DE3050920C2 - Einrichtung zur automatischen Scharfeinstellung eines optischen Systems auf einen Gegenstand - Google Patents
Einrichtung zur automatischen Scharfeinstellung eines optischen Systems auf einen GegenstandInfo
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- G02B7/34—Systems for automatic generation of focusing signals using different areas in a pupil plane
- G02B7/346—Systems for automatic generation of focusing signals using different areas in a pupil plane using horizontal and vertical areas in the pupil plane, i.e. wide area autofocusing
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Description
gekennzeichnet durch
e) eine erste Schaltungsanordnung (30—36) zur Verschiebung der Ausgangssignale (b\, In... ^n)
einer Gruppe (Bu B2... BJ von photoelektrischen
Wandlern um eine Folge von unterschiedlichen Werten (J') relativ zu den Ausgangssignalen
(au a2 ... a„) der anderen Gruppe (Au A2... An) von photoelektrischen Wandlern,
durch
f) eine zweite Schaltungsanordnung (40, 47, 48) zur Bestimmung der Verschiebung (j')t bei der
der Korrelationsgrad (Y\, Y2) maximal ist, durch
g) die Verstellung des optischen Systems (13) in Abhängigkeit von der Verschiebung (J'), bei der
der Korrelationsgrad (Y1, Y2) maximal ist, und
durch
h) eine Korrektureinrichtung zur Ermittlung von durch die Verschiebung des optischen Systems
verursachten Entfernungs-Meßfehlern und zur Korrektur dieser Fehler.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System (13) mit vorgegebener,
konstanter Geschwindigkeit verschiebbar ist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des
optischen Systems (13) und die Entfernungsmessung gleichzeitig und kontinuierlich erfolgen.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch ein Belichtungssteuer-System
für die Werte der Ausgangssignale der photoelektrischen Wandler (A\, A2 .. .An; B1, B2,... Bn).
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Belichtungssteuersystem Blendeninformationen
für die maximale öffnung bzw. Blende des optischen Systems (13) empfängt, wenn das
optische System (13) nicht auf die maximale öffnung eingestellt ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Information über
die maximale öffnung des optischen Systems (13) durch manuelle Betätigung eines an einem Kameragehäuse
angebrachten Anzeigers erfolgt.
7. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der Information über
die maximale öffnung des optischen Systems (13) zu dem Belichtungssteuersystem automatisch beim An-
bringen des optischen Systems am Gehäuse einer Kamera erfolgt
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Unterbrechung
der automatischen Scharfeinstellung und der Belichtungssteuerung und/oder Erzeugung einer
Warnanzeige für die Unterbrechung der automatischen Scharfeinstellung und der Belichtungssteuerung
in Abhängigkeit von Informationen, die äquivalent zu der Belichtung bei der eingestellten öffnung
des optischen Systems (13) sind, wenn die Belichtungsmessung bei der eingestellten öffnung durch
die Kamera erfolgt
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungssteuerung
wahlweise mittels der Ausgangssignale der photoelektrischen Wandler (Au... An, Bi... Bn) oder
mittels des Ausgangssignals eines zur Belichtungsmessung dienenden, photoelektrischen Wandlers erfolgt,
der an einer zur Lage der photoelektrischen Wandler äquivalenten Stelle angeordnet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß das Ausgangssignal des zur Belichtungsmessung
dienenden, photoelektrischen Wandlers wahlweise zusammen mit den Informationen benutzt
wird, die äquivalent zur Belichtung bei der eingestellten öffnung des optischen Systems (13)
sind, wenn die Belichtungsmessung bei der eingestellten öffnung im wesentlichen durch die Kamera
erfolgt
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder
10, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Unterbrechung der automatischen Scharfeinstellung
oder zur Erzeugung einer entsprechenden Warnanzeige, wenn das Ausgangssignal des zusätzlichen
photoelektrischen Wandlers für die Belichtungsmessung selektiv benutzt wird.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur automatischen Scharfeinstellung eines optischen Systems
auf einen Gegenstand nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Einrichtung ist aus der DE-AS
39 625 bekannt.
Bei ihr wird das Schärfesignal, das den auf ein ausgewähltes Objekt fokussierten Zustand des Aufnahmeobjektivs
angibt, als ein sehr schmales Maximumsignal erzeugt. Dies bedeutet, daß sich der Wert des Signals bei
einer bereits geringen unscharfen Einstellung sehr stark ändert, sodaß wirklich nur bei genauer Fokussierung
das Signal einen maximalen Wert erreicht. Diese Verfahrensweise impliziert, daß die Steuerung des Fokussierungsvorgangs
in Abhängigkeit davon ausgeführt wird, daß das vorerwähnte Maximum erreicht wird.
Nachteilig daran ist, daß bei einem Fokussiervorgang, der von einer starken Unscharfe ausgeht, der Scharfeinstellungspunkt
überfahren werden kann, wenn die Ein-Stellgeschwindigkeit groß ist. Es wären daher, wie am
Ende der genannten Durckschrift angegeben ist, zweckmäßigerweise zuerst eine relativ grobe und anschließende
eine feine Feststellung der Schärfeneinstellung durchzuführen, um einerseits eine kleine Einstellzeit zu
erzielen, andererseits ein Überfahren des Scharfeinstellpunktes zu vermeiden. Dies erfordert einen entsprechenden
schaltungstechnischen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ein-
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richtung der eingangs genannten Art anzugeben, die in In Fig. 1 ist eine Schaltung einer Ausführungsform
der Lage ist, eine Scharfeinstellung mit hoher Ge- einer Einrichtung zur automatischen Fokussierung geschwindigkeit
ohne Gefahr eines Überfahrens des maß der Erfindung dargestellt In dieser Ausführungs-Scharfeinstellpunktes
zu gewährleisten. form werden als photoelektrische Wandler eine Ia-
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden 5 dungsgekoppelte (CCD-) Einrichtung 25 verwendet Die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst Vorteilhafte Weiter- CCD-Einrichtung 25 wird durch eine Steuerschaltung
bildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran- 26 erregt und ein Lichtstrahl, welcher auf die ladungs-
sprüche. gekoppelte Einrichtung 25 auftrifft, wird photoelek-
Die erfindungsgemäße Einrichtung erreicht das ange- trisch umgewandelt und mittels einer Photosensorgrupstrebte
Ziel im wesentlichen dadurch, daß ermittelt wird, 10 pe 27 integriert Die photoeiektrisch umgewandelten
um welche Strecke das Aufnahmeobjektiv verschoben und integrierten Werte werden dann in paralleler Form
werden muß, um den Scharfeinstellpunkt, die Fokussier- an ein Schieberegister 28 übertragen und werden von
stellung, zu erreichen, auch wenn sich das Aufnahmeob- diesem in serieller Form abgegeben. Die Ausgangssijektiv
in einer beliebigen, stark defokussieren Stellung gnale a\ bis a„ und b\ bis On (F i g. 2) der ladungsgekopbefindet
Es wird der Korrelationsgrad berechnet, in- 15 pelten Einrichtung 25 werden in einen A/D-Umsetzer
dem jeweils der Unterschied zwischen den Ausgängen 29 eingegeben, von diesem in digitale Signale umgesetzt
von photoelekirischen Elementpaaren ermittelt, multi- und dann in Speichern 30 und 31 gespeichert In diesem
pliziert und integriert wird. Die Fehler, die während der Fall werden die Signale a\ bis a„ der photoelektrischen
Entfernungsmessung durch das Verschieben des Auf- Elemente der einen Wandlergruppe in dem Speicher 30
nahmeobjektives erzeugt werden, werden ermittelt und 20 gespeichert, und gleichzeitig werden die Signale b\ bis
automatisch korrigiert, sodaß es nicht notwendig ist, die b„ der photoelektrischen Elemente der anderen Wand-Einstellbewegung
des Aufnahmeobjektives während lergruppe in dem Speicher 31 gespeichert Die Ausder
Entfernungsmessung zu unterbrechen. gangssignale des Speichers 30 werden an einen Speicher
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung 32 und dann an einen Speicher 33 übertragen. Die Auswerden
die Ausgänge von den photoelektrischen EIe- 25 gangssignale des Speichers 31 werden an eine Schiebementen
als Eingänge in einem Belichtungssteuersystem schaltung 34 übertragen, durch welche die Ausgangssiverwendet
wodurch die Entfernungsmessung zum au- gnale des Speichers 31 bezüglich der Ausgangssignale
tomatischen Fokussieren und die Belichtungsmessung des Speichers 30 verschoben werden, und werden dann
zum Steuern der Belichtung gleichzeitig in der selben an Speicher 35 und 36 übertragen. Die Speicher 30 bis
Stellung durchgeführt werden können. Auf diese Weise 30 33, 35 bis 36 sind so ausgelegt, daß in ihnen ein Wort
kann die automatische Fokussiereinrichtung preiswert gespeichert werden kann. Wenn das in dem Speicher 33
hergestellt und in der Größe kompakt ausgebildet wer- gespeicherte Signal a,- ist, ist der in dem Speicher 32
den, und obendrein noch ihre Ausführung verbessert gespeicherte Inhalt a, + i, und die Inhalte der Speicher
werden. 35 und 36 sind £,-+ \-j bzw. 6,_/, wobei j eine durch die
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme 35 Schiebeschaltung 34 vorgenommene Verschiebung darauf
die Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher stellt. Der Unterschied zwischen dem Ausgangssignal
erläutert werden. Es zeigt: des Speichers 33 und dem des Speichers 36 wird durch
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer Schaltung einer auto- eine differenzbildende Schaltung 37 festgelegt, und das
matischen Fokussiereinrichtung gemäß der Erfindung; Ausgangssignal der Differenzschaltung 37 wird in eine
F i g. 2 eine schematische Darstellung zur Erläuterung 40 Multiplizierschaltung 38 eingegeben, in welcher das
des Betriebsbereichs der in F i g. 1 wiedergegebenen Ausgangssignal der Differenzschaltung 37 in die q-te
Schaltung; ' Potenz erhoben wird. Der Ausgang der Multiplizier-
F i g. 3 eine Kurve, in welcher die Beziehung zwischen schaltung 38 wird in eine Integrierschaltung 39 eingege-
Defokussiersignalen und dem Abbildungsabstand eines ben und dort integriert, wodurch dann
Aufnahmeobjektivs dargestellt ist; 45
F i g. 4 eine Kurve, in welcher die Beziehung zwischen Yi = 2 fa,— /),-;)«
unkorrigierten Defokussiersignalen und der Stellung eines Aufnahmeobjektivs dargestellt ist; gebildet ist. Diese Operation wird bezüglich jedes Ver-
unkorrigierten Defokussiersignalen und der Stellung eines Aufnahmeobjektivs dargestellt ist; gebildet ist. Diese Operation wird bezüglich jedes Ver-
F ig. 5 eine graphische Darstellung, welche die Bewe- schiebungswertes j durchgeführt, so daß die Steuer-
gung eines Aufnahmeobjektivs zeigt; " 50 schaltung 26 nacheinander den Verschiebungswert j än-
F i g. 6 ein Ablaufdiagramm, in welchem die Kprrek- dert Eine Scheitelwert-Fühlschaltung 40 bestimmt
tür eines Entfernungsmeßfehlers dargestellt ist, welcher Werte nahe den Scheitelwerten der Ausgangssignale
durch das Verschieben des Aufnahmeobjektes in einer der Integrierschaltung 39, und die entsprechenden VerEinrichtung
gemäß der Erfindung hervorgerufen wird; schiebungswerte j (min)— 1, j (min) und j (min)+ 1.
F i g. 7 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausfüh- 55 Andererseits wird die Differenz zwischen dem Aus-
rungsform der Erfindung; gangssignal des Speichers 30 und dem des Speichers 35
F i g. 8 eine schematische Rückansicht eines Aufnah- durch eine differenzbildende Schaltung 41 gebildet, und
meobjektivs, welches mit Einrichtungen zum Eingeben der Ausgang der Differenzschaltung 41 wird in eine
einer A Vo-Information in F i g. 7 versehen ist; Multiplizierschaltung 42 eingegeben, durch die der Aus-
F i g. 9 eine schematische kameraseitige Vorderen- 60 gang der Differenzschaltung 41 in die p-le Potenz erho-
sicht des Aufnahmeobjektivs, welches mit Einrichtun- ben wird. Ferner wird der Unterschied zwischen dem
gen zum Eingeben einer A Vo-Information in F i g. Tver- Ausgangssignal des Speichers 32 und dem des Speichers
sehen ist; 36 durch eine Differenzschaltung 43 ermittelt. Der Aus-
Fig. 10 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausfüh- gang der Differenzschaltung 43 wird in eine Multipli-
rungsform der Erfindung; und 65 zierschaltung 44 eingegeben, in welche dieser Ausgang
F i g. 11 eine schematische Darstellung der Anord- in die p-te Potenz erhoben wird. Der Unterschied zwi-
nung der photoelektrischen Elemente in den in F i g. 7 sehen dem Ausgang der Multiplizierschaltung 44 und
bis 9 wiedergegebenen Ausführungsformen. dem der Multiplizierschaltung 42 wird durch eine Diffe-
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renzschaltung 45 festgelegt. Der Ausgang der Diffe- verfahren wählt die Steuerschaltung 26 einen Wert /2
renzschaltung 45 wird durch eine Integrierschaltung 46 aus. Normalerweise wird ein Wert /i gewählt, welcher
integriert, wodurch dann erhalten wird: dem Minimumwert Yp entspricht.
Wenn der Scheitelwert durch die Schaltung 40 ermit-
Yi = 2{(a'— to+tj)P—(ai+\ — bi-j)p\ 5 telt wird, wird die Verschiebungsrichtung der durch die
Schiebeschaltung 34 zu verschiebenden Signale b\ bis b„
Diese Operation wird bezüglich jedes Verschiebungs- durch die Steuerschaltung 26 entsprechend der Zu- oder
wertes/durchgeführt. Eine den Nulldurchgang feststel- Abnahme der Ausgänge Y\ der Integrierschaltung 39
lende Schaltung 47 ermittelt Werte in der Nähe von null festfelegt, was durch Verschieben der Signale b\ bis b„
des Ausgangssignals der Integrierschaltung 46, und die io um eine Stufe festgestellt wird. Wenn der Nulldurchentsprechenden
Verschiebungswerte ,/'(>0) und gang mittels der Schaltung 47 festgestellt wird, kann die
/(^ 0). Verschiebungsrichtung festgesetzt werden, um so die
Durch eine /-Operationsschaltung 48 werden der Verschiebungsstrecke mittels der Steuerschaltung 26 zu
Wert /und der Wert ΥΊ (/Ί, Vy11) in der Scheitelstellung verringern, indem die Polarität (positiv oder negativ)
und der Wert /2 des Wertes / bei der Nulldurchgangs- 15 des Wertes Y2 beurteilt wird, ohne die Signale b\ bis b„
stelle aus den Ausgängen einer den Scheitelwert ermit- zu verschieben,(selbst wenn/ = 0 ist),
feinden Schaltung 40 und aus den Ausgängen der den Bei der zweiten Entfernungsmessung und bei folgcn-
Nulldurchgang ermittelnden Schaltung 47 erhalten. den Entfernungsmessungen, bei welchen sich die Stel-Oder
anders ausgedrückt, bezüglich der Ausgänge der lung des Aufnahmeobjektivs von der bei der ersten Entden
Scheitelwert ermittelnden Schaltung 40, nämlich 20 fernungsmessung unterscheidet, da der Verschiebungs-
(j(min)— 1, Y/min)—\, (j(min), Y/min)), (j(min) + 1, wert/ nicht größer als der vorherige Verschiebungs-
Y/min) + 1), wird eine durch eine quantitative Nähe- wert wird, solange das Aufnahmeobjektiv in der Scharfrungskurve
dargestellte quadratische Kurve einstellrichtung bei der ersten Entfernungsmessung ver
schoben wird, kann der maximale Verschiebungswert
Y = Cp + Dj + E 25 mittels der Steuerschaltung 26 bestimmt werden. Folg
lich kann durch Festlegen der Verschiebungsrichtung
aus den vorerwähnten Werten durch die /-Operations- und der Verschiebungsstrecke die Bedienungsgeschaltung
48 erhalten, und der Wert / und der Wert /1 schwindigkeit erhöht werden.
von Die Steuerschaltung 26 dient dazu, eine Defokussier-
30 strecke e von dem auf diese Weise ausgewählten Wert/
Yt (= - D \ und einem Blendenwertsignal zu bestimmen, welches
V 2 C J von einem Blendenwert-Einstellteil 50abgegeben wird,
und um die festgestellte Defokussierstrecke e auf einer
in deren Scheitelwertstellung und Yj,\ werden berech- Anzeigeeinrichtung 51 anzuzeigen, wobei die Defokusnet;
bezüglich der Ausgänge der den Nulldurchgang 35 sierstrecke e in einem Dekrementzähler 52 eingestellt
ermittelnden Schaltung 47, nämlich £/(ä 0), YJ(δ 0) und wird, ein Drehrichtungssignal und ein Geschwindig-
(A - 0). Yh = O)) werden sie linearer angenähert, so daß keitssignal in einer Motor-Steuerschaltung 53 eingegeben
und ein Motor 54 angetrieben wird, wodurch das
;(>Q) - /(<0) Aufnahmeobjektiv 13 verschoben wird. Ein Impulsge-
j'i = j (=0) - x ^ (ä°) 40 nerator 55 gibt Impulse ab, deren Anzahl proportional
' ' >' t= ' zu der Verschiebungsstrecke des Aufnahmeobjektivs 13
berechnet wird. ist, und der Dekrementzähler wird durch die abgegebe-
Bezüglich des dreidimensionalen Gegenstandes erge- nen Impulse dekrementierL Wenn der Dekrementzähben
sich eine Vielzahl von/1-Werten. Wenn die Ausfüh- ler 52 0 anzeigt, gibt er ein Stoppsignal an die Motorrung
so ist, daß je weiter weg der Gegenstand ausge- 45 Steuerschaltung 53 ab die den Motor 54 anhält, so daß
macht wird, der Wert /1 kleiner wird, nämlich das Aufnahmeobjektiv 13 in der Fokussierstellung an-/i_i
>/i_2> ... /i_n und ein kleiner /-Wert gewählt gehalten wird. Entsprechend dem von dem Blendwertwird,
kann der Scharfeinstellpunkt eines fernen Gegen- Einstellteil 50 erzeugten Signal korrigiert die Steuerstandes bestimmt werden, während, wenn ein großer schaltung 26 ein Defokussiersignal, oder die Anzahl der
Wert/i gewählt ist, der Scharfeinstellpunkt eines nahen 50 von dem Impulsgenerator 55 zu erzeugenden Impulse,
Gegenstandes bestimmt werden kann. Ferner kann welche der Verschiebungsstrecke des Aufnahmeobjekdurch
Auswählen des Minimums Yß mittels der Steuer- tivs 13 entspricht, wird so gesteuert, daß die Beziehung
Schaltung 26 der Wert /1 mit dem maximalen Korrela- zwischen / und e unabhängig von einer Veränderung
tionsgrad gewählt werden. Der Wert/2 stellt die Durch- der Blendenstellung konstant gemacht wird. Während
Schnittsstellung der Verteilung von fernen und nahen 55 der Scharfeinstellung bewirkt die Steuerschaltung 26,
dreidimensionalen Gegenständen dar. Wenn drei Be- daß eine Warneinrichtung 56 ein Warnsignal anzeigt,
triebsarten oder Verfahren, nämlich ein Fern-, ein Nah- Die Ausgangssignale des Speichers 36 werden durch
und ein Durchschnittsverfahren als Entfernungsmeß- die Integrierschaltung 57 integriert, und der integrierte
verfahren vorgesehen sind, um den Fokussier- oder Wert wird durch die Anzahl Signale / durch eine Tei-Scharfeinstellpunkt
zu erhalten, kann der Wert / durch 60 lungsschaltung 58 geteilt, d. h. es wird die Operadie
Steuerschaltung 26 entsprechend jedem Betriebsart- tion 2 bi/i durchgeführt, so daß die Helligkeit des Ge-Einstellsignal
von einem Entfernungsmaßart-Einstellteil genstandes gemessen wird. Die Steuerschaltung 26
49 erhalten werden, so daß die automatische Fokussie- steuert die Integrationszeit der ladungsgekoppelten
rung bei jedem Gegenstand erzielt werden kann. Bei (CCD-)Einrichtung 25 entsprechend dem Ausgangssidem
sogenannten Fernverfahren wählt die Steuerschal- 65 gnal von der Teilschaltung 58, und berechnet gleichzeitung
26 einen kleinern /i-Wert aus, während bei dem tig die Belichtung, indem eine photometrische Belichsogenannten
Nahverfahren die Steuerschaltung 26 ei- tungssteuerung entsprechend dem Ausgang der autonen
größeren/i-Wert auswählt Bei dem Durchschnitts- matischen Belichtungsschaltung 59 angelegt wird. In
dem optischen TTL-Fokussierpunkt-Feststellsystem wird die folgende Beziehung zwischen/ und eerhalten:
2 0,.
wobei
D = J- φ 20 x/
und Fder Blendenwert bei der Messung der Entfernung, D der effektive Durchmesser der Austrittspupille bei
der Entfernungsmessung, /die Brennweite des Aufnahmeobjektivs und 2Fder Winkel des Kegels ist, der den
Fokussierpunkt mit dem Umfang der Austrittspupille verbindet. Die Defokussierstrecke e ist die Strecke von
der Fokussier- oder Scharfeinstellebene Pzu der Fokussier-Bestimmungsebene
PD.
Wenn die Fokussierstellung nicht geändert, aber die Blende F von Fi auf F2 geändert wird, dann wird auch
der Wert / geändert. Wenn beispielsweise F2
> Fi ist, nimmt der Wert/ ab. Wenn andererseits die Fokussierstellung
bei der Blende Fi sich von der bei der Blende F2
unterscheidet, und wenn der Wert / konstant ist, wird die Defokussierstrecke e von
ei = / χ Fi zu e2 = / χ F2.
Im Hinblick auf die vorstehenden Ausführungen kann gesagt werden, daß das Defokussiersignal aus dem Wert
/ erhalten wird, und sich folglich das Defokussiersignal ändert, wenn sich der Wert infolge einer Blendenwertveränderung
ändert.
Das Ändern der Blende ist eine der Funktionen der automatischen Fokussierungseinrichtung, damit die
Lichtstrahlen bei der Messung der Entfernung in Abhängigkeit von der Blende des Aufnahmeobjektivs 13
nicht ausgeschlossen werden oder die Einstellgenauigkeit beispielsweise entsprechend dem Biendenwert zum
Zeitpunkt der Aufnahme geändert wird, welcher durch die automatische Belichtungssteuerung eingestellt ist
Die Beziehung zwischen dem Defokussiersignal und dem Abbildungsabstand des Aufnahmeobjektivs kann
dadurch konstant gemacht werden, daß das Defokussiersignal mit F2/Fi bei dem F2-Betrieb multipliziert
wird, wodurch dieselbe Beziehung zwischen dem Defokussiersignal und dem Abbildungsabstand des Aufnahmeobjektivs
wie bei dem F—Betrieb erhalten werden kann. Dasselbe kann auch dadurch erhalten werden, daß
die Anzahl der von dem Impulsgenerator zu erzeugenden Impulse geändert wird, indem die Verschiebungsstrecke des Aufnahmeobjektivs bestimmt wird, oder indem
die Verstärkung der Motorsteuerschaltung 53 bezüglich des Defokussiersignals geändert wird.
Wenn das Aufnahmeobjektiv während der Entfernungsmessung nicht verschoben wird, verläuft das dem
Wert/ entsprechende Defokussiersignal parallel zu der Objektiv-Abbildungsstrecke, wie durch eine ausgezogene
Linie in F i g. 3 dargestellt ist Wenn jedoch das Aufnahmeobjektiv während der Enfernungsmessung angetrieben,
d. h. verschoben wird, sind in dem Defokussiersignal Fehler enthalten, und folglich weicht der Wert des
Fokussiersignals aufgrund der Verschiebung des Objektivs während der Entfernungsmessung von dem richtigen
Wert ab. Die Fehler des Defokussiersignals weisen den Fehler^i /λ entsprechend der Verschiebungsstrekke
ei des Aufnahmeobjektivs während der Integrations
zeit der CCD-Einrichtung für eine Entfernungsmessung und den Fehler Δγι entsprechend der Verschiebungsstrecke Δει des Aufnahmeobjektivs während der Zeitdauer
/o auf, welche erforderlich ist, um das Defokussiersignal
aus den Ausgangssignalen der CCD-Einrichtung zu berechnen, wobei α ein Wert ist, welcher durch Ändern
der Verschiebungsgeschwindigkeit des Aufnahmeobjektivs festgelegt ist. Wenn das Aufnahmeobjektiv
mit konstanter Geschwindigkeit verschoben wird, weist das Defokussiersignal den Fehler auf, der
zuzuschreiben ist, wie durch die abwechselnd lang — kurz — kurz gestrichelte Linie in Fig.3 dargestellt ist.
Wenn darauf geachtet werden kann, daß Je2 = 0 ist,
weist das Defokussiersignal den Fehler Δβ\ΙΪ auf, wie
durch die lang-kurz-gestrichelte Linie in F i g. 3 dargestellt ist. Folglich ist der richtige Wert yo der Strecke:
= γ—{Δγ\Ι«
0)
wobei γ die durch das Defokussiersignal gemessene Strecke ist. Folglich kann die Verschiebung des Aufnahmeobjektivs
durch Bestimmen des richtigen Wertes γο
aus dem gemessenen Wert y mit Hilfe der Gl. (1) festgelegt werden, wobei die Entfernungsmessung durchgeführt
werden kann, während das Aufnahmeobjektiv verschoben wird, sodaß die zum Scharfstellen erforderliche
Zeit verkürzt werden kann.
In F i g. 4 ist die Beziehung zwischen einem Defokussiersignal, dessen Fehler nicht korrigiert sind, und der
Stellung des Aufnahmeobjektivs dargestellt Wenn das Aufnahmeobjektiv stillsteht, gibt das Defokussiersignal
den richtigen Wert γ an, wie durch die gestrichelte Linie in F i g. 4 dargestellt ist. Während der Verschiebung des
Aufnahmeobjektivs weist jedoch das Defokussiersignal Fehler auf, wie durch die ausgezogene Linie angezeigt
ist (außer in dem Bereich, wo sich die Teile der ausgezogenen und gestrichelten Linie überdecken). In F i g. 5 ist
ein Diagramm der Objektiv -Verschiebung in Abhängigkeit von der Zeit dargestellt. Wie durch die gestrichelten
Pfeile dargestellt, läuft, wenn das Defokussiersignal nicht korrigiert ist das Aufnahmeobjektiv über die
Fokussierstellung mindestens einmal hinweg, so daß das Scharfstellen viel Zeit beansprucht. Wenn dagegen das
Defokussiersignal korrigiert ist, überfährt das Aufnahmeobjektiv die Fokussierstellung nicht wie durch den
ausgezogenen Pfeil dargestellt ist, so daß die zum Scharfeinstellen erforderliche Zeit verkürzt werden
kann.
In F i g. 6 ist ein Teil der Arbeitsweise der vorerwähnten Einrichtung dargestellt. Während des Betriebs wird
ein Objektiv-Verschiebungssignal Vs zuerst rückgesetzt,
und die Entfernungsmessung wird durchgeführt während das Objektiv stillsteht, und der gemessene Wert V
wird als das Defokussiersignal V gespeichert. Wenn der Wert des Defokussiersignals V null ist bedeutet dies,
daß sich das Aufnahmeobjektiv in der Fokussierstellung befindet und infolgedessen wird auf den nächsten
Schritt das Auslösen der Kamera, übergegangen. Wenn der Wert des Defokussiersignal nicht null ist, wird die
Polarität des Defokussiersignals festgestellt, und das Verschiebungssignal V1 wird um einen Schritt verschoben,
und das Aufnahmeobjektiv wird, je nach Polarität des Signals herausgezogen oder zurückgeschoben.
Wenn V gleich V ist und kein unterschiedlicher Meßwert in die Steuerschaltung 26 eingegeben worden ist,
wird das Aufnahmeobjektiv verschoben, bis V5 gleich V
wird. Wenn eine andere gemessene Entfernung in die Steuerschaltung 26 eingegeben wird und V nicht gleich
V wird, dann ist dieser gemessene Entfernungswert der Wert, der während der Verschiebung des Aufnahmeobjektivs
erhalten worden ist, und folglich wird eine Korrektur von V— V2/2 durchgeführt, um so V = V zu erhalten.
Wenn V null ist, wird wieder auf den ersten Schritt übergegangen. Wenn jedoch V nicht null ist,
wird angenommen, daß V5 = 0 ist und es wird die Polarität
von V festgestellt, so daß das Verschiebungssignal Vs um einen Schritt verschoben wird und das Aufnahmeobjektiv
bewegt bzw. verschoben wird. Wenn
V + VJl = V
ist und die nächste gemessene Entfernung bzw. Strecke
nicht eingegeben worden ist, wird das Aufnahmeobjekt bewegt, bis V5 gleich V wird. Wenn die nächste gemessene
Entfernung eingegeben wird, wird der gemessene Wert korrigiert, und der vorbeschriebene Vorgang wird
wiederholt
In herkömmlichen selbsfokussierenden Kameras und in Kameras mit einer automatischen Belichtungsmessung
sind das Enfernungsmeßgerät zum Bestimmen der Fokussierstellung und ein photoemtrisches System zum
Steuern der Belichtung in den Kameras getrennt vorgesehen. Infolgedessen sind die Kameras teuer und es ist
schwierig, ihre Größe zu verringern. Das photometrische System zum Steuern der Belichtung ist im allgemeinen
das sogenannte TTL-System, bei welchem Licht benutzt wird, das durch das Aufnahmeobjektiv hindurchgeht.
Als Systeme zum automatischen Steuern der Belichtung werden eine Vielzahl von komplizierten Systemen
verwendet, wie beispielsweise ein automatisches Belichtungssystem mit Blendenautomatik, ein automatisches
Belichtungssystem mit Zeitautomatik und ein Programmsystem.
In F i g. 7 ist ein Blockschaltbild einer Einrichtung zur automatischen Fokussierung und Belichtungssteuerung
gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dargestellt.
In dem Blockschaltbild wird die Helligkeit JSV eines
Gegenstandes mittels einer photoelektrischen Elementanordnung 62, beispielsweise einer ladungsgekoppelten
Einrichtung, gemessen, die in einer automatischen Fokussierungseinrichtung 61 angeordnet ist Die auf diese
Weise gemessenen Daten werden dann mittels eines Schieberegisters 62 einer Selbstabtastung unterzogen
und werden dann in einer Halteschaltung 64 gespeichert Die gespeicherten Daten werden dann an eine
Autofokus-Steuerschaltung 65 angelegt wo sie verarbeitet werden. Die Ergebnisse werden dann auf einer
Anzeigeeinrichtung, 66 dargestellt Aufgrund dieser Ergebnisse wird dann das Aufnahmeobjektiv 13 mittels
der Motorsteuereinnchtung 67 in die Fokussierstellung vorgeschoben oder zurückgezogen. Ferner wird ein Integrationswert
68 aus den Ausgangssignalen der photoelektrischen Elemente der Gruppe S berechnet, welche
in der Halteschaltung 64 gespeichert werden und es wird dann der Durchschnittswert 69 des Ausgangs der
photoelektrischen Elemente der Gruppe B aufgrund des Integrationswertes 68 gemessen. Der Durchschnittswert
69 wird dann mittels einer Pegelbestimmungsschaltung 70 mit einem Bezugswert verglichen. Wenn
der Durchschnittswert 69 kleiner als der Bezugswert ist wird ein Zeitsignal in das Schieberegister 63 eingegeben,
und die Ausgangssignale der Halteschaltung 64 werden auf einen Pegel verstärkt, der zum Betreiben
der Fokussierungseinrichtung erforderlich ist.
Da der Ausgang der Pegelbestimmungsschaltung 70 im wesentlichen ein Signal ist, das die Helligkeit des
Gegenstandes anzeigt, wird der Ausgang der Pegelbe-Stimmungsschaltung 70 in eine automatische Belichtungssteuerschaltung
72 eines Belichtungssteuersystems 71 eingegeben. In der Schaltung 72 sind eine photometrische
Information 73, nämlich die Filmempfindlichkeit SV ins ASA, die Verschlußgeschwingigkeit TV,
ein Blendenwert AV0 bei maximaler Blende und ein
Blendenwert A V bei der Aufnahmeblende — dem Blendenwert AVo bei der maximalen Blende vorher gespeichert
Entsprechend der Einstellung auf automatischen Belichtungsbetrieb 74 wird einer der Werte in der photometrtschen
Information 73 ausgewählt, wird dann in der automatischen Belichtungssteuerschaltung 72 verarbeitet
und von dieser abgegeben. Oder anders ausgedrückt, wenn die automatische Belichtungssteuerung
ein programmierter Betrieb ist, werden die Werte SV und A Vo ausgewählt und verwendet und die Werte TV
und Λ V werden abgegeben. Wenn bei der Belichtungssteuerung eine Zeitautomatik vorgesehen ist, werden
die Werte 5Vund A V—A Vo ausgewählt und verwendet,
und der Wert TV wird abgegeben. Wenn dagegen bei der Belichtungssteuerung eine Blendenautomatik vorgesehen
ist, werden die Werte SV TV und A V0 ausgewählt
und verwendet, und der Wert A V wird abgegeben. Die Ausgangssignale TV und A V werden in eine
Verschlußgeschwindigkeit-Steuereinrichtung 75 bzw. eine Blendensteuereinrichtung 76 eingegeben, wodurch
ein Verschluß- und ein Blendenmechanismus betätigt werden und die entsprechende Verschlußgeschwindigkeit
und Blende in der Kamera eingestellt werden. Diese Werte werden dann in einer Anzeigeeinrichtung 77, beispielsweise
einem Sucher, angezeigt.
Wenn ein Aufnahmeobjektiv für Kameras mit Zeitautomatik gemäß der Erfindung verwendet wird, weist ein
derartiges Aufnahmeobjektiv die folgende Schwierigkeit auf: Das Aufnahmeobjektiv in einer Kamera mit
Zeitautomatik enthält an sich eine Information A V— A V0. Folglich ist die Information, die zwischen dem Aufnahmeobjekt
und dem Gehäuse der mit einer Zeitautomatik versehenen Kamera übertragen wird, nicht der
Blendenwert A V bei der Aufnahmeblende des Aufnahmeobjektivs,
sondern der Wert AV-AV0. Mit anderen
Worten, die Information um wieviele Schritte (Belichtung EV) die Blende gegenüber der maximalen Blende
verkleinert werden sollen, wird zwischen dem Aufnahmeobjektiv und dem Kameragehäuse übertragen.
Wenn daher der Wert der Maximalblende durch Auswechseln
des Aufnahmeobjektivs geändert wird, ändert sich selbstverständlich die Belichtung, und derartige Änderungen
führen zu einer Änderung am Ausgang der lichtaufnehmenden Elemente.
Wenn angenommen wird, der Ausgang jedes lichtaufnehmenden
Elements entspricht der Gegenstandshelligkeit BV, ist die Operationsgleichung für ein System mit
Zeitautomatik folgende:
(BV-AV0) + SV= TV+ (AV-AV0)
Andererseits ist in einer Entfernungsmeßeinrichtung mit aufgeteilter Pupille jedes leichtaufnehmende Element
so angeordnet daß Licht von dem Umfangsteil der Austrittspupille in dem Bereich aufgenommen wird, in
welchem das Licht bei der maximalen Blende des Aufnahmeobjektivs nicht behindert bzw. abgedeckt wird.
Selbst wenn sich die Blendenzahl A V0 bei der maxima-
len Blende des Aufnahmeobjektivs ändert, ändert sich
infolgedessen nicht der Ausgang jedes lichtaufnehmenden Elements. Folglich ist die Operationsgleichung für
dieses System folgende:
BV+ SV = TV+ AB
Da sich die Operationsgleichung für das herkömmliche Objektiv mit Zeitautomatik von der für ein Aufnahmeobjektiv
mit Pupillenaufteilung unterscheidet, kann die Belichtungsmessung bei einer Pupillenaufteilung bei
Verwendung eines Aufnahmeobjektivs mit Zeitautomatik nicht durchgeführt werden, wenn nicht irgendeine
Änderung vorgenommen wird. Damit eine Belichtungsmessung auch bei dem Pupillenaufteilungsverfahren
durchgeführt werden kann, wenn ein Aufnahmeobjektiv mit Zeitautomatik verwendet wird, wird die Information
A V0 in die automatische Belichtungssteuerschaltung 72
eingegeben, um dadurch die Information AVo aus der Information AV-AV0 des Aufnaheobjektivs mit Zeitautomatik
zu eliminieren, wie durch die folgende Gleichung gezeigt ist:
BV+ SV= TV + (A V-A V0) + AV0
Die Information A V0 wird in die automatische Belichtungssteuerschaltung
72 beispielsweise dadurch eingegeben, daß eine am Gehäuse der Kamera angebrachte
Anzeigescheibe von Hand betätigt wird. Es ist jedoch vorteilhafter, wenn die Information automatisch in die
automatische Belichtungssteuerschaltung 72 eingegeben wird, wenn ein Aufnahmeobjektiv in das Kameragehäuse
eingesetzt wird. Hierbei kann folgendermaßen vorgegangen werden: Wie in Fig.8 dargestellt, ist ein
Stift 82 zum Voreinstellen der Information A V0 zusätzlich
an dem Aufnahmeobjektiv an einer Stelle angebracht, die um einen Drehwinkel θ bezüglich eines Hebels
81 zum Voreinstellen der Information AV-AV0
verdreht ist. Genauso kann, wie in F i g. 9 dargestellt ist, ein Hebel 84 zum Eingeben der Information AV0 zusätzlich
an dem Kameragehäuse an einer Stelle angebracht werden, die um einen Drehwinkel θ von einem
Hebel 83 zum Eingeben einer Information AV-AV0
entfernt ist, wodurch dann die Information
AV-AV0 + AV0 = AV
automatisch an die automatische Belichtungssteuerschaltung 72 übertragen wird, wenn das Aufnahmeobjektiv
in das Kameragehäuse eingesetzt und um den Dreh winkel θ verdreht wird.
Wie oben ausgeführt, kann in dem Entfernur.gsmeßsystem
mit einer aufgeteilten Pupille eine Belichtungsmessung nur mit der maximalen Blende und nicht mit
einer Aufnahmeblende durchgeführt werden. Wenn daher ein Aufnahmeobjektiv ausschließlich für eine Belichtungsmessung
mit einer Aufnahmeblende verwendet wird und wenn eine Belichtungsmessung mit der
Aufnahmeblende im wesentlichen zur Kontrolle oder für eine Nahaufnahme vorgenommen wird, kann die
Belichtungs- und Entfernungsmessung nicht richtig durchgeführt werden. In diesem Fall wird daher der
Betrieb der Autofokussier-Steuerschaltung und der automatischen Belichtungssteuerschaltung gesperrt, was
durch eine Warnung angezeigt wird. Bei der in F i g. 7 dargestellten Ausführungsform wird eine Information
78, die einer Belichtung mit der Aufnahmeblende äquivalent ist, in einen Signalgenerator 79 eingegeben, und
dessen Ausgang wird in die automatische Belichtungssteuerschaltung 72 und in die Autofokussier-Steuerschaltung
65 eingegeben, wodurch dann der Betrieb dieser Schaltung gesperrt wird, und die entsprechende
Warnung auf den Anzeigen 77 und 66 angezeit wird. Das Sperren dieser Schaltung kann durch ein Blockieren
des Auslösers vorgenommen werden.
Die Belichtungsmessung mit aufgeteilter Pupille ist ihrem Wesen nach eine punktförmige Belichtungsmessung.
Eine mittelwertbildende Belichtungsmessung und eine punktförmige Belichtungsmessung haben jeweils
ihre Vor- und Nachteile. Einige Photographen bevorzugen jedoch die mittelwertbildende Belichtungsmessung
gegenüber der punktförmigen Belichtungsmessung.
Wenn die mittelwertbildende Belichtungsmessung eingestellt ist, ist die durch eine punktförmige Belichtungsmessung ermittelte Fokussierstellung verriegelt, und
entsprechend einem Belichtungsmeßsignal wird eine Streuscheibe vor die lichtaufnehmende Elementanordnung
gebracht, so daß diese Elementanordnung Licht von der ganzen Fläche der Austrittspupille erhält.
Eine wirkliche Belichtungsmessung bei der Aufnahmeblende kann wie eine übliche Belichtungsmessung
bei der Aufnahmeblende und eine sogenannte Mittelwert-Belichtungsmessung vorgenommen werden, wenn
bei der Erfindung zusätzliche lichtaufnehmende Elemente ausschließlich für eine Belichtungsmessung verwendet
werden. Für die Entfernungsmessung werden dann die lichtaufnehmenden Elemente der automatisehen
Fokussierungseinrichtung des Pupillenaufteilungstyps verwendet, während für die Belichtungsmessung
entweder die vorerwähnten lichtaufnehmenden Elemente der Fokussierungseinrichtung oder die zusätzlichen
lichtaufnehmenden Elemente ausgewählt werden.
In Fig. 10 ist ein derartiges automatisches Belichtungssteuerungssystem
91 dargestellt. In F i g. 10 ist das Autofokussiersystem 61 dasselbe wie in Fig.7. Der
Ausgang einer Anordnung 92 von zusätzlichen lichtaufnehmenden Elementen, welche beispielsweise Siliziumphotodioden
sind, welche genauso angeordnet sind wie die lichtaufnehmenden Elemente in dem Autofokussier-Steuersystem
61 in Fig.7, wird zusammen mit dem Ausgang von einem Pegeldetektor 70 des Autofokussiersteuersystems
61 in einen Multiplexer 93 eingegeben, so daß entweder der Ausgang der Anordnung 92
aus zusätzlich lichtaufnehmenden Elementen oder der Ausgang von dem Pegeldetektor 70 in dem Multiplexer
93 ausgewählt wird und dann an die automatische Belichtungssteuerschaltung 72 abgegeben wird. Wie oben
erwähnt, kann die photometrische Information 73 voreingestellt werden, und die notwendige Information
wird dann entsprechend dem einen automatischen Belichtungsbetrieb anzeigenden Signal 74 gewählt, so daß
ein Verschlußgeschwindigkeitssignal und/oder Blendensignal in die entsprechenden Steuersysteme 75, 76
eingegeben wird.
Folglich kann mit dem automatischen Belichtungssteuersystem bei welchem die zusätzlichen lichtaufneh-
menden Elemente 92 benutzt werden, dieselbe Belichtungsmessung wie mit der TTL-Belichtungsmessung für
die herkömmliche automatische Belichtungssteuerung durchgeführt werden, und infolgedessen kann eine Belichtungsmessung
bei maximaler Blende, eine Belichtungsmessung mit der Aufnahmeblende, die mittelwertbildende
Belichtungsmessung und eine punktförmige Belichtungsmessung durchgeführt werden. Da jedoch
das Autofokussier-Steuersystem 61 die Belichtungsmes-
13
sung bei maximaler Blende und eine puiiktförmige Belichtungsmessung
vornimmt, wird in dem Belichtungssteuersystem 91 vorzugsweise die Belichtungsmessung
mit der Aufnahmeblende und die mittelwertbildende Belichtungsmessung angewendet Natürlich kann die
punktförmige Belichtungsmessung auch in dem Belichtungssteuersystem
91 angewendet werden, wenn die punktförmige Belichtungsmessung, welche nicht für das
Autofokussier-Steuersystem vorgesehen ist, angewendet wird. Das Schalten der BelichtungsmeBart von einer
Belichtungsmessung mit maximaler Blende durch das Autofokussier-Steuersystem 61 auf die Belichtungsmessung
mit dem Aufnahmeobjektiv durch das Belichtungssteuersystem 91 kann mittels des Multiplexers 93 entsprechend
dem Ausgang des Signalgenerators 79 durchgeführt werden, in welchen die Information 78, die einer
Belichtung bei der Aufnahmeblende äquvalent ist, eingegeben worden ist Die Operationsgleichung für den
vorerwähnten Betrieb ist
20
(BV-AV)+ SV= TV
Da in diesem Fall die richtige Entfernungsmessung mittels des Autofokussier-Steuersystems 61 unmöglich
wird, wird diese Information von dem Signalgenerator 79 an die Autofokussier-Steuerschaltung 65 übertragen,
so daß der Betrieb der Autofokussier-Steuereinrichtung 65 gesperrt ist und eine diesbezügliche Warnung angezeigt
wird. Folglich wird das Umschalten der Meßart von einer mittelwertbildenden Belichtungsmessung auf
eine punktförmige Belichtungsmessung und umgekehrt mittels eines Signalausgangs von dem Signalgeber 79
durchgeführt, durch welches Signal dann die entsprechende Belichtungsmeßart 94 angezeigt wird. Wie in
Fig. Ii dargestellt kann durch Anordnen des Autofokussier-Steuersystems
61 und des Belichtungssteuersystems 91 an einer optisch äquivalenten Stelle in der
Weise daß sie in einem Mischbaustein 95 integriert sind, die automatische Fokussierungseinrichtung kompakt
ausgebildet werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
45
50
55
60
65
Claims (1)
1. Einrichtung zur automatischen Scharfeinstellung
eines optischen Systems auf einen Gegenstand
a) mit einem optischen Element für die Aufteilung der an dem Gegenstand reflektierten Lichtstrahlen
in mindestens zwei Teilstrahlen,
b) mit mindestens zwei in der Bildebene des optischen Systems angeordneten Gruppen von
photoelektrischen Wandlern für die Teilstrahlen,
c) mit einer Schaltungsanordnung zur Bestimmung des Korrelationsgrades zwischen den
Ausgangssignalen der beiden Gruppen von photoelektrischen Wandlern, und
d) mit einer Auswertschaltung zur Ermittlung des Einstellzustandes aus dem Korrelationsgrad,
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