DE4125537C2 - Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Scharfeinstellen eines Abbildungssystems - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Scharfeinstellen eines AbbildungssystemsInfo
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- DE4125537C2 DE4125537C2 DE4125537A DE4125537A DE4125537C2 DE 4125537 C2 DE4125537 C2 DE 4125537C2 DE 4125537 A DE4125537 A DE 4125537A DE 4125537 A DE4125537 A DE 4125537A DE 4125537 C2 DE4125537 C2 DE 4125537C2
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
automatischen Scharfeinstellen eines Abbildungssystems und
eine Vorrichtung hierfür, jeweils gemäß den Oberbegriffen des
Anspruchs 1 und 5.
Ein ähnliches Verfahren bzw. Vorrichtung ist aus der US 4 912
497 bekannt.
In den vergangenen Jahren hat als ein automatisches Fokus
siersystem für ein optisches Gerät wie beispielsweise eine
Kamera und dergleichen ein sogenanntes passives System zum
Erfassen des Bildes eines Objekts, welches in natürliches
Licht oder Beleuchtungslicht eingetaucht ist, zur Einstellung
des Brennpunktes einer Bildaufnahmelinse entsprechend dem Zu
stand des Objektes eine besondere Beachtung in der Öffent
lichkeit gefunden. Das passive System erreicht eine
höhere Fokussiergenauigkeit und verbraucht weniger elektri
sche Leistung als ein sogenanntes aktives System zur Aussen
dung von Impulsen von Infrarotlicht oder dergleichen auf ein
Objekt, um den Brennpunkt einer Bildaufnahmelinse entspre
chend der Entfernung zu dem Objekt zu fokussieren, die auf
der Grundlage der Durchlaufzeit der Impulse festgestellt
wird. Der praktische Einsatz und die Verbreitung des passiven
Systems hat sehr schnell zugenommen. Wie im Stand der Technik
wohlbekannt ist, lassen sich die passiven Systeme grob in
zwei Arten unterteilen: (1) Ein Dreiecküberwachungssystem zur
Bestimmung der Entfernung zu einem Objekt auf der Grundlage
sogenannten Umgebungslichtes ohne Verwendung der Bildaufnah
melinse, und (2) ein TTL-System (Through The Lens: durch die
Linse) zur Feststellung der Differenz der Fokussierungsbedin
gung auf der Grundlage von Innenlicht, welches durch die
Bildaufnahmelinse gelangt.
Das grundsätzliche Prinzip des Außenlicht-Dreiecküberwa
chungssystems wird nun nachstehend kurzgefaßt unter Bezug auf
die Fig. 8 beschrieben. In Fig. 8 ist ein Paar kleiner Linsen
11 und 12 in einem optischen Gerät angeordnet als optische
Einrichtung zum Auffangen des Bildes eines Objektes A. Das
Paar kleiner Linsen 11 und 12 ist durch eine Basislinienlänge
b getrennt und empfängt Licht von dem Objekt A über
unterschiedliche optische Wege L1 und L2. Bilder I1 und I2
des Objektes A werden jeweils in den dargestellten Positionen
auf Bildsensoren 21 und 22 gebildet, die an den Brennpunkten
f der Linsen 11 und 12 angeordnet sind. Wenn das Objekt A
unendlich weit von dem optischen Gerät entfernt ist, so
befinden sich die Positionen der Bilder I1 und I2 jeweils an
dem Schnittpunkt einer optischen Achse Lc, welche durch die
Zentren der Linsen 11 und 12 geht, mit den Bildsensoren 21
und 22. Wenn sich allerdings das Objekt A dem optischen Gerät
nähert, so werden die Positionen der Bilder I1 und I2 jeweils
um die durch s1
und s2 bezeichneten Entfernungen in der Zeichnungen in umge
kehrten Richtungen von diesen ursprünglichen Positionen ver
schoben.
Nimmt man an, daß die Entfernung von den Linsen 11 und 12 zu
dem Objekt A gleich x ist, und daß die durch das Objekt A ge
hende optische Achse die Basislinienlänge b in b1 und b2
trennt, dann sollte die folgende Gleichung gelten, da ein
rechtwinkliges Dreieck mit den Seiten x und den Basislinien
längenteil b1 ähnlich einem Dreieck mit den Seiten der Brenn
punktlänge f und dem Betrag der Verschiebung s1 ist:
b1/x = s1/f
Die nachfolgende Beziehung sollte auf die gleiche Weise wie
voranstehend beschrieben gelten:
b2/x = s2/f
Nimmt man an, daß die Beziehung zwischen s1 und s2 durch
s = s1 + s2 gegeben ist, so ergibt sich die nachstehende Bezie
hung aus der Beziehung zwischen b1 und b2, die sich als
b = b1 + b2 ausdrücken läßt:
b/x = s/f
Wenn die Summe s der Verschiebungsbeträge s1 und s2 von den
jeweiligen Originalpositionen der Bilder I1 und I2 durch ir
gendeine Einrichtung festgestellt wird, läßt sich daher die
Entfernung x wie nachstehend angegeben bestimmen:
x = bf/s
Da die Bilder I1 und I2 des Objektes A keine Punkte darstel
len,
sondern immer irgendein Muster aufweisen, wird der Verschie
bungsbetrag s unter Verwendung von Bilddatengruppen als
Mustern festgestellt, die durch Sammeln von Bilddaten erhal
ten werden, welche die Lichtintensität ausdrücken, die auf
jeweilige Photosensoren auftrifft, mit Hilfe der linken und
rechten Bildsensoren 21 und 22. Die Anzahl S von Verschiebun
gen, die zur Einstellung der Bildmuster benötigt wird, wird
gemessen, während aufeinanderfolgend die beiden Bilddaten
gruppen eine nach der anderen auf die unendlich entfernten
Referenzpunkte verschoben werden.
Der Verschiebungsbetrag s kann dadurch berechnet werden, daß
diese Anzahl S von Verschiebungen mit der Teilung der Anord
nung der Photosensoren innerhalb der Bildsensoren multipli
ziert wird. Daher kann der Brennpunkt des optischen Gerätes
auf das Objekt A dadurch eingestellt werden, daß die Entfer
nung x auf der Grundlage des Verschiebungsbetrages s entspre
chend der voranstehenden Beziehung berechnet wird, und daß
die Bildaufnahmelinse auf eine Fokussierposition eingestellt
wird, welche der Entfernung x entspricht. Beim Gebrauch in
der Praxis wird die Position der Bildaufnahmelinse des opti
schen Gerätes eingestellt durch die Anzahl S von Verschiebun
gen, um die Zeit zu sparen, die zur Berechnung des Verschie
bungsbetrages s und der Entfernung x erforderlich ist.
Die voranstehend genannten Bilddaten können digitale Daten
sein, beispielsweise mit 4-8 Bits, so daß in den meisten
Fällen die linken und rechten Bilddatengruppen nicht perfekt
miteinander übereinstimmen, wenn die Anzahl S von Verschie
bungen gemessen wird. Daher wird im allgemeinen die Anzahl
S von Verschiebungen, welche eine maximale Korrelation reprä
sentiert, durch aufeinanderfolgende Untersuchung von Korre
lationen zwischen den beiden Bilddatengruppen entsprechend
einer geeigneten Bewertungsfunktion bestimmt, während die
jeweiligen Bilddatengruppen verschoben werden. Wenn ein Ver
schiebungswert S als Dezimalzahl, anstelle der Anzahl von S-
Verschiebungen als ganze Zahl, berechnet wird unter Verwen
dung eines Interpolationsverfahrens, bei welchem die maximale
Korrelation unter Bezug auf Bewertungsfunktionswerte und die
umgebenden Werte festgestellt wird, kann darüber hinaus die
Fokussiergenauigkeit in dem optischen Gerät wesentlich ver
bessert werden.
Wenn das untersuchte Gesichtsfeld zur Feststellung des Objek
tes so breit ist, daß mehrere Objekte in das Feld eintreten,
so kann eine Verengung des Feldes erforderlich sein, um eine
genaue Fokussierung zu erreichen, da das festzustellende Ob
jekt unbestimmt sein kann. Wird das Beobachtungsfeld verengt,
so kann allerdings das auf diese Weise erhaltene Bild fehl
fokussiert sein, da das optische Gerät 1 einen unendlichen
Hintergrund in der Richtung der optischen Achse Lc feststel
len kann, wenn das Instrument auf eine mittlere Position zwi
schen zwei Objekten A1 und A2 gerichtet wird, wie dies in
Fig. 9 dargestellt wird. Dies kann beispielsweise dann auf
treten, wenn zwei Personen Seite an Seite stehen.
Um diese Schwierigkeit zu überwinden, die durch ein sogenann
tes Zentrumsbeeinträchtigungsproblem, wie voranstehend be
schrieben, hervorgerufen wird, ohne es erforderlich zu machen,
daß das Beobachtungsfeld zum Nachweis des Objektes verbrei
tert wird, läßt sich ein Verfahren zur Bestimmung der Entfer
nung zu einem Objekt in einer Winkelrichtung in bezug auf die
optische Achse (vgl. die japanischen Veröffentlichungen unge
prüfter Patente Nr. Sho-60-15506 und Sho-61-120001) wie gemäß
der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen einsetzen.
Unter Verwendung eines derartigen Schrägwinkelentfernungsmeß
verfahrens können Entfernungen zu einem Objekt in mehreren
Richtungen festgestellt werden (beispielsweise in drei Rich
tungen), einschließlich der Richtung der optischen Achse Lc
und winkligen Richtungen, die einen Winkel α in bezug auf die
optische Achse bilden, während die Richtung des Suchers des
optischen Gerätes fixiert ist, wie dies in Fig. 10 darge
stellt ist. Das optimale zu photographierende Objekt kann
dann aus den drei Richtungsergebnissen ausgewählt werden, um
den Brennpunkt des optischen Gerätes einzustellen. Allerdings
ist bei dem konventionellen sogenannten Dreipunktentfernungs
meßverfahren der Neigungswinkel α im allgemeinen fest, da er
schwierig einzustellen ist. Daher ist das Verfahren nur in
dem Fall wirksam, in welchem die Position des Objektes in
bezug auf die festen Winkelrichtungen der Betrachtung ausge
richtet ist.
Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ent
fernungsmeßverfahren und eine Vorrichtung zur Ausführung des
Verfahrens bereitzustellen, bei der das Problem der Falsch
messung vermieden wird, wenn mehrere Objekte, wie z. B. zwei
nebeneinander stehende Personen, im Blickfeld vorhanden sind.
Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Ver
fahren zum automatischen Scharfeinstellen eines optischen Ab
bildungssystems mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und eine
Vorrichtung zur Scharfeinstellung eines optischen Abbildungs
systems mit den Merkmalen des Anspruchs 5. Die Erfindung
besitzt den Vorteil, daß ein Objektdetektor zur Verfügung
gestellt wird, in welchem Winkel einer Schrägrichtung in
bezug auf die optische Achse einfach eingestellt oder
justiert werden können, um ein Objekt festzustellen.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der
Bereitstellung einer Vorrichtung zur Scharfeinstellung in
bezug auf ein Objekt in drei Richtungen einschließlich einer
Vorwärtsrichtung und
verschiedener Schrägrichtungen, der für optische Geräte wie
beispielsweise eine Autofokuskamera mit einem Dreiecksfest
stellungssystem geeignet ist und eine TTL-System-Auto
fokuskamera.
Die für das Dreiecksüberwachungssystem geeignete Vorrichtung
zur Scharfeinstellung umfaßt folgende Teile: In Kombination
mit der optischen
Einrichtung die Bildsensoreinrichtung und die Feststellein
richtung, welche die voranstehend angegebenen wesentlichen
Komponenten darstellen, eine Extraktionseinrichtung, um von
dem Paar von Bilddatengruppen, welche durch die Bildsen
soreinrichtung erzeugt werden, drei Paare von partiellen
Gruppen herauszuziehen, die partiellen Gesichtsfeldern in der
Richtung einer optischen Achse des Instrumentes und in Rich
tungen entsprechen, welche positive und negative Neigungswin
kel in bezug auf die optische Achse aufweisen. Eine Nachwei
seinrichung berechnet Verschiebungswerte, welche den drei
Paaren partieller Gruppen entsprechen, während Neigungswinkel
für die Extraktionseinrichtung der partiellen Gesichtsfelder
in bezug auf die optische Achse festgelegt werden. Die Ver
schiebungswerte und die Neigungswinkel werden als Indices
verwendet, welche Entfernungen von dem optischen Gerät zu dem
Objekt repräsentieren, welches in den jeweiligen partiellen
Gesichtsfeldern enthalten ist, die den jeweiligen Paaren par
tieller Gruppen entsprechen.
Die Vorrichtung zur Scharfeinstellung, die für das TTL-System
geeignet ist, besteht aus der optischen Einrichtung, der
Bildsensoreinrichtung, und der Nachweiseinrichtung, welche
dieselben Einrichtungen darstellen wie bei dem voranstehend
beschriebenen Dreiecksüberwachungssystem. Entsprechend werden
Verschiebungswerte durch die Nachweiseinrichtung
festgestellt, welche den drei Paaren partieller Gruppen
entsprechen, während Neigungswinkel in bezug auf die optische
Achse der partiellen Gesichtsfelder für die
Extraktionseinrichtung festgelegt werden, und werden als In
dices verwendet, welche Fokussierbedingungen der Bildaufnah
melinse des optischen Gerätes in bezug auf das Objekt dar
stellen, welches in den partiellen Gesichtsfeldern enthalten
ist.
Bei jeder dieser Vorrichtungen ist es am einfachsten und
vorteilhaftesten, ein Paar von Linsen als das
Paar optischer Einrichtungen zu verwenden, die in einer vor
bestimmten Entfernung angeordnet sind. Die Bildsensoreinrich
tung kann ein Paar von Bildsensoren aufweisen, welches dem
Paar optischer Einrichtungen entspricht, oder kann einen ein
zigen Bildsensor aufweisen, der gemeinsam von dem Paar opti
scher Einrichtungen benutzt wird. In jedem Fall ist es vorzu
ziehen, daß Bilddaten von den jeweiligen Photosensoren in der
Form digitaler Daten erzeugt werden, die aus mehreren Bits
bestehen. Es ist ebenfalls vorteilhaft, die Extraktionsein
richtung und die Nachweiseinrichtung in Form von Software in
einem Mikrocomputer zur Verfügung zu stellen, der im allge
meinen in dem optischen Gerät vorhanden ist. Weiterhin ist es
vorzuziehen, daß das Paar partieller Gruppen, welches durch
die Extraktionseinrichtung herausgezogen wird, gleiche Mengen
von Bilddaten aufweist.
Sowohl bei der Scharfeinstellvorrichtung des Dreiecks
überwachungstyps als auch dem des TTL-Typs können die
Neigungswinkel (in bezug auf die optische Achse) lichtun
durchlässiger partieller Gesichtsfelder, die von der Extrak
tionseinrichtung verwendet werden, so festgelegt werden, daß
sie gleiche Werte in bezug auf die positive und negative
Richtung aufweisen. Bei dem TTL-Objektdetektor ist es vor
teilhaft, die Neigungswinkel entsprechend der Brennpunktlänge
der Bildaufnahmelinse des optischen Gerätes oder entsprechend
der Zoom-Rate festzulegen, wenn die Bildaufnahmelinse eine
Zoom-Linse aufweist.
Der Betriebsablauf der vorliegenden Erfindung wird nachste
hend in der Reihenfolge ihrer wesentlichen Einzelteile be
schrieben.
Das Paar optischer Einrichtungen empfängt Licht von einem Ob
jekt über unterschiedliche optische Wege und erzeugt ein Paar
von Objektbildern auf der Bildsensoreinrichtung. Von der
Bildsensoreinrichtung wird ein Paar von Bilddatengruppen er
zeugt,
welche die Muster der jeweiligen Objektbilder repräsentieren.
Bei der vorliegenden Erfindung wird die Menge von Bilddaten
in jeder Bilddatengruppe so festgesetzt, daß sie genügend groß
ist, um das Gesichtsfeld zu verbreitern, verglichen mit dem
Gesichtsfeld bei konventionellen optischen Geräten.
Die Extraktionseinrichtung extrahiert partielle Gruppen von
dem Paar von Bilddatengruppen, um Paare partieller Gruppen zu
bilden. Die Gesichtsfeldwinkel partieller Gesichtsfelder für
das Objekt werden dadurch festgelegt, daß die jeweiligen An
zahlen von Bilddaten in den partiellen Gruppen ausgewählt wer
den. Die Extraktionseinrichtung ist so ausgebildet, daß die
Neigungswinkel (in bezug auf die optische Achse des optischen
Gerätes) der partiellen Gesichtsfelder den Positionen entspre
chen, in welchen die partiellen Gruppen von den Bilddatengrup
pen extrahiert werden. Daher kann gemäß der vorliegenden Er
findung ein Objekt in den partiellen Gesichtsfeldern, welches
enge Gesichtsfeldwinkel aufweist, einzeln festgestellt werden,
während die Neigungswinkel geändert werden.
Als nächstes weist die Nachweiseinrichtung das Objekt aus dem
Paar partieller Gruppen nach, die durch die Extraktionsein
richtung herausgezogen werden und den partiellen Gesichtsfel
dern entsprechen, welche die festgelegten Neigungswinkel αuf
weisen, wie voranstehend beschrieben. Die Nachweiseinrichtung
untersucht Korrelationen, während sie nacheinander Bilddaten
in den partiellen Gruppen verschiebt, wie bei dem konventio
nellen Verfahren, und bestimmt das Objekt durch Untersuchung
des Verschiebungswertes, welcher als ein Ergebnis der Unter
suchung die maximale Korrelation repräsentiert. Dieser Ver
schiebungswert wird als ein Index verwendet, welcher die
wesentliche Eigenschaft des Objektes repräsentiert, welches
in dem jeweiligen partiellen Gesichtsfeld enthalten ist.
Beispielsweise wird bei dem Dreiecksbeobachtungssystem der
Verschiebungswert als ein Index verwendet, welcher die Ent
fernung von dem optischen Gerät zu dem Objekt repräsentiert,
wie voranstehend angegeben ist. In dem TTL-System wird der
Verschiebungswert als ein Index verwendet, welcher den Fokus
sierzustand der Bildaufnahmelinse in bezug auf das Objekt re
präsentiert.
Wie voranstehend beschrieben wurde kann das Objekt durch Un
terscheidung bezüglich der jeweiligen partiellen Gesichts
felder nachgewiesen werden, während die Neigungswinkel der
partiellen Gesichtsfelder für die Extraktionseinrichtung zum
Nachweis des Objektes festgelegt werden, und während willkür
lich deren Gesichtsfeldwinkel festgelegt werden, falls dies
erforderlich ist. Sowohl bei dem Dreiecksüberwachungssystem
als auch bei dem TTL-System kann ein Objekt mit drei partiel
len Gesichtsfeldern nachgewiesen werden, welche die Richtung
der optischen Achse des optischen Gerätes bzw. Richtungen
aufweisen, die unterschiedliche positive und negative Nei
gungswinkel in bezug auf die optische Achse aufweisen. Daher
schaltet die vorliegende Erfindung Schwierigkeiten aus, wie
sie bei dem voranstehend beschriebenen Zentrumsverschlechte
rungsphänomen auftreten, wodurch die Fokussiergenauigkeit des
optischen Gerätes wesentlich verbessert wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch darge
stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus welchen
weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung her
vorgehen.
Es zeigt:
Fig. 1 die grundsätzliche Ausführungsform einer
Scharfeinstellvorrichtung in einem optischen Gerät
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Darstellung partieller Gruppen und kleiner par
tieller Gruppen zur Erläuterung des Betriebsablaufes
der Nachweiseinrichtung der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine Ausführungsform eines optischen Gerätes des
Dreiecksüberwachungstyps;
Fig. 4 eine Darstellung von Bilddatengruppen und partiel
ler Gruppen zur Erläuterung des Betriebsablaufs der
Extraktionseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung eines beispielhaf
ten Betriebsablaufes der Extraktionseinrichtung und
der Nachweiseinrichtung;
Fig. 6 eine Ausführungsform eines optischen Gerätes des
TTL-Typs;
Fig. 7(a) bis 7(d) Objektbilder bei der Ausführungsform;
Fig. 8 eine Erläuterung der relativen Positionen eines
Objektes, eines Paars optischer Einrichtungen und
einer Bildsensoreinrichtung, mit einer Darstellung
der Theorie der Dreiecksüberwachung;
Fig. 9 die relativen Positionen eines optischen Gerätes
und eines Objektes; und
Fig. 10 eine Erläuterung des optischen Gerätes und der Rich
tung des Objektnachweises.
Nachstehend wird nun im einzelnen Bezug genommen auf die
momentan bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung, und zwar unter Bezug auf die Figuren. Fig. 1 er
läutert die Anordnung einer grundlegenden Ausführungsform ei
ner Scharfeinstellvorrichtung in einem optischen Gerät gemäß
der vorliegenden Erfindung.
Ein Paar optischer Einrichtungen 11 und 12, die in dem oberen
Abschnitt von Fig. 1 dargestellt sind, besteht beispielsweise
aus kleinen Linsen. Die optischen Einrichtungen 11 und 12 em
pfangen Licht von einem Objekt, welches (nicht dargestellt)
in dem oberen Abschnitt vorliegt, über unterschiedliche
Lichtwege auf dieselbe Weise wie in Fig. 8, und bilden je
weils Objektbilder auf Bildsensoreinrichtungen 20. Bei dieser
Ausführungsform weist eine Bildsensoreinrichtung 20, die bei
spielsweise aus einem Photodiodenarray oder einem CCD-
Bildsensor bestehen kann, Bildsensorabschnitte 21 und 22 auf,
von denen jeder aus M Photosensoren besteht, um ein Objekt
bild zu empfangen. Der Winkel, der durch jeden dieser Ab
schnitte 21 und 22 in bezug auf das jeweilige Zentrum der
entsprechenden optischen Einrichtung 11 und 12 eingenommen
wird, ist das Gesichtsfeld V des optischen Gerätes. Bei
spielsweise werden bei dieser Ausführungsform ein Paar von
Bilddatengruppen LD und RD, die von der Bildsensoreinrichtung
20 erzeugt werden, in das RAM eines Mikrocomputers 7 eingele
sen, der in dem optischen Gerät vorgesehen ist, und zwar
durch einen A/D-Wandler 23.
Jede der beiden Bilddatengruppen LD und RD weist M Bilddaten
auf, die jedem der voranstehend beschriebenen Bildsensorab
schnitte 21 und 22 entsprechen. Jedes der Bilddaten ist bei
spielsweise ein digitales Datum, welches aus 4-8 Bits be
steht. Nachstehend werden Bilddaten in den Bilddatengruppen
LD und RD jeweils als Lp und Rp ausgedrückt, unter Verwendung
von Variablen p und q von denen sich jede in einem Bereich
von 1 bis M ändert.
Bei dieser Ausführungsform sind die Extraktionseinrichtung
30 und die Nachweiseinrichtung 40 in Form von Software in dem
Mikrocomputer 7 vorgesehen. Der Betriebsablauf der Extrak
tionseinrichtung 30 und der Nachweiseinrichtung 40 wird nun
mehr kurzgefaßt beschrieben, obwohl ein Beispiel für ihren
Betriebsablauf später im einzelnen unter Bezug auf die Fig.
5 angegeben wird. Die Extraktionseinrichtung 30 extrahiert
partielle Gruppen Ld und Rd von m Bilddaten (wobei m < M) von
der linken bzw. rechten Bilddatengruppe LD bzw. RD, um ein
partielles Gesichtsfeld Vp festzulegen, welches einen Nei
gungswinkel θ in bezug auf die optische Achse Lc aufweist,
wie dies in der Figur dargestellt ist. Entsprechend der Er
läuterung in der Figur können der Neigungswinkel θ und der
Gesichtsfeldwinkel des partiellen Gesichtsfeldes Vp jeweils
auf der Grundlage der Positionen der partiellen Gruppen Ld
und Rd festgelegt werden, die von den Bilddatengruppen LD und
RD extrahiert werden, und auf der Grundlage der Anzahl m von
Bilddaten in der jeweiligen partiellen Gruppe. Beispielswei
se werden diese Werte für die Extraktionseinrichtung 30 durch
eine Einstellvorrichtung 31 eingestellt, wie dies in der Figur
gezeigt ist.
Die Nachweiseinrichtung 40 untersucht Korrelationen, während
sie aufeinanderfolgend jeweils Bilddaten in den beiden par
tiellen Gruppen Ld und Rd verschiebt, welche durch die Extrak
tionseinrichtung 30 extrahiert wurden, und bestimmt das Objekt
in Form eines Verschiebungswertes S, der als ein Ergebnis der
Untersuchung eine maximale Korrelation repräsentiert. Der Vor
gang ist in Fig. 2 erläutert. Dies bedeutet, daß die Nachweis
einrichtung 40 kleine partielle Gruppen l und r sammelt, und
zwar mit n Bilddaten (wobei n < m), von den partiellen Gruppen
Ld und Rd von m Bilddaten, wie dies in dem oberen Abschnitt
der Figur gezeigt ist, während aufeinanderfolgen Bilddaten
einzeln nacheinander verschoben werden, um eine Kombination
cj zu bilden (j = 0 - jm). Immer dann, wenn die Kombination cj ge
bildet wird, untersucht die Nachweiseinrichtung 40 die Korre
lation zwischen den Bilddaten der kleinen partiellen Gruppen
l und r. Die Variable j repräsentiert die Anzahl der Verschie
bungen zum Verschieben der partiellen Gruppen Ld und Rd. Der
Maximalwert jm der Variablen j beträgt 2(m - n).
Beispielsweise kann die Bewertungsfunktion zur Untersuchung
von Korrelationen dadurch erhalten werden, daß n mal die Ab
solutwerte der Differenz zwischen entsprechenden Bilddaten
der kleinen partiellen Gruppen l und r in der jeweiligen Kom
bination cj addiert werden. In diesem Fall wird eine maxima
le Korrelation dann erhalten, wenn der Wert der Bewertungs
funktion am kleinsten ist. Der Wert der Variablen j, welcher
der maximalen Korrelation entspricht, wird von der Nachweis
einrichtung 40 als ein Verschiebungswert S ausgegeben.
Nachstehend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung unter Bezug auf Fig. 3 beschrieben, welche bei dem Drei
ecksüberwachungssystem angewendet wird. Das optische Gerät 1
ist hier als eine einfache Linsenverschlußkamera dargestellt,
die einen Verschluß 3 aufweist, der in einem optischen System
einschließlich einer Bildaufnahmelinse 2 vorgesehen ist. Nach
dem die Bildaufnahmelinse 2 des optischen Gerätes 1 einge
stellt wurde, um auf ein gewünschtes Objekt zu fokussieren,
und zwar durch Betätigung der Linse entsprechend der Entfer
nung, die von dem Detektor gemäß der vorliegenden Erfindung
ermittelt wurde, wird der Verschluß 3 geöffnet, um den Film
4 dem Licht auszusetzen. Ein Kodierer 6, der mechanisch mit
der Bildaufnahmelinse 2 verbunden ist, stellt die momentane
Position der Linse fest.
Linsen 11 und 12 bilden das Paar optischer Einrichtungen des
Objektdetektors gemäß der vorliegenden Erfindung und sind an
dem Gehäuse des optischen Gerätes 1 befestigt. Bei dieser
Ausführungsform bilden die Linsen 11 und 12 Objektbilder von
dem Gesichtsfeld auf einem Paar von Bildsensoren 21 und 22
aus, welche den Linsen zugeordnet sind. Die Nachweisausgangs
signale der beiden Bildsensoren 21 und 22 werden jeweils durch
die A/D-Wandler 23 geführt und werden als Bilddatengruppen LD
und RD in das RAM des Mikrocomputers 7 eingelesen, der in dem
optischen Gerät vorgesehen ist.
Bei dieser Ausführungsform bildet die Extraktionseinrichtung
30 drei partielle Gruppen dadurch, daß sie von den Bilddaten
gruppen LD und RD partielle Gruppen extrahiert, die den par
tiellen Gesichtsfeldern entsprechen, welche die Richtung der
optischen Achse des optischen Gerätes 1 haben sowie zwei Rich
tungen aufweisen, die positive bzw. negative Neigungswinkel
θ in bezug auf die optische Achse ausbilden. Der Vorgang ist
in Fig. 4 erläutert, in welcher Bilddatengruppen LD und RD
mit M Bilddaten gezeigt sind, die den Linsen 11 und 12 zuge
ordnet sind. Die Extraktionseinrichtung 30 extrahiert drei
Paare oder drei Kombinationen C0-C2 linker und rechter par
tieller Gruppen Ld und Rd von den linken und rechten Bild
datengruppen LD und RD, wie dies in dem unteren Abschnitt der
Figur dargestellt ist. Jede der partiellen Gruppen Ld und Rd
weist m Bilddaten auf, um das partielle Gesichtsfeld Vp fest
zulegen. Bei dieser Ausführungsform ist m auf 18 festgesetzt.
Die Kombination C0 der linken und rechten partiellen Gruppen
entspricht dem partiellen Gesichtsfeld, welches die Richtung
der optischen Achse Lc aufweist. Die Kombinationen C1 und C2
der linken und rechten partiellen Gruppen entsprechen den par
tiellen Gesichtsfeldern, welche jeweils Richtungen haben, die
positive bzw. negative Neigungswinkel θ in bezug auf die op
tische Achse aufweisen. Der Winkel θ wird für die Extraktions
einrichtung 30 durch die Einstellvorrichtung 31 festgesetzt,
wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Zur Erleichterung der Beschrei
bung werden die drei Kombinationen partieller Gruppen nachste
hend als Ci ausgedrückt, unter Verwendung einer Variablen i in
dem Bereich von 0 bis 2.
Die Nachweiseinrichtung 40 empfängt die drei Kombinationen
linker und rechter partieller Gruppen Ld und Rd, untersucht
die Korrelation zwischen linken und rechten partiellen Grup
pen für jede Kombination Ci, und gibt die Anzahl S von Ver
schiebungen als ein Ergebnis der Untersuchung einer maximalen
Korrelation aus.
Nachstehend erfolgt eine ins Einzelne gehende Beschreibung des
Betriebsablaufes der Extraktionseinrichtung 30 und der Nach
weiseinrichtung 40 bei dieser Ausführungsform unter Bezugnah
me auf das Flußdiagramm von Fig. 5. Der Betriebsablauf der
Extraktionseinrichtung 30 ist in der ersten Spalte gezeigt,
und der Betriebsablauf der Nachweiseinrichtung 40 ist in der
zweiten und dritten Spalte gezeigt.
Bei dem Anfangsschritt S30 der Extraktionseinrichtung 30 wird
ein eingestellter Wert des Neigungswinkels θ von der Einstell
vorrichtung 31 in Fig. 3 gelesen. In dem nächsten Schritt S31
wird die Bilddatenanzahl pm in dem Zentrum der Bilddatengruppe
LD dadurch berechnet, daß die Anzahl M der Bilddaten durch 2
geteilt wird. Bei dieser Ausführungsform stellt M eine gerade
Zahl von etwa 100 dar. Daher befinden sich die Bilddaten, die
durch die Zahl pm repräsentiert werden, rechts benachbart dem
Zentrum der Bilddatengruppe. Daraufhin wird in einem Schritt
S31 die Anzahl a von Datenverschiebungen, die zur Verschiebung
der Position des Extrahierens partieller Gruppen in der Kom
bination C1 oder C2 von Fig. 4 (entsprechend dem voranstehend
angegebenen Neigungswinkel θ) aus der Position der Extrak
tion partieller Gruppen in der Kombination C0 erforderlich
ist, berechnet durch die vorbestimmte Funktion f des Winkels
θ.
Wie in Fig. 4 in bezug auf die Kombination C0 dargestellt ist,
legt ein Referenzpunkt in der partiellen Gruppe Ld, welche
der optischen Achse Lc entspricht, die linksseitige partielle
Gruppe Ld in einer Position ein Drittel nach rechts fest, wie
dies durch die Unterteilung in b und 2b in der Figur angedeu
tet ist. Diese Anordnung der partiellen Gruppe Ld entspricht
dem partiellen Gesichtsfeld Vp, welches wiederum einer Be
trachtung entlang der optischen Achse Lc entspricht. Ein Re
ferenzpunkt in der rechtsseitigen partiellen Gruppe Rd wird
auf eine Position ein Drittel nach links gesetzt. Daher wird
in einem Schritt S32 der Wert b dadurch berechnet, daß die An
zahl von Bilddaten in den jeweiligen partiellen Gruppen durch
3 geteilt wird. Der Schritt S31 wird beendet, nachdem der vor
anstehend angegebene Maximalwert jm der Variablen j, welcher
die Kombinationsanzahl der kleinen partiellen Gruppen l und r
in Fig. 2 repräsentiert, zum Zwecke des Betreibens der Nach
weiseinrichtung 40 berechnet wurde. Die Anzahl n von Bilddaten
in den jeweiligen kleinen partiellen Gruppen wird auf zwei
Drittel der Anzahl m von Bilddaten in den jeweiligen partiel
len Gruppen gesetzt (12 bei dieser Ausführungsform), so daß
der voranstehend angegebene Maximalwert jm den Wert von 12 an
nimmt (2(m - n)).
In dem nächsten Schritt wird die Variable i, welche die Kom
binationsanzahl in Fig. 4 repräsentiert, auf 0 gesetzt, und
der Wert der Datenzahl pm im Zentrum der Bilddatengruppe wird
auf die Variable pr gesetzt, welche die Referenzdatennummer
repräsentiert. Weiterhin werden in dem Schritt S34 die führen
den Datenzahlen ps und qs der partiellen Gruppen Ld und Rd in
Fig. 4 jeweils entsprechend der Gleichungen ps = pr - b + 1 und qs =
pr - 2b + 1 berechnet.
Der Betriebsablauf geht daraufhin zu der Nachweiseinrichtung
40 über. In dem Anfangsschritt S40 wird anfänglich die Anzahl
der Verschiebungen, die zur Verschiebung von Bilddaten in den
partiellen Gruppen Ld und Rd zum Zwecke der Untersuchung der
Korrelation erforderlich ist, dadurch auf 0 gesetzt, daß die
Variable j, welche die Kombinationsanzahl der kleinen partiel
len Gruppen in Fig. 2 repräsentiert, auf 0 gesetzt wird. Wei
terhin wird die Vorzeichenvariable SN zum aufeinanderfolgen
den alternativen Verschieben der linken und rechten kleinen
partiellen Gruppen l und r auf 1 gesetzt, und der minimale
Bewertungsfunktionswert Fm wird auf einen Anfangswert gesetzt,
der genügend groß ist. In dem nächsten Schritt S41 wird die
führende Datenanzahl der rechtsseitigen kleinen partiellen
Gruppe r dadurch erhalten, daß m - n von der führenden Daten
anzahl qs der rechtsseitigen partiellen Gruppe Rd in Fig. 2
subtrahiert wird. Die führende Datenanzahl ps der linksseiti
gen partiellen Gruppe Ld wird direkt als die führende Daten
anzahl der linksseitigen kleinen partiellen Gruppe l verwen
det.
Beginnend mit dem Schritt S42 wird die Bewertungsfunktion zur
Untersuchung der Korrelation berechnet. In dem Schritt S42
wird eine Vorbereitung für die Berechnung getroffen. Der Be
wertungsfunktionswert F wird ursprünglich auf 0 gesetzt; die
Variable k, welche die Datenzahlen in den kleinen partiellen
Gruppen l und r in Fig. 2 repräsentiert, wird mit dem Wert l
versehen; und die Datenanzahlvariablen p und q werden auf die
führenden Datenzahlen ps bzs. qs gesetzt.
Als nächstes wird in dem Schritt S43 die Bewertungsfunktion
berechnet. Bei dieser Ausführungsform wird der Absolutwert
der Differenz zwischen zugehörigen Bilddaten Lp und Rq in den
kleinen partiellen Gruppen l und r sequentiell zu dem Bewer
tungsfunktionswert F addiert. In dem nächsten Schritt S44
wird eine Festlegung getroffen, ob die Datenanzahlvariable k
die Anzahl n von Bilddaten in der kleinen partiellen Gruppe
erreicht hat. Falls die Variable k nicht die Anzahl n erreicht
hat, so wird mit der Berechnung des Bewertungsfunktionswertes
F dadurch fortgefahren, daß der Fluß des Betriebsablaufes zu
dem Schritt S43 zurückkehrt, nachdem die Werte der Variablen
k, p und q jeweils um Eins erhöht wurden.
Wenn die Berechnung des Bewertungsfunktionswertes F in einer
bestimmten Kombination cj linker und rechter kleiner partiel
ler Gruppen von Fig. 2 beendet ist, so daß der Wert der Daten
anzahlvariablen k gleich n ist, so verläßt der Betriebsablauf
fluß die Betriebsablaufsschleife und geht von dem Schritt S44
zu dem Schritt S46 über. In dem Schritt S46 wird eine Festle
gung getroffen, ob der auf diese Weise berechnete Bewertungs
funktionswert F kleiner als der minimale Bewertungsfunktions
wert Fm ist oder nicht. Ist F nicht kleiner, so geht der Ab
lauf zu dem Schritt S48 über. Ist F kleiner, so wird der mini
male Bewertungsfunktionswert Fm durch den Bewertungsfunktions
wert F ersetzt, und zum selben Zeitpunkt wird der momentane
Wert der Kombinationszahl j für die kleine partielle Gruppe
in Fig. 2 als ein Verschiebungswert Si gespeichert, welcher
der Partialgruppenkombinationsanzahl i in Fig. 4 entspricht.
Daraufhin geht der Fluß des Betriebsablaufes über zu dem
Schritt S48. In diesem Schritt wird eine Festlegung getroffen,
ob die Kombinationsanzahlvariable j für die kleine partielle
Gruppe ihren Maximalwert jm erreicht hat. Hat die Variable j
nicht ihren Maximalwert erreicht, so wird in dem Schritt S49
der Wert der Variablen j um Eins erhöht. In dem nächsten
Schritt S50 unterteilt sich der Fluß des Betriebsablaufes,
und zwar dadurch, daß er in einer von zwei möglichen Richtun
gen weitergeht, abhängig von der Vorzeichenvariablen SN (po
sitiv oder negativ), um alternierend die linken und rechten
kleinen partiellen Gruppen l und r auf die in Fig. 2 darge
stellte Weise zu verschieben. Ist die Vorzeichenvariable SN
positiv, so wird der Wert der führenden Datenzahl qs der
rechtsseitigen kleinen partiellen Gruppe r um Eins in dem
Schritt S51 verringert. Ist die Vorzeichenvariable negativ,
so wird die führende Datenzahl ps der linksseitigen kleinen
partiellen Gruppe l in dem Schritt S52 um Eins erhöht. Auf
jeden Fall schaltet die Vorzeichenvariable SN in dem Schritt
S53 zwischen positiv und negativ über. Daraufhin kehrt der
Fluß des Betriebsablaufes zu dem Schritt S42 zurück, und zwar
zur Berechnung des nächsten Bewertungsfunktionswertes F.
Wenn der Wert der Kombinationszahlvariablen j für die kleine
partielle Gruppe seinen Maximalwert jm dadurch erreicht, daß
der voranstehende Betriebsablauf wiederholt wird, während die
Variable j erhöht wird, ist die Untersuchung der Korrelation
in sämtlichen Kombinationen der linken und rechten kleinen
partiellen Gruppen l und r in Fig. 2 beendet. Der sich aus der
Untersuchung einer maximalen Korrelation ergebende Verschie
bungswert wird als der voranstehend genannte Wert Si gespei
chert, entsprechend dem Wert der Partialgruppenkombinations
zahl i.
Zur selben Zeit geht der Betriebsablauffluß von dem Schritt
S48 zu dem Schritt S34 der Extraktionseinrichtung 30 über,
um den Wert der Kombinationszahlvariablen i für die partiel
le Gruppe mit ihrem Maximalwert 2 zu vergleichen. Ist die
Variable i kleiner als 2, so geht der Fluß zu dem Schritt S35
über, und der Wert der Variablen i wird um Eins erhöht. In
dem nächsten Schritt S36 hängt die Flußrichtung von dem Wert
der Variablen i ab. Ist der Wert der Variablen i gleich 1,
so wird die Referenzdatenzahl pr der als nächste zu extra
hierenden partiellen Gruppe dadurch festgesetzt, daß die
Datenanzahl a subtrahiert wird, die erforderlich ist, um die
Extraktionsposition der voranstehend angegebenen partiellen
Gruppe von der Zentrumsdatenzahl pm der Bilddatengruppe im
Schritt S37 zu verschieben. Ist der Wert der Variablen i
gleich 2, so wird die Referenzdatenzahl pr der als nächste
zu extrahierenden partiellen Gruppe dadurch festgesetzt, daß
die Datenzahl a zu der Zentrumsdatenzahl pm der Bilddaten
gruppe im Schritt S38 hinzu addiert wird. Daraufhin kehrt
der Fluß zu dem Schritt S33 zurück, in welchem derselbe Be
triebsablauf wie voranstehend beschrieben für die partielle
Gruppenkombination wiederholt wird, welche der erhöhten Va
riablen i entspricht.
Wenn der voranstehend angegebene Betriebsablauf für alle der
drei Kombinationen C0 bis C2 partieller Gruppen Ld und Rd, die
in Fig. 4 gezeigt sind, beendet ist, so verläßt der Fluß die
Betriebsablaufschleife in dem Schritt S34. Zu diesem Zeitpunkt
sind sämtliche Betriebsabläufe der Extraktionseinrichtung 30
und der Nachweiseinrichtung 40 beendet.
Wir gehen nunmehr zurück auf Fig. 3, wo die Objektfestlegungs
einrichtung 60 von der Nachweiseinrichtung 40 Verschiebungs
werte Si empfängt, welche die Entfernungen zu Objekten reprä
sentieren, die jeweils in den drei Kombinationen Ci (i = 0 bis
2) der linken und rechten partiellen Gruppen Ld und Rd in Fig.
4 bestimmt wurden, welche von der Extraktionseinrichtung 30
aus den linken und rechten Bilddatengruppen LD und RD extra
hiert wurden. Einer der drei Verschiebungswerte wird innerhalb
der Objektfestlegungseinrichtung 60 ausgewählt entsprechend
dem festgelegten Standard, der durch die Einstellvorrichtung
61 ausgewählt wurde, um hierdurch ein entsprechendes Objekt
zu spezifizieren. Unterschiedliche Standards können als der
Festlegungsstandard verwendet werden, je nach dem gewünschten
Ergebnis. Als ein einfaches Beispiel können die nächsten der
Objekte, in den drei partiellen Gesichtsfeldern, ausgewählt
werden, welche die Richtung der optischen Achse Lc und die
beiden Richtungen der Neigungswinkel θ haben, oder - mit an
deren Worten - es kann das Objekt mit dem maximalen Verschie
bungswert Si festgelegt werden. Im praktischen Gebrauch kön
nen mehrere Festlegungsstandards kodiert werden, so daß durch
die Einstellvorrichtung 61 ein Standard zeitweilig ausgesucht
werden kann.
Die Objektfestlegungseinrichtung 60 gibt den Verschiebungswert
S aus, welcher dem festgelegten Objekt entspricht, so daß die
Bildaufnahmelinsen-Steuereinrichtung 70 den Verschiebungswert
S empfängt und die Position der Bildaufnahmelinse 2 über die
Betätigungsvorrichtung 5 steuert, um den Nachweiswert des Ko
dierers 6 an den Verschiebungswert S anzupassen, um hierdurch
den Brennpunkt des optischen Instruments 1 an das spezifizier
te Objekt anzupassen.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die vorliegen
de Erfindung bei der Autofokuskamera des TTL-Typs eingesetzt
wird. Das optische Gerät 1 dieses Typs fängt ein Objektbild
von dem Innenlicht durch die Bildaufnahmelinse 2 ein. Im all
gemeinen wird ein Verschluß in der Brennpunktebene in einer
Einzellinsenreflexkamera oder dergleichen verwendet. Bei die
ser Ausführungsform ist ein einen Film 4 abdeckender Verschluß
8 so gekippt, daß er als ein Spiegel dient, der das Innenlicht
ablenkt. Ein Paar von Linsen 11 und 12, welche die optische
Einrichtung 10 darstellen, empfängt Licht von dem Objekt durch
Reflexion an dem Spiegel, wie dies in der Zeichnung darge
stellt ist, sowie durch Lichtwege L1 und L2 in unterschiedli
chen Abschnitten auf der Bildaufnahmelinse 2, und bildet Ob
jektbilder auf Bildsensorabschnitten 21 und 22 einer Einzel
linsensensoreinrichtung 20.
Auf dieselbe Weise wie bei der vorherigen Ausführungsform
werden die Bildnachweisausgangssignale der Bildsensoreinrich
tung 20 als ein Paar von Bilddatengruppen LD und RD in den
Mikrocomputer 7 durch den A/D-Wandler 23 eingelesen. Die Ex
traktionseinrichtung 30, die Nachweiseinrichtung 40, die Ob
jektfestlegungseinrichtung 60 und die Bildaufnahmelinsen-
Steuereinrichtung 70 sind in Form von Software in dem Mikro
computer 7 verwirklicht. Die Betätigungsvorrichtung 5 zur
Betätigung der Position der Bildaufnahmelinse 2 ist auf die
selbe Weise verwirklicht.
Bei diesen wohlbekannten TTL-Verfahren wird der Fokussierzu
stand des optischen Instruments 1 auf der Grundlage des Ver
schiebungsbetrages von den Referenzpositionen des Paars von
Bildern festgestellt, welches von dem Bildsensor 20 empfangen
wird, so daß die Bildaufnahmelinse 2 so gesteuert wird, daß
sie die Verschiebung eliminiert. Fig. 7 zeigt Zustände, in
welchen Objektbilder I1 und I2 jeweils durch die Bildsensor
abschnitte 21 und 22 empfangen werden, die miteinander ver
bunden sind.
Die Fig. 7(a) bis 7(c) zeigen einfach ein Paar von Bildern
I1 und I2, welche durch Einfangen eines Objekts in der Rich
tung der optischen Achse Lc des optischen Instruments 1 er
halten werden. Fig. 7(a) entspricht dem Zustand der Fokus
sierung. Fig. 7(b) entspricht dem defokussierten Zustand, in
welchem der Brennpunkt zur Vorderseite des Objekts hin ver
schoben ist. Fig. 7(c) entspricht dem defokussierten Zustand,
in welchem der Brennpunkt hinter das Objekt verschoben ist.
Aus diesen Figuren wird deutlich, daß die Positionen des Paars
von Bildern I1 und I2 in dem vorderseitig defokussierten Zu
stand von Fig. 7(b) jeweils um s/2 von deren Referenzpositio
nen in dem fokussierten Zustand gemäß Fig. 7(a) verschoben
sind, und daß die Positionen des Paars von Bildern I1 und I2
in dem nach hinten defokussierten Zustand von Fig. 7(c)
jeweils um -s/2 nach außen gegenüber ihren Referenzpositio
nen in dem fokussierten Zustand von Fig. 7(a) verschoben sind.
Wenn daher eine relative Positionsverschiebung s oder -s zwi
schen den beiden Bildern festgestellt wird, so lassen sich das
Ausmaß und die Richtung der Verschiebung durch Bezugnahme auf
den fokussierten Zustand des optischen Instruments aus der
Größe und deren Vorzeichen bestimmen, so daß die Bildaufnahme
linse 2 so eingestellt werden kann, daß sie die Verschiebung
eliminiert.
Fig. 7(d) zeigt den fokussierten Zustand, in welchem ein Paar
von Bildern dadurch erhalten wird, daß ein Objekt in einer
Richtung betrachtet wird, welche in einem Einfallswinkel θ
in bezug auf die optische Achse Lc des optischen Instruments
1 liegt, auf dieselbe Weise wie in Fig. 7(). Wie aus der Figur
deutlich wird, sind die Positionen dieser Bilder jeweils in
derselben Richtung und um denselben Verschiebungsbetrag sa
gegenüber den Positionen von 7(a) verschoben. Dies bedeutet,
daß insoweit kein Unterschied zwischen den Fig. 7(d) und 7(a)
besteht, als die Verschiebung von dem fokussierten Zustand
auf der Grundlage der Verschiebung s gegenüber den Referenz
positionen der beiden Bilder festgestellt werden kann. Aller
dings sind die Referenzpositionen der beiden Bilder um sa in
dem Fall verschoben, in welchem das Objekt in der Schrägwin
kelrichtung liegt.
Daher werden, wie bei der voranstehenden Ausführungsform, Kom
binationen Ci partieller Gruppen Ld und Rd von dem Paar von
Bilddatengruppen LD und RD durch die Extraktionseinrichtung
30 von Fig. 6 auf dieselbe Weise extrahiert, wie dies voran
stehend unter Bezug auf Fig. 4 beschrieben wurde. Zur Erleich
terung der Darstellung zeigen die Fig. 7(a) und 7(d) den Fall,
in welchem Bereiche der partiellen Gruppen Ld und Rd, die
durch die Extraktionseinrichtung 30 extrahiert wurden, mit
den Bildern überlappen. Die Kombinationen C0 und C2 in Fig. 2
entsprechen Fig. 7(a) bzw. 7(d). Der Verschiebungsbetrag sa
gegenüber den Referenzpositionen der Bilder in Fig. 7(a) und
7(d) entspricht der Anzahl a von Daten, die zur Verschiebung
der Positionen der Extraktion der beiden partiellen Gruppen
Ld und Rd in Fig. 4 für jede Kombination Ci erforderlich sind.
In der Nachweiseinrichtung 40 kann auf dieselbe Weise wie bei
der voranstehenden Ausführungsform der Verschiebungswert Si
für jede Kombination Ci partieller Gruppen festgestellt wer
den. Daher läßt sich das Flußdiagramm von Fig. 5 im wesent
lichen auf die Betriebsabläufe der Extraktionseinrichtung 30
und der Nachweiseinrichtung 40 bei dieser Ausführungsform an
wenden. Verschiebungswerte Si werden jeweils für drei Kombi
nationen Ci (i = 0 bis 2) partieller Gruppen durch diese beiden
Einrichtungen festgestellt, so daß die Verschiebungen gegen
über dem fokussierten Zustand des optischen Instruments 1 in
bezug auf Objekte in partiellen Gesichtsfeldern jeweils nach
gewiesen werden, welche die Richtung der optischen Achse und
zwei Richtungen von Neigungswinkeln θ aufweisen, entspre
chend dem Wert der Kombinationszahl i.
Der Betriebsablauf der Objektspezifizierungseinrichtung 60
kann derselbe sein wie der bei der voranstehenden Ausführungs
form. Die Objektspezifizierungseinrichtung 60 empfängt diese
drei Verschiebungswerte Si und spezifiziert das Objekt durch
Auswahl eines der drei Verschiebungswerte Si entsprechend dem
Spezifizierungsstandard, der durch die Einstellvorrichtung
61 festgelegt wird. Daher gibt die Objektspezifizierungsein
richtung 60 den Verschiebungswert S entsprechend dem Objekt
aus. Allerdings ist der Betriebsablauf der Bildaufnahmelinsen-
Steuereinrichtung 70 etwas von dem in der voranstehenden Aus
führungsform verschieden. Die Bildaufnahmelinse 2 in dieser
Ausführungsform wird einer Rückkopplungssteuerung unterworfen,
um die Verschiebung innerhalb eines zulässigen Bereichs durch
die Betätigungsvorrichtung 5 zu korrigieren, entsprechend dem
Grad und der Richtung der Verschiebung gegenüber dem Fokus
sierzustand, repräsentiert durch den Verschiebungswert S.
Bei dem optischen Instrument des TTL-Typs, beispielsweise ei
ner Einzellinsenreflexkamera, einer Videokamera, usw., wird
üblicherweise eine auswechselbare Linse oder eine Zoom-Linse
als die Bildaufnahmelinse 2 verwendet, so daß deren Brennlän
ge geschaltet oder gesteuert werden kann. Daher ist es bei
der Ausführungsform von Fig. 6 vorzuziehen, daß eine Einstell
vorrichtung 32 zum Einstellen des Neigungswinkels θ des in
einem Schrägwinkel verlaufenden partiellen Gesichtsfeldes für
die Extraktionseinrichtung 30 in einem Linsensystem der Bild
aufnahmelinse 2 vorgesehen ist, wie dies in der Figur gezeigt
ist, um die Einstellung des Winkels θ für die Extraktions
einrichtung 30 relativ zu der Brennlänge oder der Zoom-Rate
der Bildaufnahmelinse 2 einzustellen.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die
voranstehenden Ausführungsformen beschränkt ist, und daß dem
gegenüber unterschiedliche Änderungen durchgeführt werden
können. Beispielsweise ist es im praktischen Gebrauch vorteil
haft, die optische Einrichtung und die Bildsensoreinrichtung
in dem optischen Instrument in Form eines Moduls vorzusehen.
Zwar sind bei den voranstehenden Ausführungsformen die Extrak
tionseinrichtung und die Nachweiseinrichtung in Form von Soft
ware verwirklicht, jedoch können selbstverständlich diese Ein
richtungen auch in Form einer elektronischen Schaltung vorlie
gen und zusammen mit der Bildsensoreinrichtung in einem exklu
siv für diesen Zweck ausgebildeten Chip oder in einem anwen
dungsspezifischen integrierten Schaltkreis-Chip (ASIC) vorge
sehen sein. In diesem Fall kann die Funktion der A/D-Wandlung
von Bilddaten zusätzlich in dem integrierten Schaltkreis-Chip
vorhanden sein, um den gesamten Betriebsablauf sowohl bezüg
lich der Geschwindigkeit und der Genauigkeit zu verbessern.
Wie voranstehend beschrieben wurde, lassen sich bei der
Scharfeinstellvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
die folgenden Wirkungen erreichen durch: Ausbildung eines
Paars von Objektbildern auf einer Bildsensoreinrichtung über
ein Paar optischer Einrichtungen, die Licht von einem Objekt
in einem Gesichtsfeld eines optischen Instruments empfangen,
um hierdurch ein Paar von Bilddatengruppen zu erzeugen;
Extrahieren eines Paars partieller Gruppen von dem Paar von
Datengruppen entsprechend partiellen Gesichtsfeldern, die
Neigungswinkel aufweisen, die willkürlich in bezug auf die
optische Achse des optischen Instruments festgelegt sind,
mittels einer Extraktionseinrichtung; Bestimmung eines Ver
schiebungswertes als eines Ergebnisses der Untersuchung einer
maximalen Korrelation durch eine Nachweiseinrichtung durch
Untersuchung von Korrelationen, während aufeinanderfolgend
jeweils Bilddaten in den beiden partiellen Gruppen verschoben
werden, um hierdurch den Verschiebungswert als einen Index zu
verwenden, welcher die wesentlichen Eigenschaften des Objek
tes repräsentiert, welches in dem jeweiligen partiellen Ge
sichtsfeld des festgelegten Neigungswinkels enthalten ist;
und schließlich eine Bestimmung von Verschiebungswerten für
drei partielle Gesichtsfelder, welche die Richtung der opti
schen Achse und Richtungen aufweisen, die positive und nega
tive festgelegte Neigungswinkel in bezug auf die optische
Achse aufweisen, in dem Fall, in welchem das optische Instru
ment vom Dreiecksüberwachungstyp oder einem TTL-Typ ist, um
hierdurch die Verschiebungswerte als Indices zu verwenden,
welche die Entfernungen zu Objekten in den jeweiligen parti
ellen Gesichtsfeldern repräsentieren in dem Falle des Drei
ecksüberwachungstyps, oder als Indices, welche die Fokussier
zustände des optischen Instruments bezüglich der Objekte in
dem Falle des TTL-Typs repräsentieren.
- a) Das Objekt kann innerhalb jeweiliger partieller Gesichts felder mit deren Unterscheidung nachgewiesen werden, während Neigungswinkel der partiellen Gesichtsfelder frei festgelegt werden, um das Objekt nachzuweisen. Bei dem optischen Instru ment des Dreiecksüberwachungstyps oder des TTL-Typs kann das Objekt innerhalb dreier partieller Gesichtsfelder nachgewie sen werden, welche die Richtung der optischen Achse des opti schen Instruments sowie Richtungen positiver und negativer variabler Neigungswinkel aufweisen. Daher läßt es sich ver meiden, daß das Objekt in dem Gesichtsfeld verfehlt wird (das sogenannte Beeinträchtigungsphänomen), so daß die Fokussier genauigkeit verbessert werden kann.
- b) Falls erforderlich kann der Gesichtsfeldwinkel des jewei ligen partiellen Gesichtsfeldes willkürlich festgelegt wer den, so daß die Genauigkeit des Nachweises des Objektes we sentlich verbessert werden kann.
- c) Im Unterschied zu der sogenannten Fokussierverriegelungs funktion ist es nicht erforderlich, das optische Instrument nach dessen Brennpunkteinstellung auf ein gewünschtes Objekt zu drehen, da der Brennpunkt des optischen Instrumentes auf ein Objekt in einer Schrägwinkelrichtung eingestellt werden kann. Daher lassen sich Probleme lösen, die mit der unwill kürlichen Bewegung der Hände und dem Auslassen von Möglich keiten infolge der Drehung des optischen Instrumentes zusam menhängen.
- d) Da die Betriebsabläufe der Extraktionseinrichtung und der Nachweiseinrichtung bei den voranstehenden Ausführungsformen im wesentlichen bei dem optischen Instrument des Dreiecks überwachungstyps und dem optischen Instrument des TTL-Typs dieselben sind, kann ein einziger Objektdetektor gemäß der vorliegenden Erfindung gemeinsam bei den beiden Arten von Instrumenten verwendet werden, was kostengünstiger ist.
Wie voranstehend beschrieben wurde, ist die vorliegende Er
findung bemerkenswert wirksam bei der Verbesserung der Fokus
siergenauigkeit des optischen Instruments, wodurch dessen
Handhabungseigenschaften verbessert und Kostenvorteile er
zielt werden.
Claims (17)
1. Ein Verfahren zum automatischen Scharfeinstellen eines optischen Abbil
dungssystems mit den folgenden Schritten:
Abbilden von Licht, das von einem Objekt in dem Blickfeld des optischen Abbil dungssystems kommt, durch jede eines Paars von optischen Vorrichtungen über jeweils unterschiedliche optische Wege auf eine Bildsensorvorrichtung, die ein Paar von Bilddatengruppen erzeugt, die einem Paar von entsprechend erhaltenen Objektbildern entsprechen;
Extrahieren jeweiliger entsprechender Paare von Teildatengruppen aus neben einanderliegenden Daten, die zusammenhängenden Gebieten der Objektbilder entsprechen, aus dem Paar von Bilddatengruppen, und
wiederholtes Ausführen eines Korrelationsvorgangs von jeweiligen Paaren von Unterdatengruppen, die jeweils aus den Paaren von Teildatengruppen entnom mene nebeneinanderliegende Daten enthalten, wobei die Unterdatengruppen ei nes jeden Paars von Teildatengruppen in ihrer Lage relativ zueinander zur nach folgenden Ausführung des Korrelationsvorgangs verschoben werden, und wobei ein Korrelationswert jedem Verschiebungswert zugeordnet wird, wobei ein eine maximale Korrelation darstellender Verschiebungswert zur Anzeige der Entfer nung des Objekts von dem optischen Abbildungssystem verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei Paare von Teildatengruppen extrahiert werden, wobei die Paare von Teildatengruppen jeweils unterschiedlichen Teilblickfeldern entspre chen, wobei wenigstens eines davon einen Neigungswinkel bezüglich der opti schen Achse des Abbildungssystems aufweist; und daß der oder die Neigungs winkel der den Teildatengruppen entsprechenden Teilblickfelder in Abhängigkeit vom Blickfeld des optischen Systems eingestellt wird.
Abbilden von Licht, das von einem Objekt in dem Blickfeld des optischen Abbil dungssystems kommt, durch jede eines Paars von optischen Vorrichtungen über jeweils unterschiedliche optische Wege auf eine Bildsensorvorrichtung, die ein Paar von Bilddatengruppen erzeugt, die einem Paar von entsprechend erhaltenen Objektbildern entsprechen;
Extrahieren jeweiliger entsprechender Paare von Teildatengruppen aus neben einanderliegenden Daten, die zusammenhängenden Gebieten der Objektbilder entsprechen, aus dem Paar von Bilddatengruppen, und
wiederholtes Ausführen eines Korrelationsvorgangs von jeweiligen Paaren von Unterdatengruppen, die jeweils aus den Paaren von Teildatengruppen entnom mene nebeneinanderliegende Daten enthalten, wobei die Unterdatengruppen ei nes jeden Paars von Teildatengruppen in ihrer Lage relativ zueinander zur nach folgenden Ausführung des Korrelationsvorgangs verschoben werden, und wobei ein Korrelationswert jedem Verschiebungswert zugeordnet wird, wobei ein eine maximale Korrelation darstellender Verschiebungswert zur Anzeige der Entfer nung des Objekts von dem optischen Abbildungssystem verwendet wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei Paare von Teildatengruppen extrahiert werden, wobei die Paare von Teildatengruppen jeweils unterschiedlichen Teilblickfeldern entspre chen, wobei wenigstens eines davon einen Neigungswinkel bezüglich der opti schen Achse des Abbildungssystems aufweist; und daß der oder die Neigungs winkel der den Teildatengruppen entsprechenden Teilblickfelder in Abhängigkeit vom Blickfeld des optischen Systems eingestellt wird.
2. Das Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der Schritt des Einstellens durch An
passen der Grenzen der zusammenhängenden Gebiete in Abhängigkeit von den
gewünschten jeweiligen Neigungswinkeln beim elektronischen Extrahieren der je
weiligen Teildatengruppen, die zu einem zusammenhängenden Gebiet der Sen
sorvorrichtung gehören, ausgeführt wird.
3. Das Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 oder 2, wobei ein Neigungswinkel
durch Lesen einer Anweisung von einer Einstellvorrichtung eingestellt wird.
4. Das Verfahren gemäß Anspruch 3, wobei die Einstellvorrichtung auf das opti
sche Abbildungssystem derart anspricht, daß ein Neigungswinkel θ in Abhängig
keit von dem durch eine Aufnahmelinse des optischen Abbildungssystems aufge
nommenen Blickfelds ausgegeben wird.
5. Vorrichtung zur Scharfeinstellung eines optischen Abbildungssystems mit:
einem Paar von optischen Vorrichtungen (11, 12), die jeweils Licht von einem Objekt (A) in einem Blickfeld des optischen Abbildungssystems über jeweilige un terschiedliche optische Wege erhalten zur Bildung eines Paars von Bildern eines Objekts;
einer Bildsensorvorrichtung (20) zur Aufnahme des Paars von durch das Paar von optischen Vorrichtungen gebildeten Bildern und zum Erzeugen eines Paars von Bilddatengruppen (LD, RD), die dem Paar von Objektbildern entsprechen;
einer Extraktionsvorrichtung (30) zum Extrahieren jeweiliger entsprechender Paa re von Teildatengruppen nebeneinanderliegender Daten, die einem zusammen hängenden Gebiet der Objektbilder entsprechen, aus dem Paar von Bilddaten gruppen, und
einer Nachweisvorrichtung (40) zum wiederholten Durchführen eines Korrelati onsvorgangs jeweiliger Paare von Unterdatengruppen, die von jedem Paar der Teildatengruppen entnommene zusammenhängende Daten enthalten, wobei die Unterdatengruppen eines jeden Paars von Unterdatengruppen relativ zueinander in ihrer Position verschoben werden und wobei ein Korrelationswert einem jedem Verschiebungswert zugeordnet wird, wobei die Nachweisvorrichtung weiter einen eine maximale Korrelation darstellenden Verschiebungswert feststellt, der für die Entfernung des Objekts von dem optischen Abbildungssystem repräsentativ ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Extraktionsvorrichtung geeignet ausgelegt ist, um wenigstens zwei Paare von Teildatengruppen zu extrahieren, wobei die Paare von Teildatengruppen un terschiedlichen Teilblickfeldern entsprechen, von denen wenigstens eines einen Neigungswinkel (θ) bezüglich der optischen Achse (LC) des optischen Abbil dungssystems aufweist; und
daß eine Neigungswinkeleinstellvorrichtung (32) vorgesehen ist zum Einstellen des oder der Neigungswinkel (s) in Abhängigkeit von dem optischen Blickfeld des optischen Abbildungssystems zum Anweisen der Extraktionsvorrichtung, die je weiligen Teildatengruppen gemäß dem einzustellenden Neigungswinkel zuzuwei sen.
einem Paar von optischen Vorrichtungen (11, 12), die jeweils Licht von einem Objekt (A) in einem Blickfeld des optischen Abbildungssystems über jeweilige un terschiedliche optische Wege erhalten zur Bildung eines Paars von Bildern eines Objekts;
einer Bildsensorvorrichtung (20) zur Aufnahme des Paars von durch das Paar von optischen Vorrichtungen gebildeten Bildern und zum Erzeugen eines Paars von Bilddatengruppen (LD, RD), die dem Paar von Objektbildern entsprechen;
einer Extraktionsvorrichtung (30) zum Extrahieren jeweiliger entsprechender Paa re von Teildatengruppen nebeneinanderliegender Daten, die einem zusammen hängenden Gebiet der Objektbilder entsprechen, aus dem Paar von Bilddaten gruppen, und
einer Nachweisvorrichtung (40) zum wiederholten Durchführen eines Korrelati onsvorgangs jeweiliger Paare von Unterdatengruppen, die von jedem Paar der Teildatengruppen entnommene zusammenhängende Daten enthalten, wobei die Unterdatengruppen eines jeden Paars von Unterdatengruppen relativ zueinander in ihrer Position verschoben werden und wobei ein Korrelationswert einem jedem Verschiebungswert zugeordnet wird, wobei die Nachweisvorrichtung weiter einen eine maximale Korrelation darstellenden Verschiebungswert feststellt, der für die Entfernung des Objekts von dem optischen Abbildungssystem repräsentativ ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Extraktionsvorrichtung geeignet ausgelegt ist, um wenigstens zwei Paare von Teildatengruppen zu extrahieren, wobei die Paare von Teildatengruppen un terschiedlichen Teilblickfeldern entsprechen, von denen wenigstens eines einen Neigungswinkel (θ) bezüglich der optischen Achse (LC) des optischen Abbil dungssystems aufweist; und
daß eine Neigungswinkeleinstellvorrichtung (32) vorgesehen ist zum Einstellen des oder der Neigungswinkel (s) in Abhängigkeit von dem optischen Blickfeld des optischen Abbildungssystems zum Anweisen der Extraktionsvorrichtung, die je weiligen Teildatengruppen gemäß dem einzustellenden Neigungswinkel zuzuwei sen.
6. Vorrichtung zur Scharfeinstellung gemäß Anspruch 5, wobei die Einstellvorrich
tung an eine Bildaufnahmelinsenvorrichtung (2) des optischen Abbildungssystems
gekoppelt ist.
7. Vorrichtung zur Scharfeinstellung gemäß Anspruch 6, wobei das optische Ab
bildungssystem eine Zoom-Bildaufnahmelinse umfaßt, mit der das Blickfeld an
paßbar ist.
8. Vorrichtung zur Scharfeinstellung nach einem der Ansprüche 5-7, wobei das
Paar von optischen Vorrichtungen ein Linsenpaar umfaßt, das mit einem vorbe
stimmten Abstand dazwischen angeordnet ist.
9. Vorrichtung zur Scharfeinstellung nach einem der Ansprüche 5-8, wobei die
Bildsensorvorrichtung ein Paar von Bildsensorteilen umfaßt, die jeweils zum
Empfang der Objektbilder angeordnet sind und die dem Paar von optischen Vor
richtungen entsprechen.
10. Vorrichtung zur Scharfeinstellung gemäß einem der Ansprüche 5-9, wobei die
Bildsensorvorrichtung eine einzige Bildsensorvorrichtung umfaßt zum Empfang
des von durch das Paar von optischen Vorrichtungen erzeugte Paar von Objekt
bildern.
11. Vorrichtung zur Scharfeinstellung gemäß einem der Ansprüche 5-10, wobei
die durch die Bildsensorvorrichtung erzeugten Bilddaten aus einer Vielzahl von
Bits zusammengesetzte digitale Daten sind.
12. Vorrichtung zur Scharfeinstellung nach einem der Ansprüche 5-11, wobei die
Teildatengruppen eines jeden Paars, die durch die Extraktionsvorrichtung extra
hiert werden, Bilddaten aufweisen, die in ihrer Anzahl zueinander gleich sind.
13. Vorrichtung zur Scharfeinstellung gemäß einem der Ansprüche 5-12, wobei
die Bilddatengruppen in drei jeweilige Paare von Teildatengruppen unterteilt sind.
14. Vorrichtung zur Scharfeinstellung gemäß Anspruch 13, wobei eine der
Teildatengruppen einem Teilbildfeld in der Richtung der optischen Achse des opti
schen Abbildungssystems entspricht und die anderen beiden Teildatengruppen
Teilblickfeldern entsprechen, die jeweils einen positiven und negativen Nei
gungswinkel bezüglich der optischen Achse des optischen Abbildungssystems
aufweisen.
15. Vorrichtung zur Scharfeinstellung gemäß Anspruch 13 oder 14, wobei die Nei
gungswinkel der Teilblickfelder bezüglich der optischen Achse des Abbildungssy
stems so ausgelegt sind, daß sie jeweils gleiche Werte bezüglich der positiven
und negativen Richtungen aufweisen.
16. Vorrichtung zur Scharfeinstellung gemäß einem der Ansprüche 5-15, wobei
das Paar von optischen Vorrichtungen das durch eine Bildaufnahmelinsenvorrich
tung (2) des optischen Abbildungssystems hindurchtretende Licht empfängt.
17. Vorrichtung zur Scharfeinstellung gemäß Anspruch 16, wobei die Neigungs
winkel der Teilblickfelder in bezug auf die optische Achse des optischen Abbil
dungssystems entsprechend der Brennweite der Bildaufnahmelinse des optischen
Abbildungssystems zugewiesen sind.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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