DE3039711C2 - Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines den Zeitbasis-Phasenfehler eines Informationssignals repräsentierenden Fehlerkorrektursignals - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines den Zeitbasis-Phasenfehler eines Informationssignals repräsentierenden Fehlerkorrektursignals

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DE3039711C2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
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    • H04N9/87Regeneration of colour television signals
    • H04N9/89Time-base error compensation
    • H04N9/896Time-base error compensation using a digital memory with independent write-in and read-out clock generators

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist generell bekannt, daß magnetische Aufzeichnungsgeräte und speziell Video-Bandgeräte aller Typen Signalübertragungskanäle darstellen, welche durch Instabilitäten gekennzeichnet sind, die in dem vom magnetischen Medium wiedergegebenen Video Infor mationssignal Zeitbasisfehler erzeugen Die Existenz der Fehler führt zu einer nachteiligen Beeinflussung des Videosignals, das beispielsweise auf einem Video-Monitor dargestellt wird. Bereits relativ kleine Zeittakt· fehler können zu beträchtlichen sichtbaren unerwünsch ten Effekten im dargestellten Bild führen, was speziell dann der Fall ist. wenn das Videsj-Informationssigna! ein Farbvideo-Informationssignal ist. In dieser Hinsicht ist
so die sogenannte Zeitbasisstabilität, welche für zufriedenstellende einfarbige Bilder erforderlich ist, wesent* lieh kleiner als die für zufriedenstellende Färbsignale erforderliche Zeitbasisstabilität. Es hat sich generell gezeigt, daß Fehler von bis zu 150 Nanosekunden für ein einfarbiges Signal generell zulässig sind. Allerdings ist eine Stabilität innerhalb von Plus oder Minus 3 Nanosekunden generell erforderlich, um ein Farbsignal zu erzeugen, in dem bei einer sichtbaren Darstellung
keine ins Gewicht fallende Färb- oder Farbtonverzerrung vorhanden ist
Auf Grund der hohen Anforderungen an die Stabilität für die Erhaltung der notwendigen Farbqualität im Farbvideo-Informationssignal bei Wiedergabe sind beträchtliche Anstrengungen zur Identifizierung der Gründe der Instabilität unternommen worden. Einer der Gründe für die Instabilität wird als Geschwindigkeitsfehler bezeichnet, welcher durch eine Vielzahl von Phänomenen hervorgerufen werden. Dabei handelt es sich unter anderem um geometrische Fehler, Bandspannungsijiderungen. Änderungen der Umgebungstemperatur und Feuchtigkeitsänderungen. Wie im Falle aller Zeitbasisfehler ergeben siuh Geschwindigkeitsfehler aus Differenzen zwischen der effektiven Geschwindigkeit zwischen Kopf und Band bei Aufzeichnung und bei Wiedergabe. Diese Fehler oder Differenzen erzeugen eine progressive Phasenverschiebung des Farbvideosignals in jeder Horizontalzeile des Signals. Die progressive Phasenverschiebung wird gewöhnlich als Geschwindigkeitsfehler bezeichnet Es ist generell notwendig, eine Korrektur bzw. Kompensat-on dieser Geschwindigkeitsfehler durchzuführen, was typischerweise durch Verwendung einer Zeitbasis- Korrekturanordnung erreicht wird. Zeitbasis-Korrekturanordnungen sind so ausgelegt, daß die Phase des Video-Informationssignals als Funktion des festgestellten Positionsfehlers jedes Horizontal-Synchronimpulses und eines festgestellten Phasenfehlers jedes Farbsynchronsignals justiert wird. Dies führt zu einer Korrektur des Videosignals am Ende jeder Horizontalzeile. Der durch die fehlerhafte progressive Phasenverschiebung, welche während der Zeile auftritt und bis zum Ende der Zeile unkorngiert bleibt, hervorgerufene störende Effekt wird jedoch nicht eliminiert. Bisher sind Zeitbasis-Korrekturanordnungen so ausgelegt worden, daß derartige progressive Fehler durch lineare Änderung der Phase des Farbvideosignals während jeder Horizontalz^iie als Funktion der Änderung in der Phase aufeinander'jlgender Farbsynchronsignale kompensiert werden. Diese Lösung basiert auf der Annahme, daß die progressiven Phasenfehler sich während einer Zeile linear ändern, was jedoch nicht zutrifft.
Frühere /cübasis-Korrekturanordnungen arbeiten auf digitaler Basis, wobei das Video-Informationssigral mit einer sjhr hohen Frequenz, beispielsweise 10.7 MHz für das NTSC-Fernsehsystem getastet wird. Alle Tastwerte werden sodann in ein digitales Wort überführt, das typischerweise 8 Bit umfaßt. Diese digitalen Wörter werdet; dann unter Verwendung eines Taktes in einen Speicher eingeschrieben, wobei der Takt die durch den erfaßten Fehler am Beginn jeder Horizontalzelle festgelegten Instabilitäten des Videosignals enthält Die digitalen Datenwörter werden mit derselben Basisfrequenz der Tastwerte aus dem Speicher ausgelesen. Das Taktsignal, das zur Auslesung der digitalen Datenwörter benutzt wird, ist als Funktion des erfaßten Fehlers bzw. Geschwindigkeitsfehlers derart phasenmoduliert, das alle Instabilitäten kompensiert werden, so aaß die resultierende Datenfolge der digitalen Datenwörter nach Rücküberführung in eine analoge Form relativ stabil ist und zu Bildern mit visuell annehmbarer Farbe führt.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die Schaltung, welche das zur Auslesung des Datenspeichers verwendete phasenmodulierte Taktsignal erzeugt, notwendigerweise den Zeitbasisfehler iij Signal erfaßt haben muß, um das Fehlerkorrektursignal zu erzeugen, welches das
30
35
40 Taktsignal selbst phasenmoduliert. Der aktive Videoteil der meisten Video-Informationssignale (ausgenommen Video-Informationssignale mit kontinuierlichen Pilottönen) enthält die Videobilder, typischerweise aber keine bekannte konstante Signalkomponente. Der einzige bekannte konstante Teil des Signals, welcher zur Messung des Geschwindigkeitsfehlers benutzt werden kann, ist derjenige Teil, welcher periodisch in den Austastintervallen auftritt. Die 9 bis 11 Perioden des Chroma-Hilfsträgers, welche während der Horizontal-Austastperiode in das Farbvideosignal eingesetzt sind (welche als Farbsynchronsignal bekannt sind), bilden ein bekanntes konstant wiederkehrendes Signal, das zur Erfassung der Instabilitäten des wiedergegebenen resultierenden Video-Informationssignals benutzt werden kann. Da das Farbsynchronsignal lediglich für ein kurzes Intervall während jeder Horizontalzeile auftritt, tritt die die Zeitbasisstabilität des Farbvideosignals betreffende Information notwendigerweise in einem Tastbereich, d. h. mit der Horizontalzeilenfrequenz von etwa 15 750 Hz auf.
In bekannten Zeitbasis-Korrekturanc rdnungen werden verschiedene unterschiedliche Fehlermeß- und Korrektur'.echniken zur Kompensation der Farbvideo-Informationssignale hinsichtlich des Vorhandenseins von Zi !tbasisfehlern benutzt. Diese Techniken hängen generell von der Frequenz der zu korrigierenden Zeitbasisfehler und der Genauigkeit der erwünschten Korrektur ab. Beispielsweise werden extrem niederfrequente Zeitbasisfehler oft zufriedens\ellend durch ein Fehlerkorrektursignal korrigiert, das in einer Schaltung mit einer phasenstarren Schleife erzeugt wird, welche das Farbvideosignal hinsichtlich der festgestellten Phase des Horizontalzeilen-Synchronimpulses und des periodisch im Farbvideosignal auftretenden Farbsynchronsignals korrigiert. Diese Korrekturtechnik ist durch eine Zeitverzögerung zwischen dem Auftreten des Fehlers und seiner Korrektur gekennzeichnet. Zwar beeinflußt diese Zeitverzögerung den Korrekturpruzeß solange nicht, als sehr niederfrequente Fehler betroffen sind. Bei höherfrequenten Zeitbasisfehlern ist jedoch eine effektive Korrektur nicht möglich. F i g. 2 zeigt ein Diagramm einer vereinfachten hochfrequenten Änderung des Zeilbasisfehlers. Eine Kurve 10 in Fig. 2 repräsentiert einen tatsächlichen Zeitbasisfehler, welcher sich beispielsweise während aufeinanderfolgender Horizontalzeilen des Farbvideosignals progressiv ändert, wobei der Beginn der aufeinanderfolgenden Horizontalzeilen in F i g. 2 mit Sn. Si. S?. Sj. S4. Si. usw. bezeichnet ist. Die obengenannie Zeilverzögerungscharakteristik von Schaltungen mit (.hasenstarrer Schleife ist in F i g. 2 durch die Horizontalverschiebung einer Kurve 12 relativ zur Kurve 10 dargestellt, wobei die Kurve 12 die Nachführung des Zeitbasisfehiers durch das durch die Schaltung mit phasenstarrer Schleife erzeugte Fphlerkorrektursignal repräsentiert.
Um eine genauere Kompensation des sich progressiv ändernden Zeitoasisfehlers bzw. Geschwindigkeitsfehlers zu realisieren isi eine zusätzliche Zeitbasis-Fehlerkorrekturanordnung vorgesehen, welche mit der Schaltung mit phasenstarrer Schleife zusammenarbeitet, um eine Korrektur am Beginn jeder Horizontalzeile durchzuführen. Diese Korrektur wird durch Messung der Differenz zwischen dem Geschwindigkeitsfehler und dem durch die Schaltung mit phasenstarrer Schleife erzeugten Fehlerkorrektursignal und Erzeugung eines entsprechenden Korrektursignals durchgeführt, das jede gemessene Differenz aus dem durch die Schaltung
mit phasenstarrer Schleife gelieferten Fehlerkorrektursignal eliminiert, wodurch das Farbvideosignal am Beginn jeder Horizontalzeile zur Eliminierung des dann existierenden Zeitbasisfehlers in der Phase justiert wird. Diese periodische Phasenkorrektur von Zeile zu Zeile vermag den Zeitverzögerungseffekt der Korrektur auf der Basis einer phasenstarren Schleife zu eliminieren, da jede Horizontalzeile an ihrem Beginn in der Phase Korrigiert wird. Der sich progressiv ändernde Fehler, welcher während jeder Horizontalzeile auftritt, wird jedoch nicht voll korrigiert. Der sich progressiv ändernde Zeitbasisfehler, welcher während einer Horizontalzeile auftritt, wird während der Zeile lediglich insoweit korrigiert, als dies durch die Wirkung der vorgenannten mitarbeitenden Schaltung mit phasenstarrer Schleife möglich ist. Der kombinierte Korrektureffekt der Schaltung mit^ phasenstarrer Schleife und der periodisch von ieiie zu Zeile korrigierenden Schaltung ist in F i g. 2 durch Segmente 14. 16, 18, 20, 22, 24, 26 und 28 dargestellt. Wie diese Kurvensegmente zeigen, führt die durch die vertikalen Kurvensegmente 22, 24, 26 und 28 repräsentierte Korrektur von Zeile zu Zeile zu einer Korrektur des Farbvideosignals am Beginn jeder Horizonlalzeile. Da jedoch die Korrektur während jeder Horizontalzeile durch die Charakteristik der Schaltung mit phasenstarrer Schleife festgelegt ist. ändert sich das Fehierkorrek· tursignal während jeder einer Zeile entsprechenden Kurve 12 mit der Ausnahme, daß die Korrektur von Zeile zu Zeile das Fehlerkorrektursignal während jeder Zeile derart transponiert, daß es mit einer 0-Fehlerbedingung beginnt. Die Kurvensegmente 14,16,18 und 20 nach F i g. 2 zeigen diese Transposition.
Um eine genauere Kompensation von sich progressiv ändernden Zeitbasisfehlern zu erreichen, enthalten bekannte Zeitbasis-Korrekturanordnungen (US-PS 35 04 111. 36 24 274. 40 53 926) weiterhin eine Fehlerkorrekturschaltung, welche eine linear angenäherte Korrektur erster Ordnung des sich progressiv ändernden Zeitbasisfehlers durch Phasenmodulation des Videosignal«; als Funktion eines Korrektursignals durchführen. Dieses Korrektursignal wird durch lineare Interpolation zwischen benachbarten Tastwerten des Geschwindigkeitsfehlen;, wie sie beispielsweise durch Tasivverte Sn bis S5 gemäß F i g. 2 repräsentiert sind, erzeugt Die Tastwerte repräsentieren eine Messung von Horizontal/eile zu Horizontaizeile der Phase des Videosignals, was durch Untersuchung der Phase des Farbsynchronsignals erfolgt. Beispielsweise repräsentiert em Segment 30 eine geradlinige Näherung des Geschwindigkeitsfehlers, welcher zwischen Farbsynchronsignal-Tastpunkten 5b und S1 auftritt. Durch Hinzunahme einer Schaltung zur Durchführung einer linearen Näherungskorrektur erster Ordnung zur Zeitbasis-Korrekturanordnung wird eine Fehlerkompensation erhalten, welche höherfrequenten, sich progressiv ändernden Zeitbasisfehlern genauer folgt Da die Näherung jedoch linear ist, wird der wahre Geschwindigkeitsfehler während der Periode zwischen Tastwerten, welche einer generell glatten Kurve folgt niemals vollständig korrigiert Mit zunehmender Frequenz des Geschwindigkeitsfehlers wird auch die Krümmung des Geschwindigkeitsfehlers zwischen den Tastwenen ausgeprägter. Damit nimmt auch die Abweichung zwischen dem wahren Fehler und der linearen Näherung zu. Für höhere Frequenzen von Geschwindigkeitsfehlern ist es wünschenswert eine genauere Näherung verfügbar zu machen. Dies trifft speziell in bezug auf Geschwindigkeitsfehler zu, welche in Video-Bandgeräten auftreten, in denen ein Magnetband schraubenförmig Um eine Baridführüngströmme! geführt wird und rotierende Aufzeichnungs- und Wiedergabeköpfe das Band abtasten: Die vorstehend erläuterte lineare Näherung; erster Ordnung ermöglicht eine angemessene Fehlerkompensation für relativ niederfrequente Geschwindigkeitsfehier, weiche beispielsweise in der Größenordnung von etwa 800 Hz Und weniger liegen. Bei Geschwindigkeitsfehlerfrequenzen, welche wesentlich höher als 800 Hz sind, ist jedoch keine gute Kompensation realisierbar. In vielen Video-Bandgeräten mit schraubenförmiger Wandführung, wie beispielsweise die von der Anmelderin hergestellte VPR-Geräteserie wird ein wesentlich höherfrequenter Geschwindigkeitsfehler von etwa 2 kHz primär auf Grund von Stoßen des rotierenden
f A Rt t
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Schaltungsanordnung zur genaueren Geschwindigkeitsfehlerkompensation anzugeben, wobei speziell eine Kompensation von Signalen hinsichtlich des Vorhandenseins höherfrequenter Geschwindigkeitsfehler durchführbar sein soll.
Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung der in Rede stehenden Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Eine verbesserte hochfrequente Geschwindigkeitsfehlerkompensation wird erfindungsgemäß durch Ausnutzung einer Näherung zweiter Ordnung, d. h. durch Erzeugung eines Geschwindigkeitsfehler-Korrektursi-.gnals unter Verwendung des Änderungsbetrages des Geschwindigkeitsfehlers erreicht.
Spezielle Ausgestaltungen hinsichtlich der erfindungsgemäßen Anordnung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
F i g. 2 eine Anzahl von Kurvenzügen, welche sich auf Geschwindigkeitsfehler als Funktion der Zeit und verschiedene Geschwindigkeitsfehlerkorrekturen beziehen.
Fig.3a einen Teil einer repräsentativen Kurve zwischen zwei Tastpunkten, wie sie in F i g. 2 dargestellt sind, wobei es sich speziell um ein geradliniges Annäherungsschema handelt
F i g. 3b ein geschwindigkeitsfehlerkomponentendarstellendes Diagramm, das zur Erläuterung einer erfindungsgemäß verwendeten Annäherung zweiter Ordnung dienen kann,
F i g. 4 ein Diagramm, aus dem ersichtlich ist. wie die Annäherung zweiter Ordnung erzeugt wird, und
F i g. 5 ein detailliertes Schaltbild einer Schaltungsanordnung zur Realisierung des Blockschaltbildes nach F i g. 1.
Generell gesprochen sieht die vorliegende Erfindung einer Anordnung zur Messung von Zeitbasisfehlern in aufeinanderfolgenden Tastpunkten einer in einem zusammengesetzten Informationssignal periodisch auftretenden Zeitbasis-Referenzsignalkomponente sowie zur Realisierung einer Annäherung eines Zeitbasisfehler-Änderungsbetrages vor. Dabei handelt es sich um eine Annäherung zweiter Ordnung, um eine genauere Darstellung des wahren Zeitbasisfehlers zu gewinnen.
Die Annäherung dient zur Erzeugung eines Fehlersl· gnals, das dem talsächlichen Zeitbasisfhlef direkt proportional ist. Aus diesem Fehlefsignal wird ein Fehlerkorrektursignal abgeleitet, das zur Reduzierung oder Elirhinierung des Zeitbasisfehlers dient. Mit der Annäherung zweiler Anordnung kann ein Korrektursignal erzeugt werden, das einen sich nicht linear ändernden Zeitbasisfehler sehr genau annähert, vorausgesetir, daß dieser sich generell kontinuierlich ohne abrupte Diskontinuitäten ändert, wie dies nofmalerweise der Fall ist; Irrt folgenden wird eine bevorzugte Ausführung der Erfindung zur Korrektur von Geichwindigkeitsfehlern beschrieben, welche gewöhnlich in von einem magnetischen Medium wiedergegebenen Farbfernsehsignal auftreten. Die erfindungsgemäße is Anordnung eignet sich jedoch auch zur Korrektur von Vergleichbaren Zeitbasisfehlern in anderen Informationssignalen, welche eine Zeitbasis-Referenzsignalkomponente enthalten, die eine periodische Messung der
ZeIIUaMb des !nfuFiTiatiünäsignäiS ermöglicht. ZS
Eine bevorzugte Ausführungsform der Anordnung ist in Verbindung mit einem digitalen Zeitbasisfehler· Kompensationsgerät der Anmelderin mit der Typenbezeichnung TBC-2 verwendbar. Insbesondere kann die Schaltungsanordnung nach Fig. 5 in die Schaltungsanordnung dieses Gerätes und speziell in die Schaltungsanordnung nach dem Schaltbild gemäß Zeichnungs-Nummer 1402451, Blatt 1 und 2 eingebaut werden. Auf diese Zeichnung sowie das Instruction Manual. Nummer 1809381, Dezember 1978 der Anmelderin wird in diesem Zusammenhang Bezug genommen. " Es ist jarauf hingewiesen, daß das digitale Zeitbasisfehler-Korrekturgeräl einen digitalen Speicher enthält, welcher ausreicht, um eine mittlere Verzögerung von wenigstens etwa 5 Horizontalzeilen zwischen dem !Zeitpunkt, in dem die digitalisierte Videoinformation in den Speicher eingeschrieben wird, und dem Zeitpunkt. ^ in dem die gleiche digitalisierte Videoinformation aus :dem Speicher ausgelesen wird, zu gewährleisten. Daher " kann die Zeit zwischen dem Einschreiben der Daten und dem Auslesen der Daten dazu benutzt werden, den Geschwindigkcitsfehler zu erfassen oder zu identifizieren, welcher in dem in den Speicher der Zeitbasis-• korrekturanordnung eingeschriebenen Videoinformationssignal vorhanden ist. Unter normalen Betriebsbedinfungen stehen daher wenigstens vier, wenn nicht fünf aufeinanderfolgende Horizontalzeilen der Videoinformation zur Bestimmung des Geschwindigkeitsfehlers zur Verfügung.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren sind lediglich drei aufeinanderfolgende Zeitbasis-Referenzdarstellungen erforderlich, um ein Fehlerkorrektursignal zweiter Ordnung, d. h, ein dem Änderungsbetrag des Geschwindigkeitsfehlers entsprechendes Fehler-'korrektursignal zu erzeugen. Die erfindungsgemäße Anordnung kann der Schaltungsanordnung des Gerätes TBC-2, das bereits eine Fehlerkorrektur-Annäherungsanordnung für Fehler erster Ordnung bzw. geradlinige Fehler enthält, in einfacher Weise hinzugefügt werden. Erfindungsgemäß wird ein Fehlerkorrektursignal zweiter Ordnung bzw. ein nicht lineares oder gekrümmtes Fehlerkorrektursignal erzeugt, das dem Geschwindigkeitsfehler direkt proportional ist, wobei nachfolgend eine Addition des Fehlerkorrektursignals zweiter Ordnung zum Fehlerkorrektursignal erster Ordnung erfolgt, um das resultierende Geschwindigkeitsfehler-Korrektursignal dem tatsächlichen Geschwindigkeitsfehler, welcher zwischen aufeinanderfolgenden Zeitbasis-Referenzdarstellungen auftritt, genauer anzupassen* Die Anordnung nutzt erfaßte Werte des tatsächlichen Geschwindigkeiisfehlefs zur Erzeugung der Korreklursignale sowohl erster als auch zweiter Ordnung aus. Der tatsächliche Geschwindigkeitsfehler und damit das gewünschte Geschwindigkeifsfehlef^Kofrektufsignal zwischen zwei Punkten, wie beispielsweise Zeitbasis-Referer.zsignal-Phasentastpunklen So und S\ in Fig,3b kann durch eine Potenzreihenfünktion dargestellt werden^ Die Komponenten der Potenzreihendarstellung fallen in drei Klassen, nämlich eine Konstantwerl· komponente wie beispielsweise So, eine sich linear ändernde Komponente, wie beispielsweise eine geradlinige Annäherung des Fehlers zwischen den Punkten S0 und Sn sowie eine sich nicht linear ändernde oder gekrümmte Komponente, welche in Fig.4 detaillierter dargestellt ist. Die oben angesprochenen älteren Zeitbasisfehler-Korrekturanordnungen enthalten
Schaltungen, mit denen das Videosignal hinsichtlich der fiisnaiaiiiiii! ΐ'υΐιΐυΐ ηΐΗΐιμ/ι/π^ΐιις;?? ünu u6~ i'SiiiGrKOiiipO-nenten erster Ordnung kompensiert wird. Die nicht lineare Klasse sich ändernder Fehlerkomponenten enthält alle Komponente höherer Ordnung oberhalb der Komponente erster Ordnung. Es hat sich gezeigt, daß durch Realisierung einer guten Annäherung der Komponente zweiler Ordnung der nicht linearen bzw. gekrümmten Klasse von Fehlerkomponenten eine ausgezeichnete Annäherung des tatsächlichen Geschwindigkeitsfehlers zwischen zwei Tastpunkten ermöglicht. In der Praxis wird eine Annäherung zweiter Ordnung der gekrümmten bzw. nicht linearen Fehlerkomponente durchgeführt, wobei diese Annäherung zweiter Anordnung eine sehr gute Anpassung des Fehlerkorrektursignals an den tatsächlichen Geschwindigkeitsfehler ermöglicht
Die Addition einer Näherungskorrektur zweiter Ordnung zu den vorgenannten konstanten Korrekturen und Korrekturen erster Ordnung führt zur Eliminierung aller nicht brauchbaren Geschwindigkeitsfehler.
Die konstanten Fehlerkomponenten und Fehlerkomponenten erster Ordnung können durch folgende Gleichung ausgedrückt werden:
VE= Sn+(Sn+,-Sn) t/T (1)
Darin bedeuten:
/ die laufende Zeit, und
T die Tastperiode.
Für Videoinformationssignale sind die Zeitbasis-Referenzsignal-Phasendarstellungswerte Sn+i und •Svaus den Tastwerten der Phase zwei aufeinanderfolgender Farbsynchronsignal-Intervalle bestimmbar. Daher ist für eine geradlinige Zeitbasis-Fehlernäherung lediglich eine Verzögerung um eine einzige Horizontalzeile erforderlich, um die arithmetische Verarbeitung der Information aus aufeinanderfolgenden, um eine Zeile voneinander getrennten Farbsynchronsignalen zu ermöglichen, woraus eine Annäherung erster Ordnung des tatsächlichen Fehlers erhalten wird, aus der ein entsprechendes Fehlerkorrektursignal zur Phasenmodulation des Taktsignals erzeugt wird, das zur Auslesung der Daten aus dem Speicher der Zeitbasis-Korrekturanordnung benutzt wird.
Hinsichtlich der Kompensation von Fehlerkomponenten höherer Ordnung bzw. von gekrümmten Fehlerkomponenten wird auf einen Krümmungsfehler-
komponenten-Abschnitt 32 nach Fig 4 Bezug genommen, welcher während einer Periode T zwischen den Tasfwerten So und 5Ί vorhanden ist, Der Grad der Krümmung dieses Abschnittes ist eine Funktion einer Sehnenstrecke 34. Die Krümmungsfehlerkomponente besitzt einen Wert von 0 in den Zeitbasis-Referenzsignal-Phasentastpunkten, d.h., in Zeitpunkten i=0 und /= T entsprechend den Tastpunkten Sa und S\ in der Figur. Der Grund dafür liegt darin, daß die geradlinige fehlerkorrigierende Anordnung eine genaue Fehlerkorrektur in den Tastwerten liefert. Die verbleibenden nicht linearen Fehlerkomponenten höherer Ordnung führen zu fortschreitenden Phasenverschiebungen im Signal zwischen den Tastpunkten. Fehler verbleiben daher lediglich zwischen den Phasentastpunkten.
Erfindungsgemäß wird eine Annäherung zweiter Ordnung des sich nicht linear ändernden Zeitbasisfehiers durchgeführt. Dabei wird ein entsprechendes Fehlerkorrektursignal zur Kompensation des Informationssignals hinsichtlich des Vorhandenseins von sich nicht linear ändernden Fehlerkomponenten höherer Ordnung erzeugt. Die Darstellung zweiter Ordnung der nicht linearen Fehlerkomponente kann durch folgende Gleichung ausgedrückt werden.
VfC= AA2(UT-X) UT
Diese Gleichung ist in den Zeitpunkten i=0 und f=T=0 und im Zeitpunkt fro= -A2- Die Darstellung zweiter Ordnung folgt im Intervall zwischen aufeinanderfolgenden Zeitbasis-Referenztastpunkten 5b und S\ einer glatten Kurve zweiter Ordnung. Im Idealfall wird Ä2 so gewählt, daß sein Wert gleich der zweiten Ableitung des Geschwindigkeitsfehlers im Zeitpunkt t- TIl ist. Da jedoch die tatsächliche Geschwindigkeitsfehlerinformation während des Intervalls zwischen den Zeitbasis-Tastwerten nicht zur Verfügung steht, ist es erforderlich, eine Annäherung des Wertes der zweiten Ableitung im Zeitpunkt ί = T/2 zu erzeugen. Bei der Realisierung der erfindungsgemäßen Anordnung wurde eine sehr gute Kompensation typischer zu erwartender Geschwindigkeitsfehler dadurch erreicht, daß eine Annäherung der zweiten Ableitung des Geschwindigkeitsfehlers gemäß folgender Gleichung abgeleitet wurde.
A2
S,v = (S.s,t\ - Sn) - (5,v- Sn -i) (3)
Aus den Gleichungen (2) und (3) ist zu ersehen, daß die Darstellung zweiter Ordnung des Geschwindigkeitsfehlers bestimmbar ist und daß das entsprechende Fehlerkorrektursignal aus der Differenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden geradlinigen Näherungen des Geschwindigkeitsfehlers ableitbar ist. Die Darstellung zweiter Ordnung des Fehlers sowie das entsprechende Fehlerkorrektursignal können daher aus der erfaßten Phase von drei aufeinanderfolgenden Zeitbasis-Referenzsignaldarstellungen, beispielsweise aus den Farbsynchronsignalen von drei aufeinanderfolgenden Horizontalen eines Farbvideo-Informationssignals gewonnen werden. Da die digitale Zeitbasis-Korrekturanordnung des vorerwähnten Gerätes TBC-2 normalerweise fünf Horizontalzeilen einer Videosignarmformation speichert, können zur Verfugung stehende aufeinanderfolgende Farbsynchronsignal erfindungsg* maß zur Bestimmung der Komponenten des Zeitbasisfehlers und zur Erzeugung entsprechender Fehlerkorreklursignale verwendet werden. Ein zusätzlicher Speicher ist somit nicht erforderlich. Es muß lediglich die Schaltungsanordnung vorgesehen werden, welche die arithmetischen Operationen nach den Gleichungen (2) und (3) zur Implementierung der Korrekturannäherung für Fehler zweiter Ordnung vorgesehen werden, wenn die digitale Zeitbasis-Korrekturanordnung des Gerätes TBC-2 verwendet wird.
Zur Durchführung der Fehlerannäherung erster und zweiter Ordnung sowie zur entsprechenden Kompensation des Geschwindigkeitsfehlers, welcher in einem Video-Informationssignal vorhanden sein kann, ist die Anordnung nach dem Blockschaltbild gemäß Fig. I verwendbar. Ein Signal, das einen die Phase des Farbsynchronsignals repräsentierenden Wert enthält, wird zeilenweise in einen Eingang 35 eingespeist welcher auf eine um eine Zeile verzögernde Verzögerungsstufe 36 sowie auf einen positiven Eingang einer Subtrakticnsstufe 37 geführt >?*. rfpren negativer Eingang über eine Ausgangsleitung 38 der Verzögerungsstufe 36 gespeist wird. Das die Phase des Farbsynchronsignals repräsentierende Signal wird aus jeder Horizontalzeile des Farbvideosignals unter Verwendung an sich bekannter Schaltungen zur Tastung des Wertes des Farbsynchronsignals in einem Referenzzeitpunkt erzeugt. Der Ausgang der Subtrakti-(2) onsstufe 37 liefert ein Signal, das die Differenz zwischen
den Farbsynchronsignal. Phasendarstellungen aus zwei aufeinanderfolgenden Horizontalzeilen repräsentiert. Dieses Differenzsignal erscheint auf einer Leitung 40, welche auf einen Hauptintegrator 42 sowie andere noch zu beschreibende Komponenten geführt ist. Das Differenzsignal repräsentiert die Änderung in der Farbsynchronsignal-Phase, welche zwischen den aufeinanderfolgenden Farbsynchronsignalen auftritt und bleibt während des Horizontalzeilenintervalls, das dem letzteren der subtrahierten, die Phase repräsentierenden Signalen folgt, konstant, bis es beim Auftreten eines weiteren Farbsynchronsignals auf den neuesten Stand gebracht ist. Der Hauptintegrator 42 integriert somit das konstante Differenzsignal zur Erzeugung eines Sägezahnsignals auf einer Leitung 44, das eine Komponente enthält, welche eine lineare Näherung der Änderung der Farbsynchronsignalphase und damit des Geschwindigkeitsfehlers ist. der durch die Differenz zwischen zwei aufeinanderfolgenden, die Phase des Farbsynchronsignals repräsentierenden Signalen festgelegt wird, wie dies anhand der F i g. 3a und 3b erläutert wurde. Das den Fehler repräsentierende Sägezahnsignal auf der Leitung 44 wird in einen Eingang eines Phasenmodulators 46 eingespeist, welcher auf einer Ausgangsleitung 48 ein phasenmoduliertes Taktsigna! erzeugt, das die Auslesung der digitalen : Videodaten aus dem Speicher der Zeitbasis-Korrekturanordnung steuert Das auf diese Weise phasenmodulierte Taktsignal kompensiert das Videosignal als Funktion einer linearen Näherung erster Ordnung des Geschwindigkeitsfehlers.
Wie oben bereits ausgeführt, tastet die digitale Zeitbasis-Korrekturanordnung des Gerätes TBC-2 &.*.
analoge Videoinformationssignal (mit eif.tr Tastfrequenz von 10,7MHz für NTSC-Fernsehsigrsale) und überführt sodann diese Tastwerte in binäre Digitaldatendarstellungen, weiche in den Speicher eingeschrieben und zur Eliminierung von im Videoinformationssignal vorhandenen Zeitbasisfehlern verwendet werden. Die Zeitbasiskompensation erfolgt durch Zeittaktung des Einschreibens bzw. Einspeicherns der Digitaldaten in den Speicher synchron mit dem Eingangs-Videoinfor-
mationssigna! und durch Zeittaktung der Auslesung bzw. Rückgewinnung der Digitaldaten aus dem Speicher synchron mit einer Referenz. Die Zeittaklung Ä. f Einschreib- und Ausleseoperationen wird durch Taktsignal gesteuert, welche von den im Eingangj-Videoinformalionssignal enthaltenen Horizontalzeilenuhd Farbhilfsträger-Zeitbasissynchronkompönenten und vergleichbaren Referenz-Horizontalzeilen und Farbhilfsträger-Synchronsignalen, welche durch einen konventionellen, gewöhnlich in Zeitbasis-Korrekturanördnungen vorhandenen Synchrongenerator erzeugt werden, abgeleitet werden. Die Kompensation des Videoinformationssignals hinsichtlich des Vorhandenseins von Zeitbasisfehlern wird in zwei Schritten durchgeführt. Der erste Kompensationsschritt resultiert aus den vorgenannten Speicher-Einschreib- und Ausleseoperationen. Die Phase des Schreibtaktsignals wird von Zeile zu Zeile als Funktion der erfaßten Position des Horizoritalsynchronimpulses und der Phase des Synchronsignals am Beginn jcuci Hüfizüniüizeüc des Eingangs-Videoinformationssignals justiert. Da das Lesetaktsignal zeitlkh in bezug auf die vergleichbaren Referenz-Synchronsignale getaktet ist, ändert sich die Speicherzeit jeder Horizontalzeile des Videoinformationssignals im Speicher in komplementärer Weise als Funktion der Differenz im Zeittakt der Speicher-Einschreib- und Ausleseoperationen. Im zweiten Kompensationsschritt wird der Effekt der progressiven Änderung im Zeitbasisfehler während des Horizontalzeilenintervalls, d. h.. der durch die DiF ?.renz in der Phase aufeinander folgender Farbsynchronkomponenten repräsentierte verbleibende Geschwindigkeitsfehler erfaßt und zur Erzeugung des Geschwindigkeitsfehlersignals auf der Leitung 44 verarbeitet, welches das durch den Phasenmodulator 46 erzeugte Lesetaktsignal moduliert, wodurch die Phase dieses Signals sich linear in einer proportionalen komplementären Weise relativ zum erfaßten Geschwindigkeitsfehler ändert. Als Ergebnis dieses zweiten Fehlerkompensationsschrittes wird das aus dem Speicher ausgelesene Videoinformationssignal hinsichtlich der Komponente erster Ordnung der Geschwindigkeitsfehler kompensiert. Der erläuterte "Teil des Blockschaltbildes ist Teil der im vorgenannten Zeitbasis-Korrekturgerät TBC-2 verwendeten Anordnung für eine geradlinige Näherung.
Zur Durchführung der Kompensation von Zeitbasisfehlern zweiter Ordnung verarbeitet ein durch eine gestrichelte Linie 50 eingefaßter Teil des Blockschaltbildes nach Fig. 1 die Differenzsignale, welche von der vorgenannten, eine lineare Näherung durchführenden Fehlerkorrekturschaltung geliefert werden. Das Differenzsignal auf der Leitung 40 wird auf eine urn eine 7ci!e verzögernde Verzögerungsstufe 52 gefünrt, deren Ausgangssignal über eine Leitung 54 auf den negativen Eingang einer Subtraktionsstufe 56 geführt wird, deren positiver Eingang mit dem Signal auf der Leitung 40 gespeist wird. Das auf einer Leitung 58 erscheinende Ausgangssignal der Subtraktionsstufe enthält notwendigerweise die Differenz zwischen aufeinanderfolgenden Änderungen in der Farbsynchronsignalphase, wie sie in zwei aufeinanderfolgenden Paarer, von Farbsynchronsi- ^riai-P-wscndarstelrangen auftreü*. und somit eine Information, welche tier» Andemngsbetrag des Geschwindigkeitsfehlers, entspricht. Ist der Phasendifferenzwert Sn+ ι — SW auf der Leitung vorhanden, so liefert die um είπε einzige Zsil" «erzogernde Verzögerengsstufe 52 an ihrem auf die Leitung 54 führenden Ausgang den vorhandenen Phasendifferenzvsrt Sx-S1-. ... Der
durch die Subtraktionsstufe gelieferte Differenzwert ist eine Näherung der oben anhand der Gleichung (3) erläuterten zweiten Ableitung des Zeitbasisfehlers. Eine sehr gute Näherung der Darstellung zweiter Ordnung der sich nicht linear ändernden Fehlerkomponenten kann duich eine doppelte Integration des durch die Subtraktionsstufe 56 gelieferten Differenzwertes erhalten werden.
Daher wird nach der durch die Stufe 56 ausgeführten Subtraktion der Differenzwert
(Sn* ι — Sn)- (Sh- Sn- i)
über eine Leitung 58 auf den Eingang eines Integrators 60 geführt. Der Integrator führt die erste Integration des Difierenzwertes durch, was in Form eines sich linear ändernden Sägezahnsignals erfolgt. Aus den vorstehenden Ausführungen folgt, daß der durch den Integrator 60 integrierte Differenzwert während jedes Horizontalzciicninicrvsüs konstant ist und bsin"1 Anfti*ot<an ipHpc Farbsynchronsignals und der damit verbundenen Erzeugung einvis die Farbsynchronsignalphase darstellenden Signals auf den neuesten Stand gebracht wird. Der integrierte Differenzwert wird in einen Eingang einer Additionsstufe 62 eingespeist, welche an einem zweiten Eingang auch den über die Leitung 58 gelieferten nicht integrierten Differenzwert empfängt. Die Additionsstufe kombiniert die beiden Eingangssignale, so daß das durch die Integration des Differenzwertes gewonnenes Sägezahnsignal einen mittleren Gleichspannungswert von 0 besitzt. Das Ergebnis der Addition wird auf einer Leitung 64 geliefert, welche auf den Eingang des Integrators 42 geführt ist, welcher die zweite Integration des Differenzwertes durchführt, um ein Signal zu erzeugen, das die Näherung zweiter Ordnung der sich nicht linear ändernden bzw. gekrümmten Komponente des Zeitbasisfehlers repräsentiert, wie dies in Fig.4 dargestellt ist. Da das Zeitbasis-Korrekturgerät TBC-2 das Videoinformationssignal hinsichtlich Zeitbansfehlern in den Phasentastpunkten des Zeitbasis-Referenzsignals bzw. des Farbsynchronsignals voll korrigieren kann, ist die Näherung zweiter Ordnung des Zeitbasisfehlers in jedem Phasentastpunkt So, Si, S2. usw. gleich 0. E ■ tritt
somit keine Änderung des durch den Integrator 42 erzeugten Sägezahnsignals in den Tastpunkten auf. Die Näherung zweiter Ordnung des Zeitbasisfehlers beeinflußt das Sägezahnsignal lediglich zwischen den Farbsynchronsignal-Phasentastpunkten, wie dies oben erläutert wurde.
Der Teil des Blockschaltbildes nach Fig. 1, der speziell mit der erfindungsgemäßen Kompensation zweiter Ordnung befaßt ist, kann durch die spezielle Schaltungsanordnung nach Fig.5 realisiert werden.
Wie bereits ausgeführt, ist die spezielle Ausführungsform der Kompensationsanordnung für Fehler zweiter Ordnung in vorteilhafter Weise so ausgebildet, daß sie mit der im Zeitbasis-Korrekturgerät TBC-2 enthaltenen Fehlerkorrektur-Schaltungsanordnung zusammenarbeiten kann. Dieses Korrekturgerät enthält ein Paar von Puffern 72 mit vier Bit, weiche über Eingangsleitungen 70 eine digitale Darstellung mit acht Bit des der Differenz zwischen den Phasen der Farbsynchronsignale zwei aufeinanderfolgender Horizontalzeilen entsprechenden Wertes aufnehmen. Dabei handelt es sich um den digitalen Wert welche'· αετη au? der Leitung 40 im Blockschaitbild :Ach r i g. 1 vorhandenen Signal entspn'rhi. üles-t .*ig«tste Darstellung der Phasendifferenz
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Farbsynchronsignalen steht in einem in dem vorgenannten Gerät TBC-2 vorhandenen Pufferspeicher zur Verfugung, welcher das Phasendifferenzsignal speichert Der Pufferspeicher ist in der durch das Blockschaltbild nach Fig. 1 dargeste Iten Schaltungsanordnung an den Ausgang der Subtiaktionsstufe 37 angeschlossen und gewährleistet für das Phasendifferenzsignal eine angepaßte Verzögerung an die durch den Datenspeicher bedingten Verzögerung, aus dem das Videoinformationssignal unter Steuerung des erfindungsgemäß erzeugten fehlerkorrigierenden Taktsignals ausgelesen wird. Im Zeitbasis-Korrekturgerät TBC-2 wird die digitale Darstellung der im Pufferspeicher gespeicherten Farbsynchronsignal-Phasendifferenz aus einem Phasenkomparator erhalten, der eine analoge Spannungsdarstellung der Phase jedes Farbsynchronsignals auf die Eingangsleitung 35 nach Fig. 1 liefert Diese Darstellung wird in dem oben genannten TBC-2-Manual als »Zl ien'ehlcr«. bezeichnet. Die um eine Zeile verzögernde \ iTzngerungssiijfe 36 ist eine Tast- und Haltestufe. weiche uie analoge Spannungsdarstellung aufnimmt und sie tür eine Honzontalzeilenperiode hält. Die SuLitraktionsstiile 37 empfangt die analogen Spannungsdarstellungen der Farbssnchronsignalphasen aufeinanderfolgender Honzontalzeilen von der um eine Zeile \erzogcrnden Verzogerungsstufe 36 und der Eingangsiei'ung 35 und liefert eine analoge Spannungsdarstel-L :ig der Phasendifferenz. Diese analoge Phasendifferenzdarstellung wird durch einen Analog-Digital-Wandler in die digitale Darstellung überführt, welche in dem vorgenannten Pufferspeicher gespeichert wird.
Ii »!er Schaltungsanordnung nach F1 g. 5 sind die Ausgange der Puffer 72 an Ausgangsleitungen 74 gekoppelt welche auf einen Digital-Analog-Wandler 7o gedoppelt sind Dieser Wandler 76 liefert einen analogen Sin.m .ιίι ein- ' Leitung 78. dessen Wert dem des digitalen Differenzwertsignals entspricht. Die 1 f 'ing 78 ist ,1·: einem Strom Spannungs Wandler 80 a: . f koppelt, lessen Ausgangsspannung über eine I ftiing 84 auf ι·κκτ Puffer 82 gegeben wird. Das Ausg.i'-.".signal des Puffers 82 erscherit auf einer I etr ι 8f>. -AeIi. he auf den negativen Eingang des l'ii"·-rs 82 sowie auf den positiven F.ingang einer S ' ',iKtionsstiife 88 owic auf einen Anschluß eines <■■·■> ■·. '-.isi hen Sihaliirs 40 gefuhrt ist. Die Subtrakti-ο 88 ertsprn t.t der Subtraktionsstufe 56 im
Bi. .· k.s. 11,1'thikl nach ( ig I Das Signal auf der Leitung Hh ,; das analoge Äquivalent der zeilenweiscn Ami ML- im Zeitbasisfehler und stellt den Wert dar. »fi ■■'ι der Differenz zwischen der Farbsynchronsi g. a:;ii-..isi- zwei aufeinanderfolgender Honzontalzeilen c 'sp. ti- I)· Ausgangsleitiing 86 ist weiterhin über I "λ iil'-f-i. inde 46 und einem regelbaren Widerstand 9« ,< . 11,en Integrator 94 geführt. Dieser Integrator 44 -ρ κ hi dem Hauptintegrator 42 im Blockschaltbild ι- . I ig 1 Das Aiisgangssignal dieses Integrators ei-ι'''-in- an! r tier leitung 100, welche auf einen 1"-.'SITH- .liilato,. wn· beispielsweise den Phasenmodu Ι,,',.ι 4fi ίί Ulm ksi h. ithild η,ΐι h L ι g. I geführt ist. Wie oben bereits ausgeführt, erzeugt der Phasenmodulalor das phasenmodulierte Taktsignal, das durch das Zeitbasis-Korrekturgerät TBC-2 zur Auslesung der Daten aus dem Videoinformationssignäl-Speichef der Zeitbasis-Korrekturanordnung ausgelesen wird, von welcher die vorbeschriebene Schaltungsanordnung nach Fig. 5 ein Teil ist.
Der Wert des analogen Signals auf der Leitung 86 ist während jeder dem Farbsynchronintervall folgenden Horizontalzeile konstant und wird durch einen neuen Differenzwert vom Digital Analog-Wandler 76, welcher auf die Messung des durch jedes aufeinanderfol gende Farbsynchronsignal repräsentierten Phasenfehlers folgt, auf den neuesten Stand gebracht Der konstante Wert wird durch den Hauptintegrator 94 zur Erzeugung einer geradlinig ansteigenden Sägezahnkomponente integriert weiche der gradlinigen Näherung der Phasenänderung zwischen aufeinanderfolgenden Farbsynchronsignalen entspricht wie dies oben erläutert wurde.
Der Hauptintegrator 94 bildet auch einen Teil der Korrekturnäherungsschaltung für Fehler zweiter Ordnung, welche in F i g. 1 durch die gestrichelte Linie 50 eingefaßt ist Wie im folgenden noch genauer erläutert wird, führt der Integrator 94 die zweite Integration der Näherung der Ableitung zweiter Ordnung des Gesehwindigkeitsfehlers durch, welche in der oben anhand des Integrators 42 nach F i g. 1 beschriebenen Gleichung (3) erzeugt wird. Der Hauptintegrator 94 empfängt das integrierte Differenzsignal zweiter Ordnung über die Leitung 92, weiche an einen justierbaren Widerstand 102 angekoppelt ist. der seinerseits über eine Leitung 104 an eine Überbrückung 106 angekoppelt ist. Diese Überbrückung 106 ist über einen Widerstand 108 und eine Leitung 110 an den Ausgang der Näherungsschaltung für Fehlersignale zweiter Ordnung angekoppelt. Der Widerstand 102 ist zur Änderung der Amplitude der durch den Hauptintegrator 94 erzeugten Fehlerkorrekturkomponente zweiter Ordnung einstellbar. Durch Entfernung der Überbrückung 106 wird lediglich die gesamte Korrekturschaltung zweiter Ordnung abgeschaltet, wobei der Hauptintegrator 94 dann ein Sägezahnsignal erzeugt, das lediglich eine geradlinige Näherungskorrektur gewährleistet. Fs wird dann eine Korrektur zweiter Ordnung eingeführt, welche den Sägezahn in der oben beschriebenen Weise modifizieren würde.
Im Korrekturteil für Fehler zweiter Ordnung in der Schaltungsanordnung nach Fig. 5 wird der die Differenz zwischen den Ciesehwmdigkeitsfehlern für aufein anderfolgende Horizontalzellen repräsentierender Analogwert ai'f der Leitung 86 geliefert, welche auf die Subtraktionsstufe 88 und den elektronischen Schalter 90 geführt ist. Die Schaltung empfangt über eine Leitung 112 ein durch das Zeitbasis Korrekturgerät TBC 2 geliefertes frühes Horizontal Referenzsignal zur Zeit taktung des auf den neuesten Stand Bringens des durch die Puffer 72 zur Subtraktionsstufe 88 gelieferten farbsvnchron Phasendifferenzsignals Dieses frühe Ho rizontal Referenzsignal entspricht dem Honzontalfre quenten Referenz Horizontaltre'bcrsignal. das durch den vorgenannten, im Koi ''kturgerat T'3C-2 enthaltenen Synchrongenerator erzeugt wird Das frühe Horizontal-Referenzsignal trigger! einen monostabilen Multivibrator 114, dessen Ausgangs!; ming 116 auf den elektronischen Schalter 90 sowie auf einen zweiten elektronischen Schalter 118 gefuhrt ist Die Periode des monostabilen Multivibrators 114 ist so cnücstellt. daß in einem frühen Zeitpunkt Während des Horizontal-SynchronimpuisintcrVäils zeitlich richtig liegende horizon* talfrequenie Schälterbetätigungssigflale ZUf Änderung der Schaustellung des Schalters 90 aus der dargestellten Stellung in die" andere Stellung geliefert Werdeny Ufri den Differenzwert auf der Leitung 86 auf eine Kapazität 120 zu geben. Der Zeitlakt ist so gewählt* daß der Schalter 90 und die Kapazität 120 als Tast· und Hallestufe
arbeiten, welche den eingegebenen Wert für ein Intervall von etwa einer Horizontalzeile hält und zur Realisierung der anhand der um eine Zeile verzögernden Verzögerungsstufe 52 nach F i g. 1 beschriebenen zusätzlichen Verzögerung um eine Horizontalzeile dient, was im folgenden anhand der Beschreibung des Korrekturteils für Fehler zweiter Ordnung der Schaltung noch genauer erläutert wird. Die zusätzliche Verzögerung um eine Horizontalzeile ermöglicht die Erzeugung des Differenzwertes entsprechend des Änderungsbetrages in der Farbsynchronsignalphase über zwei aufeinanderfolgende Zeilen des Videoinformationssignals. Die Kapazität 120 ist über eine Leitung 122 an den Eingang eines Verstärkers 124 gekoppelt, dessen Ausgang" über eine Leitung 126, einen Widerstand 128 und eine Leitung 130 an den negativen Eingang der Subtraktionsstufe 88 angekoppelt ist, deren positiver Eingang in der oben beschriebenen Weise mit dem nachfolgend auftretenden Differenzwert von der Leitung 86 gespeist wird. Die Subtraktionsstufe 88 erzeugt somit ein Differenzsignal auf einer Leitung 132, das die durch aufeinanderfolgende benachbarte Paare von Farbsynchronsignai-Phasentasiwerien repräsentierte Differenz zwischen den Farbsynchronsignal-Phasendifferenzen daistellt Wie anhand von Fig. 1 ausgeführt wurde, repräsentiert dieser Differenzwert eine Annäherung der Ableitung zweiter Ordnung des Zeitbasisfehler. In spezifischen Tastwerten ausgedrückt, liefert die Subtraktionsstufe 88 einen einzigen Wen von beispielsweise
,'Sv. ι - S*.} - (Sn - Sn -Sv ,).
Der Ausgang der Subtraktionsstufe 88 ist über eine Leitung 132 an in Serie geschaltete Widerstände 133 und 140 angekoppelt, welche über eine Leitung 142 an einen Eingang eines Verstärkers 144 angekoppelt sind. Diese Widerstände und der Verstärker definieren zusammen mit einer Kapazität 146 einen Integriior. welcher wie der Integrator 60 nach Fig. I die erste Integration der Differenzwer.darstellung der Ableitung zweiter Ordnung des Zeitbasis-Fehlers durchführt, wobei an einem an eine Leitung 150 angeschalteten Ausgang ein integrierter Differenzwert erzeugt wird. Der vorgenannie Gleichspannungswen. welcher dazu dient, einen mittleren Gleichspannungswert von Null im injegrierten Ausgangssignal zu bedingen, wird dadurch gewonnen, daß der Ausgang des Verstärkers 124 über einen Widerstand 136 an die auf den Eingang des Verstärkers 144 führende Leitung 132 angekoppelt ist Der negative Eingang der Subtraktionsstufe 88 ist weiterhin an einen Widerstand 156 angekoppelt, welcher seinerseits am Schieber eines einstellbaren Widerstandes 158 liegt. Diese Widerstände legen den Wert der iuf die Leitung 132 gekoppelten Gleichspannungskomponente fest und steuern den Betrieb der Subtraktionsstufe 88 derart, daß der Verstärker 144 stabil arbeitet
Das Ausgangssignal des Verstärkers 144 erscheint auf einer Leitung 150, welche über einen Widerstand 154 auf einen Summationsknuten 152 geführt ist. der seinerseits an einen Verstarker 155 angeschaltet ist. Der Ausgang des. Verstärkers 155 ist an die; Leitung 110 angekoppelt, über welche ein integrierterDiffererizWef1 geliefert wird, welcher wie oben beschrieben ein sich iineär ändernder Sägezahn ist, wobei eine ausreichende öieichspannUngsverschiebüng Vorhänden ist, so daß sein Wert im Mittelpunkt des Sägezahns gleich Null ist, Der einstellbare Widerstand 140 kann so eingestellt werden, daß sich der richtige Abgleich zwischen einem auf der Leitung 132 auftretenden Gleichspannungswert und dem integrierten Ausgangssignal von der Leitung 150 ergibt, wobei der Abgleich ermöglicht, daß der lineare Sägezahn in seinem Mittelpunkt durch Null geht. Damit wird sichergestellt, daß die erzeugte resultierende Korrektorkomponente zweiter Ordnung bzw. gekrümmte Korrekturkomponente symmetrisch um eine Nullgleichspannung ist. In dieser Hinsicht ist das durch den Verstärker 144 erzeugte und auf der Leitung 150 erscheinende Sägezahnsignal ein geradliniger Sägezahn mit positiver oder negativer Steigung, wobei der durch den Verstärker 124 erzeugte Gleichspannungswert die Gleichspannungskomponente des Sägezahnsignals so ändert, daß eine Hälfte seiner Länge über der Nullgleichspannung und die andere Hälfte unter der Nullgleichspannung liegt. Dieser Vorgang wird durch Einstellung des Widerstandes 140 gesteuert, so d?ü der Gleichspannungs-Nulldurchgangspunkt des erzeugten Sägezannsignals in dessen Mitte auftritt. Ist dies erfolgt, so wird durch den zweiten Integrator 94 eine syrnrnctnsciiC ι CincrKorrciiiurkomponcntc zweiter Ordnung bzw. eine gekrümmte Fehlerkorrekturkomponente gemäß F i g. 4 erzeugt. Hinsichtlich der Gestal· des auf der Leitung 110 gelieferten integrierten Differenzwertsignals wird ein Sägezahnsignal mit positiver Steigung erzeugt, wenn der Änderungsbetrag des tatsächlichen Geschwindigkeitsfehlers zunimmt.
Nimmt der Änderungsbetrag des Geschwindigkeitsfehlers ab. so wird natürlich ein Sägezahnsignal mit negativer Steigung erzeugt.
Das durch die Subtraktionsstufe 88 erzeugte Differenzsignal zweiter Ordnung wird durch Steuerung des Taktes der Puffer 72 relativ zur Betätigung des Schalters 90 auf den neuesten Stand gebracht. Die Taktung wird so gesteuert, daß die Puffer kurz nach Betätigung des Schalters 90 durch das Auftreten eines frühen Horizontal-Referenzsignals auf der Schaltung 112 Signale aufnehmen und an ihren Ausgängen ein neues die F'arbsynchronsignal-Phasendifferenz repräsentie rendes Signal liefern. Speziell wird während jedes Referenz-Hon/ontal-Synchronimpulsintervalls. das durch den im Zeitbasis-Korrekturgerät TBC-2 enthaltenen Synchrongenerator definiert ist. ein frühes Horizon IaI Referenzsignal auf die Leitung 112 gegeben. Der Schalter 90 wird durch ein durch den monostabilen Multivibrator 114 erzeugtes Schalterbetätigungssignal betätigt, um eine dann auf der Leitung 86 vorhandene analoge Darstellung des Farbsynchron-Phasendifferenzsignals auf die Kapazität 120 zu !'Dppeln. Die Periode des mnnostabilen Multivibrators 114 ist so gewähl·, daß der Schalter 90 für eine Zeit (etwa drei MikroSekunden) geschlossen wird, welche ausreicht.
daß sich die Kapazität auf den auf der Leitung 86 vorhandenen Wert des die Farbsvnchronsignal-Phasend.fferenz repräsentierenden Signals aufladen kann. Es ist darauf hinzuweisen, daß die Zeittaktung des Betriebs der in den F ι g. I und 5 dargestellten Geschwindigkeitsfehler-Korrekturschaltungsanordnung durch Referenz Zeittaktsignale gesteuert werden kann, welche durch den Synchrongenerator des /eitbasis-Korrekturgerätes
TBC'2 geliefert werden, da wie oben beschrieben, der
Beginn jeder HörizorUälzeile des Videöinformatiönssi-
gnals frei von Zeitbasisfehlern Ist. Da der Beginn jeder Horizontalzeile der Videöinförmatlort frei Von Zeitbasisfehlern ist, tritt in diesem Zeitpunkt kein Zeittaktmißverhältnis zwischen dem Videoinförmälionssignal und
dem stabilen Referenz-Zeittakt auf.
Während des Referenz-Horizontal-Synchrop.impulsintervalls werden kurz nach der Endaktivierung des Schalters 90 durch die Beendigung des vom monostabilen Multivibrators 114 gelieferten Schalteraktivierungssignals die Puffer 72 getaktet, um die dann auf den Eingangsleitungen 70 vorhandenen Signale aufzunehmen und an ihren Ausgängen das nächstfolgende Digitale, die Farbsynchronsignal-Phasendifferenz repräsentierende Signal zu liefern. Der folgende Digital-Analogwandler 76 sowie die Verstärkerschaltungen 80 und 82 koppeln das analoge Äquivalent des nächsten digitalen, die Farbsynchronsignal-Phasendifferenz repräsentierenden Signals auf die Leitung 86, welche auf den positiven Eingang der Subtraktionsstufe 88 geführt ist Dieses analoge Äquivalentsignal verbleibt auf der Leitung 86, bis der nächste den neuesten Stand herbeiführende Vorgang während des nächsten Referenz-Horizontal-SynchronimpuIsintervalls auftrit». Die Subtraktionss'ufe 88 nimmt daher für den gesamten aktiven Videumformationsteil des Horizontalzeilenintervalls zwei die Farbsynchronsignal-Phasendifferenz repräsentierende Signale auf. welche hinsichtlich sich progressiv ändernder Zeitbasisfehler zu kompensieren sind. Weiterhin kann diese Stufe die zweite Ableitung des Geschwindigkeitsfehlers bestimmen und die Erzeugung eines entsprechenden Korrtktursignals für Fehler zweiter Ordnung bewirken.
Das Taktsignal für die Puffer 72 wird durch einen Schaltungsteil der Schaltungsanordnung nach F i g. 5 erzeugt, welcher durch ein über eine Leitung 162 eingegebenes norizontalzeilenfrequentes Referenz-Honzontalsigpal angesi.-uert /ird. Das Referenz-Horizontalsignal wird so gewählt, daß es etwa eine Mikrosekunde nach dem Auftrete) Jes frühen Horizontal-Referenzsignals auf der Leitung 112 auftritt, wobei es zweckmäßigerweise von einem Leseadreßgenerator abgenommen wird, welcher Leseadreß-Speicherauswahlsignale synchron mit den Referenz-Zeittaktsignalen liefert, die von dem im Zeitbasis-Korrekturgerät TBC-2 enthaltenen Synchrongenerator /ur Steuerung des Auslesens des Videmnformationssignals aus dem Speicher der Korrekturanordnung geliefert werden. Das RAO-Leseadreß-Speicherauswahlsignal wird zur Erzeugung des in die Leitung 162 eingespeisten Referenz-Horizontalsignals ausgenutzt. Ein Eingang eines Puffers 164 nimmt das Referenz Horizontalsignal auf der Leitung 162 auf und liefert an seineni Ausgang ein entsprechendes Signal, das auf einen durch einen Widerstand 167 gebildeten Differentiationskreis und ein folgendes Gatter 168 gekoppelt wird. Der Differentiationskreis und das Gatter 168 arbeiten zur Erzeugung eines Triggersignals zusammen, das einen monostabilen Multivibrator triggert. welcher die Fehlerkorrektursignal Generatorschaltung auf den neuesten Stand bringt une1 auslöst. Speziell ist ein Ausgang eines monostabilen Multivibrators 170 an eine Leitung 184 angekoppelt, welche auf den Takteingang der Puffer 72 geführt ist. um den Empfang und die Speicherung neuer digitaler, die Farbsynchronsignal Phasendifferenz repräsentierender Signale im oben beschriebenen Sinne zu bewirken,
(Jm die FehlerkorrektursignaUGeneratorschaltung auszulösen, ist ein zweiter Ausgang des fnonöstabilen Multivibrators 170 über eine Leitung 172 Und einen Widerstand 174 an die Basis eines Treiber transistors 176 angekoppelt der Kollektor dieses Transistors 176 ist über eine Leitung 180 und einen Widerstand 182 an das Gatei eines Transistors 178 angekoppelt, Jedes Mal, wenn der monostabile Multivibrator 170 zur Lieferung eines Taktsignals durch das Referenz-Horizontalsignal getriggert wird, wird der Transistor 178 im Sinne des Kurzschließer einer Kapazität 188 des Hauptintegrators 94 angesteuert, wodurch der Integrator zur Vorbereitung der Erzeugung eines neuen Sägezahnsignals entsprechend einer neuen differentiellen Darstellung zweiter Ordnung des Geschwindigkeitsfehlers unter Festlegung durch die Subtraktionsstufe PS auf Null
to rückgesetzt wird. Der Verstärker 144 des ersten Integrators der Korrekturnäherungsschaltung für Fehler zweiter Ordnung wird entsprechend durch Kurzschließen einer Kapazität 146 rückgesetzt, was durch Aktivieren des Schal· ers 118 durch das durch den monostabilen Multivibrator 114 erzeugte Schalteraktivierungssignal bei jedem Auftreten eines frühen Horizontal-Referenzsignals auf der Leitung 112 erfolgt. Neben der vorstehend beschriebenen generellen Betriebsweise der Schaltungsanordnung sind weitere Komponenten zur Durchführung von Schutz- und Sperrfunktionen unter bestimmmten Bedingungen vorgesehen. Eine Leitung 186 nimmt ein Signal mit einem Pegel für ein nicht vorhandenes Farbsynchronsignal und einem Pegel für ein vorhandenes Farbsynchronsignal auf, das durch das Zeitbasis-Korrekturgerät TBC-2 geliefert und auf einen zweiten Eingang des Gatters 168 gegeben wird. Djsses Pegelsignal unterbindet eine Taktung der Eingangspuffer 72 durch das Referenz-Horizontalsignal, wenn der Pegel auf der Leitung 186 tief liegt. Dies ist der Fall, wenn kein Farbsynchronsignal vorhanden ist. Wild ein Differenzwert berechnet, wenn tatsächlich kein Farbsynchronsignal vorhanden ist, so würde damit ein Fehler auftreten. Die Schaltungsanordnung wartet vor der Durchführung der oben erläuterten Korrekturoperationen erster und zweiter Ordnung lediglich ab. bis ein legitimierendes Farbsynchronsignal aufgenommen worden ist. I .'ber eine Leitung 190 werden die Puffer gelöscht, wenn ein tief liegendes Signal eingespeist wird. Diese Leitung wird beim Auftreten einei Überlastbedingung des Speichers des Gerätes TBC-2 oder während der Durchführung eines Testvorgangs mit dem Gerat TBC-2 angesteuert.
Aus den vorstehenden Ausführungen ergibt sich, daß die beschriebene Anordnung und das beschriebene Verfahren hinsichtlich der Korrektur von sich ändernden Zeitbasisfehlern hochwirksam sind. Die Anordnung übersteigt beträchtlich die Betriebseigenschaften be kannter Anordnungen. Die Näherung zweiter Ordnung des sich ändernde ι Zeitbasisfehlers. d h.. die Messung
"Λ des Änderungsbetrages des Fehlers unter Ausnutzung beispielsweise drei aufeinan<ierfolgender Tastwerte der Zeitbasis-Synchronkomponente eines Informationssi gnals ermöglicht die HinzufUgung einer Korrekturkomponente zweiter Ordnung bzw. einer gekrümmten Korrekturkomponente zu einer Korrekturkomponente erster Ordnung, wodurch der Fehlerfrequenz-Korrekturbereich wesentlich über den mit bekannten Korrek turanordnungen zur Korrekturfehler erster Ordnung erweitert werden kann. In dieser Hinsicht ermöglicht die Verwendung von drei Γ astwerten eine Geschwin digkeitsfehlerkorrektuf bis zu 2500 Hz. Mit Korrekturanordnungen, welche eine lineare Näherung erster Ordnung durchführen, ist lediglich ein Öptirriäiwert von bis zu etwa 800 Hz erreichbar, Allerdings kann eine genauere Näherung zweiter Ordnung von sich ändern^ den Zeitbasisfehlern durch Ausnutzung von vier oder mehr aufeinanderfolgenden Tastwerten der in einem zusammengesetzten Informationssignal enthaltenen
ZeitbaMS-Synchronkumponente zl. Festlegung des Änderungsbetrages des Fehlers erreicht werden. Beispielsweise kann die Ausführungsform nach Fig. 1 durch Einfügung einer Schaltung nach der Subtraktionsstufe 56 und vor den Eingängen der Additionsstufe 62 und des Integrators 60 modifiziert werden, um einen Mittelwert der durch die Subtraktionsstufe 56 gelieferten aufeinanderfolgenden Differenzwerte zu realisieren. Dies kann dadurch erreicht werden, daß an den Ausgang der Subtraktionsstufe 56 eine um eine Zeile ίο verzögernde Verzögerungsstufe angekoppelt und daß der Ausgang der um eine Zeile verzögernden Verzugerungsstufe und der Ausgang der Subtraktionsstufe an den Eingang einer einen Mittelwert bildenden Stufe angekoppelt wird. Diese Ausgestaltung mit einer um eine Zeile verzögernden Verzögerungsstufe und einer einen Mittelwert bildenden Stufe liefert einen laufenden Mittelwert der durch die Subtraktionssiufe 56 erzeugten aufeinanderfolgenden Differenzwerte. Der laufende Mittelwert der aufeinanderfolgenden Differenzwerte wird auf die Additionsstufe 62 und den integrator 60 gekoppelt, um zur Gewinnung des Fehlerkorrektursignals zweiter Ordnung im oben beschriebenen Sinne verarbeitet zu werden.
Die verbesserte Wirkungsweise wird durch eine lediglich geringfügige Modifikation des Aufbaus vorhandener Zeitbasis-Korrekturanordnungen erreicht. Die erfindungsgemäße Anordnung und das erfindungsgemäße Verfahren eignen sich insbesondere für digitale Zeitbasis-Korrekturanordnungen der beschriebenen Art, wobei ein relativ leichter Einbau in vorhandene Schaltungen mit vertretbarem Aufwand möglich ist.
Das beschriebene bevorzugte Ausführungsbeispiel der Erfindung eignet sich für ein Zusammenarbeiten mit bereits vorhandenen typischen digitalen Zeitbaiis-Korrekturanordnungen, wie beispielsweise das durch die Anmelderin hergestellte Gerät TBC-2. Das erzeugte Geschwindigkeitsfehler-Korrektursignal dient zur Phasenmodulation des Lesetaktsignals, das zur Auslesung des im Speicher der Korrekturanordnung gespeicherten Informationssignals ausgenutzt wird. Das durch die Schaltungsanordnung nach den F i g. 1 und 5 erzeugte Fehlerkorrektursignal kann jedoch ebenso auch zur Modulation des Schreibtaktsignals verwendet werden. Bei einer derartigen Ausführungsform erfolgt die zeilenweise Justierung des Schreibtaktsignals im oben anhand von bekannten Zeitbasis-Korrekturanordnungen beschriebenen Sinne. Die Schaltungsanordnung, wie sie beispielsweise in den F i g. 1 und 5 dargestellt ist, wird an die Schreibtaktsignal-Generatorschaltung angeschlossen, um eine geschwindigkeitsfehlerkompensierende Phasenmodulation für das Sfhreibtaktsignal zu realisieren. Das Schreibtaktsignai steuert dann die Dauer, für die das Informationssignal rni Speicher der Korrekturanordnung gespeichert wird, um alle im Signal vorhandenen Zeitbasisfehler zu kompensieren. Bei derartigen Ausgestaltungen müssen geeignete Signaiverzögerungen vorgesehen werden, um die Erzeugung des Geschwindigkeitsfehler-Korrektursignals vor der Speicherung des Videoinformationssignals im Speicher der Korrekturanordnung zu ermöglichen.
Hierzu 2 Biatt Zeichnungen

Claims (9)

  1. Patentansprüche·
    t Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines den Zeitbasis-Phasenfehler eines Informationssignals, insbesondere eines Farbfernsehsignal und dessen periodische Synchronsignale, insbesondere dessen Farbsynchronsignale repräsentierenden Fehlerkorrektursignals für eine Zeitbasiskorrekturanordnung, mit einer ersten Schaltung (36, 37; 72, die aus aufeinanderfolgenden Synchronsignalen ein die Phasendifferenz aufeinanderfolgender Synchronsignale repräsentierendes Phasendifferenzsignal erzeugt und mit einer zweiten Schaltung (42; 94), die ein abhängig von dem Phasendifferenzsignal der ersten Schaltung (36, 37; 72) zeitlich sich änderndes erstes Phasenfehlersignal erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Schaltung (52, 56; 88,90, t.">0) aus aufeinanderfolgenden PhasendifierenzsignaL-n der ersten Schaltung (36, 37; 72) ein die Änderungsgeschwindigkeit des Zeitbasis-Phatenfehlers repräsentierendes Signal erzeugt, daß eine vierte Schaltung (60, 62, 64; 102, 144, 155) abhängig von dem Signal der dritten Schaltung (52, 56; 88, 90, 120) ein zeitlich sich änderndes zweites Phasendifferenzsignal erzeugt und daß das erste und das zweite Phasenfehlersignal zur Bildung des Fehlerkorrektursignals einander überlagert sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch !.dadurch gekennzeichne', daß die zweite Schaltung einen (ersten) Integrator (42; 94) aufweist, der durch Integration des Phase rtdiffer· .lzsignals ein zeitabhängiges sich änderndes Sägez?hnsignal für ein Zeitintervall erzeugt, welches i' m durch aufeinanderfolgende Synchronsignale definierten Zeitinter vall entspricht.
  3. 3 Schaltungsanordnung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Schaltung (60,62,64; 102, 144, 155) einen zweiten Integrator (60; 144) aufweist, der das Signal der dritten Schaltung (52,56; 88, 90, 120) integriert und daß der erste Integrator (42; 94) zur Bildung des Fehlerkorrektursignals da* Phasendifferenzsignal der ersten Schaltung (36, 37; 72) mit dem Signal des zweiten Integrators (60; 144) kombiniert integriert.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß eine Gleichspannung·, Kmsteilstufe (158) dem vom zweiten Integrator (60; 144) an den ersten Integrator (42; 94) abgegebenen Signal eine Gleichspannung überlagert, die so einstellbar ist, dall das Signal symmetrisch zu einem vorgcgebe nen Gleichspannungspegel auftritt
  5. 5 Schaltungsanordnung nach Anspruc h 3. dadurch gekennzeichnet, daß der erste Integrator (42; 94) .?ine Einstellstufe (102) zur Justierung der maximalen, durch die vierte Schaltung (60, 62, 64; 102, 144, 155) hervorgerufenen Abweichung des Fehlerkorrektursignals von einer linearen zeitabhängigen Änderung des Säge/ahnsignals aufweist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach einem der vorange* gartgenen Ansprüche, wobei das Informationssignal ein zcilensequentielles Farbfernsehsignal mit periodisch aufeinanderfolgenden Farbsynchronsignalen ist, wobei eine erste Stufe der ersten Schaltung (36, 37} 72) für mehrere Zeilen des Farbfernsehsignals gleichzeitig ein die Phase des Farbsynchronsignals repräsentierendes Phasensignal liefert und eine zweite Stufe (36,37; 72) der ersten Schaltung ein die
    Phasendifferenz von Farbsynchronsignalen aufeinanderfolgender Zeilen repräsentierendes Phasendifferenzsignal an die zweite Schaltung (42; 94) abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schaltung (36,3.7; 72) Phasendifferenzsignale aus Phasensignalen von wenigstens drei Zeilen erzeugt und daß die dritte Schaltung (52,56; 88,90,120) die Differenz der Phasendifferenzsignale bildet, die die erste Schaltung (36, 37; 72) aufeinanderfolgend erzeugt.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Stufe (52; 90, 120) ein erstes, die Phasendifferenz zwischen einem zueinander benachbmen Paar von Farbsynchronsignalen repräsentierendes Phasendifferenzsignal aufnimmt und während der Dauer einer Zeile hält, daß eine vierte Stufe (40; 80, 82) ein zweites, die Phasendifferenz zwischen dem nächsten, nachfolgend auftretenden, zueinander benachbarten Paar von Farbsynchronsignalen repräsentierendes Phasendifferenzsignal aufnimmt und daß eine an die dritte (52; 90, 12Oj und die vierte (40; 80, 82) Stufe angekoppelte Subtraktionsstufe (56; 88) die Differenz des ersten und des zweiten Phasendifferenzsignals bildet und das die Änderungsgeschwindigkeit des Zeitbasis-Phasenfehlers repräsentierende Signal liefert.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitbasiskorrekturanordnung in an sich bekannter Weise eir.en Speicher, insbesondere einen digitalen Datenspeicher aufweist, in den das Informationssignal einschreibbar und im Takt eines Taktsignals auslesbar ist, welches zur Eliminierung des Zeitbezug-Phasenfehlers abhängig von dem Fehlerkorrektursignal phasenmoduliert ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenmodulation so ausgelegt ist, daß sie Fehleränderungen bis zu etwa 2.5 KHz folg:.
DE3039711A 1979-10-24 1980-10-21 Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines den Zeitbasis-Phasenfehler eines Informationssignals repräsentierenden Fehlerkorrektursignals Expired DE3039711C2 (de)

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