DE3044616C2 - Hydro-pneumatische Kettenspanneinheit für Gleiskettenfahrzeuge - Google Patents

Hydro-pneumatische Kettenspanneinheit für Gleiskettenfahrzeuge

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Description

Hubbegrenzung (6) eine der Kontur der Membran 40 verschlossen. In dem Zylindsr 1 ift gleitbar und (11) angepaßte Kontur (17) aufweist. abgedichtet ein Spannkolben 3 angeordnet, der eine
5. Hydro-pneumatische Kettenspanneinheit nach innere Bohrung 4 aufweist. An seinem nach außen einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge- weisenden Ende ist der Spannkolben 4 mit einem kennzeichnet, daß im Deckel (5) der Bohrung (4) eine Deckel 5 dicht verschlossen, während in der Nähe seines verschließbare, radial außen beginnende und im « inneren Endes eine Hubbegrenzung 6, die eine zentrale Gasraum (13) endende Gasfüllöffnung (16) vorgese- Durchlaßöffnung 7 aufweist, quer zu seiner Achse hen ist.
6. Kettenspanneinheit nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise im Spannkolben (3) und in der Hubbegrenzung (6) sich gegenüberliegend Nuten (8 bzw. 9) gleicher Breite angeordnet sind, in die durch eine tangential gerichtete öffnung im Spannkolben (3) ein elastisch verformbarer, die Nuten ausfüllender Sprengring (10) eingeschoben ist.
angeordnet ist.
Einer Nut 8 im Spannkolben 3 liegt eine Nut 9 in der Hubbegrenzung 6 gegenüber.
In die Nuten 8 und 9 ist über eine nicht näher dargestellte tangential öffnung im Spannkolben 3 ein Sprengring 10 eingeschoben, der so die Hubbegrenzung 6 gegen axiales Verschieben sichert.
Etwa in der Mitte der Bohrung 4 — axial gesehen — ist eine Membran 11 mittels eines Klemmringes 12 gasdicht befestigt. Der Raum zwischen Deckel 5 und
Membran 11 wird als Gasraum 13 bezeichnet, während
der Raum zwischen Deckel 2 und Spannkolben 3 Arbeitsraum 14 genannt wird. Im Deckel 2 ist eine von
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydro-pneumati- 60 radial außen ausgehende Füllöffnung 15 zum Einfüllen sehe Kettenspanneinheit für Gleiskettenfahrzeuge mit von Flüssigkeit oder Fett in den Arbeitsraum 14 den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1. vorgesehen, die durch ein Ventil oder dergleichen
Kettenspanneinrichtungen dieser Art sind bereits in verschließbar ist. In ähnlicher Weise ist im Deckel 5 eine verschiedenen Ausführungsformen bekannt (DE-PS verschließbare Gaseinfüllöffnung 16 angeordnet, wel-Il 58 379, DE-AS 11 91 694, DE-AS 1! 25 778). Allen 65 che ebenfalls radial außen beginnt und im Gasraum 13 diesen Ausführungen ist gemeinsam, daß sie aus mündet. Die der Membran 11 zugewandte Kontur 17 verschiedenen komplizierten Einzelteilen zusammenge- der Hubbegrenzung ist der Kontur der Membran 11 setzl sind, daher teuer in der Herstellung sind und einen angepaßt. Ein Durchtreten der Membran 11 durch die
Durchlaßöffnung 7 infolge der Gasvorspannung wird durch eine an der Membran 11 befestigte Schließplatte 18 verhindert.
Zur Erläuterung der Funktion sei angenommen, daß zunächst der Gasraum 13 durch die Gaseinfüllöffnung mit einem unter Druck stehenden Gas, insbesondere Stickstoff oder Helium, gefüllt sei.
Die Membran 11 liegt dann nach einer leichten Dehnung an der Kontur 17 der Hubbegrenzung 6 an, wobei die ScMießplatte 18 die Durchlaßöffnung 7 abdeckt. Bei offener Füllöffnung 15 läßt sich der Spannkolben 3 ganz in den Zylinder 1 einschieben, so daß eine einfache Montage möglich ist.
Im eingebauten Zustand wird über eine Pumpe oder Fettpresse der Arbeitsraum 14 mit Flüssigkeit bzw. Fett gefüllt. Unter der Voraussetzung, daß die Gasvorspannung im Gasraum 13 höher ist, als der zum Spannen der Kette benötigte Druck, wird der Spannkolben ausfahren und die Kette spannen. Das Maß der Spannung kann mit Hilfe eines Manometers oder eines anderen geeigneten Meßgerätes kontrolliert werden. Wenn sich darm beim späteren Betrieb die Kettenspannung z, B. durch einen Fremdkörper zwischen Kette und Rad erhöht, fährt der Spannkolben 3 wieder ein. Das dabei verdrängte Druckmittel gelangt aus dem Arbeitsraum 14 über die Durchlaßöffnung 7 unter die Membran Il und bewirkt dabei eine Druckerhöhung im Gasraum 13, einhergehend mit einer Verkleinerung des Gasraumes. Die Druckerhöhung hängt dabei entsprechend den Gasgesetzen in erster Linie von der verdrängten Druckmittelmenge und der anfänglichen Gasvorspannung ab.
Je nach Vorspannung lassen sich unterschiedliche Kennlinien verwirklichen. Nach dem Entfernen des Fremdkörpers drängt das unter Druck stehende Gas das Druckmittel in den Arbeitsraum 14 zurück, wobei der Spannkolben 3 solange ausfährt, bis die Membran 11 wieder an der Hubbegrenzung 6 anliegt. Änderungen der Verhältnisse, z. B. durch Verschleiß der Kettenglieder, können leicht durch Nachfüllen kompensiert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Hydro-pneumatische Kettenspanneinheit für Gleiskettenfahrzeuge, insbesondere zum Belasten des Leitrades entgegen dem Kettenzug, mit einem Zylinder, einem in dem Zylinder einen Arbeitsraum abteilenden und im übrigen abgedichtet nach außen geführten Spannkolben, einer durch eine Nachfüllöffnung einbringbaren Fett- oder Flüssigkeitsfüllung in dem Arbeitsraum sowie einem beweglichen, zwischen der Fett- oder Flüssigkeitsfüllung und einem in einem mit vorgespannten Gas gefüllten Gasraum angeordneten Trennglied, dadurch gekennzeichnet, daß
15
der Spannkolben (3) rohrförmig mit einer inneren Bohrung (4) ausgebildet ist, weiche nach außen durch einen Deckel (5) dicht verschlossen ist, wobei
sich der Gasraum (13) zwischen dem Decke! (5) und desti innerhalb der Bohrung (4) angeordneter. Trennglied (Membran 11) befindet und in der Nähe des inneren Endes der Bohrung (4) eine diese quer absperrende, axial gegen
betrachtlichen Einbauraum, d. h. insbesondere beträchtliche Einbaulänge benötigen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Kettenspanneinheit nach dem Oberbegriff so auszugestalten, daß sie aus wenigen einfachen Bauteilen ohne großen Arbeitsaufwand billig herzustellen ist, gleichermaßen für den Betrieb mit Flüssigkeit oder Fett geeignet ist und bei gleicher Spannkraft und gleichen Hüben eine wesentlich verringerte Baulänge aufweist
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 1.
Anspruch 2 richtet sich auf die Ausführung des Trenngliedes als Membran, während Anspruch 3 sich auf eine günstige Befestigung der Membrane richtet.
Anspruch 4 richtet sich auf eine günstige Gestaltung der Hubbegrenzung.
Anspruch 5 bezieht sich auf die Lage der Gaseinfüllöffnung und
Anspruch 6 richtet sich auf eine Methode zur axialen Fixierung der Hubbegrenzung.
Die Befestigung von Membranen an zylindrischen Bauteilen an sich ist bereits durch die DE-OS 15 25 476 oder die DE-OS 25 34 361 bekannL Die Befestigung von
Verschieben gesicherte und mindestens eine 25 Deckeln oder dergleichen mit Hilfe eines tangential
" " '" einschiebbaren Sprengringes an sich ist beispielsweise
durch die US-PS 38 25 034 bekannL
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführung der Kettenspanneinheit ergibt sich in erster Linie dadurch, daß die Baulänge etwa um das Einbaumaß des Trenngliedes und die Länge des Gasraumes vermindert ist.
Die Einheit baut daher kurz und kompakt. Neben dem Vorteil der Gewichtsersparnis kommt noch der Vorteil rohrförmiger Bauteile hinzu, die teure Bohr- oder Ausdreharbeiten vermeiden helfen.
Anhand eines in der Abbildung dargestellten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläuterL Ein Zylinder 1 ist einseitig durch einen Deckel 2 dicht
Durchlaßöffnung (7) aufweisende Hubbegrenzung (6) für das Trennglied (Membran 11) angeordnet isL
2. Hydro-pneumatische Kettenspanneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trennglied eine Membran (11) ist.
3. Hydro-p.reumatische Kettenspanneinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (11) durch einen an sich bekannten Klemmring (12) am inneren Mantel des- Bohrung (4) etwa im axial gesehen mittleren Bereich befestigt ist.
4. Hydro-pneumatische Kettenspanneinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Innern der Bohrung (4) zugewandte Seite der
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