DE3246823A1 - Automatische scharfeinstelleinrichtung - Google Patents

Automatische scharfeinstelleinrichtung

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DE3246823A1
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Description

Automatische Scharfeinstelleinrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Objektivverstellungsanordnung für eine automatische Scharfeinstelleinrichtung .
In Fällen, bei denen zur fortgesetzten Scharfeinstellung eine automatische Scharfeinstelleinrichtung erforderlich ist, wird für diesen Zweck als typisches Objektivstellverfahren eine servoartige Steuerung mittels eines Motors oder dergleichen angewandt. Bei den herkömmlichen automatischen ScharfeinStelleinrichtungen bestand jedoch die Wahrscheinlichkeit einer fehlerhaften Ermittlung während eines Objektivstellvorgangs, wobei diese Wahrscheinlichkeit insbesondere dann gesteigert war, wenn das Objektiv mit hoher Geschwindigkeit verstellt wurde oder Sensoren mit geringer Empfindlichkeit eingesetzt wurden. Infolgedessen war man bei den herkömmlichen Einrichtungen dieser Art gezwungen, das Objektiv mit einer sehr geringen Geschwindigkeit zu verstellen. Demgemäß haben die Foto-
A/22
Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844
Bayer. Vereinsbank (München) Kto. 508 941
Postscheck (München) Kto. 670-43-804
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grafen häufig gute Aufnahmegelegenheiten versäumt. Ferner wird bei der servoartigen Steuerung der Motor mittels eines Servosystems gesteuert. Im allgemeinen entsteht jedoch bei der Steuerung mittels eines Servosystems das Problem eines Überschwingens bzw. Überlaufens. Wenn das Objektiv zu einem Scharfeinstellungspunkt hin verstellt wird, hält es nicht dort an, sondern bewegt sich bis zu einem über den Scharfeinstellungspunkt hinaus liegenden Einstellungspunkt. Daher kann bei dem Verstellen des Objektivs in eine Scharfeinstellungslage unter der servoartigen Steuerung ein Pendeln des Objektivs auftreten. In diesem Fall gelangt das Objektiv nur langsam zu dem Scharfeinstellungspunkt, nachdem es über den Scharfeinstellungspunkt vor- und zurückbewegt wurde.
Unter der servoartigen Steuerung kann das Objektiv in eine Scharfeinstellungslage gebracht werden, sobald einmal eine Objektivstellrichtung zu dem Scharfeinstellungspunkt hin ermittelt wurde. Wenn jedoch eine schnellere und genauere automatische Scharfeinstellung erwünscht ist, ist es vorzuziehen, das Objektiv dann direkt aufgrund einer Information über ein Fehleinstellungsausmaß zu einem Scharfeinstellungspunkt zu verschieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ,eine automatische
Scharfeinstelleinrichtung zu schaffen, bei der ein Objektiv entweder aufgrund einer Fehleinstellungs-Inforrnation, wenn die Information hinsichtlich des Ausmaßes der Fehleinstellung gegenüber einem Scharfeinstellungspunkt sehr genau ist, nämlich das Objektiv verhältnismäßig
nahe an dem Scharfeinstellungspunkt steht, oder genau um ein vorbestimmtes Ausmaß verstellbar ist, wenn diese Information nicht ausreichend genau ist, nämlich das Objektiv weitab von dem Scharfeinstellungspunkt steht.
Diese Gestaltung erlaubt es, das Objektiv selbst dann
schnell in eine dem Scharfeinstellungspunkt nahe Lage
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zu bringen, wenn es weitab von dem Scharfeinstellungspunkt steht. -XJanach kann das Objektiv gemäß einem Fehleinstellungsausmaß auf den Scharfeinstellungspunkt verstellt werden. Daher kann der Scharfeinstellüngsvorgang innerhalb einer kurzen Zeitdauer durchgeführt werden.
Ferner soll mit der Erfindung eine automatische Scharfeinstelleinrichtung geschaffen werden, bei der eine Information über ein Fehleinstellungsausmaß und eine Information über eine ScharfStellrichtung, die bei einem Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorgang erfaßt werden, zur Steigerung der Geschwindigkeit der Verstellung eines Objektivs auf einen Scharfeinstellungspunkt in der Weise herangezogen werden, daß das Objektiv gemäß der Fehleinstellungsausmaß-Information verstellt wird, wenn diese Information genau ist, in einem vorbestimmten Ausmaß in der durch die Scharfstellrichtungs-Information angegebenen Richtung verstellt wird, wenn bei einer weit von dem Scharfeinstellungspunkt abliegenden Objektivstellung die Genauigkeit der Fehleinstellungsausmaß-Information gering ist, während nur die Genauigkeit der Scharfstellrichtungs-Information hoch ist, oder in einem vorbestimmten Ausmaß in einer vorbestimmten Richtung verstellt wird, wenn bei der von dem Scharfeinstellungspunkt weit abliegenden Objektivste 1-
2^ lung sowohl die Fehleinstellungsausmaß-Information als auch die Scharfstellrichtungs-Information geringe Genauigkeit haben.
Weiterhin soll mit der Erfindung eine automatische Scharf-
einstelleinrichtung geschaffen werden, bei der das vorangehend genannte Pendeln dadurch verhindert wird, daß ein ermitteltes Fehleinstellungsausmaß verringert und das Objektiv nur entsprechend dem verringerten Fehleinstellungsausmaß verstellt wird, wenn eine über einen Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorgang erzielte Scharfein-
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stellrichtungs-Information eine Richtung angibt, die einer Richtung entgegengesetzt ist, welche von einer über einen vorangehenden Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorgang erzielten vorherigen Information angegeben ist, nämlich wenn einmal ein Überlaufen aufgetreten ist.
Ferner soll bei der erfindungsgemäßen automatischen
Scharfeinstelleinrichtung bei der vorangehend genannten Objektiwerstellungssteuerung gemäß einem ermittelten Fehleinstellungsausmaß das Objektiv durch einen außerordentlich einfachen Rechenvorgang genau in einem Ausmaß verstellbar sein, das dem ermittelten Fehleinstellungsausmaß entspricht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei spielen unter Bezugnahmen! auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung des Scharfein-2^ Stellungs-Ermittlungsverfahrens bei der automati
schen Scharfeinstelleinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild, das schematisch die Anordnung von Teileinheiten unterschiedlicher
Funktionen bei dem Ausführungsbeispiel der
Scharfeinstelleinrichtung zeigt.
Fig. 3 ist ein Schaltbild, das als Beispiel eine in Fig. 2 gezeigte Scharfeinstellungs-Ermittlungseinheit zeigt.
Fig. 4 ist ein Kurvenformdiagramm, das den Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorgang der in Fig. 3 gezeigten Scharfeinstellungs-Ermittlungseinheit veranschaulicht.
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Fig. 5 ist ein Schaltbild, das als Beispiel eine in Fig. 2 gezeigte Stellbefehlseinheit zeigt.
Fig. 6 ist ein Schaltbild, das als Beispiel eine in Fig. 5 gezeigte Dividierschaltung zeigt.
Fig. 7 ist eine Darstellung der Funktionsweise der in Fig. 5 gezeigten Schaltung.
O Fig. 8 ist ein Schaltbild, das als Beispiel eine in Fig. 2 gezeigte Antriebssteuereinheit zeigt.
Fig. 9 ist eine schematische Darstellung, die als Beispiel eine in Fig. 2 gezeigte Antriebseinheit zeigt.
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Nach Fig. 1, die das Scharfeinstellungs-Ermittlungsverfahren bei der automatischen Scharfei ηStelleinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, ist ein Aufnahmeobjektiv 1 derart ausgebildet, daß es zur richtigen Abbildung eines Objekts auf einer vorbestimmten bzw. Soll-Abbildungsebene 2 längs seiner optischen Achse 0 gemäß der Darstellung durch einen Doppelpfeil 3 vor- und zurückbewegbar ist. Zum Ermitteln der scharfen Abbildung werden Bilder, die an einer Stelle, die bezüglich des Objektivs der Soll-Abbildungsebene 2 äquivalent ist, und an anderen Stellen vor und hinter der äquivalenten Stelle, wie an den in der Fig. 1 mit den Bezugszeichen 4, 5 und 6 bezeichneten Stellen erzieilt werden, durch Sensoren in elektrische Signale umgesetzt und dann verglichen. Durch diesen Vergleichsvorgang wird das Ausmaß der Unscharfe des Bilds in Bezug auf die Soll-Abbildungsebene berechnet.
Dann wird das Objektiv 1 entsprechend dem Rechenergebnis verstellt und in einer geeigneten Stellung angehalten.
Nach Fig. 2 werden die an den Stellen 4, 5 und 6 erzielten Bilder in einer Sensoreinheit 11 in elektrische Signale umgesetzt, die einer Scharfe instellungs-Ermittlungseinheit 12 zugeführt werden. Die Ermittlungseinheit erfaßt das Fehleinsteliungsausmaß und bestimmt, ob die auf diese Weise erzielten Bilder scharf eingestellt sind oder außerhalb der Scharfeinstellung stehen. Eine Stellanzeige-oder Stellbefehlseinheit 13 berechnet ein Verstel 1ungsausmaH, das für das genaue und schnelle Erzielen eines Scharfoinstellungszustands erforderlich ist. Danach steuert entsprechend dem auf diese Weise erhaltenen Verstellungsausmaß eine Antriebssteuereinheit 14 eine Antriebseinheit li>.
BAD ORIGINAL
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Die Scharfeinsteil u ngs-Er in ittlu η gseinheit 12 ist gemäß der Darstellung in der Fiq. 3 ausgebildet. In der Fig. sind 21, 22 und 23 jeweils Sensoren, die in derartigen Lagen angeordnet sind, daß sie Bereiche aufnehmen, die den vorangehend genannten Stellen 4, 5 und 6 äquivalent sind. Ein weiterer Sensor 24 ist so angeordnet, daß er einen annähernd gleichwertigen Bereich für die Stabilisierung von Signalen bezüglich der Helligkeit erfaßt. Zu diesem Zweck wird dem Sensor 24 aus einer Konstantstromquelle 25 ein konstanter Strom zugeführt, so daß eine Leitung 26 einen Potentialpegel annimmt, der entsprechend einer Zunahme der Helligkeit im Entfernungsmeßbereich abnimmt, nämlich ein Signal erzeugt wird, dessen Pegel entsprechend einer Zunahme der Helligkeit niedriger wird. Dieses Helligkeitssignal wird in einem Differenzverstärker 29 unter Differenzbildung in Bezug auf ein durch Widerstände 27 und 28 bestimmtes Bezugspotential verstärkt, um an einer Leitung 30 ein Signal mit einem Pegel zu erzeugen, der entsprechend einer Zunahme der Helligkeit höher wird. Dieses Signal wird zum Steuern von Konstantstromschaltungen 31, 32 und 33 in der Weise herangezogen, daß in diesen Schaltungen fließende Ströme mit der Helligkeit zunehmen, so daß der Pegel eines an einem jeweiligen Schaltungspunkt 34, 35 und 36 hervorgerufenen Signals unabhängig von der Umgebungshelligkeit ausschließlich der Bildschärfe entspricht.
Das heißt, es wird jedem der Sensoren 21, 22 und 23 ein Speisestrom zugeführt, der sich mit der Umgebungshelligkeit ändert. Der Ausgangssignalpegel der jeweiligen Sensoren 21 bis 23 wird damit so gebildet, daß er unabhängig
'■ BAD ORIGINAL
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von der Helligkeit durch das Umgebungslicht ausschließlich von der Bildschärfe bestimmt ist.
Die Signale, die die Bildschärfe darstellen, inieiche an der Soll-Abbildungsebene bzw. Soll-Brennebene und an Stellen vor und hinter derselben erzielt werden, werden mit Verstärkern 37, 38 und 39 verstärkt. Hierdurch erhalten Leitungen 40, 41 und 42 jeweils Schärfesignale für die Stelle vor der Soll-Brennebene (bzw. die Stelle nach Fig. 1), die Soll-Brennebene (bzw. die Stelle 5 nach Fig. 1) und die Stelle hinter der Sol1-Brennebene(bzw.-die Stelle 6 nach Fig. 1). Die Signalpegel auf den Leitungen 40, 41 und 4 2 werden mittels der vorangehend genannten Verstärker so geregelt, daß sie mit der Schärfe zunehmen. Von diesen drei Signalen werden die beiden Signale auf den Leitungen 40 und 42 einem Differenzverstärker 43 zugeführt, urn die Differenz zwischen den Schärfegraden der Bilder zu erhalten, die an den Stellen vor und hinter der Soll-Abbildungsebene erzeugt werden (nämlich an den in Fig. 1 gezeigten Stellen 4 und 6). Zugleich wird die Summe der Schärfegrade der Bilder vor und hinter der Soll-Abbildungsebene mit einem Addierverstärker 44 gewonnen. Die auf diese Weise erzielten beiden Werte werden einer Dividierschaltung 45 zugeführt, um die Schärfe des Bilds eines aufzunehmenden Objekts durch Teilen der Differenz durch die Summe zu bemessen. Daraufhin wird
"O an einem Anschluß 46 ein zu den an den Stellen vor und hinter der Soll-Abbildungsebene erzielten Bildern proportionales Signal abgegeben, nämlich ein Signal, das ein Maß für die Unscharfe darstellt.
BAD ORIGINAL
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Nimmt man im einzelnen an, daß sich das Ausgangssignal auf der Leitung 41 gemäß der Darstellung b e i A1 in Fig. (a) verändert, das Ausgangssignal (bzw. Schärfesignal) auf der Leitung 40 gemäß der Darstellung bei A2 in Fig. 4(a) v/erändert und das. Signal auf der Leitung 42 gemäß der Darstellung bei A3 in Fig. 4 (a ) verändert, so ergibt die mittels des Differenzverstärkers 43 erzielte Differenz zwischen den Ausgangssignalen auf den Leitungen 40 und 42 ein Differenzsignal, das der Darstellung in Fig. 4(b) entspricht. Zugleich wird die aus dem Addierνerstärker 44 erhaltene Summe der Ausgangssignale auf den Leitungen 40 unc) 42 zu der in Fig. 4(c) gezeigten. Daher ergibt der. Kurvenformwert nach Fig. 4 (b) durch die Teilung durch den Kurvenformwert nach Fig. 4(c) ein Ausgangssignal der Div idic riicha 1 tuny 45, dru; /u dam in Γ i cj. 4 ( d )■· gezeigten wird. Wie aus der in Fig. 4(d) gezeigten Kurven form ersichtlich ist, gibt die Dividiersehaltung 45 ein Signal mit einer Funktion ab, die bei dem Scharfeinstellungspunkt einen Minimalwert annimmt, während das Ausgangssignal (als Absolutwert) mit einer Zunahme der Abweichung vom Scharfeinstellungspunkt.zunimmt· Auf diese Weise wird das Ausmaß der Unscharfe gegenüber dem Scharfeinstellungspunkt erfaßt. Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 43 wird einem Vergleicher 47 zugeführt, der die Richtung zu einer Scharfeinstellung ermittelt. Das heißt, wenn der Ausgangspegel auf der Leitung 40 höher als der Ausgangspegel auf der Leitung 4 2 ist, nämlich ein Bild an der in Fig. 1 gezeigten Stelle 4 vor dem Scharfeinstellungspunkt erzeugt wird und die Schärfe an der vorderen Stelle (im Bereich links von dem Scharfeinstellungspunkt AO gemäß
der Darstellung in Fig. 4(a)) größer als die Schärfe an 35
'***> OZkptAL
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dem Scharfeinstellungspunkt ist, gibt der Differenzver- ° stärker 43 ein positives Ausgangssignal gemäß der Darstellung in der Fig. 4(b) ab. Infolgedessen gibt der Vergleicher 47 ein Ausgangssignal hohen Pegels ab, um anzuzeigen, daß das Objektiv aus einer Naheinstellung (bei der ein Bild vor dem Scharfeinstellungspunkt erzeugt wird) zu einer Ferneinstellung hin bewegt werden muß (bei der ein Bild hinter dem Scharfeinstellungspunkt erzeugt wird). Wenn im Gegensatz dazu der Ausgangspegel an der Leitung 40 höher als derjenige an der Leitung 42 ist, nämlich das Bild in dem Bereich rechts von dem Scharfeinstellungspunkt gemäß der Darstellung in Fig. 4(a) erzeugt wird, gibt der Differenzverstärker 43 ein negatives Signal gemäß der Darstellung in Fig. 4(b) ab. Daher gibt der Vergleicher ein Ausgangssignal niedrigen Pegels ab, um anzuzeigen, daß das Objektiv aus einer Weiteinstellung zu einer Naheinstellung hin bewegt werden muß. Auf die vorstehend beschriebene Weise werden die Schar feinstell richtung und das Fehleinstellungsausmaß erfaßt.
Das Fehleinstellungsausmaß ist an dem Anschluß 46 jedoch nur dann genau zu erzielen, wenn die Abbi Idurigsste 11 e innerhalb des Innenbereichs des Sensors 21 oder.23 liegt. Die genaue Bestimmung des Fehleinstellungsausmaßes ist kaum möglich, wenn das Bild in breiter Verteilung über alle Stellen 4, 5 und 6 verschwommen ist. Im Hinblick darauf sind Dioden 49 und 50 und ein Widerstand 51 derart an eine Leitung 52 angeschlossen, daß aus den Schärfesignalen auf den Leitungen 40 und 42 das Signal mit dem höheren Pegel erfaßt wird. Dieses Signal wird dann in
einem Vergleicher 53 mit dem Signal auf der Leitung41 35
BAD ORlGiMAL
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verglichen, welches die Schärfe an der Sol I-Brennebene darstellt. Wenn die Schärfe an der Soll-Brennebene höher als die Schärfe an der Ebene vor bzw. hinter der Soll-Brennebene ist, nämlich die Abbildungsebene an einer Stelle innerhalb des Innenbereichs des Sensors 21 oder 23 liegt und damit das FehleinstellungsausrnaQ einen g e nauen bzw. verläßlichen Wert (bzw. einen feststehenden Wert) hat, wird an einem Anschluß 54 ein Ausgangssignal hohen Pegels abgegeben. D.h., das Fehleinstellungsausmaß wird gemäß der Darstellung in der Fig. 4(d) als eine Funktion davon erfaßt, daß das Bild in der Nähe des Scharfeinstellungspunkts erzeugt wird. Wenn jedoch das Bild an einer Stelle erzeugt wird, die weiter von dem Scharfeinstellungspunkt abliegt (nämlich links von einem Punkt AOl oder rechts von einem Punkt A02 gemäß der Darstellung in Fig. 4(d) liegt), stellt das das Fehleinstellungsausmaß angebende Signal keine genaue Funktion dar.
Falls jedoch auch außerhalb dieses Bereichs für den Sensor in dieser Scharfeinstellungsrichtung das Bild nicht übermäßig verschwommen wird, ist es weiterhin möglich, eine genaue Information zu erhalten. Falls daher bei dem Vergleich des Ausgangssignals auf der Leitung 41 mit denjenigen auf der Leitung 40 oder 42 (gemäß der Darstellung bei A2 oder A3 in Fig. 4(a)) mittels des Vergleichers 53 das Vergieichsergebnis innerhalb des Bereichs zwischen
^O AOi und AG2 gemäß der Darstellung in der Fig. 4(d) liegt, gibt der V/ergleicher 53 ein Ausgangssignal hohen Pegels ab, um damit anzuzeigen, daß das an dem Anschluß 46 abgegebene Fehleinstellungsausmaß-Signal einen genauen Wert
darstellt.
35
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Da es möglich ist, daß die AusgangssignaJe der Sensoren ° 21, 22 und 23 aufgrund einer übermäßig verschwommenen Abbildung ungenau bzw. unzuverlässig werden, wird dies folgendermaßen ermittelt: Die Ausgangssignale dieser Sensoren werden einer Schaltung aus Dioden 55 bis 57 und einem Widerstand 58 zugeführt, um den maximalen Schärfegrad zu erhalten. Das auf diese Weise erzielte Signal wird an einem Vergleicher 61 mit einem Be uigswert verglichen, der durch Widerstände59 und 60 gt: bildet-ist. Wenn das Vergleichsergebnis einen ausreichenden Schärfegrad angibt (nämlich die Scharfstel1 riehtung genau bestimmbar ist), gibt der Vergleicher 61 ein Ausgangssignal hohen Pegels ab. D.h., auch wenn ein Bild an einer Stelle außerhalb des Bereichs A (Jl bis A02 nach Fig. 4 (d) -erzeugt wird, ist eine genaue Information hinsichtlich der Scharfstellrichtung erzielhfir, falls das Bild nicht übermäßig verschwommen ist. In einem solchen Fall wird daher das Sensorausgangssignal (Schärfe-SignaJ) mit dem Bezugswert verglichen, so daß ausgenommen bei übermäßig verschwommener Abbildung von dem Vergleicher 61 ein Ausgangssignal hohen Pegels abgegeben und einem UND-Glied 62 zugeführt wird. Wenn dabei das Fehleinstellungsausmaß keinen genauen Wert darstellt, gibt gemäß den vorangehenden Ausführungen der Vergleicher 53 ein Ausgangssignal niedrigen Pegels ab. Daher gibt das UND-Glied 62 nur dann ein Ausgangssignal hohen Pegels ab, wenn eine genaue Information hin-
^O sichtlich der Scharfstel1richtung erzielbar ist. Das Ausgangssignal hohen Pegels des UND-Glieds 62 wird dann zu einem Anschluß 63 übertragen.
Wenn im Falle übermäßig verschwommener Abbildung kein ver-35
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läßliches Signal bzw. keine verläßliche Information sowohl hinsichtlich des Fehleinstellungsausmaßes als auch hinsichtlich der Scharfstell richtung erzielbar ist, nimmt das Ausgangssignal des Vergleichers 61 niedrigen Pegel an. Das Ausgangssignal niedrigen Pegels wird in einem Inverter 64 invertiert, so daß an einem Anschluß 6 5 ein Ausgangssignal hohen Pegels abgegeben wird, welches angibt, daß das Signal unsicher ist.
Das Ansprechen einer jeden vorangehend genannten Schaltung ist bei einem Dunkelzustand verlangsamt. Im Hinblick darauf wird das Helligkeitssignal an der Leitung 30 über einen Verstärker 66 einem spannungsgesteuerten Oszillator 67 zugeführt. Im Hellzustand werden von dem Oszillator als Eηtfernungsmeß-Zeitsteuer signal Impulse mit hoher Frequenz erzeugt, um einen Entfernungsmeßvorgang mit hoher Geschwindigkeit ausführen zu können. Im Dunkelzustand werden an einem Anschluß 68 Impulse niedriger Frequenz erzeugt, damit der Entfernungsmeßvorgang mit einer verhältnismäßig geringen Geschwindigkeit ausgeführt wird. Ferner werden in Fällen, bei denen das vorangehend genannte Ansprechvermögen außer Acht gelassen werden kann, die von dem Oszillator 67 erzeugten Impulse unabhängig von dem Helligkeitszustand mit einer festen Periode gebildet. In diesem Fall können die als Zeitsteuersignal verwendeten Impulse mit einer festen Periode dadurch erzeugt werden,
^O daß der Verstärker 66 von dem Oszillator 67 getrennt wird.
Ferner ändern sich während der Verstellung des Objektivs, nämlich während eines Motorantriebsvorgangs an dem Objektiv die Sensorausgangssignale ständig, was häufig eine 35
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fehlerhafte Entfernungsmessung ergibt, wenn die vorangehend genannten Daten während der Objektivverstellung erzeugt werden. Daher wird während dieses Vorgangs der spannungsgesteuerte Oszillator 67 zum Verhindern der Abgabe fehlerhafter Auftastimpulse dadurch ausgeschaltet und außer Betrieb gesetzt, daß die später beschriebene Antriebssteuereinheit einem Anschluß 69 ein Signal zuführt, das während des Objektivverstellungsvorgangs hohen Pegel annimmt. Wenn dieses Signal dem Anschluß 69 zugeführt wird, wird keine Entfernungseinstellung aufgrund der Entfernungsmeßdaten ausgeführt. Falls als Sensoren 21 bis 23 Speicherungssensoren wie Ladungskopplungsvorrichtungen (CCD) verwendet werden, kann ein fehlerhaftes Speichern dadurch verhindert werden, daß die Sensoren zum Einleiten einer neuen Speicherungsfolge geschaltet werden, nachdem das vorstehend genannte Antriebs-Signal niedrigen Pegel angenommen hat.
Im Vorstehenden wurde zwar als Ausführungsbeispiel der automatischen Scharf einstelleinrichtung eine Entfernunrjsmeßeinrichtung beschrieben, bei der die verschwommene bzw. unscharfe Abbildung erfaßt wird, jedoch ist die Gestaltung der Schar feinstelleinrichtung auch bei Entfernungsmeßeinrichtungen völlig abweichender Ausführungen anwendbar, wie beispielsweise bei einer Einrichtung der Bildversetzungs-Ausführung. In diesem Fall ist der Bereich für eine zuverlässige Unscharfe- bzw. Fehleinstellungsberechnung gleichfalls begrenzt. Die Genauigkeit der Berechnung nimmt ab, wenn eine große Versetzung vorliegt. Im Falle einer großen Fehleinstellung wie einer übermäßig verschwommenen Abbildung (wie z.B. im Falle eines flachen Objekts oder der-
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gleichen) ist auch die Genauigkeit der Richtungsbestimmung ° vermindert. Entsprechend der Scharfeinstelleinrichtung können daher bei einer derartigen Entfernungsmeßeinrichtung auf die gleiche Weise wie bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ein Signal, das angibt, daß das Fehleinstellungsausmaß ein genauer Wert ist, ein Signal, das angibt, daß nur die Richtung zur Scharfeinstellung genau ist, und ein Signal gebildet werden, das angibt, daß sowohl das Fehleinstellungsausmaß als auch die Scharfeinstellrichtung ungenau sind.
Ein Beispiel für die vorangehend genannte Stellanzeigebzw. Stellbefehlseinheit 13 ist in der Fig. 5 gezeigt. Nach Fig. 5 werden die an dem Anschluß 68 erzeugten Zeitsteuerimpulse aus der vorangehend beschriebenen Schar feinstellungs-Ermittlungseinheit 12 einem Anschluß 101 zugeführt. Falls sowohl die Scharfstellrichtung als auch das Fehleinstellungsausmaß unsicher sind, wird als Unsicherheitssignal einem Anschluß 102 das Ausgangssignal hohen Pegels aus dem Anschluß 65 zugeführt. Wenn nur die Scharfstel1 richtung sicher ist, wird als ein Sicherheits-Signal hinsichtlich der Richtung einem Anschluß 103 das Ausgangssignal hohen Pegels aus dem Anschluß 63 zugeführt. Zugleich wird einem Anschluß 104 ein Richtungssignal zugeführt, das die Scharfstellrichtung darstellt und von
dem Anschluß 48 abgegeben wird. Wenn ferner das Bild on
innerhalb des Bereichs für die Berechenbarkeit des Fehl-
einstel 1 uncjsausmaGes liegt, wird als ein Si cherhei ts-5 icjnal hinsichtlich des Fehleinstellungsausmaßes einem Anschluß 105 das Ausgangssignal hohen Pegels von dem Anschluß 54 zugeführt. In diesem Fall wird an einem An-35
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Schluß 106 das Fehleinstellungsausmaß-Signal aufgenommen, welches das Ausgangssignal an dem Anschluß 46 ist.
Das Fehleinstellungsausmaß-Signal, das an der Dividierschaltung 45 gewonnen und dem Anschluß 106 zugeführt wird, wird mittels einer Absolutwert-Schaltung 107, die beispiel^sweise eine Vollweggleichrichterschaltung ist, in einen Absolutwert umgesetzt und weiter mittels eines Analog-Digital-Wandlers 108 in einen Digitalwert umgesetzt. Danach erfolgt die Entfernungseinstellung bzw. Scharfeinstellung aufgrund des digitalisierten Werts.
Zur Vereinfachung der Beschreibung wird im folgenden der Betriebsablauf nach der Erfassung der Entfernungsmeßdaten anhand von verschiedenen Fällen beschrieben:
1) Wenn durch die vorstehend genannte Erfassung der Ent- ^O fernungsmeßdaten ermittelt wird, daß die Objektiveinstellung einem Scharfeinstellzustand entspricht, nämlich das Objektiv im Bereich einer automatischen Scharfeinstellung steht: In diesem Fall hat der Pegel des Signals, das ein Unscharfe bzw. Fehleinstellungsausmaß darstellt und dem Anschluß 106 zugeführt wird, einen Wert, der kleiner als ein vorgegebener Wert ist. Daher ergibt bei dem Vergleich des Fehleinstellungsausmaß-Signals mit einem durch Widerstände 109 und 110 festgelegten Pegel mittels eines Vergleichers 111 das Vergleichsergebnis ein Ausgangssignal hohen Pegels. Dieses Vergleichsausgangssignal hohen Pegels und das Sicherheits- bzw. Zuverlässigkeitssignal hinsichtlich des Fehleinstellungsausmaßes, das von dem Anschluß 105 als Ausgangssigna 1 hohen Pegels
kommt, werden einem UND-Glied 112 zugeführt. Daraus ergibt 35
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^246823
sich ein Ausgangssirjiia 1 hohen Pegels des UND-Glieds 112. ° Dieses Ausgangssignal hohen Pegels des UND-Glieds 112 wird durch einen Inwerter 117 auf niedrigen Pegel umgesetzt und an einen EingangsanschluQ D eines D-Flip-Flops 118 angelegt. Dieses Flip-Flop 118 wird synchron mit den genannten Impulsen aus dem Oszillator 67 gesetzt. Da jedoch zu diesem Moment das vorstehend genannte Eingangssignal niedrigen Pegels an den Eingangsanschluß D des Flip-Flops 118 angelegt wird, nimmt dessen Ausgangssignal niedrigen Pegel an, der einem Anschluß 119 zugeführt wird. Dieser Anschluß 119 ist mit einem Antriebssignalanschluß der später beschriebenen Objektiv-Antriebssteuereinheit
verbunden. Da durch dieses Ausgangssignal niedrigen Perjels das Objektiv nicht verstellt wird, verbleibt es im Scharfeinstellzustand. Ferner wird zugleich das Ausgangssignal hohen Pegels des UND-Glieds 112 dem Analog-Digital-Wandler 108 zugeführt, um diesen zu löschen. Falls weiterhin der mit den Widerständen 109 und 110 gebildete. BezugspegeJ entsprechend dem Au fnahme-Eflendenwert des eingesetzten Objektivs einstellbar ist, kann der Scharfeinstellungs-Bereich entsprechend dem Blendenwert des Objektivs festgelegt werden. In diesem Fall kann der als ein Scharfstellbereich anzusehender Brennpunkteinstellbereich (bzw. Entfernungseinstellbereich) des Objektivs entsprechend dem Blendenwert des eingesetzten Objektivs erweitert sein. Diese Gestaltung erlaubt es, einen Entfernungseinstellvor-1^O gang schnell zu beenden, um eine unnötige Objektivverstellung auf die Scharfeinstellungs-Lage zu verhindern.
2) Wenn das Objektiv keine Scharfeinstellungslage einnimmt: In diesem Fall nimmt das Ausgangssignal des V/er-35
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gleichers 111 niedrigen Pegel an. Daher nimmt auch das ° Ausgangssignal des UND-Glieds 112 niedrigen Pegel an. Daraufhin setzt der Analog-Digital-Wandler 108 das Fehleinstellungsausmaß-Signal aus der Absolutwert-Schaltung 107 in einen digitalen Wert um. Zugleich im erden die Impulse aus dem Oszillator 67 einer Leitung 115 zugeführt. Die
I^ Impulse werden dann einer Zwischenspeicherschaltung 116 zugeführt, die aus mehreren D-Flip-Flops besteht. Unter Synchronisierung mit den Impulsen speichert die Zwischenspeicherschaltung die Signale, die den Eingangsanschlüssen Dl bis D5 der Zwischenspeicherschaltung als Entfernungsmeßdaten zugeführt werden. Ferner wird durch die Impulse das Flip-Flop 118 gesetzt, so daß es ein Ausgangssignal hohen Pegels an seinem Ausgangsanschluß Q abgibt. Das Ausgangssignal hοhen Pngels aus dem Flip-Flop 118 wird dann über den Anschluß 119 der Objektivantriebseinheit zugeführt, so daß das Objektiv verstellt wird. Das Ausgangssignal hohen Pegels aus dem Flip-Flop 118 wird ferner dem Oszillator 67 zugeführt, um diesen außer Betrieb zu setzen, so daß während der Verstellung des Objektivs die Zufuhr neuer Daten zu der Zwischenspeicherschaltung 116 gesperrt wird.
2)-(a) Wenn das Fehleinstellungsausmaß einen verlässlichen (bzw. genauen) Wert darstellt, während das Objektiv nicht in einer Scharfeinstellungslage steht: Gemäß der vorange-QU henden Beschreibung wird in diesem Fall von dem Anschluß 54 dem Anschluß 105 ein Ausgangssignal hohen Pegels zugeführt, der die Sicherheit bzw. Verläßlichkeit des Fehleinstellungsausmasses darstellt. Von den Anschlüssen 65
und 63 werden den Anschlüssen 102 bzw. 103 Eingangssignale 35
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niedrigen Pegels zugeführt. Dadurch nimmt der Eingang D3 hohen Pegel an, so daß synchron mit dem vorangehend genannten Impulsen der A u sg fing Q3 der Zw ische n:;pe i ehe rschal tung 116 hohen Pegel annimmt und an einer Leitung 124 ein Ausgangssignal hohen Pegels abgegeben wird. Dadurch nimmt das Ausgangssignal eines ODER-Glieds 125 gleichfalls hohen Pegel an, so daß ein UND-Glied 126 durchgeschaltet wird. Zu diesem Zeitpunkt hat gemäß den vorangehenden Ausführungen das Unsicherheits-Signal an dem Anschluß 102 niedrigen Pegel; daher hat der Ausgang Q5 der Zwischenspeicherschaltung gleichfalls niedrigen Pegel, so daß das Signal an einer Leitung 127 auch niedrigen Pegel hat. Da folglich der Pegel an einem invertierenden Löschanschluß eines D-FIiρ-Flops 12 8 niedrig ist, gibt das Flip-Flop 128 aus seinem Ausgangsanschluß Q ein Ausgangssignal niedrigen Pegels an einer Leitung 12 9 ab. Hierdurch wird ein UND-Glied 130 gesperrt. Bei dem vorstehend genannten Durchschalten des UND-Glieds 126 wird ein von dem Anschluß 104 der Zwischenspeicherschaltunq 116 zugeführtes Scharfstellrichtungs-Signal über ein ODER-Glied 131 einem Anschluß 132 zugeführt. Dieses Signal gibt den Befehl zum Verstellen des Objektivs in dieser Richtung.
Ein D-Flip-Flop 133 dient zum Speichern eines Signals, das die durch einen vorangehenden Entfernungsmeßvorgang ermittelte Scharfstellrichtung darstellt. Dieses Flip-Flop 133 wird im Takt mittels Impulsen gesteuert, die von dem Impuls-Oszillator 67 erzeugt und als Signal von der Leitung 115 aufgenommen werden.
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Wenn die befohlene Richtung gegenüber der vorangehend befohlenen Richtung unverändert ist, stimmen unabhängig von der Richtung das Signal an dem Anschluß 132 und das Ausgangssignal Q des Flip-Flops 133 miteinander überein. Daher gibt ein Exklusiv-ODER-Glied bzw. Antivalenzglied 134 an eine Leitung 135 ein Ausgangssignal niedrigen Pegels ab. Dadurch läßt eine Dividierschaltung 126, die zur Abgabe der Hälfte ihrer Eingangssignale ausgebildet ist, die ganzen Eingangssignale durch, ohne sie durch 2 zu teilen. Zugleich wird mit dem Signal hohen Pegels an der Leitung 124 ein UND-Glied 137 durchgeschaltet. (Zu diesem Zeitpunkt hat das Signal an dem Anschluß 103 niedrigen Pegel, der einen niedrigen Pegel an den Ausgang Q4 der Ziwischenspeicherschaltung 116 ergibt. Daher hat eine Leitung 139 niedrigen Pegel, so daß ein UND-Glied 138 gesperrt wird. Ferner bewirkt auch der niedrige Pegel an der Leitung 129, daß ein weiteres UND-Glied 140 gesperrt wird). Bei diesem Durchschalten des UND-Glieds 137 empfängt ein Anschluß 142 über ein ODER-Glied 141 einen Befehl hinsichtlich des bestehendenFehleinstellungsausmaßes bzw. des erforderlichen Scharfstellausmaßes. Wenn das Fehleinstellungsausmaß einen festen Wert hat, wird es auf diese Weise mittels des Analog-Digital-Wandlers 10 8 in einen Digitalwert umgesetzt. Das in der Zwischenspeicherschaltung 116 gespeicherte Fehleinstellungsausmaß-Signal wird über den Ausgangsanschluß Q2 der Zwischenspeicherschaltung 116 an dem Ausgang 142 abgegeben. Zugleich wird an dem Ausgang 132 df>s Schar fsteJ1richtungs-Signal abgegeben. Daraufhin bewirkt die später beschriebene Antriebssteuereinheit die Verstellung des Objektivs in einem Ausmaß, das dem Fehleinstellungsausmaß entspricht,
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und in derjenigen Richtung, die durch das Schar ist ei 1-richtungs-Signal bestimmt ist. Wenn das Objektiv soweit v/erstellt ist, wie es dem Fehleinstellungsausmaß entspricht, wird an einer Leitung 121 ein Ausgangssignal hohen Pegels in der Form eines Einzelimpulses erzeugt. Dieses Ausgangssignal an der Leitung 121 setzt das F1 i ρ - IQ Flop 118 zurück, wodurch das Antriebssignalan dem Anschluß 119 niedrigen Pegel erhält. Durch das Antriebssignal niedrigen Pegels wird ein Objektivstellmotor einer Objektiwantriebsscha1tung angehalten. Zugleich mit dem Rücksetzen des Flip-Flops 118 beginnt wieder der Oszillator 67 zu arbeiten. Mit der Wiederaufnahme des Betriebs des Oszillators wird wie rl er das mittels der in Fig. 3 gezeigten Schaltungsanordnung erfaßte Entfernungsmeßergebnis in der Zwischenspeicherschaltung 116 gespeichert. Wenn das Objektiv in eine Scharfeinstellungslage verstellt wurde, wird es gemäß den Ausführungen in derr vorstehenden Kapitel 1) in dieser Lage gehalten. Falls es mit der Objektivverstellung nicht gelingt, das Objektiv in eine Scharfeinstellungslage zu bringen, oder falls sich das aufzunehmende Objekt bewegt, werden zum Verstellen des Objektivs die vorangehend beschriebenen Vorgänge noch einmal ausgeführt. Auf diese Weise werden der Entfernungsmeßvorgang und der dem Ergebnis des Entfernungsmeßvorgangs entsprechende Objektivversteil Vorgang wiederholt, bis das Objektiv in eine Scharfeinstellungslage gebracht ist.
Die Eingangsanschlüsse Dl, D3, DA und D5 der Zwischenspeicher scha ltung 116 sind 1-Bi t-Eingangsanschlüsse , wä'hrer.d der Eingangsanschluß D2 für eine Anzahl von Bits ent-35
;.«,.'!· ΒΑ©, OBIGiNAL
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sprechend dem Ausgang des Analog-Digital-Wandlers 108 ausgebildet ist. Gleichermaßen sind die Ausgangsanschlüsse Ql, Q3, Q 4 und Q5 der Zwischenspeichersehaltung 1-Bit-Ausgangsanschlüsse, während der Ausgangsanschluß Q2 für die gleiche Bitanzahl wie der Eingangsanschluß D2 ausgebildet ist.
10
Nach Fig. 6 enthält die vorangehend genannte Dividierschaltung 136 Datenwähler SELl und SEL.2 und ODER-Glieder ORl bis QR4. Wenn gemäß den vorstehenden Ausführungen das Ausgangssignal des Antivalenzglieds 134 niedrigen Pegel hat, wird über einen Inverter der Datenwähler SELl angewählt. Daraufhin werden in diesem Fall aus den ODER-Gliedern ORl bis 0R4 Ausgangssignale vor. Ausgängen Q2-1 bis Q2-4 des Zwischenspeicher-Ausgangsanschlußes Q2 unverändert abgegeben. Wenn das Ausgangssignal des Antivalenzglieds 134 hohen Pegel hat, wird der Datenwähler SEL2 angewählt, so daß das ODER-Glied 0R4 ein Ausgangssignal niedrigen Pegels abgibt, während von den ODER-Gliedern 0R3 bis ORl die Ausgangssignale der Ausgänge Q2-4 bis Q2-2 abgegeben werden. Auf diese Weise werden bei dem Anwählen des Datenwählers SEL2 aus der Dividierschaltung die Ausgangssignale der Zwischer.speicherschal tung nach dem Verschieben um ein Bit, nämlich nach dem Halbieren ihres Werts abgegeben. In der Fig. 6 sind die Ausgangssignale am Ausgangsanschluß Q2 der Zwischenspeicherschiiltung als 4 Bits von einem ersten Bit am Ausgang Q2-1 bis zu einem vierten Bit am Ausgang Q2-4 dargestellt. Die Bitanzahl ist jedoch nicht auf diese Anzahl beschränkt und die Dividierschaltung 136 kann jeweils dementsprechend gestaltet werden. In der Fig. 5 sind
zwar zur Vereinfachung nur die UND-Gl'ieder 137, 138 und 35
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140 sowie das ODER-Glied 141 gezeigt, jedoch sind diese Schaltglieder tatsächlich in einer größeren Anzahl vorzusehen, die der Anzahl der Ausgabebits der Schaltungen 136, 143 und 145 entspricht.
Wenn bei der beschriebenen Gestaltung der Dividierschaltung 136 das Scharfstellrichtungs-Signal an der Leitung bzw. dem Anschluß 132 eine Richtung angibt, die von der Richtung verschieden ist, welche durch das während des vorangehend beschriebenen Vorgangs an dem Flip-Flop 133 gespeicherte vorangehende Scharfstellrichtungs-Signal angegeben ist, nimmt das Ausgangssignal des Antivalenzglieds 134 hohen Pegel an. Daraufhin wird das Ausgangssignal Q2 der Zwischenspeicherschaltung 116, nämlich das Fehleinstellungsausmaß mittels der Dividierschaltung 136 auf die Hälfte verringert, um damit ein Schwingen an einer Stelle ^O in der Nähe des Scharfste1lpunkts zu verhindern. Wenn im einzelnen das Objektiv durch den vorangehend beschriebenen Betriebsvorgang so verstellt wird, daß es in dem dem Fehleinstellungsausmaß entsprechenden Ausmaß in der befohlenen Richtung bewegt wird, bzw. gemäß der Darstellung in Fig. 7 beispielsweise von einer Stellung Al in der Pfeilrichtung um ein Fehleinstellungsausmaß Dl versetzt wird, besteht die Möglichkeit, daß sich das Objektiv zu weit und damit bis zu einer Stellung A3 bewegt, die über eine Scharfeinstellungs-Stellung AO hinaus liegt. Dieses Über- ° laufen ergibt bei der Ermittlung des Fehleinstellungsausmaßes und der Schar fstellrichtung die zu der vorangehenden Richtung entgegengesetzte Scharfstellrichtung. In diesem Fall wird das Objektiv gemäß der Darstellung in der
Fig. 7 um ein Fehleinstellungsausmaß D2 in der Gegenrich-35
^246823
tung verstellt. Dabei bringt ein zweites Überlaufen das Objektiv in eine weitere Stellung A2. Wenn daher das Objektiv in der Nähe des ScharfStellpunkts um das Fehleinstellungsausmaß verstellt wird, kann es aufgrund eines derartigen Überlaufens nicht leicht auf den Scharfstellpunkt AO eingestellt werden. Daher wird bei der Scharfeinstelleinrichtung dann, wenn durch die Entfernungsmessung eine von der Scharfstellrichtung gemäß dem vorangehenden Befehl verschiedene Scharfstellrichtung erzielt wird, nämlich ein Überlaufen aufgetreten ist, von dem Antivalenzglied 134 ein Ausgangssignal hohen Pegels zum Schalten der Dividierschaltung 136 erzeugt, so daß dann an dem Anschluß 142 ein Antriebsausmaß-Signal abgegeben wird, das der Hälfte des ermittelten Fehleinstellungsausmaßes entspricht. Infolgedessen wird das Objektiv in einem Ausmaß verstellt, das der Hälfte des Fehleinstellungsausmaßes entspricht, um damit zum schnellen Einstellen des Objektivs in dessen Scharfeinstellungs-Stellung das vorangehend beschriebene Überlaufen zu verhindern.
2)-(b) Wenn nur die Scharfstell riehtung festliegt, während das Objektiv nicht in einer Scharfeinstellungslage steht: In diesem Fall haben gemäß den vorangehenden Ausführungen die Anschlüsse 54 und 105 niedrigen Pegel, die Anschlüsse 63 und 103 hohen Pegel und die Anschlüsse 65 und 102 niedrigen Pegel. Der Ausgang Q3 der Zwischenspeicherschaltung 116 nimmt niedrigen Pegel an. Der Ausgang Q4 nimmt hohen Pegel an, während der Ausgang Q5 niedrigen Pegel annimmt. Infolgedessen hat die Leitung 124 niedrigen Pegel, während die Leitung 139 hohen Pegel hat und die Leitungen 127 und 129 niedrigen Pegel haben. Hierdurch
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wird gefordert, daß das Objektiv/ in einem vorgegebenen Ausmaß in der auf diese Weise bestimmten Schar fstel lr.i chtung verstellt wird. Die ScharfStellrichtung wird folgendermaßen bestimmt: Durch das Ausgangssignal hohen Pegels an der Leitung 139 nimmt das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 125 hohen Pegel an. Daraufhin wird dasjenige
I^ Scharfeinstellungssignal, das in der Zwischenspeicherschaltung 116 gespeichert ist und an dessen Ausgangsanschluß Ql abgegeben wird, über das UND-Glied 126 und das ODER-Glied 131 an dem Richtungsangabe-Anschluß 132 abgegeben.
Da ferner die Leitungen 124 und 129 niedrigen Pegel und die Leitung 139 hohen Pegel haben, sind die UND-Glieder 137 und 140 gesperrt, während das UND-Glied 138 durchgeschaltet wird. Dadurch gibt über das UND-Glied 138 ein ^O Konstanteneinstellglied 144, das durch ein Register gebildet ist, in dementsprechend einer vorbestimmten Konstante ein DigitaliAiert von beispielsweise "1010" eingestellt ist, seinen Digitalwert gemäß der vorangehenden Beschreibung an dem Anschluß 142 ab. In diesem Fall wird ° daher das Objektiv in der angegebenen ScharfStellrichtung in einem vorgegebenen Ausmaß verstellt, welches auf Daten beruht, die ein vorgegebenes Verstellungsausmaß darstellen und die in dem Konstanteneinstellglied 144 eingestellt sind. Nachdem das Objektiv auf diese Weise bis zu dem
vorgegebenen Ausmaß verstellt wurde, wird dem Anschluß 121 ein Ausgangssignal hohen Pegels in der Form eines Einzelimpulses zugeführt, um den Objektivverstellungsvorgang zu beenden. In die Zwischenspeicherschaltung 116 wird
wieder das Ergebnis der Entfernungsmessung eingespeichert. 35
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Dann wird das Objektiv nocheinmal entsprechend dem Ergeb-5
nis der Entfernungsmessung verstellt. Auf diese Weise wird das Objektiv wiederholt jedes mal in dem vorgegebenen Ausmaß verstellt, bis der vorangehend in dem Kapitel 2)-(a ) beschriebenen Zustand erreicht ist. Dann wird bei dem
Ausführungsbeispiel der in dem Kapitel 2)-(a ) beschriebene 10
BetriebsVorgang ausgeführt.
Als vorbestimmtes Verstellungsausmaß, das mittels des Konstanteneinstellglieds 144 zu wählen ist, wird ein Wert
gewählt, der selten ein Bewegen des Objektiv zum Überschrei-15
ten eines Bereichs bestimmter Fehleinstellung verursacht und der ferner kein Überschreiten eines Bereichs für das Festlegen der Scharfstellrichtung herbeiführt. Beispielsweise wird das Verstelluηqsausmaß auf 2 mm gewählt. Ferner
kann die Konstante entsprechend dem Blendenwert oder der 20
Brennweite des Objektivs eingestellt werden. Falls bei dem Verstellen des Objektivs gemäß' den Daten aus dem· Konstanteneinstellglied das Ausgangssignal des Antivalenzglieds 134 hohen Pegel hat, wird eine Dividierschaltung
149 so geschaltet, daß das Objektiv in einem Ausmaß ver-25
stellt wird, welches der Hälfte der vorangehend genannten Konstanten entspricht.
2)-(c) Wenn sowohl die Scharfstellriehtung als auch das
Fehleinstellungsausmaß unbestimmt sind, während das Ob-30
jektiv nicht in der Scharfeinstellungslage steht: Das Ergebnis der Entfernungsmessung mittels der in Fig. 3 gezeigten Schaltung bewirkt, daß die Anschlüsse 105 und 103 niedrigen Pegel annehmen, während der Anschluß 102 hohen
Pegel annimmt, Infolgedessen nehmen die Leitungen 124 und 35
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139 niedrigen Pegel an, während die Leitung 127 hohen Pegel annimmt. Die Unbestimmtheit der Scharfstellrichtung ergibt sich manchmal momentan und zufällig aus dem Zittern der Hand oder dergleichen. Falls jedoch eine echte Unbestimmtheit vorliegt, wird eine Suche über den ganzen Bereich des Objektivs ausgeführt, so daß das Objektiv in eine Scharfeinstellungslage eingestellt wird, die stark von einer normalen Scharfeinstellungslage abweicht. Falls jedoch ein derartiger Suchvorgang sogar auf ein momentanes Zittern hin beginnt, ist dieser Suchvorgang nicht nur hinsichtlich der Bedienbarkeit schädlich, sondern ergibt auch, daß ein Scharfstellpunkt verlorengeht, auf den das Objektiv schon eingestellt wurde. Zur Lösung dieses Problems ist eine Stabilisierschaltung vorgesehen, die folgendermaßen ausgebildet ist: Wenn durch das Ausgangssignal hohen Pegels an dem Anschluß 102 der Ausgang Q5 der Zwischenspeicherschaltung 116 hohen Pegel annimmt und sich daraus an der Leitung 127 der hohe Pegel ergibt, wird das Flip-Flop 128 aus seinem Rücksetzzustand freigegeben. Da jedoch unter diesen Bedingungen der Pegel an dem Ausgang Q des Flip-Flops 128 noch niedrig bleibt, nimmt die Leitung nicht den hohen Pegel an. Da auch die Pegel an den Leitungen 124 und 139 niedrig sind, sind die UND-Glieder und 130 gesperrt. Daher nimmt auch der Anschluß 132 niedrigen Pegel an. Da ferner auch die UND-Glieder 137, 138 und 140 gesperrt sind, wird über das ODER-Glied 141 an dem Anschluß 142 ein Signal als Information zur Anforderung der Verstellgröße "0" abgegeben. Daher wird das Objektiv nicht verstellt. Hierdurch wird gemäß der nachfolgenden näheren Beschreibung bewirkt, daß für eine kurze Zeitdauer die Leitung 121 ein Ausgangssignal hohen Pegels
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abgibt. Dieses Ausgangssignal hohen Pegels an der Leitung 121 gelangt über das ODER-Glied 123, so daß das Flip-Flop 118 rückgesetzt wird. Durch das Rücksetzen des Flip-Flops 118 beginnt"gemaß der vorangehenden Beschreibung der Oszillator 61 wieder zu arbeiten. Das Ergebnis der mittels der in Figl 3 gezeigten Schaltung vorgenommenen Entfernungsmessung wird erneut an der Zwischenspeicherschaltung 116 eingestellt. Nimmt man an, daß als Ergebnis der zweiten Entfernungsmessung der Pegel an dem Ausgang Q5 der Zwischenspeicherschaltung 116 niedrig ist, so wird das Flip-Flop 128 gelöscht, so daß der Pegel an dem Ausgang Q des Flip-Flops 128 auf dem niedrigen Pegel gehalten wird. Daher wird der in den Kapiteln 2)-(a) und -(b) vorstehend beschriebene Betriebsvorgang entsprechend dem zweiten Entfernungsmeßergebnis ausgeführt. Falls trotz des zweiten Entfernungsmeßergebnisses der Pegel an dem Ausgang Q5 der Zwischenspeicherschaltung 116 hoch ist, wird an dem Ausgang Q des Flip-Flops 128 ein Ausgangssignal hohen Pegels abgegeben. Daher nimmt-die Leitung 129 nur dann hohen Pegel an, wenn das erste und das zweite Entfernungsmeßergebnis aufeinanderfolgend zeigen, daß sowohl das Fehleinstellungsausmaß als auch die Scharfstellrichtung unsicher ist.
Wenn auf diese Weise das Ausgangssignal an der Leitung 129 hohen Pegel annimmt, wird das UND-Glied 140 durchgeschaltet, so daß aus dem Ausgang 142 als gefordertes Verstellungsausmaß der vorbestimmte Wert abgegeben wird, der an einem Konstariteneinstellglied 145 eingestellt wurde. Daraufhin wird das Objektiv bis zu diesem vorbestimmten
Ausmaß in der entsprechend dem Scharfstellrichtungs-35
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Signal aus dem Anschluß 13 2 festgelegten Richtung verstellt.
Das vorangehend genannte vorbestimmte Ausmaß ist größer als der an dem Konstanteneinstellglied 144 gewählte Wert und wird auf einen Wert gewählt, der eine schnelle Suche über den ganzen Objektivverstellungsbereich zum unfehlbaren Finden eines ScharfStellpunkts erlaubt, nämlich eine Suche ohne Überschreitung eines Richtungsunterscheidbarkeitsbereichs.
Wenn das Objektiv gemäß den vorstehenden Ausführungen in dem vorbestimmten Ausmaß verstellt ist, wird an der Leitung 121 für eine kurze Zeitdauer ein Ausgangssignal hohen Pegels erzeugt, um den Objektivverstellungsvorgang zu beenden. Danach wird wieder das Ergebnis der mittels der in Fig. 3 gezeigten Schaltung ausgeführten Entfernungsmessung in der 7wischenspei.cherschaltung gespeichert. Wenn sich daher das Objektiv in den Zustand gemäß dem Kapitel 2)-(b) bewegt, wird danach der in diesem Kapitel beschriebene Betriebsvorgang ausgeführt. Falls das Objektiv trotz der Verstellung weiterhin in dem Zustand gemäß dem Kapitel 2 ) - ( c ) verbleibt, wird das Objektiv wiederholt in dem vorgeschriebenen Ausmaß verstellt, bis der Objektivzustand auf den Zustand gemäß Kapitel 2)-(a) oder -(b) überwechselt. Ferner ist bei dem Zustand gemäß 2)-(c) die
1^O Scharfstellrichtung unsicher bzw. unbestimmt, so daß daher das Objektiv in der Gegenrichtung zur Scharfstellrichtung verstellt werden könnte. In diesem Fall wird einem Anschluß 122 ein später beschriebenes Endsignal zugeführt,
wenn das Objektiv auf diese Weise bis zu einer Grenze ver-35
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stellt wurde. Da durch dieses Endsignal ein T-Flip-Flop 146 umgeschaltet wird, wird das Ausgangssignal des UND-Glieds 130 umgeschaltet, so daß das dem Anschluß 132 zugeführte Scharfstellrichtungs-Signal umgeschaltet wird. Wenn somit das Objektiv durch die Verstellung in dem vorbestimmten Ausmaß bis zu der Grenze bewegt wurde, wird die Verstellungsrichtung umgesteuert, um das Objektiv zu einem Scharfeinstellungspunkt hin zu bewegen. Daher wird durch das wiederholte Verstellen in dem vorbestimmten Ausmaß das Objektiv unfehlbar in den Zustand nach 2)-(a) oder -(b) verstellt.
Nach Fig. 8 ist die Antriebs Steuereinheit 14 gemäß einem Beispiel folgendermaßen ausgebildet: Diese Steuereinheit ist so ausgebildet, daß das Objektiv in einem Ausmaß, das dem von der Befehlseinheit 13 einem Anschluß 2 01 (über das Ausgangssignal an dem Anschluß 142) zugeführten Fehleinstellungsausmaß entspricht, in der durch das von dem einem Anschluß 202 (durch das Ausgangssignal an dem Anschluß 132) zugeführte Schar feinste]1richtungs-Signa 1 angegebenen Verstellungsrichtung genau während einer Zeitdauer verstellt wird, während der das einem Anschluß 203 (durch das Ausgangssignal an dem Anschluß 119) zugeführte Antriebssignal auf dem hohen Pegel verbleibt. Diese Einheit 14 enthält einen Objektivverste llungs-Überwachungsscha 1-tungsteil. Dieser Schaltungsteil hat einen Überwachungsanschluß 208. An diesen Anschluß 208 ist ein kammförmiger Kontakt angeschlossen, der in der Fig. 9 gezeigt ist. Dieser kammförmige Kontakt wird jedes mal ein-und ausgeschaltet, wenn sich das Objektiv um eine vorbestimmte
Strecke bewegt. Die Ein- und Ausschaltzustände des kamm-35
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förmigen Kontakts werden mittels Schaltungselementen erfaßt, zu denen Widerstände 209 und 211, ein Kondensator 210 und ein Verstärker 213 zahl en.' Diese Schaltungselemente bilden eine Impulsformerschaltung, die bei jedem Einschalten des Kontakts ein Impulssignal abgibt. In dieser Impulsformerschaltung bilden der Kondensator 210 und der Widerstand 2Jl eine Zeitkonstantenschaltung, die bei einem Kontaktprellen eine Beeinträchtigung durch das Prellen v/erhindert. Eine Diode 214 verhindert; daß das Potential an einem Schaltungspunkt 212 abnormal hoch wird. Die Impulsformerschaltung gibt normalerweise ein Ausgangssignal hohen Pegels und dann,wenn der kammförmige Kontakt eingeschaltet wird, für eine der durch die genannten Schaltungselemente gebildeten Zeitkonstante entsprechende Zeitdauer ein Ausgangssignal niedrigen Pegels ab. Das Impulssignal wird somit durch diese Ausgangssignale hohen und. niedrigen Pegels der Impulsformerschaltung gebildet.
Die"'Steuereinheit enthält ferner einen Rechenschaltuncjsteil, der auf nachstehend beschriebene Weise eine Leitung 207 dann, wenn aus der vorstehend beschriebenen Impulsformerschaltung Impulse abgegeben werden, jeweils einen Digitalwert aufnimmt, der einem Fehleinstellungsausmaß (Scharfeinstellungs-Verschiebungsausmaß) entspricht, das sich aus einem Objektivverstellungs-Ausmaß ergibt. D.h., da bei jedem Einschalten des kammförmigen Kontakts ein Impuls von der Impulsformer schaltung gebildet und abgegeben wird, nämlich jedesmal, wenn sich das Objektiv um den Abstand zwischen benachbarten Kammzinken bewegt, kann das Ausmaß der Objektivbewegung (bzw. das Scharfeinstellungs-Verschiebungsausmaß) bestimmt werden, das
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jedesmal vorliegt, wenn ein Impuls aus der Impulsformer- ° schaltung abgegeben wird. Daher wird aus der Leitung 207 einer nachstehend beschriebenen Schaltung ein (nachstehend als Fehleinstellungsausmaß-Impulswert genannter) Digitalwert zugeführt, der dem Scharfeinstellungs-Verschiebungs-
ausmaß je Impuls entspricht.
10
Der Digitalwert von der Leitung 207 wird an einen E i η gangsanschluQ A eines Addierers 216 angelegt. Der Addierer 216 addiert dann den Digitalwert mit einem an seinem anderen Eingangsanschluß B aufgenommenen Signal. Die auf diese Weise erzielte Summe wird an eine Leitung 217 abgegeben. Der Summenwert von der Leitung 217 wird synchron mit den Impulsen aus der Impuls formierschaltung einem Speicher 215 zugeführt, der aus D-Flip-Flops mit mehreren Bits gebildet ist. Das Ausgangssignal dieses Speichers wird an den Eingangsanschluß B des Addierers 216 angelegt. Damit ist die Schaltungsanordnung so getroffen, daß bei jeder Abgabe eines Impulses aus der Impulsformerschaltung das Objektivbewegungsausmaß (Fehleinstellungsausmaß) je Impuls von der Leitung 207 in dem Speicher 215 gesammelt wird. Der Speicher 215 speichert somit einen Digitalwert, der (Anzahl der Impulsabgaben) χ (Fehleinstellungsausmaß je Impuls) entspricht, nämlich dem Fehleinstellungsausmaß bzw. Unschärfeausmaß bis zu· diesem Zeitpunkt. Ein Größenvergleicher 218 vergleicht das vorangehend genannte Fehleinstellungsausmaß-Signal, das an einen Eingang B des Vergleichers angelegt wird, mit einem Signal, das an den anderen Eingang A des Vergleichers angelegt wird. Da gemäß den vorangehenden Ausführungen in dem Speicher 215 ein
Digitalwert gespeichert ist, der dem Objektiv vers tellungs-35
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ausmaß (Fehleinstellungsausmaß) bis zu diesem Zeitpunkt entspricht, wird dann, wenn das Objektiv während der Verstellung um das mittels der in Fig. 3 gezeigten Schaltung berechnete Unscharfe- bzw. Fehleinstellungsausfnaß bewegt wird, das Eingangssignal an dem Eingang A des Vergleichers 218 größer als dasjenige an dem Eingang B. Dies ergibt ein Ausgangssignal hohen Pegels an einer Leitung 219. Gemäß den vorangehenden Ausführungen gibt κι ü ti rend der Objektiwverstellung der mit dem Anschluß 119 verbundene Anschluß 203 das Ausgangssignal Q hohen Pegels des Flip-Flops 118 ab. Wenn auf diese Weise die Objektivverstellung bis zu dem Fehleinstellungsausmaß endet, gibt daher ein UND-Glied 220 ein Ausgangssignal· hohen Pegels ab. Der Ausgangspegel am Anschluß 119 wechselt dann von dem hohen auf den niedrigen Pegel, so daß die Objektivverstellunn. beendet wird. Ferner ist der Speicher 215 so geschaltet, daß er zurückgestellt wird, wenn das Antriebssignal an dem Anschluß 203 niedrigen Pegel hat, nämlich gelöscht wird, wenn das Objektiv nicht verstellt wird.
Ferner enthält die Steuereinheit einen Objektivverstellungs-Grenzermittlungs-Schaltungsteil, der folgendermaßen ausgebildet ist: Wenn das Objektiv nicht verstellt wird, ist der Ausgangspegel'an dem Anschluß 203 niedrig, da gemäß den vorangehenden Ausführungen der Pegel des Ausgangssignals Q des in Fig. 5 gezeigten Flip-Flops 118 niedrig ist. Wenn das Objektiv nicht verstellt wird, nimmt daher eine Ausgangsleitung 223 eines ODER-Glieds 222 mit invertierenden Eingängen hohen Pegel an, so daß ein Frequenzteiler 224 und ein RS-Flip-Flop 225 rückgesetzt werden. Infolgedessen nimmt der Ausgang . Q des Flip-Flops
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225, nämlich ein Endsignal-Anschluß 226 niedrigen Pegel an. Andererseits hat während der Ob jo-k ti ν ve rs t el lung der Anschluß 203 hohen Pegel. Durch diesen erhält das Ausgangssignal des Inv.ersionseingang-ODER-Gli.eds 222 niedrigen Peqel, falls nicht das Ausgangesiqna1 des Verstärkers 213 der Impuls formerschaltung auf den niedrigen Pegel
wechselt (d.h., falls nicht in Verbindung mit der Objektivbewegung der kammförmige Kontakt einschaltet'. Da auf diese Weise das Ausgangssignal des ODER-Glieds 222 auf dem niedrigen Pegel verbleibt, wird der Frequenzteiler 224 aus dem Lösch- bzw.. Rücksetzzustand freigegeben, so daß er das Zählen der Impulse aus einem Oszillator 227 beginnt. Wenn auf diese Weise eine durch das Signal an der Leitung 207 bestimmte Impulsanzahl gezählt wurde, schaltet, der Frequenzteiler 224 eine Leitung 228 auf hohen Pegel und gibt damit ein Übertrags-Ausgangssignal ab.
D.h., das Übertrags-Ausgangssigna 1 wird abgegeben, wenn aus der Impulsformerschaltung für eine Zeitdauer, die langer als eine vorbestimmte Zeitdauer ist, nach dem Empfang des Befehls für die Verstellung des Objektivs kein Impuls ankommt. Durch das auf diese L-Jn ί se erzeugte Übertrags-Ausgangssignal wird das Flip.-Flop 225 gesetzt, so daß an dem Anschluß 226 ein Signal hohen Pegels abqerjebr-n wird, --'P i. ches anzeigt, daß eine Objekt i ν-verstell u ng s qreiv>erreicht wurde. I -n einzelnen führt ζ u τι Anhalten des Objektiv:? in pititT Grenzs te 1 1 unq auf die Ankunft ei or, Ob j'-κ t L ν ?; an der Objektiν νers te 11ungsgrenze hin der kammformige Kontakt keinen Ein- und A u s s c h ά 11 ν ο r g a η g mehr aus, so d a -3 danach von der Iwpuls forinerseha 1 tung kein Impuls nit.-hr abgegeben wird. In diesem Fall gibt daher der Frequenzteiler
2 24 das Übe r t r aqs-Ausqangss i gn.·) 1 ab, damit an dem Anschluß 35
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226 zur Anzeige der ürenzsteJ lung ein Signal hohen Pegels ° erzeugt wird, so daß dementsprechend der in dem Kapitel 2)-(c) beschriebene Betriebsablauf ausgeführt werden kann. Falls das Objektiv noch nicht die Grenzstellung erreicht hat, schaltet natürlich der kammförmige Kontakt innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer ein und aus. Daraufhin wechselt das Ausgangssignal des Verstärkers 213 auf den niedrigen Pegel, so daß das Ausgangssignal des Inversionseingangs-ODER-Glied 222 hohen Pegel annimmt. Mit diesem Ausgangssignal hohen Pegels wird der Frequenzteiler 224 gelöscht. Daher wird kein Übertrags-Ausgangssignal abgegeben, so daß daher an dem Anschluß 226 kein Ausgangssignal hohen Pegels abgegeben wird.
Die Schaltungsanordnung zum Erfassen der Objektivuerste1-lungsgrenze durch den Wechsel oder den ausfallenden Wech-
^O sei des in Verbindung mit der Objoktivverstellung erzeugten Impulssignals erlaubt es, den Verstellungs-Überwachungsvorgang in geeigneter Weise unter Verwendung einer einzigen Signalleitung auszuführen. Ferner besteht die Möglichkeit, daß das Fehleinstellungsausmaß (Scharfeinstellungs-Verschiebungsausmaß) in Bezug auf das Ausmaß der Objektivverstellung sich mit einer Änderung des Brennweiteneinstellzustands und der Gestaltung des Objektivs ändert» Um das Fehleinstellungsausmaß je Zeiteinheit immer unverändert zu halten, muß daher entsprechend dem Brerin-
QU weiteneinstellzustand und der Art des eingesetzten Objektivs das Ausmaß der Objektiνve rsteilung für ein vorgegebenes Unscharfe- bzw. Fehleinstellungsausmaß (Scharfeinstellungs-Verschiebungsausmaß) verändert werden. Dies macht eine Anordnung erforderlich, mit der das Ausmaß der
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Objektivverstellung je Zeiteinheit entsprechend dem Brenn- ° weiteneinstellzustand usw. geregelt wird. Als Ergebnis dieser Schaltungsanordnung ändert sich die Periode der von der Impulsformerschaltung abgegebenen Impulse. Falls die Zeitdauer für die Zählung mittels des Frequenzteilers 224 unverändert gehalten wäre, würde daher eine Schwierigkeit dadurch auftreten, daß beispielsweise dann, wenn die Impulsperiode bzw. der Impulszyklus länger wird, innerhalb der vorstehend genannten Zeitdauer kein Impuls erzeugt wird. In einem solchen Fall würde ein Grenzstellungsermittlungsvorgang ausgeführt werden, bevor das Objektiv tatsächlich die Grenzstellung erreicht hat. Daher wird bei der automatischen Scharfeinstelleinrichtung dem Frequenzteiler 224 aus der Leitung 207 ein Signal zugeführt, das ein Fehleinstellungsausmaß je Impuls darstellt. Mit diesem zugeführten Signal wird das Frequenzteilungsverhältnis des Frequenzteilers 224 so verändert, daß die Zähldauer gemäß den Erfordernissen verändert wird. Falls beispielsweise das Fehleinstellungsausmaß zu N wird, wenn das Ausmaß der Objektivverstellung je Zeiteinheit D ist, und jeweils ein Impuls erzeugt wird, wenn sich das Objektiv in dem Ausmaß D bewegt, kann die Grenzstellungs-Ermittlung in genauer Weise dadurch bewerkstelligt werden, daß die Dauer der Zählung mittels des Frequenzteilers auf eine Zeitdauer A + c* eingestellt wird, die geringfügig langer als die Zeiteinheit A ist. Nimmt man jedoch
QU an, daß das Fehleinstellungsausmaß so eingestellt wird, daß es N wird, wenn das Ausmaß der Verstellung zu D/2 wird, so muß in dem Fall, daß das Fehleinstellungsausmaß je Zeiteinheit auf N gehalten wird, das Ausmaß der Verstellung
je Zeiteinheit mit 1/2 multipliziert werden, um es auf D/2 35
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zu bringen. Dadurch wird der je Zeiteinheit A erzeugte Impuls zu einem halben Impuls. Als Folge davon würde kein Impuls mehr innerhalb der Zählungszeitdauer A erzeugt werden, was dann als das Erreichen der Objektivgrenzstellung betrachtet werden würde, bevor das Objektiv tatsächlich die Grenzstellung erreicht hat. In diesem Fall muß daher die Zählungszeit auf 2A verdoppelt werden. Zur Lösung dieses Problems wird bei der Scharfeinstelleinrichtung das Frequenzteilungsverhältnis des Frequenzteilers so verändert, daß die Zeitdauer entsprechend dem Signal aus der Leitung 207 eingestellt wird. Beispielsweise wird das Frequenzteilungsverhältnis je nach dem verändert, ob das Fehleinstellungsausmaß je Impuls zu N oder zu 2N wird.
Es ist fernerein Schaltungsteil zum Regeln einer 0 b j e k- tivstellkraft vorgesehen. Wenn die Stellkraft bzw. Antriebskraft und die Drehzahl des Motors sich je nach dem Objektiv verändern oder wenn sich der Abstand von Impulsen entsprechend dem Objektiv verändert, dient dieser Schaltungsteil zum Kompensieren derartiger Veränderungen. In diesem Schaltungsteil·" wird die Frequenz des Ausgangssignals eines Bezugsoszillators 230 in einem Frequenzteiler 231 geteilt, der durch das Signal an der Leitung 207 veränderbar ist, welches das Signal für (Fehleinstellungsausmaß)/(Einzelimpulsintervall) ist. Der F'requenzteiler dient zum Erzeugen von Impulsen mit einer Bezugsperiode bzw. in einem Bezugszyklus. Mittels einer Schaltung, die gemäß der nachstehenden Beschreibung aufgebaut ist, werden die Phasenlage der Impulse mit der
Bezugsperiode und diejenige der Impulse aus der Impuls-35
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formerschaltung ermittelt und es wird die Antriebsge- ° schwindigkeit des Motors konstant gehalten. Gemäß der vorstehenden Beschreibung muG das Ausmaß der Objektivverstellung je Zeiteinheit bzw. die Objektivstellgeschwindigkeit geregelt werden, um das Fehleinstellungsausmaß je Zeiteinheit trotz mit dem Ausmaß der Objektivverstellung oder der Verschiebung der Objektivstellung verbundenen Änderungen hinsichtlich des Fehleinstellungsausmaßes unabhängig von Brennweiteneinstellungen und dergleichen immer unverändert'zu halten. Zu diesem Zweck wird bei der Scharfeinstelleinrichtung aus der Leitung 207 ein Signal, das ein Fehleinstellungsausmaß je Impuls darstellt, dem Frequenzteiler 231 zugeführt, um dessen Frequenzteilungsverhältnis zu steuern. Nimmt man im einzelnen an, daß das Fehleinstellungsausmaß je Impuls N ist, der Zyklus des Frequenzteilers A ist und unter diesen Bedingungen der Motor mit einer Drehzahl S läuft, so muß die Drehzahl auf S/2 eingeregelt werden, wenn das Fehleinstel 1 ungsausrnaß je Impuls zu 2N wird. Ohne eine derartige Einstellung ist es kaum möglich, das Fehleinstellungsausmaß je Zeiteinheit auf einem vorgegebenen konstanten Wert N zu halten. Daher muß der vorangehend genannte Bezugszyklus auf 2A eingestellt werden und der Motor synchron mit den Impulsen mit dem Zyklus 2A betrieben werden. Zu diesem Zweck wird das Signal an der Leitung 207, das das Fehleinstellungsausmaß je Impuls darstellt, zum Steuern des Frequenzteilungsvor-
^O gangs des Frequenzteilers 231 herangezogen, um den Zyklus bzw. die Periode der Bezugsimpulse einzustellen. Die Bezugsimpulse werden zusammen mit den Impulsen, die mit der tatsächlichen Objektivverstellung gekoppelt sind und aus
dem Verstärker 213 erhalten werden, an einen Phasenver-35
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gleicher 2 3 3 angelegt, der einen Phasenkopplungskreis hat ° und mit einem Tiefpassfilter für das Ausgangssignal desselben ausgestattet ist. Der Vergleicher 233 gibt ein Ausgangssignal hohen Pegels ab, wenn die tatsächlich mit dem Objektiv gekoppelten Impulse langsamer als die Bezugsimpulse sind bzw. gegenüber diesen verzögert sind, und ein Ausgangssignal niedrigen Pegels, wenn die letzteren Impulse langsamer als die ersteren sind. Das Ausgangssignal des Vergleichers 233 wird über einen l/erstärker 235 übertragen, um über einen RückführungsVorgang die Leistung für den Motor zu steigern oder zu vermindern, bis ein Wert erzielt ist, der ungefähr die gleichen Impulse wie die Bezugsimpulse ergibt. Diese Schaltungsanordnung verändert Änderungen hinsichtlich der Ansprechgeschwindigkeit und die Mängel, die sich aus der vorangehend genannten F'ehl f unk t i on des Grenzs tellungs-Ermi 1t- ^O lungs-Schaltungsteils ergeben. Ein Oszillator 23 6 ist ein ßegrenzungsüszi llator, mit dem verhindert wird, daf3 die mit dem Objektiv gekoppelten Impulse übermäßig kurze Intervalle haben und zu schnell zu ihrer Unterscheidung gegenüber Kontaktprellen werden oder kaum steuerbar werden. Ein Phasenverg.leicher 237 mit einem Phasenkopplungskreis, der für sein Ausgangssignal mit einem Tiefpassfilter versehen ist, ist zum Vergleichen der mit dem Objektiv gekoppelten Impulse mit den Ausgangsimpulsen dieses Oszillators 236 ausgebildet. Wenn die mit dem Objektiv gekopu pelten Impulse abnormal schnell sind bzw. eine abnormal hohe Frequenz haben, erzeugt der Vergleicher 237 ein Ausgangssignal hohen Pegels, durch das über einen Widerstand 238 ein npn-Transistor 239 durchgeschaltet wird. Mit dem Durchschalten des Transistors 239 wird die Geschwindig-
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keitssteuerung (Stabilisierung über das Brennebenen-Ver-Schiebungsausmaß) mittels des Phasenvergleichers 233 eingeschränkt, um zu verhindern, daß die mit dem Objektiv gekoppelten Impulse zu schnell werden, und damit einen sich daraus ergebenden fehlerhaften Betriebsvorgang zu verhindern. D.h., durch das Durchschalten des Transistors 239 wird der Eingangssignalpegel des Vergleichers 235 abgesenkt, um die Motorleistung zu begrenzen und die Motordrehzahl herabzusetzen; dadurch kann das Antriebssystem für verschiedene Objektive eingestellt werden.
Ferner ist in der Steuereinheit ein Motorantriebs-Scha 1-tungsteil vorgesehen, bei welchem dann, wenn das Objektiv nicht verstellt wird, das Ausgangssignal niedrigen Pegels an dem Anschluß 203 an ein UND-Glied 241 angelegt wird, um dessen Ausgangssignal auf den niedrigen Pegel zu bringen.
^O Das Ausgangssignal niedrigen Pegels des UND-Glieds 241 bewirkt, daß das Ausgangssignal eines Inverters 242 hohen Pegel annimmt. Das Ausgangssignal hohen Pegels des Inverter 242 sperrt über einen Widerstand 243 einen pnp-Transistor 244. Zugleich ergibt ein Signal niedrigen Pegels
^° an dem Inversionseingang eines ODER-Glieds 245 ein Ausgangssignal hohen Pegels, durch das über einen Widerstand 246 ein npn-Transistor 247 durchgeschaltet wird. Da das Ausgangssignal eines weiteren UND-Glieds 248 gleichfalls auf den niedrigen Pegel gebracht wird, nimmt das Ausgangssignal eines Inverters 249 den hohen Pegel an, durch den über einen Widerstand 250 ein pnp-Transistor 2 51 gesperrt wird. Hin Inversions-ODER-Glied 252 hat an «einem Inversionseingang gleichfalls ein Signal niedrigen Pegels und
gibt daher ein Ausgangssignal hohen Pegels ab, durch das 35
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über einen Widerstand 253 ein npn-fransistor 254 durchye- ° schaltet wird. Mit den durchgeschalteten Transistoren 247 und 254 sowie mit Dioden 255 bis 258, die so geschaltet sind, daß eine Beschädigung der Transistoren durch die elektromotorische Gegenkraft des Motors verhindert wird, werden Motoranschlüsse 259 und 260 kurzgeschlossen, um eine (elektromagnetische) Bremswirkung auszuüben. Wenn das Objektiv noch nicht die Grenzstellung erreicht hat, hat das Ausgangssignal Q des Flip-Flops 225 niedrigen Pegel. Daher haben die Ausgangssignale von NAND-Gliedern 261 und 262 hohen Pegel.
Nimmt man an, daß das Ausgangssignal an dem Anschluß auf hohen Pegel gebracht wird, um das Objektiv zu verstellen, und daß das Ausgangssignal an dem Stellrichtungs-Anschluß 202 hohen Pegel hat, so hat das Ausgangssignal ^O des UND-Glieds 248 hohen Pegel. Dadurch nimmt auch das Ausgangssi gna.1 des ODER-Glieds 252 hohen Pegel an. Der Transistor 254 wird durchgeschaltet. Das Ausgangssignal niedrigen Pegels aus dem Inverter 249 bewirkt dann das Durchschalten des Transistors 251. Da ferner das Ausgangssignal des UND-Glieds 241 niedrigen Pegel hat, hat auch das Ausgangssignal des ODER-Glieds 245 niedrigen Pegel. Infolgedessen ist der Transistor 247 gesperrt. Da weiterhin das Ausgangssignal des Inverters 242 hohen Pegel hat, ist auch der Transistor 244 gesperrt. Infolgedessen wird O das (positive) Ausgangssignal des Verstärkers 235 an den Anschluß 259 angelegt. Zugleich wird der andere Anschluß 260 über den Transistor 254 mit Masse verbunden, so daß der Motor das Objektiv in der gewünschten Richtung verstellt. Wenn das Objektiv die Grenzstellung erreicht,
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nimmt das Ausgangssignal des NAND-Glieds 262 niedrigen ° Pegel an, um den Motorantrieb zu unterbrechen.
Falls das Objektiv in der Gegenrichtung verstellt werden soll und der Anschluß 203 auf den hohen Pegel gebracht wird, während der Anschluß 202 niedrigen Pegel hat, nimmt das Ausgangssignal des UND-Glieds 241 hohen Pegel an. Dadurch erhält das Ausgangssignal des ODER-Glieds 245 hohen Pegel, so daß der Transistor 247 durchgeschaltet wird. Zugleich erhält das Ausgangssignal des Inverters 242 niedrigen Pegel, so daß der Transistor 244 durchg e schaltet wird. Ferner wird auch durch den niedrigen Pegel des Ausgangssignals des UND-Glieds 248 der Pegel des Ausgangssignals des ODER-Glieds 252 niedrig, so daß der Transistor 254 gesperrt wird. Da das Ausgangssignal des Inverters 249 den hohen Pegel annimmt, wird der Transistor
^O 251 gesperrt. Infolgedessen wird das (positive) Ausgangssignal des Verstärkers 235 an den Anschluß 26Q angelegt, während der Transistor 247 durchgeschaltet ist, um den Anschluß 259 mit Masse zu verbinden. Daraufhin treibt der Motor das Objektiv in der zur vorangehend genannten Richtung entgegengesetzten Richtung an. Auf das Eintreffen des Objektivs in der Grenzstellung hin nimmt das Ausgangssignal des NAND-Glieds 261 den niedrigen Pegel an, so daß der Motorantrieb unterbrochen wird. Die Bremswirkung wird auf die gleiche Weise wie im vorangehend beschriebenen u Fall ausgeübt, wenn durch das Ausgangssignal niedrige:η Pegels an dem Antriebs-Anschluß 203 der Antriebsvorgang unterbrochen wird. Die vorangehend genannte Antriebseinheit 15 ist beispielsweise gemäß der Darstellung in
der Fig. 9 gestaltet. Die in der Fig. 9 gezeigte Anordnung 35
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entspricht z.B. einem Wechselobjektiv/ für eine einäugige ° Spiegelreflexkamera. Bei diesem Beispiel ist ein Aufnahmeobjektiv 301 so ausgebildet, daß es hinsichtlich seiner Lage mittels eines Motors 304 unter Ansteuerung über Anschlüsse 305 und 306 über einen Untersetzungsmechanismus 302 und 303 v/erstellbar ist. Der gleiche Scharfeinste! 1-mechanismus kann nicht allein in der Weise gestaltet werden, daß die ganze: I. i π sen anordnung wor- und zurück bewegbar ist, sondern auch so, daß eine vordere Linse oder ein Teil anderer Linseηgruppeη bewegbar ist. In diesem Fall werden die vorstehend genannten, mit dem Objektiv gekoppelten Impulse an einem Anschluß 309 entsprechend der Verschiebung des Objektivs zusammen mit einem Schleifer 307 erzeugt, der in Verbindung mit dem Objektiv 30 1 arbeitet, mit Masse verbunden ist und mit einem kammförmigen Elektrodenmuster 308 zusammenwirkt. Die Einheit ist mit einem Widerstand 310 versehen, dessen Widerstandswert zum Einstelleneiner Information hinsichtlich des Werts (Fehleinstellungsau smaß)/(Impulsintervall) verwendet wird. Diese Information wird an einem Anschluß 311 abgegeben. Die Information aus dem Anschluß 311 wird mittels ^5 eines Analog-Digital-Umsetzers 206 auf die gleiche Weise in einen Digitalwert urn gesetzt, wie es im vorangehenden beschrieben ist. Falls ferner der Widerstand 310 so ausgebildet ist, daß er im Zusammenhang mit der Brennweiteneinstellung eines ZoomObjektivs betätigbar ist, kann der
Wert der vorangehend genannten Information entsprechend dem Zoomverhältnis des Objektivs eingestellt werden. Diese Anordnung erlaubt es dann, zu den vorangehend genannten Schaltungen, die an die Leitung 207 angeschlossen sind,
automatisch auf der Brennweitenverstellung beruhende Ände-35
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rungen hinsichtlich des Ausmaßes der Objektiν verstellung und des Fehleinstellungsausmaßes (Scharfeinstellungs-Verschiebungsausmaßes) zu·übertragen, so daß auf die vorangehend beschriebene Weise das Scharfeinstellungs-Ver-Schiebungsausmaß je Zeiteinheit unverändert gehalten werden kann.
Ferner enthält die Antriebseinheit Anschlagglieder 312 und 313, die zum Anhalten der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Objektivs angeordnet sind. Wenn das Objektiv gegen eines der Anschlagglieder 312 und 313 stößt, wird das Anhalten durch den Grenzstellungs-Ermittlungs-Schaltungsteil der in Fig. 8 gezeigten Antriebssteuereinheit 14 erfaßt. Auf dessen Erfassung hin wird der Antrieb des Objektivs beendet, so daß die Grenzstellungs-Steuerung bewerkstelligt werden kann, ohne daß auf zusätzliche Schalter oder dergleichen zurückgegriffen wird.
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Gemäß der vorangehenden Beschreibung ermöglicht es die automatische Scharfeinstelleinrichtung, das Objektiv dadurch unmittelbar in eine Scharfeinstellungslage zu bringen, das entsprechend der Genauigkeit des ermittelten Fehleinstellungsausmaßes und des Scharfeinstellrichtungssignals das Objektiv entsprechend dem Fehleinstellungsausmaß oder in einem festen Ausmaß verstellt wird. Falls ferner gemäß der vorangehenden Beschreibung ein Überlaufen auftritt, wird das ' ermittelte Fehleinstellungsausmaß verringert und das Objektiv dann entsprechend dem verringerten Fehleinstellungsausmaß verstellt. Außerdem wird bei dem Verstellen des Objektivs in einem dem ermittelten Fehleinstellungsausmaß entsprechenden Ausmaß das Objektiv durch einen Addiervorgang in diesem Ausmaß verstellt.
Daher wird bei der Scharfeinstelleinrichtung nicht nur das eingangs genannte Pendeln verhindert, sondern auch eine Steuerung gemäß dem Fehleinstellungsausmaß mit einer einfachen Anordnung ermöglicht.
^u Ferner ist bei dem in Fig. 8 gezeigten Ausführungsbeispiel eine Rechenschaltung aus dem Addierer 216 und dem Größenvergleicher 218 gebildet. Die gleiche Wirkung kann jedoch auch durch Ersetzen dieser Schaltung durch eine Subtraktionsschaltung erzielt werden, die folgendermaßen gestaltet sein kann: Bei jeder Erzeugung eines Impulses durch die Inipulsformerschaltung wird die Subtraktionsschaltung dazu verwendet, den über die Leitung 207 erhaltenen Digitalwert von dem an dem Anschluß 201 abgegebenen Fehleinstellungsausmaß zu subtrahieren und an dem Anschluß 221
ein Ausgangssignal hohen Pegels dann abzugeben, wenn das Ergebnis dieser Subtraktion "0" wird.
■Weiterhin kann die von der Dividierschaltung 45 nach
Fig. 3 ausgeführte Berechnung des Fehleinstellungsausmaßes 35
durch eine einfache Berechung ersetzt werden, die durch Addition und Subtraktion vorgenommen wird.
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Dei dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel werden · die mit dem Objektiv gekoppelten Impulse mittels eines mechanischen Kontakts unter Verwendung des Schleifers 307 und der kammförmigen Elektrode 308 erzeugt. Bei der Scharfeinstelleinrichtung besteht jedoch keine Einschränkung auf diese Gestaltung, so daß diese daher durch irgendeine berührungsfreie Anordnung ersetzt werden kann, bei der beispielsweise ein Fotounterbrecher bzw. eine Lichtschranke, ein elektromagnetischer Abnehmer oder dergleichen angewandt wird.
Bei automatischen ScharfeinStelleinrichtungen, bei denen ein Fehleinstellungsausmaß und eine Scharfstellrichtung ermittelt werden und entsprechend dem Ermittlungsergebnis automatisch ein Objektiv in eine Scharfeinstellungslage verstellt wird, kann das Fehleinstellungsausmaß nicht genau ermittelt werden, wenn das Objektiv in einem Bereich steht, der weit von dem Scharfeinstellungspunkt abliegt. In einem solchen Fall muß die Scharfeinstellung dadurch ermittelt werden, daß das Objektiv ausschließlich gemäß der Information hinsichtlich der ScharfStellrichtung in der ScharfStellrichtung verstellt wird. Ein Ermittlungsausgangssignal, das erzielbar ist, wenn das Objektiv in einem derartigen Bereich steht, ist jedoch zu schwach zum Erzielen eines genauen Scharfeinstellungs-Ermittlungsausgangssignals, wenn das Objektiv während des Scharfeinstellungs-Ermittlungsvorgangs mit einer hohen Geschwindigkeit verstellt wird. Dieses Problem hat eine geringe Objektivverstellungsgeschwindigkeit erforderlich gemacht
uw und demgemäß eine lange Zeitdauer zum Verstellen des Objektivs in einen Scharfeinstellungspunkt verursacht. Ein weiteres Problem bei den herkömmlichen Einrichtungen bestand in der Möglichkeit eines Überlaufens, das bei dem Verstellen des Objektivs zu dem Scharfeinstellungspunkt dadurch auftritt, daß das Objektiv entsprechend
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einem Fehleinstellungsausmaß verstellt wird. Nach einem derartigen Überlaufen wurde dann das Objektiv wieder entsprechend dem Fehleinstellungsausmaß in der Gegenrichtung verstellt. Dies führte zu einem zweiten Überlaufen. Schließlich ist ein Pendeln aufgetreten, bevor die Scharfeinstellungslage erreicht war.. Dieses Pendeln führt zu einer langen Zeitdauer für die Scharfeinstellung. Bei der erfindungsgemäßen automatischen Scharfeinstelleinrichtung werden diese Probleme dadurch gelöst, daß das Objektiv in einem vorgegebenen Ausmaß in der ermittelten ScharfStellrichtung verstellt wird, wenn das Objektiv in einer weit von einem Scharfeinstellungspunkt abliegenden Lage steht, und daß während der Verstellung des Objektivs der Ermittlungsvorgang gesperrt wird. Falls ferner einmal ein Überlaufen auftritt, wird das ermittelte. Fehleinstellungsausmaß verringert und das verringerte Fehleinstellungsausmaß zu einer Objektivstellschaltung übertragen, urn bei der nächsten Objektivverstellung das Objektiv nur entsprechend dem verminderten Ausmaß zu verstellen und dadurch ein mögliches Pendeln zu verhindern.
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Claims (5)

Patentansprüche
1. Automatische Scharfeinstelleinrichtung,mit der ein Fehleinstellungsausmaß und eine Scharfstellrichtung ermittelbar sind und ein Objektiv zur Verschiebung seiner Stellung in einem dem ermittelten Fehleinstellungsausmaß entsprechenden Ausmaß in der ermittelten Richtung verstellbar ist, bis das Objektiv eine Scharfeinstellungslage erreicht, gekennzeichnet durch eine Steuerschaltung (53, 62, 116, 138, 141, 144), mit der das Objektiv (1) unabhängig von dem ermittelten Fehleinstellungsausmaß in einem vorbestimmten Ausmaß verstellbar ist, wenn das ermittelte Fehleinstellungsausmaß ungenau ist.
2. Scharfeinstelleinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Steuerteil (61, 64, 140, 141, 145), mit der das Objektiv (1) unabhängig von der ermittelten Scharfstellrichtung in einem vorbestimmten Ausmaß verstellbar ist, wenn die ermittelte ScharfStellrichtung ungenau ist.
A/22
Dresdner Bank [München) Kto. 3939 844
Postscheck (München) Kto. 670-43-804
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3. Scharfeinstelleinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Betriebssteuerschaltung (128), die den Steuerteil (61, 64, 140, 141, 14GJ in Betrieb setzt, wenn die Genauigkeit der durch wiederholte Scharfeinstellungsermittlung ermittelten ScharfStellrichtung aufeinanderfolgend gering ist.
4. Automatische Scharfeinstelleinrichtung, mit der ein Fehleinstellungsausmaß und eine Scharfstellrichtung wiederholt ermittelbar sind und ein Objektiv zur Verschiebung seiner Lage in einem dem ermittelten Fehleinstellungsausmaß in der ermittelten ScharfStellrichtung verstellbar ist, bis das Objektiv eine Scharfeinstellungslage erreicht, gekennzeichnet durch eine Richtungsermittlungsschaltung (47, 113), die ein Ausgangssignal abgibt, wenn eine nachfolgend ermittelte Scharfstellrichtung von einer ermittelten Scharfstellrichtung verschieden ist, und eine Antriebssteuerschaltung (136), mit der durch das Ausgangssignal der Richtungsermittlungs-
schaltung das ermittelte Fehleinstellungsausmaß verringerbar und das Objektiv (1) in einem dem verringerten Fehleinstellungsausmaß entsprechenden Ausmaß verstellbar ist.
5. Automatische Scharfeinstelleinrichtung, mit der ein Fehleinstellungsausmaß ermittelbar und ein Objektiv in einem dem ermittelten Fehleinstellungsausmaß entsprechendem Ausmaß verstellbar ist, bis das Objektiv in eine Scharfeinstellungslage gebracht ist, gekennzeich-
net durch eine Uberwachungs-Signalgeberschaltung (209, 210, 211, 213), die ein Überwachungssignal bildet, das sich bei jeder Änderung der Stellung des Objektivs (1) um ein vorbestimmtes Ausmaß während eines Objektiwer-
stellungsvorgangs ändert, eine Bezugswert-Signalgeber-35
schaltung (206, 310), die einen dem vorbestimmten Ausmaß
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1 entsprechenden Bezugswert bildet, eine Rechenschaltung (215, 216, 218), die bei jeder Änderung des Überwachungssignals entweder den Bezugswert speichert und aufaddiert oder den Bezugswert von dem Fehleinstellungsausmaß sub-
5 trahiert, und eine Objektivantriebs-Anhalteschaltung (118, 220) , die den Objektivverstellungsvorgang beendet, wenn der gespeicherte und aufaddierte Wert oder der Subtraktionswert einen vorbestimmten Wert erreicht.
10 ***
DE19823246823 1981-12-18 1982-12-17 Automatische scharfeinstelleinrichtung Granted DE3246823A1 (de)

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