DE3040472C2 - Brennkraftmaschine - Google Patents
BrennkraftmaschineInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02D21/06—Controlling engines characterised by their being supplied with non-airborne oxygen or other non-fuel gas peculiar to engines having other non-fuel gas added to combustion air
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- F02M26/00—Engine-pertinent apparatus for adding exhaust gases to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture, e.g. by exhaust gas recirculation [EGR] systems
- F02M26/13—Arrangement or layout of EGR passages, e.g. in relation to specific engine parts or for incorporation of accessories
- F02M26/42—Arrangement or layout of EGR passages, e.g. in relation to specific engine parts or for incorporation of accessories having two or more EGR passages; EGR systems specially adapted for engines having two or more cylinders
- F02M26/43—Arrangement or layout of EGR passages, e.g. in relation to specific engine parts or for incorporation of accessories having two or more EGR passages; EGR systems specially adapted for engines having two or more cylinders in which exhaust from only one cylinder or only a group of cylinders is directed to the intake of the engine
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art.
Bei einer solchen, aus der DE-OS 26 28 091 bekannten Brennkraftmaschine wird über die Abgasrückführleitung Abgas an die Einlaßleitung stromab eines
Vergasers zurückgeführt, so daß dieses zurückgeführte Abgas sowohl an den ersten als auch den zweiten
Einlaßleitungszweig gelangen kann.
Aus der Zweitschrift »Automotive Industries» vom 01.08.62, Seiten 44 bis 46, ist es allgemein bekannt, eine
Brennkraftmaschine mit einer Kurbelgehäuseentlüftungsleitung zu versehen, die in die Einlaßleitung oder
den mit dieser verbundenen Luftfilter mündet und damit die in das Kurbelgehäuse gelangenden Durchblasgase
an die Einlaßleitung zurückgibt.
Wenn bei einer Brennkraftmaschine mit teilweiser Zylinderabschaltung der im Oberbegriff des An-Spruchs 1 genannten Art die Abgasrückführleitung nur
mit dem zweiten Einlaßleitungszweig stromab vom Sperrventil verbunden wird, um Pumpverluste in der mit
diesem zweiten Einlaßleitungszweig verbundenen Zylindergruppe zu vermeiden, tritt das Problem auf, daß eo
die in den zurückgeführten Abgasen enthaltenen festen Kohlenstoffteilchen immer dann zu einer starken
Verschmutzung des zweiten Einlaßleitungszweiges führen, wenn mit der Einlaßleitung gleichzeitig eine
Kurbelgehäuseentlüftungsleitung verbunden ist, da diese stark ölhaltige Durchblasgase an die Einlaßleitung
zurückführt. Das in diesen Durchblasgasen enthaltene öl bildet zusammen mit den im zurückgeführten Abgas
enthaltenen Kohlenstoffteilchen in dem zweiten Einlaßleitungszweig eine Rußschicht, die dann an den Wänden
des zweiten Einlaßleitungszweiges anhaftet
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Brennkraftmaschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art
so weiterzubilden, daß auch bei der Rückführung der Durchblasgase aus dem Kurbelgehäuse über eine
Kurbelgehäuseentlüftungsleitung an das Ansaugsystem keine Rußablagerungen in dem zu der zweiten
Zylindergruppe führenden Einlaßleitungszweig auftreten können.
Bei einer Brennkraftmaschine der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Die erfindungsgemäße Brennkraftmaschine zeichnet sich also dadurch aus, daß die Kurbelgehäuseentlüftungsleitung nur in den ersten Einlaßleitungszweig
mündet der zu der immer aktiven Zylindergruppe führt Andererseits mündet die Abgasrückführungsleitung
allein in dem zweiten Einlaßleitungszweig und zwar stromab von dem Sperrventil, so daß die über die
Abgasrückführungsleitung zurückgeführten Abgase zur Vermeidung von Pumpverlusten in der zweiten
abgeschalteten Zylindergruppe dienen. Bei der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine werden daher die
zurückgeleiteten Durchblasgase getre*int von den zurückgeleiteten Abgasen behandelt so daß die beim
Stand der Technik beobachtete Verbindung des in den Durchblasgasen enthaltenen Öls mit den in den Abgasen
enthaltenen Kohlstoffteilchen nicht mehr auftreten kann, die in dem zweiten Einlaßleitungszweig zu einer
starken Verschmutzung der Wände der Einlaßleitung führen würde.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 2 angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert:
Ein Motorblock 10 hat eine erste Zylindergruppe Nr. 1 bis Nr. 3, die immer aktiv ist, nid eine zweite
Zylindergruppe Nr. 4 bis Nr. 6, die normalerweise inaktiv ist und nur wirksam wird, wenn die Belastung der
Brennkraftmaschine einen vorbestimmten Wert überschreitet. Die Erfindung wird anhand einer Sechszylinder-Brennkraftmaschine erläutert, obgleich sie selbstverständlich auch bei Brennkraftmaschinen anwendbar
ist, die irgendeine beliebige Anzahl von Zylindern haben.
Luft oder ein Luft-Kraftstoff-Gemisch wird der Brennkraftmaschine über eine Einlaßleitung 12 zugeführt, in der eine Drosselklappe 14 angeordnet ist. Die
Einlaßleitung 12 ist stromab der Drosselklappe 14 in eine erste und zweite Zweigleitung 12a und 126
unterteilt. Die erste Zweigleitung 12a führt zu der ersten Zylindergruppe Nr. 1 bis Nr. 3 und die zweite
Zweigleitung i2b zu der zweiten Zylindergruppe Nr. 4 bis Nr. 6. Mit A ist in der Zeichung der Punkt bezeichnet
von dem aus sich die ersten und zweiten Zweigleitungen 12a und YIb gesondert zu ihren zugeordneten Zylindern
erstrecken. Em Eingang der zweiten Zweigleitung 126 ist ein Sperrventil 16 vorgesehen, das normalerweise
geschlossen ist und öffnet, um einen Luftstrom oder ein Luft-Kraftstoffgemisch zu der zweiten Zylindergruppe
Nr. 4 bis Nr. 6 nur dann hindurchzulassen, wenn die Belastung der Brennkraftmaschine einen vorbestimmten Wert überschreitet.
Eine Abgasrückführleitung 20 ist vorgesehen, deren eines Ende in dem Abgassystem 18 der Brennkraftmaschine und deren anderes Ende in die zweite
Zweigleitung 126 mündet. Die Abgasrückführleitung 20 hat ein in ihr angeordnetes Abgasrückführventil 22, das
nur während der Betriebsart der Brennkraftmaschine mit Zylinderabschaltung offen ist, um eine Abgasrückführung
über die Abgasrückführlejtung 20 in die zweite Zweigleitung 126 zu ermöglichen, so daß diese im
wesentlichen auf Atmosphärendruck bleibt. Dieses ist zweckmäßig, um Pumpverluste in den inaktiven
Zylindern Nr. 4 bis Nr. 6 weitgehend auszuschließen, wodurch das Betreiben der Brennkraftmaschine wirtschaftlicher
wird.
Eine Kurbelgehäuseentlüftungsleitung 24 ist vorgesehen, deren eines Ende in das nicht gezeigte Kurbelgehäuse
und deren anderes Ende in die erste Zweigleitung 12a mündet, um unverbranntes Luft-Kraftstoffgemisch
zurückzuleiten, das aus den Brennkammern an den Kolbenringen vorbei in das Kurbelgehäuse eindringt
Hierdurch wird eine Wiederverbrennung ermöglicht Die Kurbelgehäuseentlüftungsleitung 24 hat ein in ihr
angeordnetes Rückschlagventil 26, das einen Strömungsdurchgang nur in Richtung zu der erste
Zweigleitung 12a zuläßt.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der Brennkraftmaschine näher erläutert:
Wenn die Brennkraftmaschine unter geringer Belastung betrieben wird, ist das Sperrventil 16 geschlossen,
um den Luftstrom oder das Luft-Kraftstoffgemisch zu der zweiten Zweigleitung 126 zu sperren, so daß die
zweite Zylindergruppe Nr. 4 bis Nr. 6 außer Betrieb gesetzt ist Dabei ist das Abgasrückführventil 33
geöffnet, um eine Abgasrückführung in die zweite Zweigleitung 126 zu ermöglichen. Durchblasgase
strömen über die Kurbelgehäuseentlüftungsleitung 24 in die erste Zweigleitung 12a durch den in ihr herrschenden
Saugdruck und strömen damit in die erste Zylindergruppe Nr. 1 bis Nr. 3 zusammen mit dem
Luftstrom oder dem Luft-Kraftstoff-Gemischstrom von der Einlaßleitung 12.
Wenn die Belastung der Brennkraftmaschine einen bestimmten Wert überschreitet, öffnet das Sperrventil
16, um den Luftstrom oder den Luft-Kraftstoff-Gemischstrom durch die zweite Zweigleitung 126 zu der
zweiten Zylindergruppe Nr. 4 bis Nr. 6 hinduichzulassen,
wobei das Abgasrückführventil 22 schließt, um die Abgasrückführung in die zweite Zylindergruppe Nr. 4
bis Nr. 6 zu sperren. Auf diese Weise wird die Brennkraftmaschine von einer Betriebsart mit Zylinderabschaltung
auf eine Betriebsart, bei der alle Zylinder arbeiten, umgeschaltet. Die Durchblasgase, die über die
Kurbelgehäuseentlüftungsleitung 24 in die erste Zweigleitung 12a eingeleitet werden, werden dabei in die erste
Zylindergruppe Nr. 1 bis Nr.3 durch den Luftstrom oder den Luft-Kraftstoff-Gemischstrom von der Einlaßleitung
12 getrieben. Dadurch wird bewirkt, daß die Menge von in die zweite Zweigleitung 126 strömenden
ίο Durchblasgasen und damit die ölmenge beträchtlich
vermindert wird, die an der Wand der zweiten Zweigleitung 12a haften bleiben könnte.
Wenn die Kurbelgehäuseentlüftungsleitung 24 an ihrem einen Ende in die Einlaßleitung 12 stromab des
Punktes A mündet, wie dieses bei üblichen Auslegungen der Fall ist, strömt eine große Menge an Durchblasgasen
über das offene Sperrventil 16 in die zweite Zweigleitung 126 und eine in den Durchblasgasen
enthaltene große ölmenge bleibt an der Wand der zweiten Zweigleitung 126 haften. Das haftengebliebene
öl verbindet sich mit in den während dir Betriebsart der
Brennkraftmaschine mit Zylinderabschaitu ig zurückgeführten Abgasen enthaltenem Ruß, so daß sich eine
feststofförmige Kohlenstoffablagerung bildet.
Die Kurbelgehäuseentlüftungsleitung 24 mündet in die erste Zweigleitung 12a stromab des Punktes A, von
dem aus sich die ersten und zweiten Zweigleitungen 12a und 126 gesondert zu ihren zugeordneten Zylindern
erstrecken. Eine solche Auslegung ist zweckmäßig, um
jo die Menge an Durchblasgasen zu vermindern, die über
die zweite Zweigleitung 126 in die zweite Zylindergruppe Nr. 4 und Nr. 6 beim Betrieb der Brennkraftmaschine
mit allen Zylindern strömt. Somit kann die an der Wand der mit der zweiten Zylindergruppe Nr. 4 bis Nr. 6
verbundenen Zweigleitung haften bleibende ölmenge beträchtlich vermindert werden. Ferner kann hierdurch
die Bildung von feststofförmigem, reinem Kohlenstoff auf der Wand der der zweiten Zyiindergruppe Nr. 4 bis
Nr. 6 zugeordneten Zweigleitung weitgehend herabgesetzt werden, die durch die Verbindung von an der
Wand der Zweigleitung haften gebliebenem Öl und in den /Abgasen enthaltenem Ruß bedingt ist, das in die
zweite Zweigleitung 126 bei der Betriebsart der Brennkraftmaschine mit Zylinderabschaltung zurückgeführt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Brennkraftmaschine mit einem Kurbelgehäuse, einer Vielzahl von Zylindern, die in eine erste und
zweite Zylindergruppe unterteilt sind, einer Einlaßleitung, deren stromabwärtiger Abschnitt in erste
und zweite Zweigleitungen unterteilt ist, die jeweils zu der ersten und zweiten Zylindergruppe führen,
einem Sperrventil, das am oder nahe dem Eingang des zweiten Einlaßleitungszweiges vorgesehen ist,
einem Abgassystem für die ersten und zweiten Zylindergruppen, einer Abgasrückführleitung, deren
eines Ende in das Abgassystem und deren anderes Ende in die Einlaßleitung münden, einem in der
Abgasrückführleitung vorgesehenen Abgasrückführventil und einer auf die Belastung der Brennkraftmaschine ansprechenden Einrichtung zum
Schließen des Sperrventils und öffnen des Abgasrückführventils, wenn die Belastung unter einem
bestimmten Wert liegt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kurbeigehäuseentiüitungsiel·
tung(2.4) mit ihrem einen Ende in das Kurbelgehäuse und ihrem anderen Ende in den ersten Einlaßleitungszweig (Ma) mündet, und daß die Abgasrückführleitung (20) mit ihrem anderen Ende in die
zweite Einlaßzweigleitung (12i) stromab von dem Sperrventil (16) mündet
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelgehäuseentlüftungsleitung (24) mit einem darin befindlichen Rück-
schlagventil (23) versehen ist, das einen Strömungsdurchiaß von dem ersten Einlr*Meitungszweig (12a,l
her sperrt.
Applications Claiming Priority (1)
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Family Applications (1)
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