DE3044552C2 - - Google Patents

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DE3044552C2
DE3044552C2 DE3044552A DE3044552A DE3044552C2 DE 3044552 C2 DE3044552 C2 DE 3044552C2 DE 3044552 A DE3044552 A DE 3044552A DE 3044552 A DE3044552 A DE 3044552A DE 3044552 C2 DE3044552 C2 DE 3044552C2
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sewing
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stitch
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DE3044552A
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Yoshikazu Yamamoto
Toshiaki Nagoya Aichi Jp Yanagi
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Brother Industries Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft einen Nähautomaten gemäß dem Oberbegriff des Anspruch 1.
Ein solcher Nähautomat wurde bereits in der älteren Patentanmeldung P 30 43 525.7-26 vorgeschlagen.
Bei Nähautomaten war es zunächst üblich, daß eine zulässige Antriebsgeschwindigkeit, d. h. die maximal zulässige Antriebsgeschwindigkeit des Antriebsmotors, entsprechend der Art des Nähvorgangs festgelegt wird. Ein so ausgelegter Nähautomat, der einen Nähvorgang mit einer großen Relativpositionsveränderung zwischen der Nadel und dem Werkstück ausführt, wird von Anfang an mit einer verhältnismäßig niedrigen maximal zulässigen Geschwindigkeit entsprechend dem großen Relativbewegungsbetrag versehen. Diese maximal zulässige Geschwindigkeit reguliert alle Arten von Nähvorgängen, die der Nähautomat ausführen kann.
Bei dem in der nachveröffentlichten DE-OS 30 43 525 vorgeschlagenen Nähautomaten, dessen Ausbildung bei der Fassung des Oberbegriffs des Anspruchs 1 berücksichtigt wurde, werden ständig die Abstände zweier aufeinanderfolgender Stiche berechnet und in Abhängigkeit der jeweiligen Stichlänge wird die Nähgeschwindigkeit ständig angepaßt, was stark belastbare Maschinenelemente erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nähautomaten zu schaffen, dessen Antriebselemente nur einer vergleichsweise geringen Belastung ausgesetzt sind.
Diese Aufgabe wird bei einem Nähautomaten nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Zur Bestimmung der maximal zulässigen Nähgeschwindigkeit, die der Veränderung der Relativposition jeder Stichformung angepaßt ist, werden alle Stichinstruktionen in dem Speicher, die zu einem Stichmuster bzw. zu einem in einem Arbeitsschritt auszuführenden Nähvorgang mit Nähanlauf und Nähende gehören, von der Zentralverarbeitungseinheit überprüft, bevor der Nähvorgang gestartet wird. Die Einheit liefert ein Steuersignal betreffend die maximal zulässige Nähgeschwindigkeit an eine Nähgeschwindigkeitssteuereinrichtung, so daß die Antriebsgeschwindigkeit des Antriebsmotors auf die maximal zulässige Nähgeschwindigkeit oder weniger begrenzt werden kann. Die eingestellte Nähgeschwindigkeit wird während des Nähvorgangs eingehalten, so daß keine Geschwindigkeitsveränderungen verbunden mit Abbremsen oder Beschleunigen der Antriebselemente auftreten.
Bevorzugte, die Erfindung ausgestaltende, Merkmale sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines Nähautomaten,
Fig. 2 ein allgemeines Blockdiagramm eines Steuersystems für den Nähautomaten nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Flußdiagramm eines Beispiels eines Steuerprogramms zur Steuerung des Betriebs des Steuersystems des Nähautomaten nach Fig. 1,
Fig. 4 ein Flußdiagramm, das im einzelnen ein Beispiel einer Routine zur Erzeugung einer Stichinstruktion in dem vorstehenden Steuerprogramm erläutert; und
Fig. 5 ein Flußdiagramm eines weiteren Beispiels eines Steuerprogramms für das Steuersystem nach Fig. 2.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, ist auf einer Grundplatte 1 ein Arm 2 in überhängender Stellung angebracht. Ein Kopf 3 des Arms 2 ist über einem Tisch 4 angeordnet, der von der Grundplatte 1 nach vorne ragt. An dem Kopf 3 sind eine Nadelstange 6, die zur vertikalen Hin- und Herbewegung von einem Antriebsmotor 5 angetrieben ist, und eine Drückerstange 7, die, falls erforderlich, angehoben und abgesenkt werden kann, angebracht. Am unteren Ende der Nadelstange 6 ist eine Nadel 8 befestigt und an dem unteren Ende der Drückerstange 7 ein Nähfuß 9. Unterhalb dieser Teile ist eine Stichplatte 11 derart angeordnet, daß ihre Nadelöffnung 12 unmittelbar unterhalb der Nadel 8 ausgerichtet ist.
In diesem Nähautomaten ist ein Werkstück geschichtet zwischen einem unteren Rahmen 21 und einem oberen Rahmen 22 eines Werkstückhalters 20 gehalten, so daß es relativ bezüglich der Nadel 8 durch einen X-Impulsmotor 23 und einem Y-Impulsmotor 24 bewegt werden kann, während sich die Nadel 8 der oberen Fläche der Grundplatte 1 steht oder, um genauer zu sein, über der oberen Oberfläche des Tisches 4. Durch diese Teile wird ein Stichmustermechanismus gebildet. Der untere Rahmen 21 ist mit einem beweglichen Glied 27 verbunden, das parallel zur X-Achse (in seitlicher Richtung) bewegbar ist und von dem Impulsmotor 23 über eine Zahnstange 25 und ein Ritzel 26 angetrieben ist. Er ist auch auf dem beweglichen Glied 27 aufgrund der Rollen 28 in einer Richtung der Y-Achse (vorwärts und rückwärts) gleitend bewegbar. Der untere Rahmen 21 ist mit einem weiteren beweglichen Glied 32 verbunden, das parallel zur Y-Achse bewegbar ist und durch den Impulsmotor 24 über eine Zahnstange 29 und ein Ritzel 31 angetrieben ist und in gleicher Weise auf dem beweglichen Glied 32 aufgrund der Wirkung der Rollen 33 in der X-Achsenrichtung gleitend verschiebbar ist. Der untere Rahmen 21 ist wegen dieses Aufbaues parallel zur X-Achse und zur Y-Achse auf der Grundplatte 1 entsprechend der Rotationsrichtung und dem Winkel der Impulsmotoren 23 und 24 bewegbar, während der obere Rahmen 22 schwenkbar an einer Drehachse 34 befestigt ist, so daß er relativ zum unteren Rahmen 21 aufgrund der Wirkung einer bekannten Antriebseinrichtung (nicht gezeigt) auf- und abgeschwenkt werden kann, die mit dem oberen Rahmen 22 über ein Paar von flexiblen Kabeln 35 und 36 verbunden ist. Der obere und der untere Rahmen 22, 21 dienen dazu, das Werkstück zwischen sich in Zwangskontakt zu halten bzw. das Werkstück freizugeben.
Der Nähautomat wird durch ein in Fig. 2 gezeigtes Steuersystem 40 gesteuert, so daß er den Nähbetrieb automatisch ausführen kann. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist eine Zentralverarbeitungseinheit 41 mit einer Festspeichereinrichtung ROM bzw. einem Festwertspeicher versehen, um Programminstruktionen oder ähnliches zu speichern, sowie mit einer temporären Speichereinrichtung RAM bzw. einem Schreib-Lese-Speicher zum Speichern von Stichinstruktionen oder ähnlichem, die aus einer Magnetkarte 42 ausgelesen werden, um sie an die Zentralverarbeitungseinheit 41 zu liefern, Ausgangsdaten aus der Zentralverarbeitungseinheit 41 zu speichern oder Ausgangsdaten an die Magnetkarte 41 weiterzugeben.
Mit der Zentralverarbeitungseinheit 41 sind ein Hauptschalter zum Starten und Stoppen des Antriebsmotors 5 und eine Geschwindigkeitsteilervorrichtung 44 verbunden, wobei die letztgenannte einen Kodierer 46 aufweist, der mit vier Eingangsanschlüssen versehen ist, welche selektiv mittels eines Auswahlschalters 45 geerdet werden können. Durch Betätigung des Auswahlschalters 45 können Geschwindigkeitsteilerdaten, die das in vier Stufen veränderliche Teilerverhältnis bezeichnen, an die Zentralverarbeitungseinheit 41 gegeben werden.
Mit einem Eingangsanschluß der Zentralverarbeitungseinheit 41 ist ein Zeitimpulsgenerator 47 zur Erzeugung eines Zeitsignals synchron mit der vertikalen Hin- und Herbewegung der Nadel 8 verbunden. Wenn ein Zeitsignal an den Eingangsanschluß geliefert wird, gibt die Zentralverarbeitungseinheit 41 an eine Impulsmotor-Treiberschaltung 48, die eine Antriebseinrichtung einer Stichmusterbildungseinrichtung ist, Stichinstruktionen, die bewirken, daß der X-Impulsmotor 23 und der Y-Impulsmotor 24 angetrieben werden, und gleichzeitig eine Geschwindigkeitssteuerschaltung 49 mit einem Geschwindigkeitsbefehl 51 versorgt wird. Dieser Geschwindigkeitsbefehl 51 dient zur Anweisung des Antriebsmotors 5, ob er mit einer vorbestimmten niedrigen Geschwindigkeit (200 U/min) oder mit einer zulässigen Geschwindigkeit gedreht werden soll, die durch Zulässige-Geschwindigkeits-Daten bestimmt wird, welche aus einem Geschwindigkeitsteilerdatenwert 53 aus der Geschwindigkeitsteilervorrichtung 44 und einem Maximal-Zulässige-Geschwindigkeits-Datenwert 52 bestehen. Der Maximal-Zulässige-Geschwindigkeits-Datenwert 52 ist als zulässiger Wert von 2000 U/min gegeben, wenn sich der Relativbewegungsbetrag des Werkstückhalters 20 bezüglich der Nadel 8 im Bereich bis zu 3 mm befindet, und als zulässige Geschwindigkeit von 1000 U/min, wenn der Relativbewegungsbetrag 3 mm überschreitet. Die Geschwindigkeitssteuerschaltung 49 bestimmt die Rotationsgeschwindigkeit des Antriebsmotors 5 auf der Grundlage der Zulässige-Geschwindigkeits-Daten, die aus dem Maximal-Zulässige-Geschwindigkeits-Datenwert und dem Geschwindigkeitsteilerdatenwert 53 aus der Geschwindigkeitsteilervorrichtung 44 bestehen. Wenn die maximal zulässige Geschwindigkeit 2000 U/min beträgt, wird die Rotationsgeschwindigkeit des Motors 5 entsprechend der gewählten Stellung des Auswahlschalters 45, die von dem Inhalt und dem Zustand des Nähvorgangs abhängt, beispielsweise auf einen der vier Stufen von 2000, 1500, 1000 oder 500 U/min bestimmt. Wenn die maximal zulässige Geschwindigkeit 1000 U/min beträgt, wird sie beispielsweise auf eine der vier Stufen von 1000, 750, 500 oder 250 U/min festgelegt. Der Antriebsmotor 5 ist dann derart gesteuert, daß er mit der auf diese Weise bestimmten oder entschiedenen Geschwindigkeit gedreht wird.
In der erwähnten ROM ist ein in den Flußdiagrammen der Fig. 3 und 4 dargestelltes Programm gespeichert und in einer Magnetkarte 42 Stichinstruktionen zur Ausführung der vorbestimmten Nähvorgänge.
Wenn die Magnetkarte 42 gesetzt ist und nachfolgend die Stromversorgung eingeschaltet wird, wird ein anfänglicher Setzvorgang S 1 ausgeführt. Jeder Teil der Zentralverarbeitungseinheit 41 wird gesetzt oder rückgesetzt und die Überführung der Stichinstruktionen von der Magnetkarte 42 in das RAM wird ausgeführt.
In dem RAM werden folglich, wie exemplarisch in Tabelle 1 gezeigt, unter der Adresse 2100 und den folgenden die Daten gespeichert.
Tabelle 1
Die Instruktion bzw. der Befehl an der Adresse 2100 ist ein Anzeigekodedatenwert zur Anzeige, ob die Stichinstruktionen auf nur einer oder auf beiden Oberflächen der Karte aufgezeichnet sind, und der Befehl an den Adressen 2101 und 2102 ist ein Prüfkodedatenwert eines vervollständigten Programms zur Anzeige, daß die nachfolgenden Daten komplette Daten sind.
Jeder Befehl ist aus zwei Daten in zwei Adressen des RAM zusammengesetzt, die einen Block bilden. Der Befehl in den Adressen 2103 und 2104 stellt eine X-Zielposition dar, d. h. die Anzahl von Impulsen, die erforderlich sind, um den Werkstückhalter 20 in der X-Achsenrichtung von der Referenzposition oder dem Ursprung zu der X-Zielposition zu bewegen. Der Befehl an den Adressen 2105 und 2106 stellt eine Y-Zielposition dar. Jeweils an zwei Adressen beginnend mit der Gruppe der Adressen 2107 und 2108 sind die Stichinstruktionen gespeichert, die jeweils aus einem Pulsanzahldatenwert, der die Anzahl der Impulse in der X- und Y-Achsenrichtung darstellt, Antriebssteuerdaten, Richtungsdaten und Daten der Anzahl von Widerholungen usw. zusammengesetzt sind. Der Pulsanzahldatenwert und der Richtungsdatenwert bilden zusammen einen Positionsdatenwert zum Steuern der Veränderung der Relativposition zwischen der Nadel 8 und dem Werkstückhalter 20. Die oberen vier Bis der mit der Adresse 2107 gespeicherten Daten sind der Impulszahldatenwert in der X-Achsenrichtung, und die unteren vier Bits sind der Impulszahldatenwert in der Y-Achsenrichtung. In den oberen oder höchstwertigen zwei Bits der Adresse 2108, die eine Gruppe mit der Adresse 2107 teilt, ist ein Geschwindigkeits-Datenwert gespeichert, dessen Inhalt oder Information in der Tabelle 2 angegeben ist.
Antriebssteuerdatenwert
Information
01
Niedriggeschwindigkeitsantrieb
11 Hochgeschwindigkeitsantrieb
00 Anhalten
10 Ende
Die darauffolgenden zwei Bits der Daten der Adresse 2108 sind Richtungsdaten, d. h. Daten für die Bewegungsrichtung, wobei das obere Bit der Y-Achsenrichtung und das unter Bit der X-Achsenrichtung entspricht und überdies "0" einen negative oder Rückwärtsrichtung und "1" eine positive oder Vorwärtsrichtung angibt. Von den unteren vier Bits der Adresse 2108 ist das eine obere Bit ein Datenwert zur Anzeige, ob die Stichinstruktion an den Adressen 2107 und 2108 in sich ein vollständiger Datenwert ist oder nicht. Wenn der Datenwert des einen Bits "1" ist, gibt er an, daß die Instruktion eine vollständige Stichinstruktion für einen Strich ist oder die letzte Stichinstruktion der Strichinstruktionen für eine gerade Naht, während dann, wenn der Datenwert des einen Bit eine "0" ist, wird angegeben, daß die Instruktion eine der anderen Stichinstruktionen einer Vielzahl von Stichinstruktionen für eine gerade Naht ist und nicht die Instruktion des letzten Stiches. Die übrigen drei Bits sind Daten für die Anzahl der Wiederholungen, die in der Fig. 4 als RPT gezeigt sind. Ein Datenwert in den Adressen 212B und 212C ist ein Endkodedatenwert zur Anzeige eines Endes einer Reihe von Stichinstruktionen.
Wenn der Hauptschalter 43, nachdem die Instruktion in der Magnetkarte 42 in das RAM bis zu dem Endkodedatenwert überführt worden ist und der anfängliche Setzvorgang S 1 der Fig. 3 beendet wurde, zur Veränderung eines Unterscheidungsergebnisses in einem Entscheidungsschritt S 2 nach "JA" betätigt wurde, wird ein Bewegungsschritt S 3 zur Stichstart- oder Zielposition ausgeführt. Das heißt, die Impulsmotoren 23, 24 werden auf der Grundlage der Positionsdaten in den Adressen von 2103 bis 2106 des RAM angetrieben, um den das Werkstück haltenden Werkstückhalter 20 aus der Referenzposition in die Stichstartposition zu bewegen.
Zum Zeitpunkt der Beendigung der Bewegung in die Stich-Startposition wird die Instruktion unter den Adressen 2107, 2108 entnommen und temporär im Arbeitsbereich des RAM gespeichert. Es wird ein Bewegungsbetrag-Entscheidungsschritt S 4 zur Entscheidung, ob die Veränderung der Relativposition, d. h. der relative Bewegungsbetrag zwischen der Nadel 8 und dem Werkstückhalter 20 gemäß der temporär gespeicherten Instruktion 3 mm überschreitet oder nicht, ausgeführt. Der vorstehend erwähnte Arbeitsbereich ist ein Bereich, der zur temporären Speicherung von sich aus einer Verarbeitung in der Zentralverarbeitungseinheit 41 ergebenden Daten oder von daran angelegten Eingangsdaten vorbereitet ist.
Da der Relativbewegungsbetrag gemäß den Instruktionen an den Adressen 2107 und 2108 genau 3 mm beträgt, also 3 mm nicht übersteigt, wird die Entscheidung an dem Bewegungsbetrag-Entscheidungsschritt S 4 zu "NEIN", so daß ein Schritt S 5 zum Erhöhen der bezeichneten Adressen durch den Adreßzähler um zwei ausgeführt wird. Dadurch wird der Befehl an der bezeichneten Adresse 2109 und der nachfolgenden 210A in den Arbeitsbereich übertragen, damit entschieden wird, ob dies ein Endkodedatenwert ist oder nicht. Das Entscheidungsergebnis dieses Schrittes S 6 wird zu "NEIN", da der Befehl kein Endkodedatenwert ist. Das Programm wird zu diesem Zeitpunkt zu dem Entscheidungsschritt S 4 zurückgeführt.
Die Schritte S 4, S 5 und S 6 werden in ähnlicher Weise durchgeführt; wenn dabei unter all den Stichinstruktionen eine Instruktion vorliegt, die einen Relativbewegungsbetrag zwischen der Nadel 8 und dem Werkstückhalter 20 von mehr als 3 mm anweist, dann wird das Entscheidungsergebnis in dem Bewegungsbetrag-Entscheidungsschritt S 4 zu "JA". Auf der Grundlage dieser Entscheidung wird ein Schritt S 7 zum Setzen eines Niedrig-Maximal-Zulässige-Geschwindigkeits-Datenwertes, d. h. 1000 U/min, ausgeführt. Wenn kein Befehl vorliegt, der ein Überschreiten von 3 mm anzeigt, ergibt sich schließlich aus dem Entscheidungsschritt S 6 ein "JA", das einen Schritt S 8 verursacht um einen Hoch-Maximal-Zulässige-Geschwindigkeits-Datenwert, d. h. 2000 U/min, zu setzen. Nach Ausführung eines der Schritte S 7 oder S 8 wird die vom Adreßzähler bezeichnete Adresse im nächsten Schritt S 9 zur Adresse 2107 zurückgeführt, an welcher eine Stichinstruktion entsprechend dem ersten Stich gespeichert ist und der Antriebsmotor 5 wird in dem nächsten Schritt S 10 gestartet.
Wenn die Hauptwelle des Nähautomaten (nicht gezeigt), angetrieben vom Antriebsmotor 5, bis zu einer gewissen Phase gedreht wird, wird ein Zeitsignal von dem Zeitimpulsgenerator 47 erzeugt, das bewirkt, daß eine Stichinstruktions-Ausgangsroutine, wie in Fig. 4 gezeigt, in Abhängigkeit vom Zeitsignal ausgeführt wird. Mit anderen Worten bewirkt die Erzeugung des Zeitsignals, daß die resultierende Entscheidung in einem Entscheidungsschritt S 11 zu "JA" wird, wodurch die Stichinstruktion an den Adressen 2107 und 2108 in den Arbeitsbereich überführt wird. Ein Ausgangsschritt S 12 für die Anzahl von Impulsen in der X- und Y-Richtung wird entsprechend der Instruktion im Arbeitsbereich des RAM ausgeführt. Die Impulszahldaten in der Adresse 2107 werden von der Zentralverarbeitungseinheit 41 an die Impulsmotor-Antriebsschaltung 48 geliefert.
Dann wird ein Entscheidungsschritt S 13 ausgeführt, um zu entscheiden, ob die entsprechenden Antriebssteuerdaten unter den Strichinstruktionen, die zum Arbeitsbereich überführt wurden, Hochgeschwindigkeitsantriebsdaten sind oder nicht. Da der Antriebssteuerdatenwert an der Adresse 2108 gleich "01" ist, also kein Hochgeschwindigkeitsantriebsdatenwert, ergibt sich bei der Entscheidung im Schritt S 13 ein "NEIN", das bewirkt, daß ein Ausgangsschritt S 14 für das Niedriggeschwindigkeitsantriebskommando ausgeführt wird. Ein Geschwindigkeitskommando 51 zur Geschwindigkeitssteuerschaltung 49 von der Zentralverarbeitungseinheit 41 wird ein Niedriggeschwindigkeitsantriebskommando. Die Geschwindigkeitssteuerschaltung 49 dreht den Antriebsmotor 5 mit 200 U/min, und zwar unabhängig von der maximal zulässigen Geschwindigkeit, die in den Schritten S 7 oder S 8 gesetzt wurde. An dem Werkstück, das von den Impulsmotoren 23, 24 gemäß der Ausführung des Ausgangsschrittes S 12 bewegt worden ist, wird ein Stich entsprechend den Stichinstruktionen von den Adressen 2107 und 2108 geformt.
Andererseits wird bald nach der Ausführung des Ausgangsschrittes S 14 des Niedriggeschwindigkeitsantriebskommandos in der Zentralverarbeitungseinheit 41 in einem Schritt S 15 eine Entscheidung durchgeführt, ob die Anzahl der Wiederholungen RPT gleich "0" ist oder nicht. Da die RPT an der Adresse 2108 gleich "0" ist, ergibt sich als Ergebnis der Entscheidung in dem Schritt S 15 ein "JA", so daß ein Schritt S 16 zur Erhöhung der bezeichneten Adreßzahl des Adreßzählers um zwei ausgeführt wird. Nachfolgend wird eine Rückkehr zu dem in Fig. 3 gezeigten Hauptprogramm ausgeführt.
Nach der Rückführung zu dem Steuerprogramm wird ein Entscheidungsschritt S 17 für die Endkodedaten ausgeführt. Es wird sich ein "NEIN"-Ergebnis der Entscheidung ergeben, da die bereits von den Adressen 2109 210A zum Arbeitsbereich überführte Stichinstruktion kein Endkodedatenwert ist. Die Zentralverarbeitungseinheit 41 befindet sich in dieser Stufe in einem Bereitschaftszustand zur jederzeitigen Ausführung der Stichinstruktions-Ausgangsroutine nach Erzeugung eines Zeitsignals. Wenn daher ein Zeitsignal von dem Zeitimpulsgenerator 47 an die Zentralverarbeitungseinheit 41 angelegt wird, wird die Stichinstruktions-Ausgangsroutine entsprechend der Stichinstruktion in den Adressen 2109 und 210A ausgeführt. Der Antriebssteuerdatenwert ist tatsächlich ein Niedriggeschwindigkeits-Antriebsdatenwert und die Anzahl der Wiederholungen RPT="0" wie in dem vorhergehenden Fall, so daß die Stichinstruktions-Ausgangsroutine in einer völlig identischen Weise wie in dem vorhergehenden Fall ausgeführt wird.
Der Antriebssteuerdatenwert in der Stichinstruktion in den Adressen 210B und 210C, die in Abhängigkeit von dem nächsten Zeitimpuls in den Arbeitsbereich übertragen wird, ist jedoch "11", nämlich ein Hochgeschwindigkeits-Antriebsdatenwert, so daß das Ergebnis des Entscheidungsschritts S 13 der Stichinstruktions-Ausgangsroutine zu "JA" wird, was bewirkt, daß ein Schritt S 18 ausgeführt wird. Die Maximal-Zulässige-Geschwindigkeits-Daten 52, die beim Setzschritt S 7 oder S 8 gesetzt wurden, werden nun erzeugt. Ein Schritt 19 wird bald danach ausgeführt, um den Geschwindigkeitsbefehl 51 von der Zentralverarbeitungseinheit 41 in ein Hochgeschwindigkeits-Antriebskommando zu verändern. Die Geschwindigkeitssteuerschaltung 49 wird die Rotationsgeschwindigkeit des Antriebsmotors 5 aus dem vorstehend erwähnten Maximal-Zulässige-Geschwindigkeits-Datenwert 52 bestimmen und der Geschwindigkeitsteilerdatenwert 53 aus der vorstehend erwähnten Geschwindigkeitsteilervorrichtung 44. Wenn also der Auswahlschalter 45 sich wie in Fig. 2 gezeigt in der zweiten Kontaktposition befindet, wird die Rotationsgeschwindigkeit des Antriebsmotors 5, je nachdem, ob der Maximal-Zulässige-Geschwindigkeits-Datenwert 52 2000 U/min oder 1000 U/min darstellt, auf einen der beiden Werte 1500 U/min oder 750 U/min festgelegt, wobei diese beiden Werte jeweils die zweiten der Vier-Schritt-Gruppe von Geschwindigkeiten sind. Dies bedeutet, daß die Rotationsgeschwindigkeit des Antriebsmotors 5 nachfolgend auf 750 U/min angehoben wird, wenn ein Nähvorgang mit einer Stichweite von mehr als 3 mm ausgeführt wird, und auf 1500 U/min, falls nicht. Da die Anzahl der Wiederholungen RPT gleich "0" ist, ist der weitere Verlauf des Programms danach identisch zu dem in dem vorhergehenden Fall.
Durch Wiederholung der vorstehend erläuterten Operation werden nacheinander Stiche geformt, jedoch wird in einem Fall, in welchem Daten, die die Anzahl von Wiederholungen RPT in der zum Arbeitsbereich überführten Stichinstruktion darstellen, gleich "100" sind, wie bespielsweise an der Adresse 2110, das Ergebnis der Entscheidung im Schritt S 15 nach Fig. 4 zu "NEIN" werden. Ein Schritt S 20 zur Verminderung der RPT um eins wird ausgeführt, um die Ausführung des Programms zum Entscheidungsschritt S 11 zurückzuführen. Bis die RPT gleich "0" wird, wird der gleiche Vorgang jedesmal dann wiederholt, wenn ein Zeitimpuls an die Zentralverarbeitungseinheit 41 angelegt wird, um fünf der identischen Stiche zu formen. Zum Zeitpunkt, wenn die RPT "0" wird, ergibt sich als Ergebnis der Entscheidung in dem Schritt S 15 ein "JA", das bewirkt, daß der Erhöhungsschritt S 16 des Adreßzählers ausgeführt wird, um den Nähvorgang in einen zu verändern, der unter dem Einfluß einer Stichinstruktion aus den Adressen 2111 und 2112 steht.
Nachdem der Nähvorgang in dieser Weise fortgesetzt wird, bewirkt die Überführung des Endkodedatenwertes der Adressen 212B und 212C in den Arbeitsbereich, daß das Ergebnis der Entscheidung des Schrittes S 17 zu "JA" verändert wird, das die Ausführung eines Schrittes S 21 zur Erzeugung eines Stoppsignals zum Antriebsmotor 5 herbeiführt. Das Anhalten des Antriebsmotors 5 beendet eine Reihe des Nähvorgangs.
Bei dem ersten vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, das zum Verständnis des zweiten, die eigentliche Erfindung erläuternden Ausführungsbeispieles aufgeführt wurde, wird in Abhängigkeit von einem Prüfergebnis, ob eine Stichinstruktion zur Anweisung eines 3 mm überschreitenden relativen Bewegungsbetrags vorliegt, eine der beiden zwei maximal zulässigen Geschwindigkeiten, d. h. 2000 U/min und 1000 U/min ausgewählt.
Bei diesem zweiten die eigentliche Erfindung betreffendem Ausführungsbeispiel wird im Unterschied zu vorab Aufgeführten der größte Relativbewegungsbetrag unter den Relativbewegungsbeträgen ausgesucht, die von jeder der in dem RAM gespeicherten Stichinstruktionen angewiesen wird, um die maximal zulässige Geschwindigkeit entsprechend dem größten Relativbewegungsbetrag zu bestimmen. Eine detaillierte Erläuterung der Betriebsweise des zweiten Ausführungsbeispiels wird nachstehend mit Bezug auf Fig. 5 gegeben. Diejenigen Schritte in dem Steuerprogramm des zweiten Ausführungsbeispiels nach Fig. 5, die gleich denen des Steuerprogramms des ersten Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 sind, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Nach dem Einschalten der Stromversorgung wird wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel ein anfänglicher Setzschritt S 1 durchgeführt. Die Instruktionen in der Magnetkarte 42 werden an die Adressen beginnend bei 2100 in dem RAM überführt. In einem Schritt S 2 wird eine Überprüfung der Betriebsbedingung des Hauptschalters 43 ausgeführt und ein "JA"-Ergebnis bewirkt, daß ein Schritt S 3 durchgeführt wird. Durch die Ausführung des Schrittes S 3 wird der Werkstückhalter 20 von der Referenzposition zur Ziel- oder Stichstartposition bewegt.
Daraufhin wird der Inhalt des in dem RAM vorbereiteten temporären Speichers TM in einem Schritt S 30 gelöscht. Dann wird in einem Schritt S 31 eine Überprüfung vorgenommen, ob der Relativbewegungsbetrag, der von der Stichinstruktion an den Adressen 2107, 2108 angewiesen wird, die durch den Adreßzähler bezeichnet wurden, größer ist als der Inhalt des Temporärspeichers TM oder nicht. Da der Relativbewegungsbetrag größer ist als der Inhalt des Temporärspeichers TM; wird in diesem Fall der Relativbewegungsbetrag in dem Temporärspeicher TM im Schritt S 32 gespeichert. In einem Schritt S 33 wird dann der Adreßzähler erhöht, um nacheinander aufeinanderfolgende zwei Adressen zu bestimmen, und es wird in einem Schritt S 34 überprüft, ob die Daten in den beiden Adressen Endkodedaten sind oder nicht. Wenn ein Entscheidungsergebnis für den Endkodedatenwert in dem Schritt S 34 nicht erzielt wird, wir wird der Schritt S 31 wieder ausgeführt, so daß der durch die Stichinstruktion in den durch den Adreßzählern bezeichneten Adressen angewiesene Relativbewegungsbetrag mit dem Inhalt des Temporärspeichers TM verglichen wird. Wenn der Relativbewegungsbetrag größer ist als der Inhalt des Temporärspeichers TM, wird das Programm über den Schritt S 32 zum Schritt S 33 weitergeführt; wenn der Relativbewegungsbetrag geringer ist als der Inhalt des Temporärspeichers TM wird die weitere Durchführung unmittelbar zum Schritt S 33 vorgerückt.
Die Ausführung von dem Schritt S 31 zum Schritt 34 wird wiederholt, bis eine Entscheidung des Endkodedatenwertes ermittelt wird. Alle Stichinstruktionen in dem RAM werden dadurch überprüft, um den größten Relativbewegungsbetrag in dem Temporärspeicher TM zu speichern. An einem Schritt S 35 werden die Maximal-Zulässige-Geschwindigkeits-Daten, die mit der für den größten Relativbewegungsbetrag in dem Temporärspeicher TM geeigneten maximal zulässigen Geschwindigkeit verknüpft sind, gesetzt, um als Signal abgegeben zu werden. Es ist möglich, die Maximal-Zulässige-Geschwindigkeits-Daten auf der Grundlage des größten Relativbewegungsbetrags zu berechnen und zu setzen. Es ist auch möglich, die Maximal-Zulässige-Geschwindigkeits-Daten dadurch zu setzen, daß welche entsprechend dem Inhalt des Temporärspeichers TM aus einer Vielzahl von Maximal-Zulässige-Geschwindigkeits-Daten ausgewählt werden, die entsprechend verschiedenen Relativbewegungsbeträgen vorbestimmt und in einem Temporärspeicher gespeichert wurden.
Nach der Ausführung des Schrittes S 31 werden die Schritte S 9 und S 10 durchgeführt, wie bei der Betriebsweise des ersten Ausführungsbeispiels. Eine Stichinstruktions-Ausgangsroutine wird in Abhängigkeit von der Erzeugung eines Zeitsignals durchgeführt. Der Stichformungsvorgang und der Haltevorgang des Antriebsmotors ist identisch den Vorgängen des ersten Ausführungsbeispiels, so daß die Erläuterung hier weggelassen werden kann.

Claims (3)

1. Nähautomat mit einem Nähmaschinenkopf mit einem Werkstückhalter zur Aufnahme eines Werkstückes, mit einer den Werkstückhalter in Horizontalebene in X- und in Y-Richtung bewegenden, Schrittmotore aufweisenden Antriebseinrichtung, mit einer die vertikale Auf- und Abbewegung der Nadel auslösenden Vorrichtung, die durch einen Antriebsmotor mit einer Nähgeschwindigkeit angetrieben wird, mit einer Nähmaschinensteuervorrichtung, die einen Mikrocomputer mit einem Mikroprozessor und einen Speicher aufweist, in dem Nähmusterdaten für die Antriebseinrichtung des Werkstückhalters abgespeichert sind, und mit einer Synchronisierungseinrichtung für Werkstückhalter- und Nadelbewegung, wobei der Mikroprozessor (41) aus den Koordinatendaten jeweils aufeinanderfolgender Stiche vor deren Ausführung die Stichlänge ermittelt, und als Funktion der Stichlängen eine maximal zulässige Nähgeschwindigkeit von dem Mikroprozessor ermittelt wird und wobei die Nadel mit dieser maximal zulässigen Nähgeschwindigkeit oder mit einer mit einem bestimmten Teilerverhältnis ausgehend von dieser maximal zulässigen Nähgeschwindigkeit herabgesetzten Nähgeschwindigkeit auf- und abbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor Ausführung eines Stichmusters aus allen zu dem Stichmuster gehörenden Koordinatendaten die Stichlängen der jeweils aufeinanderfolgenden Stiche ermittelt werden, und daß abhängig von der längsten Stichlänge die maximal zulässige Nähgeschwindigkeit während der Ausführung des Stichmusters konstant bleibt.
2. Nähautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter (44) vorgesehen ist zur Auswahl eines einer Reihe von bestimmten Verhältnissen zur Unterteilung der maximal zulässigen Nähgeschwindigkeit, wodurch von dem Mikroprozessor (41) auf der Basis des gewählten Verhältnisses und der maximal zulässigen Nähgeschwindigkeit die Daten der zulässigen Geschwindigkeit erzeugt werden.
3. Nähautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor (41) zu Beginn und am Ende des Stichmusters während einer vorbestimmten Anzahl von Stichen die Erzeugung der Daten der zulässigen Geschwindigkeit beendet und der Geschwindigkeits-Steuereinrichtung (49) konstant niedrige Geschwindigkeitsdaten zuführt, welche wesentlich niedriger sind als die maximal zulässige Nähgeschwindigkeit.
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