DE3041500A1 - Befestigungsvorrichtung fuer stulpschienen von treibstangenbeschlaegen an fenstern, tueren o.dgl. aus kunststoff oder holz - Google Patents

Befestigungsvorrichtung fuer stulpschienen von treibstangenbeschlaegen an fenstern, tueren o.dgl. aus kunststoff oder holz

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DE3041500A1 DE19803041500 DE3041500A DE3041500A1 DE 3041500 A1 DE3041500 A1 DE 3041500A1 DE 19803041500 DE19803041500 DE 19803041500 DE 3041500 A DE3041500 A DE 3041500A DE 3041500 A1 DE3041500 A1 DE 3041500A1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/004Faceplates ; Fixing the faceplates to the wing

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Joining Of Corner Units Of Frames Or Wings (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Beschreibung:
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsvorrichtung für Stulpschienen von Treibstangenbeschlägen an Fenstern, TUren od. dgl. aus Kunststoff oder Holz, wobei die auf insbesondere schmalen Absatzstufen einer Flügelprofilnut auflagernde Stulpschiene außenseitig von einem in den Flügelwerkstoff eintreibbaren Halteorgan übergriffen ist.
  • Bei Treibstangenbeschlägen ist es üblich, Stulp- oder Deckschienen, die die längsverschieblichen Treibstangen lagern bzw. führen, auf schmalen Absatzstufen einer Profilprofilnut aufzulagern und damit die Profilnut nach außen hin abzudecken. Es ist deshalb erforderlich, die Stulpschienen mit geeigneten Mitteln dort am Platze zu halten. Zu diesem Zweck ist es beispielsweise aus der DE-PS 12 22 820 bekanntgeworden, eine U-förmige Deckschiene in einer tief eingeschnittenen Flügelprofilnut mit Hilfe eines Haltebügels zu befestigen, der die Deckschiene an allen vier Seiten umgibt und der an den den Nutbegrenzungsrändern zugeordneten Flächen mit widerhakenartigen Zungen versehen ist, die entgegen Einschlagrichtung weisen. Bei dieser Art der Stulpschienenbefestigung ist es nachteilig, daß trotz des relativ aufwendig geformten Haltebügel eine Stulpschiene nur bei Vorhandensein einer tiefen Nut, also in unmittelbarer Nachbarschaft eines tiberschlags, festlegbar ist. Ein weiterer Mangel besteht darin, daß sich die Befestigungsanordnung in erster Linie nur für Holz-, weniger jedoch für Kunststoffrahmen eignet, da der üblicherweise verwendete Kunststoff im Gegensatz zu Holz zur wirksamen Verkrallung der widerhakenartigen Ausbiegungen zu harte Oberflächen aufweist. Der wohl gravierendste Nachteil hestewht jedoch darin, daß ohne Zerstörung des Flügelprofils ein Wiederlösen der Verbindung kaum möglich ist.
  • Eine weniger aufwendige und insbesondere auch nur bei Holzrahmen wirksame Anordnung zeigt die DE-PS 12 60 342.
  • Zur Halterung der Stulpschiene dienen dort dünne, im wesentlichen dreieckförmige, auch als Glaserecken bekannte BlechstUckchen. Diese übergreifen die Stulpschiene jedoch nur entlang einer Kante und nur über eine sehr kurze Distanz hinweg. Deshalb eignet sich diese Art der Stulpschienenbefestigung auch nur für solche Stulpschienen, bei denen die Blechstückchen entlang ihrer Schmalseite eingetrieben werden können. Ansonsten könnte durch Verkantung der Stulpschiene diese sich leicht aus ihrem Sitz lösen. Es ist deshalb auch hier ein Flügeiprofil mit der Nut unmittelbar benachbartem Uberschlag erforderlich.
  • Das DE-GM 75 20 111 zeigt eine Verriegelungsanordnung mit Hilfe eines drehbaren Haltestücks, welches über einen Teil seines Umfanges messerartig angeschärft ist. Dieser messerartige Umfangsabschnitt ist zum Eingriff in das Material des Überschlags bestimmt. Der Überschlag muß, will man weit ausladende Verschlußorgane vermeiden, in dichter Nachbarschaft der Flügelprofilnut verlaufen. Auch besteht bei dieser Anordnung der Nachteil asymmetrischen Angriffs des Verriegelungselementes mit den bereits oben beschriebenen Nachteilen.
  • Lediglich die Befestigungsvorrichtung nach dem GM 76 40 349 ist nicht auf die unmittelbar der Rahmenprofilnut benachbarte Anordnung eines Überschlags angewiesen. Diese bekannte Befestigungsvorrichtung bedient sich eines drehknebelartigen Haltegliedes, welches mit einem schneidenartige Arme aufweisenden Abschnitt durch eine profilierte Ausnehmung innerhalb der Stulpschiene diese durchdringt und unterhalb der Stulpschiene im Hohlraum der Flügelprofilnut durch Eingraben in die zueinander parallelen Nutwände bestimmt ist. Diese Befestigungsvorrichtung für Stulpschienen vermeidet zwar die oben geschilderten Nachteile der übrigen bekannten Einrichtung, jedoch wird es als Mangel empfunden, daß besondere Maßnahmen ergriffen werden müssen, um ein Durchdrehen des Drehknebels über die Lage optimaler Verkrallung hinaus und somit im Sinne eines Wiederlösens zu verunmöglichen.
  • Diese Maßnahmen bestehen darin, daß an der Unterseite der Stulpschiene einseitig herausgeprägte Lappen als Drehanschlagbegrenzung für den Knebel vorgesehen sind. Zwar ist diese Maßnahme herstellungstechnisch nicht problematisch, doch birgt eine mit derartig einseitig ausgestanzten Lappen versehene Stulpschiene Verletzungsgefahren bei ihrer Handhabung vor dem Einbau in sich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ausgehend von einer im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 in Bezug genommenen Befestigungsvorrichtung, diese in einfacher Weise so auszubilden, daß die Stulpschiene nicht über vorstehende Teile verfügt, daß aber dennoch die eingetriebene Befestigungsstellung des Halteorgans quasi automatisch erreichbar ist.
  • Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß das Halteorgan als Spreizkörper ausgebildet ist, dessen beim Vortreiben entlang an der Stulpschiene angeordneter bzw. ausgebildeter Spreizflächen außenseitig angebrachte Eintreibspitzen bzw.
  • -schneiden in den Flügelwerkstoff einpreßbar sind. Maßgeblich für die Eindringtiefe in den Flügelwerkstoff ist daher das Maß des Auftreibens des Spreizkörpers auf die an der Stulpschiene ausgebildeten Spreizflächen. Durch diese Begrenzung kann es somit nicht vorkommen, daß das Halteorgan, was bei den "Glaserecken" in Verbindung mit Holzflügeln immerhin denkbar ist, gänzlich eingetrieben werden. Ein wesentlicher weiterer Vorteil besteht in der quasi automatischen Anpassung an Toleranzunterschiede. Liegen enge Toleranzen vor, erfolgt der Auftreibvorgang über eine kürzere Wegstrecke als bei einer größeren Toleranz. In jedem Fall aber kann eine wirksame Verkrallung erreicht werden. Dadurch, daß die Eintreibspitzen bzw. -schneiden außenseitig am Spreizkörper angebracht sind, findet ein gleichzeitiges Eindringen in einander gegenüberliegenden FlUgelprofilteilen statt, wodurch die Stulpschiene nicht nur stets sicher beidseitig gehalten ist, obgleich nur ein Halteorgan erforderlich ist.
  • Nach einer konstruktiven Ausgestaltung der Erfindung kann der Spreizkörper etwa die Gesalt eines Hutprofils besitzen, dessen freie, nach außen abgewinkelten Schenkel die Eintreibspitzen bzw. -schneiden aufweisen. Ein derartiges Hutprofil ist in der Lage, indem sein Mittelsteg auf der Breitfläche der Stulpschiene aufliegt, diese zu übergreifen. Zweckmäßig ist es, wenn der lichte Abstand der Eintreibspitzen des ungespreizten Spreizkörpers voneinander etwa gleich der Breite des Nutraums zur Einlagerung der Stulpschiene ist, so daß sich der Spreizkörper mitsamt der Stulpschiene in der Ausgangslage zunächst locker in die dazu bestimmten Aufnahmenuten einlegen läßt.
  • Durch symmetrische Anordnung der Spreizflächen zur Län-smittelebene der Stulpschienen wird eine symmetrische Aufspreizung des Spreizkörpers bewirkt, was vorteilhaft ist für einen gleichmäßigen Kraftangriff beiderseits.
  • Der Spreizkörper kann entlang einer zur Breitfläche der Stulpschiene parallelen Ebene von der durch loses Aufsetzen gekennzeichneten Anfangsstellung in die Spreizlage vortreibbar sein. Die Bewegung des Spreizkörpers in Längsrichtung der Stulpschiene von der Ausgangs- in die Fixier.stellung hat, da sich dieser Bewegung die Spreizbewegung des Spreizkörpers überlagert, den Vorteil, daß die Eintreibschneiden nach Art eines ziehenden Schnittes in den Flügelprofilwerkstoff eindringen können, was demzufolge ohne groben Kraftaufwand geschehen kann. Ein anderer Vorteil ist der der einfachen Ausbildbarkeit der Spreizflächen an der Stulpschiene, die durch seitliche Ausklinkungen der Randbereiche der Stulpschienen hergestellt werden können. Die Ausklinkungen können z.B. eine etwa dreieckförmige Gestalt aufweisen. Eine derartige Ausklinkung würde eine Absatzstufe im Bereich er Aufsetzzone ausbilden und im Bereich der Klemmzone bis zur maximalen Stulpschienenbreite auslaufen. Da jedoch unter Umständen ein die Spreizstellung des Spreizkörpers begrenzender Endanschlag vorteilhaft sein kann, besitzt, um diesen bereit zu stellen, die Ausklinkung etwa eine Trapezform und bildet so Anschlagschultern für den Spreizkörper aus.
  • Für eine erleichterte Handhabung und Betätigungsmöglichkeit des Spreizkörpers kann dieser auf der Außenselte se@nes die Breitfläche der Stulpschiene übergreifenden Steges einen Werkzeugansatz aufweisen, Dieser ist insbesondere für eine Auftreibrichtung entlang der Stulpschienenlängsrichtung sehr vorteilhaft. Man kann ihn zum direkten Anschlag durch einen Hammer oder zum Ansetzen einer Schraubendreherklinke od.
  • dgl. benutzen. Wenn der Spreizkörper aus Stahlblech besteht, kann der Werkzeugansatz von einer Ausprägung gebildet sein, wodurch sich eine besonders einfache Raumform ergibt.
  • Grundsätzlich ist es nicht unbedingt erforderlich, den Spreizkörper in irgendeiner Weise an der Stulpschiene selbst zu verankern. Um jedoch den kombinierten Spreiz-/Eintreibvorgang wirksam zu begünstigen und ihn in erleichteter Weise zu e@@ölichen, eieht die Erfindung nach einer weiteren vorteilhaftet Ausgestaltung vor, daß der Spreizkörper auf der Unterseite seines Mittelstegs mit einem Führungszapfen versehen ist, der mit einer Schlitzausnehmung innerhalb der Stulpschiene formschlüssig zusammenwirkt. Die dergestalt ausgebildete Führung des Spreizkörpers entlang der Stulpschiene vermeidet auch dann, wenn der Spreizkörper aus einem relativ dünnen Stahlblech besteht, ein ungewünechtes Verbiegen desselben, und der Spreizweg der einen Eintreibspitze kann keinen Einfluß auf den der anderen haben.
  • Die Schlitzausnehmung ist vorteilhafterweise nach Art einer Schlssellochkontur ausgebildet, wobei der Führungszapfen an seinem freien Ende einen im Durchmesser verdickten Kopf aufweist, der durch den erweiterten Abschnitt der Längsschlltzausnehmung hindurchsteckbar ist, w@hrend sein Schaftabschnitt auf die lichte Weite des engeren Abschnittes der Längsschlitzausnehmung abgestimmt ist. Der wesentliche Vorteil dieser Ausbildung ist der, daß bereits unverzüglich nach beginnender Vortreibbewegung der Spreizkörper an der Stulpschiene gefesselt ist. Während des weiteren Vortreibens ist daher keine Sorgfalt mehr darauf zu legen, daß der Spreizkörper möglichst eng der Stulpschiene zugeordnet bleibt, weil dies automatisch geschieht. Der Führungszapfen kann am Mittelsteg des Spreizkörpers befestigt, z.B. angenietet sein. Aus Gründen homogener Belastung des Spreizkörpers und vor allem aus Gründen einer gleichmäßigen Verkrallung in einander gegenüberliegenden Wandt;cilen des FIUgelprofils ist es schließlich noch vorteilhaft, wenn die Mittelachse der Schlitzausnehmung mit der Längsmittelachse der Stulpschiene zusammenfällt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung im einzelnen noch näher anhand der ein Ausbildungsbeispiel veranschaulichenden Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Ansicht eines Abschnitts einer in eine Flügelprofilnut eingelegten Stulpschiene mit einem Spreizkörper in der ungespreizten Stellung, Fig. 2 eine Querschnittsdarstellung entsprechend Schnittlinie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, jedoch mit dem Spreizkörper in Spreizstellung und Fig. 4 einen Querschnitt entsprechend Schnittlinie IV-IV in Fig. 3.
  • - Alle Figuren etwa im Maßstab 2 : 1 -.
  • Ein nicht weiter dargestellter Fensterflügel 10 aus Kunststoff oder auch aus Holz besitzt eine von einer Stulpschiene 11 außenseitig überdeckte Flügelprofilnut 12. Die Flügelprofilnut 12 besteht aus einem bei entfernter Stulpschiene 11 einseitig offenen Hohlraum 13, der durch die drei, jeweils unter 900 zueinander stehenden, Flächen 14, 15 und 16 begrenzt wird. Im äußeren freien Endbereich besitzt jede Seitenfläche 14 und 16 nach außen weisende schmale Absatzstufen 17 und 18. Im Querschnitt nach den Fig. 2 und 4 besitzt daher jeder Hohlraum 13 eine etwa T-förmige Gestalt. Die zu den Flächen 14 und 16 parallelen Begrenzungsflächen 17' und 18' der Absatzstufen 17 und 18 besitzen voneinander ein Abstandsmaß, welches relativ exakt der Breite B der Stulpschiene 11 entspricht. Auch ist die Tiefe der Absatzstufe 17 bzw. 18 etwa der Dicke der Stulpschiene 11 angepaßt.
  • Um die Stulpschiene 11 in dieser Einbaulage innerhalb der Absatzstufen 17 und 18 zu fixieren, ist erfindungsgemäß ein Halteorgan 19 vorgesehen, welches als Spreizkörper 20 ausgebildet ist. Im Querschnitt (vgl. Fig. 2 und4r besitzt der Spreizkörper 20 eine Hutprofilform. Er gliedert sich in einen etwa planparallel auf die äußere Breitfläche 21 der Stulpschiene 11 auflegbaren Mittelsteg 22, dem sich auswärts jeweils zwei umgebogene Schenkel 23 und zwei, wieder in Planparallellage zum Mittelsteg 22 rückgeführte und nach außen weisende Krallschenkel 24 anschließen. Unter Berücksichtigung der Werkstoffstärke des bevorzugt aus Stahlblech be-stehenden Spreizkörpers 20 liegen die umgebogenen Schenkel 23 mit ihren Innenflächen an Schmalseiten der Stulpschiene 11 an durch Ausklinkungen 27 entstandenen Flächen 28 der Stulpschiene 11, während die Krallschenkel 24 mit ihren Unterseiten auf den nach oben weisenden Flächen der jeweiligen Absatzstufe 17 und 18 aufliegen. Jeder Krallschenkel 24 besitzt außenseitig Eintreibspitzen 25 mit beim Ausführungsbeispiel relativ scharfen Außenkanten 26.
  • Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich ist, besitzen die Außenkanten 26 einen zu der Längsmittelachse L der Stulpschiene 11 geneigten Verlauf. In der Montagelage des noch nicht gespreizten Spreizkörpers 20 nach Fig. 1 entspricht die größte Ausladung der hinteren Ecken der Außenkanten 26 etwa der Nutbreite B, so daß der Spreizkörper 20 bezüglich der Fig. 1 und 3 senkrecht zur Papierebene leicht auf die Stulpschiene 11 aufsetzbar ist.
  • Die Stulpschiene 11 ist im Kupplungsbereich mit dem Spreizkörper 20 an jeder Längsseite mit einer Ausklinkung 27 versehen. Bezüglich der Längsmittelachse L sind die jeweils gegenüberliegenden Ausklinkungen 27, die im übrigen etwa eine Trapezform besitzen, spiegelsymmetrisch ausgeführt. Innerhalb des ausgeklinkten Bereichs bilden die erzeugten Seitenkantenflächen Spreizflächen 28, die, beim Ausführungsbeispiel etwa um einen Winkel W von 5 gegenüber der Längsmittelachse L der Stulpschiene 11 geneigt sind. Wie die Fig. 1 und 3 erkennen lassen, besitzen die umgebogenen Schenkel 23 eine der jeweiligen Neigung der zugeordneten Spreizfläche 28 angepaßte Neigung zur Längsmittelachse L um etwa denselben Winkel W. Nun ist verständlich, daß der Spreizkörper 20, wenn er aus seiner Einsetzposition nach Fig. 1 in Richtung des Pfeiles 29 vorgetrieben wird, bezüglich seiner Eintreibspitzen 25 und Flügelkanten eine Aufspreizung erfährt, die bewirkt, daß die Eintreibspitzen 25 bzw. schneiden 26 seitlich in den Werkstoff des Fenster- oder Türflügels eindringen, so wie dies in den Fig. 2 und 4 dargestellt ist. Damit ist die Stulpschiene 11 an dieser Stelle sicher am Flügelprofil verankert. Diese Verankerung läßt sich rückgängig machen, wenn, wiederum in einer Richtung etwa parallel zur Ebene der Breitfläche 21 der Stulpschiene 11 eine Kraft in Richtung des Pfeiles 30 (Fig. 3) auf den Spreizkörper 20 einwirkt. Um die jeweils gewünschte Krafteinwirkung und -übertragung auf den Spreizkörper zu optimieren, besitzt dieser einen Werkzeugansatz 31, der beim Ausführungsbeispiel in Gestalt einer innerhalb-des Mittelsteges 22 nach außen vorgewölbten Ausprägung vorgesehen ist.
  • Um während des Vortreibens des Spreizkörpers 20 entlang der Stulpschiene 11 dessen Verbund mit der Stulpschiene zu sichern und um gleichzeitig ein ungewolltes Ausbeulen des Mittelstegs 22 zu vermeiden, ist der Spreizkörper 20 im Bereich seines Mittelstegs 22 an die Stulpschiene 11 gefesselt.
  • Dies geschieht dadurch, daß die Stulpschiene 11 im Bereich ihrer Längsmittelachse L eine Schlitzausnehmung 32 besitzt, in die ein am Mittelsteg 22 mittels Niet 38 angebrachter Führungszapfen 33 eingreift. Die Schlitzausnehmung 32 besitzt einen erweiterten Abschnitt 34, der sich etwa über einen Dreiviertel--Kreisbogen erstreckt und in einen längsgestreckten längeren Abschnitt 35 übergeht. Demnach besitzt die Schlitzausnehmung 32 etwa eine Schlüssellochkontur. Der mit dieser Schitzausnehmung 32 zusammenwirkende Führungszapfen 33 besitzt am Ende eines Schaftabschnittes 36 einen diesem gegenüber verdickten Kopf 37. Dessen Durchmesser ist so gestaltet, daß er sich durch den erweiterten Abschnitt 34 der Schlitzausnehmung 32 hindurchstecken läßt, sich aber an der Unterseite der Stulpschiene 11 im Bereich des engeren Abschnittes 35 fängt.
  • Da sich während des Vortreibens des Spreizkörpers 20 in Richtung des Pfeiles 29 die beiden einander gegenüberliegenden Eintreibspitzen 25 bzw. die schräg verlaufenden Schneiden 26 in zunehmendem Maße seitlich in den Werkstoff des Flügelrahmenprofils eingraben, etwa nach Art eines ziehenden Schnittes, kann eine sichere Verkrallung mit nur relativ geringen Kraftaufwand bewirkt werden.
  • Infolge der trapezförmigen Kontur der Ausklinkungen 27 stellen die in Vortreibrichtung 29 vorn gelegenen AuSschnitt kanten Endanschläge 39 bereit, die einer Überspreizung des Spreizkörpers 20 und damit einer möglichen Beschädigung beteiligter Bauelemente vorbeugen.

Claims (14)

  1. Bezeichnung der Erfindung: Befestigungsvorrichtung für Stulpschienen von Treibstangenbeschlägen an Fenstern, Türen od. dgl. aus Kunststoff oder Holz Ansprilche: 1. Befestigungsvorrichtung für Stulpschienen von Treibstangenbeschlägen an Fenstern, Türen od. dgl. aus Kunststoff oder Holz, wobei die auf insbesondere schmalen Absatzstufen einer Flügelprofilnut auflagernde Stulpschiene außenseitig von einem in den Flügelwerkstoff eintreibbaren Halteorgan Ubergriffen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteorgan (19) als Spreizkörper (20) ausgebildet ist, dessen beim Vortreiben entlang an der Stulpschiene (11) angeordneter bzw.
    ausgebildeter Spreizflächen (28) außenseitig angebrachte Eintreibspitzen (25) bzw. -schneiden (26) in den Flügelwerkstoff einpreßbar sind.
  2. 2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (20) etwa die Gestalt eines Hutprofils besitzt, dessen freie, nach außen abgewinkelten Schenkel (Krallschenkel 24) die Eintreibspitzen (25) bzw.
    -schneiden (26) aufweisen.
  3. 3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand der Eintreibspitzen (25) des ungespreizten Spreizkörpers (20) voneinander etwa gleich der Breite (B) des Nutraumes zur Einlagerung der Stulpschiene (11) ist.
  4. 4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizflächen (28) zur Längsmittelachse (L) der Stulpschiene (11) symmetrisch ausgebildet und zu dieser jeweils unter einem Winkel (W) von 30 bis 100, vorzugsweise etwa 50, geneigt angeordnet sind.
  5. 5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder einem der vorhergehenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (20) entlang einer zur Breitfläche (21) der Stulpschiene (11) parallelen Ebene von der durch loses Aufsetzen gekennzeichneten Ausgangsstellung (Fig. 1) in die Spreizlage (Fig.
    3) vortreibbar ist.
  6. 6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizflächen (28) durch seitliche Ausklinkungen (27) der Randbereiche der Stulpschiene (11) erhalten sind.
  7. 7. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausklinkungen eine etwa dreieckförmige Gestalt aufweisen.
  8. 8. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausklinkungen (27) etwa eine Trapezform besitzen und Anschlagschultern (39) für den Spreizkörper ausbilden.
  9. 9. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (20) auf der Außenseite seines die Breitfläche (21) der Stulpschiene (11) übergreifenden Steges (22) einen Werkzeugansatz (31) aufweist.
  10. 10. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (20) aus Stahlblech besteht und der Werkzeugansatz (31) von einer Ausprägung gebildet ist.
  11. 11. Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper (20) auf der Unterseite seines Mittelsteges (22) mit einem FUhrungszapfen (33) versehen ist, der mit einer Schlitzausnehmung (32) mit der Stulpschiene (11) formschlüssig zusammenwirkt.
  12. 12. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzausnehmung (32) nach Art einer Schlüssellochkontur ausgebildet ist und daß der Führungszapfen (33) an seinem freien Ende einen im Durchmesser verdickten Kopf (37) aufweist, der durch den erweiterten Abschnitt (34) der Schlitzausnehmung (32) hindurchsteckbbar ist, während sein Schaftabschnitt (36) auf die lichte Weite des engeren Abschnitts (35) der Schlitzausnehmung (32) abgestimmt ist.
  13. 13. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszapfen (33) am Mittelsteg (22) des Spreizkörpers (20) befestigt, z.B. angenietet (bei 38), ist.
  14. 14. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachse der Schlitzausnehmung (32) mit der Längsmittelachse (L) der Stulpschiene (11) zusammenfällt.
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