DE3044089A1

DE3044089A1 - Klapptisch an der rueckseite von kraftfahrzeugsitzen

Info

Publication number: DE3044089A1
Application number: DE19803044089
Authority: DE
Inventors: Rolf 8860 Nördlingen Müller
Original assignee: Franz Kiel GmbH
Current assignee: Franz Kiel GmbH
Priority date: 1980-01-07
Filing date: 1980-11-24
Publication date: 1982-07-08

Description

Klapptisch an der Rückseite von Kraftfahrzeugsitzen
Zusatz zu Patent..... ( Patentanmeldung P 30 00 366. 8 ) Das Hauptatent .... (Patentanmeldung P 30 00 366.8) bezieht sich auf einen Klapptisch and der Rückseite von Kraftfahrzeugsitzen, der mit der neigugsverstellbaren Rückenlehne des Stizes oder mit Gestellteilen des Sitzes derart verbunden ist, daß dar ausgeklappte Tisch unabhängig von der jeweiligen Lge der Rückenlehne seine waegenechte Gebrauchslage beigehält.
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Nach der Zusatzerfindung wird dadurch eine weitere Verbesserung geschaffen, daß der Klapptisch derart an seiner Waagerecht-Führung angreift, daß er sich bei Nichtgebrauch nach oben an die Rückenlehne klappen läßt und dort z.B. durch einen Rastknopf o. dgl. lagegesichert ist. Auf diese Weise läßt sich der Klapptisch mit einem einzigen Handgriff 'aufräumen". Die Lagesicherung verhindert ein ungewolltes Nachuntenklappen. Daß ein Rastknopf eine besonders günstige Sicherung darstellt, versteht sich von selbst.
Damit auch der hochgeklappte Tisch für den Beschauer einen guten und ansprechenden Eindruck erweckt, wird vorgeschlagen, daß seine Unterseite bzw. seine Rückseite im hochgeklappten Zustand eine besondere Strukturierung aufweist, die z.B. von einem der zug gebildet ist. Ob man die Strukturierung durch Pressen oder durch Aufkleben von Schichten erzeugt, ist vor allem eine Preis-und Herstellungcfrage.
Eine weitere Besonderheit der Zusatzerfindung besteht darin, daß an der Rückseite des z.B. einen Kunststoff-Preßteil darstellenden Klapptisches von oben nach unten verlaufende Einsteckschlitze vorgesehen sind. In solche Schlitze lassen sich Ansichtskarten, Reisehinweise oder sonstige flache Gegenstände einschieben, und zwar so, daß sie im Blickfeld der hinteren Sitzbenutzer liegen und so entsprechend beachtet werden.
Um für das Hochklappen den Bauaufwand gering zu halten, wird vorgeschlagen, daß das Endglied der Waagerecht-Führung für den Klapptisch von einer Art doppelarmigen Hebel gebildet ist, dessen einer Arm einer Parallelogrammführung angehört, während der andere Arm einen Aufliegeanschlag für den Klapptisch bildet, wobei die Lagerachse des Klapptisches und die Achse des doppelarmigen Hebels koaxial liegen.
Schließlich ist es für die Anhebung des Fahrkomforts noch eüstig, daß die Anlenkung des Klapptisches so gewählt ist, daß bei seinem hochgeklappten Zustand darüber noch Raum für Hategriffe, Ascher usw. frei bleibt.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen: Fig. 1 einen Kraftfahrzeugsitz in Seitenansicht mit angebautem und sich in Gebrauchslage befindlichen Klapptisch und Fig. 2 den gleichen Sitz von rückwärts betrachtet.
Wie sich aus den Fig. 1 und 2 ergibt, besteht ein Kraftfahrzeugsitz 1 aus dem eigentlichen Sitzpolster 2 und der Rückenlehne 3. Der ganze Sitz 1 ruht auf Füßen 4 und an der Rückseite 5 der Rückenlehne 3 befindet sich ein kleines Gepäcknetz 6. Oben ist ein Handgriff 7 vorgesehen. Außerdem befindet sich an der Rückseite 5 ein Ascher 18. Zwischen dem Ascher 18 und dem Gepäcknetz 6 ist ein Klapptisch 8 bei 19 an der Rückenlehne 3 angelenkt.
Dieser Klapptisch 8 besitzt eine obere Haftschicht 11 und ist durch eine Parallelogrammlenkerkonstruktion 20 so geführt, daß er, ganz gleich in welcher Lage sich die Rückenlehne 3 befindet, seine waagerechte Stellung beibehält.
Wie sich besonders gut aus Fig. 1 ergibt, ist die Anlenkachse des Klapptisches 8 bei 19 gleichzeitig Anlenkachse eines doppelarmigen, zur Führung 20 gehörigen Hebels 21, d.h., der eine Arm 22 gehört zur Führung 20, während der andere Arm 23 einen Anschlag für den Klapptisch 8 bildet, so daß er nicht nach unten fallen kann. Andererseits ist es aber möglich, den Klapptisch 8 bei Nichtgebrauch nach oben an die Rückseite 5 ler Lehne 3 zu klappen, wo er durch einen Rastknopf 24 festgehalten wird, wozu auf Fig. 2 zu verweisen istt Die untere Site bzw. Rückseite 25 des Klapptisches 8 weist eine das Aussehen hebende Struktur auf. Ebenso können die Ränder 26 so verlaufen, daß sich ein ansprechendes Aussehen ergibt. In Fig. 2 erkennt man auch Einsteckschlitze 27 (vgl. auch Fig. 1), auf deren Bedeutung bereits hingewiesen wurde.
Die Fig. 2 läßt das gute Aussehen der ganzen Rückenlehne 3 bzw. ihrer Rückseite 5 erkennen und sie zeigt außerdem, daß hier tatsächlich ein ausgewogener Fahrkomfort geschaffen wurde.
L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche Klapptisch an der Rückseite von Kraftfahrzeugsitzen, der mit der neigungsverstellbaren Rückenlehne des Sitzes oder mit Gestellteilen des Sitzes derart verbunden ist, daß der ausgeklappte Tisch unabhängig von der jeweiligen Lage der Rückenlehne seine waagerechte Gebrauchslage beibehält, wobei an der Tischoberseite eine auf beliebige Weise aufgebrachte und rutschfeste Beschichtung bzw. Haftschicht vorgesehen ist, nach Patent ...... (Patentanmeldung P 30 00 366.8), dadurch gekennzeichnet, daß der Klapptisch (8) derart an seiner Waagerecht-Führung (vgl.

20, 21) angreift, daß er sich bei Nichtgebrauch nach oben an die Rückenlehne (3) klappen läßt und dort z.B. durch einen Rastknopf (24) o. dgl. lagegesichert ist.
2. Klapptisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Unterseite bzw. seine Rückseite (25) im hochgeklappten Zustand eine besondere Strukturierung aufweist, die z.B. von einem Überzug gebildet ist.
3. Klapptisch nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite (25) des z.B. einen Kunststoff-Preßteil darstellenden Klapptisches (8) von oben nach unten verlaufende Einsteckschlitze (27) vorgesehen sind.
4. Klapptisch nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Endglied der Waagerecht-Führung (vgl. 20, 21) für den Klapptisch (8) von einer Art doppelarmigen Hebel (21) gebildet ist, dessen einer Arm (22) einer Parallelogrammführung (20) angehört, während der andere Arm (23) einen Aufliegeanschlag für den Klapptisch (8) bildet, wobei die Lagerachse (vgl. 19) des Klapptisches (8) und die Achse des doppelarmigen Hebels (22) koaxial liegen.
5. Klapptisch nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung tal9) des Klapptisches (8) so gewählt ist, daß bei hochgeklapptein Zustand darüber noch Raum für Haltegriffe (7), Ascher (18) usw frei bleibt.