DE2710695C2 - Einäugige Spiegelreflexkamera - Google Patents

Einäugige Spiegelreflexkamera

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DE2710695C2
DE2710695C2 DE2710695A DE2710695A DE2710695C2 DE 2710695 C2 DE2710695 C2 DE 2710695C2 DE 2710695 A DE2710695 A DE 2710695A DE 2710695 A DE2710695 A DE 2710695A DE 2710695 C2 DE2710695 C2 DE 2710695C2
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lens
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Kazuya Machida Tokyo Hosoe
Hideo Tokyo Yokota
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Canon Inc
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Automatic Focus Adjustment (AREA)
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Description

2ri Die Erfindung betrifft eine einäugige Spiegelreflexkamera gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Üblicherweise wird bei einäugigen Spiegelreflexkameras die Scharfeinstellung des bilderzeugenden Objektives ermittelt, indem im Kamerasucher die Bildschärfe
in eines auf einer Sucher-Einstellscheibe über das Objektiv abgebildeten Motives festgestellt wird, was bedeutet, daß die Scharfeinstellung des Objektives im wesentlichen vom Beurteilungsvermögen des unbewaffneten Auges abhängt. Ein solcher, vom Sucherscheibenbild
i") abhängiger Scharfeinstellvorgang ist daher ziemlich beschwerlich, was insbesondere die meisten Anfänger bei der Verwendung von einäugigen Spiegelreflexkameras spürbar empfinden. Insbesondere ist es für den Anfänger von Nachteil, daß er zui.r.chst eine nicht
•wi unerhebliche Erfahrung benötigt, bis er in der Lage ist, die Scharfeinstellung auf diese Weise stets genau durchzuführen. Der Durchschnittsamateurfotograf hat daher in der Regel ziemliche Schwierigkeiten, eine schnelle und gleichzeitig genaue Scharfeinstellung des
ι' Objektives zu erzielen, so daß die Filmbelichtung häufig mit einer Scharfeinstellung erfolgt, die alles andere als zufriedenstellend ist.
Zur Vermeidung dieses Nachteils sind bereits vielfältige Anstrengungen auf eine Automatisierung des
w Scharfeinstellvorgangs gerichtet worden. Was einäugige Spiegelreflexkameras anbelangt, sind jedoch sämtlich" vorgeschlagenen Maßnahmen mit den in der Praxis zur Anwendung gelangenden Herstellungsverfahren und Produktionsiechniken nicht vereinbar und führen
■">■'> bei entsprechender Anpassung zu einer erheblichen Verteuerung der Kameras. Ein weiteres Problem besteht in dem schwerwiegenden Nachteil, daß der bisher erreichte Genauigkeitsgrad bei der Erfassung eines Scharfeinslellzustandes nicht zufriedenstellend ist.
«ι Dementsprechend haben die üblichen Verfahren und Vorrichtungen zur Automatisierung des Seharfeinsicllvorganges im Vergleich zu denjenigen zur Automatisierung der Helichtungsrnessung bisher keine so weile Verbreitung bei einäugigen Spiegelreflexkameras ge
Hp funden.
So ist es z.H. bekannt (I)I. AS 11 (H O1M)). zur Ermittlung der Scharfeinstellung eines optischen Systems ein !.ichlbiiiKld entlang der o|>lisclieii Achse des
Systems in zwei Teile zu zerlegen und mittels einer in Richtung der optischen Achse verstellbaren und quer zu dieser schwingenden sog. Poucaultschen Schneide oder eines rotierenden Polarisators in Verbindung mit einer Fotozellenanordnung die Helligkeit der hierbei erhaltenen beiden Lichtbündel miteinander zu vergleichen. Die Differenz bzw. der Quotient der erhaltenen Fotoströme weist hierbei einen Phasenunterschied gegenüber der Schneidenschwingung bzw. Polarisatorrotation auf, der an der Stelle engster Strahleinschnürung ein Minimum annimmt, das dann den Scharfeinstellzustand bezeichnet Nachteilig ist hierbei einerseits das Erfordernis eines zusätzlichen elektromagnetischen Antriebs für die Foucaultsche Schneide oder eines Motorantriebs für den Polarisator, was aufgrund des damit verbundenen Aufwands und des erheblichen Plat;:bedarfs mechanisch bewegter Teile eine Verwendung bei einäugigen Spiegelreflexkameras bereits ausschließt, sowie andererseits die Tatsache, daß sich bei einer derartigen Führung des Strahlenganges Schwierigkeiten in bezug auf Fümbeiiehtiing und Sucherbiidbetrachtung ergeben.
Weiterhin ist aus der DE-PS 17 7289: eine Vorrichtung zur automatischen Scharfeinstellung eines Objektivs bekannt, bei der eine Abdeckscheibe mit einer von der optischen Achse des Objektivs beabstandeten kleinen öffnung vor dem Linsensystem angeordnet ist und relativ zu diesem in Drehung versetzt wird. In der Soll-Brennebene des Linsensystems sind Fotoelemente angeordnet, die die durch die kleine öffnung einfallenden Lichtstrahlen aufnehmen, wobei die Erscheinung ausgenutzt wird, daß bei unscharfer Einstellung das Bild in der Soll-Brennebene des Linsensystems rotiert, während es bei Scharfeinstellung stationär bleibt. Abgesehen von der auch in diesem Falle erforderlichen Verwendung eines zusätzlichen Motorantriebs zur Bewegung mehrerer Bauteile handelt es sich hierbei um ein Punktlichtmessung, durch die die Sucherbildbetrachtung bei einer Kamera erschwert wird, wobei darüber hinaus vor jeder Filmbelichtung die Abdeckscheibe in Verbindung mil den Fotoelementen aus dem Strahlengang herausgeschwenkt werden müßte.
Darüber hinaus ist es bekannt (DE-OS 24 47 398), bei einer automatischen Scharfeinstelleinrichtung für Kameras eine Hilfslinse mit z. B. einer in deren Strahlengang angeordneten zyklisch oszillierenden oder rotierenden Maske vorzusehen, die jeweils unterschiedliche Flächenhälften der durch die Hilfsünse vorgegebenen Eintrittspupille für den Lichtdurchging zu einer Fotoelementeanordnung abdeckt, deren Ausgangssignale dann über einen Minimumdetektor ausgewertet werden. Nachteiligerweise ist somit auch hier ein zusätzlicher Motot zum Antrieb der Maske sowie ein zusätzliches optisches Hilfssystem erforderlich.
Ferner ist es bekannt (DE-AS 20 56 014). einem Kameraobjektiv ein spezielles Entfernungsmeßobjektiv mit einer zugehörigen Abbildungsoptik zuzuordnen, wobei vordem l-ntfernungsmeßobjektiv eine Lichtquelle angeordnet ist, die einen amplitudenmodulierten, eng gebündelten Lichtstrahl auf das aufzunehmende Objeki richtet. Über die Abbildlingsoptik werden dann zwei, bei unscharfer Einstellung paralhiktisch versetzte Ί eillicht· bündel des von dem Objekt reflektierten Lichtstrahls abgebildet, aus deren parallaktischer Vcrsei/iing dann auf den Scharfeinstcüzustand des mit dem [ ntfernungs meßobjektiv gekoppelten Kameraobjektiv gesdi'ossen werden kann. Die Vc'.vcndiing eines /iisat/lichcn F.nlfernungsmeUobjcktivs mit einer speziellen Abbil dungsoptik und einer äußeren Lichtquelle ist jedoch äußerst aufwendig und führt damit zwangsläufig zu unerwünscht hohen Herstellungskosten in Verbindung mit einer erheblichen Beeinträchtigung der erzielbaren
--, Kompaktheit des Kameraaufbaus.
Zwar ist es auch bereits bekannt (DE-OS 20 60 194), das mittels einer solchen Lichtquelle in Verbindung mit einer Projektionseinrichtung von dem aufzunehmenden Objekt erhaltene Reflexionslichtbündel direkt über das
in Aufnahmeobjektiv auf eine Fotozellenanordnung zu richten, jedoch findet hierbei über im Kamerasucher zusätzlich vorgesehene Hohlspiegel eine Zwischenabbildung zum Ausblenden von Reflexionslichtstrahlen aus einem oder mehreren Aperturbereichen des
r, Objektivs statt, was die ohnehin relativ geringe Lichtausbeute und damit die Meßgenauigkeit beeinträchtigt und im übrigen die Anbringung der Fotozellenanordnung im Kamerasucher erfordert.
Zu diesem Stand der Technik zählen auch die
jo aufgrund ihrer Analogie zu den Belic^-jngsmeßsystemen mit Innenmessung oder sog. TTL-beüchtungssystemen als TTL-fiachweissysteme bezeichneten Einrichtungen zur Ermittlung des Scharfeinstellzustandes eines Kameraobjektivs, da hier das durch das Objektiv einfallende Lichtbündel während der Objektivverstellung teilweise dazu verwendet wird, einen Scharfeinstellzustand fotoelektrisch zu erfassen. Solche TTL-Nachweissysteme sind im Vergleich zu Systemen anderen Typs verhältnismäßig gut zum Finbau in eine
in einäugige Spiegelreflexkamera geeignet, weil die Kompaktheit des Kameraaufbaus erhalten und sogar weiter verbessert werden kann. Im Gegensatz zum TTL-Belichtungsmeßsystem muß jedoch ein TTL-Nachweissystem für die Scharfeinstellung eines Kameraob-
r> jektivs unter genauer Berücksichtigung der Position der fotoelektrischen Meßeinrichtung in der Kamera sowie des Aufbaus der erforderlichen Lichtführungsanordnung, die ein genaues, zuverlässiges Arbeiten der fotoelekti ischen Meßeinrichtung erst ermöglicht, ent-
4» worfen werden. Während ein Belichtungs:neßsystem hinsichtlich der Position der fotoelektrischen Meßeinrichtung keinen wesentlichen Beschränkungen unterworfen ist, vorausgesetzt, daß sie das durch Objektiv einfallende Licht zur Messung der Objektivhelligkeit
.π erhält, sind die Konstruktionsmerkmale eir.es Scharfeinstell-Ermittlungssystems insofern festgelegt, als die fotoelektrischen Meßeinrichtung auf die genaue Scharfzeichnung des von dem Objektiv abgebildeten Motivbildes ansprechen muß. Die Verfügungsfreiheit hinsichtlich
,ο der Position der Meßeinrichtung ist daher in unerwünschter Weise eingeschränkt. Hierdurch ist eine Tendenz zur Steigerung der Komplexität des optischen Kameraaufbaus und Verringerung der Genauigkeit der Scharfeinstellcrfassung gegeben, da eine Feineinstcl-
-.-, lung der optischen Weglängen zur Änderung der Lage der Scharfeinslellebene des optischen Scharfeinstell-Ermittlungssystems als Funktion der Position der Scharfeinstellebene des bilderzeugenden Objektivs schwer zu erzielen ist. im Ext: :mfall ist es sogar schwierig, den
mi kompakten Aufbau der Kamera selbst weiterhin zu gewährleisten.
Zur Vermeidung des vorstehend genannten Nachteils hat sich daher ein Aufbau der l.ichtführungsanordnung für die Scharfeinstcllerfassung als /weckmäßig erwiesen
»,-. (DCOS 20 62 17J). b.:i dem der Spiegelrefleklor der Kamera in modifizierter Form durch Aufbringen einer mutigen teildiirchliissigcn Beschichtung als Strahlenteiler Verwendung findet, und zwar in Verbindung mit
einem hinter dem Spiegcircflektor angeordneten Zusal/spiegel, der den durch den .Spiegelreflektor hindurchtretenden l.ichtanleil auf eine fotoclektrische Meßeinrichtung lenkt. Kin solcher Aufbau ist relativ einfach und aufgrund der unkomplizierten Fcineinstcllmöglichkcit der optischen Weglängen recht zweckmäßig, führt jedoch aufgrund der Verringerung tier Gesamtmenge des auf die Aufnahmefläche der fotoelektrischen Meßeinrichtung fallenden Lichtes nachteiligerweise /u einer geringeren Genauigkeit bei der Scharfeinstcllerfassung und darüber hinaus auch /ti einem dunkleren und damit undeutlicheren Sucherbild, da auch die in den Sucher gelangende l.tchtmenge verringert ist.
Der Krfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einäugige Spiegelreflexkamera der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art derart auszugestalten, daß einerseits die Scharfeinstellung eines Hildes mit zufriedenstellender Genauigkeit unabhängig von ilt'ni relativ geringen Detrag der auf die fotoelektrisch^' Kinrichlung auftreffenden Gesamtliehtmenge ermög licht und andererseits eine Verdunkelung des Sucherbildes vermieden wird.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Mitteln geiost.
Krfindungsgcmäß wird somit ausschließlich der äußere Teil eines durch das Objektiv hindurchtretenden und von der optischen Achse des Objektives relativ entfernten l.ichtbundels zur .Scharfeinstellerfassung verwendet. Da eine Außenzone eines solchen l.ichtbundels einen größeren Neigungswinkel zur optischen Achse als die Mittelzonc des l.ichtbundels aufweist, verändert sieh bei einer Objcktivverslcllung die Lage der Lichtstrahlen im V.ißenbcrcich um einen größeren Detrag als im Mittelbereich. Da erfindungsgemäß ausschließlich die Außenzonen des l.ichtbundels zur Scharfeinstellerfassung verwendet werden, läßt sich eine Steigerung der Lrfassungsgenauigkeit eines Scharfeinstellzustandes unabhängig von der Verringerung der insgesamt auf die fotoelektrischen Meßeinrichtung fallenden Lichtmenge und unabhängig davon erzielen, ob die .Scharfeinstellerfassung durch Feststellung einer Änderung der Bildschärfe oder einer Änderung tier relitivcn Konserg erungsposition zweier Lichtstrahlen ei folgt.
Das heißt, erfindungsgemäß wird einerseits eine hohen Genauigkeit bei der Scharfcinstcllungsermiltlung erzielt, da die U:r diese Feststellung ausschließlich verwendeten Randlichtstrahlen des durch das Objektiv einfallenden l.ichthindels hei Abweichungen vom .Scharfeinstcllzu-.i,;'id im V..-gleich zu mittigen Lichtstrahlen wesentlich jusgepragtere Andeningen in bezug .nif Abbildiingsscharfe oder die Relativ position der Projektionsiichtwege erfahren. -Aas unabhängig von dem geringen Absolutbetrag der auf die fotoclektrische Linrichtung fallenden l.ichfnenge eine hohe Mcßpenauigkeit gewährleiste' Andererseits wrd der größte, nämlich mittige \ntei! des durch das Objektiv einfallenden l.ichtbi.ndel1· in den Kamerasucher gerichtet, wodurch eine .rjf !.!chtabschwächi'ng beruhend-'· merkliche Verdunkelung des mittleren Bereichs des Sucherbildes, in weichem sich meist das zu photoeraphierende Motiv befinde;. \erm:eden wird und stets ein helles deutlich erkenr-ba'es Sucherbild gewährleistet :1'. was die Scharfeinsieihini: wesentlich '-ereinfavh;.
In vorteilhafter -V:sge<:.:!· :r.e cie- !.-""indiing sind e;,i <?acr mehrere Bereiche Jc- ~)p;ecci"-.'f!e'»tors entweder als eine die Mitte '.-"irehenrie. "c!.*t!·. weit von der optischen Achse des Objeklivs entfernte Außenz.une oder als zumindest zwei symmetrisch im Abstand zur optischen Achse angeordnete äußere Bereiche halb oder vollständig lichtdurchlässig derart ausgestaltet, daß die durch die lichtdurchlässigen Bereiche hindurchtre (enden Liehu.ntcile von dem Zusatzspicgcl auf die fotoelektrische Einrichtung gerichtet werden. Es kann sich sonnt auch um lediglich einen Lichtanteil und nur einen lichtdurchlässigen Dereich des Spiegelrcflektors handeln
I lierbei kann die Scharfeinstellungscnniltlung entweder unter Verwendung einer einzigen Fotozelle erfolgen, die nur auf die sich aus der Außenzonc des über das Objektiv einfallenden l.ichlbündcls ergebende Änderung der Hildschärfc eines Objektes anspricht, oder mit Hilfe von zwei Fotozellen vorgenommen werden, die auf entsprechende, aus der Außenzonc des l.ichtbundels herausgegriffene l.ic'ilanteile ansprechen und hierbei Ausgangssicnalc abgeben, die sich um einen von der Relalivposition der Lichtstrahlen abhängigen Detrag voneinander unterscheiden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Ls zeigen
Fi,: I eine schematischc Schnittansicht einer cinäu gige:·. Spiegelreflexkamera, die den Aufbau und die Anordnung der erfindungswescntlichcn Teile veranschaulicht.
I i g. 2 eine perspektivische Ansicht, die Einzelheiten der Anordnung zweier Projektionslichtwege hinter einem Spiegelreflektor der Kamera sowie die Ablenkung von einem Zusatzspiegel auf eine Fotozelle veranschaulicht.
Fig. j einen ScitenaufriO einer Spicgelstcucranord nung. mittels der der Spiegclreflcktor und der Zusatzspiegel zwischen einer in Fig. 3A dargestellten Arbeitsstellung und einer in Fig. 3B dargestellten Ruhestellung bewegbar sind.
F i g. 4 ein Schaltbild eines Anzcigcsyslems zur Verwendung in \ erbmdung mit der Fotozelle,
F i g. 5 eine schematischc Darstellung zur Vcran-
scnauilCHUIt£ ue*t " ll MJlip.tj/i in/ 4/3 vjt.·* .n-itiii n.tii3ii_ti-LrfassungssNStcms gemäß den Fig. I bis 4. wobei F 1 g. 5 A die Konstruktionsmerkmale zeigt und I-" i g. 5B ein Diagramm ist. das die Änderung des Ausgangssignales der Fotozelle in Abhängigkeit von der Ijige der Ebene der Scharfeinstellung bei der Verstellung des Obiektivs veranschaulicht.
F'ig. bA his bi Draufsichten auf drei unterschiedliche Anordnungen von lichtdurchlässigen Bereichen des Spiegelreflcktors gemäß F i g. 2,
L 1 g. 7 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung von zwei reflektierenden Bereichen auf dem Zusatzspiegel.
F i g 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Kamera. bei dem ein Fotozeiicnpaar als Scharfcinstell-Erfassungseinrichtung verw endet wird.
F i g. 9 scherratische geometrische Darstellungen zur Definition der relativen Position von zwei Projektionsüchtwegen, die sich ergeben, wenn die Ebene der schärfsten Einstellung mit einer Filmebenc zusammenfällt (was in Fig. 9A dargestellt ist), wenn eine \ orvv.;r;s-Defokussierung vorliegt (die Ebene ist zu der F -"ilmebene in Vorwärtsrichtung verschoben, was in Fig QR dargestellt ist) und wenn eine Rückwärts-Defokussierung vnrlieg; (die Ebene ist zu der Filmebene in Rückwänspchnmg verschoben, was in Fig.9C darge-
Stellt ist),
Fig. 10 ein Schaltbild eines Anzeigesystems zur Verwendung in Verbindung mit den Fotozellen gemäß den Fi g. 8 und 9.
Fig. Il ein weiteres Ausführungsbeispiel der Kämera, bei dem zwei Fotozellen derart angeordnet sind, daß sie als Positionsmeßwertgeber dienen, wobei die Anorr1; ong derjenigen grundsätzlichen Bestandteile des automatischen Scharfeinsteil-Erfassungssystems veranschaulicht ist, die sich insbesondere von dem Ausführungsbcispiel gemäß den F i g. I bis 4 unterscheiden,
F ig. 12 zwei schematische Darstellungen, die die Geometrie der relativen Position von zwei Projektionslichtwegen veranschaulichen, welche sich einerseits gemäß Fig. I2A bei der Vorwärts-Defokussierung und andererseits gemäß Fig. I2B bei der Rückwärts-Defokussierung ergeben, und
Fig. 13 ein Schaltbild eines Anzeigesystems zur Verwendung in Verbindung mit den Fotozellen gemäß den F" i g. 1 I und 1 2.
In den F i g. I bis 5 und zwar zunächst in F i g. 1 ist eine einäugige Spiegelreflexkamera veranschaulicht, die eine Wechselobjcktivanordnung /. in einer Halterung oder Fassung /./:' aufweist, welche entlang einer optischen Achse O zur Scharfeinstellung verschiebbar und an der Vorderseite eines Kameragehäuse!; 1 befestigt ·ι Im hinteren Teil der Kamera ist ein Verschluß 7 dargestellt, hinter dem sich ein Film /-' in der Fbene der Scharfeinstellung des Objektivs /. befindet. Zwischen dem Objektiv /. und dem Verschluß 7 befindet sich ein schwenkbarer Spiegelreflektor 2. der in seiner in Fig. I dargestellten Sicht oder Normalstellung zu der optischen Achse O einen Winkel von ungefähr 45" aufweist und durch das Objektiv L eintretende1- Licht nach oben auf eine Glasplatte 3 einer Suchcr-F.mstellscheibe reflektiert, wobei die Glasplatte 3 eine Bildaufnahmefläche 3.) an ihrer Unterseite aufweist, auf der ein Bild des /u fotografierenden Motives mit einer Bildschärfe abgebildet wird, die der Abbildungsschärfe des in der Fbenc der Scharfeinstellung des Filmes F abgebildeten Bildes entspricht, wenn der Film F durch das über das Objektiv [. einfallende Licht bei ist zu erwarten, daß derartige Randlichtstrahlen die genaue Scharfzeichnung eines Bildes in höherem Maße beeinflussen wie ein mittiger Lichtstrahl, der auftreten würde, wenn die der vollständig reflektierenden Zone 2c des Spiegelreflektors 2 entsprechende Abschirmung 5 entfernt würde. Ein weiterer Vorteil der Randlage der lichtdurchlässigen Bereiche 2a und 2b besteht darin, daß eine verhältnismäßig große mittlere Zone des durch das Objektiv L hindurchtretenden Lichtbündels vollständig auf die Suchereinrichtung reflektiert wird, so daß keine großen Nachteile für den zur Prüfung des Bildes bzw. Motives durch den Sucher blickenden Fotografen entstehen.
Zwischen dem Spiegelreflektor 2 und dem Verschluß 7 ist im Wege derjenigen Strahlen des durch das Objektiv L einfallenden Lichtes, die durch die lichtdurchlässigen Bereiche 2a und 26 hindurchtreten, d. h.. im Wege der Strahlen A und B, ein Zusatzspiegel 8 angeordnet, der die Lichtstrahlen A und B von der optischen Achse O des Objektivs L weg auf eine gemeinsame Fotozelle 9 lenkt, die in einer toten Zone unterhalb und damit außerhalb des Lichtweges der auf den Film /·' während der Belichtung auftreffenden Lichtstrahlen angeordnet ist. Die Fotozelle 9 weist eine Bildaufnahmefläche 9a auf, die mit einer mit der Fimebene F bezogen auf den Zusatzspiegel 8 in konjugierter Relation stehenden Ebene F' zusammenfällt, und erzeugt ein elektrisches Ausgangssignal, das sich entsprechend der Position der Ebene der Scharfeinstellung ändert, wenn das Objektiv L entlang der optischen Achse O verstellt wird, wie die in F i g. 5C dargestellt ist. und das den Abbildungsschärfegrad eines in der Filmebene von dem Objektiv /. abzubildenden Motivbildes wiedergibt. Als Fotozelle 9 kann ein fotoelektrisch leitfähiges Bauelement bzw. ein Fotowiderstandselement wie etwa ein CdS-Element oder eine Sperrschichtfotozellc wie etwa ein lichtempfindliches Siliciumelement Verwendung finden. Im Falle der Wahl eines Fotowiderstandselementes wird die Widerstandsabhängigkeit von Änderungen der Bildschärfe ausgenutzt. Im Falle der Verwendung eines Sperrschichtfotoelementes wie etwa des Siliciumetementes
von denen die jeweilige Anzahl an Segmenten unabhängig voneinander in Betrieb befindlich ist. zur Erzeugung entsprechender Signale, die sodann zur Bildung eines elektrischen Ausgangssignals verarbeitet werden, das während der Veränderung des Bildschärfegrades der jeweiligen Scharfeinstellung entspricht.
Gemäß F i g. 1 wird das Ausgangssignal der Fotozelle 9 einer Auswertungsschaltung 10 zugeführt, die nachstehend noch näher beschrieben wird. Auf das Ausgangssignal der Auswertungsschaltung 10 spricht ein elektrisches An.zeigeinstrument an. in diesem Falle ein Meßgerät 11. dessen Zeiger 11a auf einer nicht dargestellten Skala ausgelenkt wird, wobei der Zeiger Ha und die Skala im Sichtfeld des Suchers CA sichtbar sind.
In F i g. 3 ist eine Spiegelsteueranordnung dargestellt, mit deren Hilfe die Bewegung des Spiegelreflcktors 2 und des Zusatzspiegels 8 aus dem Lichtweg der durch das Objektiv L eintretenden und in Richtung des Filmes Fvcrlaufenden Lichtstrahlen heraus gesteuert wird, d. h. mit deren Hilfe die Steuerung aus der in Fig. 3A dargestellten Arbeits- oder Betriebssteliung in die in F i g. 3B dargestellte Ruhestellung erfolgt. Der Spiegelreflektor 2 wird von einem Rahmen 12 gehalten, der um eine an dem Kameragehäuse befestigte Achse 13
auf der Fläche 3,i der Sucher-Einstellscheibe wird über eine Kondcnsorlinse 4 nach oben zu einem Pentaprisma 5 und von dort zu einem Okular 6 geführt, wo es in das Auge des durch den Kamerasucher CA blickenden Fotografen fällt.
Wie in F i g. 2 dargestellt, ist der Spiegelreflektor 2 mit einer vollständig reflektierenden Spiegelbeschich-Hing versehen, und zwar mit Ausnahme von zwei Teilen 2a und 2b. die aus gleichen elliptischen Bereichen mit halber oder vollständiger Lichtdurchlässigkeit, d. h. mit einem Lichttransmissionsfaktor des Wertes x!i oder 1 bestehen, so daß der Spiegelreflektor 2 als Strahlenteiler verwendbar ist. der einen Teil einer Anordnung zur automatischen Sc'narfeinstelierfassung bildet. Die beiden lichtdurchlässigen Bereiche 2a und 2b sind jeweils links und rechts neben einem Punkt C angeordnet, bei dem die optische Achse des Objektivs L den Spiegelreflektor 2 in annähernd symmetrischer Beziehung zu dem Punkt C π einem solchen jeweiligen Abstand zu dem Punkt C schneidet, daß zwei Lichtstrahlen aus der Bahn des zu der Einstellscheibe 3 verlaufenden Lichtbündels in einer verhältnismäßig weit außen liegenden gemeinsamen Grenzzone des Sichtfeldes des Suchers CA herausgenommen werden können, wie dies in F i g. 5A veranschaulicht ist. Gemäß F i g. 5A
schwenkbar ist. Der Zusatzspiegel 8 ist mit der Rückseite des Rahmens 12 an Ansätzen 12a schwenkbar verbunden, und zwar über eine Achse 16, die in Löchern der Ansätze 12a drehbar gehalten ist und an einem den Zusatzspiegel 8 tragenden Rahmen 15 fest, d.h. nicht drehbar, befestig; ist. Der Rahmen 15 ist mit einem Nockenstift 17 versehen, der sich von einer Seite des Rahmens in einen Nockenschlitz 18a erstreckt, der durch einen Steuerhebel 18 hindurch verläuft, welcher seinerseits um die gemeinsame Achse 13 des Rahmens 12 schwenkbar ist. Der Steuerhebel 18 trägt einen nahe der Mitte angeordneten Mitnehmerstift 19, der sich in einen Schlitz 20a in einem Endteil eines Antriebshebeh 20 hineinerstreckt, dessen anderer Endteil fest, d. h. nicht drehbar, an einer Stange 206 befestigt ist. die drehbar in einem nicht dargestellten geeigneten Lager gehalten ist und mit einer ebenfalls nicht gezeigten Auslösevorrichtung der Kamera in Wirkverbindung
Zum Einstellen der Winkelpositionen der Spiegel 2 und 8 sind Stifte 21 und 22 vorgesehen, die einstellbar an der Seitenwand des Kameragehäuses angebracht sein können, und mit denen der Rahmen 12 und der Steuerhebel 18 jeweils in Berührung bzw. Eingriff treten, wenn die Spiegelsteueranordnung in die Arbeitsstellung gebracht wird.
Zur Betätigung der vorstehend beschriebenen Spiegelsteueranordnung wird, wenn die verschiedenen Bauelemente die in F i g. 3A dargestellten Stellungen einnehmen, wobei der Halterahmen 12 und der Steuerhebel 18 hinsichtlich ihrer Position automatisch von den entsprechenden Stiften 21 und 22 eingestellt werden, der Spiegelreflektor 2 in den Strahlengang des durch das Objektiv L einfallenden Lichtes gebracht, so daß der von der vollständig reflektierenden Zone 2cund den halbspiegelnden Bereichen 2a und 2b reflektierte Lichtanteil auf die Sucher-Einstellscheibe 3 fällt, während der durch den Spiegelreflektor 2 an den Bereichen 2a und 2b hindurchtretende andere Teil des Lichtes von dem Zusatzspiegel 8 reflektiert wird und auf die Bildaufnahmefläche 9a der Fotozelle 9 gelangt.
Nachdem eine genaue Scharfeinstellung des Objektives L erzielt worden ist, wird nach Betätigung eines nicht dargestellten Auslöseknopfes die Stange 20i> in der durch einen Pfeil dargestellten Uhrzeigerrichtung in Drehung versetzt, was gleichzeitig eine Drehung des Antriebhebels 20 in Uhrzeigerrichtung hervorruft, so daß der Steuerhebel 18 über die aus dem Stift 19 und dem Schlitz 20a bestehende Verbindung in Uhrzeigerrichtung um die Achse 13 gedreht wird.
Während des Steuervorganges der Spiegelbewegung durch den Hebel 18 wird zunächst der Halterahmen 15 und zusammen mit diesem die Achse 16 über die von dem Stift 17 und dem Nockenschlitz 18a gebildete Verbindung bezogen auf den Spiegelreflektorrahmen 12 gedreht der im stationären Zustand verbleibt, bis der Zusatzspiegel 8 auf der Rückseite des Rahmens 12 über einen Stoßdämpfer 14 aus Schaumstoff abgestützt und zum Stillstand gekommen ist. Danach wir der Spiegelreflektorrahmen 12 zusammen mit dem Zusatzspiegel 8 während der Schwenkung um die Achse 13 durch die weitere Schwenkbewegung des Steuerhebels 18 getragen, bis der Spiegelreflektor 2 mit seinem freien Ende gegen einen an einem Teil des Kameragehäuserahmens angebrachten Stoßdämpfer oder ein Stück Schaumstoff 23 stößt Die sich ergebenden Positionen der verschiedenen Bauelemente sind in Fig.3B dargestellt Diese Aufwärtsbewegung der Spiegel 2 und 8 erfolgt natürlich in einem sehr kurzen Zeitintervall vor der Betätigung des Verschlusses 7 /um Einleiten einer Belichtung des Films. Auf diese Weise werden der Spiegelreflektor 2 und der Zusatzspiegel 8 aus dem Strahlengang des durch das Objektiv L einfallenden und in Richtung des Filmes F verlaufenden Lichtbündels herausgenommen. Es ist hierbei /u beachten, daß durch das Aufliegen des Zusatzspiegels 8 auf der Rückseite des Spiegelreflektors 2 jeglicher Lichteintritt verhindert wird, der andernfalls über die lichtdurchlässigen Bereiche la und Ib in das Innere der Kamera durch das optische Suchersystem erfolgen könnte. Nach Abschluß der Belichtung oder nachdem der Verschluß wieder geschlossen ist. werden die Spiegel 2 und 8 automatisch in die in Fig. JA dargestellten Ausgangsstellungen zurückgeführt.
In F i g. 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer Schal Hingsanordnung für ein Anzeigesystem dargestellt, das
ln'inlln Q V..,
kann. Diese Schaltungsanordnung weist eine durch den gestrichelt dargestellten Block 10 bezeichnete Auswertungsschaltung auf, die aus einem Feldeffekttransistor FET, dessen Steuerelektrode mit einem Verbindungspunkt zwischen einem Widerstand R' und einem Pol der Fotozelle 9, dessen Drain-Elektrode über einen Widerstand R 2 mit dem anderen Pol der Fotozelle 9 und dessen Source-Elektrode über einen Widerstand R 3 mit einer an Masse liegenden negativen Sammelleitung verbunden sind, und aus einem Transistor Tr\ besteht, dessen Basis mit einem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R 2 und der Drain-Elektrode des Feldeffekttransistors FET, dessen Kollektor über einen Widerstand R 4 mit einer mit dem Widerstand R 2 gemeinsamen positiven Sammelleitung und außerdem über einen Arbeitskontaktschalter SWl mit einer positiven Spannungsquelle + V und dessen Emitter über den Widerstand R 5 mit der negativen Sammelleitung verbunden sind. Das Ausgangssignal der Auswertungsschaltung 10, das an einem Verbindungspunkt zwischen dem Emitter des Transistors Tn und dem Widerstand R 5 auftritt, wird über einen Widerstand /?6 einem Meßgerät 11 zugeführt, dessen Zeiger lla mit einem Ende der Wicklung des Meßgerätes verbunden ist, während das andere Ende der Wicklung an Masse liegt.
Wenn nun angenommen wird, daß sich der Widerstandswert der Fotozelle 9 mit steigender Bildschärfe des auf die Fotozelle fallenden Bildes erhöht, wenn das Objektiv L verstellt und die sich ergebende Bildschärfe verbessert wird, so treten ansteigende Potentiale an der Steuerelektrode des Feldeffekttransistors FET auf, die die Leitfähigkeit des Feldeffekttransistors verringern und gleichzeitig ansteigende Potentiale an der Basis des Transistors Tn zur Folge haben, so daß der Kollektor-Emitter-Strom des Transistors Tn ansteigt und einen Maximalwert erreicht, wenn die schärfste Bildeinstellung erzielt :st Zu diesem Zeitpunkt ist der Zeiger 11a des Meßgerätes 11 bis zur Maximalstellung ausgelenkt. Wenn nun der Fotograf durch das Okular 6 blickt, wird er darüber informiert, daß die Scharfeinstellung des Objektives L, etwa durch Drehen eines Entfernungseinstellringes, zu diesem Zeitpunkt beendet ist.
Die vorstehend beschriebene Anordnung zur Scharfeinstellungserfassung ist dadurch gekennzeichnet, daß in dem Spiegelreflektor 2 zwei lichtdurchlässige Bereiche 2a und 2b mit dem Transmissionsfaktor l/i seitlich im Abstand zueinander angeordnet sind und elliptische Flächen einnehmen (siehe Fig.2). Anzahl, Ausrichtung und Konfiguration der Strahlentcilerberei-
Il
ehe können jedoch unterschiedlich ausgebildet sein, wie dies z. B. in den F i g. 6A bis 6C wiedergegeben ist. Gemäß Fig. 6A ist eine einzige äußere Ringzone 2a vorgesehen, die kontinuierlich zentrisch um den Punkt C verläuft und verhältnismäßig weit von dem Punkt C beabstandet ist, so daß ein einziger ringförmiger Lichtstrahl erhalten werden kann. Gemäß F i g. 6B sind zwei rechteckige lichtdurchlässige Bereiche 2a und 2b vorgesehen, die in einer gemeinsamen äußeren Zone in annähernd symmetrischer seitlicher Beziehung zu dem Punkt C angeordnet sind. Gemäß F i g. 6C sind zwei halbkreisförmige lichtdurchlässige Bereiche 2a und 2b vorgesehen, die vertikal im Abstand zueinander auf jeweils gegenüberliegenden Seiten des Punktes C jedoch in einer gemeinsamen Außenzone des Sichtfeldes angeordnet sind, wenn der Spiegel in der Kamera eine Winkelstellung von 45° einnimmt. Obwohl der oder die lichtdurchlässigen Bereiche vorstehend als halb einer an einem Ende ausgebildeten Messerkante 24a aufweist, wobei die Lichtabschirmplatte in Koinzidenz mit der Fokussierungsebene F' derart angeordnet ist, daß die Messerkante 24a sich in einem sehr geringen Abstand von einer idealen optischen Achs» O" (siehe Fig. 1) befindet, die im wesentlichen an die optische Achse des Objektivs L angrenzt, und eine zwischen der Fokussierungsebene Fund den Fotozellen 26 und 27 in dem Weg der Lichtstrahlen A und B angeordnete Feldlinse 25 aufweist. Die Ausgangssignale der Fotozellen 26 und 27 werden von einer Auswertiingsschaltung 28 miteinander verglichen, wodurch ein von der Scharfeinstellung abhängiges Ausgangssignal erhalten "vird, das in dem Sichtfeld des Suchers von zwei Leuchtdioden D\ und D 2 angezeigt wird, die anstelle des Meßgerätes 11 gemäß F i g. 1 Verwendung finden.
In den F i g. 9A bis 9C ist das automatische Scharfeinstell-F.rfassungsprinzip dieses zweiten Ausfüh-
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auch vollständig lichtdurchlässig sein.
Gemäß vorstehender Beschreibung ist die Strahlenteilerfunktion zur Herausführung eines oder mehrerer Lichtstrahlen aus einem bilderzeugenden Lichtbündel an einer von der optischen Achse entfernten äußeren Zone eine Funktion des Spiegelreflektors 2, jedoch kann dies auch eine Funktion des Zusatzspiegels 8 sein, wie dies in Fig. 7 veranschaulicht ist, gemäß der der Zusatzspiegel 8 lediglich an zwei Bereiche 8a und Bb von runder oder elliptischer Form vollständig bzw. total reflektiert, wobei die beiden Bereiche 8a und 6b in einer <■ verhältnismäßig beabstandeten äußeren Zone des Bildfeldes in annähernd symmetrischer Relation zu einem Punkt C angeordnet sind, an dem die optische Achse des Objektives L den Zusatzspiegel 8 schneidet, während der verbleibende Bereich 8c des Zusatzspiegels 8 als lichtabsorbierender Bereich ausgebildet ist. Wenn ein derartiger Zusatzspiegel 8 in Verbindung mit einem über seine gesamte Fläche lediglich halb spiegelnden bzw. halb lichtdurchlässigen Spiegelreflektor verwendet wird, läßt sich eine Lichtführungsanord- ■■■· nung erhalten, die derjenigen gemäß den Fig. 1 bis 6 äauivalent ist. Es ist natürlich auch möglich, den Spiegelreflektor 2 gemäß den Fig. 2 oder 6 in Verbindung mit dem Zusatzspiegel gemäß Fig. 7 zu verwenden. ι ·
Anstelle der bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der einäugigen Spiegelreflexkamera angewendeten Scharfeinsteüerfassung unter Verwendung lediglich einer Fotozelle 9, die mit zwei Lichtstrahlen A und B arbeitet bzw. betrieben wird, läßt ■·■■ sich die Scharfeinstellungserfassungsanordnung auch unter Verwendung von zwei Fotozellen für die jeweiligen Randlichtstrahlen A und B konstruieren, so daß es durch Erfassung einer Differenz zwischen den Ausgangssignalen dieser beiden Fotozellen möglich '.-. wird, einerseits eine Anzeige zu erhalten, wenn das Bild nicht scharf eingestellt ist, und zum anderen eine Anzeige hinsichtlich der Richtung zu erhalten, in der die Scharfeinstellung des Bildes erfolgen muß. Dies wird nachstehend näher erläutert wi
In den F i g. 8 und 9 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Scharfeinstell-Erfassungsanordnung dargestellt, die zwei Fotozellen 27 und 26 zur Aufnahme der Lichtstrahlen A und B aufweist, die sich hinter einer Fokussierungsebene F' befinden, weiche zu der Ebene <>ΐ der Scharfeinstellung für den Film bezogen auf den Zusatzspiegel 8 in konjugierter Relation angeordnet ist, (siehe Fig. 1 und 2), eine Lichtabschirmplatte 24 mit ι uiig,iLH,rjpn.iJ
genau in die Position für die Scharfeinstellung gebracht worden ist. befindet sich die Ebene der Scharfeinstellung in Koinzidenz mit der Filmebene. Zu diesem Zeitpunkt laufen die beiden Lichtstrahlen A und B an einen gemeinsamen Punkt zusammen, der mit demjenigen Punkt zusammenfällt, bei dem die ideale optische Achse O"die konjugierte Fokussierungsebene F'schneidet, so daß keiner der beiden Lichtstrahlen A und B von der Lichtabschirmplatte 24 beeinflußt wird, und die beiden Fotozellen 26 und 27 jeweils gleiche Lichtmengen erhalten, wie dies in F i g. 9A dargestellt ist. Wenn der Konvergierungspunkt der beiden Lichtstrahlen A und B zu der konjugierten Ebene F' vorwärts verschoben wird, wie dies in F i g. 9B dargestellt ist, d. h.. wenn das Bild vorwärts defokussiert wird, ändern sich die Wege der beiden Lichtstrahlen A und B derart, daß der eine Lichtstrahl A ganz oder teilweise von der Abschirmplatte 24 unterbrochen wird, während der andere Lichtstrahl B auf die Fotozelle 27 auftreffen kann, so daß die auf die Fotozelle 26 -«uftreffende Lichtmenge im Vergleich zu der auf die Fotozelle 27 auftreffenden Lichtmenge kleiner ist. Wenn umgekehrt der KonvereierunesDunkt der beiden Lichtstrahlen zu der konjugierten Ebene F'in rückwärtiger Richtung verschoben wird (Rückwärtsdefokussierung), wie dies in lig. 9C dargestellt ist, v/ird der andere Lichtstrahl S vollständig oder teilweise durch die Lichtabschirmplatte 24 unterbrochen, so daß die auf die Fotozelle 27 fallende Lichtmenge im Vergleich zu der auf die Fotozelle 26 fallenden Lichtmenge verringert ist. Dementsprechend ist es nicht nur möglich, die schärfste Bildeinstellung durch Vergleich der Ausgangssignale der Fotozellen 26 und 27 mittels der Auswertungsschaltung 28 zu erhalten, sondern auch die Verschiebungsrichtung der Fokussierungsebene bzw. der Ebene der Scharfeinstellung, d. h, die sog. »Polarität der Defokussierung« zu erfassen.
In F i g. 10 ist die vorstehend erwähnte Auswertungsschaltung 28 in einem gestrichelt gezeichneten Block im einzelnen dargestellt. Wie der Figur zu entnehmen ist, besteht die Auswertungsschaltung 28 aus einem Vergleicher COM, dessen » + «-Eingangsanschluß mit einem Anschluß der Fotozelle 26 verbunden ist, deren anderer Anschluß mit einer positiven Sammelleitung verbunden ist, und dessen »-«-Eingangsanschluß mit einem Anschluß der Fotozelle 27 verbunden ist, deren anderer Anschluß der Fotozelle 27 verbunden ist, deren anderer Anschluß mit einer negativen Sammelleitung verbunden ist, aus zwei Transistoren Tn und Th, deren Basen mit einem gemeinsamen Ausgangsanschluß des
Vergleichers COM verbunden sind, deren Emitter an Masse liegen und deren Kollektoren aber jeweilige Widerstände R 8 bzw. R 9 mit der positiven bzw. der negativen Sammelleitung verbunden sind, und aus zwei weiteren Transistoren Tr* und 7/5, deren Emitter an Masse liegen uj.d deren Basen mit den jeweiligen Kollektoren der Transistoren Tn bzw. 7h verbunden sind. Der Kollektor des Transistors Γα ist mit der Kathode einer Leuchtdiode Di verbunden, deren Anode über einen Widerstand R10 mit der positiven Sammelleitung verbunden ist Der Kollektor des Transistors 7>5 ist über einen Widerstand R 11 mit der Anode einer Leuchtdiode D 2 verbunden, deren Kathode mit der negativen Sammelleitung verbunden ist. Die positive und die negative Sammelleitung sind jeweils über Arbeitskontaktschalter SW2 bzw. SW3 mit entsDrechenden Spannungsquellen +V bzw. —V verbunden.
Im folgenden wird die Wirkungsweise einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit einem Scharfeinstellungserfassungssystem des vorstehend beschriebenen Aufbaus näher erläutert. Es soll davon ausgegangen werden, daß beide Fotozellen 26 und 27 identische I :chtansprechkennwerte aufweisen, so daß sich ihre Widerstandswerte erhöhen, wenn sich die auftreffende Lichtmenge vergrößert Zunächst, wenn beide Schalter SW2 und SWZ geschlossen sind, liegen die Spannungen der elektrischen Spannungsquellen +V (Volt) und —V 'YoIt) an der Auswertungsschaltung 28 an. Sodann sei angenommen, daß der Fotograf die Kamera auf ein zu fotografierendes Objekt oder Motiv gerichtet hat. Wenn weiterhin angenommen wird, daß der Konvergierungspunkt der beiden Lichtstrahlen A und B hinter der konjugierten Fokussierungsebene F' liegt, wie dies in F i g. 9C dargestellt ist, wobei der Weg des Lichtstrahls B zu der Fotozelle 27 von der Lichtabschirmplatte 24 versperrt wird, so daß die auf die Fotozelle 27 fallende Lichtmenge geringer als die auf die Fotozelle 26 fallende Lichtmenge ist, führt dies dazu, daß der Vergleicher COM ein Ausgangssignal positiver Polarität abgibt und der Transistor Tr2 durchschaltet, während der Transistor 7h sperrt. Dies wiederum führt dazu, daß der Transistor Trt sperrt und der Transistor Tr$ durchgeschaltet wird, so daß die Leuchtdiode D1 abgeschaltet bleibt, während die Leuchtdiode D 2 erregt wird und anzeigt, daß das von dem Objektiv L abgebildete Bild des Motives in der Fokussierungsebene in rückwärtiger Richtung defokussiert ist. Wenn andererseits angenommen wird, daß der Konvergierungspunkt der beiden Lichtstrahlen A und B vor der konjugierten Fokussierungsebene F' liegt, wie dies in F i g. 9B dargestellt ist, wobei der Weg des Lichtstrahles A zu der Fotozelle 26 von der Lichtabschirmplatte 24 versperrt ist, so daß die auf die Fotozelle 26 fallende Lichtmenge geringer als die auf die Fotozelle 27 fallende Lichtmenge ist, führt dies dazu, daß der Vergleicher COM ein Ausgangssignal negativer Polarität abgibt und der Transistor Tn sperrt, während der Transistor Th durchgeschaltet wird. Dies bewirkt wiederum, daß der Transistor Trt durchgeschaltet wird und der Transistor Tn sperrt. Als Ergebnis ist die Leuchtdiode D 2 abgeschaltet, während die Leuchtdiode D 2 abgeschaltet, während die Leuchtdiode D\ erregt ist und anzeigt, daß das von dem Objektiv L abgebildete Bild in der Filmebene in Vorwärtsrichtung defokussiert ist. wie dies im Sichtfeld des Suchers zu erkennen ist.
Wenn eine korrekte Scharfeinstellung erzielt worden ist, bei der der Konvergierungspunkt der Lichtstrahlen A und B in der konjugierten Fokussierungsebene F' liegt, wie dies in Fig.9A dargestellt ist, wird keiner der Lichtwege der beiden Lichtstrahlen A und B von der Lichtabschirmplatte 24 versperrt, so daß die beiden Fotozellen 26 und 27 im Verhältnis zueinander jeweils die gleiche Lichtmenge erhalten. Dies führt dazu, daß der Vergleicher COM zwischen den Werten der Spannungsquellen +V (Volt) und —V (Volt) liegende Oszillationssignale mit einer vorgegebenen Frequenz abgibt, so daß die Transistoren 7/2 und 7h und demzufolge auch die Transistoren Tr* und Trs abwechselnd durchgeschaltet werden und abwechselnd sperren. Dies wiederum führt dazu, daß beiden Leuchtdioden D1 und D 2 flackernd aufleuchten, und zwar mit einer Frequenz, die derjenigen der Oszillationssignale des Vergleichers COM entspricht Diese Frequenz ist derart hoch, daß die auf die Leuchtdioden Dl und D 2 blickende fotografierende Person den Eindruck gewinnt, daß beide Dioden gleichzeitig kontinuierlich leuchten.
Bei diesem Ausführungsbeispiei der einäugigen Spiegelreflexkamera kann daher der Fotograf, während er durch den Sucher blickt den Entfernungseinstellring in eine Richtung drehen, die davon abhängt, welche der beiden Leuchtdioden D1 und D 2 aufleuchtet, und zwar solange, bis beide Leuchtdioden D1 und D 2 gleichzeitig aufleuchten, wobei sich automatisch eine genaue Scharfeinstellung des Objektives L auf den schärfsten Einstellwert ergibt
In den Fig. 11 bis 13 ist ein drittes Ausführungsbeispiel veranschaulicht bei dem zwei Fotozellen als Positionssensoren oder Positionsmeßwertgeber dienen Die in F i g. 11 dargestellte Scharfeinstellungserfassungsanordnung weist ein Ablenkprisma 29 auf, das hinter der konjugierten Fokussierungsebene F' in der Lichtwegen der von dem Zusatzspiegel 8 reflektierten Lichtstrahlen A und B(siehe Fig. I und 2) angeordnet ist und die Lichtstrahlen A und B in entsprechender Richtungen parallel zu der idealen optischen Achse O' ablenkt, und zwar unabhängig von den Positionen der Lichtwege der Lichtstrahlen, und außerdem zwei Positionssensoren bzw. Positionsmeßwertgeber 30 und 31. die derart angeordnet sind, daß die jeweils aus dem Ablenkprisma 29 austretenden Lichtstrahlen A und t auf sie fallen. Die Positionssensoren bzw. Positionsmeßwertgeber 30 und 31 weisen lichtempfindliche Bildauf nahmeflächen 30a und 31a auf, die durch entsprechende auf den gemeinsamen Bildaufnahmeflächen befindliche Masken 30b und 316 als identische gleichschenklige Dreiecke ausgebildet sind. Die Positionsmcßwertgebei 30 und 31 sind derart ausgerichtet, daß die von ihner gebildeten gleichschenkligen Dreiecke in eine gemein same Richtung zeigen, und zwar parallel zu dei Richtung, in der die Auftreffpunkte der Lichtstrahlen / und B auf den jeweiligen Bildaufnahmeflächen 30a unc 31Z) bewegt werden, wenn der Scliarfeinstellungsgrac des Bildes verändert wird, und sind derart angeordnet daß, wenn das Bild scharf eingestellt ist, wie dies ii F i g. 11 veranschaulicht ist, die auf die lichtempfindli chen Bildaufnahmeflächen 30a und 31a fallende! Lichtmengen gleiche Beträge aufweisen, vorausgesetzi daß die Breite der einen rechteckigen Querschnit aufweisenden Lichtstrahlen A und B gleich isi Vorzugsweise wird die Strahlbreite so eng wie möglicl gehalten, um eine möglichst hohe Genauigkeit de Scharfeinslellungserfassung zu gewährleisten. Zur BiI dung solcher Lichtstrahlen ist die Verwendung des ii
!5
Fig.6B dargestellten Typs des Spiegelreflektors 2 empfehlenswert, jedoch mit der Abänderung, daß die lichtdurchlässigen Bereiche 2a und 2b hinsichtlich ihrer Breite derart verengt werden, daß sie schlitzartige Bereiche bilden.
Die Ausgangssignale der Positionsmeßwertgeber 30 und 31 werden von einer Auswertungsschaltung 32 verarbeitet, die ein der Scharfeinstellung entsprechendes Ausgangssignal erzeugt, das von einem Meßgerät 33 angezeigt wird, dessen Zeiger 33a mit einer Einstellmarke 34 zur Anzeige der schärfsten Einstellung zusammenwirkt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 12A und 12B in Verbindung mit F i g. 11 wird nachstehend das Scharfeinstell-Erfassungsprinzip des dritten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Da die Funktion des Prismas 29 darin besteht, die beiden unter beliebigen Winkeln in Bezug auf die ideale optische Achse O"einfallenden Lichtstrahlen A und öin annähernd parallele Richtungen zu der idealen optischen Achse O"abzulenken, wird der Abstand zwischen den Lichtstrahlen A und B nach der Ablenkung durch das Prisma 29 als Funktion der Bildschärfe verändert. Wie z. B. in F i g. 12A dargestellt ist, wo der gemeinsame Konvergierungspunkt der Lichtstrahlen A und B vor der konjugierten Fokussierungsebene F' liegt (in Vorwärtsrichtung defokussiert), ist der Abstand der Strahlen größer als derjenige, der sich ergibt, wenn der Konvergierungspunkt der Lichtstrahlen A und B mit dem Punkt zusammenfällt, an dem die ideale optische Achse die konjugierte Fokussierungsebene F' schneidet bzw. wenn das Bild scharf eingestellt ist. Wen sich andererseits der Konvergierungspunkt der beiden Lichtstrahlen A und B hinter der konjugierten Fokussierungsebene F' befindet (in rückwärtiger Richtung defokussiert), wie dies in F i g. 12B dargestellt ist, ist der Abstand der Strahlen geringer als der in F i g. 11 dargestellte.
Wenn daher die Positionen der Positionsmeßwerlgeber 30 und 31 relativ zu dem Prisma 29 derart eingestellt sind, daß die beiden Lichtstrahlen A und B, die an einem gemeinsamen, mit dem Schnittpunkt der idealen optischen Achse O" und der konjugierten Ebene F' zusammenfallenden Punkt konvergieren, auf die jeweiligen Bildaufnahmeflächen gleichphasig auftreffen, und wenn die Ausrichtung der Positionsmeßwertgeber 30 und 31 derart erfolgt ist, daß die Richtungen, in denen die lichtempfindlichen Bildaufnahmeflächen 30a und 31 a fortschreitend kleiner oder größer werden, Koinzidenz aufweisen, ist im Falle eines nicht scharf eingestellten Bildes nicht nur eine Feststellung dieses Zustandes möglich, sondern auch eine Erfassung der Richtung, in der die Scharfeinstellung des Bildes erfolgen muß.
In F i R. 13 ist die durch einen gestrichelt gezeichneten Block gekennzeichnete Auswertungsschaltung 32 im einzelnen dargestellt. Die Auswertungsschal'.ung 32 umfaßt einen Operationsverstärker OA, dessen nichtinvertierender Eingangsanschluß an Masse liegt, während sein invertierender Eingangsanschluß mit einem Verbindungspunkt zweier Anschlüsse der Positionsmeßwertgeber 30 und 31 verbunden ist. wobei der verbleibende Anschluß des einen Positionsrneßwcftgebers mit einer positiven Sammelleitung und der verbleibende Anschluß des anderen Positionsmeßwertgebers mit dem Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers OA verbunden sind. Der Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers (M ist außerdem mit einem Anschluß der Wicklung eines Meßgerätes 33 verbunden, deren anderer Anschluß an einem Verbindungspunkt zwischen Widerständen R 12 und R13 liegt. Die positive Sammelleitung ist über einen Arbeitskontaktschalter SW4 mit einer positiven Spannungsquelle f V verbunden, während der Spannungsteiler R 12, R 13 über einen Arbeitskontaktschalter SW5 mit einer positiven Spannungsquelle + V verbunden ist.
Wenn nun vorausgesetzt wird, daß die Positionsmeßwertgeber 30 und 31 derart identische Lichtansprechkennwerte aufweisen, daß bei einer Steigerung der auf die lichtempfindlichen Bildaufnahmeflächen30aund31a auftreffenden Lichtmenge sich ihre Widerstandswerte erhöhen, ergibt sich aufgrund der Tatsache, daß einer der Meßwertgeber 30 und 31 in der Eingangsstufe und der andere in dem Rückkopplungsnetzwerk des Operationsverstärkers OA liegen, ein Verstärkungsfaktor des Wertes 1, wenn die auf die beiden Meßwertgeber 30 und 31 fallenden Lichtmengen gleich sind, wie dies in F i g. 11 dargestellt ist. Wenn die auf den Meßwertgeber 30 auftreffende Lichtmenge größer als die auf den Meßwertgeber 31 fallende Lichtmenge bzw. das Bild in Vorwärtsrichtung defokussiert ist, wie dies in F i g. 12A dargestellt ist, und daher der Widerstandswert des Meßwertgebers 30 größer als derjenige des Meßwertgebers 31 ist, liegt der Verstärkungsfaktor unter dem Wert 1, während dann, wenn die auf den Meßwertgeber 30 auftreffende Lichtmenge kleiner als die auf den Meßwertgeber 31 fallende Lichtmenge bzw. das Bild in Rückwärtsrichtung defokussiert ist, wie dies
jo in F i g. 12B dargestellt ist, und daher der Widerstandswert des Meßwertgebers 30 geringer als derjenige des Meßwertgebers 31 ist,der Verstärkungsfaktorden Wert 1 übersteigt.
Wenn der Verstärkungsfaktor den Wert 1 aufweist,
J5 wird das Ausgangssignal des Verstärkers OA konstant auf einem der Eingangsspannung +V (Volt) entsprechenden Wert gehalten. Wenn der Spannungsteiler R12, R 13 derart eingestellt ist, daß er eine dem vorstehend genannten Wert entsprechende Spannung
4n abgibt, nimmt der Zeiger 33a des Meßgerätes eine »Nullstellung« im Verhältnis zu der Einstellmarke 34 ein, vorausgesetzt, daß das Bild scharf eingestellt ist, und wird zur linken oder rechten Seite der Einstellmarke 34 abgelenkt, wenn das Bild nicht scharf eingestellt ist.
•ti Nachstehend wird die Wirkungsweise der mit dem dritten Ausführungsbeispiel des Scharfeinstell-Erfassungssystems versehenen einäugigen Spiegelreflexkamera kurz erläutert. Nachdem die beiden Stromversorgungsschaltcr SWA und SWS geschlossen sind und der
w Auswertungsschaltung 32 sowie dem Meßgerät 33 von ihren Spannungsquellen +V und + V (Vot») elektrische Energie zuführen, kann die Kamera auf ein zu fotograi'ierendes Objekt oder Motiv gerichtet werden Wenn z. B. der Konvergierungspunkt der Lichtstrahler
« A und B vor der konjugierten Ebene F' liegt, wie dies in Fig. 12A dargestellt ist, ist der Widerstandswert des Meßwertgebers 30 größer als derjenige des Meßwertgebers 31, so daß der Verstärkungsfaktor des Verstärkers OA unter dem Wert I liegt und daher der Zeiget
Wi 33a des Meßgerätes 33 z.B. zur linken Seite dei Einstellmarke 34 abgelenkt wird. Wenn umgekehrt det Konvergicriingspunkt der Lichtstrahlen A und Shintct der konjugierten Ilbene /"'liegt, wie dies in Fig. I2f; dargestellt ist. ist der Widerstandswert des Mcßwertge
··'■ bcrs 31 größer als derjenige des Meßwertgebers 30. se dal! der Verstärkungsfaktor des Verstärkers OA der Wert I übersteigt und daher der Zeiger 33;/ /ur rechter Seite der Einstellmarke 34 abgelenkt wird.
Wenn der Fotograf durch den Sucher blickt, kann er somit das Objektiv L in die Stellung für die Scharfeinstellung bringen, indem der Entfernungseinstellring in einer von der Auslenkrichtung des MeBgerätezeigers 33a abhängigen Richtung gedreht wird, bis der Zeiger 33a wieder auf die Einstellmarke 34 weist.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Einäugige Spiegelreflexkamera, mit einem zur Scharfeinstellung entlang einer optischen Achse einstellbaren bilderzeugenden Objektiv, mit einem Spiegelreflektor zur Ablenkung des durch das Objektiv hindurchtretenden Lichtbündels auf ein optisches Suchersystem, wobei der Spiegelreflektor einen Teil des durch das Objektiv eintretenden Lichts hindurchtreten läßt, und mit einem Zusatzspiegel zur Ablenkung des durch den Spiegelreflektor hindurchtretenden Teils des Lichts auf eine fotoelektrische Einrichtung zur Ermittlung des Schärfezustands eines von dem Objektiv in einer Filmebene abzubildenden Motivbildes, dadurch gekennzeichnet, daß eine in der von der optischen Achse (O) bestimmten Mitte (C) des Spiegelreflektors (2) vorgesehene Zone nicht durchlässig ausgebildet ist und der auf die fotoelektrische Einrichtung (9; 26, 27; 30, 3i) gelangende Teil des Lichts durch einen oder mehr von der Mitte verhältnismäßig entfernte Bereiche (2a; 2a, 2£^durch den Spiegelreflektor hindurchtritt
2. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ?ls lichtdurchlässiger Bereich (2a; 2a, Ib) ein die Mitte (C) umgebender, von der optischen Achse (O) des Objektives (L) verhältnismäßig entfernter Außenbereich (2a) vorgesehen ist.
3. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß »Is lichtdurchlässige Bereiche (2a; 2a, 2b) zwei im wesentlichen symmetrisch zu der optischen A>~,hse (O) beabstandete Außenbereiche (2a, 2b) vorgesehen sind.
4. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzspiegel (8) zur Beaufschlagung der fotoelektrischen Einrichtung (9; 26, 27; 30,31) mit zwei oder mehr Lichtanteilen (A, B)aus äußeren Bereichen des durch das Objektiv hindurchtretenden Lichtbündels zwei oder mehr lichtreflektierende Bereiche (8a, 8b) aufweist, die in zwei im wesentlichen symmetrisch zur optischen Achse (O)des Objektivs (Z^beabstandeten Außenbereichen ausgebildet sind.
5. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoelektrische Einrichtung eine einzige, auf Änderungen der Bildschärfe ansprechende fotoelektrische Meßzelle (9) aufweist, deren lichtempfindliche Fläche (9a) mit einer zur Filmebene (F) in konjugierter Relation angeordneten Ebene (F') zusammenfällt, wodurch beim Auftreffen eines oder mehrerer Lichtanteile (A. B) aus äußeren Bereichen des durch das Objektiv hindurchtretenden Lichtbündels ein der Bildschärfe des abgebildeten Motivbildes entsprechendes Signal erzeugbar ist.
6. Einäugige Spiegelreflexkamera nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoclektrische Einrichtung zwei fotoelektrische Mcß/.cllcn(26, 27; 30, 31) aufweist, die hinter einer in konjugierter Relation zu der Filmebene (F) stehenden l.bene (F) zur Erfassung entsprechender Lic'htanlcilc (A, II) aus äußeren Bereichen des durch das Objektiv hindurchtrcicrulen l.ichtbürulcls angeordnet sind, und eine «.'Ickirische Schaltungsanordnung (28; M) aufweist, die /ur Urzeugung eines dein Scharfeinstellzustand des Objektiv es (I.) entspre-
chenden Signals auf eine Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung der Ausgangssignale der beiden Meßzellen (26,27; 30,31) anspricht.
7. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Meßzellen (26, 27) auf Änderungen der jeweils auf ihre lichtempfindliche Flächen fallenden Lichtmengen ansprechen und daß eine mit der konjugierten Ebene (F') zusammenfallende Lichtabschirmeinrichtung (24) zur Änderung der auf die beiden Meßzellen (26, 27) auftreffenden Lichtmengen in Abhängigkeit von Änderungen der Abbildungsposition des von dem Objektiv (L) abgebildeten Motivbildes vorgesehen ist
8. Einäugige Spiegelreflexkamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Meßzellen (30, 31) als Positionsmeßwertgeber ausgebildet sind, die auf Positionsänderungen der auf ihre lichtempfindlichen Flächen fallenden Lichtanteile ansprechen.
DE2710695A 1976-03-12 1977-03-11 Einäugige Spiegelreflexkamera Expired DE2710695C2 (de)

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