DE3038647A1

DE3038647A1 - Kupplung

Info

Publication number: DE3038647A1
Application number: DE19803038647
Authority: DE
Inventors: Bernard Limay Mallet
Original assignee: Nadella SA
Current assignee: Financiere Des Cardans Rueil-Malmaison Cie
Priority date: 1979-10-22
Filing date: 1980-10-13
Publication date: 1981-04-30
Also published as: IT8049939A0; FR2468031A1; JPS5663120A; ES8105953A1; DE3038647C2; GB2061458A; JPH0330622U; IN154675B; ES495921A0; US4406641A; IT1129040B; FR2468031B1; GB2061458B

Description

DIPL. ING. HEINZ BARDEHLE PATENTANWALT

München, 13 .I0.I98O so

Aktenzeichen:

Mein

F 3137

Anmelder: NADELLA

133/137 boulevard National 92503 Rueil Malmaison Frankreich

Kupplung

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r-%

Die Erfindung betrifft eine Kupplung mit Mitteln, die dazu dienen, das Winkelspiel zwischen den Kupplungselementen zu verringern, und insbesondere eine Kupplung, deren axiale Länge veränderbar ist.

Bekannte Arten solcher Kupplungen werden insbesondere für die Lenksäulen von Kraftfahrzeugen eingesetzt und bestehen aus einer Welle von im wesentlichen rechteckförmigem oder polygonalem Querschnitt, die unter Zwischenfügung von elastischen Bauteilen drehbeweglich mit einer Nabe verbunden ist, die einen entsprechend ausgebildeten Innenquerschnitt aufweist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kupplung anzugeben, bei der die drehbewegliche Verbindung durch entsprechend ausgebildete axiale Nutungen zustande kommt, und die so ausgebildet ist, daß sie einfacher herzustellen und zusammenzubauen ist als bekannte Kupplungen, bei der ferner die elastischen Elemente einer Vorspannung unterworfen werden können und die darüberhinaus in ihrer axialen Länge bei Normalbetrieb änderbar und/oder unter der Wirkung einer axialen Stoßbelastung eines vorgegebenen Wertes axial zusammendrückbar ist.

Bei einer Kupplung, deren einer Teil eine rohrförmige Hülse mit einer Innennutung und deren anderer Teil eine Welle oder ein anderes Element zur Drehmomentübertragung mit einer entsprechenden, mit der genannten Nutung zusammenwirkenden Nutung ist, die von der Hülse aufgenommen und dieser gegenüber axial verschiebbar ist, wobei zwischen Hülse und Welle' wenigstens eine elastische Druckfeder angeordnet ist, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Feder gegen eine quer verlaufende

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Ausnehmung eines der beiden Teile gedrückt und dort gehalten ist, und daß sie in axialer Richtung dem jeweils anderen Teil entlang gleitbar angeordnet ist.

Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung befindet sich die Ausnehmung in der Welle bzw. dem Element zur Drehmomentübertragung. Die Feder liegt dabei im wesentlichen gegen eine Fläche der Ausnehmung an, wogegen ihre Enden gleitbar an Nuten der Nutung der Hülse angreifen.

Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 den Axialschnitt eines Ausführungsbeispiels. der Erfindung,

Fig. 2 einen Querschnitt entsprechend der Linie II-II in Fig. 1, und

Fig. 3 ein ähnlicher Querschnitt eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung.

Wie die Fig. 1 zeigt, besteht eine Kupplung für eine Lenksäule aus einer rohrförmigen Hülse 1, die mit einer Innennutung versehen ist, die mit einer entsprechenden Nutung auf wenigstens einem Teil eines drehmomentübertragenden Elementes 7, wie z.B. einer Welle, zusammenarbeitet, die von der Hülse aufgenommen ist, und ihr gegenüber in axialer Richtung bewegt werden kann, so daß eine Kupplung von verrf änderlicher axialer Länge gebildet wird.

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Die Kupplung ist mit einem elastischen Element.9 versehen, das dazu dient, das Winkelspiel zwischen dem Hülsenteil 1 und dem Wellenteil 7 zu verringern. Dieses elastische Element 9 ist in Form einer ebenen oder leicht gekrümmten Blattfeder von im wesentlichen rechteckiger Gestalt ausgebildet. Es ist in Querrichtung zur Kupplungsachse X-X eingelegt und elastisch komprimiert zwischen einer Ausnehmung 11, wie einer örtlich begrenzten Abflachung auf der Welle 7, und der Innenseite der Hülse 1 gehalten. Die Feder 9 liegt mit ihrem leicht konvex gekrümmten mittigen Teil 12 gegen die Abflachung 11 und mit ihren Enden 13 gegen die Flanken 15 zweier der Hülsen nuten 3 an.

Man erkennt, daß diese Anordnung aufgrund der Ausnutzung der Nutungen auf einfache Art und Weise eine Kupplungsverbindung ergibt. Die Feder 9 ist bezüglich der Welle 7 aufgrund der axialen Anlage ihrer Seiten 17 gegen die Querwände 19 der Ausnehmung 11 der Welle gehalten. Auch die Enden 13 der Feder können in axialer Länge der ganzen Hülsennutung entlang gleiten, so daß eine Kupplung variabler Länge entsteht, wobei eine solche Längenveränderung im Normalbetrieb und/oder durch übermäßige Stoßbelastung zustandekommt.

Das Ausmaß der Vorspannung, das der Feder 7 gegeben wird, läßt sich leicht festlegen; entweder durch entsprechende Wahl der Ausbildung des mittigen Teils der Feder, d.h. entweder einer ebenen, einer konvexen oder einer konkaven Ausbildung, oder durch die "Tiefe" der Abflachung 11 der Welle, d.h. durch den radialen Abstand "h" der Abflachung von der Wellenachse X-X .

In Fig. 3 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, bei dem eine unter Spannung stehende

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Blattfeder 9' einen ebenen oder leicht gewölbten mittigen Teil 12' aufweist, der mit einer auf der Welle gebildeten Abflachung 11' in Berührung steht. Die äußeren Federenden 13' liegen gegen einen nicht mit einer Nutung versehenen und in Querrichtung ausgenommenen Teil 21 der Hülse an. Die Feder 9^f ist bezüglich der Hülse durch axiala Anlage ihrer Seiten 17' gegen die Querwände des ausgenommenen Hülsenteils 21 gehalten. Der mittige Teil 12· der Feder kann in axialer Richtung entsprechend der Länge" der Abflachung II¹ der Welle bewegt werden. Die Länge der Abflachung bestimmt hier also das Ausmaß der Längenverstellbarkeit der Kupplung.

Die axiale Gleitbewegung der Welle innerhalb der Hülse kann in bekannter Weise durch eine Kunststoffbeschichtung 23 begünstigt werden.

Die beschriebene Kupplung ist als Teil eines Kardangelenkes 25 dargestellt, bei dem die Klauenarme an dem Ende der Hülse j das von deren die Welle aufnehmenden Ende beabstandet ist, befestigt sind oder durch Stanzen und Formen an dieses Ende angearbeitet sind.

Bei einer nicht dargestellten alternativen Ausfuhrungsform sind die Klauenarme des Kardangelenkes durch einen Befestigungsflansch ersetzt.

Die erfindungsgemäße Kupplung ist nicht auf die Verwendung einer Blattfeder beschränkt. So können beispielsweise zwei Blattfedern in axialer Beabstandung Verwendung finden, die in von Ausnehmungen der einen oder der anderen obenstehend beschriebenen Art aufgenommen sind.

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■ S-

Leerseite

Claims

Patentansprüche

\1/ Kupplung, deren einer Teil eine rohrförmige Hülse mit einer Innennutung und deren anderer Teil eine Welle oder ein anderes Element zur Drehmomentübertragung mit einer entsprechenden, mit der genannten Nutung zusammenwirkenden Nutung ist, die von der Hülse aufgenommen und dieser gegenüber axial verschiebbar ist, wobei zwischen Hülse und Welle wenigstens eine elastische Druckfeder angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (9, 9¹) gegen eine quer verlaufende Ausnehmung (11, II¹) eines der beiden Teile (z.B. 7)gedrückt und dort gehalten ist, und daß sie in axialer Richtung dem jeweils anderen Teil (z.B. 1)entlang gleitbar angeordnet ist.

2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (11, 11') sich in der Welle (7)bzw. in dem Element zur Drehmomentübertragung befindet, und daß die Feder (9, 9') im wesentlichen an einer Fläche dieser Ausnehmung anliegt, wogegen ihre Enden (13, 13') gleitbar an Nuten der Nutung (3) der Hülse (1) anliegen.

3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung sich in der Hülse befindet, und daß die Feder gleitbar gegen die Welle bzw. das Element zur Drehmomentübertragung anliegt, wogegen ihre Enden innerhalb der Hülse angreifen.

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¹J. Kupplung nach einem der Ansprüche.. 1 bis 3 »dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (9, 9^f) eine leicht, gekrümmte Blattfeder ist.

5. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder in der Ausnehmung (11, 11·) durch axiale Anlage ihrer Seitenflächen (17) an den Querwänden (19) der Ausnehmung festgehalten ist.

6. Kupplung nach Anspruch 4 oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Ausmaß der der Blattfeder (9> 9¹) gegebenen Vorspannung entweder durch deren Formgebung oder durch die Tiefe der Ausnehmung (11, 11') bestimmt wird.

7. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Hülse (1) mit einer Kardangelenkgabel (25) versehen ist.

8. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Hülse (1) mit einem Befestigungsflansch versehen ist.

9. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei in axialer Richtung voneinander beabstandete Federn (9j 9') aufweist.

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