DE3004147C2 - Fokussierungsermittlungseinrichtung für eine Kamera - Google Patents
Fokussierungsermittlungseinrichtung für eine KameraInfo
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Description
a) ein weiteres fotoelektrisches Element (9) zur Ermittlung der Durchschnittsbeleuchtung des
zu fotografierenden Objektes vorgesehen ist,
b) das weitere fotoelektrische Element (9) in einer Lage angeordnet ist, die optisch äquivalent zur
Lage iier mikrofotoelektrischen Elemente
(8a—ez^ist,
c) eine Einrichtung zum Entfernen einer hochfrequenten Komponente vom Ausgangssignal des
weiteren fotoelektrischen Elements (9) vorgesehen ist, und
d) die Abtaststeuerschaltung die Abtastung der mikrofotoelektrischen Elemente (8a—8z) nach
Maßgabe einer niedrigen Frequenzkomponente des Ausgangssignals des weiteren fotoelektrischen
Elements (9) steuert
2. Fokusscerungsermittlungsdnrichtung nach Anspruch
I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zur Entfernung einer hoch', equenten Komponente vom Ausgangssignal des weiteren fotoelektrischen
Elements (9) aus einem Tiefpaßfilter (Q, R2) besteht.
3. Fokussierungsermittlungseinrichtung nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tiefpaßfilter einen ersten Verstärker (A]) enthält, der zum
Empfang eines Ausgangssignals des fotoelektrischen Elements (9) zur Ermittlung der Durchschnittsbeleuchtung
angeschlossen ist, einen Widerstand (R2), dessen eine Klemme mit einer Ausgangsklemme des
ersten Verstärkers (A\) verbunden ist, und einen ersten Kondensator (Ci), der zwischen einer zweiten
Klemme des Widerstands (Ri) und Masse liegt.
4. Fokussierungsermittlungseinrichtung nach Anspruch
1, mit einer Abtaststeuerschaltung mit Taktimpulserzeugerkreis, dadurch gekennzeichnet, daß
der Taktimpulsgenerator einen eingangsseitigen Pufferverstärker (A2) aufweist, dessen eine Eingangsklemme
mit einer Ausgangsklemme des Tiefpaßfilters verbunden ist, sowie einen zweiten Operationsverstärker (A3) und einen zweiten Kondensator
(Ci), der zwischen einer Ausgangsklemme und einer inversen Eingangsklemme des zweiten
Operationsverstärkers liegt, einen Analogschalter (S\), der parallel zum zweiten Kondensator (C2) liegt,
und einen Komparator (Aa), dessen eine Eingangsklemme mit der Ausgangsklemme des zweiten
Operationsverstärkers (Aj) verbunden ist, und dessen zweite Eingangsklemme an ein Bezugspotential
angeschlossen ist, wobei ein Ausgang des Komparators mit dem Steuereingang des Analogschalters
(S\) verbunden ist.
5. Fokussierungsermittlungseinrichtung nach ei-
nem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Strom-Spannungs-Umsetzer (10), dessen Eingangsklerwme
mit einer Ausgangsklemme des weiteren fotoelektrischen Elements (9) zur Ermittlung
der Durchschnittsbeleuchtung verbunden ist und einen Spannungs-Frequenz-Umsetzer (11), dessen
Eingangsklemme mit der Ausgangsklemme des Strom'Spannungs-Umsetzers (10) verbunden ist,
wobei ein Eingang des Taktimpulserzeugtrkreises
(12) mit einer Ausgangsklemme des Spannungs-Frequenz-Umsetzers (11) verbunden ist
Die Erfindung betrifft eine Fokussierungsermittlungseinrichtung
für eine Kamera, bestehend aus einem selbstabtastenden fotoelektrischen Element mit einer
Anzahl mikrofotoelektrischer Elemente, aus einem optischen System zur Projektion des Bildes eines zu
fotografierenden Objektes auf das fotoelektrische Element, einer Kontrastermittlungsschaltung, um ein
Kontrastsignal des zu fotografierenden Objektes zu erzeugen, und aus einer Abtaststeuerschaltung zur
Steuerung der Abtastgeschwindigkeit des fotoelektrischen Elements.
Aus der JP-OS 5315 131 ist ein Verfahren zur
Ermittlung der Bildauflösung unter Verwendung eines optischen Systems zur Abtastung des Kontrastes eines
Bildes eines zu fotografierenden Objektes bekannt Gemäß diesem bekannten Verfahren wird das Bild des
zu fotografierenden Objektes auf eine optische Fohleranordnung projiziert, die mehrere optische
Fühlerelemente umfaßt, wobei ein Teil des von der optischen Fühleranordnung empfangenen Lichtes in
Abhängigkeit von der Kontrastverteilung des Bildes verändert wird, was durch Änderung der Abtastgeschwindigkeit
durch die optische Fühleranordnung erfolgt Dies bekannte Verfahren is- mit dem Nachteil
behaftet daß das der Kontrastverteilung entsprechende Signal, welches von denselben fotoelektrischen Elementen
gewonnen wird, Schwankungen unterworfen ist, so daß mit Hilfe dieses bekannten Verfahrens keine genaue
Fokussierungsermittlung durchgeführt werden könnte.
Aus der DE-OS 24 07 105 ist eine Stabilisierungsautomatik für den Anfangswert einer Meßgröße, vorzugsweise
bei der passiven Entfernungsmessung mit optischen Abbildungssystemen bekannt. Bei dieser
bekannten Anordnung soll vor der selbsttätigenden
so Entfernungsmessung der Anfangswert auf eine vorgegebene
Größe z. B. 0 Volt automatisch gehalten werden, was durch die Gewinnung eines Korrektursignals aus
dem vom Sollwert abweichenden Wert der Ausgangsgröße und durch Speicherung dieses Korrektursignals
während der nachfolgenden Entfernungsmessung und durch Einbringen einer Mattscheibe oder Zusatzlinse in
den optischen Strahlengang zwischen Objektiv und kontrastabhängige, lichtempfindliche Elemente zur
Herabsetzung des Feinkontrastes während dieser
so automatischen O-Stellung erfolgt.
Aus der DE-AS 11 73 327 ist schließlich eine
Anordnung zum Feststellen und automatischen Einstellen der Bildschärfe in einem fotografischen Gerät
bekannt. Diese Anordnung enthält eine Lichtquelle, eine Halterung für eine Kopiervorlage, eine in der Richtung
des Kopierlichtes verschiebbare Linse und Fotozellen, die in der Kopierebene angeordnet sind. Das wesentliche
dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß die
Fotozellen «:ine nicht-lineare Charakteristik haben und
an auf die Änderung ihrer Leitfähigkeit ansprechende Schaltungselemente angeschlossen sind.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, eine verbesserte Fokussierungsermittlungseinrichtung
für eine Kamera der eingangs definierten Art zu schaffen, die eine genaue Fokussierungseinstellung
unabhängig von einer Bewegung des zu fotografierenden Objektes und damit unabhängig von
einer Änderung der durchschnittlichen Helligkeit des zu fotografierenden Objektes ermöglicht.
Ausgehend von der Fokussierungsermittlungseinrichtung
der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
a) ein weiteres fotoelektrisches Element zur Ermittlung der Durchschnittsbeleuchtung des zu fotografierenden
Objektes vorgesehen ist,
b) das weitere fotoelektrische Element in einer Lage angeordnet ist, die optisch äquivalent zur Lage der
mikrofotoelektrischen Elemente ist,
c) eine Einrichtung zum Entfernen einer hochfrequenten Komponente vom Ausgangssignal des weiteren
fotoelektrischen Elements vorgesehen ist, und
d) die Abtaststeuerschaltung die Abtastung der mikrofotoelektrischen Elemente nach Maßgabe
einer niedrigen Frequenzkomponente des Ausgangssignais des weiteren fotoelektrischen Elements
steuert.
Wenn bei der Fokussierungsermittlungseinrichtung
mit den Merkmalen nach der Erfindung beispielsweise eine plötzliche und schnelle Veränderung der Durchschnittsbeleuchtung
eines zu fotografierenden Objektes auftritt, muß ein Signal entsprechend der Durchschnittsbeleuchtung gebildet werden, welches sich allmählich
ändert, um dabei ein Kontrastsignal zu gewinnen, welches mit geringen Schwankungen behaftet ist, so daß
also der dynamische Bereich der fotoelektrischen Elemente effektiv erweitert wird.
Um ein solches sich allmählich änderndes Signal zu gewinnen, ist eine Einrichtung zum Entfernen einer
hochfrequenten Komponente vom Ausgangssignal des genannten weiteren fotoelektrischen Elements vorgesehen,
so d-;ß die Abtastgeschwindigkeit ausschließlich
von der verbleibenden niederfrequenten Komponente abhängig gesteuert wird. Dies kann auf verschiedene
Weise erfolgen, beispielsweise durch Verwendung eines Tiefpaßfilters oder mit Hilfe einer optischen Einrichtung,
bei der hochfrequente Komponenten ausgefiltert werden.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen 2 bis 5.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Kurvendarstellung, die Änderungen des Ausgangssignals eines selbstabtastenden fotoelektrischen
Elements in Fokussierungsposition und außerhalb derselben angibt,
Fig.2 eine Kurvendarstellung zur Erläuterung, in
welcher Weise ein Kontrastsignal seinen Maximalwert am Fokussierungspunkt erreicht,
F i g. 3 ein Diagramm, das eine typische Beziehung zwischen Beleuchtungsriiirke und Belichtung bei einem
selbstabtastenden fotoelektrischen Element angibt,
Fig.4 eine erläuternde Darstellung, teilweise als
Blockschaltbild, für eine Beschreibung eines Verfahrens,
bei welchem ein Kontrastsignal, das frei von Auswirkungen von Helligkeitsänderungen ist, unter Verwendung
eines fotoelektrischen Elements zur Ermittlung einer Durchschnittsbeleuchtung erzeugt wird,
Fig.5 eine Darstellung eines Ausführungsbeispiels
eines fotoelektrischen Elementabschnittes in einer Fokussierungsermittlungseinrichtung,
Fig.6 eine erläuternde Darstellung, die die Bewegung
des Bildes eines zu fotografierenden Objektes auf einem fotoelektrischen Element zur Ermittlung der
Durchschnittsbeleuchtung angibt,
F i g. 7 eine Kurvendarstellung, aus der Änderungen im Ausgangssignal des fotoelektrischen Elements zur
Ermittlung der Durchschnittsbeleuchtung als Folge einer Bewegung der Kamera oder dergleichen angegeben
sind,
Fig.8 eine Schaltung, zum Teil als Blockschaltbild,
die ein erstes Ausführungsbeispiel einer elektrischen in der Fokussierungsermittlungseinncötung verwendeten
Schaltung darstellt, und
Fig.9 eine Schaltung, zum Teil als Blockschaltbild,
entsprechend einer zweiten Ausführungsform e;ner mit der Fokussierungsermittlungseinrichtung verwendeten
Schallang.
F i g. 1 ist eine grafische Darstellung, die das Ansprechen auf ein fotoelektrisches Ausgangssignal
angibt, wenn ein kantenförmiges optisches Bild am seibstabtastenden fotoelektrischen Element vorliegt In
F i g. 1 bezeichnen die Bezugszeichen P\ bis Pe, die
Positionen von sechs mikrofotoelektrischen Elementen. Das fotoelektrische Ausgangssignal eines jeden mikrofoloelektrischen
Elementes wird durch die zugeordnete Ordinate dargestellt. Ein optisches Bild an der richtigen
Fokussierungsposition ist durch die gestrichelte Linie 1 angegeben, während das gleiche Bild für eine Fehlfokussierungsposition
durch die strichpunktierte Linie 2 angegeben ist.
Wird der Zustand des optischen Bildes gemäß F i g. 1 verändert, so ändern sich die Ausgangssignale der
mikrofotoelektrischen Elemente, die am Fokussierungspunkt mit pi und p* bezeichnet sind in solche, die bei
Fehlfokussierung mit ρί und p* bezeichnet werden.
Werden die Ausgangssignale bei /T3 und p4 durch l(pz)
und I(pt) bezeichnet und jene bei ρΐ und ρί jeweils mit
l(pi') und I(pa'), so unterscheidet sich der Absolutwert
C = \I(pi) — l(pi)\ des Differenz-Ausgangssignals der
beiden Elemente am richtigen Fokussierungspunkt vom Wert C = \l(pj) — I(p4')\ am vorgegebenen Fehlfokussierungspunkt.
Das* heißt, der Absolutwert ist größer zum Zeitpunkt der Fokussierung. Der Absolutwert des
Differenz-Ausgangssignals wird als »Kontrastausgang« bezeichnet. Wird ein selbstabtastendes fotoelektrisches
Element in eine Position gebracht, die der Filmobcrfläehe
in einer Kamera entspricht, so verläuft das Kontrastausgangssignal gemäß F i g. 2 in Form eines
Bogens über dem Linsenvorschub, wobei der Bogen sein Maximum am FoHssierungspunkt aufweist.
F i g. 3 ist ein Diagramm, das die Beleuchtungsstärke (E) abhängig von der Belichtungscharakteristik (Q)
angibt. Bezogen auf Abtastzeiten T\, Ti und T3 einer
einzigen Abtastperiode ändert sich die Charakteristik jeweils als Verteilung 3, 4 und 5. Die Beziehung
zwischen diesen Abtastzeiten ist 71 < T2
< T-,. Ein Dynamikbereich, in welchem die Belichtung keine Sättigung erreicht, wird durch D angegeben. 1st die
Abtastgeschwindigkeit konstant, so ändert sich das fotoelektrische Ausgangssignal mit der Größe der
Beleuchtungsstärke im Bereich D. Wird die Abtastge schwindigkeit abhängig von der Helligkeit eines zu
fotografierenden Objektes veränderlich gemacht und die Abtastgeschwindigkeit bei steigender Beleuchtungsstärke vergrößert, so wird der Dynamikbereich
vergrößert und es wird, selbst wenn die Durchschnittshelligkeit eines Objektes sich ändert, ein konstantes
Kontrastsignal erhalten.
Zur Durchführung eines derartigen Verfahrens ist eine Vorrichtung gemäß Fig.4 vorgesehen. Ein Bild
eines zu fotografierenden Objektes 6 wird durch eine Linse 7 auf einem selbstabtastenden fotoelektrischen
Element 8 ausgebildet. Ein einzelnes fotoelektrisches Element 9 zur Ermittlung einei· Durchschnittsbeleuchtung
ist in der Ebene des selbstabtastenden fotoelektrischen Elements 8 angeordnet. Der vom fotoelektrischen
Element 9 zur Ermittlung der Durchschnittsbeleuchtung erzeugte Fotostrom wird durch eine Strom-Spannung-Umsetzerschaitung
IO in ein Spannungsausgangssignai umgewandelt. Änderungen in der Ausgangsspannung
werden durch eine Frequenz-Umsetzerschaltung 11 in Frequenzänderungen umgewandelt, wobei das Ausgangssignal
der Frequenz-Umsetzerschaltung 11 einem Impulserzeugerkreis 12 zugeführt wird, wo es in eine
Folge von Impulsen veränderlicher Frequenz umgesetzt wird. Die Impulsfolge wird einer Abtastschaltung 13
zugeführt und wird in ein Abtast-Impulssignal zur Steuerung des selbstabtastenden fotoelektrischen Elements
8 umgewandelt. Die Abtastung des Bildes des Objekts durch das selbstabtastende fotoelektrische
Element 8 erzeugt ein fotoelektrisches Ausgangssignal, aus dem das Kontrastsignal des Objektbildes durch eine
Kontrastermittlungsschaltung 14 entnommen wird. Vergrößert sich bei der vorausgehend beschriebenen
Vorrichtung die Durchschnittshelligkeit des Bildes eines Objektes, so weist das selbstabtastende fotoelektrische
Element 8 eine hohe Abtastgeschwindigkeit auf, so daß der Dynamikbereich in der vorausgehend erläuterten
Weise vergrößert werden kann.
Fig. 5 zeigt einen fotoelektrischen Elementteil für eine bevorzugte Ausführungsform einer Fokussierungserminlungseinrichtung
gemäß Fig. 4. Eine Anzahl mikrofotoelektrischer Elemente 8a bis 8zsind auf einem
fotoelektrischen Elementsubstrat 15 angeordnet. Eine Abtastschaltung 16 für die Steuerung der mikrofotoelektrischen
Elemente 8a bis 8z und ein fotoelektrisches Element 9 zur Ermittlung der Durchschnittsbeleuchtung
sind neben der Reihe der mikrofotoelektiischen
Elemente angeordnet. Die mikrofotoelektris:hen Elemente 8a bis iz und die Abtastschaltung 16 bilden
zusammen ein selbstabtastendes fotoelektrisches Element 8. Die Abtastgeschwindigkeit des selbstabtastenden
fotoelektrischen Elements 8 kann entsprechend den Änderungen (Erhöhung oder Erniedrigung) des Ausgangssignals
des fotoelektrischen Elements 9 für die Ermittlung der Durchschnittsbeleuchtung verändert
werden.
Es ist nicht immer erforderlich, das fotoelektrische
Element 9 für die Ermittlung der Durchschnittsbeleuchtung am Substrat anzuordnen, d.h. das fotoelektrische
Element 9 kann in einer Lage angebracht werden, die äquivalent zur Lage des mikrofotoelektrischen Elements
ist.
Erfahrt jedoch das Bild eines Objektes, das am fotGcickinschen 9 zur Ermittlung der Durchscrinittsbeleuchtung
abgebildet wird, eine Schwingung, weil sich ^as Objekt bewegt oder die Kamera unruhig gehalten
.vird, so ändert sich das fotoelektrische Ausgangssignal.
Fig.6 zeigt die Bewegung des Bildes eines kantanförmigen Objektes 17 in eine Position 18 oder 19, die am
fotoelektrischen Element 19 zur Ermittlung der Durchschnittsbeleuchtung im Abstand von der Position
17 liegen. Falls das Bild gemäß Fig.6 hin und her schwingt, so ändert sich das Ausgangssignal des
fotoelektrischen Elements 9 für die Ermittlung der Durchschnittsbeleuchtung, selbst wenn die Kontrastverteilung des Objekts die gleiche ist, wodurch die
ίο Abtastgeschwindigkeit sich ändert und das Kontrast
signal geändert wird.
Fig. 7 zeigt Änderungen des fotoelektrischen Ausgangssignals
des fotoelektrischen Elements 9 zur Ermittlung der Durchschnittsbeleuchtung, die durch die
II vorausgehend beschriebene Bildveränderung verursacht
sind. In F i g. 7 wild das fotoelektrische Ausgangssignal,
das durch die gestrichelte Linie 20 angegeben ist, erzeugt, wenn ein Bild eines Objekts stationär ist,
während die voii ausgezogene Linie 2i das t'oioeiekiri-
-'" sehe Ausgangssignal angibt, das bei bewegtem Bild
erhalten wird.
Um die vorausgehend beschriebene Schwierigkeit zu überwinden, wird das Ausgangssignal des fotoelektrischen
Elements zur Ermittlung der Durchschnittsbe-
■ > leuchtung geglättet. Das heißt, die hohe Raumfrequenzkomponente
wird entfernt. In diesem Falle bleibt das erhaltene Ausgangssignal im wesentlichen konstant. Die
strichpunktierte Linie 22 in Fig. 7 gibt das fotoelektrische
Ausgangssignal an, welches erzeugt wird, wenn die
J" hohe Raumfrequenzkomponente in der vorausgehend beschriebenen Weise entfernt wird. Im allgemeinen ist
die Änderung des fotoelektrischen Ausgangssignals als Folge einer Bewegung der Kamera eine Störung mit
einer Frequenz in der Größenordnung von einigen
Si 10 Hz. Werden daher die Frequenzen im Ausgangssignal
entfernt, die höher als mehrere Hz sind, so können die als Folge einer Bewegung einer Kamera auftretenden
Wirkungen praktisch vernachlässigt werden.
Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer elektri-
4(1 sehen Schaltung für eine Fokussierungsermittlungseinrichtung
mit Merkmalen nach der Erfindung. Der Fotostrorn einer Fotodiode D\ zur Ermittlung einer
Durchschnittsbeleuchtung wird durch einen Operationsverstärker Ai in eine Spannung umgewandelt. Die auf
4> diese Weise erzeugte Spannung wird durch ein
Tiefpaßfilter geglättet, das aus einem Widerstand Ri und einem Kondensator Q besteht. Das geglättete Signal
wird über einen Pufferverstärker oder Operationsverstärker Αϊ über einen Widerstand Ri einem Kondensa-
III tor Ci zugeführt, der parallel zu einem Operationsverstärker
Ai liegt, um dadurch den Kondensator Ci
aufzuladen. Das Ausgangssignal des auf diese Weise geladenen Kondensators Ci wird mittels eines Komparators,
der einen Operationsverstärker At enthält, mit
κ einem durch Widerstände /?4 und /?5 eingestellten
Schwellenwert verglichen. Oberschreitet das Ausgangssignal
des Kondensators C2 den Schwellenwert, so wird
ein Analogschalter Si eingeschaltet, so daß der Kondensator C2 durch eine rasche Entladung in seinen
b'! Ausgangszustand zurückkehrt Gleichzeitig wird der
Zustand des Ausgangssignals des Komparator verändert,
wodurch der Analogschaiter Si ausgeschaltet wird.
Der Kondensator Ci wird in dieser Weise wiederholt
aufgeladen und entladen, wodurch ein Taktimpulssignal
-5 an der mit »Ausgang« bezeichneten Klemme erhalten
wird. Das Taktimpulssignal wird der Abtastschaltung des selbstabtastenden fotoelektrischen Elements zur
Steuerung des Abtastvorgangs zugeführt.
Ein zweites Ausführungsbeispiel einer in der Fokussierungsermittlungseinrichtung
verwendeten Schaltung ist in Fig. 9 dargestellt. Bei dieser Schaltung wird der
Fotostrom von der Fotodiode PD zur Ermittlung der Durchschnittsbeleuchtung durch einen Operationsverstärker
A\ in eine Spannung umgewandelt. Ein Kondensator C der parallel zu einem weiteren
Operationsverstärker As liegt, wird durch diese Spannung
aufgeladen. Das Ausgangssignal des auf diese Weise aufgeladenen Kondensators C wird mit einem
d'irch Widerstände A1 und Af, in einem Komparator
gelieferten .Schwellenwert verglichen und zwar unter Verwendung eines Operationsverstärkers /U. Ubersi
Ih eitel die Spannung des Kondensators C den Schwellenwert, so wird ein Analogschalter S] eingeschaltet,
wodurch der Kondensator Cschnell auf seinen '\usL',tngs7.ustand entladen wird. Gleichzeitig ändert
sich i'T Zustand des Ausgangssignals des Komparators
tung des selbstabtastenden fotoelektrischen Elements zur Steuerung des Abtastvorgangs zugeführt.
Aus der vorausgehenden Beschreibung ist ersichtlich, daß bei einer mit Kontrasterfassung arbeitenden
) Fokussierungsermittlungseinrichtung, die ein selbstabtastendes fotoelektrisches Element verwendet, der
Kontrastausgang zu allen Zeiten konstant bleibt, selbst wenn die Durchschnittshelligkeit eines zu fotografierenden Objektes sich ändert und entweder ansteigt oder
ίο abfällt, und der Dynamikbereich des fotoelektrischen
Ausgangssignals, bezogen auf den Lichtstrom, wird entsprechend erhöht. Daher wird ein Fokussierungsanzeigesignal
präzise geliefert, sowohl für ein Objekt, das eine geringe Helligkeit oder eine extrem hohe
ii Helligkeit aufweist, und das auf diese Weise erzeugte
Signal ist im wesentlichen frei von Wirkungen, die durch eine Bewegung des Objektes oder eine Bewegung der
Kamera verursacht sind. Daher wird eine mit selbsttäti-
abgeschaltet. Der Kondensator C wird auf diese Weise wiederholt geladen und entladen und ein Taktimpulssignal
wird an der mit »Ausgang« bezeichneten Klemme erhallen. Dieses Taktimpulssignal wird der Abtastschalg«-i ι UNUSiICiUiIg du»gc3iducic rvdiiici ii gcM/naiien, uie
-'ο eine hohe Verläßlichkeit und Genauigkeit besitzt.
Darüber hinaus ist die so erhaltene Kamera wirtschaftlich und kompakt, da der Mechanismus einer einäugigen
Spiegelreflexkamera verwendet werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Fokussierungsermittlungseinrichtung for eine
Kamera, bestehend aus einem selbstabtastenden fotoelektrischen Element mit einer Anzahl mikrofotoelektrischer
Elemente, die aus einem optischen System zur Projektion des Bildes eines zu fotografierenden
Objektes auf das fotoelektrische Element, einer Kontrastermittlungsschaltung, um ein Kontrastsignal
des zu fotografierenden Objektes zu erzeugen, und aus einer Abtaststeuerschaltung zur
Steuerung der Abtastgeschwindigkeit des fotoelektrischen Elements, dadurch gekennzeichnet,
daß
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