CH687101A5 - Vorrichtung zum Freihalten des Endes eines Rohrleitungsstuecks. - Google Patents

Vorrichtung zum Freihalten des Endes eines Rohrleitungsstuecks. Download PDF

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CH687101A5
CH687101A5 CH331793A CH331793A CH687101A5 CH 687101 A5 CH687101 A5 CH 687101A5 CH 331793 A CH331793 A CH 331793A CH 331793 A CH331793 A CH 331793A CH 687101 A5 CH687101 A5 CH 687101A5
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Urs Schenk
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Schenk & Sohn O
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Description


  
 



  Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Freihalten des Endes eines mit einer Schalung in einem Boden oder eine Wand einbetonierten Rohrleitungsstücks gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. 



  Wenn man eine Rohrleitung, wie z.B. eine Abwasserleitung, eine Lüftungsleitung oder eine Rohrleitung zur Aufnahme von elektrischen Kabeln, in einen Boden oder eine Wand einbetonieren will, dann muss man dafür sorgen, dass die Rohrenden ein Stück aus dem Beton herausragen. Nur so ist es möglich, an das einbetonierte Rohrleitungsstück ein oder zwei Rohrstücke anzusetzen. Dies wird normalerweise dadurch bewerkstelligt, dass auf das vorstehende Ende des einbetonierten Rohrleitungsstück ein hohlzylinderförmiges Verbindungsstück aufgeschoben wird und zwar von derjenigen Seite her, welche dem einbetonierten Rohrstück abgewandt ist. 



  Heutzutage bestehen solche Leitungsrohre sowie die Verbindungsstücke meistens aus einem Kunststoff wie z.B. Polyvinylchlorid (PVC). In diesem Fall können die Rohrstücke zusätzlich mit dem Verbindungsstück verschweisst werden. 



  Für das Giessen von Betondecken oder -wänden wird zuerst eine Schalung erstellt, welche dann den flüssigen Beton aufnimmt. Für den Bau dieser Schalung verwendet man üblicherweise spezielle Schalungsbretter. Beim Betonieren eines Bodens wird eine Fläche von Schalungsbrettern ausgelegt, auf welcher dann der Beton ausgegossen wird. Entlang den Rändern dieser Fläche können niedrige Wände angeordnet sein. Beim Betonieren einer Wand muss der gesamte Raum, welcher die Wand einnehmen soll mit Schalungsbrettern umhüllt werden. Die Schalung ist in diesem Fall nur an der oberen Stirnseite zum Einschütten des Betons offen. 



  Gemäss dem heutigen Stand der Technik sind die folgenden Vorrichtungen und Verfahren bekannt, um die Rohrenden freizuhalten: Ein bekanntes Verfahren besteht darin, dass man an derjenigen Stelle, wo das Rohr eingegossen werden soll, in das Schalungsbrett ein rundes Loch hineinschneidet, durch welches man dann ein Rohrende steckt. Es wird vorzugsweise ein altes Schalungsbrett verwendet, welches nachher weggeworfen werden kann. Dieses Verfahren ist sowohl für das Betonieren von Böden als auch für das Betonieren von Wänden anwendbar. Das Verfahren hat den Nachteil, dass es sehr arbeitsaufwendig ist. Im weiteren werden von den Bauarbeitern dafür häufig neue Schalungsbretter zerschnitten. Diese Schalungsbretter werden dadurch für weitere Schalungsarbeiten unbrauchbar. Die Verwendung von neuen Schalungsbrettern ist sehr kostspielig.

  Eine weitere bekannte Möglichkeit besteht in der Verwendung von Blöcken aus Styropor oder einem ähnlichen Material. Dieses Verfahren eignet sich zwar für das Betonieren von Böden jedoch nicht von Wänden. In einem ersten Schritt wird hier das einzubetonierende Rohr mit seiner unteren Stirnseite auf ein Schalungsbrett gestellt. Danach legt man rund um das Rohr herum Styroporblöcke auf das Schalungsbrett. Die Styroporblöcke werden anschliessend mit einem Stück Schnur am Rohr festgebunden. Zwischen den Styroporblöcken gibt es meistens Zwischenräume. Damit der flüssige Beton nicht in diese eindringen kann, werden sie mit alten, zerknüllten Zeitungen verstopft.

  Anstelle von einer Vielzahl von kleinen Styroporblöcken, kann auch ein grosser Styroporblock verwendet werden, welcher in der richtigen Form zugeschnitten ist und in seiner Mitte ein rundes, durchgehendes Loch aufweist, in welches das einzubetonierende Rohrstück eingesteckt werden kann. Bei diesem Verfahren wird zuerst der Styroporblock auf ein Schalungsbrett gelegt und danach das Rohrstück mit seinem unteren Ende in das Loch des Styroporblockes ein gesteckt. Der Radius des Loches muss dafür etwa dem Aussendurchmesser des Rohrstückes entsprechen. Die zuletzt beschriebenen Verfahren sind ebenfalls mit schwerwiegenden Nachteilen behaftet: Um das Rohrende nach dem Austrocknen des Betons freizulegen, müssen die Styroporblöcke bzw. muss der Styroporblock aus dem Beton herausgemeisselt werden. Dies ist sehr zeitaufwendig.

  Ausserdem fallen dabei die herausgemeisselten Styroporstücke zu Boden und müssen nachträglich wieder aufgewischt oder aufgesaugt werden. Jeder, welcher einmal mit Styropor zu tun gehabt hat, weiss, dass dies sehr mühselig sein kann, da die Styroporstücke wegen ihrer elektrostatischen Aufladung überall haften bleiben. Auch am vorstehenden Ende des eingegossenen Rohres bleiben Styroporstücke haften und können das Aufstecken des Verbindungsstückes behindern. Solche Styroporstücke können auch das Verschweissen des Verbindungsstückes mit den beiden Rohrstücken behindern oder die Qualität der Schweissverbindung vermindern. Schliesslich müssen die durch die Styroporblöcke hervorgerufenen Aussparungen im Beton vom Maurer nach dem Anschluss eines weiterführenden Rohres wieder zugemauert werden, da sie unsauber ausschauen. 



  Verschiedene bestehende Patentschriften beschreiben Vorrichtungen zum Fixieren von Rohrleitungen in Betonverschalungen. Diese Vorrichtungen sind aber zur Freihaltung von Rohrenden, welche der Betonoberfläche zugewandt sind, nicht geeignet. Die Offenlegungsschrift DE 4 138 497 (Offenlegungstag 23.07.1992) schlägt zum Beispiel einen Bausatz zur Halterung flexibler, in einer Betonverschalung zu verlegender Rohre vor. Diese Vorrichtung verfügt über einen Grundbalken, welcher auf die Verschalung aufgenagelt wird. Der Grundbalken weist Löcher auf, in welche zur Anpassung an unterschiedliche Rohrdurchmesser Einlegebuchsen einsetzbar sind. Die Vorrichtung dient dazu, die Rohre an derjenigen  Stelle, an der sie aus der Betondecke herausgeführt werden sollen, zu fixieren und eignen sich nicht dazu, das austretende Rohrende freizuhalten.

  Die Rohrenden sind beim Einsatz der Vorrichtung entweder mit der Betonoberfläche bündig oder müssen durch Löcher in der Verschalung aus dem Beton herausgeführt werden. Durch diese Vorrichtung wird also das vorliegende Problem nicht gelöst. 



  Die Patentschrift CH 665 673 (Veröffentlichungsdatum 31.5.1988) beschreibt eine Einrichtung zur Auflage und Halterung flexibler Leitungsrohre. Die Einrichtung umfasst eine Mehrzahl gebogener Kanäle, welche flexible Leitungsrohre aufnehmen und mit einem bestimmen Biegeradius aus der Betondecke herausführen. Jeder Kanal weist an seinem der Deckenunterseite zugewandten, nahezu vertikalen Ende eine Hülse auf, welche eine geschützte Durchleitung des Leitungsrohres durch die Decke gewährleistet. Wenn man mit dieser Einrichtung freie Rohrenden erreichen will, muss auch hier die Betonverschalung durchbohrt werden. Die Einrichtung eignet sich zudem ausschliesslich für flexible Rohre. 



   Die Offenlegungsschrift DE 2 909 314 (Offenlegungstag 11.9.1980) schlägt eine Vorrichtung zur Befestigung von Rohrleitungen an einer Betonverschalung vor. Mit dieser Vorrichtung wird eine Rohrleitung an einer Stirnseite, welche der Verschalung zugewandt ist, vorübergehend bis nach dem Erstarren des gegossenen Betons fixiert. Die Vorrichtung ist jedoch zum Freihalten der Rohrenden nicht geeignet. 



  Die Patentschrift CH 660 618 (Veröffentlichungsdatum 15.5.1987) beschreibt ebenfalls eine Vorrichtung zur Befestigung von Rohren an der Austrittsstelle einer Betonverschalung. Die Vorrichtung hat die Form eines Hohlkörpers. Dieser Hohlkörper wird sowohl oben als auch unten durch je eine runde Platte begrenzt. Diese beiden Platten sind miteinander durch eine sich verjüngende Wand mit runden Querschnitt verbunden. Die runden Platten sind mit kreislinienförmigen, nebeneinander liegenden Rillen versehen,  welche der Bildung von Löchern dienen, durch welche die Rohre hindurchgezogen werden können. Die Vorrichtung wird an der Verschalung befestigt. 



  Da der Hohlkörper sowohl oben als auch unten fast vollständig verschlossen ist, sind die Enden der Rohre nach dem Giessen des Betons nur schlecht zugänglich. Die Form der Vorrichtung ist zudem sehr kompliziert und die Herstellung entsprechend aufwendig. 



  Neben diesen Vorrichtungen zur Befestigung von Rohren beschreiben einige Patentschriften Vorrichtungen zur Herstellung von durchgehenden Installationsdurchbrüchen. Sie lösen also das Problem der Freihaltung von direkt in den Beton eingegossenen Rohren nicht. 



  Solche Vorrichtungen sind in den Offenlegungsschriften DE 3 515 640 (Offenlegungstag 30.10.1986), DE 3 341 728 (Offenlegungstag 05.6.1985) und DT 2 526 184 (Offenlegungstag 30.12.1976) beschrieben. Die Leitungen werden erst nach dem Giessen und Aushärten des Betons in den Installationsdurchbrüchen verlegt. Die Installationsdurchbrüche müssen nach dem Verlegen der Leitungen verschlossen oder zubetoniert werden, was sehr aufwendig ist. 



  Für das vorliegende Problem gab es also bis jetzt keine befriedigende Lösung. 



  Die Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, eine Vorrichtung zu finden, welche es ermöglicht, beim Einbetonieren von Rohrstücken in einen Boden oder eine Decke, deren Ende bzw. deren Enden mit kleinem Zeit- und Arbeitsaufwand zwecks Befestigung von weiteren Rohrstücken freizuhalten. 



  Die Aufgabe wird erfindungsgemäss mit Hilfe der Ausbildungsmerkmale nach dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Patentansprüche. 



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Schalungsbox, welche ein Ende eines einzubetonierenden Rohrstückes freihält, damit daran ein weiterführendes Rohrstück befestigt werden kann. Die Schalungsbox besteht aus einer Deckplatte und vier Seitenwänden. Sie wird vor dem Giessen des Betons an einem Schalungsbrett festgenagelt. Zwischen dem Schalungsbrett und der Schalungsbox wird ein Raum abgegrenzt, in welchen der flüssige Beton nicht hineinfliessen kann. Das einzubetonierende Rohrstück wird mit dem freizuhaltenden Ende von oben durch eine kreisförmige \ffnung in der Deckplatte in diesen abgegrenzten Raum eingesteckt. Die Erfindung ist unter anderem in den Zeichnungen erläutert.

  Es zeigen: 
 
   Fig. 1 Aufsicht der Schalungsbox; 
   Fig. 2 dreidimensionale Darstellung der Schalungsbox mit Nägeln und einem Kabelbinder; 
   Fig. 3a Längsschnitt einer Rohrleitung in einem eingeschalten Betonboden, deren eines Ende eine Bodenstirnseite durchstösst und mit einer Schalungsbox geschützt ist; 
   Fig. 3b Längsschnitt einer Rohrleitung in einem uneingeschalten Betonboden, deren eines Ende eine Bodenstirnseite durchstösst; auf dieses durch eine Schalungsbox freigehaltene Ende ist ein Abdeckgitter aufgesteckt; 
   Fig. 4a Längsschnitt eines vertikalen Fallstranges in einem eingeschalten Betonboden, dessen unteres Ende durch eine Schalungsbox geschützt ist; 
   Fig. 4b Längsschnitt eines vertikalen Fallstranges in einem uneingeschalten Betonboden, an dessen durch eine Schalungsbox freigehaltenem Ende ein weiterführendes Rohrstück befestigt ist;

   
   Fig. 5a Längsschnitt eines Lüftungsrohres in einer eingeschalten Betonwand, dessen unteres, seitlich wegführendes Ende durch eine Schalungsbox geschützt ist; 
   Fig. 5b Längsschnitt eines Lüftungsrohres in einer uneingeschalten Betonwand, an dessen unterem, durch eine Schalungsbox freigehaltenem Ende ein weiterführendes Rohrstück befestigt ist. 
 



  Die Schalungsbox 1 umfasst eine vorzugsweise quadratische oder rechteckförmige Deckplatte 2 und vier Seitenwände 3. Jede Seitenwand verläuft entlang einem der vier Deckplattenränder und ragt rechtwinklig von der Deckplattenunterseite ab. 



  Die Schalungsbox 1 kann auch anders geformt sein. Sie kann beispielsweise rund sein oder die Form eines beliebigen regelmässigen Vieleckes haben. Die Deckplatte 2 weist in der Mitte ihrer Oberseite 5 einige konzentrische, kreisförmige Rillen 4 auf (vgl. Fig. 1) Die Schalungsbox 1 wird derartig an einem Schalungsbrett 6 befestigt, dass die unteren, freien Stirnseiten der Seitenwände 3 auf dem Schalungsbrett 6 aufstehen und die Deckplatte 2 dem mit Beton 7 auszugiessenden Raum zugewandt ist (vgl. Fig. 3 bis 5). 



  Die Schalungsbox 1 ist zur Befestigung an einem Schalungsbrett 6 mit plattenförmigen Befestigungsohren 8 ausgerüstet, welche an den unteren Seitenwandrändern 9 angeordnet sind. Sie stehen an der Aussenseite 10 der Seitenwände 3 rechtwinklig ab. 



  Im Beispiel, welches in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, weist die Schalungsbox 1 vier solche Befestigungsohren 8 auf. Sie sind annähernd halbkreisförmig. An zwei gegenüberliegenden Seitenwänden 3 sind je zwei Befestigungsohren 8 angeordnet. Jedes Befestigungsohr 8 ist nahe einer Querkante 11 einer Seitenwand angeordnet. Alle Befestigungsohren 8 haben von der jeweils nächstliegenden Querkante 11 alle den gleichen Abstand. 



  Zur Fixierung der Schalungsbox 1 wird durch jedes Befestigungsohr 8 ein Nagel 12 in das darunterliegende Schalungsbrett 6 getrieben. Zur einfacheren Positionierung der Nägel 12 können die Befestigungsohren 8 Löcher 13 aufweisen, durch welche sich die Nägel 12 hindurchschlagen lassen. 



   Das einzubetonierende Rohrleitungsstück 14 wird mit einem Ende durch eine kreisförmige \ffnung 15 in der Deckplatte 2 in die Schalungsbox 1 hineingesteckt. Die \ffnung 15 wird bewerkstelligt, indem man mit einem Messer entlang einer der kreisförmigen Rillen 4 an der Oberseite 5 der Deckplatte 2 einen umlaufenden Schnitt führt. Die Radien der kreisförmigen Rillen 4 entsprechen den gängigen Rohrradien. Für jeden Rohrradius ist also eine entsprechende Rille 4 vorhanden, mit deren Hilfe eine \ffnung 15 mit dem passenden Durchmesser in die Deckplatte 2 geschnitten werden kann. Im Beispiel, welches in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, weist die Deckplatte 2 fünf kreisförmige Rillen 4 auf. Entsprechend kann die Schalungsbox 1 für fünf verschiedene Rohrradien verwendet werden. 



  Damit das in die Schalungsbox 1 eingesteckte Rohrstück 14 während des Betonierens nicht aus der Schalungsbox 1 herausgerissen wird, kann es mit einem Kabelbinder 16 an der Schalungsbox 1 festgebunden werden (vgl. Fig. 2). Die Schalungsbox 1 trägt an ihrer Oberseite 5 zwei Laschen 17, in welche der Kabelbinder 16 eingezogen werden kann. Diese Laschen 17 können beispielsweise die Form von halbkreisförmigen Platten haben, und nahe zweier angrenzender Deckplattenecken derartig angeordnet sein, dass sie rechtwinklig auf der Deckplatte 2 stehen und sowohl parallel zu zwei sich gegenüberliegenden Deckplattenkanten als auch parallel zueinander verlaufen. Die beiden Löcher 18 der Laschen 17 fluchten dabei miteinander. 



  Der in die Löcher 18 eingezogene Kabelbinder 16 wird ein- oder zweimal um das eingesteckte Rohrstück 14 gewickelt und nachher geschlossen und zugezogen. Das Rohrstück 14 und die Schalungsbox 1 werden dadurch fest aneinander  fixiert. 



  Die Schalungsbox 1 wird vorzugsweise aus glasfaserverstärktem Polypropylen gefertigt. Im Beispiel, welches in den Zeichnungen dargestellt ist, ist die Schalungsbox 1 quadratförmig. Ihre Seitenlänge misst 20 cm und ihre Höhe etwa 4 cm. 



  Wenn man ein Rohrstück 14 in eine Wand oder einen Boden einbetonieren will, dann schneidet man zuerst mit einem Messer aus der Deckplatte 2 eine kreisrunde \ffnung 15 aus, deren Radius dem Aussenradius des Rohrstückes 14 entspricht. Danach nagelt man die Schalungsbox 1 an demjenigen Schalungsbrett 6 fest, dem das freizuhaltende Rohrende zuzuwenden ist. Anschliessend wird das Rohrstück 14 mit dem freizuhaltenden Rohrende durch die \ffnung 15 in der Deckplatte 2 soweit in die Schalungsbox 1 hineingesteckt, bis die Stirnseite des Rohres das Schalungsbrett 6 berührt. Dann fixiert man das Rohr mit dem Kabelbinder 16 an der Schalungsbox 1. Nun ist alles bereit, um den Boden oder die Wand zu betonieren. 



  Nachdem der Beton 7 ausgehärtet ist, kann die Schalung entfernt werden. Das Rohrende, welches in die Schalungsbox 1 eingesteckt worden ist, wird dadurch freigelegt. Es ragt auf der Unterseite der Deckplatte 2 vor. Die Schalungsbox 1 ist so dimensioniert, dass der vorragende Rohrabschnitt gut zugänglich ist und problemlos ein Verbindungsstück 19 auf diesen aufgesteckt und ein weiteres Rohrstück 21 angesetzt werden kann. 



  Die Schalungsbox 1 wird nicht entfernt. Sie bleibt im Betonboden oder in der Betonwand. Da sie eine saubere Aussparung bildet, stört dies nicht. 



  Die Schalungsbox 1 eignet sich für das Einbetonieren von horizontal und vertikal verlaufenden Abwasserrohren, Lüftungsleitungen, Rohre zur Aufnahme von elektrischen Leitungen etc. In Verbindung mit Lüftungsleitungen kann die Aussparung, welche von der Schalungsbox 1 gebildet wird, dafür genutzt werden, einen Ventilator unterzubringen. 



  Falls kein Ventilator benötigt wird, kann auf das freie Rohrende ein Abdeckgitter 20 aufgesteckt werden. Bei Kabelrohren lässt sich in die Aussparung eine Steckdose einbauen. 



  Die vorgeschlagene Schalungsbox 1 hat gegenüber den bisherigen Vorrichtungen und Verfahren zum Freihalten der Enden von einzubetonierenden Rohrleitungen wesentliche Vorteile. Im Gegensatz zu den Styroporklötzen ist die Schalungsbox 1 einfach und rasch an der Schalung montierbar. Die Schalungsbox 1 kann mit wenigen Handgriffen an einem Schalungsbrett 6 festgenagelt werden. Die Schalungsbretter 6 werden dabei nicht zerstört und können somit wiederverwendet werden. Die Verwendung der Schalungsbox 1 ist dadurch wesentlich preisgünstiger als das bekannte Verfahren, bei welchem in die Schalungsbretter 6 zur Aufnahme des einzubetonierenden Rohres ein Loch geschnitten werden musste. Die Schalungsbox 1 wird im Beton 7 belassen und bildet einen sauberen Abschluss.

   Das bei der Verwendung von Styroporblökken notwendige Nachspitzen entfällt also, ebenso das nachträgliche Zubetonieren der Aussparungen im Beton. Die freien Rohrenden bleiben sauber. Das Aufstecken von Verbindungsstücken 19 ist daher problemlos. Die Rohre können sauber und rationell verschweisst und weitergeführt werden. 



  Eine bevorzugte Ausbildungsart der Schalungsbox 1 mit Seitenlängen von 20 cm eignet sich für alle Kunststoffrohrleitungen mit Durchmessern von 56 bis 110 mm. 

Claims (7)

1. Vorrichtung zum Freihalten des Endes eines mit einer Schalung in einem Boden oder eine Wand einbetonierten Rohrleitungsstücks, mit einer am Schalungsbrett befestigbaren Schalungsbox mit einer Deckplatte und einer umlaufenden Seitenwand zur Bildung eines Hohlraumes, der von dem Schalungsbrett, der Seitenwand und der Deckplatte begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (2) konzentrische, kreisförmige Rillen (4) aufweist, welche zur Bildung einer \ffnung (15) zum Durchstecken des Endes des Rohrleitungsstücks (14) durchtrennbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungsbox (1) an dem von der Deckplatte (2) abgewandten Rand (9) an gegenüberliegenden Wänden der umlaufenden Seitenwand nach aussen ragende Befestigungsohren (8) zur Befestigung der Schalungsbox (1) an dem Schalungsbrett (6) aufweist.
3.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Befestigungsohren (8) Nägel (12) in das darunterliegende Schalungsbrett (6) treibbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungsbox (1) an der Aussenseite zur Befestigung eines Kabelbinders (16) Laschen (17) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (17) an der Deckplatte (2) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (2) rechteckig und die umlaufende Seitenwand (3) der Schalungsbox (1) durch die vier Seitenwände an den vier Deckplattenrändern gebildet ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungsbox (1) aus faserverstärktem Kunststoff besteht. 1. Vorrichtung zum Freihalten des Endes eines mit einer Schalung in einem Boden oder eine Wand einbetonierten Rohrleitungsstücks, mit einer am Schalungsbrett befestigbaren Schalungsbox mit einer Deckplatte und einer umlaufenden Seitenwand zur Bildung eines Hohlraumes, der von dem Schalungsbrett, der Seitenwand und der Deckplatte begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (2) konzentrische, kreisförmige Rillen (4) aufweist, welche zur Bildung einer \ffnung (15) zum Durchstecken des Endes des Rohrleitungsstücks (14) durchtrennbar sind. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungsbox (1) an dem von der Deckplatte (2) abgewandten Rand (9) an gegenüberliegenden Wänden der umlaufenden Seitenwand nach aussen ragende Befestigungsohren (8) zur Befestigung der Schalungsbox (1) an dem Schalungsbrett (6) aufweist. 3.
Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Befestigungsohren (8) Nägel (12) in das darunterliegende Schalungsbrett (6) treibbar sind. 4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungsbox (1) an der Aussenseite zur Befestigung eines Kabelbinders (16) Laschen (17) aufweist. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (17) an der Deckplatte (2) angeordnet sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (2) rechteckig und die umlaufende Seitenwand (3) der Schalungsbox (1) durch die vier Seitenwände an den vier Deckplattenrändern gebildet ist. 7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungsbox (1) aus faserverstärktem Kunststoff besteht.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001018327A1 (fr) * 1999-09-06 2001-03-15 Alain Genoud Element pour operations de coulee
FR2980810A1 (fr) * 2011-10-04 2013-04-05 Merlin Etude Dev Thermique M E D T Procede d'incorporation d'un tuyau et d'une gaine de protection dans une paroi en beton
EP2886744A1 (de) 2013-12-17 2015-06-24 Geberit International AG Schalungseinlage
EP3757315A1 (de) 2019-06-24 2020-12-30 Geberit International AG Schalungseinlage

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