DE3047624A1 - "vorrichtung zum wasserabfluss aus der sekundaerkuehlzone einer stranggiessanlage" - Google Patents
"vorrichtung zum wasserabfluss aus der sekundaerkuehlzone einer stranggiessanlage"Info
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
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- B22D11/12—Accessories for subsequent treating or working cast stock in situ
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Description
- BESCHREIBUNG
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Metallurgie und betrifft insbesondere Vorrichtungen zum Wasserabfluß aus der Sekundärkühlzone einer Stranggießanlage.
- Die Erfindung kann in der Sekundärkühlzone von horizontalen bzw. geneigten Stranggießanlagen verwendet werden.
- Bekannt sind Vorrichtungen zum Wasserabfluß aus der Sekundärkühlzone von Stranggießenlagen, die einen Kasten mit einem unter der Kühlkokille angeordneten Ablaufrohr darstellen (siehe, z.B., B. Germann "Stranggießen", 1961, Abb. 1890, 5. 725, DE-Patentschriften Nr. 1288763, 1294802, 1558194, 1281640).
- Nährend des Gießens flieht das Kühlwasser, das durch die Düsen auf den Strang gegeben wird, in den Kasten und rrird über das Ablaufrohr in einen Sammelbehälter abgeleitet.
- Bei einem Riß der Strangschale am Austritt aus der kühlkokille gelangt jedoch das Flüssigmetall in den Kasten nit Wasser, wobei Explosionen zustandekommen, die von Flüssigmetallausbrüchen begleitet werden, wodurch Unfälle verursacht werden bzw. die Anlage außer Betrieb gesetzt wird.
- Bekannt ist eine Vorrichtung zum Wasserabfluß aus der Sekundärkühlzone einer horizontalen - Stranggießanlage, die einen Kasten mit einem Ablaufrohr enthält, in dem zusätzlich ein Behälter mit über den gesamten Boden verteilten Bohrungen angeordnet ist, deren Durcbmesser 0,2-0,5 der Bodendicke beträgt, wobei das Fassungsvermögen des Behälters das llhetallvolumen im Aufnahmegefäß überschreitet (siehe, s.B., SU--Urheberschein Nr. 565448) In der genannten Vorrichtung fließt das Kühlwasser das auf den Strang gegeben wird, frei durch die Bohrungen in den Kasten und läuft im Selbstfluß durch das Ablaufrohr aus. Im Falle eines Schalenrieses gelangt das Flüssigmetall in den zusätzlichen Behälter und kann infolge eines im Vernicht gleich zur Bodendicke kleinen DurchmeEsers der Bohrungen/ in den Kasten mit Wasser gelangen.
- Jedoch ist nach jedem Schalenreißen erstens die Beseitigung des erstarrten Metalls aus dem zusätzlichen Behälter erschwert und die Reinigung der Bohrungen erforderlich, wodurch die Dauer der Arbeitsvorbereitung vergrößert wird, und zweitens fließt doch Flüssigmetall teilweise durch die Bohrungen, was zu Explosionen führt, die von Flüssigmetallausbrüchen begleitet werden. Weniger starke Explosionen kommen ebenfalls beim Kontakt mit dem nassen Boden des zusätzlichen Behälters zustande.
- Die vorliegende Erfindung bezweckt, die oben genannten Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu beseitigen.
- Der Erfindung wurde die Aufgabe zugrundegelegt, die Vorrichtung zum WasserabfluB aus der Sekundärühlzone einer Stranggießanlage mit einer derartigen Konstruktion zu schaffen, durch welche ein gefahrloser unfall- und havariender sicherer Betrieb gewährleistet und dank! Verhinderung des einem Kontaktes zwischen dem Wasser und dem Flüssigmetall bei SchalenriB sowie durch das Entfallen der Reinigung der Bodenbohrungen und des Behälters selbst die Steigerung der Anlagenleistung ermöglicht wird.
- Die gestellte Aufgabe wird daduroh gelöst, daß in einer Vorrichtung zum Wasserabfluß aus der Sekundärkühlzone einer einem Stranggießanlage, die einen Kasten mit/Ablaufrohr enthält, welcher mit einem Zusatzbehälter kommuniziert, erfindungseiner gemäß der Zusatzbehälter in Form eines Trichters mit Abschrägung in dessen Bodenteil ausgebildet und mit einem aus abnehmbaren Boden versehen ist, der eine Rinne aus einem niedrigechmelzenden Werkstoff besteht , wobei der Kasten außerhalb der Austrittsöffnung des Bodenteils des Trichters angeordnet ist.
- Vorzugsweise umschließen die Seitenwände des abnehmbaren Bodens die entsprechenden Trichterwände von außen und das Endteil des abnehmbaren Bodens ragt in den Kasten hinein.
- Durch eine derartige Ausbildung des Trichters mit einer Abschrägung in dessen Bodenteil fließt das Kühlwasser, das den Strang herunterläuft und auf die abnehmbare Bodenrinne gelangt, nur in Richtung der Neigung. Das Eindringen von Wasser in den Notbehälter wird ebenfalls ourch die Seitenwände der abnehmbaren Bodenrinne verhindert, die die entsprechenden Trichterwände von außen umgeben, sowie dadurch, daß das Endteil des abnehmbaren Bodens in den Kasten von dessen offener Stirnseite hineinragt.
- Auf diese Weise wird das Eindringen von Kühlwasser in den unter dem Trichter angeordneten Notbehälter bei einem normalen Gießvorgang absolut ausgeschlossen.
- Daduroh, daß die abnehmbare Bodenrinne aus einem niedrigschmelzenden Werkstoff ausgebildet ist, brennt sie beim Auftreffen von Flüssigmetall sofort durch und das Flüssigmetall gelangt in den trockenen Notbehälter, wobei keine Explosionen zustandekommen.
- dem In den Kasten mit Ablaufrohr gelangt das Flüssigmetall nicht, weil der Kasten außerhalb der Austrittsöffnung des Bodenteils des Trichters angeordnet ist.
- einer Die Vorbereitung der Anlage nach / Notsituation besteht nur im Auswechseln der durchgebrannten abnehmbaren Bodenrinne.
- eines Nachstehend wird die Erfindung an Hand / Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf Zeichnungen erläutert; es zeigt: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungegeinaßen Vorrichtung zum Wasserabfluß aus der Sekundärkühlzone einer Stranggießanlage; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Big.l; Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1.
- Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Wasserabfluß aus der Sekundärkühlzone einer Stranggießanlage ist unter einer Kühlkokille 1 (Fig.l) und am Anfang der Sekundärkühlzone mit Düsen 2 zum Abkhhlen eines Stranges 3, d.h. auf der Strecke, wo das Flüssigmetall meistensteils zum Durchbruch kommt, angeordnet.
- Die Vorrichtung zum Wasserabfluß aus der Sekundärkhhlzone einer Stranggießanlage besteht aus einem Trichter 4, dessen Bodenteil 5 mit einer Abschrägung ausgebildet ist.
- Der abnehmbare Boden 6 des Trichters 4 stellt eine U -förmige RDnae dar, wobei deren Seitenuande die entsprechenden Wände des Trichters 4 von außen umschließen (siehe Fig. 2).
- Die Vorrichtung zum Wasserabfluß aus der Sekundärkühlzone einer Stranggießanlage enthält ebenfalls einen Kasten 7 (Fig.l) mit einem Ablaufrohr 8. Die dem Trichter 4 zugewandte Stirnseite 9 des Kastens 7 ist offen ausgebildet und der abnehmbare Boden 6 ragt in den Kasten 7 (siehe Fig. 3) hinein. Unter dem Trichter 4 (Fig.l) ist ein Notbehälter iO zur Aufnahme von Flüssigmetall angeordnet.
- Der Kasten 7 mit dem Ablaufrohr 8 ist relativ zum Trichter 4 derart versetzt, daß dessen Stirnseite 9 außerhalb der Austrittsöffnung des Bodenteils 5 des Trichters 4 liegt.
- Die Vorrichtung zum Wasserabfluß aus der Sekundärkühlzone einer Stranggießanlage funktioniert folgenderweise.
- Beim normalen Gießvorgang fließt das Kühlwasser, das durch die Düsen 2 auf den Strang 3 geleitet wird, in den Trichter 4 und läuft über den geneigt angeordneten abnehmbaren Boden 6 durch den Spalt zwischen der Vorderwand des Trichters 4 und dem abnehmbaren Boden 6 in den Kasten 7 und gelangt im Selbstflußdurch das Ablaufrohr 8 in der Vorderwand des Kastens 7 in einen Abführsammelbehälter (nicht gezeigt). Durch die Abschrägung im Bodenteil 5 des Trichters 4 gegen den Kasten 7 hin sowie durch den abnehmbaren Boden 6, dessen Seitenwände die entsprechenden Seitendessen wände des Trichters 4 von außen umschließen und Vorderteil in den Kasten 7 hineinragt, wird das Eindringen von Wasser in den Notbehälter 10 für Flüssigmetall verhindert, der unter dem Trichter 4 angeordnet ist.
- Beim Durchbruch von Flüssigmetall brennt der abnehmbare Boden 6, der in Form von einer u-iörmigen Rinne aus einem leichtschmelzenden Werkstoff, z.B. aus Aluminiumblech, ausgebildet ist, sofort durch, das Flüssigmetall gelangt in den trockenen Notbehälter 10 und die Explosion bleibt aus.
- Da die Stirnseite 9 des Kastens 7 relativ zum Bodenteil 5 der Vorderwand des Trichters 4 versetzt ist, gelangt das Flüssigmetall nicht in den Kasten 7.
- Auf diese Weise wird in der erfindungsgemäßen Ausführungsvariante der Vorrichtung zum Wasserabfluß aus der Sekundärkühlzone einer Stranggießanlage der Kontakt des Flüssigmetalls mit Wasser im Notbehälter 19 im Augenblick des Durchbrucha vollständig ausgeschloesen, wodurch die Betrieb sicherheit der Stranggießanlage gewahrleistet und die Dauer der Vorbereitung der Anlage zu einem neuen Gießvorgang verkürzt wird, welche nur die Zeit für den Austausch des durchgebrannten abnehmbaren Bodens 6 gegen einen neuen beansprucht.
Claims (2)
- VORRICHTUNG ZUM WASSERABFLUß AUS DER SEKUNDÄRKÜHLZONE EINER STRANGGIEßANLAGE PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Wasserabfluß aus der Sekundärkühlzone einer Stranggießanlage, uelche einen Kasten mit einem Ablaufrohr, und einen Zusatzbehälter enthält, der mit dem Kasten kommuniziert, d a d u r c h g e k e n n z e i o h n e t, daß der Zusatzbehälter in Form eines Trichters (4) mit einer Absohrägung in dessen Bodenteil (5) ausgebildet tind mit einem abhnehmbaren Boden (6)( versehen ist, der abnehmbars Boden (6) aus einer Rinne aus einem niedrigschmelzenden Werkstoff besteht, und der Kasten außerhalb der Austrittsöffnung des Bodenteils (5) des Trichters (4) angeordnet ist.
- 2. Vorrichtung zum Wasserabfluß aus der Sekundärkühlzone einer Stranggießanlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Geitenwände des abnehmbaren Bodens (6) die entsprechenden Wände des Trichters (4) von außen umschließen, und das Endteil des abnehmbaren Bodens (6) in den Kasten (7) hineinragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803047624 DE3047624C2 (de) | 1980-12-17 | 1980-12-17 | Vorrichtung zum Wasserabfluß aus der Sekundärkühlzone einer Stranggießanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803047624 DE3047624C2 (de) | 1980-12-17 | 1980-12-17 | Vorrichtung zum Wasserabfluß aus der Sekundärkühlzone einer Stranggießanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3047624A1 true DE3047624A1 (de) | 1982-07-01 |
DE3047624C2 DE3047624C2 (de) | 1987-01-08 |
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ID=6119422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803047624 Expired DE3047624C2 (de) | 1980-12-17 | 1980-12-17 | Vorrichtung zum Wasserabfluß aus der Sekundärkühlzone einer Stranggießanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3047624C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN100335206C (zh) * | 2002-04-23 | 2007-09-05 | Sms迪马格股份公司 | 用于排出梁坯连铸机内圆弧中的积水的方法和装置 |
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1980
- 1980-12-17 DE DE19803047624 patent/DE3047624C2/de not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3047624C2 (de) | 1987-01-08 |
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