DE3049100C2 - - Google Patents
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- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/30—Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen optischen Entfernungs
meßmechanismus gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Ein solcher Entfernungsmeßmechanismus ist bekannt
(DE-OS 28 42 348). Dieser bekannte Entfernungsmeßmechanismus
arbeitet nach dem Triangulationsprinzip
und erfaßt mittels des fotoelektrischen Zeilensensors
den Abstand zwischen den beiden Objektbildern. Dies
geschieht, indem der Zeilensensor zwei den beiden
Objektbildern entsprechende Ausgangssignale liefert,
die von einer nachgeschalteten elektrischen Verarbeitungs
schaltung im Hinblick auf ihren Abstand ausgewertet
werden. Aufgrund fertigungsbedingter Abweichungen
der Elemente des Entfernungsmeßmechanismus von ihren
Sollmaßen bzw. Sollstellungen kann es vorkommen, daß die beiden
Ausgangssignale unterschiedliche Verläufe haben und darüber hinaus
nicht denjenigen Abstand, der bei Einhaltung der Sollmaße und
Sollstellungen dem Objektabstand zugeordnet ist. Dies macht eine
genaue Entfernungsmessung unmöglich oder erfordert zumindest
eine verhältnismäßig komplizierte Verarbeitungsschaltung.
Ursache der unterschiedlichen Verläufe der Ausgangssignale und/
oder des fehlerhaften Abstandes der Objektbilder ist dabei, daß
die Objektbilder nicht am richtigen Ort auf dem Zeilensensor
erzeugt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen
Entfernungsmeßmechanismus derart auszubilden, daß der Zeilensensor
auf möglichst einfache Weise und einwandfrei auswertbare Ausgangssignale
liefert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil von Patentanspruch 1 gelöst. Durch die Lagejustierung
des Zeilensensors in der Bildebene ist die Möglichkeit gegeben,
die die beiden Objektbilder verbindende Gerade zur Deckung
mit der Längsachse der lichtempfindlichen Elemente des Zeilensensors
zu bringen und dadurch die Verläufe der Ausgangssignale
einander anzugleichen. Die erste Einstelleinrichtung ermöglicht
es, durch Justierung der beiden Abbildungssysteme selber die
Objektbilder auf der Längsachse des Zeilensensors im gewünschten
Abstand zu erzeugen.
In Verbindung mit einem Entfernungsmeßmechanismus anderer Gattung,
der eine Lichtquelle und einen Lichtempfänger aufweist, ist es
an sich bekannt (DE-OS 28 53 003), zu Zwecken der Justierung
einen Spiegel im auf den Lichtempfänger gerichteten Lichtstrahl
einstellbar auszubilden und ein den Lichtempfänger und den Lichtsender
tragendes Element quer verschiebbar anzuordnen.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann ein zweite
Einstelleinrichtung vorgesehen sein, mittels derer zum
Zweck der Justierung die übrigen Elemente
des optischen Entfernungsmeßmechanismus gemeinsam
relativ zur Grundplatte um zwei zueinander senkrechte
Achsen verlagerbar sind, um auf diese Weise den mittels
des Einstellteils und der ersten Einstelleinrichtung
justierten Entfernungsmeßmechanismus als Ganzes
korrekt auf das Objekt ausrichten zu können.
Vorzugsweise findet der erfindungsgemäße Entfernungs
meßmechanismus Anwendung bei einer fotografischen
Kamera.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung
des Triangulationsprinzips zur Entfernungsmessung,
Fig. 2 einen schematischen Schnitt
durch einen Entfernungsmeßmechanismus,
Fig. 3 ein schematisches Schaubild
des optischen Entfernungsmeßmechanismus,
Fig. 4A, 4B und 4C schematische Ansichten zur
Verdeutlichung der Abbildungszustände
auf einem Zeilensensor
des Entfernungsmeßmechanismus,
Fig. 5A, 5B schematisch einen Fall, bei dem
sich Objektbilder hinsichtlich
ihrer Schärfe unterscheiden,
Fig. 6A und 6B schematisch einen Fall, bei dem
sich zwei Objektbilder hinsichtlich
ihrer Vertikallage unterscheiden,
Fig. 7 eine Ansicht einer ersten Einstelleinrichtung
in einer Ebene,
die die optischen Achsen des
Entfernungsmeßmechanismus enthält.,
Fig. 8 ein ausschnittsweises Schaubild
von Teilen der ersten Einstelleinrichtung,
Fig. 9A und 9B verschiedene Zustände der ersten
Einstelleinrichtung,
Fig. 10 ein ausschnittsweises Schaubild
weiterer Teile der ersten Einstelleinrichtung,
Fig. 11A, 11B, 11C und 11D schematisch weitere Fälle von
Objektbildlagen auf dem Zeilensensor,
Fig. 12 ein auseinandergezogenes Schaubild
des Zeilensensors und
eines diesem zugeordneten Einstellteils,
Fig. 13A und 13B verschiedene Justierzustände
des Zeilensensors,
Fig. 14 ein Beispiel für die Anordnung
eines optischen Aufnahmesystems
in Verbindung mit dem optischen
Entfernungsmeßmechanismus,
Fig. 15 das Entfernungsmeß-Gesichtsfeld
des optischen Entfernungsmeßmechanismus,
Fig. 16 ein auseinandergezogenes Schaubild
einer zweiten Einstelleinrichtung,
Fig. 17A und 17B einen Justiervorgang mittels
der zweiten Einstelleinrichtung, und
Fig. 18A und 18B einen weiteren Justiervorgang
mittels der zweiten Einstelleinrichtung.
Fig. 1 zeigt das Triangulationsprinzip zur Entfernungsmessung.
Mit 1 ist ein Objekt, d. h. der
Gegenstand der Entfernungsmessung, sowie mit 2 und
3 Linsen von Abbildungssystemen bezeichnet, die dem
Objekt 1 zur Entfernungsmessung zugewandt sind und
mit einer Grundlinien-Länge D zwischen beiden angeordnet
sind. Mit 4 ist eine Bildebene bezeichnet, auf
der die Bilder 6 und 7 des Objekts 1, die mittels
der Abbildungssysteme erhalten werden, gebildet werden.
Nimmt man an, daß das Objekt 1 auf der optischen Achse 8
der Linse 2 liegt, so wird das Bild 6 von der Linse 2
an dem Schnittpunkt zwischen der Bildebene 4 und der
optischen Achse und auf der Abbildungsebene 4 unabhängig
von der Entfernung des Gegenstandes 1 gebildet.
Nimmt man an, daß das Objekt 1 im Unendlichen liegt,
so wird das Bild 7 mittels der Linse 3 an dem Schnittpunkt
zwischen der Bildebene 4 und der optischen Achse
9 und auf der Bildebene 4 gebildet.
Nimmt man einen Fall an, bei dem sich das Objekt 1 auf
der optischen Achse 8 der Linse 2 zur Linse 2 bewegt,
so bewegt sich das Bild 6 der Linse 2 nicht, das Bild
7 des Objektes 1 bewegt sich jedoch auf der Bildebene
4 in Richtung eines Pfeiles 10. Wenn die Größe der
Verschiebung δ des von der Linse 3 erzeugten Bildes
7 aus der "Unendlichstellung" bekannt ist, kann die
Entfernung l des Objekts 1 der Entfernungsmessung
mittels der folgenden Gleichung erhalten werden:
wobei f der Abstand zwischen den Linsen und der Bildebene
ist.
Fig. 2 zeigt einen schematischen Schnitt durch einen
optischen Entfernungsmeßmechanismus in einer die optische
Entfernungsmeßachse enthaltenden Ebene. In Fig. 2
sind mit den Bezugszeichen 11 eine Linse und mit 15
ein totalreflektierender Spiegel eines ersten optischen
Abbildungssystems bezeichnet, das auf ein Objekt
25 auf seiner optischen Achse 13 gerichtet ist. Mit
12 und 16 sind eine Linse bzw. ein totalreflektierender
Spiegel eines zweiten optischen Abbildungssystems
mit einer optischen Achse 14 bezeichnet, die um eine
bestimmte Basislinien-Länge von dem ersten optischen
System beabstandet und parallel zu der optischen Achse
13 ist. Mit 18 ist ein Zeilensensor bezeichnet, dessen
lichtempfindliche "Zeile" in einer Ebene angeordnet
ist, die die optischen Achsen 13 und 14 des ersten
bzw. zweiten Abbildungssystems enthält. Mit 17 ist
ein Prisma bezeichnet, das die beiden mittels des
ersten und zweiten Abbildungssystems erhaltenen Bilder
des Objekts 25 auf den Zeilensensor 18 richtet. Mit
19 ist ein Sensor-Halteteil, auf dem der Zeilensensor
18 befestigt ist, und mit 20 eine Sensor-Haltegrundplatte
bezeichnet, an der das Sensor-Halteteil 19
angebracht ist und die an einem Entfernungsmeßblock
21 befestigt ist, der seinerseits an einem Gehäuse einer Kamera
befestigt ist.
Der Zeilensensor 18 ist eine fotoelektrische Umsetzeinrichtung,
wie sie als CCD-Fotodetektor oder Fotodiodenanordnung
bekannt ist. Er ist ein bekanntes Element,
das ein elektrisches zeitserielles Signal liefert,
das der Beleuchtungsverteilung des auf dem Zeilensensor
vorhandenen Bildes entspricht.
Bei einem derartigen Zeilensensor entsteht, wenn der
Abstand zwischen den Objektbildern auf dem Sensor
nicht dem Sollabstand entspricht oder wenn eine vertikale
Positionsabweichung auftritt, ein Fehler bei
der Entfernungsmessung. Auch wenn ein Scharfeinstellunterschied
zwischen den Objektbildern auf dem Zeilensensor
existiert, entsteht ein Fehler.
Derartige Zustände sollen in Verbindung mit den Fig. 4
bis 6 erläutert werden. Die Fig. 4A, 4B und 4C sind
schematische Ansichten zur Erläuterung der Abbildungszustände
auf dem Zeilensensor.
Fig. 4A zeigt schematisch den Zeilensensor 18, der
eine in Form einer Reihe bzw. Zeile angeordnete fotoelektrische
Umsetzeinrichtung ist.
In Fig. 4A hat der Zeilensensor 18 ein Lichtsensorteil
181, das in eine Anzahl von (Bit)-Stellen unterteilt
ist und der in einen Abschnitt A, der dem ersten optischen
Abbildungssystem zugeordnet ist und einen Abschnitt
B unterteilt ist, der dem zweiten optischen
Abbildungssytem zugeordnet ist. Der Abstand l zwischen
den Objektbildern des ersten optischen Abbildungssystems
und des zweiten optischen Abbildungssystems,
die aus dem "Unendlichen" kommt, ist auf dem Zeilensensor
auf einen bestimmten Wert eingestellt.
Fig. 4B zeigt schematisch den Abbildungszustand der
Karte 40 gemäß Fig. 3 auf dem Zeilensensor.
Wenn die beiden optischen Abbildungssysteme und der
Zeilensensor korrekt angeordnet bzw. ausgerichtet
sind, wird das Objektbild 131 mittels des ersten optischen
Abbildungssystems auf dem Zeilensensor gebildet und
wird das Objektbild 141 vom zweiten optischen Abbildungssystem
erzeugt.
Wenn die Objektbilder derart an den richtigen Orten
gebildet sind, kann die Änderung δ des Abstandes der
beiden Objektbilder genau bestimmt werden, woraus
der Abstand zum Objekt richtig ermittelt werden kann.
Ein mit gestrichelten Linien dargestelltes Bild 142
ist das Bild, wenn die Entfernungsmeßlinse 12 in Richtung
eines Pfeiles 121 in Fig. 3 und die Lage der
optischen Achse 14 um l′ aus der richtigen Stellung
verschoben ist. Die Größe δ ′ ist dann kein genaues
Entfernungsmaß.
Fig. 4C zeigt den Zustand des elektrischen Ausgangssignals
bei dem in Fig. 4B gezeigten Zustand.
In Fig. 4C betreffen die durchgehenden Linien den
Fall, daß die optischen Achsen des ersten und zweiten
Abbildungssystems richtig eingestellt sind; die gestri
chelte Linie gehört zu dem fehlerhaften Objektbild
142.
Die Fig. 5A und 5B zeigen einen Fall, indem ein Scharf
einstellunterschied auf dem Zeilensensor zwischen
den Objektbildern existiert. In Fig. 5A bezeichnen
die Bezugszeichen 133 und 143 die auf den Zeilensensor
mittels des ersten bzw. zweiten optischen Abbildungs
systems erzeugten Objektbilder. In dieser Figur ist
das Bild 133 auf dem lichtempfindlichen Abschnitt
des Zeilensensors fokussiert, während das Bild 143
defokussiert ist. Die Fig. 5B zeigt das Sensor-Aus
gangssignal zu diesem Zeitpunkt; aus dieser Figur ist
offensichtlich, daß ein Unterschied zwischen den Aus
gangssignalen der beiden Objektbilder besteht; in
einigen Fällen wird die Messung des Spitzenwertes
unmöglich oder die Signalverarbeitung mittels einer
nicht gezeigten elektrischen Verarbeitungsschaltung
kann nicht hinreichend genau durchgeführt werden.
Fig. 6A zeigt schematisch den Zustand, daß das erste
und zweite Abbildungssystem relativ zueinander in
Richtung eines Pfeils 72 in Fig. 3 verschoben sind.
In Fig. 6A sind mit 134 bzw. 144 die Objektbilder
bezeichnet, die auf dem Zeilensensor mittels des ersten
bzw. zweiten Abbildungssystems gebildet werden. Fig.
6B zeigt das elektrische Ausgangssignal zu diesem
Zeitpunkt; aus dieser Figur ist ersichtlich, daß,
wenn die Objektbilder relativ zueinander vertikal
abweichen, so daß hierdurch gänzlich unterschiedliche
elektrische Signalmuster erzeugt werden, eine korrekte
Entfernungsmessung erschwert ist.
Wenn erreicht wird, daß die beiden Objektbilder an
zueinander relativ richtigen Orten des Zeilensensors
liegen, so kann die nachgeschaltete elektrische Signal
verarbeitungsschaltung korrekte Entfernungswerte ermitteln,
selbst wenn sie einfach ausgebildet ist.
Der beschriebene Entfernungsmeßmechanismus weist eine
erste Einstelleinrichtung auf, mittels der die relative
Anordnung zwischen den Objektbildern der zwei Abbildungs
systeme und dem Zeilensensor in drei zueinander
senkrechten Richtungen einstellbar ist. Diese drei
Richtungen sind als Richtung der optischen Achse,
als Zeilenrichtung des Zeilensensors und als Richtung
senkrecht zu der Zeilenrichtung und der Richtung der
optischen Achse definiert.
Die Einstelleinrichtung ist im Prinzip in Fig. 3 gezeigt;
hierbei ist mit 221 ein im Entfernungsmeßblock,
der noch beschrieben werden wird, vorstehender Zapfen
bezeichnet, der zur Positionierung des Prismas 17
verwendet wird. Das positionierte Prisma und die total
reflektierenden Spiegel 15 und 16 werden parallel
ausgerichtet und fixiert, während die Linsen 11 und
12 noch nicht montiert sind. Anschließend werden die
Linsen eingebaut; durch Verschieben und Einstellen
der zweiten Linse 12 in Richtung des Pfeiles 70 wird
die relative Lage des vom zweiten optischen Abbildungssystems
erzeugten Objektbildes und des vom ersten
optischen Abbildungssystem erzeugten Bildes in Zeilenrichtung
des Zeilensensors eingestellt; durch Verschieben
und Einstellen der zweiten Linse 12 in Richtung
eines Pfeiles 71 wird das vom zweiten Abbildungssystem
erzeugte Objektbild in Richtung der optischen Achse
verschoben, wodurch die Scharfeinstellung der Objektbilder
des ersten und zweiten Abbildungssystems ermöglicht
wird.
Ferner wird durch Verschieben und Einstellen der ersten
Linse 11 in Richtung eines Pfeiles 72 das von der
ersten Linse erzeugte Objektbild in einer Richtung
senkrecht zu der Richtung der optischen Achse und
senkrecht zu der Zeilenrichtung, d. h. in Vertikalrichtung
in Fig. 3 eingestellt.
Die Einstellung der zweiten Linse 12 in Richtung des
Pfeiles 70 ist beim beschriebenen Ausführungsbeispiel
eine bogenförmige Verschiebung; im Bereich von Winkelminuten
kann sie jedoch angenähert als gerade Linie
betrachtet werden.
Fig. 7 zeigt eine Ansicht der ersten Einstelleinrichtung
in einer die optischen Achsen 13 und 14 enthaltenden
Ebene.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind, wie
vorstehend erwähnt, die zweite Linse 12 mit einer
Einstell- bzw. Justierfunktion in Richtung der Pfeile
70 und 71 in Fig. 3 und die erste Linse mit einer
Justierfunktion in Richtung des Pfeiles 72 ausgestattet.
In Fig. 7 sind ähnliche Teile wie in Fig. 3 mit
denselben Bezugszeichen versehen. Mit den Bezugszeichen
30 bis 33, 62 und 63 sind Teile versehen, die
den Justiermechanismus der zweiten Linse bilden; die
Bezugszeichen 35, 36 und 61 und 65 bezeichnen Teile,
die den Justiermechanismus der ersten Linse bilden.
Fig. 8 zeigt ein auseinandergezogenes Schaubild des
Justiermechanismus der zweiten Linse und somit des
zweiten Abbildungssystems.
Mit dem Bezugszeichen 31 ist ein Linsenhalter zum
Halten der Linse 12 und mit 33 eine Befestigungswelle
bezeichnet, die mittels einer Scheibe 64 in den drehbaren
Linsenhalter 31 eingestemmt ist. Das andere
Ende der Befestigungswelle ist in eine Befestigungsplatte
32 eingestemmt.
Mit 34 ist eine Drahtfeder bezeichnet, deren eines
Ende in ein in dem Linsenhalter 31 vorgesehenes Loch
311 eingesetzt und deren anderes Ende U-förmig gebogen
und an dem Entfernungsmeßblock 21 mittels einer Schraube
60 befestigt ist. Die Drahtfeder 34 hat eine derartige
Federwirkung, daß sie eine Vorspannungskraft in Richtung
eines Pfeiles 121 ausübt. Mit 30 ist eine Stellschraube
zum Einstellen des Linsenhalters 31 in Richtung
des Pfeiles 70 bezeichnet.
Mit 62 ist eine Schraube zum Befestigen der Befestigungsplatte
32 an dem Entfernungsmeßblock 21 über
einen Schlitz 321 in der Befestigungsplatte bezeichnet.
63 bezeichnet eine exzentrische Schraube zum Einstellen
der zweiten Linse 12 in Richtung des Pfeiles 71. Die
exzentrische Schraube 63 paßt in einen in der Befestigungsplatte
32 vorgesehenen Schlitz 322; ihr exzentrischer
Zapfen paßt in ein nicht gezeigtes, im Entfernungsmeßblock
vorgesehenes Loch. Die Endflächen 323
und 324 der Befestigungsplatte 32 sind eingepaßt in
und geführt durch nicht gezeigte Schlitze des Entfernungsmeßblocks;
durch Drehen der exzentrischen Schraube
63 ist die Einstellung in Richtung des Pfeiles 71
möglich.
Der Einstellvorgang des Justiermechanismus für die
zweite Linse 12 ist in den Fig. 9A und 9B gezeigt.
Fig. 9A zeigt einen Zustand, in dem die optische Achse
noch nicht eingestellt worden ist; Fig. 9B zeigt einen
Zustand, in dem die optische Achse eingestellt worden
ist.
In Fig. 9B ist die Stellschraube 30 eingeschraubt,
wodurch der Linsenhalter 31 in einer Schwenckbewegung
um die Befestigungswelle 33 gegen die Federwirkung
der Drahtfeder 34 verschoben und die optische Achse
12 der zweiten Linse in Richtung des Pfeiles 70 in
Fig. 8 eingestellt worden ist.
Die Verschiebung des Linsenhalters 31 ist eine Drehbewegung;
deshalb tritt gleichzeitig eine Relativverschiebung
in Richtung des Pfeiles 72 in Fig. 3 auf.
Die Größe der Verschiebung in Richtung des Pfeiles
72 ist jedoch lediglich 0,0005 mm, sogar wenn die
Größe der Einstellung mittels der Stellschraube 0,1 mm
ist, wenn der Abstand zwischen der Befestigungswelle
33 und der optischen Achse 10 mm ist; deshalb ist
sie praktisch vernachlässigbar.
Fig. 10 zeigt ein auseinandergezogenes Schaubild des
Justiermechanismus für das erste optische Abbildungssystem.
In Fig. 10 ist mit 35 die Linsenträgerplatte bezeichnet,
die an einem Linsenhalteteil 36 zum Halten der
ersten Linse 11 befestigt ist.
Die Linsenträgerplatte ist mit U-förmigen Ausnehmungen
351 und 352 versehen, in die Stufenschrauben 61 und
67 zur Befestigung der Linsenträgerplatte an dem nicht
gezeigten Entfernungsmeßblock eingesetzt sind.
Mit 65 ist eine exzentrische Schraube zum Einstellen
der ersten Linse 11 in Richtung des Pfeiles 72 bezeichnet.
Die exzentrische Schraube 65 paßt in einen in der
Linsenträgerplatte 35 vorgesehenen Schlitz 353 und
ist mit seinem Zapfen drehbar in einem Loch des nicht
gezeigten Entfernungsmeßblocks angeordnet. Durch Drehen
der exzentrischen Schraube 65 wird die Linsenträgerplatte
35 mit ihren U-förmigen Ausnehmungen 351 und
352 entlang den abgestuften Abschnitten 61 a und 67 a
der Stufenschrauben 61 und 67 verschoben und in Richtung
des Pfeiles 72 eingestellt. Folglich kann das
Objektbild auf die gleiche Höhenlage wie das Objektbild
des zweiten optischen Abbildungssystems eingestellt
werden.
Die vorstehend beschriebene Einstelleinrichtung ermöglicht
somit eine Justierung bzw. Einstellung, durch
die die anhand der Fig. 4B, 4C, 5A, 5B, 6A und 6B
erläuterten fehlerhaften Ausgangssignale vermeidbar
sind.
In Fig. 11 ist mit 131 das Bild des Objektes bezeichnet,
welches mittels der ersten Linse 11 auf dem Zeilensensor
18 gebildet wird; 141′ bezeichnet das von der zweiten
Linse 12 gebildete Objektbild. Wenn, wie in Fig. 11A
gezeigt ist, der Lichtsensorteil 181 des Zeilensensors
parallel zu der durch die beiden Objektbilder, die
durch das erste und das zweite Abbildungssystem gebildet
werden, gehenden geraden Linien ist, ist das Ausgangssignal
des Zeilensensors derart, wie es in Fig. 11B
gezeigt ist; die Form der Sensorausgangssignale
ist für beide Objektbilder gleich, wodurch eine korrekte
Entfernungsmessung möglich wird.
Wenn jedoch, wie in Fig. 11C gezeigt ist, der Lichtsensorteil
181 des Zeilensensors die von dem ersten
und zweiten Abbildungssystem erzeugten Bilder unter
einem Winkel R schneidet, werden die Formen der Ausgangssignale
des Zeilensensors aufgrund der beiden
Objektbilder unterschiedlich, wie dies in Fig. 11D
gezeigt ist, dessen ungeachtet, daß die Ausgangssignale
demselben Objekt 40 zugeordnet sind. Folglich ist
die Entfernungsmessung erschwert.
Fig. 12 zeigt ein auseinandergezogenes Schaubild eines
Justiermechanismus für den Zeilensensor.
Wie bereits beschrieben, ist die Sensor-Haltegrundplatte
20 an einer Kamera dadurch befestigt, daß sie
an dem in Fig. 2 gezeigten Entfernungsmeßblock 21
befestigt ist. Der Zeilensensor 18 ist an dem Sensor-
Halteteil 19 befestigt, welches wiederum an einer
Grundplatte 231 befestigt ist, wobei die Sensor-Haltegrundplatte
20 dazwischen angeordnet ist. Das Sensor-Halteteil
19 kann in einer Drehbewegung relativ zu
der Sensor-Haltegrundplatte 20 eingestellt werden.
Am Zeilensensor 18 gibt es verschiedene elektrische
Anschlüsse 183 sowie Befestigungslöcher 181, 182.
An dem Sensor-Halteteil 19 gibt es Zapfen 191 und
192, die in die Befestigungslöcher 181 und 182 eingreifen;
durch diesen Eingriff ist der Zeilensensor
18 an dem Sensor-Halteteil 19 befestigt.
Vorsprünge 193 und 194 sind auf der den Zapfen 191
und 192 gegenüberliegenden Seite des Sensor-Halteteils
19 vorgesehen; in den Vorsprüngen 193 und 194 sind
Gewindelöcher 193 a und 194a vorgesehen. Ein Zapfen
195 springt von dem Vorsprung vor. Die Sensor-Haltegrundplatte
20 ist mit Schlitzen 205 und 206 zur Befestigung
der Grundplatte 20 an dem in Fig. 2 gezeigten
Entfernungsmeßblock 21 mittels Schrauben 311 und 312
versehen; sie ist ferner mit einer Ausnehmung 207
versehen, in die eine nicht gezeigte exzentrische
Schraube eingesetzt werden kann, um die Sensor-Haltegrundplatte
20 in Richtung des Pfeils 500 während der
Befestigung einstellen zu können. Die Sensor-Haltegrundplatte
20 ist ferner mit einer Öffnung 201, durch
die der Vorsprung 193 verläuft, sowie einer Öffnung
202 versehen, die einen größeren Durchmesser als der
des Vorsprungs 194 hat.
Ferner sind, wie gezeigt, abgebogene Abschnitte 203
und 204 in einem Teil der Sensor-Haltegrundplatte
20 vorgesehen; der abgebogene Abschnitt 204 ist mit
einem Gewindeloch 208 versehen, in das ein als Schraube
ausgebildetes drehbares Einstellteil 322 geschraubt
ist. Die Grundplatte 231 ist mit Löchern 411 und 412
sowie einer Öffnung 413 versehen, in die der Zapfen
195 eingepaßt ist; eine Schraube 301 steht in Eingriff
mit den Gewindelöchern 411 und 193 a und eine Schraube
302 steht in Eingriff mit den Gewindelöchern 412 und
194 a, so daß die Grundplatte 231 an dem Sensor-Halteteil
19 angebracht ist, wobei die Sensor-Haltegrundplatte
20 dazwischen angeordnet ist.
Der Zapfen 195 paßt in die Öffnung 413, um das Auftreten
von Spiel zu verhindern, wenn das Halteteil 19 und
die Grundplatte 231 relativ zur Sensor-Haltegrundplatte
20 gedreht werden. Die Grundplatte 231 ist
mit einem Federabschnitt versehen, der gegen den umgebogenen
Abschnitt 203 drückt, um diesen nach unten
vorzuspannen; ferner ist sie mit einem umgebogenen
Abschnitt 214 versehen, der gegen das Ende des drehbaren
Einstellteils 321 drückt.
Durch Einschrauben des drehbaren Einstellteils 321
wird die Grundplatte 231 nach unten gegen die Federkraft
des Federabschnittes 215 gedrückt und in einer
Drehbewegung mit dem Vorsprung 193 als Achse eingestellt.
Nach dem Einstellen werden durch Anziehen der Schrauben
311 und 312 das Sensor-Halteteil 19 und die Grundplatte
231 mit der dazwischen angeordneten Sensor-Haltegrundplatte
20 zusammengespannt und der Zeilensensor 18
in einem geeigneten Zustand fixiert.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 13A und 13B soll nun
das Justieren des Zeilensensors mittels des vorstehend
beschriebenen Justiermechanismus beschrieben werden.
Fig. 13A zeigt einen Zustand, bei dem, da das Sensor-
Halteteil 19 geneigt ist, die durch das erste und
zweite optische Abbildungssystem erzeugten Objektbilder
nicht korrekt auf dem Zeilensensor gebildet sind.
In Fig. 13A werden, wenn das Einstellteil 322 eingeschraubt
wird, wie in Fig. 13B gezeigt, um zu bewirken,
daß die beiden Objektbilder richtig auf dem Zeilensensor
gebildet werden, das Sensor-Halteteil und die
Grundplatte 231 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht
und, wie in Fig. 13A gezeigt, gegen die Federkraft
des Federabschnittes 215 der Grundplatte 231 mit dem
Vorsprung 193, der im wesentlichen auf der optischen
Achse 13 liegt, als Drehachse eingestellt. Fig. 13B
zeigt den Zustand nach einer derartigen Einstellung.
Dadurch wird dem anhand der Fig. 11C und 11D erläuterten
fehlerhaften Ausgangssignal vorgebeugt.
In einem Fall, wie er in Fig. 2 gezeigt ist, ist
der die beiden optischen Abbildungssysteme sowie den
Zeilensensor 18 tragende Entfernungsmeßblock getrennt
von einem optischen Aufnahmesystem einer zugeordneten
Kamera; es besteht ein Problem darin, daß sich
der Ort des Entfernungsmeß-Gesichtsfeldes in Abhängigkeit
von der Objektentfernung verschiebt. Wenn ferner
das optische Aufnahmesystem ein Varioobjektiv aufweist,
ergibt sich ein Problem dadurch, daß die Größe des
Entfernungsmeß-Gesichtsfeldes im Sucher entsprechend
der Brennweite variiert. Dies soll in Verbindung mit
den Fig. 14 und 15 beschrieben werden.
Fig. 14 ist ein Schaubild des Entfernungsmeßblocks
21, der den optischen Entfernungsmeßmechanismus enthält,
und des optischen Aufnahmesystems. Mit 300 ist
ein Aufnahmeobjektiv bezeichnet, das eine optische
Achse 305 und einen Objektivtubus 301 hat. In Fig. 14
ist der Entfernungsmeßblock 21 oberhalb des Aufnahmeobjektivs
angeordnet; das erste Abbildungssystem ist
von der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs seitlich
um a und nach oben um b beabstandet. Mit 22 ist ein
Deckblock des Entfernungsmeßblocks 21 bezeichnet.
Die optische Achse 13 des ersten Abbildungssystems
und die optische Achse 305 des Aufnahmeobjektivs sind
derart gewählt, daß sie sich in einem bestimmten Abstand
schneiden. Fig. 15 erläutert die Größe des Entfernungsmeß-
Gesichtsfeldes, wie es zu diesem Zeitpunkt durch
den Sucher gesehen wird. In Fig. 15 bezeichnet das
Bezugszeichen 38 das Sucher-Gesichtsfeld und das Bezugszeichen
400 eine Entfernungsmeß-Gesichtsfeldmarkierung,
die das Entfernungsmeß-Gesichtsfeld angibt, das dem
Bereich im Sucher entspricht, für den die Entfernung
gemessen wird.
In einem Fall, in dem das Aufnahmeobjektiv ein Varioobjektiv
ist, sind die Lage des tatsächlichen Entfernungsmeß-
Gesichtsfeldes, das vom Zeilensensor erfaßt
wird, in Abhängigkeit von der Brennweite und der Objektentfernung
unterschiedlich, wie dies durch A, A′,
B, B′ angezeigt ist.
Dies bedeutet, daß, wenn das Varioobjektiv in Telestellung
ist und die Objektdistanz sehr kurz ist,
das tatsächliche Entfernungsmeß-Gesichtsfeld des
Zeilensensors groß ist, wie dies durch A in Fig. 15
angezeigt ist und sich in den rechten oberen Bereich
des Suchers verschiebt; ist umgekehrt das Varioobjektiv
in Telestellung und die Objektentfernung "unendlich",
so verschiebt sich das tatsächliche Entfernungsmeß-
Gesichtsfeld in den linken unteren Abschnitt des
Suchers, wie dies durch A′ angedeutet ist. In Weitwinkelstellung
verschiebt sich, verglichen mit der
Telestellung das tatsächliche Entfernungsmeß-Gesichtsfeld
des Zeilensensors in einen engen Bereich B-B′
nahe des Mittelpunkts des Suchers.
Um das tatsächliche Entfernungsmeß-Gesichtsfeld des
Zeilensensors korrekt in die Entfernungsmeß-
Gesichtsfeldmarkierung, wie sie in dem Sucher vorgegeben ist,
zu bringen, wird eine Justierung durchgeführt, damit,
wie in Fig. 14 gezeigt, die optische Achse 305 des
Aufnahmeobjektivs und die optische Achse 13 des ersten
Abbildungssystems einander an einer bestimmten Abstandsstelle
schneiden. Zu diesem Zweck kann eine Einstellung
in Richtung eines Pfeiles 80 und in Richtung eines
Pfeiles 81 mittels einer zweiten Einstelleinrichtung
getrennt durchgeführt werden.
Fig. 16 zeigt ein auseinandergezogenes Schaubild der
zweiten Einstelleinrichtung. Mit 50 ist eine Grundplatte
und mit 60 ein festes Teil bezeichnet. Das
feste Teil 60 ist an einem nicht gezeigten Kamerakörper
oder an einem nicht gezeigten Objektivtubus befestigt.
Mit 211 ist eine in dem Entfernungsmeßblock 21 vorgesehene
Öffnung bezeichnet, durch die ein Mittelpunkt
einer Drehung des Entfernungsmeßblocks 2 in Richtung
des Pfeiles 80 vorgegeben wird. Eine Stufenschraube
171 ist in die Öffnung 211 eingepaßt und in ein Gewindeloch
501 in der Grundplatte eingeschraubt. Mit 212
ist ein in dem Entfernungsmeßblock 21 vorgesehener
Schlitz bezeichnet. Eine exzentrische Schraube 73
ist in den Schlitz 212 eingepaßt und drehbar in eine
in der Grundplatte 50 gebildete Öffnung 503 eingesetzt.
Mit 213 ist ein U-förmiges Loch zur Befestigung
des in Richtung des Pfeiles 80 mittels einer Schraube
172 eingestellten Entfernungsmeßblocks bezeichnet.
Die Schraube 172 ist in das U-förmige Loch 213 eingesetzt
und in ein in der Grundplatte 50 gebildetes
Gewindeloch 502 geschraubt.
Die Grundplatte 50 ist ferner mit einer Öffnung 504
versehen, die als Drehmittelpunkt wirkt, um den der
Entfernungsmeßblock drehbar ist und in Richtung des
Pfeiles 81 eingestellt wird. Eine Stufenschraube 74
ist in die Öffnung 504 eingepaßt und in ein in dem
festen Teil 60 vorgesehenes Gewindeloch 601 geschraubt.
Mit 506 ist eine U-förmige Ausnehmung in der Grundplatte
50 bezeichnet. Eine exzentrische Schraube 77 ist in
die U-förmige Ausnehmung 506 eingepaßt und drehbar
in eine Öffnung 603 eingesetzt, welche in dem festen
Teil 60 gebildet ist. Das Bezugszeichen 505 bezeichnet
einen Schlitz zur Befestigung der Grundplatte 50,
die in Richtung des Pfeiles 81 eingestellt ist, mittels
einer Schraube 76 an dem festen Teil 60. Die Schraube 76
ist in den Schlitz 505 eingesetzt und in ein in dem
festen Teil 60 gebildetes Gewindeloch 602 eingeschraubt.
An den den Öffnungen 504 und 601 entgegengesetzten
Seiten der Grundplatte 50 bzw. des festen Teils 60
sind entsprechende Öffnungen vorgesehen; diese sind
miteinander mittels einer Stufenschraube 75 verbunden.
Die Fig. 17A und 17B erläutern die Justierung in Richtung
des Pfeiles 80 mittels der zweiten Einstelleinrichtung
gemäß Fig. 16. Fig. 17A zeigt den Zustand
vor der Einstellung; Fig. 17B zeigt den Zustand nach
der Einstellung.
In Fig. 17A ist, wenn man den Entfernungsmeßblock 21
von oben betrachtet, die optische Achse 305 des optischen
Aufnahmesystems parallel zu der optischen Achse
13 des ersten Abbildungssystems. Durch Drehen der
exzentrischen Schraube 73 kann eine Feineinstellung
mit dem Gewindeloch 501 des Entfernungsmeßblocks als
Achse derart durchgeführt werden, daß, wie in Fig. 17B
gezeigt, die optische Achse 13 und die optische Achse
305 einander bei einer bestimmten Entfernung schneiden.
Die Fig. 18A und 18B erläutern die Justierung in Richtung
des Pfeiles 81 mittels der zweiten Einstelleinrichtung
gemäß Fig. 16.
Die Fig. 18A und 18B zeigen den Entfernungsmeßblock
von dessen Seite. Fig. 18A zeigt den Zustand vor der
Einstellung, bei der die optische Achse 13 des ersten
optischen Abbildungssystems parallel zu der Achse
305 des optischen Aufnahmesystems ist. Durch Drehen
der exzentrischen Schraube 77 und Feineinstellungen
der Grundplatte 50 in Richtung des Pfeiles 81 mit
dem Gewindeloch 601 des festen Teils 60 als Mittelpunkt
der Drehung schneiden die optische Achse des ersten
Abbildungssystems und die Achse 305 des optischen
Aufnahmesystems einander bei einer bestimmten Entfernung,
wie dies in Fig. 18B gezeigt ist.
Folglich ist, wie in Verbindung mit Fig. 15 beschrieben,
das Entfernungsmeß-Gesichtsfeld symmetrisch auf
einen rechten oberen Abschnitt und einen linken unteren
Abschnitt, für geringe Objektabstände bzw. die Entfernung
"unendlich" mit dem Mittelteil des Suchers als
Mittelpunkt verteilt. Zudem erfolgt der Justiervorgang
für die zwei Richtungen getrennt, so daß er auf einfache
Weise ausführbar ist.
Claims (6)
1. Optischer Entfernungsmeßmechanismus, mit einem
Paar von optischen Abbildungssystemen, von denen jedes
ein Eintrittsfenster für Licht vom Objekt der Entfernungs
messung hat, wobei die Eintrittsfenster einen
bestimmten Abstand voneinander haben und die optischen
Abbildungssysteme Objektbilder getrennt in einer bestimmten
Bildebene erzeugen und wobei der Abstand
zwischen den Objektbildern entsprechend der Objektentfernung
unterschiedlich ist, und mit einem fotoelektrischen,
geradlinigen Zeilensensor, der in der Bildebene
angeordnet ist und auf dem die Objektbilder
von den optischen Abbildungssystemen erzeugt werden,
wobei der Zeilensensor elektrische Signale entsprechend
der Lichtverteilung der erzeugten Objektbilder liefert,
gekennzeichnet durch ein Einstellteil (322) für den
fotoelektrischen Zeilensensor (18), mittels dessen
der Zeilensensor zum Zweck seiner Lagerjustierung relativ
zu den optischen Abbildungssystemen (11, 15; 12, 16)
in der Bildebene verlagerbar ist, und durch eine
Einstelleinrichtung (30 bis 33, 35, 36, 61 bis 63, 65)
für die Abbildungssysteme (11, 15; 12, 16), mittels
der zum Zweck der Justierung die Orte der Objektbilder
in der Bildebene derart veränderbar und einstellbar
sind, daß die Objektbilder genau auf dem Zeilensensor
und jeweils in bestimmten Abschnitten (A, B) desselben
liegen.
2. Entfernungsmeßmechanismus nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zeilensensor (18) in
der Bildebene drehbar ist und die Drehung um den Mittelpunkt
eines der beiden Objektbilder (131) erfolgt.
3. Entfernungsmeßmechanismus nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Einstelleinrichtung
(30 bis 33, 35, 36, 61 bis 63, 65) die räumliche
Beziehung zwischen den optischen Achsen der
beiden Abbildungssysteme (11, 15; 12, 16) in drei
zueinander senkrechten Richtungen veränderbar ist.
4. Entfernungsmeßmechanismus nach einem der Ansprüche
1 bis 3, gekennzeichnet durch eine zweite Einstelleinrichtung
(73, 74), mittels der zum Zweck der
Justierung die übrigen Elemente des optischen Entfernungs
meßmechanismus gemeinsam relativ zu einer Grundplatte
(60) um zwei zueinander senkrechte Achsen verlagerbar
sind.
5. Entfernungsmeßmechanismus nach Anspruch 4 für
eine Kamera mit einem Aufnahmeobjektiv, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Achsen rechtwinklig zu der
optischen Achse (305) des Aufnahmeobjektivs (300)
der Kamera laufen.
6. Entfernungsmeßmechanismus nach einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeilensensor
(18) eine Vielzahl von zeilenförmig angeordneten
Lichtsensorelementen aufweist.
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