämmung
auf engstem Raum genutzt wird, während die obere Lagerschicht
demgegenüber nur geringfügig abfallende Wärmedämmeigenschaften
aufweist. Dafür aber ist die obere
Lagerschicht gehärtet, wozu zur Erzielung einer Hochtemperaturbeständigkeit
ein anorganisches Bindemittel
verwendet wird. Eine solche Härtung von feindispersen,
in der Flammenpyrolyse hergestellten, mikroporösen
Isoliermaterialien ist in der älteren deutschen Patentanmeldung
P 29 42 087.9 vorgeschlagen worden, wobei
auch temperaturbeständige anorganische Bindemittel, bevorzugt
etwa glasbildende Stoffe eingesetzt werden; auf
diese ältere Anmeldung wird wegen weiterer Einzelheiten
insoweit ausdrücklich Bezug genommen.
Für die Lagerschicht ist jedoch ein Grundmaterial auf
der Basis von pyrogenem Aluminiumoxid anstelle von pyrogener
Kieselsäure zu verwenden, da pyrogene Kieselsäure
zwar noch etwas bessere Wärmedämmeigenschaften ergibt,
Material auf der Basis von Aluminiumoxid-Aerogel aber
auch ohne weitere zusätzliche Maßnahmen erheblich
temperaturbeständiger ist. Zusätzlich können in das
Isoliermaterial der Lagerschicht hochtemperaturbeständige
Materialien wie Manganoxid, Titanoxid oder Zirkonoxid
eingeführt werden, um die Temperaturbeständigkeit bei
Bedarf weiter zu erhöhen.
Die erfindungsgemäße Wärmedämmplatte
gestattet somit die
Heizwendel unmittelbar an der Lagerschicht der
Wärmedämmplatte zu lagern. Die Wärmedämmplatte kann
in kostengünstiger Weise vorgefertigt werden, wozu
eine der Schichten - die Dämmschicht
oder die Lagerschicht - aus amorphem Pulver der gewünschten
Konsistenz zur Erzielung einer Druckfixierung vorgepreßt,
sodann das Material der anderen Schicht aufgebracht
und mit der vorgepreßten Schicht unter höherem
Druck fertiggepreßt wird, worauf die Aushärtung unter
geeigneter Wärmeeinwirkung erfolgen kann. Dadurch entsteht
eine einstückige Wärmedämmplatte, die eine innige
Verbindung der Dämmschicht mit der Lagerschicht durch
Verkrallung der Partikel gewährleistet. Da die mechanisch
stabile Lagerschicht für die Dämmschicht eine zusätzliche
Abstützung bietet, kann die so gebildete zweischichtige
Wärmedämmplatte ohne übermäßige Gefahr von
Beschädigungen gehandhabt, transportiert und versandt
werden, um an gegebenenfalls anderer Stelle in die erfindungsgemäße
Vorrichtung eingebaut zu werden. Die
Herstellung der Wärmedämmplatte als Preßformteil ermöglicht
darüber hinaus ohne jeglichen Zusatzaufwand
die Anbringung von wendelförmigen Nuten an der Oberseite
der Lagerschicht, in welche die Heizwendel denkbar einfach
mit einem hochtemperaturbeständigen anorganischen
Kleber eingeklebt werden kann, sowie eine muldenförmige
Ausbildung dieses Bereichs der Lagerschicht mit umlaufendem
Umfangsrand, der infolge der mechanischen Festigkeit
des Materials der Lagerschicht unmittelbar die
Auflagefläche für die Glaskeramikabdeckung der Kochplatte
bilden kann, so daß ein separater Abstandsring
in kostengünstiger Weise entfallen kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer
Ausführungsform an Hand der Zeichnung.
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Schnitt
durch einen Strahlungsheizkörper mit einer erfindungsgemäßen Wärmedämmplatte.
Der veranschaulichte Strahlungsheizkörper besteht im wesentlichen
aus einer Aufnahmeschale 1 aus Metall, insbesondere
Aluminiumblech, und Wärmedämmaterial in Form
einer Wärmedämmplatte 2, welche an der Innenseite
einer Umfangswand 3 der Aufnahmeschale 1 zwischen deren
Boden 4 und einer Heizwendel 5 angeordnet ist. Die
elektrisch betriebene Heizwendel 5 weist nicht näher
dargestellte elektrische Anschlüsse auf, die auf geeignete
Weise aus dem Bereich der Aufnahmeschale 1
herausgeführt sind. Die dargestellte Vorrichtung dient
zur Strahlungsbeheizung einer Glaskeramikabdeckung
einer Kochplatte, wobei die nicht näher dargestellte
Glaskeramikplatte auf einer Auflagefläche 22 aufliegt
und damit Abstand vom oberen Rand der Umfangswand 3 der
Aufnahmeschale 1 sowie von der Heizwendel 5 erhält.
Die Umfangswand 3 der Aufnahmeschale 1 und damit die
gesamte Vorrichtung hat in Draufsicht im wesentlichen
Kreisform und liegt konzentrisch zu einer Mittelachse
14.
Die Wärmedämmplatte 2 besteht aus einer oberen Lagerschicht
7, welche in wendelförmigen Nuten 8 die Heizwendel
5 aufnimmt. An der der Heizwendel 5 gegenüberliegenden
Seite der Lagerschicht 7 ist eine Dämmschicht
9 vorgesehen, die am Boden 4 der Aufnahmeschale
1 anliegt und aus feinporigem Kieselsäureaerogel
besteht. Dieses Material ist an sich bekannt und weist
neben dem Kieselsäureaerogel in aller Regel eine
Mineralfaserverstärkung und/oder ein Trübungsmittel
auf; solche hochwirksamen Wärmedämm-Materialien werden
durch die Patentinhaberin unter der Bezeichnung MICROTHERM
(eingetr. Warenzeichen) vertrieben, wobei hinsichtlich
Einzelheiten des Materials auf die einschlägigen
DE-OS 27 47 663, 27 48 307 und 27 54 956 verwiesen
wird, auf die insoweit ausdrücklich Bezug genommen wird.
Bevorzugt wird ein Material für die Dämmschicht 9 verwendet,
welches aus 30 bis 50% pyrogener Kieselsäure,
20 bis 50% Trübungsmittel und 5 bis 15% Aluminiumfasern
besteht, sowie in einem Raumgewicht von 200 bis
400 kg/m³ vorliegt, jedoch nicht organisch oder anorganisch
gehärtet zu sein braucht. Ein solches Spezial-Wärmedämmaterial
besitzt eine Wärmeleitfähigkeit, die
geringer ist als ruhende Luft und darüber hinaus nur
wenig temperaturabhängig ist. Allerdings sind die aus
pulverförmigen Grundstoffen gepreßten Platten aus einem
solchen Material mechanisch wenig widerstandsfähig und
schwierig herzustellen. Daher werden Platten aus diesem
Material in der Regel im Zuge der Herstellung mit einem
festen Glasgewebe umgeben und nachträglich in der gewünschten
Form zugeschnitten.
Die obere Lagerschicht 7 besteht aus einem Aluminiumoxid-Aerogel
anstelle des Kieselsäure-Aerogels der
Dämmschicht 9, oder einer geeigneten Mischung beider
Aerogele. Derartiges Isoliermaterial auf der Basis von
Aluminiumoxid-Aerogel ist bis höhere Temperaturen beständig
als auf der Basis von Kieselsäure-Aerogel.
Darüber hinaus kann die Lagerschicht 7 bei Bedarf zur
weiteren Erhöhung der Temperaturbeständigkeit Zuschläge
an hochtemperaturbeständigen Stoffen wie Manganoxid,
Zirkonoxid oder Titanoxid enthalten. Vor allem aber
ist das Material der Lagerschicht 7 mit einem anorganischen
Bindemittel, beispielsweise mit geeigneten glasbildenden
Stoffen, gehärtet, wie dies an sich aus der
älteren deutschen Patentanmeldung P 29 42 087.9 bekannt
ist, auf die wegen weiterer Einzelheiten im Zusammenhang
mit der Härtung derartigen Materials ausdrücklich
Bezug genommen wird. Dadurch besitzt das
Material der Lagerschicht 7 nur geringfügig schlechtere
Wärmedämmeigenschaften als dasjenige der Dämmschicht 9,
ist aber mechanisch erheblich fester und widerstandsfähiger,
so daß die Lagesicherung der Heizwendel 5 unmittelbar
an der Lagerschicht 7 keine Probleme mehr
aufwirft. Hierzu könnten beispielsweise die Heizwendel
7 haltende Metalldrahtklammern in das Material der
Lagerschicht 7 eingesteckt werden, wobei die Nuten 8
nicht zwangsläufig erforderlich wären, jedoch ist bevorzugt,
die Heizwendel 5 in wendelförmigen Nuten 8
mittels eines hochtemperaturbeständigen anorganischen
Klebers 6 zu befestigen, wobei Kleber mit einer Temperaturbeständigkeit
bis zu 1150°C, also völlig ausreichend,
zur Verfügung stehen.
Infolge der Härtung des Materials der Lagerschicht 7
können die Auflageflächen 22 unmittelbar an der Oberseite
eines Umfangsrandes 10 ausgebildet werden, der
in der veranschaulichten Weise eine Mulde in der Lagerschicht
7 zur Aufnahme der Heizwendel 5 umfangsseitig
umgibt und so eine Wärmeabstrahlung zur Umfangswand 3
der Aufnahmeschale 1 hin sicher vermeidet. Zur weiteren
Erhöhung der Stabilität des Materials im Bereich der
Auflagefläche 22 kann das Material im oberen Endbereich
11 des Umfangsrandes 10 zusätzlich verdichtet
sein.
Die Wärmedämmplatte 2 aus der unteren Dämmschicht 9
und der oberen Lagerschicht 7 samt Nuten 8 und Umfangsrand
10 mit Auflagefläche 22 kann als einstückiges
Preßteil hergestellt werden. Hierzu wird zunächst
das pulverförmige Material einer der Schichten 7 oder
9 in eine Pressenform eingegeben und zur Druckfixierung
vorgepreßt, wobei der Druck unter 25 bar liegen sollte
und ein Druck von 15 bis 20 bar bevorzugt ist; mit einem
Druck von 18 bar wurden gute Ergebnisse erzielt. Sodann
wird das Material der anderen Schicht 9 oder 7
zugefügt und der Rohling für die gesamte Wärmedämmplatte
2 in einem Zuge unter einem höheren Druck von
mehr als 25 bar fertiggepreßt, insbesondere bei einem
Druck zwischen 25 und 40 bar; mit einem Druck von 30 bar
hierfür wurden gute Ergebnisse erzielt. Bevorzugt wird
zunächst die Lagerschicht 7 in umgekehrter Stellung vorgepreßt
und verbleibt für das Fertigpressen in dieser
Lage.
Um die Verdichtung des Endbereiches 11 des Umfangsrandes
10 zu erzielen, wird im Zuge der Nachpressung
mit einem geeigneten Randstempel, der auf die Auflagefläche
22 wirkt, nachverdichtet, so daß ein zusätzlicher
Arbeitsgang hierfür nicht erforderlich ist.
Zweckmäßig wird der Rohling für die Wärmedämmplatte 2
in gegenüber der Betriebsstellung umgedrehter Stellung
gepreßt, da dann eine leichtere Füllung des reliefartigen
Bodens der Preßkammer möglich ist, welcher
dem Negativ der Lagermulde der Lagerschicht 7 für die
Heizwicklung 5 entspricht. Der Randstempel für die Nachverdichtung
drückt dann von unten gegen die Auflagefläche
22 am Rohling.
Nach entsprechender Wärmeeinwirkung durch Wärmestrahlung
oder in einem üblichen Ofen bei etwa 700°C für
20 bis 30 Minuten kann die fertige Wärmedämmplatte 2
entnommen werden. Zur Montage braucht lediglich der
Kleber 6 in die Nuten 8 eingebracht und die Heizwendel
5 eingesetzt werden, wonach die Wärmedämmplatte 2
mit der Heizwendel in die Aufnahmeschale eingesetzt
werden kann. Der die Wärmedämmplatte 2 bildende Formkörper
besitzt durch die Härtung der Lagerschicht 7
ausreichende Stabilität, wobei die anfälligere freie
Kante der Dämmschicht 9 durch die der Rundung zwischen
der Umfangswand 2 und dem Boden 4 der Aufnahmeschale 1
entsprechende Rundung bruchgeschützt ist. Daher kann
die Wärmedämmplatte 2 selbst bei Verzicht auf jegliche Härtung der Dämmschicht 9 ohne große Beschädigungsgefahr
versandt und montiert werden, und ist natürlich selbständig
handelbar.
Für das Material der Lagerschicht 7 bzw. der Dämmschicht
9 ist nachstehend noch ein konkretes Beispiel
zur Veranschaulichung angegeben.
Material für die Lagerschicht 7:
29,2% pyrogene Kieselsäure
29,2% pyrogenes Aluminiumoxid
20,0% Ilmenit
8,1% Al₂O₃
11,0% Aluminiumsilikatfaser
2,5% Härter
29,2% pyrogenes Aluminiumoxid
20,0% Ilmenit
8,1% Al₂O₃
11,0% Aluminiumsilikatfaser
2,5% Härter
Material für die Dämmschicht 9:
59,6% pyrogene Kieselsäure
34,8% Ilmenit
5,6% Aluminiumsilikatfaser
34,8% Ilmenit
5,6% Aluminiumsilikatfaser
Die Prozent-Angaben beziehen sich auf Gewichtsprozente
in der Rohstoffmischung.
Claims (4)
1. Wärmedämmplatte für die Lagerung eines elektrischen
Heizelementes, insbesondere für die Heizwendel einer Glaskeramik-Kochplatte,
wobei die Wärmedämmplatte wenigstens eine bodenseitige
hochwirksame Dämmschicht aus in der Flammenpyrolyse
hergestelltem, mikroporösem, teilchenförmigem
Isoliermaterial als Grundstoff insbesondere mit
Mineralfaserverstärkung und/oder Trübungsmittel aufweist
und an die Dämmschicht
(9) eine Lagerschicht (7) mit
gegenüber der Dämmschicht (9) unterschiedlicher Beschaffenheit
angepreßt ist und mit dieser zusammen die
als einstückiges Preßformteil ausgebildete Wärmedämmplatte
bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschicht (7) ebenfalls
ein in der Flammenpyrolyse hergestelltes, mikroporöses,
teilchenförmiges Isoliermaterial als Grundstoff
sowie vorzugsweise Mineralfaserverstärkung und/oder
Trübungsmittel aufweist, jedoch mit einem anorganischen
Bindemittel gehärtet ist, und
daß das Isoliermaterial der Lagerschicht (7)
pyrogenes Aluminiumoxid aufweist oder ist.
2. Wärmedämmplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Isoliermaterial der
Lagerschicht (7) mit hochtemperaturbeständigen
Materialien wie insbesondere Manganoxid, Titanoxid
oder Zirkonoxid angereichert ist.
3. Wärmedämmplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lagerschicht (7) an der
der Dämmschicht (9) gegenüberliegenden Seite muldenförmig
mit einem einstückigen Umfangsrand (10) ausgebildet
ist, der um wenigstens etwa die Dicke einer
bestimmungsgemäß vorgesehenen Heizwendel (5) in zu
deren Mittelachse (14) paralleler Richtung ausragt.
4. Wärmedämmplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umfangsrand (10) in seinem eine Auflagefläche
(22) für die übliche Glaskeramikabdeckung oder
dergleichen der Kochplatte bildenden Endbereich (11)
zusätzlich verdichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803051009 DE3051009C2 (de) | 1980-05-29 | 1980-05-29 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803051009 DE3051009C2 (de) | 1980-05-29 | 1980-05-29 | |
DE3020326A DE3020326C2 (de) | 1980-05-29 | 1980-05-29 | Strahlungsheizkörper mit einer elektrischen Heizwendel, insbesondere für eine Glaskeramik-Kochplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3051009C2 true DE3051009C2 (de) | 1990-01-11 |
Family
ID=25785729
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803051009 Expired - Fee Related DE3051009C2 (de) | 1980-05-29 | 1980-05-29 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3051009C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19935403A1 (de) * | 1999-07-30 | 2001-02-08 | Dechema | Wärmedämmschicht auf Basis eines organischen Precursors und wärmedämmenden Partikeln sowie Beschichtungswerkstoff für eine solche Verwendung |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3055831A (en) * | 1961-09-25 | 1962-09-25 | Johns Manville | Handleable heat insulation shapes |
DE2740163A1 (de) * | 1977-03-09 | 1978-09-14 | Emerson Electric Co | Heizelement mit offener heizspule |
DE2748307A1 (de) * | 1977-10-27 | 1979-05-03 | Gruenzweig Hartmann Glasfaser | Waermedaemmplatte und verfahren zu ihrer herstellung |
-
1980
- 1980-05-29 DE DE19803051009 patent/DE3051009C2/de not_active Expired - Fee Related
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