DE1916338A1 - Vorrichtung zum Einbringen von koernigen oder pulvrigen Stoffen in Eisenschmelzen - Google Patents
Vorrichtung zum Einbringen von koernigen oder pulvrigen Stoffen in EisenschmelzenInfo
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Description
DR. F. EBERHARD - PZ
PATENTANWALT _ ^ 28.3.1969
11 Vorrichtung zum Einbringen von körnigen oder pulvrigen
ffoffen. in Eisenschmelzen"
Anmelder: Rheinstahl Hüttenwerke AG, Essen
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen von
körnigen oder ..pulvrigen Stoffen, insbesondere von Stoffen
mit niedrigem Siedepunkt, in Eisenschmelzen, bei der ein senkrecht angeordnetes Zuführungsrohr für die Zugabestoffe
sich in die Öffnung "eines Bodenauslaufes einer das flüssige Eisen aufnehmenden Zwischenpfanne erstreckt.
Das Einbringen von Magnesium oder anderer Zusätze in flüssige Eisenschmelzen zur Erzeugung von Gußeisen bestimmter
Qualität, insbesondere von Gußeisen mit Kugelgraphit, ist ständig Gegenstand zahlreicher Untersuchungen, da noch
immer nicht eine völlig befriedigende Problemlösung gefunden wurde, die eine einwandfreie Behandlung des Eisens betriebssicher
gewährleistet. Neben reinem Magnesium werden Mg-Legierungen unterschiedlicher Zusammensetzung, in stückiger,
feinkörniger oder in Form von Tauchkörpern benutzt, wobei die Behandlung vielfach im Überschütt- oder Tauchverfahren
erfolgt. Darüber hinaus ist man verschiedentlich dazu übergegangen, das Magnesium in Gasform, mittels Hilfs—
gasen oder auch in Form von mit Magnesium imprägnierten
Koksstücken im Tauchverfahren einzubringen.
Allen diesen Verfahren haften jedoch eine Reihe von Mängeln an. Vornehmlich sind die Magnesium-Ausbeute und die Treffsicherheit
der Mg-Behandlung meist nicht zufriedenstellend, die Temperaturverluste während der Behandlung sind vielfach
zu hoch, die Dauer der Behandlung ist unerwünscht lang und es sind bei der Durchführung häufig umständliche Manxpulationen
Es ist eine Vorrichtung bekannt (DAS 1 278 457), bei der
eine Eisenschmelze durch einen geschlossenen Kanal strömt,
in den durch eine oder mehrere seitliche Öffnungen Magnesium in Form von Stangendraht oder von Bohren so zugegeben
wird, daß es vom Eisen abgeschmolzen werden kann. Die für den praktischen Erfolg entscheidende Maßnahme wird erblickt
in einer unterschiedlichen Dimensionierung der Kanalquerschnitte gemäß einer bestimmten mathematischen Gesetzmäßigkeit.
Bei einer anderen bekannten Ausführungsform werden in
A ähnlicher Weise die Legierungsmittel in körniger Form durch eine seitliche Öffnung in einem geschlossenen Rohr, das von
der Eisenschmelze durchflossen wird, zugegeben. Zahlreiche
Versuche haben nun gezeigt, daß vor allem bei schneller Behandlungsfolge, wenn mithin keine Zeit zur gründlichen Säuberung des geschlossenen Reaktionsrohres zwischen zwei Behandlungen
zur Verfügung steht, es immer wieder zu Verstopfungen in Folge des Sinterns der Legierung im Zuführungsrohr
und zu Ansatzbildungen im Reaktionsrohr kommt, so daß die Behandlung unterbrochen, werden muß und Ausschuß produziert wird.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 433 594 ist eine
" Vorrichtung bekannt, bei der ein Zugaberohr für die Materialien
koaxial den Abflußkanal im Boden einer Vorratskammer für den Schmelzfluß durchsetzt. Der Ausflußkanal verjüngt
sich gleichmäßig bis zu seiner Mündung hin. Der Unterrand
des Zugaberohres ragt unter die Mündung des Ausflußkanales heraus. Dabei soll sich unter der Wirkung der Oberflächenspannung
des Metalls — insbesondere von Gußeisen .— ein geschlossener Hohlstrahl bilden, der ohne Zerreißen den
Dampfdruck des durch das Zugaberohr zugefügten Magnesiums aufnehmen soll. Die Reaktion des Magnesiums mit dem Eisen
soll dabei im Inneren des Hohlstrahls erfolgen und vor dem Auftreffen des frei nach unten.fallenden laminaren Strahls
in das Bad im Auffangbehälter .abgeschlossen sein. Als
■ 009841/0833 ,
wesentlich ist dabei die genannte Bedingung herausgestellt, daß der Unterrand des Zugaberohres aus der Mündung des Ausflußkanale3
herausragt; andernfalls komme es zu Verstopfungen des Zugaberohres und zum Teil sogar zu Explosionen der Anlage
bei der Magnesiumzugabe. Versuche mit der Vorrichtung nach der Offenlegungsschrift-1 433 594 haben nun aber gezeigt,
daß die Oberflächenspannung des Gußeisens Keineswegs zuverlässig ausreicht, ein Aufreißen des Hohlstrahles
zu vermeiden. Schon kleine Schlackenpartilcel, deren LIitlaufen
praktisch unvermeidbar ist, setzen die Oberflächen-, spannung soweit herab, daß der Strahl aufreißt, das Magnesium
dampfförmig entweicht und die Magnesiumbehandlung mißlingt. Auch der Einsatz einer Schlackenfangvorrichtung vor
dem Zulauf in die Düse hat keine zuverlässige Abhilfe gebracht, jedoch den zusätzlichen Kachteil ergeben, daß immer
Resteisen im Einlaufkasten zurückbleibt, das durch umständliche
Manipulationen abgelassen werden muß.
Ausgehend von diesem Stand der Technik wird bei einer Vorrichtung
der einleitend angeführten Gattung die Aufgabe der Erfindung darin gesehen, die Vorrichtung so zu gestalten,
daß die Zuführung der körnigen oder pulvrigen Stoffe unbedingt zuverlässig erfolgt, so daß die Anlage auch in
den Arbeitspausen keiner Störungen beseitigenden Yfertung bedarf und auch, bei schneller Polge der Behandlungen der Anfall
von Ausschußeisen und sonstige Betriebsstörungen mit Sicherheit vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Auslauföffnung, aus mehreren Ringraumabschnitten besteht,
die von der Innenfläche des Bodenauslaufs, der Außenfläche des Zuführungsrohres und von zwischen diesen beiden Flächen
radial und senkrecht verlaufenden Rippen gebildet sind, und daß der Bodenauslauf als sich nach unten erstreckendes Auslaufrohr
ausgebildet ist.
009841/0833 BAD ORIGINAL,
Infolge der Unterteilung des Bodenauslaufes durch die Hippen in mehrere Ringraumabschnitte entstehen mehrere Durchlauföff—
nungen für das flüssige Eisen. Die durch das Zuführungsrohr
zugegebenen Stoffe und die einzelnen Eisenstrahlen fallen auf diese Weise zunächst unabhängig voneinander nach, unten.
Auf diese V/eise wird ein etwaiges Spritzen von der kritischen Stelle, nämlich von der Rohrmündung weg weiter nach unten
verlegt und so sin Zuspritzen und damit Verstopfen des Zuführungsrohres
verhindert. Auch ein Zusintern des Zuführungsrohres wird zuverlässig vermieden. Es ist auch..völlig ·
unerheblich, ob die Oberflächenspannung des Eisens zeitweilig durch mitlaufende Schlacke herabgesetzt wird. Das sich
nach unten erstreckende Auslaufrohr bewirkt andereresita
eine Zwangsführung des flüssigen Eisens, die eine turbulente Strömung und eine innige Vereinigung der Reaktionspartner
bewirkt, so daß das Eisen mit dem Zugabestoff ausreagiert. Dieser.ist in der Schmelze alsdann völlig gleichmäßig verteilt.
Weiterhin ist der Zutritt der luft ausgeschlossen. Für leicht oxydierende Zuschlagstoffe, wie Aluminium, wird
dadurch ein hohes Ausbringen erreicht. Bei der Zugabe von Magnesium werden außerdem VerdampfungsVerluste auf ein Minimum
herabgesetzt. ?
Um die vorstehend genannten Ziele der Erfindung in noch
vollkommenerer Weise zu verwirklichen, kann die Vorrichtung erfindungsgemäß in folgender Weise vorteilhaft weiter
ausgestaltet sein:
Um die Zwangsführung der Eisenstrahlen und deren turbulentes
Strömen noch weiter zu steigern, hat es sich als vorteilhaft
gezeigt, wenn die Rippen über die Mündung des Zuführungsrohres hinaus sich nach unten in das Auslaufrohr
hinein erstrecken. An den Bodehauslauf schließt sich zweckmäßig
ein Bereich des Auslaufrohres an, der sich nach unten hin verjüngt. Beide Maßnahmen fördern die innige Durchmischung
des Eisens mit den Zugabestoffen. Soweit Magnesiumsdämpfe etwa entstehen, steht ihnen beim Aufsteigen
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• BAD GRIGfN^L8
• BAD GRIGfN^L8
nach oben ein ausreichendes Volumen zur Verfügung, so daß sich kein Eisenrückstau bildet. Im Inneren des Auslaufroh-.re's
können zu seiner Achse senkrecht verlaufende Erhebungen oder Vertiefungen angeoracht sein. Vorzugsweise sind sie in
dem sich verjüngenden Bereich des Auslaufrohres angeordnet.
Weiterhin weist das Auslaufrohr zweckmäßig mindestens einen sich düsenartig erweiternden Abschnitt auf, wobei zwischen
diesem und dem sich verjüngenden oberen Bereich ein kurzer
zylindrischer Abschnitt zwischengeschaltet sein kann. Vielfach empfiehlt es sich, insbesondere bei Anlagen zur Magnesiumbehandlung,
das Auslaufrohr mit mehreren, sich düsenartig erweiternden Abschnitten auszustatten, wobei deren
Minimalquerschnitte zweckmäßig von oben nach unten abnehmend gestaltet sind.
Durch die genannte Gestaltung der Durchflußöffnungen und des Auslaufrohres wird erreicht, daß die Zuschlagstoffe
st öraingsfrei und vollständig mit dem Eisen ausreagieren und daß gleichwohl das Auslaufrohr in seiner Längenausdehnung
relativ klein gehalten werden kann. Die Vorrichtung hat demzufolge eine vorteilhaft niedrige Bauhöhe.
Um das Eindringen von Luft in das Auslaufrohr von unten
her zu vermeiden, kann das Auslaufrohr nahe über dem Boden
einer Pfanne enden, so daß der Abschluß des unteren Endes des Auslaufrohres unmittelbar nach Beginn der Behandlung
durch die in der Pfanne aufgefangene Schmelze erfolgt. In der Pfanne kann zu diesem Zweck eine Bodenausnehmung
vorhanden sein.
In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform wird'
der Abschluß des Auslaufrohres nach unten dadurch erreicht, daß das Auslaufrohr an einen siphonartigen Teil
einer Pfanne angeschlossen ist. Eine besonders zweckmäßige Gestaltung besteht dabei darin, daß der Auslauf des
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siphonartigen Teiles als ein dessen Rohrteil umgebendes, an die Wand der Pfanne anstoßendes Auffangbecken ausgebildet ist, dessen Rand höher liegt als das untere Ende des
rohrförmigen (Teiles. Besonders bei der Zugabe von Magnesium kann sich gelegentlich im siphonartigen Teil der
Pfanne Magnesiumdampf ansammeln, dem aber in der.Regel
wegen des ausreichend großen Querschnittes des rohrförmigen
Siphonteiles ein ausreichendes Volumen zur Verfügung steht. Bei Pfannen mit hohem maximalem Füllstand kann sich
zum Abbau eines Überdrucks empfehlen, eine Öffnung im Siphon oberhalb der maximalen Füllhöhe anzubringen.
Die Zugabestoffe werden im allgemeinen mittels eines Dosiertrichters
am oberen Ende des Zuführungsrohres zugegeben, In das Zuführungsrohr können von unten her Magnesiumdämpfe
gelangen. Soweit das etwa in störendem Umfange auftreten sollte,empfiehlt die Erfindung, das Zuführungsrohr als ■
zwei konzentrisch angeordnete Rohre auszubilden, wobei der Dosiertrichter seinen Inhalt in das innere Rohr abgibt
und die Dämpfe durch den von den koaxialen Rohren gebildeten Zwischenraum entweichen können. Aus dem gleichen
Grunde kann der Dosiertrichter von einem weiteren, mit dem inneren Rohr verbundenen Trichter mit Abstand umgeben sein.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen
Figur 1 einen Schnitt durch eine'Vorrichtung zum Einbringen von körnigen oder pulvrigen .
Stoffen mit einer das behandelte Eisen aufnehmenden Pfanne,
Figur 2 eine abgewandelte Ausführungsform des Zuführungsrohres
der Vorrichtung,
Figur 5 einqn Schnitt längs der Linie III- III
in Figur 1 ·
0Ό9841/0833
Die Vorrichtung zum Einbringen von körnigen oder pulvrigen Stoffen, insbesondere von Stoffen mit niedrigem.Siedepunkt,
in Eisenschmelzen weist ein senkrecht angeordnetes Zuführungsrohr 1 für die genannten Zugabestoffe auf, das sich
in die Öffnung eines Bodenauslaufs 2 einer das flüssige Eisen aufnehmenden Zwischenpfanne 3 erstreckt. Die Auslauföffnung
besteht aus mehreren Ringraumabschnitten 4,die von der Innenfläche des Bodenauslaufs 2, von der Außenfläche des
Zu-führungsrohres 1 und von zwischen diesen beiden Flächen radial und senkrecht verlaufenden Rippen 5 gebildet sind.
Der Bodenauslauf 2 der Zwischenpfanne 3 ist als ein sich nach unten erstreckendes Auslaufrohr 6 ausgebildet. Die
innere Begrenzungsfläche des Auslaufrohres verjün$sich in
einem Bereich 7 nach unten hin. Die Hippen 5 setzen sich über die Mündung des Zuführungsrohres 1 hinaus nach 'unten
weit in das Auslaufrohr 6 hinein fort. Zwischen den Rippen 5 sind im sich verjüngenden Bereich 7 des Auslaufrohres
senkrecht zur Rohrachse verlaufende Erhebungen 8 angebracht. An den sich verjüngenden Bereich 7 des Auslaufrohres 6
schließt sich ein kurzer zylindrischer Abschnitt 9 an» dem ein nach unten sich düsenartig erweiternder Abschnitt 10
nachgeschaltet ist. Das Auslaufrohr 6 ist an einen siphonartigen Teil 11 einer Pfanne 12 angeschlossen. Dieser ist
unten als ein Auffangbecken 13 ausgebildet, dessen Rana 14 höher liegt als das untere Ende 15 des rohrförmigen Teils
des Siphons. Die Dosierung der Zugabestoffe erfolgt über einen Trichter 16, der in das obere Ende der Zuführungsrohres 1 eingeführt ist.
Bei der Ausführungsform nach Figur 2 besteht das Zuführungsrohr aus zwei koaxialen Rohren 17f 18. Der Dosiertrichter
ist von einem weiteren, mit dem inneren Rohr 17 verbundenen Trichter 19 mit Abstand umgeben. Der Inhalt des Trichters
gelangt in das innere Rohr 17·
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Die Teile im Bereich der als Ringraumabschnitte 4 ausgebildeten Öffnungen des Bodenauslaufes können auch, abweichend
von dem in der Zeichnung Dargestellten, als ein einziges, den Bodenauslauf 2, das obere Ende der Rippen 5 und den
unteren Abschnitt des Zuführungsrohres 1 bildendes feuerfestes Bauteil ausgebildet sein.
Mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wurde eine große Anzahl von Eisenschmelzen mit Magnesium völlig
störungsfrei behandelt. Bei den Behandlungen verhielten sich die Schmelzen ruhig und es trat kein Rauch auf.
Es seien folgende drei Schmelzen beispielhaft herausgegriffen:
Die Eisenmenge betrug 1500 bis 1520 kg. Das Eisen enthielt 3,8 bis 3,9 $G,£- 0,20 # Mn, ^=. 0,08 % P. Die Durchlaufzeit
(Behandlungszeit) lag zwischen 133 und 142 see. Der
einzelnen Schmelze wurden jeweils 20 kg einer 5 % Mg enthaltenden,
körnigen (Korngröße 1 bis 4 mm) Magnesiumlegierung zugegeben. Die Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle zusammengestellt. Offensichtlich ist die Magnesiumausbeute sehr hoch; die Temperaturverluste sind zufriedenstellend
niedrig.
Lfd. Nr. |
vor Be handlung |
S (IO"3 io) |
na Iu |
ch Behand- ng |
Mg do'"3 io) |
Tempe ratur |
Tempe ratur |
Mg- ausbeu |
r-l | Si {io) |
8 | Si {io) |
S (10~3 io ) |
44 | vor Be hand lung (0C) |
nach Behänd- CScf . |
te in W |
2 | 2,28 | 15 | 2,85 | 7 | 42 | 149o | 1418 | 67,6 |
3 | 2,21 | 5 | 2,75 | 14 | 45 | 149o. | 143o | 63,8 |
2,34 | 2,87 | 8 | 1494 | 1425 | 68,4 |
009841/0 833
Ansprüche
Claims (14)
1.. Vorrichtung zum Einbringen von körnigen oder.pulvrigen
Stoffen, inabesondere von Stoffen mit niedrigem Siedepunkt, in Eisenschmelzen, bei der ein senkrecht angeordnetes
Zuführungsrohr, für die Zugabestoffe sich in die
Öffnung eines Bodenauslaufes einer das flüssige Eisen aufnehmenden Zwischenpfanne erstreckt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auslauföffnung aus mehreren Ringraumabschnitten, (4) besteht, die von der
Innenfläche des Bodenauslaufs (2), der Außenfläche des· Zuführungsrohres (1) und von zwischen diesen beiden
Flächen radial und senkrecht verlaufenden Rippen (5) gebildet sind, und daß der Bodenauslauf (2) als sich
nach unten erstreckendes Auslaufrohr (6) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rippen (5) sich über die Mündung des Zuführungsrohres (1) hinaus in das Auslaufrohr
(6) hinein erstrecken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslaufrohr (6) sich in seiner lichten Weite nach unten hin etwas verjüngt (7).
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im
Inneren des Auslaufrohres (6), vorzugsweise in dessen sich verjüngendem Bereich (7), senkrecht zu seiner
Achse verlaufende Erhebungen (8) und/oder Vertiefungen vorhanden sind.
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5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß an den sich verjüngenden Bereich (7) des Auslauf— rohr es (6) sich ein kurzer zylindrischer Abschnitt (9)
anschließt.
6» Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 5» d a d u r c'h gekennzeichnet,
daß das Auslaufrohr (6) mindestens einen sich nach 'unten düsenartig erweiternden Abschnitt (10) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaufrohr (6)
mehrere sich düsenartig erweiternde Abschnitte aufweist, deren Minimalquerschnitte von oben nach unten
abnehmend gestaltet sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 7, dadur ch gekennz e i chnet,
daß das Auslauf rohr (6) nahe über dem Boden einer Pfanne (12) endet.
9« Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
bis 7» dadurch gekennzeichnet,
daß das Auslauf rohr (6) an einen siphonartigen Teil (11) der Pfanne (12) angeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9> dadurch, gekennzeichne t, daß der Auslauf des siphonartigen
Teiles (11) der Pfanne (12) als ein dessen Rohrteil umgebendes, an die Wand der Pfanne anstoßendes
Auffangbecken (13) ausgebildet ist, dessen Rand (14) höher liegt als das untere Ende (15) des Rohr—
teiles.
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'fi
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet
durch eine öffnung im Siphon oberhalb der maximalen Füllhöhe der Pfanne (12).
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das senkrechte Zuführungsrohr (1) an seinem
oberen Ende mit einem Dosiertrichter (16) versehen ist·
oberen Ende mit einem Dosiertrichter (16) versehen ist·
13* Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zuführungsrohr (1) aus zwei koaxialen Rohren (17, 18) besteht und. der Dosiertrichter (16) in das innere Rohr (17) mündet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dosiertrichter
(16) von einem weiteren Trichter (19) mit Abstand umgeben 1st, der mit dem inneren Rohr (17) verbunden ist*.
(16) von einem weiteren Trichter (19) mit Abstand umgeben 1st, der mit dem inneren Rohr (17) verbunden ist*.
009841/0833
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FR7011291A FR2037289B1 (de) | 1969-03-29 | 1970-03-27 |
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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GB2142262B (en) * | 1983-07-01 | 1987-01-21 | William G Wilson | Continuous casting of steels |
GB2199522A (en) * | 1986-12-20 | 1988-07-13 | British Steel Corp | Introducing additives to molten metal in flow |
-
1969
- 1969-03-29 DE DE19691916338 patent/DE1916338C3/de not_active Expired
-
1970
- 1970-03-26 GB GB1496970A patent/GB1245206A/en not_active Expired
- 1970-03-27 FR FR7011291A patent/FR2037289B1/fr not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2393636A1 (fr) * | 1977-06-08 | 1979-01-05 | Eketorp Sven | Procede et installation pour la coulee de metal en fusion |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1916338C3 (de) | 1974-03-07 |
GB1245206A (en) | 1971-09-08 |
FR2037289B1 (de) | 1973-10-19 |
FR2037289A1 (de) | 1970-12-31 |
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---|---|---|---|
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