DE3045322C2 - Verfahren zum Herstellen einer Tiefdruckform - Google Patents

Verfahren zum Herstellen einer Tiefdruckform

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DE3045322C2 DE19803045322 DE3045322A DE3045322C2 DE 3045322 C2 DE3045322 C2 DE 3045322C2 DE 19803045322 DE19803045322 DE 19803045322 DE 3045322 A DE3045322 A DE 3045322A DE 3045322 C2 DE3045322 C2 DE 3045322C2
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
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Description

a) für die zweite Schicht ein lichtempfindliches ölabstoßendes Material vorgesehen ist oder zwischen Gummischicht und zweite Schicht eine lichtempfindliche Schicht aufgetragen wird, wo-
' bei für die zweite Schicht ein ölabstoßendes Material vorgesehen ist, und
b) die Druckfarben aufnehmenden Vertiefungen durch .photomechanisches Entfernen von Bereichen zumindest einer der oberen Schichten gebildet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtempfindliches ölabstoßendes Material Silikongummi gewählt wird, welches eine lichtempfindliche Verbindung enthält, oder Gummi, welches ein lichtempfindliches Material und eine Fluor-Verbindung enthält; und daß die Druckfarbe aufnehmenden Vertiefungen photomechanisch aus der ölabstoßenden Schicht entfernt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfarbe aufnehmenden Vertiefungen aus der ölabstoßenden Schicht und teilweise oder vollständig aus der photoempfindlichen Schicht photomechanisch entfernt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ölabstoßende Schicht aus Silikongummi oder einem eine Fluor-Verbindung enthaltenden Gummimaterial gebildet wird; daß die photoempfindliche Schicht aus einem photo-adhäsiven Material besteht; und daß die Nicht-Bildflächen beider Schichten mittels Bestrahlung miteinander verklebt werden, wonach die nichtbestrahlten, den Bildflächen entsprechenden Abschnitte photomechanisch entfernt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ölabstoßende Schicht aus Silikongummi oder eine Fluor-Verbindung enthaltendem Gummimaterial gebildet wird; daß die photoempfindliche Schicht aus photo-zerstörbarem Material besteht; daß zunächst beide Schichten miteinander verklebt werden; daß die Verklebung zwischen den Schichten mittels Strahlung aufgelöst wird; und daß daraufhin die belichteten, den Bildflächen entsprechenden Abschnitte der beiden Schichten entfernt werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ölabstoßende Schicht, die photoempfindliche Schicht und ein Teil der elastischen Gummischicht entfernt werden.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen photomechanisch bis zu einer Tiefe von 5 μπι bis 20 μηι ausgeformt werden.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Gummischicht eine Stärke zwischen 100 μιη bis 1000 μηι aufweist und einen Härtegrad auf der Shore-Härte-Skala A von 30 Grad bis 90 Grad be-
sitzt
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Gummischicht bodenseitig durch eine Platte abgestützt wird.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ölabstoßende Schicht und/oder die photoempfindliche Schicht aus elastischem Material gebildetwerden.
11. Verwendung einer Tiefdruckform, die nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10 hergestellt ist, zum Drucken.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Tiefdruckform, bei dem auf einem Schichtträger eine elastische Gummischicht und eine zweite Schicht aufgetragen wird, in der Druckfarbe aufnehmende Vertiefungen gebildet werden.
Ein derartiges Verfahren ist aus der GB-PS 2 47 841 bekannt. Dort ist ein Verfahren zur Herstellung einer Tiefdruckform beschrieben, bei dem die oberste Schicht u. a. gegen öl chemisch beständig, jedoch nicht ölabstoßend ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Tiefdruckform bereitzustellen, mittels welcher insbesondere harte Oberflächen wie z. B. Metall oder Glas, im Dickschicht-Druck sauber zu bedrucken sind.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß für die zweite Schicht ein lichtempfindliches, ölabstoßendes Material vorgesehen ist oder zwischen Gummischicht und zweiter Schicht eine lichtempfindliche Schicht aufgetragen wird, wobei für die zweite Schicht ein ölabstoßendes Material vorgesehen ist und die Druckfarben aufnehmenden Vertiefungen durch photomechanisches Entfernen von Bereichen zumindest einer der oberen Schichten gebildet werden.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung beschrieben.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung im einzelnen dargestellt Dabei zeigt
F i g. 1 eine schematische Querschnitts-Ansicht einer erfindungsgemäß hergestellten Tiefdruckform;
F i g. 2 ebenfalls eine schematische Querschnitts-Ansieht einer erfindungsgemäß hergestellten Tiefdruckform;
F i g. 3 einen Ausschnitt eines ersten Ausführungsbeispieles der Erfindung;
F i g. 4 einen Ausschnitt eines zweiten Ausführungsbeispieles;
F i g. 5 einen Ausschnitt eines dritten Ausführungsbeispieles; und
F i g. 6 einen Ausschnitt eines vierten Ausführungsbeispieles.
Gemäß F i g. 1, die eine erfindungsgemäß hergestellte Druckform zeigt, wird Farbe auf eine auf dem Plattenzylinder 22 befestigte Druckform 23 aufgebracht, indem diese mit dem Reibzylinder 20 und der Auftragswalze 21 unter Kontakt rotiert. Die Druckform 23 besteht aus einer elastischen ölabstoßenden Schicht 24, deren Stärke etwa 5 μηι bis 20 μίτι beträgt, einer elastischen photoempfindlichen Schicht 25 und einer elastischen Gummischicht 26. deren Stärke etwa 100 um bis 1000 um be-
trägt und deren Härte auf der Shore-Härte-Skala A zwischen 3D und 90 Grad beträgt Die Schichten sind auf der Stützplatte 27 übereinander angeordnet
Die Stützplatte 27 besteht aus Aluminium und ist zylinderförmiig ausgebildet, weshalb die durch die Platte gestützte Druckform 23 leicht auf eiern Plattenzylinder 22 in gleicher Weise wie eine präparierte Platte befestigbar bzw. entfernbar ist Wie aus dem Gesamtzusammenhaing unmittelbar hervorgeht ist es für die Erfindung nicht wesentlich, ob die Druckform 23, die aus der elastischen Gummischicht 26, der photoempfindlichen Schicht 25 und der ölabstoßenden Schicht 24 besteht direkt auf den Plattenzylinder 22 geklebt ist oder nicht Die S tützplatte 27 dient nur zur leichten Montage der Druckform 23 auf dem Plattenzylinder 22.
Die in der Druckform 23 ausgeformten Ausnehmungen (Druckfarbe aufnehmende Vertiefungen) 30, die den Bildlinienabschnitten entsprechen, können nach einem der iir folgenden beschriebenen Verfahren erzeugt werden:
1. Der den Bildlinienabschnitten entsprechende Teil der öli.bstoßenden Schicht 24 wird durch Bestrahlung entfernt Dabei ist als Material für die ölabstoßende Schicht 24 Silikongummi oder ein Gummimaterial mit einer z. B. aus der US-PS 38 59 090 bekannten Fluorverbindung vorgesehen, welche jeweils ein lichtempfindliches Material enthalten. Es werden nicht die Bereiche, in denen Vertiefungen gebildet werden, also die Bildabschnitte, sondern die übrigen Bereiche, wie z. B. aus der DE-OS 22 07 495 bekannt, durch Bestrahlung unlöslich gemacht, wonach die BUdlinienabschnitte mit einem Lösungsmittel entfernt werden (siehe F i g. 3);
2. Der nicht exponierte, der Bildlinie entsprechende Teil der ölabstoßenden Schicht 24 wird mittels Schwellösung entfernt, nachdem die ölabstoßende Schicht: 24 mittels Strahlung mit der photoempfindlichen Schicht 25 verklebt ist, wobei die ölabstoßende Schicht 24 aus Silikongummi oder einem eine Fluorverbindung enthaltenden Gummimaterial besteht und die photoempfindliche Schicht 25 aus photo-adhäsivem Material gefertigt ist (siehe F ig. 4);
3. Die nach dem unter 2. beschriebenen Verfahren exponierte photoempfindliche Schicht 25 wird weiter gemäß F i g. 5 gelöst;
4. Die ölabstoßende Schicht 24 und die photoempfindliche Schicht 25 werden teilweise durch ein die Schichten lösendes Lösungsmittel entfernt, nachdem durch Bestrahlung eine Photoljrse des Diazoniumsalzes eingeleitet ist, wobei die photoempfindliche Schicht 25, wie aus der US-PS 35 11 178 bekannt, aus diazophotoempfindlichem Matrial besteht (F i g. 5);
5. Die exponierte ölabstoßende Schicht 24 und die photoempfindliche Schicht 25, letztere teilweise oder durchgängig, werden entsprechend den Bildlinien entfernt, nachdem die Verklebung zwischen der ölabstoßenden Schicht 24 und der photoempfindlichen Schicht 25 mittels Bestrahlung zerstört ist, wobei die ölabstoßende Schicht 24 aus Silikongummi oder einem eine Fluorverbindung enthaltenden Gummimaterial besteht und die photoempfindliche Schicht 25 aus photozerstörbarem Material gefertigt ist (F i g. 5);
6. Ein Teil der elastischen Gummischicht 26 wird in Fortsetzung des unter 5. beschriebenen Verfahrens mittels eines organischen Lösungsmittels entfernt (siehe F i g. 6). Die elastische Gummischicht 26 besteht dabei aus NaturgummL Für die elastische Gummischicht 26 als Unterlage der photoempfindliehen Schicht 25 kann dabei ein weiter Bereich von Härtegraden vorgesehen sein, z. B. zwischen 30 Grad und 90 Grad auf der Shore-Härte-Skala A, während die Stärke der Schicht zwischen 100 μίτι und 1000 μπι variierbar ist
Mit anderen Worten: die elastische Gummischicht 26 ist dann geeignet, wenn die Härte derart ausgelegt ist daß eine leichte Kompression mittels des beim Druckverfahren angewandten Druckes möglich ist und wenn eine gewisse Stabilität des elastischen Gummikörpers gewährleistet ist Für die Stützplatte 27 wird derartiges Material verwendet, z. B. Aluminium oder Kunststoff, daß eine ausreichende mechanische Stabilität der gesamten Druckform sichergestellt ist so daß die durch sie gestützte Druckform 23, wie oben erwähnt, leicht von dem Plattenzylinder 22 entfernbar bzw. auf ihm montierbar ist Die Oberfläche der Druckform 23 besteht aus einem konvexen Teil der ölabstoßenden Schicht und einem darin ausgeformten konkaven Anteil. Farbe wird ausschließlich in den konkaven Bereich, d. h. die Ausnehmungen 30, gefüllt Durch Rotation des Plattenzylinders 22 gelangen die gefüllten Ausnehmungen 30 in den Druck-Bereich. Zum Drucken von Dick-Schichten müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein: Die Druckform 23 soll eine größere Farbmenge tragen als der erwünschten Schichtdicke auf dem zu bedruckenden Gegenstand 28 entspricht Beim Übertrag der Farbe von der Druckform 23 auf den Gegenstand 28 wird die Farbe in zwei Anteile geteilt: Ein Teil verbleibt in den Ausnehmungen 30 und der andere Teil wird auf die Oberfläche des Gegenstandes 28 aufgebracht. Durch Austrocknen der Farbe auf dem Gegenstand wird die Schichtdicke des Druckes reduziert Die Ausnehmung 30 sollte deshalb überschüssige Farbe enthalten, um soleher Reduzierung Rechnung zu tragen. Selbstverständlich weist die Farbe eine gewünschte Fluidität, Viskosität und Nicht-Kompressibilität auf. Bei der Bedruckung des Gegenstandes 28 nimmt die zu übertragende Farbe (Tinte) folgende Formen an: Eine verteilte Form 29a auf dem Reibzylinder 20, eine Einfärbungs-Form 296 beim Füllen der Ausnehmungen 30 mittels der Auftragswalze 21, eine gehaltene Form 29c in der Ausnehmung 30, eine Druck-Form 29dbeim Bedrucken des Gegenstandes 28, eine übertragene Form 29e auf dem Gegenstand 28 und eine rückbleibende Form 29/ in der Ausnehmung 30 nach dem Druckvorgang.
Unter Bezugnahme auf F i g. 1 wird der Einsatz der Tiefdruckform beschrieben. Wird der durch den Druckzylinder (nicht gezeigt) auf den Plattenzylinder 22 ausgeübte Druck P\ auf den Gegenstand 28 übertragen, so entspricht in den bildlinienfreien Abschnitten der Druck P\ der Kompression P\ der aus der ölabstoßenden Schicht 24, der photoempfindlichen Schicht 25 und der elastischen Gummischicht 26 bestehenden Druckform 23, da der Plattenzylinder 22 und die Stützplatte 27 aus festem, metallischem Material bestehen. Diese Bedingung gilt für den gesamten Druckvorgang. Andererseits sind in den Bildlinienabschnitten die in die Ausnehmung 30 gefüllte Farbe und der durch die photoempfindliche Schicht 25 und die elastische Gummischicht 26 gebildete Teil der Druckform 23 dem Druck P\ ausgesetzt. Da die Farbe nicht kompressibel ist, wird die Druckform 23 über die Farbe komprimiert. Die dem Druck ausgesetz-
te Druckplatte 23 entwickelt Elastizität, so daß die in den Ausnehmungen 30 gesammelte Farbe entladen und mittels des Gegendruckes übertragen wird. Obwohl bei diesem Druckverfahren die Elastizität der Druckform 23 in gleicher Weise wie bei einem Offset-Druckverfahren benutzt wird, zeichnet sich die erfindungsgemäße Tiefdruckform dadurch aus, daß die Farbe daran gehindert wird, aus der Biidlinie heraus, seitwärts gepreßt zu werden. Mit anderen Worten: Die erfindungsgemäße Tiefdruckform wird komprimiert, während die Farbe in den Ausnehmungen 30 verbleibt. Im Vergleich mit dem Offset-Druck, bei dem die Druckform mit exponierter Farbe komprimiert wird, wird die Farbe hier nicht aus der Bild-Position herausgedrückt, d. h. die erfindungsgemäße Tiefdruckform hat die Wirkung, daß keine überschüssige Farbe aus der Bildlinie herausgepreßt wird. Darüber hinaus wird gemäß den in F i g. 5 und 6 gezeigten Ausführungsbeispielen die in der photoempfindlichen Schicht 25 und/oder der elastischen Gummischicht 26 gehaltene Farbe durch die beschränkte Elastizität der Druckform 23 entladen, da die Halte-Begrenzung der photoempfindlichen Schicht 25 und/oder der elastischen Gummischicht 26 erreicht wird. Um eine günstige Druckqualität zu gewährleisten, ist es wünschenswert, den in mm gemessenen Druck P größer zu halten als die Druckschicht-Dicke //(in mm). Dies wird unter Bezugnahme auf die F i g. 2 näher erläutert
Wird die der Bildlinie entsprechende Ausnehmung 30 dem Druck Pi ausgesetzt, so ist die Elastizität Pi der photoempfindlichen Schicht 25 und der elastischen Gummischicht 26 größer als die Druckschichtstärke H im Bereich P der Ausnehmung 30, die sich nahe der Grenze g' zwischen dem konkaven und dem konvexen Bereich befindet und die mit dem Gegenstand 28 früher in Berührung kommt als die Grenze g, so daß die Farbe in diesem Bereich /'dem Druck ausgesetzt ist. Andererseits ist in dem Bereich /der Ausnehmung 30, der sich nahe der Grenze g befindet, die Farbe in ähnlicher Weise wirksam wie es die nicht zu den Bildlinien gehörenden Abschnitte der Schichten sind. Das heißt, unter der Wirkung des Druckes Pj werden die ölabstoßende Schicht 24, die photoempfindiiche Schicht 25 und die elastische Gummischicht 26 im nicht zu den Bildlinien gehörenden Bereich nach oben gedrückt Die im Bereich /übereinanderliegenden Schichten 25 und 26 werden entsprechend dem im Bildlinienabschnitt nahe der Grenze g herrschenden Druck gepreßt Die durch den Druck bedingte Aufwärtsbewegung der Schichten wird bei der Bewegung von der Grenze g zur Grenze g' allmählich proportional reduziert, so daß der Druck P2 direkt im Bereich /'zur Wirkung kommt Wird der nicht zur Bildlinie gehörige Bereich nahe der Grenze g dem Druck ausgesetzt, so wird die im Bereich /auf die Farbe wirkende Kompressionskraft aufgrund der Aufwärtsbewegung der Schichten reduziert und die Farb-Tasche T gebildet, so daß keine Tinte seitwärts nach außen gepreßt wird.
Wie oben beschrieben, wird also die Tinte in zwei Anteile geteilt: Ein Teil 29e wird auf den Gegenstand 28 übertragen und der andere Teil 29/verbleibt als Rest in der Ausnehmung 30. Die Rest-Farbe 29/erleichtert die darauffolgende Wiederauffüllung der Ausnehmung 30. Die Tiefe der Ausnehmung 30 ist in Abhängigkeit von den Druckerfordemissen frei wählbar. Bei gewöhnlichen Tiefdrucken wird sie vorzugsweise im Bereich von 5 μΐη bis 20 μηι liegen.
Ein besonoerer Vorteil der erfindungsgemäßen Tiefdruckform liegt auch darin, daß mit ihr verhältnismäßig rauhe und harte Oberflächen bedruckbar sind, ohne daß die Bildqualität durch Verwischen beeinträchtigt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen einer Tiefdruckform, bei dem auf einem Schichtträger eine elastische Gummischicht und eine zweite Schicht aufgetragen wird, in der Druckfarbe aufnehmende Vertiefungen gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß
DE19803045322 1979-12-03 1980-12-02 Verfahren zum Herstellen einer Tiefdruckform Expired DE3045322C2 (de)

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