DE3041144A1

DE3041144A1 - Beschlag zum aufhaengen eines schrankes o.dgl.

Info

Publication number: DE3041144A1
Application number: DE19803041144
Authority: DE
Inventors: Josef Höchst Brunner; Erich RÖCK
Original assignee: Julius Blum GmbH
Current assignee: Julius Blum GmbH
Priority date: 1979-11-14
Filing date: 1980-10-31
Publication date: 1981-05-21
Also published as: ATA68783A; AT383730B

Description

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Julius Blum Gesellschaft m.b.H. Höchst (Vorarlberg) Österreich

Beschlag zum Aufhängen eines Schrankes od.dgl.

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag zum Aufhängen eines Schrankes od.dgl. an einer Wand mit einem am Schrank befestigbaren Hakenteil, wobei letzterer in ein an der Mauer befestigbares Halteelement, vorzugsweise einß Halteschiene einhängbar ist, und einer Verstellschraube für den Hakenteil.

Derartige Beschläge finden im modernen Möbelbau weitverbreitete Verwendung.

Ihre Aufgabe ist es nicht nur, einen Hängeschrank an einer Tragwand, beispielsweise einer Mauer, zu halten, sondern zusätzlich die Möglichkeit zu bieten, den Schrank in seiner Position einjustieren zu können, beispielsweise um eventuelle Ungenauigkeiten, die beim Bohren der Befestigungslöcher im Mauerwerk aufgetreten sind, ausgleichen zu können.

Insbesondere ist eine Justiermöglichkeit in der Höhe und in einem rechten Winkel zur Mauer erwünscht, damit im letzteren Fall der Schrank unmittelbar an der Mauer anliegt.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Beschlag der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der sich durch besonders platzsparende Bauweise auszeichnet und bei dem insbesondere kein Platz im Inneren des Schrankes verloren geht, der aber dennoch ein sattes Anliegen des Wandschrankes an der Mauer ermöglichen soll.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der rahmenartige Tragteil zwei seitlich abstehende, zueinander parallele, vorzugsweise in einer Ebene liegende Befestigungslappen od.dgl. aufweist, die am Möbeloberboden und an einer Möbelseitenwand stirnseitig, beispielsweise mittels

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Schrauben od. Dübeln anschlagbar sind.

Durch die erfindungsgemäße Befestigung des Beschlages ist dieser sicher mit den tragenden Teilen des Schrankes, nämlich einer Seitenwand und dem Oberboden verbunden, was wesentlich zur Besserung der Stabilität der gesamten Einheit Schrank - Aufhänger beiträgt.

Vorteilhaft ist vorgesehen, daß der Tragteil eine an der Möbelrückwand anliegende Platte-aufweist, in der die Tiefenversteilschraube für den Hakenteil lagert.

Durch diese Schraube ist der Hakenteil kippbar, wodurch eine Verstellung des Wandschrankes in der Richtung zum Bauwerk hin möglich ist.

Vorteilhaft ist dabei in der Schrankrückwand eine öffnung vorgesehen, so daß die Schraube vom Inneren des Schrankes her betätigtbar ist. ~

Diese öffnung kann nach erfolgter Verstellung mittels einer Kappe od^dgl. abgedeckt werden.

Vorteilhaft ist weiters vorgesehen, daß sich der Hakenteil an einem waagrechten Balken des rahmenartigen Tragteils abstützt.

Dieser Balken, der in Richtung des Hakenteiles leicht nach innen gekrümmt ist, bildet eine sichere Verankerung für den Hakenteil im rahmenartigen Tragteil.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Tiefenverstellschraube in der Platte axial unverschiebbar gehalten ist.

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ümeine platzsparende Höhenverstellung für den erfindungsgemäßen Beschlag zu erzielen, ist in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, daß die Halteschiene mittels Befestigungsbügel an der Tragwand befestigt ist, wobei zwischen dem Befestigungsbügel und der Halteschiene eine Verstellschraube für die Höhenverstellung der Halteschiene vorgesehen ist.

Die Verstellung des Wandschrankes nach der Seite erfolgt durch Verschieben des Wandschrankes und damit des Hakenteiles entlang der Halteschiene.

Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren der beiliegenden Zeichnung eingehend beschrieben, ohne daß die Erfindung darauf eingeschränkt sein soll.

Die Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Schrankrückwand und einen erfindungsgemäßen Beschlag, die Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie I-I der Fig. 1, die Pig. 3 zeigt eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Beschlages, wobei nur der am Wandschrank montierte Teil des Beschlages gezeigt ist, und die Fig. 4 zeigt einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 3.

Der erfindungsgemäße Beschlag besteht aus einem rahmenartigen Tragteil 6, der stirnseitig an den Möbeloberboden 2 und an der Möbelseitenwand 1 angeschraubt ist,und zwar weist der rahmenartige Tragteil 6 Laschen 16 auf, durch die die Befestigungsmittel, beispielsweise Schrauben (Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2) oder Dübel 15 (Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4) ragen.

Der rahmenartige Tragteil 6 weist eine an der Möbelrückwand

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anliegende Platte 17 auf, in der eine Tiefenverstellschraube 8 des Beschlages axial unverschiebbar gehalten ist.

Diese Tiefenverstellschraube 8 trägt eine Mutter'. 18, die in einem Langloch 19 des Hakenteiles 10 gehalten ist und einen Gleitschuh bildet.

Der Hakenteil 10 stützt sich mit seinem oberen Ende an einem waagrechten Balken 20 des Tragteiles 6 ab und ist somit zwischen dem waagrechten Balken 20, der Tiefenverstellschraube 8 und in Montagelage der Aufhängeschiene 11 gehalten.

Die Möbelrückwand 3 ist im Bereich der Tiefenverstellschraube 8 mit einem Loch 9 versehen, das mittels einer Abdeckkappe 5 abgedeckt werden kann.

An der Platte 17 ist eine Zahnscheibe 7 angeordnet, die die Tiefenverstellschraube 8 an der Platte 17 hält .

Die Seitenwand 1 ist an ihrer Stirnseite mit einer Aussparung 21 versehen, in die die Lasche 16 ragt. Der Trag— teil 6 ist somit an der Seitenwand 1 sozusagen versenkt angeordnet.

Der Tragteil 6 kann entweder wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, mittels Schrauben 4 am Möbeloberboden 16 und an der Möbelseitenwand 1 befestigt sein. Es kommen jedoch auch andere Befestigungsvarianten in Betracht, beispielsweise wie in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 und gezeigt, die Befestigung mittels Dübeln 15, die vorteilhaft Spreizstifte 14 aufweisen.

Die Aufhängeschiene 11 kann beispielsweise mittels Schrauben direkt an einer Befestigungswand montiert sein.

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Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, kann die Aufhängeschiene 11 mittels eines Befestigungsbügels 12 an der Tragwand befestigt sein. Dabei ist der Befestigungsbügel 12 mittels einer Schraube 22 an der Tragwand befestigt.

Der Befestigungsbügel 12'weist einen Horizontalsteg 12' auf, wobei in einem Muttergewinde des Horizontalsteges 12' eine Höhenverstellschraube 13 gelagert ist. An dieser Höhenverstellschraube 13 stützt sich die Aufhängeschiene 11 mittels eines Horizontalsteges 11' ab.

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Durch Verdrehen der Höhenverstellschraube/wird somit die Aufhängeschiene 11 entweder nach oben oder nach unten bewegt.

Im Ausführungsbeispiel ist die Aufhängeschiene 11 zwischen der Tragwand und dem Befestigungsbügel 12 gehalten, d.h. die Schraube 22 ragt durch ein Langloch 23 in der Aufhängeschiene 11.

Die Aufhängeschiene 11 ist an ihrer oberen Seite, die dem Hakenteil 10 zugewandt ist, hakenförmig ausgeführt, um dem Hakenteil 10 einen besseren Sitz in der Aufhängeschiene zu gewähren.

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INSPECTED

Claims

Patentansprüche :

Beschlag zum Aufhängen eines Schrankes od.dgl. an einer Wand mit einem am Schrank befestigbaren Tragteil und einem daran verstellbar gelagerten Hakenteil, wobei letzterer in ein an der Mauer befestigbares Halteelement, vorzugsweise eine Halteschiene einhängbar ist, und einer Verstellschraube für den Hakenteil, dadurch gekennzeichnet, daß der rahmenartige Tragteil (6) zwei seitlich abstehende, zueinander parallele, vorzugsweise in einer Ebene liegende Befestigungslappen (16) od. dgl. aufweist, die am Möbeloberboden (2) und an einer Möbelseitenwand (1) stirnseitig., beispielsweise mittels Schrauben (4) od. Düöeln (15) anschlagbar sind.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragteil (6) eine an der Möbelrückwand (3) anliegende Platte (17) aufweist, in der die Tiefenverstellschraube

(8) für den Hakenteil (10) lagert.
3. Beschlag nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Hakenteil (10) an einem waagrechten Balken

(20) des rahmenartigen Tragteils (6) abstützt.
4. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefenverstellschraube (8) in der Platte (17) axial unverschiebbar gehalten ist.
5. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschiene (11) mittels Befestigungsbügel (12) an der Tragwand befestigt ist, wobei zwischen dem Befestigungs-

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ORIGINAL INSPECTED

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bügel (12) und der Halteschiene (11) eine Verstellschraube (13) für die Höhenverstellung der Halteschiene (11) vorgesehen ist.

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