DE3046384A1 - "auspresseinrichtung" - Google Patents
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Description
Auspreßeinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Auspreßeinrichtung zum Trennen der flüssigen von den festen Bestandteilen eines Flüssigkeitsfeststoffgemisches
mit einer in einem Preßzylinder drehbaren und antreibbaren Schnecke, mit einem wendelförmig darauf angeordneten
Schneckensteg, mit den Preßzylinder radial durchdringenden auf die Schneckenachse zeigenden und bis auf diese reichenden
Stiften, denen entsprechend breite Unterbrechungen der wendelförmig um den Schneckenkern verlaufenden Schneckenstege zugeordnet
sind.
Aus der US-PS 3,981,658 ist eine Einrichtung zum Auspressen von
Flüssigkeitsfeststoffgemischen bekannt mit durch den Preßzylinder ragenden Stiften. Die radial auf die Schnecke zeigenden
Stifte sollen verhindern, daß sich das auszupressende Gut mit der Schnecke mitdreht. Mittels der Stifte wird erreicht, daß
sich ein ausreichender Förderdruck aufbaut.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Auspreßeinrichtung
zu schaffen, mit der die ausgepreßte Flüssigkeit an der Stelle ihres Freisetzens unmittelbar abgeführt werden kann,
ohne daß durch die Abführung der ausgepreßten Flüssigkeit ein merklicher Druckverlust auftritt, wie dies bei den bekannten
Seiherpressen der Fall ist.
Die Aufgabe wird gelöst durch die in den Ansprüchen niedergelegte Lehre.
Durch die Einbringung von axialen und zur Schneckenachse hin offenen Ablaufbohrungen in den Stiften, die mit einem Ableitungsnetz
in Verbindung stehen, wird eraicht, daß die ausgepreßte
Flüssigkeit unmittelbar an der Stelle ihres Freiwerdens abgeführt werden kann, ohne daß durch die Abführöffnungen ein
merklicher Druckverlust in Kauf genommen werden muß.
Durch die Stifte selbst wird das Gut am Mitdrehen mit der Schnekke
gehindert, so daß eine hohe Förderleistung und somit ein ho-. her Druck im Stiftzylinderbereich aufgebaut wird. Durch den hohen
Druck wird auch das Zellwasser des auszupressenden Gutes, beispielsweise Rübenblätter, Rübenschnitzel oder auch Klärschlamm,
freigesetzt und kann durch die Ablaufbohrungen in den
Stiften und aufgrund des hohen Druckgefälles von beispielsweise 300 bar im Preßzylinder und Λ bar (Atmosphärendruck) in den
Ablaufbohrungen leicht abgeführt werden.
Da der Abstand zwischen den Stiftspitzen und dem Sehneckenganggrund
relativ gering, beispielsweise 0,3 mm, bemessen wird, erreicht man ebenfalls, daß nur sehr kleine, die Ablaufbohrungen
nicht verstopfende Peststoffanteile mit abgeführt werden. Die Stiftspitzen werden der Rundung des Schneckenkernes angepaßt.
In vorteilhafter Weise können die mit Ablaufbohrungen ausgebildeten
Stifte zwischen Schneckenstegabschnitte angeordnet werden, die radiale Stegbohrungen aufweisen, die mit einer axialen
Schneckenbohrung in Verbindung stehen.
Durch eine derartige Maßnahme wird erreicht, daß die freigepreßte Flüssigkeit im Ganggrund von den Ablaufbohrungen in den
Stiften aufgenommen wird und die freigepreßte Flüssigkeit am Zylinderinnenmantel über die Stegrücken von den radialen Stegbohrungen
und der axialen Schneckenbohrung abgeführt wird. Eine derartige Ausführung fängt fast alle freigepreßte Flüssigkeit
unmittelbar auf, führt sie ab und stellt darüber hinaus sicher, daß durch die Flüssigkeitsabführung kein merklicher Druckabfall
auftritt.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung der Erfindung sieht vor, daß die Stifte mit den Ablaufbohrungen in einem mit Innennuten
ausgebildeten Preßzylinderbereich angeordnet sind. Die Innennuten können beispielsweise axiale ITuten, oder wendelförmig,
• a · ·
entsprechend der Stegsteigung oder wendelförmig und entgegen der Stegsteigung ausgebildete Nuten sein, die im Querschnitt
beispielsweise dreieckig, rechteckig oder halbkreisförmig ausgebildet sind.
Durch eine solche Maßnahme wird erreicht, daß auch zwischen den einzelnen Stiftebenen die Förderung des Gutes unterstützt wird,
weil die Zylindernuten das Gut am Mitdrehen mit der Preßschnekke hindern. Es wird also durch die verstärkte Förderwirkung ein
erhöhter und für eine gute Auspreßwirkung unerläßlicher Druck erzeugt, der eine Freisetzung des Zellwassers ermöglicht und somit
hohe Trockensutdfcanzgehalte in nur einem Arbeitsgang und
darüber hinaus auch noch in kontinuierlicher Weise. Auch diese Ausführungsform stellt sicher, daß die freigepreßte Flüssigkeit
unmittelbar an der Stelle des Freiwerdens ohne merklichen Druckverlust abgeführt werden kann.
Durch die Zusammenfassung mehrerer mit Ablaufbohrungen ausgebildeter
Stifte zu Stiftebenen wird errebht, daß die freigepreßte
Flüssigkeit umfangsmäßig an mehreren Stellen abfließen kann. Die Verstellbarkeit der Stifte hinsichtlich ihrer Eintauchtiefe
bewirkt eine Veränderung der Förderleistung und somit des Druckaufbaus, insbesondere jedoch eine Anpassung der
Auspreßeinrichtung an verschieden große Feststoffbestandteile.
Die Ausbildung der Spitzen der einzelnen, den Schneckenganggrund evtl. berührenden Stifte mit einer Lauffläche aus einer
Materialkombination mit Trockenlaufeigenschaften, z.B. Bronze,
garantiert eine lange, relativ verschleißfreie Lebensdauer der Stiftspitzen.
Durch das Einbringen von nach außen konisch sich erweiternden Röhrchen in die Spitzen der Ablaufbohrungen der Stifte wird
erreicht, daß die Einlaßöffnungen der Bohrungen im Durchmesser verkleinert ausgebildet sind. Eine derartige Maßnahme wirkt dem
Verstopfen der Stiftbohrungen und des daran angeschlossenen
·♦ · · · It
Ableitungssystems entgegen.
Die äußere Ausbildung der Stiftteile, die in den Preßzylinder hineinragen in Form von rechteckigen oder polygonalen Röhrchen,
begünstigt die Zerschneidung der Peststoffanteile, wenn diese
zwischen den Stegunterbrechungen und den Stiftteilen hindurchgefördert werden.
Anhand der Zeichnung wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen schematisierten Längsschnitt durch eine bevorzugte Auspreßeinrichtung.
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie II-II in
Fig. 1.
Fig. 3 einen schematisierten Längsschnitt durch eine
Einrichtung mit Stegbohrungen und Ablaufbohrungen in den Stiften.
Mit 1 wird die Auspreßschnecke bezeichnet, die in dem Preßzylinder
2 angeordnet ist. Die Schnecke wird durch eine nicht gezeigte Antriebseinheit in Drehbewegung in Richtung des Pfeiles
19 versetzt, wodurch das auszupressende Gut nach vorne zur Austritt söffnung 20 gefördert wird.
In dem Preßzylinder 2 im Innenmantel sind in Schneckenachsrichtung
verlaufende Nuten 5 eingebracht, die im Querschnitt dreieckförmig ausgebildet sein können. Die Nuten können jedoch auch
rechteckig oder halbkreisförmig ausgebildet sein.
Die Nuten sind durchlaufend, d.h. sowohl im Eingzugsbereich 4-als
auch im Stiftzylinderbereich 5 angeordnet.
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Im Stiftzylinderbereich. 5 wird der Preßzylinder 2 mittels radial
auf die Sclmeckenach.se zeigende und bis auf den Ganggrund der Schnecke 1 reichende Stifte 6 durchdrungen. Den Stiften 6
sind Unterbrechungen 7 der wendelförmig verlaufenden Schneckenstege 8 zugeordnet, und zwar in einer Breite entsprechend des
Durchmessers der Stifte 6.
Die Stifte 6 werden in den Preßzylinder 2 eingeschraubt und mittels
Muttern 9 arretiert. Die einzelnen Stifte 6 können entsprechend weit in den Preßzylinder 2 eingeschraubt werden, um den
Abstand zwischen der Stiftspitze und dem Schneckenkern variieren zu können.
Die Stifte 6 sind zu einzelnen Stiftebenen 10, 11 und 12 zusammengefaßt.
Die Stiftebene 11 wird im Querschnitt in Pig. 2 dargestellt
und besteht in diesem Fall aus vier Stiften 6. Es können ebenfalls auch sehr viel mehr Stifte 6 um den Umfang der
Schnecke herum angeordnet werden. Die Zahl der Stifte ist abhängig von den Wasseranteilen des zu entwässernden Gutes.
In den Stiften 6 sind axiale Ablaufbohrungen 13 eingebracht,
die mit einem Ableitungsnetz 1A- verbunden sind.
Wenn sich kein Material in der Auspreßeinrichtung befindet, berühren die Stiftspitzen nicht die Schnecke 1. Wird jedoch
Druck aufgebaut in dem Raum 18, so kann eine Berührung der Laufflächen 15 mit der Schnecke nicht ausgeschlossen werden.
Die dem Schneckenkern zugewandten Laufflächen 15 der Stifte 6
können daher aus einer Materialkombination mit Trockenlaufeigenschaften bzw. aus Bronze bestehen, um Versch.lei3ersch.einungen
zu vermindern.
In den dem Schneckenkern zugewandten Enden der Ablaufbohrungen 13 können Röhrchen 16 eingesetzt sein, die in dem Schneckenkern
abgewandter Richtung konisch sich erweiternd ausgebildet sind. Die konische Ausbildung der Röhrchen verhindert ein Verstopfen,
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weil nur Peststoffbestandteile in die Bohrungen gelangen können, die kleiner dimensioniert sind als der Spalt zwischen
Lauffläche 15 und Schneckenkern·
Das Flüssigkeitsfeststoffgemisch wird durch den Trichter 17 in
den Saum 18 zwischen den einzelnen Schneckenstegen 8 eingegeben und durch die Drehbewegung, gekennzeichnet mit Pfeil 19, der.
Schnecke 1 in Sichtung auf die Austrittsöffnung 20 gefördert.
Im Einzugsbereich 4 erfährt das Gut eine erste Pressung und
die leicht auspreßbare Flüssigkeit fließt durch die Seiheröffnungen
21 in den Behälter 2 2 ab. Danach wird das Gut in den Stiftzylinderbereich 5 gefördert, wo es durch die in den Preßzylinder
2 ragenden Stifte 6 am Mitdrehen mit der Schnecke gehindert wird. Vor den Stiften 6 staut sich also kurzfristig das
Gut, wodurch der Druck in dem Schneckengang ansteigt,, bis das
Gut in dem Gang durch das nachfolgende Gemisch weitergeschoben wird, wenn der sich drehende Schneckenganginhalt an einem freien,
nicht durch Stifte 6 behinderten Teil des Umfangs anlangt.
Da zwischen den einzelnen Stiftebenen 10, 11 und 12 in Schnekkenachsrichtung
verlaufende Nuten 3 angeordnet sein können, wird erreicht, daß das auszupressende Gut auch zwischen den
Stiftebenen am Mitdrehen mit der Schnecke gehindert wird. Dadurch,
daß das Gut in die Nuten 3 hineingedrückt wird, also am Mitdrehen gehindert wird, entsteht eine abrollende Bewegung des
Gutes. Durch die abrollende Bewegung des Materials sowie durch die Bremswirkung der Stifte 6 wird ein Druck aufgebaut, der zu
einer höheren Förderleistung der Schnecke führt. Die Erhöhung der Förderleistung führt zwangsläufig zu einer erheblichen
Druckerhöhung in dem Raum 18, beispielsweise bis über 500 bar,
insbesondere zwischen den Stiftebenen 10, 11 und 12.
Im Stiftzylinderbereich wird also der größte Druck auf das auszupressende
Gut ausgeübt, wodurch das Zellwasser freigesetzt wird und wodurch somit der Trockensubstanzgehalt je nach Material
von über 90 % in nur einem Arbeitsgang und kontinuer-
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• ·
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lieh erhalten wird.
Die Austrittsöffnung 20 wird mittels druckbelasteten Konus 23 verschlossen und nur ab einem bestimmten, vorgewählten Druck
öffnet sich die Austrittsöffnung 20. Durch diese Maßnahme entsteht ebenfalls eine weitere Druckerhöhung im Stiftzylinderbereich
5·
Die wesentlichste Voraussetzung für den hohen Entwässerungsgrad des Flüssigkeitsfeststoffgemisches besteht jedoch in der Anordnung
der axialen Ablaufbohrungen 13 in den Stiften 6, weil somit
in dem Bereich der Auspreßeinrichtung, in dem mittels des sehr hohen Druckes das Zellwasser ausgepreßt wird, auch eine
Ableitungsmöglichkeit für die freigesetzte flüssigkeit geschaffen wurde.
Es ist von ausschlaggebender Bedeutung, die einmal freigesetzte Flüssigkeit möglichst an der Stelle des Auspressens auch abzuführen,
ohne daß eine erneute Vermischung mit dem Feststoff in nennenswertem Umfang stattfinden kann.
Durch das Einbringen der Ablaufbohrungen 13 in die Stifte 6 wird
insbesondere jedoch, erreicht, daß die freigepreßte Zellwasserflüssegkeit
abgeführt werden kann, ohne daß ein nennenswerter
Druckverlust im Stiftzylinderbereich 5 auftritt. Auf der anderen
Seite wird der hohe Druckaufbau für die Auspressung des Zellwassers gebraucht, um derartig hohe Trockensubstanzgehalte
erreichen zu können.
Rübenblätter wurden in den Trichter gegeben und durch die Auspreßeinrichtung
kontinuierlich hindurchgeführt. Es wurde ein Trocken3ubstanzgehalt von 4-0 % in nur einem Durchgang erreicht,
was als außerordentlich gute Leistung angesehen werden muß.
In Fig. 3 wird eine Einrichtung gezeigt, bei der die Stifte
mit den Ablaufbohrungen zwischen wendeiförmigen Stegabschnit-
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! 1 V X
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ten 24 mit radialen Stegbohrungen 25 angeordnet sind, wobei die
Stegbonrungen 25 mit einer axialen Schneckenbohrung 26 in Verbindung
stehen.
Die Schneckenstegabschnitte 24 in Fig. 3 können auch mit einer
Stegrückennut 27 ausgebildet sein, die die über den Steg 24 übertretende Flüssigkeit sammelt und zu den radialen Stegbohrungen
25 abführt. Durch die Stegrückennut 27 wird somit sichergestellt, daß alle über den Schneckensteg 24 übertretende
Flüssigkeit erfaßt und abgeführt wird.
Die in Fig. 3 gezeigte Einrichtung ist deshalb vorteilhaft, weil die freigepreßte Flüssigkeit, die sich im Schneckenganggrund
ansammelt, durch die Ablaufbohrungen 13 in den bis auf
den Sehneckenganggrund reichenden Stiften 6 abfließen kann.
Das freigepreßte Zellwasser, welches sich an der entgegengesetzten Seite am Innenmantel des Preßzylinders 2 befinden sollte,
kann über den Schneckensteg 24 in die Stegrückennut 27, in die Stegbohrung 26 und von hier aus in die axiale Schneckenbohrung
26 abfließen.
Eine derartige Anordnung der Stifte 6 schafft also innerhalb des Schneckenganges sehr viele verschiedene Abfließkanäle für
die freigepreßte Flüssigkeit, die aufgrund des sehr hohen Druckgefälles zwischen dem Schneckengang und den Abfließkanälen
selbständig ihren Weg findet. Aufgrund des Druckgefälles wird ebenfalls sichergestellt, daß kleinere Feststoffbestandteile
aus den verschiedenen Kanälen wieder herausgespült werden.
Claims (7)
1.) Auspreßeinrichtung zum Trennen der flüssigen von den festen Bestandteilen eines Flüssigkeitsfeststoffgemisches
mit einer in einem Preßzylinder drehbaren und antreibbaren Schnecke, mit einem wendelförmig darauf angeordneten Schneckensteg,
mit den Preßzylinder radial durchdringenden auf die Schneckenachse zeigenden und bis auf den Ganggrund
reichenden Stiften, denen entsprechend breite Unterbrechungen der wendelförmig um den Schneckenkern
verlaufenden Schneckenstege zugeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Stiften (6) axiale und zur Schneckenachse hin offen ausgebildete Ablaufbohrungen (13)
eingebracht sind, die mit einem Ableitungsnetz in Verbindung stehen.
2. Auspreßeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stifte (6) mit den Ablaufbohrungen (13)
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zwischen wendeiförmigen Stegabschnitten (24) mit radialen
Stegbohrungen (25) angeordnet sind, die mit einer axialen Schneckenbohrung (26) in Verbindung
stehen.
3. Auspreßeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stifte (6) mit den Ablaufbohrungen (13) in einem mit Innennuten (3) ausgebildeten Preßzylinderbereich
angeordnet sind.
4-. Auspreß einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere mit Ablaufbohrungen (13) ausgebildete
Stifte (6) zu einer Stiftebene (10, 11, 12) zusammengefaßt sind, wobei die einzelnen Stifte (6) in
gleichmäßigen Abständen radial um den Preßzylinder (2) herum angeordnet sind, in diesen einschraubbar und
hinsichtlich ihrer Eintauchtiefe verstellbar ausgebildet sind.
5. Auspreßeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufflächen (15) ι mit denen die einzelnen
mit Ablaufbohrungen ausgebildeten Stifte (6) auf dem
Ganggrund der Schnecke (1) laufen, aus einer Materialkombination mit Trockenlaufeigenschaften bzw. aus
Bronze bestehen.
·:· : 304638^
6. Auspreßeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Spitzen der Ablaufbohrungen (13) der Stifte (6) Röhrchen (16) eingesetzt sind, die nach
außen konisch sich erweiternd ausgebildet sind.
7. Auspreßeinrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß die in den Preßzylinder (2) ragenden Teile der Stifte (6) rechteckig oder polygonal ausgebildet
sind.
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