DE3038967A1 - Verfahren zur herstellung von rohrhohlraeumen in gebaeudeelementen aus bindemittelhaltigen koernigen grundmaterialien, insbesondere aus beton oder stahlbeton - Google Patents

Verfahren zur herstellung von rohrhohlraeumen in gebaeudeelementen aus bindemittelhaltigen koernigen grundmaterialien, insbesondere aus beton oder stahlbeton

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DE3038967A1
DE3038967A1 DE19803038967 DE3038967A DE3038967A1 DE 3038967 A1 DE3038967 A1 DE 3038967A1 DE 19803038967 DE19803038967 DE 19803038967 DE 3038967 A DE3038967 A DE 3038967A DE 3038967 A1 DE3038967 A1 DE 3038967A1
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Antal Szeged Papp
Janos Santa
Laszlö Segesvari
György Stefan
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Delmagyarorszagi Magas Es Mely
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Delmagyarorszagi Magas Es Mely
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    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G15/00Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels
    • E04G15/06Forms or shutterings for making openings, cavities, slits, or channels for cavities or channels in walls of floors, e.g. for making chimneys
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
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  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Rohrhohlräumen' in
  • Gebäudeelementen aus bindemittelhatigen körnigen Grundmaterialien, insbesondere aus Beton oder Stahlbeton Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Installationszwecken dienenden Rohrhohlräumen in Gebäudeelementen, die aus durch ein Bindemittel gebundenen, körnigen Grundmaterialien, insbesondere aus Beton oder Stahlbeton, gefertigt werden.
  • Im modernen Hochbau gewinnt die Bauweise aus vorgefertigten Gebäudeelementen (Paneelen) immer größere Bedeutung. Die Herstellung der Installationszwecken, in erster Linie der Elektroinstallation dienenden Rohrhohlräume bereitet jedoch sowohl bei der fabrikmäßigen Vorfertigung der Paneele .wie auch bei der am Ort des Baugeschehens erfolgenden Anfertigung der die Knotenpunkte enthaltenden Elemente (Verbindungselemente, Eckelemente, Knotenpunktelemente) noch immer Schwierigkeiten.
  • Die einfachste Form der Rohrhohlräume sind ausgesparte Nuten, die nach dem Anbringen des Installationsmaterials, der elektrischen Leitungen, mit Mörtel gefüllt werden.
  • Diese Lösung ist mit mehreren Nachteilen verbunden. Sie macht die Verwendung doppelt isolierter Leitungen erforderlich, was teurer ist als die bereits früher bekannte Lösung, einfach isolierte Leitungen in inneren Schutzrohren zu verlegen. Nach der Installation muß die Nut verputzt, der Putz geglättet werden, was im Falle eines inneren Hohlraumes unterbleiben könnte. Es ist einer der Vorteile der Paneelbauweise, daß große Flächen mit einer weder Putz noch Farbe erfordernden Flächengestaltung versehen werden können, und dieser Vorteil geht verloren, wenn nach der Installation die Nut verputzt werden muß. Auch ist es schwierig, diese Nachbearbeitung so vorzunehmen, daß sie sich von den übrigen Stellen der Wand nicht unterscheidet. Wenn die Leitung schadhaft wird, ist ihre Reparatur schwierig.
  • Das einmal installierte elektrische Netz kann später nicht mehr erweitert werden.
  • Die im übrigen naheliegende Lösung, Schutzrohre in auf die beschriebene Weise angefertigten Nuten einzulegen, kommt für die Paneelbauweise nicht in Frage. Die vergrößerten Maße der Nuten würden die Statik des Elementes ver.schlechtern, auch bestünde immer noch der Nachteil, daß die Nut nachbearbeitet werden muß.
  • Versuche mit eingebauten Schutzrohren wurden vorgenommen.
  • In den Beton des Paneels werden zweckmäßigaus Kunststoff gefertigte Schutzrohre angebracht. Dies ist jedoch nur scheinbar eine einfache Aufgabe, in Wirklichkeit erfordert sie viel Kleinarbeit und technologische Disziplin. Auch die genaue Fixierung des Rohres selbst erfordert spezielle Maßnahmen. Zwei nur die Fixierung der Rohre betreffende technische Lösungen sind in den DE-PS'en 1 815 636 und 2 162 156 beschrieben. Nachteilig ist ferner, daß beim Betonieren die Verbindungen in den Knotenpunktelementen schadhaft werden, verrutschen können, ohne daß dies sofort wahrnehmbar wäre. Wenn der Fehler erst bei der Installation bemerkt wird, ist es zu spät. Aus diesen Gründen ist die beschriebene Lösung zu teuer und unzu--verlässig.
  • Es wurden auch Versuche mit Rohrhohlräumen ohne Schutzrohr gemacht. Bekannt ist z.B., mit Preßluft aufgeblasene textilverstärkte Gummischläuche an den betreffenden Stellen anzubringen. Dann werden die Paneele betoniert, und nach dem Abbinden des Betons wird die Luft aus dem Gummi schlauch herausgelassen. Der Schlauch kann dann aus dem Beton herausgezogen werden. Es ist offensichtlich, daß in diesem Verfahren speziell gefertigte, mit Ventilen verschlossene Gummischläuche verwendet werden müssen, und zwar den vielen unterschiedlichen Paneelmaßen entsprechend in einer großen Maßauswahl. Am Ort der Paneelherstellung muß für Preßluft gesorgt werden. Die Fixierung des aufgeblasenen Schlauches an dem vorgesehenen Ort ist problematisch, und beim Verdichten des Betons können leicht Deformationen entstehen. Knotenpunktelemente können auf diese Weise nicht hergestellt werden. Aus allen diesen Gründen ist das Verfahren zu umständlich und teuer, es hat sich in der Praxis auch nicht durchsetzen können.
  • Dieser Überblick über den Stand der Technik beweist, daß die Frage der Installationshohlräume in den für die Paneelbauweise verwendeten Gebäudeelementen nicht zufriedenstellend gelöst ist.
  • Ziel der Erfindung ist daher die Ausarbeitung eines Verfahrens, mit dem in aus bindemittelhaltigen körnigen Grundmaterialien, insbesondere Beton oder Stahlbeton, gefertigten Gebäudeteilen - sowohl in den vorgefertigten Elementen wie auch in den am Bauort angefertigten Knotenpunktelementen - Rohrhohlräume hergestellt werden können.
  • Das Verfahren soll mit einfachen Mitteln und billig durchzuführen sein, ohne daß die Gefahr von Fehlern in der Linienführung des Rohrhohlraumes besteht. In die Hohlräume können einfach isolierte elektrische Leitungen eingebaut werden, die, wenn sie schadhaft werden, einfach repariert bzw. ausgewechselt werden können. Innerhalb der Möglichkeiten der gebauten Rohrhohlräume kann ein auf diese Weise angelegtes Netz später erweitert werden.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß ein aus elastischem Material, z.B. Gummi, bestehendes Rohr im Falle entsprechender Wandstärke und innerer Abstützung geeignet ist, die Funktion der Verschalung auszuüben; nachdem das Baumaterial abgebunden hat und die innere Abstützung entfernt worden ist, wird das Rohr gezogen, verkleinert dadurch seinen Querschnitt und kann aus dem verfestigten Material herausgezogen werden. Die Wandstärke des Rohres wird so gewählt, daß auch das Rohr selbst eine gewisse Formbeständigkeit aufweist. Trotzdem ist die Wandstärke im allgemeinen nicht größer als 4 mm. Das Material des Rohres (Gummi) ist gegen die im Beton eventuell vorkommenden aggressiven Substanzen gut beständig und verträgt die maximal auftretenden Temperaturen von 70-80"C ohne weiteres.
  • Gegenstand der Erfindung ist demnach ein Verfahren zur Herstellung von Rohrhohlräumen in Gebäudeelementen aus bindemittelhaltigen körnigen Grundmaterialien, insbesondere Beton oder Stahlbeton. Für das erfindungsgemäße Verfahren ist kennzeichnend, daß man ein aus einem elastischen Material, vorzugsweise Gummi, bestehendes Verschalrohr, dessen Außendurchmesser dem Durchmesser des herzustellenden Rohrhohlraumes entspricht, während sein Innendurchmesser 2/3 bis 4/5 des Außendurchmessers beträgt, mit einer haftungshemmenden Flüssigkeit, z.B. bl, bestreicht, der gewünschten, zwischen bereits angebrachten Dosen auszubildenden Linienführung entsprechend anordnet, vor oder nach diesem Schritt ein senkrecht zu seiner Achse starres, zylindrisches stützendes Längselement, dessen Durchmesser 1-2 mm geringer ist als der Innendurchmesser des Verschalrohres, in das Verschalrohr, zweckmäßig über seine ganze Länge, einschiebt, dann das Grundmaterial des Gebaudeelementes zubereitet - im allgemeinen den Beton gießt und verdichtet -und nach dem formbeständigen Abbinden des Materials zuerst das stützende Längselement aus dem Verschalrohr und anschließend das Verschalrohr aus dem Material herauszieht.
  • Bei der Herstellung von ebenen Gebäudeelementen (in der Vorfertigung von Wänden und Decken für Paneelgebäude) verwendet man als stützendes Längselement Stangen oder Rohre, zweckmäßig aus Metall, z.B. aus Stahl. Der Rohrhohlraum kann in diesem Falle auch in zwei geraden, durch eine Dose geteilten Abschnitten unter Verwendung zweier, von beiden Seiten einschiebbarer bzw. nach beiden Seiten her- -ausziehbarer Verschalrohre bzw. stützende Längselemente hergestellt werden.
  • Es wurde experimentell gefunden, daß im inneren Abschnitt des Verschalrohres das Stützelement auch durch Spannen des Verschalrohres ersetzt werden kann. Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß man das stützende Längselement nur in die beiden Enden des Verschalrohres, zweckmäßig über die Kante des Schablonenrahmens hineinragend, auf jeden Fall aber aus diesem herausragend in das Verschalrohr einführt, dort mit einem Einspannwerkzeug das Verschalrohr zieht und in vorgespanntem Zustand fixiert. Nach Fertigung des Paneels und Abbinden des Materials wird die Spannung gelöst und das Verschalrohr aus dem Material gezogen.
  • Werden in einem ebenen Element gerade, zueinander senkrecht verlaufende Hohlräume ausgebildet, so müssen diese, damit später die Kabel eingeführt werden können, kreuzungsfrei, d.h. in unterschiedlicher Höhe verlaufen. Zu ihrer Verbindung werden im Projektionsschnittpunkt der Hohlräume angeordnete tiefere Dosen verwendet.
  • Das beschriebene Spannverfahren kann auch dann angewendet werden, wenn das stützende Längselement ebenfalls aus Gummi besteht und mit dem Verschalrohr eine Einheit bildet, d.h. die Funktionen des Verschalrohres und des stützenden Längselementes von einem durchgehend kompakten Gummiseil versehen werden.
  • In den Knotenpunkt-Gebäudeelementen (Eckelemente usw.) werden beim Zusammenbau die Hohlräume derart ausgebildet, daß man als stützendes Längselement eine Spiralzugfeder oder ein anderes, in'Achsrichtung biegsames, zweckmäßig aus Metall, z.B. Stahl, bestehendes Stützelement verwendet. Sowohl das Verschalrohr wie auch das stützende Längselement werden in dem Knotenpunkt so angebracht, daß sie durch die Dosen von zwei benachbarten ebenen Elementen hindurch ins Freie ragen. Die herausragenden Teile werden für die Zeit der Zubereitung des Wandmaterials zweckmäßig miteinander verbunden. Nach dem Abbinden des Materials werden das Verschalrohr und das stützendes Längselement durch eine der Dosen herausgezogen.
  • Die Dosen werden für das Verfahren zweckmäßig so gestaltet, daß die den Rohrhohlräumen zugewandten Öffnungen einen nach außen gewölbten Halsteil aufweisen. Dadurch haben einesteils das Verschalrohr und das stützende Längselement, zum anderen das Installationsmaterial (Kabel) beim Einführen bzw. Knicken eine bessere Führung, der Widerstand ist geringer.
  • Im folgenden wird die Erfindung mit Hilfe der Zeichnungen anhand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt in Draufsicht die Anordnung der zu dem erfindungsgemäßen Verfahren erforderlichen Elemente für den Fall der Fertigung eines ebenen Paneels, Fig. 2 stellt in perspektivischer Sicht eine Ecke des gemäß Fig, 1 vorbereiteten Paneelrahmens dar, Fig. 3 zeigt die Vorbereitung eines waagerecht liegenden Paneelrahmens für eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens in Draufsicht, in Fig. 4 ist eine Ecke des gemäß Fig. 3 vorbereiteten Paneelrahmens perspektivisch abgebildet, während Fig. 5 die erfindungsgemäße Herstellung des Rohrhohlraumes beim Zusammenbau von zwei fertigen Paneelelementen an einem Knotenpunkt in perspektivischer Sicht veranschaulicht, und in Fig. 6 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Dosen gezeigt.
  • In Fig. 1 sind zwischen den Schablonenseiten 1 die Grenzlinien der Tür 3 angedeutet, die durch in der Schablone befindliche, herausstehende Wände ausgespart wird. Am Boden der Schablone werden an den Stellen der Dosen 4 die auf der Zeichnung nicht dargestellten, hervorstehenden Scheiben befestigt, auf welche-die Dosen 4 aufgezogen werden können. Auf diese Weise werden auch die Dosen befestigt und können' sich während des Betonierens nicht verschieben. Die Schablonenseiten 1 sind in der Linie der Dosen mit Bohrungen 2, in geringer Entfernung von diesen mit Ösen 8 vereehen.
  • Nachdem die Stahlarmierung in der Schablone angeordnet wurde, werden die Dosen 4 auf die Scheiben aufgezogen, wobei darauf zu achten ist, daß ihre kreisförmigen Öffnungen in eine Linie fallen. Von den Dosen 4 werden die oberen im allgemeinen für Verteilerdosen, die mittleren und unteren zum Anbringen unterschiedlicher Elektroinstallationen (Schalter, Steckdosen) verwendet.
  • Nun werden die der Ausbildung der Rqhrhohlräume dienenden Elemente angebracht. Dies ist übersichtlich auch in Fig.
  • 2 dargestellt. Der in der Schablonenwand ausgebildete Hohlraum 2 ist zweckmäßig mit einem Futterrohr 9 versehen, das über die Seite der Schablone hinausragen kann.
  • Das Verschalrohr 5 wird mit Öl bestrichen und dann durch die Futterrohre 9 und die Kreisöffnungen der Dosen 4 gezogen. Der im vorliegenden Falle verwendete Gummischlauch hat einen Außendurchmesser von 25 mm und einen Innendurchmesser von 19 mm. An der längeren Seite des Paneels ist es zweckmäßig, das Verschalrohr geteilt, von beiden Seiten her bis zu der Dose 4 einzuziehen, während die Verschalrohre der kürzeren (in der Abbildung senkrechten) Seite in einem Stück eingeführt werden können. In die über die Schablonenwand herausstehenden Enden der Verschalrohre 5 werden nun die stützenden Längselemente 6, im vorliegenden Falle eine Stahlstange von 16 mm Durchmesser, eingezogen. Das innere Ende des stützenden Längselementes 6 fällt etwa mit dem inneren Ende des Verschalrohre 5 zusammen, sein äußeres Ende steht jedoch über das Verschalrohr 5 hinaus, ist winklig abgebogen und endet in einer Öse 7. Die Öse 7 und die an der Seite der Schablone vorgesehene Öse 8 werden mit einem Bügel 10 miteinander verbunden, damit das stützende Längselement 6 und das Verschalrohr 5 während des Betonverdichtens ihre Lage nicht verändern können.
  • Nun kann betoniert werden. Nachdem der Beton entsprechend festgeworden ist, wird der Bügel 10 ausgehakt, dann wird das stützende Längselement 6 und schließlich das Verscha!XPohr 5 herausgezogen. Das Verschalrohr 5 beginnt sich «. da es aus Gummi ist - zu dehnen und verkleinert dadurcX seinen Querschnitt. Es kann leicht aus dem hergestellten Rohrhohlraum herausgezogen werden.
  • In Fig. 3 ist die Vorbereitung zur Fertigung eines ebensolchen ebenen Paneelelementes gezeigt. Der Unterschied zu der Ausführung.sform gemäß den Fig. i und 2 besteht darin, daß die Dosen 4 tiefer sind, daß an beiden Längsseiten der Schablone Bohrungen 2 für die-Anfertigung von Rohrhohlräumen vorgesehen sind, daß ferner die Bohrungen 2 der Längsseiten auf einer anderen Höhe liegen als die Bohrungen 2 der Querseiten, damit die längs- und die querverlaufenden Hohlräume kreuzungsfrei in unterschiedlicher Höhe geführt werden können. Die Ösen 8 sind bei dieser Ausführungsform überflüssig.
  • Das Verfahren wird anhand der Fig. 3 und 4 erläutert.
  • Das stützende Längselement 6 wird nur in den äußeren Abschnitt 5k des Verschalrohres 5 eingeführt; so daß es ein wenig in die Schablonenwand hineinragt; der innere Abschnitt des Verschalrohres 5 bleibt leer. Dann wird auf das Verschalrohr 5 und das in dieses hineingeschobene stützende Längselement 6 am Abschnitt 5k eine Zugkraft ausgeübt, indem das Verschalrohr 5 z.B. mit einem Einspannwerkzeug 17 gezogen wird. Danach wird es in vorgespanntem Zustand mittels der Schelle 18 fixiert. Nun kann betoniert werden.
  • Das Verschalrohr 5 bleibt im vorgespannten Zustand auch bei der Vibrationsverdichtung gerade und an seinem Ort.
  • Nach dem Abbinden des Betons wird die Spannung beseitigt und das eine stützende Längselement 6 an der einen Seite, das andere stützende Längs element 6 mit dem Verschalrohr an der anderen Seite herausgezogen.
  • Für diese Verfahrensweise ist natürlich Gummi mit einer entsprechenden Elastizität und Festigkeit erforderlich.
  • Die in beiden Ausführungsbeispielen verwendeten Gummischläuche hatte folgende Materialeigenschaften: Reißfestigkeit 10 MPa, Shore-Härte 550, Zerreißdehnung 300-350%. Bei der Verfahrensweise gemäß den Fig. 3 und 4 waren Zugkräfte zwischen 30 und 50 N erforderlich, abhängend von der Länge des jeweiligen Hohlraumes.
  • Weiterhin ist es möglich, das anhand der Fig. 3 und 4 beschriebene Verfahren auch mit Hilfe kompakter Gummiseile auszuführen. Das Spannen und Fixieren geschieht in der gleichen Weise.
  • In Fig. 5 ist die erfindungsgemäße Herstellung des Rohrhohlraumes beim Zusammenbau zweier Elemente gezeigt, während die dabei Verwendung findende Dose in Fig. 6 abgebildet ist. Die ebenen Elemente 11 werden au-f ihre Kanten gestellt. Durch die oberen Öffnungen 14 und die Seitenöffnungen 15 der bereits in den Elementen 11 befindlichen Dosen 4 und den bereits fertigen Hohlraumabschnitt 5a hindurch wird das eingeölte Verschalrohr 5 eingezogen.
  • Das stützende Längselement 12 befindet sich zweckmäßig bebereits im Verschalrohr. Im vorliegenden Fall ist das stützen de Längselement 12 eine Schraubenzugfeder. Die überstehenden Enden des stützenden Längselementes werden im Eckenraum zusammengezogen und mit einem Haken 13 miteinander verbunden. Dann wird betoniert. Nach dem Abbinden des Betons wird der Haken 13 gelöst und dann zuerst das stützende Längselement 12, danach das Verschalrohr 5 aus der Stirnöffnung einer der Dosen 4 herausgezogen. Damit ist der Rohrhohlraum in dem zwischen den beiden ebenen Elementen 11 geschaffenen Knotenpunktelement fertig.
  • Die Dosen 4 haben, wie in Fig. 4 gezeigt, Seitenöffnungen 15, die einen sich nach außen vorwölbenden Halsteil 16 aufweisen.
  • Die Dosen können dem jeweiligen Zweck entsprechend mit einer oder mit zwei Reihen von Seitenöffnungen gefertigt werden. In letzterem Falle werden diese durch eine Trennwand voneinander getrennt. In einer Reihe kann lediglich ein durchgehendes Öffnungspaar(für ein durchgehendes Kabel), oder es können dazu senkrecht noch ein oder zwei Abzweigöffnungspaare ausgebildet sein. Vor'dem Betonieren müssen die überflüssigen (nicht ausgenutzten) Öffnungen der Dosen 4 verschlossen werden.
  • Leerseite

Claims (7)

  1. Verfahren zur Herstellung von Rohrhohlräumen in Gebäudeelementen aus bindemittelhaltigen körnigen Grundmaterialien, insbesondere aus Beton oder Stahlbeton Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Rohrhohlräumen in Gebäudeelementen aus bindemittelhaltigen körnigen Grundmaterialien, insbesondere Beton oder Stahlbeton, dadurch gekennzeichnet, daß man ein aus elastischem Ma- -terial, vorzugsweise Gummi, bestehendes Verschalrohr (5), dessen Außendurchmesser dem Durchmesser des herzustellenden Rohrhohlraumes entspricht, während sein Innendurchmesser 2/3 bis 4/5 des Außendurchmessers beträgt, mit einer haftungshemmenden Flüssigkeit, vorzugsweise ö1, bestreicht, der gewünschten, zwischen bereits ang.ebrachten Dosen (4) auszubildenden Linienführung entsprechend anordnet, vor oder nach diesem Schritt ein senkrecht zu seiner Achse steifes, zylindrisches stützendes Längselement (6, 12), dessen Durchmesser 1-2 mm geringer ist als der Innendurchmesser des Verschalrohres (5), in das Verschalrohr (5), zweckmäßig über seine ganze Länge, einschiebt, dann das Grundmaterial des Gebäudeelementes zubereitet - im allgemeinen den Beton gießt und verdichtet -und nach dem formbeständigen Abbinden des Materials zuerst das stützende Längselement (6, 12) aus dem Verschalrohr (5) und anschließend das Verschalrohr (5) aus dem Material herauszieht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Fertigung von ebenen Gebäudeelementen als stützendes Längselement (6) Stangen oder Rohre, zweckmäßig aus Metall, z.B. Stahl, verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Rohrhohlraum in zwei geraden, durch eine Dose (4) geteilten Abschnitten unter Verwendung zweier, von beiden Seiten einschiebbarer bzw. nach beiden Seiten herausziehbarer Verschalrohre (5) bzw. stützender Längselemente (6) herstellt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Herstellung ebener Gebäudelemente im inneren Abschnitt des Verschalrohres (5) das stützende Längselement (6) durch Spannen des Verschalrohres (5) ersetzt und dementsprechend das stützende Längselement (6) nur in die beiden Enden des Verschalrohres (5), zweckmäßig in den Schablonenrahmen (1) hineinragend, auf jeden Fall aber aus diesem herausracjend einführt, dort mit einem Einspannwerkzeug -(17) das Verschalrohr (5) zieht und in vorgespanntem Zustand fixiert, nach der Fertigung des Paneels und dem Abbinden des Betons die Spannung löst und das Verschalrohr (5) aus dem Material herauszieht.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Herstellung von in einem ebenen Paneel gerade und zueinander senkrecht verlaufender Hohlräume diese kreuzungsfrei, in unterschiedlicher Höhe ausbildet und zu ihrer Verbindung im Projektionsschnittpunkt der Hohlräume angeordnete tiefere Dosen (4) verwendet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in den Knotenpunkt-Gebäudeelementen (Eckelemente usw.) beim Zusammenbau die Hohlräume derart ausbildet, daß man als stützendes Längselement (12) eine Spiralzugfeder oder ein anderes, in Achsrichtung biegsames, zweckmäßig aus Metall, z.B. Stahl, bestehendes Stützelement verwendet, wobei man das Verschalrohr.(5.) wie auch das stützende Längselement (12) in dem Knotenpunkt so anbringt, daß sie durch die Dosen (4) von zwei benachbarten Elementen (11) hindurch ins Freie ragen, die herausragenden Teile für die Zeit der Zubereitung des Baumaterials zweckmäßig miteinander verbindet und nach dem Abbinden des Materials das Verschalrohr (5) und das stützende Längselement (12) durch eine der Dosen (4) hindurch herauszieht.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man anstelle des Verschalrohres (5) und des stütz enden Längselementes (6) eine gespannte Gummischnur aus Vollmaterial verwendet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996024476A1 (de) * 1995-02-09 1996-08-15 Ipa-Isorast International S.A. Verfahren zur herstellung von wärmeisolierten tafeln für die grosstafelbauweise

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1996024476A1 (de) * 1995-02-09 1996-08-15 Ipa-Isorast International S.A. Verfahren zur herstellung von wärmeisolierten tafeln für die grosstafelbauweise

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