DE3038563A1 - Anaesthesiegeraet mit proportionalbegrenzungs-steuersystem - Google Patents
Anaesthesiegeraet mit proportionalbegrenzungs-steuersystemInfo
- Publication number
- DE3038563A1 DE3038563A1 DE19803038563 DE3038563A DE3038563A1 DE 3038563 A1 DE3038563 A1 DE 3038563A1 DE 19803038563 DE19803038563 DE 19803038563 DE 3038563 A DE3038563 A DE 3038563A DE 3038563 A1 DE3038563 A1 DE 3038563A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve
- oxygen
- needle
- gas
- rotation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M16/00—Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. mouth-to-mouth respiration; Tracheal tubes
- A61M16/10—Preparation of respiratory gases or vapours
- A61M16/104—Preparation of respiratory gases or vapours specially adapted for anaesthetics
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T137/00—Fluid handling
- Y10T137/8593—Systems
- Y10T137/86928—Sequentially progressive opening or closing of plural valves
- Y10T137/87008—Screw-actuated differential valves
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T137/00—Fluid handling
- Y10T137/8593—Systems
- Y10T137/87571—Multiple inlet with single outlet
- Y10T137/87676—With flow control
- Y10T137/87684—Valve in each inlet
- Y10T137/87692—With common valve operator
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Anesthesiology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- Emergency Medicine (AREA)
- Hematology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
- Infusion, Injection, And Reservoir Apparatuses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Anästhesiegerät und insbesondere ein Gerät, das getrennte. Zufuhren von
Sauerstoff und Distickstoffmonoxid (Lachgas) empfängt
und ein Gemisch aus Sauerstoff und Lachgas zu Anästhesiezwecken abgibt. Das Gerät kann den Relativanteil der
einzelnen Gase in dem abgegebenen Gemisch wahlweise ändern, jedoch verhindert ein Sperrsystem oder ein Verbindungssystem,
daß gewisse Gemischbereiche unbeabsichtigt durch den Benutzer eingestellt werden können.
Eine weit bekannte Maßnahme zur Induzierung von Anästhesiestoffen in Patienten besteht in der Einflößung von einer
Kombination von Sauerstoff und Lachgas. Bei gewissen zahnärztlichen Behandlungen ergibt das Gemisch allein
eine ausreichende Anästhesierung, während bei schwereren Eingriffen das Gemisch einleitend verwendet werden kann,
woraufhin wirksamere Anästhetika dem Atemweg zugeführt werden, wie beispielsweise Enfluran, das unter dem Handelsnamen Ethrane erhältlich ist.
Es sind deswegen unterschiedliche Verfahren und dementsprechend Geräte zum Mischen der beiden Bestandteile
Sauerstoff und Lachgas bekannt, um ein Gemisch zu bilden, das in einem bestimmten Bereich veränderbar ist.
Eine typische Anordnung besitzt zwei Nadelventile, von denen eines Sauerstoff und das andere Lachgas aufnimmt.
Beide Gase sind in Kliniken mit eingebauten Rohrsystemen überall zugänglich, oder alternativ bzw. bei einem Versagen
der Rohrsysteme sind in Gasflaschen oder Gaszylindern solche Gase erhältlich. Die Verwendung von einzelnen Nadelventilen
zur Versorgung mit einem Atemgemisch ist wohl relativ einfach im Betrieb und mit Bezug auf die verwendeten
Einrichtungen, jedoch ergibt sich ein mögliches Sicherheitsproblem darin, daß ein Benutzer unbeabsichtigt ein
130018/0744
Gemisch mit einem zu niedrigen Anteil an Sauerstoff erzeugen
kann. Wie bekannt„ soll der Sauerstoffanteil im
eingeatmeten Gas nicht unter etwa 21 VoI„-% absinken»
Um den lebenswichtigen Stoffumsatz im Patienten aufrecht zu erhalten, muß ein Minimalstrom von Sauerstoff gewährleistet
bleiben.
Es sind Vorrichtungen nach US-PS 3 717 177 und 3 739 799 bekannt, die zwar einen notwendigen Sauerstoffanteil bei
derartigen Beatmungsgemischen in annehmbarer Weise aufrechterhalten,
jedoch besitzen diese Einrichtungen einen relativ komplexen Aufbau und sind deswegen sehr teuer.
Zusätzlich sind sie in vielen Kliniken noch nicht gut eingeführt, da die Benutzer an die herkömmlichen Verfahren
des Einstellens einzelner Nadelventile gewohnt sind, um das erforderliche Gemisch aufzubereiten.
Es wird nachfolgend ein erfindungsgemäßes Gasmischsystem beschrieben, das besonders zur Verwendung als Anästhesiegerät
geeignet ist, x-rodurch sich eine große Flexibilität
im Betrieb bei der Äusxtfahl der verschiedenen Ströme und/
oder der Mischungsverhältnisse von Sauerstoff (0„) und Lachgas (N3O) ergibt, und das trotzdem relativ preiswert
ist und das in seiner äußeren Erscheinung den gegenwärtig gebräuchlichen Ventil-Durchflußmessersystemen ähnlich ist,
wie sie die meisten Anästhesisten gewohnt sind. Trotzdem macht das System die mühevolle Einstellung eines minimalen
02~Stromes und des minimalen O2-Anteiles des Gasgemisches
unnötig, so daß der Benutzer sicher sein kann, daß die dem Patienten zugeführten Gase die Atmung aufrechterhalten«
Das System enthält Durchfluß- oder Strömungsmesser für
eine Sichtanzeige der Einzelströme von 0„ und W^O und
einzelne Nadelventile, die zur Steuerung des Durchstromes
der einzelnen Gase so eingestellt werden können, daß der
Relativanteil von O5 und N„0 in dem entstehenden Gemisch
130018/074 4
"8" 3036563
durch den Benutzer'leicht einzustellen ist.
Ein zu beschreibendes eingebautes Sicherheitssystem verbindet die einzelnen Nadelventile für O„ und N3O in der Weise, daß
eine Bewegung eines Ventils nötigenfalls auch eine Auswirkung auf die Stellung des anderen Ventils hat.
Insbesondere wird eine Verbindungseinrichtung zwischen den beiden Nadelventilen benutzt. Wenn das N_O-Nadelventil
geöffnet wird, kann man es frei bewegen, bis es einen vorbestimmten
Punkt erreicht, an dem das entstehende Gemisch aus O„ und N3O einen N2O-Anteil von über 79 Vol.-% erreicht»
Bei diesem Punkt öffnet die Verbindungseinrichtung das O2-Nadelventil beim weiteren öffnen des N3O-Ventils, so
daß bei einer Erhöhung des Öffnungszustandes zwar der Gesamtstrom der Gase anwächst, der Anteil von N„O jedoch
konstant bei 79 Vol.-% bleibt. So kann das N20-Ventil
nicht so weiter geöffnet werden,=daß der Anteil von O2
im Gemisch unter 21% abfällt. Das N2O-Ventil kann ohne
Bewegen des O^-Nadelventils ungehindert geschlossen
werden, bzw. kann das O3-Nadelventil weiter geöffnet werden,
ohne das jeweils andere Ventil zu beeinflussen, da beide Betätigungen keine Verminderung des 0- -Anteils im vom
System abgegebenen Gemisches ergeben. Eine Gegenbewegung, d.h. eine weitere Öffnung des N3O-Ventils oder ein Schließen
des O^-Nadelventils^ bringt jedoch wieder die Verbindungseinrichtung zum Eingriff, d.h., sobald die minimale
Konzentration von 21% O2 erreicht wird, verbindet sich
ein Versuch, das O3-Nadelventil weiter zu schließen oder
das NpO-Nadelventil weiter zu öffneny automatisch mit einer
Bewegung des jeweils anderen Ventils, so daß ein Schließen des N2O-Ventils bzw. ein öffnen des 03~Ventils so gesteuert
wird, daß die minimale Konzentration von 21 Vol.-% O3 im Gemisch gewährleistet bleibt. Keine Ventilbewegung
eines der beiden Nadelventile kann den 0_-Anteil im
130018/0744
abgegebenen Gemisch auf einen Wert unter 21 Vol.-% bringen.
Zusätzlich wird die Genauigkeit der einzustellenden Konzentrationen
und die Genauigkeit von erwünschten Änderungen durch eine Betätigung der Nadelventile durch eine Federvorspannung
auf die beweglichen Nadelventilteile und durch Anbringen fester Lager sichergestellt. Die Bewegung des
Ventils geschieht zwangsweise und genau und deshalb ist die duicheine vorbestimmte. Drehbewegung des beweglichen Ventilteils
herbeigeführte Änderung der Ventilöffnung außerordentlich genau vorhersehbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise
näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Anästhesiegeräts, in dem zwei getrennt zugeführte Gase
gemischt werden,
Fig. 2 einen Schnitt durch das erfindungsgemäße
Proportionalbegrenzungssystem, und
Fig. 3 eine vergrößerte isometrische Darstellung
eines Teils eines der in dem System benutzten Gasventile.
Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Anästhesiegerät zur Abgabe eines Gemisches aus Sauerstoff und Lachgas an einen
Patienten zur Einleitung von Anästhesievorgängen enthält einen Sauerstoffeinlaß 10 und einen Lachgaseinlaß 12, die
zur Verbindung
mit den normalen Rohranschlussen für die Gasleitungen in
einer Klinik ausgelegt sind. Derartige Rohrleitungssysteme werden in den meisten Kliniken verwendet und die beiden
Gase stehen dabei unter einem Überdruck von ca. 3,5 bar (50 psi).
130018/0744
Die Gase strömen dann durch jeweilige Einlaßrohre 14 bzw.
16 und Rückschlagventile 18 bzw. 20; der Gasdruck in den jeweiligen Rohrleitungen kann an Druckmessern 22 bzw. 24
abgelesen werden.
Falls ein Fehler oder ein Ausfall die Zuführung der Gase beeinträchtigt, oder falls keine Gase aus Rohrleitungen
verfügbar sind, wird über Hilfsanschlüsse 26 bzw. 28 für Sauerstoff bzw. Lachgas ein Notnachschub aus Zylindern
eingesetzt, wobei dann der in dem Zylinder herrschende starke Überdruck durch Druckregler 30 bzw. 32 herabgesetzt
und der entstehende Enddruck an Meßgeräten 34 bzw. 36 abgelesen wird.
Über Hauptleitungen 38 bzw. 40 wird der Sauerstoff bzw.
das Lachgas zu Strömungsmessern 42 bzw. 44 geleitet," die eine Sichtanzeige der beiden Gasströme zur dauernden
Überwachung durch das Bedienungspersonal ermöglichen.
In den Leitungen 38 und 40 sind Druckregler 46 bzw. 48 angebracht; in der Sauerstoffleitung 38 kann ein Sauerstoff-Hauptabsperrventil
50 und eine Betriebsanzeige 52 enthalten sein. Die Einlasse zu dem Sauerstoffströmungsmesser 42 und dem Lachgasstromungsmesser 44 sind als Nadelventile
54 bzw. 56 ausgeführt, und diese werden normalerweise durch das. Personal entsprechend den gewünschten
Endanteilen des Stickoxids und des Sauerstoffs in dem entstehenden Gemisch eingestellt. Dabei wird der Benutzer
bei der Einstellung durch eine Sichtüberwachung der Durchstrommenge
der beiden Gase anhand der einzelnen Strömungsmesser 42 bzw. 44 geleitet. Die aus den Strömungsmessern
42 und 44 austretenden Gase werden an einer Verbindungsstelle 62 der beiden Strömungsmesser-Ableitungen 64 bzw. 66 gemischt.
Das Mischgas aus Lachgas und Sauerstoff fließt weiter über eine Rohrleitung 68 zu einem typischen Verdampfer, in dem
130018/0744
ein stärkeres flüssiges Anästhesiemittel aufgenommen und
mit dem Gasstrom in Dampf form durch ein Auslaßrohr 72, ein
Rückschlagventil 74 mitgenommen und dem Patienten zugeführt werden kann.
Diese Beschreibung trifft für jedes Anästhesiegerät mit Mischungseinstellung über Nadelventile zu, jedoch ist
76 in Fig. 1 weiterhin noch eine Verbindungskette zwischen dem Sauerstoffnadelventil 54 und dem Lachgasnadelventil
56 eingezeichnet. Diese Kette 76 bildet einen Teil des erfindungsgemäßen Proportionalbegrenzungssystems und
seine Aufgabe und seine Betriebsweise xtfird später näher erläutert.
Fig. 2 stellt einen Schnitt durch die Anästhesienadelventile
54 und 56 für beispielsweise Sauerstoff und Lachgas dar. Die Nadelventil 54 und 56 sind in einen Verteiler
oder ein Verbindungsstück 78 eingeschraubt» In dem Verteiler oder Verbindungsstück 78 sind zwei Einlasse 80 bzw» 82
ausgebildet, durch welche jeweils Sauerstoff bzw» Lachgas zu den Nadelventilen 54 bzw. 56 gelangt . Auslässe 84
und 86 sind ebenfalls in dem Verteiler 78 ausgebildet und führen den Sauerstoff bzw. das Lachgas von den Nadelventilen
54 bzw. 56 zu den Strömungsmessern 42 und 44 nach Fig. 1.
Grundsätzlich sind die Hauptbestandteile der Nadelventile 54 und 56 in bekannter Weise ausgelegt und es werden die
Betriebsbestandteile nur des Sauerstoffnadelventils 54 im folgenden weiter erläutert t wobei zu beachten ist,
daß die entsprechenden Bestandteile auch in dem Lachgasnadelventil 56 anzutreffen sind.
Der vordere Teile des Sauerstoffnadelventils 54 bildet
einen Sitz 88, der sich dichtend gegen einen O-Ring 90
130018/0744
in der Gewindebohrung 92 des Verteilers 78 anlegt. Eine
Querbohrung 94 führt den Sauerstoff vom Einlaß 8O zu dem Eingang des Nadelventils 54.
Der Ventilschaft 96 ist in öinen Einschraubstutzen 98
eingeschraubt und bewegt sich bei einer Drehung in Achsenrichtung des Stutzens 98 bzw. in der Darstellung
Fig. 2 in Querrichtung, wobei der Stutzen 98 fest in dem Verteiler 78 sitzt. Das vordere, d.h. dem Verteiler
78 zugelegene Ende des Ventilschaftes 96 ist als Nadelspitze 100 ausgebildet, d.h. besitzt zunächst einen
Kegelstumpfabschnitt, worauf ein Abschnitt 102 von Zylinderform mit verringertem Durchmesser folgt, der in eine leicht
verjüngende Bohrung 104 im Ventilsitz 88 eingepaßt ist.
Wenn der Sauerstoff in das Nadelventil 54 von der Querbohrung 94 her eintritt, durchläuft er die leicht verjüngt
ausgeführte Bohrung 104 und der Gasstrom hängt von der Stellung des Abschnitts 102 mit verringertem Durchmesser
der Nadelspitze 100 ab. Wenn.der Abschnitt 102 in Fig. 2 nach links bewegt, d.h. abgezogen wird, nimmt
offensichtlich der Sauerstoffstrom durch die leicht verjüngte Bohrung 104 zu. Wenn das Gas diese Bohrung 1O4
durchlaufen hat, tritt es in eine Kammer 106 ein und gelangt durch eine Vielzahl von Radialbohrungen 108 zum
Auslaß 84.
Der,Stutzen 98 ist gegen den Verteiler 78 mittels eines
O-Ringes 110 beim Einschrauben abgedichtet. Am entgegengesetzten, äußeren Ende des Stutzens 98 ist ein Lager
112 ausgebildet, das den Ventilschaft 96 umgibt und eine Ringdichtung 113 gegen den Stutzen 98 mit Hilfe
einer von einer Aufschraub- oder Überwurfmutter 114
übertragenen Kraft gegen den Stutzen 113 andrückt.
130018/0744
Ein Drehspiel, d„h„ ein unterschied der Stellung bei
Vor- oder Zurückbewegung der Nadelspitze.100, wird dadurch
verhindert, daß zwei Schubscheiben 116 vorgesehen sind?
zwischen die eine Druckfeder 118 eingesetzt ist= Die
Scheiben 116 sind in eine Hülse 120 eingepaßt, die beispielsweise
mittels einer Stiftschraube 122 an dem Ventilschaft 96 befestigt ist» Durch Einstellen der Hülse
120 an dem Ventilschaft 96 wird die von der Druckfeder 118 auf die Schubscheiben 116 ausgeübte Druckkraft durch
eine der beiden Scheiben 116 so übertragen^ daß sich die Hülse bzw. die Schubscheibe 116 gegen die Überwurfmutter
114 anlegt, die in Bezug auf den Stutzen 98 feststeht, während die andere Scheibe eine Schubkraft
auf die Innenfläche der Hülse 120 überträgt, so daß diese ein Drehspiel der Bewegung des Ventilschaftes 96 in dein
Stutzen 98 verhindert.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen istj, ist die Hülse 120 des
Sauerstoffnadelventils 94 anders ausgebildet als die
entsprechende Hülse 124 für das Lachgasnadelventil 56. Beide Hülsen ergeben auf die gleiche Art eine Verhinderung
des Drehbewegungsspiels der Ventilschäfte 96 f jedoch hat
die Hülse 120 des Sauerstoffnadelventils 54 die zusätzliche Aufgabe, die Proportionalbegrenzung in erfindungsgemäßer
Weise auszuführen.
Im einzelnen ist die Hülse 12O mit einem Fortsatz 126
versehen, der ein Außengewinde besitzt, und auf dieses Außengewinde ist ein Ritzel 128 mit einem Innengewinde
aufgeschraubt, so daß eine Drehung entweder der Hülse 120 oder des Ritzels 128 gegen den jeweils anderen Bestandteil eine (nach Fig. 2) seitliche Bewegung der Hülse
und des Ritzels 128 gegeneinander verursacht. Ein Anschlag 130 ist ebenfalls an dem Sauerstoffnadel-Ventilschaft 96 angebracht und ist in einer später ersichtlichen
130018/0744
3038583
Weise an einer bestimmten Stelle des Schaftes 96 befestigt. Die Befestigung des Anschlags· 130 an den» Ventilschaft
96 kann wiederum durch eins Stiftschraube 132 geschehen.
Wie zu sehen ist, kann das Ritzel 128 sich längs des mit Gewinde versehenen Fortsatzes 126 über einen bestimmten
Seitenabstand (nach Fig» 2) bewegen, bis es eine Behinderung
erfährt. Bei einer Bewegung gegen den Anschlag 130 hin, kann sich das Ritzel 128 so lange bewegen, bis der Anschlag
130 an einem nach außen gerichteten (nicht gezeigten)
Vorsprung an der Fläche 134 des Ritzels 128 anliegt, der
mit einem entsprechenden (nicht gezeigten) weiteren Vorsprung des Anschlags 130 in Eingriff kommt. Bei einer Bewegung
in entgegengesetzter Richtung kann sich das Ritzel in Längsrichtung des Gewindefortsatzes 126 bewegen, bis
seine Fläche 136 die an der Hülse 120 ausgebildete Schulter
138 fast berührt»
Ein v/eiterer Ritzel 140 ist fest an dem Ventilschaft 96
des Lachgas-Nadelventils 56 angebracht. Dieses Ritzel 140 wird durch eine Stiftschraube 142 an dem Schaft 96
gehalten und bewegt sich bei einer Drehung des Lachgas-Nadelventilschaftes 96 mit diesem, wenn das Lachgasnadelventil
eingestellt oder verändert wird. Ein weiteres Ritzel 143 befindet sich zwischen den genannten Ritzeln
128 und 140 und wird durch eine Kopf schraube 144 gehalten; es ergibt eine Spanneinrichtung für die Kette 76. Ein an
der Vorderplatte 148 des Anästhesiegerätes angebrachter Hebel oder Verbindungsstück 146 ergibt die erwünschte
Kettenspannung durch Festziehen in einer vorbestimmten Lage,
Die Vorderplatte 148 wird in der gezeigten Weise über in
Abstandshülsen 154 sitzende Schraubbolzen 152 in richtigem Abstand und in der richtigen Läge in Bezug auf den Verteiler
130018/G7U
78 gehalten.
An der Vorderplatte 148 ist eine Führungshülse 156 mit einer Innenbohrung 158 für den Ventilschaft 96 eingeschraubt,
die den Ventilschaft führt und bewegbar hält.
Ein Lager 162 wird durch eine fest an der Führungshülse 156 angeschraubte Überwurfmutter 164 gehalten. Das Lager
162 verhindert zusammen mit dem Lager 112 ein seitliches
Verschieben des Ventilschaftes 96. In gleicher Weise sind die entsprechenden Bestandteile für das Lachgasnadelventil
56 an der Vorderplatte 148 angebaut, jedoch ist die Überwurfmutter
166 dieses Ventils 56, wie nachfolgend weiter erklärt wird, ein wenig anders ausgeführt als die entsprechende
Überwurfmutter 164.
Das Lachgas-Nadelventil 56 besitzt noch einen Stellknopf 168, der am Ende des Ventilschaftes 96 mit einer Stiftschraube
170 befestigt ist und ein Betätigen zum Einstellen des Lachgasnadelventils 56 erlaubt. Wenn das Lachgasnadelventil
56 in seine Schließstellung kommt, kommt ein kleiner (nicht gezeigter) Vorsprung am Knopf 168 in
Eingriff mit einem gleichartigen (nicht gezeigten) Vorsprung an der Mutter 166 so daß eine Weiterdrehung des
Knopfes 168 in Schließrichtung unterbunden wird.
Eine zylindrische Hülse 172 umgibt den Sauerstoff-Nadelventilschaft
96 an der Außenseite der Mutter 164; die Hülse 172 ist mit einer Innenbohrung versehen, so daß sie
sich frei um den Ventilschaft 96 drehen kann. Am Ende des Sauerstoffnadelventilschaftes 96 ist mit einer Stiftschraube
176 ein Betätigungsknopf 174 fest angebracht. Ein zylindrischer Deckel 177 umgibt die Hülse 172, so
daß sie gegen Verschmutzung usw. geschützt ist, um ihre Funktion nicht zu beeinträchtigen.
13001 8/0744
Die Aufgabe der Zylinderhülse 172 wird mit Bezug auf Fig. 3 näher erläutert. Wie hier gezeigt ist, besitzt die
Mutter 164 des Sauerstoffnadelventils 54 einen nach außen gerichteten Vorsprung 178, und der Knopf 174 hat einen
gleichartigen nach außen gerichteten Vorsprung 180. An der Zylinderhülse 172 sind zwei derartige Vorsprünge
und 184 vorgesehen, die einander etwa gegenüberliegen und von denen der Vorsprung 182 dem Vorsprung 178 der
Mutter 164 zugewendet ist, während der andere dem Vorsprung 180 des Knopfes 174 zugewendet ist.
Wie Fig. 3 zeigt, kommen die Vorsprünge 182 und 184 der Hülse 172 nicht mit den Vorsprüngen 178 bzw. 180 in Anlage,
jedoch sind bei dem tatsächlichen Einsatzknopf 174 und
Mutter 164 näher aneinander, so daß die Hülse 172 nicht gedreht werden kann, ohne daß einer ihrer Vorsprünge
182 bzw. 184 die jeweiligen Vorsprünge 178 bzw. 180 der
Mutter oder des Knopfes berührt.
Dementsprechend dient die Hülse 172 im Betrieb als Anschlag
oder als Grenze für die Drehbewegung des Knopfes 174 und damit des Ventilschaftes 96 sowohl im ührzeigerwie
im Gegenuhrzeigersinn. Wird beispielsweise der Knopf 174 im Uhrzeigersinn gedreht, bewegt er sich zur Mutter
164 hin, da ja dabei-das Sauerstoffnadelventil 54 fortschreitend
schließt. An dem Punkt, der die Minimalströmung für Sauerstoff ergibt, kommt der Vorsprung 182 der Hülse
172 mit dem Vorsprung 178 der Mutter 164 in Eingriff und gleichzeitig legt sich der Vorsprung 184 der Hülse 172 an
den Vorsprung 180 des Knopfes 174 an, so daß keine weitere
Drehbewegung des Ventilschaftes 96 im Uhrzeigersinn stattfinden kann und ein minimaler Sauerstoffstrom gewährleistet
ist. Dieser Minimalstromwert wird durch die Größe der betrachteten Vorsprünge und die Gewindesteigung des Nadelventils
bestimmt.
130018/0744
Wird der Knopf 174 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wodurch
das Sauerstoffnadelventil 54 sich öffnet, so kann der Knopf 174 etwa zwei vollständige Umdrehungen oder nicht
ganz 720° gedreht werden, bevor die Vorsprünge 182 und 184 der Hülse 172 jeweils wieder mit dem Vorsprung
der Mutter 164 bzw. dem Vorsprung 180 des Knopfes 174
in Eingriff kommen, so daß eine weitere Gegenuhrzeigerdrehung des Knopfes 174 und entsprechend eine weitere
Öffnung des Nadelsventils 54 unterbunden wird. Auf diese Weise ergibt sich auch ein maximaler Öffnungswert des
Nadelsventils 54.
Nun kann mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 das erfindungsgemäße Proportionalbegrenzungssystem beschrieben werden.
Die minimale Strömungsrate für Sauerstoff durch das Sauerstoffnadelventil 54 wird, wie eben beschrieben,'
durch Einstellung der Mutter 164 in Bezug auf die Stellung
des Vorsprungs 178 bestimmt. In einer solchen Stellung kann dfer Ventilschaft 96 bis zum Erreichen des geforderten
minimalen Sauerstoffstroms gedreht werden und der Knopf 174 wird dann in dieser Lage durch Anziehen der Stiftschraube
176 festgelegt. Durch diese Einstellung wird automatisch der minimale Sauerstoff strom bestimmt und,
da die Vorsprünge 182 und 184 der Hülse 172 auch die im Gegenuhrzeigersinn vor sich gehende oder Öffnungsbewegung des Ventilschaftes 96 begrenzen, wird gleichzeitig
eine maximale Strömung für Sauerstoff bestimmt. Wiederum wird dieser maximale Strom durch die Steigung
des Gewindes im Nadelventil 54 und von der Größe der Vorsprünge bestimmt.
Das Lachgasnadelventil 56 wird dadurch eingestellt, daß es geschlossen wird und daß dann der Knopf 168 durch
Anziehen der Stiftschraube 170 bei Anliegen der Vorsprünge am Knopf 168 und an der Mutter 166 befestigt wird. In
130018/0744
dieser Schließstellung kann das Ritzel 140 im Uhrzeigersinn
(in Schließrichtung für das Nadelventil 56) soweit gedreht werden, bis die Fläche 136 des Ritzels 128 fast
die Schulterfläche 138 der Hülse 120 berührt. In dieser
Stellung wird die Stiftschraube 142 festgezogen.
Die zwischen den Ritzeln gespannte Kette 76 erzeugt nun eine gewisse Abhängigkeit der Bewegungen des einen Ventils
von der Bewegung des jeweils anderen Ventils.
Wenn z.B. der Benutzer einem Patienten Lachgas zuführen will, und der minimale Sauerstoffstrom bereits eingestellt
ist, wird der Knopf 168 im Gegeniihrzeigersinn gedreht, so daß das Lachgasnadelventil 56 durch Zurückziehen des
entsprechenden Ventilschaftes 96 geöffnet wird. Beim Öffnen des Lachgasventils 56 dreht sich das Ritzel 140
gleichfalls im Gegenuhrzeigersinn und über die Verbindung
durch die Kette 76 wird auch das Ritzel 128 im Gegenuhrzeigersinn
gedreht.
Beim Drehen des Ritzels 128 bewegt sich dieses auf den
Gewindegängen des Gewindefortsatzes 12 6, und da es sich um ein Rechtsgewinde handelt, verändert das Ritzel 128
seine Lage gegenüber dem Ventilschaft 96 des Sauerstoffnadelventils nach außen, d.h. in die Richtung, in die
sich der Ventilschaft beim Öffnen bewegt. Bei einem vorbestimmten Verhältnis von Lachgas und Sauerstoff erreicht
das Ritzel 128 mit seinem Vorsprung an der Fläche 134 den entgegenliegenden Vorsprung am Anschlag 130. Zu dieser
Zeit ergibt ein weiterer Dreh-Öffnungsvorgang des Lachgas-Nadelventils 56 ein gleichzeitiges Öffnen des Sauerstoff-Nadelventils
54 und der Anteil von Lachgas: - am entstehenden Gemisch wird dadurch auf seinem Maximalwert von z.B. 79%
gehalten. Ein weiteres Öffnen des Lachgasnadelventils
130018/0744
56 kann zwar den Strom des entstehenden Gemisches vergrößern, jedoch wird, da entsprechend das Sauerstoffnadelventil
54 geöffnet wird, der Anteil von Lachgas an dem Gemisch fest bleiben.
Es kann jederzeit das Lachgasnadelventil 56 in Schließrichtung gedreht werden und sogar insgesamt geschlossen
werden,ohne daß die Einstellung des Sauerstoffnadelventils
54 geändert wird. Die Bedienungsperson ist auf diese Weise in der Lage, einen erwünschten Anteil von Stickoxid an
dem entstehenden Gemisch einzustellen von dem Anteil Null bis zum maximalen, durch die eben beschriebene Einrichtung
bestimmten Anteil.
Wie gleichfalls zu sehen ist, kann das Sauerstoffnadelventil 54 nicht in Schließrichtung gedreht werden, sobald
die Vorsprünge des Ritzels 128 und des Anschlags 130 in
Eingriff miteinander sind, ohne daß eine entsprechende Schließbewegung des Lachgasnadelventils 56 eingeleitet
wird. Wenn deshalb der Maximalanteil an Lachgas erreicht ist, kann der Benutzer über diesen Anteil weder durch
Vergrößern des Lachgasstromes noch durch Verringern des Sauerstoff ströme s hinausgehen.
Es ist einzusehen, daß jede vernünftige obere Begrenzung des Lachgasanteils, z.B. von weniger als 79% oder eines
anderen Gases durch eine Veränderung der Lage des Anschlages 130 oder durch Einsetzen einer anderen Hülse
120 mit einem Gewindefortsatz 126 mit anderer Gewindesteigung und einem entsprechenden anderen Ritzel eingestellt werden
kann. Zusätzlich kann das Zahnverhältnis der Ritzel 140 und 128 geändert werden, um das Strömungsverhältnis der
beiden Gase zu beeinflussen. Andere Faktoren können durch die Zuführdrücke der beiden Gase oder Mittel beeinflußt
werden, wie auch durch die Ventilschaftgewinde und den
130018/0744
-2O-
Verjüngungsgrad der leicht verjüngten Bohrung 104 in
den Nadelventilen.
Damit ergibt sich, daß die anhand eines Ausführungsbeispiels
für Sauerstoff und Lachgas gezeigte Erfindung nicht nur bei einem Anästhesiegerät für diese beiden Gase verwendet
werden kann, sondern daß eine Verwendung für andere Einsätze möglich ist, bei denen eine maximale Begrenzung des
Anteils an einem Gemisch bei einem Gemisch von zwei Gasen erforderlich ist, wobei doch eine ausreichende
Flexibilität möglich ist, um in dem genannten Bereich jeden beliebigen Anteil der Gase am Gemisch einzustellen.
Damit ergibt sich ein System zur Schaffung einer Verbindung zweier Nadelventile in solcher Weise, daß die Bewegung
jedes Ventils beim Öffnen oder Schließen durch die Bewegung des anderen Ventils beeinflußt oder begrenzt wird. Die
Erfindung ist besonders für ein Anästhesiegerät geeignet, bei dem aus getrennten Leitungen Sauerstoff (O„) und Lachgas
(N_0) jeweiligen Nadelventilen zugeführt werden, worauf
diese einzeln eingestellt werden, um ein benötigtes Gemisch aus N„0 und O~ zur Eingabe bei einem Patienten für Änästhesiezwecke
zu schaffen. Das beschriebene System verbindet die einzelnen Nadelventile auf solche Weise, daß das
Sauerstoffnadelventil ohne Behinderung geöffnet werden kann, jedoch bei offenem N O-Ventil ein Schließen des
0„-Ventils von einer vorbestimmten Stelle ab ein entsprechendes
Schließen des N„O-Ventils herbeiführt. Auf diese Weise
wird der Anteil von N„0 in dem fertigen Gemisch unter
einem Maximaleinstellwert gehalten, d.h. unter einem Wert, bei dem noch ausreichend Sauerstoff für eine Atmungsmischung
enthalten ist. In gleicher Weise wird durch das Verbindungssystem sichergestellt, daß das N^O-Ventil nicht weiter geöffnet
werden kann, als es der vorgesetzte Anteilgrenzwert für N-O erlaubt.Wenn wiederum das N^O-Ventil soweit geöffnet
130018/0744
wird, daß der vorgesetzte Grenzwert erreicht wird, wird durch ein weiteres öffnen des N„O-Ventils gleichzeitig
das O -Ventil so geöffnet, daß zwar der Gesamtstrom des Gasgemisches erhöht, aber der Anteil von N„O im Gemisch
nicht mehr weiter erhöht werden kann. Zusätzlich ergibt sich noch ein Sicherheitsfaktor insoweit, als der Sauerstoffstrom
nicht unter einen vorbestimmten Wert eingestellt werden kann, so daß immer genügend Sauerstoffstrom
zum Patienten gesichert ist.
130018/0744
Claims (8)
1.} Anästhesiegerät zur Erzeugung eines Gemisches aus Sauerstoff
und einem zweiten Gas in einem ausgewählten Mischverhältnisbereich , mit einem ersten und einem zweiten
drehbaren Ventilteil, wobei der erste drehbare Ventilteil
den Sauerstoffstrom und der zweite drehbare Ventilteil
den Strom des zweiten Gases beeinflußt„ dadurch
gekennzeichnet „ daß eine Verbindungseinrichtung (76, 128, 140, 143) für die Ventilteile (96)
vorgesehen ist, durch die das zweite drehbare Ventil (56)
nicht in eine Lage verstellt werden kann? in der der Volumenanteil des Sauerstoffs an dem Gemisch unter einen
vorbestimmten Anteilwert abfällt.
130010/0744
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungseinrichtung
eine Zwangsverbindung zwischen dem ersten (54) und
dem zweiten (56) Drehventil umfaßt, so daß eine Drehung des zweiten Drehventils (56) in seine Öffnungsstellung
auf einen vorbestimmten Durchstrom begrenzt ist,während
eine weitere Öffnung auch eine Öffnungsdrehung des ersten Drehventils (54) ergibt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß das erste und das zweite Drehventil
Nadelventile (54 „ 56) sind und daß die Z.wangsverbindung
eine die beiden Nadelventile verbindende Kettenverbindung ist, daß die Kettenverbindung an
dem zweiten Nadelventil zwangsangeschlossen ist und an dem ersten Nadelventil mit einem vorbestimmten
Freiweg angebracht ist, wobei der vorbestimmte Freiweg eine begrenzte Drehung des zweiten drehbaren Nadelventils
in Öffnungsrichtung erlaubt, während eine Weiterdrehung des zweiten drehbaren Nadelventils über
den vorbestimmten Freiweg hinaus eine Drehung des ersten drehbaren Nadelventils verursacht.
4. Anästhesiegerät mit einem ersten Nadelventil zur Steuerungeines Sauerstoffstromes und einem zweiten
Nadelventil zur Steuerung eines Stromes eines zweiten Gases, mit einer Zuführeinrichtung für die beiden
einzelnen Gase zum ersten bzw« zweiten Nadelventil, mit einer in Strömungsrichtung nach dem ersten und
dem zweiten Nadelventil gelegenen Einrichtungen zum Mischen der Gase zur Erzeugung eines Gasgemisches
aus Sauerstoff und einem zweiten Gas, wobei das erste und das zweite Nadelventil drehbare Ventilschäfte
zum öffnen und Schließen der beiden Ventile besitzen,
dadurch gekennzeichnet , daß ein erstes Ritzel (41) an dem zweiten drehbaren Schaft (96) des
13Q018/Q744
zweiten Nadelventils(56) fest angebracht ist, daß ein zweites Ritzel (126) an dem ersten drehbaren Schaft
(96) des ersten Nadelsventils (54) innerhalb vorbestimmten Bewegungsgrenzen in Längsrichtung des ersten
drehbaren Schaftes angebracht ist und daß eine Verbindungseinrichtung (76) das erste und das zweite
Ritzel so miteinander verbindet, daß eine Bewegung der ersten und zweiten Ritzel miteinander synchronisiert
ist, wodurch die Drehung des zweiten Nadelventils (56) in Öffnungsrichtung eine Bewegung des zweiten Ritzels
auf seine vorbestimmten Bewegungsgrenze gegenüber dem ersten drehbaren Schaft (96) des ersten Nadelventils
(54) erzeugt, woraufhin eine weitere Drehung des zweiten Nadelventils ein entsprechendes Öffnen des ersten
Nadelventils erzeugt.
5. Anästhesiegerät mit einem Sauerstoffeinlaß zum Empfang
eines Sauerstoffstromes und einem zweiten Gaseinlaß zum Empfang eines Stromes eines zweiten Gases, mit
einem Auslaß zum Liefern eines Gasgemisches aus Sauerstoff und dem zweiten Gas, einem ersten Ventil zur
Beeinflussung des Sauerstoffstromes zu dem Auslaß,
mit einem zweiten Ventil zur Beeinflussung des Stromes des zweiten Gases zu dem Auslaß, wobei das erste und
das zweite Ventil jeweils erste bzw. zweite Ventilschäfte besitzen, die gegen die Offen- bzw,, Schließstellung
hin drehbar sind, dadurch gekennzeichnet , daß eine Verbindungseinrichtung zwischen dem ersten
und dem zweiten Ventil verhindert, daß entweder das erste oder das zweite Ventil in eine Stellung gedreht
werden können, in der der Volumenanteil des Sauerstoffs in dem an dem Auslaß austretenden Gasgemisch unter einen
vorbestimmten Anteilwert fällt.
130018/0744
6. Anästhesiegerät' nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungseinrichtung eine
Zwangsverbindungseinrichtung zwischen dem ersten Ventil und dem zweiten Ventil umfaßt, daß die Verbindung
so ausgelegt ist, daß sie eine Drehung des ersten Ventils in Öffnungsrichtung bis zu einer vorbestimmten
Stellung erlaubt, worauf eine weitere Drehung des zweiten Ventils in Öffnungsrichtung eine gleichzeitige
Drehung des ersten Ventils in Öffnungsrichtung erzwingt, so daß die jeweiligen Anteile an Sauerstoff und dem
zweiten Gas in dem gelieferten Gasgemisch konstant bleiben.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichne t , daß die Zwangsverbindungseinrichtung ein erstes
an dem zweiten Ventilschaft befestigtes Ritzel (140) und ein zweites, an dem ersten Ventilschaft über ein
Gextfinde in Eingriff angebrachtes und in Längsrichtung des Ventilschaftes bewegliches Ritzel (12 6) umfaßt,
daß eine Anschlageinrichtung (130) an dem ersten Ventilschaft befestigt vorgesehen ist, daß eine die
Drehung des ersten und des zweiten Ritzels koordinierende ZwangsVerbindungseinrichtung (76) vorgesehen ist, wobei
eine Bewegung des zweiten Ventilschaftes und des ersten Ritzels in Öffnungsrichtung eine Bewegung des zweiten
Ritzels längs des ersten Ventilschaftes in eine vorbestimmte Stellung erzeugt, in der das zweite Ritzel
in Anlage mit dem Anschlag kommt und nach Erreichen der Anlage eine weitere Drehung des zweiten Ventilschaftes
eine Drehung des ersten Ventilschaftes in Öffnungsrichtung verursacht, sowie eine Drehung des
ersten Ventilschaftes in Schließrichtung eine Drehung des zweiten Ventilschaftes in Schließrichtung verursacht,
so daß der Sauerstoffanteil in dem Gasgemisch nicht unter einen vorbestimmten Anteil gebracht wird»
130013/0744
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Gas Lachgas ist.
130018/0744
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/086,961 US4266573A (en) | 1979-10-19 | 1979-10-19 | Anesthesia machine having proportion limiting control system |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3038563A1 true DE3038563A1 (de) | 1981-04-30 |
DE3038563C2 DE3038563C2 (de) | 1982-12-02 |
Family
ID=22201983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3038563A Expired DE3038563C2 (de) | 1979-10-19 | 1980-10-13 | Gasgemisch-Narkosegerät |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4266573A (de) |
JP (1) | JPS5850742B2 (de) |
AU (1) | AU520324B2 (de) |
CA (1) | CA1136950A (de) |
DE (1) | DE3038563C2 (de) |
FR (1) | FR2474315B1 (de) |
GB (1) | GB2061745B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2136703A (en) * | 1983-03-25 | 1984-09-26 | Draegerwerk Ag | Apparatus for supplying a mixture of gases |
Families Citing this family (25)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE448347B (sv) * | 1981-05-14 | 1987-02-16 | Siemens Elema Ab | Sett for blandning av gaser i forutbestemda proportioner |
JPS5995055A (ja) * | 1982-11-24 | 1984-05-31 | シチズン時計株式会社 | 笑気吸入鎮静器 |
ZA838246B (en) * | 1982-12-01 | 1984-06-27 | Boc Group Plc | Gas mixing apparatus |
AU560885B2 (en) * | 1983-09-30 | 1987-04-16 | Ulco Engineering Pty. Limited | Anaesthetic apparatus and a valve assembly therefor |
JPS6090568A (ja) * | 1983-10-25 | 1985-05-21 | シチズン時計株式会社 | 麻酔器用流量制御装置 |
US4813409A (en) * | 1985-09-27 | 1989-03-21 | Aaron Ismach | Ventilator system having improved means for assisting and controlling a patient's breathing |
WO1988008745A1 (en) * | 1987-05-09 | 1988-11-17 | Walter Schweikert | Process for adjusting a liquid mixing battery and mixing battery for implementation thereof |
DE3810745A1 (de) * | 1988-03-30 | 1989-10-12 | Draegerwerk Ag | Gasverhaeltnisregelvorrichtung fuer narkosegeraete |
US4924900A (en) * | 1988-08-02 | 1990-05-15 | Systems Specialties | Adjustable ratio mixing valve |
GB2230843B (en) * | 1989-04-14 | 1993-06-23 | Ulco Eng Pty Ltd | Gaseous mixture control |
US5094235A (en) * | 1989-05-10 | 1992-03-10 | Dragerwerk Aktiengesellschaft | Anesthesia ventilating apparatus having a breathing circuit and control loops for anesthetic gas components |
US5159924A (en) * | 1990-10-03 | 1992-11-03 | Cegielski Michael J | Method and apparatus for selectively mixing gases |
JPH06147358A (ja) * | 1991-09-30 | 1994-05-27 | Tokura Kogyo Kk | 可燃性、爆発性ガスの流量を制御する1軸制御式直列多連バ ルブ装置 |
FI92468C (fi) * | 1991-11-15 | 1994-11-25 | Instrumentarium Oy | Laitteisto anestesia-aineen annostelemiseksi potilaalle |
FI93430C (fi) * | 1992-05-07 | 1995-04-10 | Instrumentarium Oy | Laitteisto ja menetelmä eri kanavia pitkin virtaavien kaasujen sekoittamiseksi toisiinsa |
DE69535839D1 (de) * | 1994-10-14 | 2008-10-23 | Bird Products Corp | Tragbares, mechanisches und mit einem Umlaufverdichter angetriebenes Beatmungsgerät |
US6135967A (en) * | 1999-04-26 | 2000-10-24 | Fiorenza; Anthony Joseph | Respiratory ventilator with automatic flow calibration |
US6240919B1 (en) | 1999-06-07 | 2001-06-05 | Macdonald John J. | Method for providing respiratory airway support pressure |
FR2853446B1 (fr) * | 2003-04-03 | 2005-06-17 | Air Liquide | Dispositif de delivrance de deux gaz a un analyseur |
AU2004285468B2 (en) | 2003-10-22 | 2011-02-24 | Fred Hutchinson Cancer Research Center | Methods, compositions and devices for inducing stasis in cells, tissues, organs, and organisms |
US7270087B2 (en) * | 2004-09-14 | 2007-09-18 | Bradford White Corporation | Heat trap |
US8726900B1 (en) * | 2010-02-01 | 2014-05-20 | Ramses Nashed | Demand anesthetic gas delivery system with disposable breathing and scavenging circuit |
US8770191B2 (en) | 2011-01-07 | 2014-07-08 | General Electric Company | System and method for providing mechanical ventilation support to a patient |
US9233218B2 (en) | 2011-01-10 | 2016-01-12 | General Electric Comapny | System and method of controlling the delivery of medical gases to a patient |
US8770192B2 (en) | 2011-01-10 | 2014-07-08 | General Electric Company | System and method of preventing the delivery of hypoxic gases to a patient |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE470553C (de) * | 1927-08-24 | 1929-01-21 | I G Farbenindustrie Akt Ges | Steuerorgan zur Regelung der Menge und Zusammensetzung eines aus zwei Gasen bestehenden, zur Einatmung fuer Betaeubungszwecke bestimmten Gasgemisches |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US400177A (en) * | 1889-03-26 | Gas and air mixer | ||
US748763A (en) * | 1904-01-05 | Gas generating and feeding mechanism for gas-engines | ||
US892155A (en) * | 1906-03-05 | 1908-06-30 | Frederick W Hodges | Carbureter. |
US1175881A (en) * | 1913-04-01 | 1916-03-14 | Gas And Oil Comb Company | Valve. |
NL23198C (de) * | 1927-08-24 | 1900-01-01 | ||
US3534753A (en) * | 1968-03-18 | 1970-10-20 | Veriflo Corp | Ratio controller for gases |
US3809109A (en) * | 1969-06-25 | 1974-05-07 | Draegerwerk Ag | Method and apparatus for mixing gases under pressure particularly for respirators and medical devices |
US3717177A (en) * | 1971-03-22 | 1973-02-20 | Tescon Corp | Proportional gas mixing apparatus |
US3739799A (en) * | 1971-09-07 | 1973-06-19 | Fraser Sweatman | Continuous flow anesthesia apparatus |
US4191952A (en) * | 1978-08-25 | 1980-03-04 | N.A.D., Inc. | Low oxygen flow alarm for anesthesia systems |
-
1979
- 1979-10-19 US US06/086,961 patent/US4266573A/en not_active Expired - Lifetime
-
1980
- 1980-10-01 CA CA000361316A patent/CA1136950A/en not_active Expired
- 1980-10-02 JP JP55138219A patent/JPS5850742B2/ja not_active Expired
- 1980-10-10 GB GB8032725A patent/GB2061745B/en not_active Expired
- 1980-10-13 DE DE3038563A patent/DE3038563C2/de not_active Expired
- 1980-10-16 FR FR8022172A patent/FR2474315B1/fr not_active Expired
- 1980-10-17 AU AU63483/80A patent/AU520324B2/en not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE470553C (de) * | 1927-08-24 | 1929-01-21 | I G Farbenindustrie Akt Ges | Steuerorgan zur Regelung der Menge und Zusammensetzung eines aus zwei Gasen bestehenden, zur Einatmung fuer Betaeubungszwecke bestimmten Gasgemisches |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2136703A (en) * | 1983-03-25 | 1984-09-26 | Draegerwerk Ag | Apparatus for supplying a mixture of gases |
DE3310858A1 (de) * | 1983-03-25 | 1984-09-27 | Drägerwerk AG, 2400 Lübeck | Gasdosiervorrichtung fuer anaesthesiegeraete |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2061745B (en) | 1983-08-10 |
JPS5663361A (en) | 1981-05-29 |
JPS5850742B2 (ja) | 1983-11-12 |
US4266573A (en) | 1981-05-12 |
AU6348380A (en) | 1981-04-30 |
CA1136950A (en) | 1982-12-07 |
GB2061745A (en) | 1981-05-20 |
FR2474315B1 (fr) | 1985-10-25 |
AU520324B2 (en) | 1982-01-28 |
FR2474315A1 (fr) | 1981-07-31 |
DE3038563C2 (de) | 1982-12-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3038563A1 (de) | Anaesthesiegeraet mit proportionalbegrenzungs-steuersystem | |
EP0039932B1 (de) | Gasverhältnisregelvorrichtung für Narkosegeräte | |
DE69110785T2 (de) | Narkosemittelverdampfer. | |
DE69221291T2 (de) | Atemgeraet | |
DE2134871C2 (de) | Vorrichtung zum geregelten Mischen von Gasen | |
DE69123750T2 (de) | Unter umgebungsdruck arbeitender luft-sauerstoffmischer | |
DE2312071A1 (de) | Apparat zur kuenstlichen beatmung | |
DE2225683A1 (de) | Narkotisiervorrichtung mit kontinuierlicher stroemung | |
DE3038562C2 (de) | Wahlventil für ein Anästhesiegerät | |
DE2250174A1 (de) | Gasmischgeraet fuer druckgase, insbesondere fuer atmungs- und medizinische geraete | |
DE2910094A1 (de) | Automatisches beatmungsgeraet mit leistungskontrolle, insbesondere fuer wiederbelebungs- und anaesthesie-zwecke | |
DE3789549T2 (de) | Selbsttätiges absperrventil für flüssigkeiten. | |
DE4111139A1 (de) | Gasverhaeltnisregelvorrichtung fuer narkosegeraete | |
DE29610973U1 (de) | Unterwasser-Atemgerät | |
DE1149860B (de) | Verdampfer fuer Narkosegeraete mit bei normaler Temperatur fluessigen Narkosemitteln | |
DE2507261C3 (de) | Narkosemittelverdunster mit einem der Verdunsterkammer parallelgeschalteten Bypass | |
DE69913027T2 (de) | Verdampfer | |
DE69725050T2 (de) | Vorrichtung zur Zuführung von Luft und zumindest einem Zusatzgas zu einem Lebewesen | |
DE3310858C2 (de) | ||
DE69410950T2 (de) | Narkosemittelverdunster | |
DE60202505T2 (de) | Vorrichtung zum Kontrollieren des Strömungsvolumens von medizinischen Produkten | |
DE3732475A1 (de) | Beatmungsgeraet | |
DE2003545A1 (de) | Medizinisches Atemgeraet | |
DE1932141B2 (de) | Verfahren zum Mischen von Druckgasen, insbesondere für Atmungs- und medizinische Geräte | |
DE1566559C (de) | Atmungsgerät für zwei in ihrem Mischungsverhältnis einstellbare Gase |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |