DE1916338A1 - Vorrichtung zum Einbringen von koernigen oder pulvrigen Stoffen in Eisenschmelzen - Google Patents

Vorrichtung zum Einbringen von koernigen oder pulvrigen Stoffen in Eisenschmelzen

Info

Publication number
DE1916338A1
DE1916338A1 DE19691916338 DE1916338A DE1916338A1 DE 1916338 A1 DE1916338 A1 DE 1916338A1 DE 19691916338 DE19691916338 DE 19691916338 DE 1916338 A DE1916338 A DE 1916338A DE 1916338 A1 DE1916338 A1 DE 1916338A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
outlet pipe
outlet
pipe
pan
iron
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19691916338
Other languages
English (en)
Other versions
DE1916338C3 (de
DE1916338B2 (de
Inventor
Mantell Dipl-Ing Detmar
Werner Mainz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinstahl Huettenwerke AG
Original Assignee
Rheinstahl Huettenwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rheinstahl Huettenwerke AG filed Critical Rheinstahl Huettenwerke AG
Priority to DE19691916338 priority Critical patent/DE1916338C3/de
Priority to GB1496970A priority patent/GB1245206A/en
Priority to FR7011291A priority patent/FR2037289B1/fr
Publication of DE1916338A1 publication Critical patent/DE1916338A1/de
Publication of DE1916338B2 publication Critical patent/DE1916338B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1916338C3 publication Critical patent/DE1916338C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C1/00Refining of pig-iron; Cast iron
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C1/00Refining of pig-iron; Cast iron
    • C21C1/10Making spheroidal graphite cast-iron
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C7/00Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
    • C21C7/0037Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00 by injecting powdered material
    • C21C7/0043Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00 by injecting powdered material into the falling stream of molten metal

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Refinement Of Pig-Iron, Manufacture Of Cast Iron, And Steel Manufacture Other Than In Revolving Furnaces (AREA)
  • Furnace Charging Or Discharging (AREA)
  • Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)
  • Treatment Of Steel In Its Molten State (AREA)

Description

DR. F. EBERHARD - PZ
PATENTANWALT _ ^ 28.3.1969
11 Vorrichtung zum Einbringen von körnigen oder pulvrigen ffoffen. in Eisenschmelzen"
Anmelder: Rheinstahl Hüttenwerke AG, Essen
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen von körnigen oder ..pulvrigen Stoffen, insbesondere von Stoffen mit niedrigem Siedepunkt, in Eisenschmelzen, bei der ein senkrecht angeordnetes Zuführungsrohr für die Zugabestoffe sich in die Öffnung "eines Bodenauslaufes einer das flüssige Eisen aufnehmenden Zwischenpfanne erstreckt.
Das Einbringen von Magnesium oder anderer Zusätze in flüssige Eisenschmelzen zur Erzeugung von Gußeisen bestimmter Qualität, insbesondere von Gußeisen mit Kugelgraphit, ist ständig Gegenstand zahlreicher Untersuchungen, da noch immer nicht eine völlig befriedigende Problemlösung gefunden wurde, die eine einwandfreie Behandlung des Eisens betriebssicher gewährleistet. Neben reinem Magnesium werden Mg-Legierungen unterschiedlicher Zusammensetzung, in stückiger, feinkörniger oder in Form von Tauchkörpern benutzt, wobei die Behandlung vielfach im Überschütt- oder Tauchverfahren erfolgt. Darüber hinaus ist man verschiedentlich dazu übergegangen, das Magnesium in Gasform, mittels Hilfs— gasen oder auch in Form von mit Magnesium imprägnierten Koksstücken im Tauchverfahren einzubringen.
Allen diesen Verfahren haften jedoch eine Reihe von Mängeln an. Vornehmlich sind die Magnesium-Ausbeute und die Treffsicherheit der Mg-Behandlung meist nicht zufriedenstellend, die Temperaturverluste während der Behandlung sind vielfach zu hoch, die Dauer der Behandlung ist unerwünscht lang und es sind bei der Durchführung häufig umständliche Manxpulationen
Es ist eine Vorrichtung bekannt (DAS 1 278 457), bei der eine Eisenschmelze durch einen geschlossenen Kanal strömt, in den durch eine oder mehrere seitliche Öffnungen Magnesium in Form von Stangendraht oder von Bohren so zugegeben wird, daß es vom Eisen abgeschmolzen werden kann. Die für den praktischen Erfolg entscheidende Maßnahme wird erblickt in einer unterschiedlichen Dimensionierung der Kanalquerschnitte gemäß einer bestimmten mathematischen Gesetzmäßigkeit. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform werden in A ähnlicher Weise die Legierungsmittel in körniger Form durch eine seitliche Öffnung in einem geschlossenen Rohr, das von der Eisenschmelze durchflossen wird, zugegeben. Zahlreiche Versuche haben nun gezeigt, daß vor allem bei schneller Behandlungsfolge, wenn mithin keine Zeit zur gründlichen Säuberung des geschlossenen Reaktionsrohres zwischen zwei Behandlungen zur Verfügung steht, es immer wieder zu Verstopfungen in Folge des Sinterns der Legierung im Zuführungsrohr und zu Ansatzbildungen im Reaktionsrohr kommt, so daß die Behandlung unterbrochen, werden muß und Ausschuß produziert wird.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 433 594 ist eine " Vorrichtung bekannt, bei der ein Zugaberohr für die Materialien koaxial den Abflußkanal im Boden einer Vorratskammer für den Schmelzfluß durchsetzt. Der Ausflußkanal verjüngt sich gleichmäßig bis zu seiner Mündung hin. Der Unterrand des Zugaberohres ragt unter die Mündung des Ausflußkanales heraus. Dabei soll sich unter der Wirkung der Oberflächenspannung des Metalls — insbesondere von Gußeisen .— ein geschlossener Hohlstrahl bilden, der ohne Zerreißen den Dampfdruck des durch das Zugaberohr zugefügten Magnesiums aufnehmen soll. Die Reaktion des Magnesiums mit dem Eisen soll dabei im Inneren des Hohlstrahls erfolgen und vor dem Auftreffen des frei nach unten.fallenden laminaren Strahls in das Bad im Auffangbehälter .abgeschlossen sein. Als
■ 009841/0833 ,
wesentlich ist dabei die genannte Bedingung herausgestellt, daß der Unterrand des Zugaberohres aus der Mündung des Ausflußkanale3 herausragt; andernfalls komme es zu Verstopfungen des Zugaberohres und zum Teil sogar zu Explosionen der Anlage bei der Magnesiumzugabe. Versuche mit der Vorrichtung nach der Offenlegungsschrift-1 433 594 haben nun aber gezeigt, daß die Oberflächenspannung des Gußeisens Keineswegs zuverlässig ausreicht, ein Aufreißen des Hohlstrahles zu vermeiden. Schon kleine Schlackenpartilcel, deren LIitlaufen praktisch unvermeidbar ist, setzen die Oberflächen-, spannung soweit herab, daß der Strahl aufreißt, das Magnesium dampfförmig entweicht und die Magnesiumbehandlung mißlingt. Auch der Einsatz einer Schlackenfangvorrichtung vor dem Zulauf in die Düse hat keine zuverlässige Abhilfe gebracht, jedoch den zusätzlichen Kachteil ergeben, daß immer Resteisen im Einlaufkasten zurückbleibt, das durch umständliche Manipulationen abgelassen werden muß.
Ausgehend von diesem Stand der Technik wird bei einer Vorrichtung der einleitend angeführten Gattung die Aufgabe der Erfindung darin gesehen, die Vorrichtung so zu gestalten, daß die Zuführung der körnigen oder pulvrigen Stoffe unbedingt zuverlässig erfolgt, so daß die Anlage auch in den Arbeitspausen keiner Störungen beseitigenden Yfertung bedarf und auch, bei schneller Polge der Behandlungen der Anfall von Ausschußeisen und sonstige Betriebsstörungen mit Sicherheit vermieden werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Auslauföffnung, aus mehreren Ringraumabschnitten besteht, die von der Innenfläche des Bodenauslaufs, der Außenfläche des Zuführungsrohres und von zwischen diesen beiden Flächen radial und senkrecht verlaufenden Rippen gebildet sind, und daß der Bodenauslauf als sich nach unten erstreckendes Auslaufrohr ausgebildet ist.
009841/0833 BAD ORIGINAL,
Infolge der Unterteilung des Bodenauslaufes durch die Hippen in mehrere Ringraumabschnitte entstehen mehrere Durchlauföff— nungen für das flüssige Eisen. Die durch das Zuführungsrohr zugegebenen Stoffe und die einzelnen Eisenstrahlen fallen auf diese Weise zunächst unabhängig voneinander nach, unten. Auf diese V/eise wird ein etwaiges Spritzen von der kritischen Stelle, nämlich von der Rohrmündung weg weiter nach unten verlegt und so sin Zuspritzen und damit Verstopfen des Zuführungsrohres verhindert. Auch ein Zusintern des Zuführungsrohres wird zuverlässig vermieden. Es ist auch..völlig · unerheblich, ob die Oberflächenspannung des Eisens zeitweilig durch mitlaufende Schlacke herabgesetzt wird. Das sich nach unten erstreckende Auslaufrohr bewirkt andereresita eine Zwangsführung des flüssigen Eisens, die eine turbulente Strömung und eine innige Vereinigung der Reaktionspartner bewirkt, so daß das Eisen mit dem Zugabestoff ausreagiert. Dieser.ist in der Schmelze alsdann völlig gleichmäßig verteilt. Weiterhin ist der Zutritt der luft ausgeschlossen. Für leicht oxydierende Zuschlagstoffe, wie Aluminium, wird dadurch ein hohes Ausbringen erreicht. Bei der Zugabe von Magnesium werden außerdem VerdampfungsVerluste auf ein Minimum herabgesetzt. ?
Um die vorstehend genannten Ziele der Erfindung in noch vollkommenerer Weise zu verwirklichen, kann die Vorrichtung erfindungsgemäß in folgender Weise vorteilhaft weiter ausgestaltet sein:
Um die Zwangsführung der Eisenstrahlen und deren turbulentes Strömen noch weiter zu steigern, hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn die Rippen über die Mündung des Zuführungsrohres hinaus sich nach unten in das Auslaufrohr hinein erstrecken. An den Bodehauslauf schließt sich zweckmäßig ein Bereich des Auslaufrohres an, der sich nach unten hin verjüngt. Beide Maßnahmen fördern die innige Durchmischung des Eisens mit den Zugabestoffen. Soweit Magnesiumsdämpfe etwa entstehen, steht ihnen beim Aufsteigen
009841/0833
• BAD GRIGfN^L8
nach oben ein ausreichendes Volumen zur Verfügung, so daß sich kein Eisenrückstau bildet. Im Inneren des Auslaufroh-.re's können zu seiner Achse senkrecht verlaufende Erhebungen oder Vertiefungen angeoracht sein. Vorzugsweise sind sie in dem sich verjüngenden Bereich des Auslaufrohres angeordnet. Weiterhin weist das Auslaufrohr zweckmäßig mindestens einen sich düsenartig erweiternden Abschnitt auf, wobei zwischen diesem und dem sich verjüngenden oberen Bereich ein kurzer zylindrischer Abschnitt zwischengeschaltet sein kann. Vielfach empfiehlt es sich, insbesondere bei Anlagen zur Magnesiumbehandlung, das Auslaufrohr mit mehreren, sich düsenartig erweiternden Abschnitten auszustatten, wobei deren Minimalquerschnitte zweckmäßig von oben nach unten abnehmend gestaltet sind.
Durch die genannte Gestaltung der Durchflußöffnungen und des Auslaufrohres wird erreicht, daß die Zuschlagstoffe st öraingsfrei und vollständig mit dem Eisen ausreagieren und daß gleichwohl das Auslaufrohr in seiner Längenausdehnung relativ klein gehalten werden kann. Die Vorrichtung hat demzufolge eine vorteilhaft niedrige Bauhöhe.
Um das Eindringen von Luft in das Auslaufrohr von unten her zu vermeiden, kann das Auslaufrohr nahe über dem Boden einer Pfanne enden, so daß der Abschluß des unteren Endes des Auslaufrohres unmittelbar nach Beginn der Behandlung durch die in der Pfanne aufgefangene Schmelze erfolgt. In der Pfanne kann zu diesem Zweck eine Bodenausnehmung vorhanden sein.
In einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform wird' der Abschluß des Auslaufrohres nach unten dadurch erreicht, daß das Auslaufrohr an einen siphonartigen Teil einer Pfanne angeschlossen ist. Eine besonders zweckmäßige Gestaltung besteht dabei darin, daß der Auslauf des
009841/08 33
siphonartigen Teiles als ein dessen Rohrteil umgebendes, an die Wand der Pfanne anstoßendes Auffangbecken ausgebildet ist, dessen Rand höher liegt als das untere Ende des rohrförmigen (Teiles. Besonders bei der Zugabe von Magnesium kann sich gelegentlich im siphonartigen Teil der Pfanne Magnesiumdampf ansammeln, dem aber in der.Regel wegen des ausreichend großen Querschnittes des rohrförmigen Siphonteiles ein ausreichendes Volumen zur Verfügung steht. Bei Pfannen mit hohem maximalem Füllstand kann sich zum Abbau eines Überdrucks empfehlen, eine Öffnung im Siphon oberhalb der maximalen Füllhöhe anzubringen.
Die Zugabestoffe werden im allgemeinen mittels eines Dosiertrichters am oberen Ende des Zuführungsrohres zugegeben, In das Zuführungsrohr können von unten her Magnesiumdämpfe gelangen. Soweit das etwa in störendem Umfange auftreten sollte,empfiehlt die Erfindung, das Zuführungsrohr als ■ zwei konzentrisch angeordnete Rohre auszubilden, wobei der Dosiertrichter seinen Inhalt in das innere Rohr abgibt und die Dämpfe durch den von den koaxialen Rohren gebildeten Zwischenraum entweichen können. Aus dem gleichen Grunde kann der Dosiertrichter von einem weiteren, mit dem inneren Rohr verbundenen Trichter mit Abstand umgeben sein.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen
Figur 1 einen Schnitt durch eine'Vorrichtung zum Einbringen von körnigen oder pulvrigen . Stoffen mit einer das behandelte Eisen aufnehmenden Pfanne,
Figur 2 eine abgewandelte Ausführungsform des Zuführungsrohres der Vorrichtung,
Figur 5 einqn Schnitt längs der Linie III- III in Figur 1 ·
0Ό9841/0833
Die Vorrichtung zum Einbringen von körnigen oder pulvrigen Stoffen, insbesondere von Stoffen mit niedrigem.Siedepunkt, in Eisenschmelzen weist ein senkrecht angeordnetes Zuführungsrohr 1 für die genannten Zugabestoffe auf, das sich in die Öffnung eines Bodenauslaufs 2 einer das flüssige Eisen aufnehmenden Zwischenpfanne 3 erstreckt. Die Auslauföffnung besteht aus mehreren Ringraumabschnitten 4,die von der Innenfläche des Bodenauslaufs 2, von der Außenfläche des Zu-führungsrohres 1 und von zwischen diesen beiden Flächen radial und senkrecht verlaufenden Rippen 5 gebildet sind. Der Bodenauslauf 2 der Zwischenpfanne 3 ist als ein sich nach unten erstreckendes Auslaufrohr 6 ausgebildet. Die innere Begrenzungsfläche des Auslaufrohres verjün$sich in einem Bereich 7 nach unten hin. Die Hippen 5 setzen sich über die Mündung des Zuführungsrohres 1 hinaus nach 'unten weit in das Auslaufrohr 6 hinein fort. Zwischen den Rippen 5 sind im sich verjüngenden Bereich 7 des Auslaufrohres senkrecht zur Rohrachse verlaufende Erhebungen 8 angebracht. An den sich verjüngenden Bereich 7 des Auslaufrohres 6 schließt sich ein kurzer zylindrischer Abschnitt 9 an» dem ein nach unten sich düsenartig erweiternder Abschnitt 10 nachgeschaltet ist. Das Auslaufrohr 6 ist an einen siphonartigen Teil 11 einer Pfanne 12 angeschlossen. Dieser ist unten als ein Auffangbecken 13 ausgebildet, dessen Rana 14 höher liegt als das untere Ende 15 des rohrförmigen Teils des Siphons. Die Dosierung der Zugabestoffe erfolgt über einen Trichter 16, der in das obere Ende der Zuführungsrohres 1 eingeführt ist.
Bei der Ausführungsform nach Figur 2 besteht das Zuführungsrohr aus zwei koaxialen Rohren 17f 18. Der Dosiertrichter ist von einem weiteren, mit dem inneren Rohr 17 verbundenen Trichter 19 mit Abstand umgeben. Der Inhalt des Trichters gelangt in das innere Rohr 17·
00984 1./0833
Die Teile im Bereich der als Ringraumabschnitte 4 ausgebildeten Öffnungen des Bodenauslaufes können auch, abweichend von dem in der Zeichnung Dargestellten, als ein einziges, den Bodenauslauf 2, das obere Ende der Rippen 5 und den unteren Abschnitt des Zuführungsrohres 1 bildendes feuerfestes Bauteil ausgebildet sein.
Mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung wurde eine große Anzahl von Eisenschmelzen mit Magnesium völlig störungsfrei behandelt. Bei den Behandlungen verhielten sich die Schmelzen ruhig und es trat kein Rauch auf. Es seien folgende drei Schmelzen beispielhaft herausgegriffen:
Die Eisenmenge betrug 1500 bis 1520 kg. Das Eisen enthielt 3,8 bis 3,9 $G,£- 0,20 # Mn, ^=. 0,08 % P. Die Durchlaufzeit (Behandlungszeit) lag zwischen 133 und 142 see. Der einzelnen Schmelze wurden jeweils 20 kg einer 5 % Mg enthaltenden, körnigen (Korngröße 1 bis 4 mm) Magnesiumlegierung zugegeben. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt. Offensichtlich ist die Magnesiumausbeute sehr hoch; die Temperaturverluste sind zufriedenstellend niedrig.
Lfd.
Nr.
vor Be
handlung
S
(IO"3
io)
na
Iu
ch Behand-
ng
Mg
do'"3
io)
Tempe
ratur
Tempe
ratur
Mg-
ausbeu
r-l Si
{io)
8 Si
{io)
S
(10~3
io )
44 vor Be
hand
lung
(0C)
nach
Behänd-
CScf .
te
in W
2 2,28 15 2,85 7 42 149o 1418 67,6
3 2,21 5 2,75 14 45 149o. 143o 63,8
2,34 2,87 8 1494 1425 68,4
009841/0 833
Ansprüche

Claims (14)

PZ 266 28.3.1969 Ansprüche;
1.. Vorrichtung zum Einbringen von körnigen oder.pulvrigen Stoffen, inabesondere von Stoffen mit niedrigem Siedepunkt, in Eisenschmelzen, bei der ein senkrecht angeordnetes Zuführungsrohr, für die Zugabestoffe sich in die Öffnung eines Bodenauslaufes einer das flüssige Eisen aufnehmenden Zwischenpfanne erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslauföffnung aus mehreren Ringraumabschnitten, (4) besteht, die von der Innenfläche des Bodenauslaufs (2), der Außenfläche des· Zuführungsrohres (1) und von zwischen diesen beiden Flächen radial und senkrecht verlaufenden Rippen (5) gebildet sind, und daß der Bodenauslauf (2) als sich nach unten erstreckendes Auslaufrohr (6) ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (5) sich über die Mündung des Zuführungsrohres (1) hinaus in das Auslaufrohr (6) hinein erstrecken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaufrohr (6) sich in seiner lichten Weite nach unten hin etwas verjüngt (7).
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Auslaufrohres (6), vorzugsweise in dessen sich verjüngendem Bereich (7), senkrecht zu seiner Achse verlaufende Erhebungen (8) und/oder Vertiefungen vorhanden sind.
00 9 8 41/0833
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den sich verjüngenden Bereich (7) des Auslauf— rohr es (6) sich ein kurzer zylindrischer Abschnitt (9) anschließt.
6» Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 5» d a d u r c'h gekennzeichnet, daß das Auslaufrohr (6) mindestens einen sich nach 'unten düsenartig erweiternden Abschnitt (10) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaufrohr (6) mehrere sich düsenartig erweiternde Abschnitte aufweist, deren Minimalquerschnitte von oben nach unten abnehmend gestaltet sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 7, dadur ch gekennz e i chnet, daß das Auslauf rohr (6) nahe über dem Boden einer Pfanne (12) endet.
9« Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Auslauf rohr (6) an einen siphonartigen Teil (11) der Pfanne (12) angeschlossen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9> dadurch, gekennzeichne t, daß der Auslauf des siphonartigen Teiles (11) der Pfanne (12) als ein dessen Rohrteil umgebendes, an die Wand der Pfanne anstoßendes Auffangbecken (13) ausgebildet ist, dessen Rand (14) höher liegt als das untere Ende (15) des Rohr— teiles.
009841/0833
'fi
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, gekennzeichnet durch eine öffnung im Siphon oberhalb der maximalen Füllhöhe der Pfanne (12).
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das senkrechte Zuführungsrohr (1) an seinem
oberen Ende mit einem Dosiertrichter (16) versehen ist·
13* Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrohr (1) aus zwei koaxialen Rohren (17, 18) besteht und. der Dosiertrichter (16) in das innere Rohr (17) mündet.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Dosiertrichter
(16) von einem weiteren Trichter (19) mit Abstand umgeben 1st, der mit dem inneren Rohr (17) verbunden ist*.
009841/0833
Leerseife
DE19691916338 1969-03-29 1969-03-29 Vorrichtung zum Einbringen von körnigen oder pulvrigen Stoffen in Eisenschmelzen Expired DE1916338C3 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691916338 DE1916338C3 (de) 1969-03-29 1969-03-29 Vorrichtung zum Einbringen von körnigen oder pulvrigen Stoffen in Eisenschmelzen
GB1496970A GB1245206A (en) 1969-03-29 1970-03-26 Apparatus for the introduction of substances into metallic melts
FR7011291A FR2037289B1 (de) 1969-03-29 1970-03-27

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691916338 DE1916338C3 (de) 1969-03-29 1969-03-29 Vorrichtung zum Einbringen von körnigen oder pulvrigen Stoffen in Eisenschmelzen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1916338A1 true DE1916338A1 (de) 1970-10-08
DE1916338B2 DE1916338B2 (de) 1973-08-09
DE1916338C3 DE1916338C3 (de) 1974-03-07

Family

ID=5729819

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691916338 Expired DE1916338C3 (de) 1969-03-29 1969-03-29 Vorrichtung zum Einbringen von körnigen oder pulvrigen Stoffen in Eisenschmelzen

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE1916338C3 (de)
FR (1) FR2037289B1 (de)
GB (1) GB1245206A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2393636A1 (fr) * 1977-06-08 1979-01-05 Eketorp Sven Procede et installation pour la coulee de metal en fusion

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS59208030A (ja) * 1983-05-12 1984-11-26 Hirotoshi Taniguchi 金属溶湯の連続的処理方法及び装置
GB2142262B (en) * 1983-07-01 1987-01-21 William G Wilson Continuous casting of steels
GB2199522A (en) * 1986-12-20 1988-07-13 British Steel Corp Introducing additives to molten metal in flow

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2393636A1 (fr) * 1977-06-08 1979-01-05 Eketorp Sven Procede et installation pour la coulee de metal en fusion

Also Published As

Publication number Publication date
DE1916338C3 (de) 1974-03-07
GB1245206A (en) 1971-09-08
FR2037289B1 (de) 1973-10-19
FR2037289A1 (de) 1970-12-31
DE1916338B2 (de) 1973-08-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3514539A1 (de) Stranggiesszwischengefaess mit reaktorfunktionen der nachlaeuterungsbehandlung
DE3049053C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abtrennung von Schlacke und zum Ausgießen einer Stahlschmelze aus einem Behälter
EP1294508B1 (de) Feuerfeste giessrohreinheit für die anordnung am ausguss eines metallschmelze enthaltenden gefässes, insbesondere eines zwischenbehälters einer bandgiessanlage
DE1916338A1 (de) Vorrichtung zum Einbringen von koernigen oder pulvrigen Stoffen in Eisenschmelzen
DE1026079B (de) Duese zur Einfuehrung von Fluessigkeiten in eine Reaktionskammer
DE1433425A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Zuschlaegen in eine Schmelze
DE1458812A1 (de) Vorrichtung zum Vakuumbehandeln von Schmelzen,insbesondere Stahlschmelzen,und Verfahren zu ihrem Betrieb
EP0153440B1 (de) Warmhalte- und/oder Abschmelzofen für NE-Metalle mit Dosiereinrichtung
DE6912844U (de) Vorrichtung zum einbringen von kornigen oder pulvrigen stoffen in eisenschmelzen.
DE2803162A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schmelzen von pech
DE482709C (de) Entseuchungsvorrichtung fuer Spuelabtritte
DE2430124A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum eingiessen von stahl in eine stranggiesskokille
DE1951599U (de) Gussblock zum kontinuierlichen oder diskontinuierlichen zuschlagen von stoffen zu einer schmelze.
EP0000466A1 (de) Verfahren zum Einbringen von körnigen Stoffen in eine Metallschmelze und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2657406C3 (de) Vorrichtung zum Reinigen der Schmelze beim horizontalen Stranggießen
DE2816204C2 (de) Transportbehälter fur schmelzflüssiges Metall
DE2648291A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen von kugelgraphit-eisen
DE1165627B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln einer Eisenschmelze
DE1190888B (de) Insbesondere bei Spuelklosetts zu verwendende Vorrichtung fuer die Hinzufuegung von fluessigen Zugabemitteln zu in Intervallen stroemenden Fluessigkeiten
DE2166230A1 (de) Vorrichtung zum reinigen aluminiumberuhigter staehle im strang
DE158152C (de)
AT368732B (de) Vorrichtung zum ableiten des wassers aus der sekundaerkuehlzone einer stranggiessanlage
DE1917367B (de) Zwischenpfanne in einer Stahl-Strang gießanlage
DE1533890C (de) Vorrichtung zum Sprühfrischen von Metallschmelzen
AT152763B (de) Verfahren zur Herstellung von gegossenen Rohren in einer gekühlten metallischen Schleudergußform.

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)