DE3050691C2

DE3050691C2 - Fokussierungsermittlungseinrichtung einer Kamera mit einer Vorrichtung zur Ermittlung der Durchschnittsbeleuchtung eines zu fotografierenden Objektes

Info

Publication number: DE3050691C2
Application number: DE19803050691
Authority: DE
Inventors: Harumi Kiyose Tokyo Aoki; Masahiro Kawasaki; Katsuhiko Ageo Saitama Miyata; Yoshio Tokyo Sawada
Original assignee: Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Current assignee: Pentax Corp
Priority date: 1979-02-09
Filing date: 1980-02-05
Publication date: 1984-09-27
Also published as: DE3004147C2; FR2448732B1; DE3004147A1; GB2047036B; GB2047036A; FR2448732A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Fokussierungsermittlungseinrichtung einer Kamera mit einer Vorrichtung zur Ermittlung der Durchschnittsbeleuchtung eines zu fotografierenden Objektes, welche ein selbstabtastendes fotoelektrisches Element mit einer Anzahl mikrofotoelektrischer Elemente, eine Kontrastermittlungsschaltung zum Erzeugen eines Kontrastsignals des zu fotografierenden Objektes, eine Abtaststeuerschaltung zur Steuerung der Abtastgeschwindigkeit des fotoelektrischen Elements und ein weiteres fotoelektrisches Element zur Ermittlung der Durchschnittsbeleuchtung des zu fotografierenden Objektes umfaßt, und wobei das optische System zur Projektion des Bildes des zu fotografierenden Objektes auf das fotoelektrische Element ausgebildet ist

Aus der JP-OS 53-15 131 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ermittlung der Bildauflösung unter Verwendung eines optischen Systems zur Abtastung des Kontrastes eines Bildes eines zu fotografierenden Objektes bekannt. Gemäß diesem bekannten Verfahren wird das Bild des zu fotografierenden Objektes auf eine optische Fühleranordnung projiziert, die mehrere optische Fühlerelemente umfaßt, wobei ein Teil des von der optischen Fühleranordnung empfangenen Lichtes in Abhängigkeit von der Kontrastverteilung des Bildes verändert wird, was durch Änderung der Abtastgeschwindigkeit durch die optische Fühlcranordnung erfolet.

Gemäß diesem bekannten Verfahren wird ferner die Kontrastverteilung des Bildes über die optische Fühleranordnung ermittelt und in Abhängigkeit von dem ermittelten Wert die Abtastgeschwindigkeit gesteuert Würde man dieses bekannte Verfahren bei einer Fokussierungäermittlungseinrichtung für eine Kamera verwenden, bei der die Fokussien;ngsermiUlung von dem Ergebnis der Kontrastermittiung abhängt so v/ürd?, dies zu unerwünschten Schwankungen im Kontrastsignal

ίο führen, so daß also dabei eine genaue Fokussierungsermittlung unmöglich sein würde.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Fokussierungsermittlungscinrichtung einer Kamera mit einer Vorrichtung zur Ermittlung der Durchschnittsbeleuchtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine genaue Fokussierungseinstellung unabhängig von einer Bewegung des zu fotografierenden Objektes oder der Kamera und damit unabhängig von einer Änderung der durchschnittlichen Helligkeit des zu fotografierenden Objektes ermöglicht ohne hierbei elektronische Maßnahmen zum Entfernen hochfrequenter Komponenten des Ausgangssignales des weiteren fotoelektrischen Elementes treffen zu müssen.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst

daß das optische System derart angeordnet ist daß es am weiteren fotoelekrrischen Element zur Ermittlung der Durchschnittsbeleuchtung ein Bild des Objektes liefert, das fehlfokussiert ist

Durch die vorliegende Erfindung wird der besondere

Vorteil erreicht daß das von dem weiteren fotoelektrischen Element erhaltene elektrische Signal bereits einen Integrationswert darstellt also dieses Signal in der nachfolgenden auswertenden Schaltung durch eine elektronische Integriereinrichtung nicht mehr integriert zu werden braucht

Im einzelnen kann die Erfindung dadurch eine vorteilhafte Weiterbildung erfahren, daß das optische System eine Diffusorplatte und eine Linse aufweist welche an einer fotoelektrischen Platte zur Erfassung der Durch-Schnittsbeleuchtung Strahlen sammelt die durch die Diffusorplatte zerstreut wurden.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist weiter vorgesehen, daß das optische System einen halbverspiegelten Spiegel aufweist, der einen ersten Teil des Lichts gegen das weitere fotoelektrische Element zur Ermittlung der Durchschnittsbeleuchtung leitet und einen zweiten Abschnitt des Lichts zum selbstabtastenden fotoelektrischen Element leitet
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine erläuternde Darstellung, zum Teil in Form eines Blockschaltbildes gemäß einer Ausführungsform der Vorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung, und

Fig.2 eine erläuiernde Darstellung einer anderen Ausführungsform der Vorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung.

In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrich-

tung mit Merkmalen nach deF Erfindung in Verbindung mit dem Mechanismus einer einäugigen Spiegelreflexkamera dargestellt. Das Bild eines zu fotografierenden Objekts 6 wird durch eine Linse 7 abgebildet. Ein halbdurchlässiger Spiegel 23 liegt hinter der Linse 7 in einer solchen Stellung, daß das Licht vom Objekt durch den halbdurchlässigen Spiegel 23 gegen ein selbstabtastendes fotoelektrisches Element 8 gerichtet wird und ein Bild des Objektes darauf projiziert wird. Das Licht, das

durch den halbdurchlässigen Spiegel 23 hindurchtritt, gelangt an ein weiteres fotoelektrisches Element 9 zur Ermittlung der Durchschnittsbeleuchtung und liefert ein Objektbild vor dem Element 9. Dabei kann die Vorrichtung derart ausgebildet sein, daß das Objektbild hinter dem fotoelektrischen Element 9 oder vor dem fotoelektrischen Element 9 entsteht Ferner kann die Vorrichtung derart ausgebildet sein, daß im Gegensatz zur Anordnung nach F i g. 1 die Durchschnittsbeleuchtung unter Verwendung eines Lichtes ermittelt wird, das vom halbdurchlässigen Spiegel reflektiert wird.

Würde das Bild eines Objektes auf dem weiteren fotoelektrischen Element 9 genau abgebildet werden, und zwar zur Ermittlung der Durchschnittsbeleuchtung, und würde dann das Bild beispielsweise eine Schwingung is erfahren, weil das zu fotografierende Objekt bewegt oder die Kamera unruhig gehalten wird, so würde sich das fotoelektrische Ausgangssignal des Elements 9 stark ändern.

Bei der Anordnung nach F i g. 1 wird eine solche starke Änderung des Ausgangssignals wirksam ausgeschaltet, da das Objektbild in bezug auf das weitere fotoelektrische Element 9 fehlfokussiert ist

Das fotoelektrische Ausgangssigna] des fotoelektrischen Elements 9 wird dann zur Ermittlung der Durch-Schnittsbeleuchtung durch einen Strom-Spannungs-Umsetzer in ein Spannungsausgangssignal umgewandelt Änderungen im Spannungsausgangssignal des Strom-Spannungs-Umsetzers 10 werden durch die Frequenz-Umsetzerschaltung 11 in eine Frequenz umgesetzt, wobei der Ausgang dieser Schaltung durch einen Taktimpulserzeugerkreis in eine Folge von Impulsen veränderlicher Frequenz umgewandelt wird. Diese Impulsfolge wird einer Abtastschaltung 13 zugeführt und dient als Abtastimpulssignal zur Steuerung des selbstab- 3s tastenden fotoelektrischen Elements 8, von dessen Ausgang ein Kontrastsignal durch eine Kontrast-Ermittlungsschaltung 14 entnommen wird. In einer derart ausgebauten Vorrichtung ist das Bild des Objektes am fotoelektrischen Element 9 zur Ermittlung der DurchschnittsbeLuchtung fehlfokussiert und daher wird das fotoelektrische Ausgangssignal durch eine Bewegung des Objektes oder eine Bewegung der Kamera nur wenig verändert Somit ist das erhaltene Kontrastsignal frei von durch Schwingungen verursachten Änderungen des Bildes des zu fotografierenden Objektes.

F i g. 2 ^eigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform wird das Bild des zu fotografierenden Objektes auf einer Diffusorplatte 24 gebildet, um die hohen Raumfrequenzkomponenten des Bildes des Objektes zu entfernen. Licht vom Objekt 6 wird über eines, halbdurchlässigen Spiegel 23 einem selbstabtastenden fotoelektrischen Element und der Diffusorplatte 24 mittels einer Linse 7 zugeführt, so daß das Bild des Objektes 6 sowohl auf dem fotoelektrischen Element 8 und der Diffusorplatte 24 abgebildet wird. Das Bild auf der Diffusorplatte 24 wird erneut über eine Linse 25 an dem fotoelektrischen Element 9 zur Ermittlung der Durchschnittsbeleuchtung abgebildet. Das Ausgangssignal des fotoelektrischen Elements 9 wird in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1 verarbeitet und es wird infolgedessen ein Kontrastsignal erhalten, das frei von Schwingungseinflüssen des Bildes des Objektes ist Dabei kann die Linse 25 derart angeordnet sein, daß das Bild am fotoelektrischen Element 9 zur Ermittlung der Durchschnittsbeleuchtune fehlfokussie: ί ist. Dies liefert ein brauchbares Resultat. Die Anordnung nach Fig.2 ist ähnlich wie eine einäugige Spiegelreflexkamera ausgebildet so daß deshalb die Diffusorplatte auch als Fokussierungsplatte verwendet werden kann bzw. Teile dieser Kamera fur die Vorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung verwendet werden können.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

3(Γ50 Patentansprüche:

1. Fokussierungsermittlungseinrichtung einer Kamera mit einer Vorrichtung zur Ermittlung der Durchschnittsbeleuchtung eines zu fotografierenden Objektes, welche ein selbstabtastendes fotoelektrisches Element mit einer Anzahl mikrofotoelektrischer Elemente, eine Kontrastermittlungsschaltung zum Erzeugen eines Kontrastsignals des zu fotografierenden Objektes, eine Abtaststeuerschaltung zur Steuerung der Abtastgeschwindigkeit des fotoelektrischen Elements und ein weiteres fotoelektrisches Element zur Ermittlung der Durchschnittsbeleuchtung des zu fotografierenden Objektes umfaßt, und wobei das optische System zur Projektion des Bildes des zu fotografierenden Objektes auf das fotoelektrische Element ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System derart angeordnet 'ist, daß es am weiteren fotoelektrischen Element (9) zur Ermittlung der Durchschnittsbeleuchtung ein Bild des Objektes liefert, das fehlfokussiert ist

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System eine Diffusorplatte (24) und eine Linse (7) aufweist, welche an einer fotoelektrischen Platte zur Erfassung der Durchschnittsbeleuchtung Strahlen sammelt, die durch die Diffusorplatte zerstreut wurden.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System einen halbverspiegelten Spiegel (2J) aufweist, der einen ersten Teil des Lichts gegen das weitere fotoelektrische Element (9) zur Ermittlung dei Durchschnittsbeleuchtung leitet und einen zweiten Abschnitt des Lichts zum selbstabtastenden fotoelektrischen Element (8) leitet