DE3038562C2 - Wahlventil für ein Anästhesiegerät - Google Patents

Wahlventil für ein Anästhesiegerät

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DE3038562C2
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Description

a) Bei der Aufnahmeeinrichtung (82) bzw. einem dazu festen Teil (134) liegen die Beatmungsgas-Zuführöffnung (112; 140) und die -Abführöffnung (114; 142) auf dem Öffnungsteilkreis einander diametral gegenüber, die Verdampfer-Austrittsöffnungen (102, 146; 110, 148) liegen um einen Teilungsschritt neben der Beatmungsgas-Abführöffnung (114,142), und die Verdampfer-Zuführöffnungen (98, 144; 106, 150) liegen jeweils um zwei Teilschritte von der Beatmungsgas-Abführöffnung (114, 142) entfernt, und die beiden Plätze in Entfernung eines Teilungsschrittes neben der Beatmungsgas-Zuführöffnung (112,140) sind nicht benutzt,
b) im Wahlverbindung-Drehschieber (178) sind an allen Teilungsschritten des Teilkreises mit den Öffnungen in der Aufnahmeeinrichtung (82) durchmessergleiche Axialdurchlässe (198; 200, 232; 202; 204; 206; 208; 210; 212, 230) vorgesehen, wobei zwei einander gegenüberliegende Durchlässe (198, 206) über eine Ringnut (218) um die Drehachse (162) und zwei anschließende radiale Stichnuten (220) miteinander verbunden sind, in der gleichen Ebene die jeweils an die eine dieser Öffnungen anschließenden beiden öffnungen (202, 204; 208, 210) durch je eine Bogennut (222; 224) paarweise verbunden sind, während die restlichen beiden Längsdurchlässe (200, 232; 212, 230) in einer weiteren Ebene durch eine Ringnut (234) miteinander verbunden sind,
c) zwischen dem Wahlverbindungs-Drehschieber (178) und der Öffnungsfläche der Aufnahmeeinrichtung (82) bzw. des drehfesten Teils (134) ist eine Flachdichtung (170) eingelegt, der Wahlverbindungs-Drehschieber ist gegen die Flach-. dichtung durch Kraft einer Feder (180) angedrückt, und die Rastvorrichtung ist durch mindestens einen radial vom feststehenden Teil (82; 134) abstehenden Stift (168) und Einschnitte (188,194) in einem umgreifenden Flansch (186) des Drehschiebers (178) gebildet, derart, daß der Abstand zwischen benachbarten Einschnitten (194, 188) einem Teilschritt entspricht, und bei im mittleren Einschnitt (194) sitzendem Stift (168) die diametral einander gegenüberliegenden, miteinander verbundenen Durchlässe (198,
206) mit der Beatmungsgas-Zuführ- bzw. -Abführöffnung (112,140; 114,142) ausgerichtet sind, die jeweils paarweise miteinander verbundenen Durchlässe (202, 204; 208, 210) jeweils mit den Verdampfer-Zuführ- bzw. -Abführöffnungen (98, 144, 102, 146; 110, 148, 106, 150) verbunden sind, während die restlichen Axialdurchlässe (200, 232; 212, 230) an den nicht benutzten Stellen liegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wahlverteilungs-Drehschieber (178) aus zwei, die Durchlässe (198, 200, 202, 204, 206, 208, 210, 212; 230, 232) in jeweiliger Ausrichtung enthaltenden Teilen (184; 226) aufgebaut ist, wobei die jeweiligen zu einer Ebene gehörenden Verbindungsnuten (218, 220, 222, 224; 234) in jeweils eir.em der beiden Teile ausgearbeitet sind und die beiden Teile daraufhin miteinander dicht verbunden sind, daß das die zweite Verbindungsnutebene (234) enthaltende Teil (226) durch eine Ringscheibe (236) dicht verschlossen ist, an der eine die Drehwelle (162) umschließende Hülse (240) befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Wahlverbindungs-Drehschieber (178) der Flachdichtung und einem mit den Austrittsöffnungen der Verdampfer-Aufnahmeeinrichtung (82) ausgerichtete Durchlässe (140,144,146, 142, 148, 150) enthaltenden Grundteil (134) ein mit einer Schraube (138) an der Aufnahmeeinrichtung (82) befestigbares Wahlventil (70) gebildet ist, wobei in dem Grundteil (134) die Drehwelle (162) befestigt ist, daß innerhalb der Hülse die den Wahlverteilungs-Drehschieber (178) an das Grundteil andrükkende Feder (180) und eine Anschlag-Hubbegrenzung (176) vorgesehen ist, sowie am freien Ende der Hülse (240) eine gleichzeitig als Anschlag wirkende Abziehhilfe (242,172) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung mit zwei einander diametral gegenüber abstehenden Stiften (168) ausgebildet ist und daß die Flächen zwischen den Einschnitten (188, 194) an dem das Basisteil umfassenden Flansch (186) des Wahlverteilungs-Drehschiebers V-förmig ausgebildet ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum wahlweisen Zumischen eines aus einem von zwei angebrachten Verdampfern stammenden Anästhesiemittels zum Beatmungsgas für einen Patienten oder Durchleiten von reinem Beatmungsgas ohne Anästhesiemittel, mit einer Gaszuführung für das Beatmungsgas und einer Beatmungsgas-Abführung zum Patienten, mit einer Aufnahmeeinrichtung für die Anästhesiemittelverdampfer, einer Wahleinrichtung mit einem relativ zur Aufnahmeeinrichtung um eine feststehende Achse drehbaren Wahlverbindungs-Drehschieber und mit einer Rasteinrichtung zum Festlegen der Wahlstellungen, wobei die Mitten der Öffnungen in der Aufnahmeeinrichtung und dem Wahlverbindungs-Drehschieber je auf Kreisen mit gleichem Durchmesser um die Drehachse liegen.
Aus der US-PS 40 58 120 ist eine derartige Vorrichtung bekannt, die zwar die Auswahl zwischen verschiedenen Narkosezusätzen erlaubt, aber erst mit
einer weiteren Ventilverschaltung in der Lage ist, auch reines Beatmungsgas dem Patienten zuzuführen. Die Bedienung dieser Verrichtung erfolgt dadurch, daß ein mit einer Exzenterscheibe versehener Hebel einen Drehtisch anhebt, wobei eine WeiterwaH erst nach diesem Anheben des Tisches erfolgen kann. Ist ein anderer Verdampfer durch Drehen des gesamten Tisches angewählt, so wird der Drehtisch wieder abgelassen. Ferner ist ein relativ komplizierter Wahlverteilungsdrehschieber vorgesehen, der mit einer Vielzahl von zu verschließenden Bohrungen ausgestattet ist, die alle einzeln auf Dichtheit überprüft werden müssen. Die Abdichtung und die Umleitungsvorgänge sind hier durch zwei Drei-Wege-Ventile und zwei Zwei-Wege-Ventile erreicht. Diese bekannte Vorrichtung besitzt einen relativ aufwendigen Aufbau und läßt hinsichtlich einer einfachen Bedienbarkeit zu wünschen übrig. Ferner ist eine weitere Ventilverschaltung erforderlich, um dem Patienten auch reines Beatmungsgas zuführen zu können.
in der US-PS J 7 59 927 ist ein WahJventi/ mit eingesetztem Küken beschrieben, das als Dreistellungsventil die Anwahi von zwei Filtergehäusen bzw. den direkten Durchstrom durch das Ventil unier Umgehung beider Filtergehäuse erlaubt Derartige Kükenventile 2s sind relativ schwer zu bedienen. Ferner können im Hinblick auf die bei Beatmungsgeräten geforderte Dichtheit Probleme auftreten.
In der US-PS 15 78 383 ist eine Rastmöglichkeit für ein Mehrstellungsventil aufgezeigt, bei der an der Ventilbetätigung zwei Zahnvorsprünge, um 180° einander gegenüberliegend, ausgebildet sind, während eine axial bewegliche, gegen Verdrehen gesicherte und mittels einer Feder gegen das Betätigungsteil angedrückte Rastplatte mehrere Einschnitte enthält. Zwisehen jedem Einschnitt in der Rastplatte sind relativ ebene Abschnitte vorhanden, so daß eine Zwangseinleitung in die nächstgelegene Raststellung nur dann eintritt, wen der Rastzahn bereits in die Nähe eines Einschnittes gelangt ist. Die Rastplatte legt nun durch ihren dauernden Federeingriff der Bedienungsperson mehrere Raststellungen nahe, ohne jedoch die jeweils naheliegende Raststellung zwangsweise in jedem Fall herbeizuführen.
Aus der Druckschrift Narkosespiromat 650, Prospekt/Gebrauchsanweisung 5161; Seiten 8 bis 10; 4. Ausgabe, Oktober 1972, Drägerwerk AG Lübeck, ist ein Narkosegerät bekannt, bei dem mit Hilfe einer Umschaltvorrichtung wahlweise jeweils ein Verdunster in den Gasfluß eingeschaltet wird. Bei einer jeweiligen Mittelstellung der Umschaltvorrichtung ist das Umschaltsystem undicht, was zu einer Gefahrenquelle für die Umgebung werden kann.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung derart auszubilden, daß bei einfacher Anfertigung für den Narkosearzt eine einfache Auswahl zwischen zusatzfreiem Beatmungsgas und mit Anästhesiemitteln vermischtem Narkosegas möglich ist.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Durch diesen einfachen Grundaufbau des Wahlverbindungs-Drehschiebers ist es möglich, unter Einhaltung einer Bypass-Mittelstellung die Verbindungen zum Durchleiten von Beatmungsdampf wahlweise ohne Zuhilfenahme von zusätzlichen Ventilen herzustellen und gleichzeitig für gute Abdichtung der einzelnen Durchleitwege gegeneinander zu sorgen. Die Vorrichtung kann sehr raumsparend ausgeführt werden, und es ist beim Umschalten nur eine gegen die Andrückkraft der Feder wirkende Abziehkraft und ein einfaches Verdrehen in eine andere Raststellung nötig.
Eine besonders vereinfachte Herstellung ergibt sich durch eine vorteilhafte Weiterbildung nach Anspruch 2. Werden die einzelnen Teile in einem Spritzgußverfahren aus Kunststoff gefertigt und anschließend verklebt, oder aber aus Metall gebohrt und gefräst und anschließend verlötet, so ergibt sich ein hervorragend für Mengenfertigung geeigneter, einfacher Aufbau, der leicht zu bedienen ist und trotzdem die Sicherheit weit aufwendigerer vergleichbarer Geräte bietet
Durch die vorteilhafte Weiterbildung nach Anspruch 3 entsteht ein leicht abnehmbares, gesondertes Wahlventil zur Verwendung in der erfindungsgemäßen Vorrichtung, das einfach abnehmbar und auswechselbar ist und sich durch die Ausbildung der Zugknopfbedienung besonders leicht bedienen läßt. Dabei ergibt die vorteilhafte Weiterbildung nach Anspruch 4 auch noch eine Zwangseinstellung des Drehschiebers in die exakten Ausrichtlagen für die einzelnen möglichen Wahlvorgänge. Es ist also mit einem einzigen Bedienungsschalter die Auswahl unterschiedlicher Anästhesiemittelzusätze und die Zuleitung von Beatmungsgas ohne Zumischung möglich, und die Bedienungsperson, d. h. der Narkosearzt, kann diese Umschaltung vornehmen, ohne sich dadurch von seiner eigentlichen Aufgabe, der Überwachung des Patienten, ablenken zu lassen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert; in der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung der typischen Strömungswege in einem Anästhesiegerät mit einem erfindungsgemäßen Wahlventil,
Fig.2 eine schematische Darstellung des in Fig. 1
benutzten Wahlventils in einer Stellung, in der Anästhesiemitteldampf einem Patienten zugeführt wird, Fig.3 eine Frontansicht des Verteilers in einem
erfindungsgemäßen Anästhesiegerät.
F i g. 4 einen Längschnitt durch das erfindungsgemäße Wahlventil,
F i g. 5 eine Rückansicht eines Bestandteils des Wahlventils nach F i g. 4,
F i g. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der F i g. 5, Fig. 7 einen Schnitt durch einen weiteren Bestandteil des Wahlventils nach F i g. 4,
F i g. 8 einen Schnitt nach Linie 8-8 de:r F i g. 7, F i g. 9 einen Schnitt nach Linie 9-9 de;r F i g. 7 und Fig. 10 eine Seitenansicht eines Abschnitts des Bestandteils aus F i g. 7.
F i g. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Anästhesiegeräts zur Erzeugung eines Stromes aus einem Gasgemisch aus Sauerstoff und Lachgas für einen Patienten zur Zugabe von Anästhesiemittel unter Benutzung eines erfindungsgemäßen Wahlventils. Das Gerät besitzt einen Sauerstoffeinlaß 10 und einen Lachgaseinlaß 12, die mit den normalen Rohrleitungen für diese Gase verbunden werden können, wie sie in einer Klinik normalerweise vorhanden sind. Bei derartigen Rohrleitungen stehen diese Gase normalerweise unter einem Leitungsdruck von 3,45 bar (50 psi).
Die Gase, nämlich Sauerstoff und Lachgas, gelangen dann über Einlaßleitungen 14 bzw. 16 und Rückschlagventile 18 bzw. 20 zu dem Anästhesiegerät und der Druck in den Einzelleitungen kann durch Meßgeräte 22 bzw. 24 abgelesen werden.
Für den Fall, daß die Rohrleitungsgase infolge Versagen nicht in ausreichendem Maße vorhanden sind oder falls keine Rohrleitungsanschlüsse in der jeweiligen Klinik vorgesehen sind, sind Verbindungsleitungen 26 bzw. 28 vorgesehen, an die Gaszylinder für die genannten Gase angeschlossen werden können. Der jeweilige Druck wird dann durch Druckregler 30 bzw. 32 eingestellt und über Meßgeräte 34 bzw. 36 abgelesen.
Über Hauptleitungen 38 bzw. 40 wird der Sauerstoff bzw. das Lachgas zu Strömungsmessern 42 bzw. 44 geführt, die eine kontinuierliche Überwachung der Strömungsmenge der beiden Gase durch Sichtanzeige erlauben.
in den Hauptleitungen 38 und 40 sind Druckregler 46 bzw. 48 eingesetzt und in der Hauptleitung 38 für den Sauerstoff kann ein Haupt-Abschaltventi! 50 und eine Betriebsanzeige 52 angeordnet sein.
An den Einlassen des Sauerstoff-Strömungsmessers 42 und des Lachgas-Strömungsmessers 44 sind Nadelventile 54 bzw. 56 eingesetzt, die normalerweise durch den Benutzer betätigt werden, um die Strömungsmenge und die Gemischzusammensetzung aus Lachgas und Sauerstoff dem Einsatz entsprechend einzustellen. Der Benutzer wird dabei durch die Sichtanzeige der Strömung der beiden Gase durch die Strömungsmesser 42 und 44 angeleitet
Die Gase kommen an einer Mischstelle 62 zusammen, an der Leitungen 64 und 66 zusammentreffen, und bilden das Anästhesiegasgemisch.
Das Gasgemisch aus Lachgas und Sauerstoff gelangt dann durch eine Rohrleitung 68 zu einem Wahlventil 70, das in der erfindungsgemäßen Weise hergestellt und betrieben ist.
In der Darstellung in F i g. 1 ist das Wahlventil 70 schematisch dargestellt, so daß die einzelnen Strömungswege zu sehen sind. Zwei kalibrierte Verdampfer
72 und 74 erlauben erforderlichenfalls die Zumischung eines flüchtigen (in der eingesetzten Form flüssigen) Anästhesiemittels in den Gasstrom zum Patienten.
Nach der Darstellung in Fig. 1 befindet sich das Wahlventil 70 in der Direktstromstellung, in welcher Gas von der Rohrleitung 68 direkt durch das Wahlventil 70 zu einer Ausgangsleitung 76, einem Rückschlagventil
73 gelangt, worauf es, beispielsweise über eine Gesichtsmaske 80, dem Patienten zugeführt wird.
In der dargestellten Stellung strömt kein Gas von der Rohrleitung 68 durch einen der beiden Verdampfer 72 und 74, so daß der Patient nur reinen Sauerstoff oder ein Gemisch aus Lachgas und Sauerstoff erhält
In F i g. 2 ist schematisch das Wahlventil 70 in einer Stellung dargestellt, in der der Verdampfer 72 angewählt ist, und es ergibt sich ein Strönmngsweg für das Gas von der Rohrleitung 68 durch das Wahlventil 70 zum Verdampfer 72, in dem von dem Gas die erforderliche Menge des flüssigen flüchtigen Anästhetikums aufgenommen wird, worauf der Gasstrom durch die Ausgangsleitung 76 zum Patienten weiterfließt Dabei ist, wie die Darstellung zeigt, der andere Verdampfer 74 vollständig von dem Gasstrom abgedargestellten) Verdampfer 72 und 74 angeschlossen werden. Grundsätzlich besitzt der Verteiler 82 eine Anbringungsmöglichkeit für die beiden Verdampfer 72 und 74, und zwar sind Bohrungen 84 und 86 für diese Anschlußmöglichkeiten vorgesehen, so daß jeder Verdampfer an der Vorderfläche des Verteilers 82 angebracht wird und durch eine (nicht dargestellte) Schraube gehalten wird, die von der Rückseite des Verteilers 82 in eine Gewindebohrung in der Rückseite jedes Verdampfers eingeschraubt wird. Der Verdampfer besitzt Anschlußteile, die gasdicht in die Durchlässe im Verteiler eindringen, und zwar in Einlaßdurchlässe 88 und 90 und Auslaßdurchlässe 92 und 94. Diese Durchlässe sind in dem Verteiler 82 ausgebildet und dienen zur Gasstromführung zu den Verdampfern 72 und 74 bzw. von diesen, wie näher beschrieben wird.
Wenn die Verdampfer an dem Verteiler 82 angebracht sind, ist der Einlaß des Verdampfers 72 in Eingriff mit einer Verdampfereinlaßöffnung 96 des Verteilers 82, welche mit dem Einlaßdurchlaß 88 des Verteilers in Verbindung steht. Am anderen Ende des Verteilereinlaßdurchlasses 88 befindet sich eine öffnung 98, die in zu beschreibender Weise mit Durchlässen im Wahlventil 70 in Verbindung steht.
Der Auslaßdurchlaß 92 des Verteilers endet in einer Verdampferausiaßöffnung 100 und empfängt dort Gas und Anästhesiedampf vom Verdampfer 72, wenn dieser in Gebrauch ist. Das andere Ende des Verteilerauslaßdurchlasses 92 endet in einer öffnung 102, die wiederum in zu beschreibender Weise in Verbindung mit bestimmten Strömungswegen in dem Wahlventil 70 benutzt wird.
Für den Verdampfer 74 besitzt der Einlaßdurchlaß 90 des Verteilers eine Verdampfereinlaßöffnung 104, die mit dem Einlaß des Verdampfers 74 ausgerichtet ist, falls dieser an dem Venteiler 82 angebracht ist. Am anderen Ende des Einlaßdurchlasses 90 befindet sich eine Öffnung 106, die vom Wahlventil 70 Gas erhält, wenn der Verdampfer 74 benutzt wird. Der Auslaßdurchlaß 94 des Verteilers 82 weist eine Verdampferauslaßöffnung 108 auf^.die bei benutztem Verdampfer 74 Gas und Anästhes'iemitteldampf erhält, und dieses .Gas/Dampf-Gemisch wird zu einer öffnung 110 am anderen Ende des Auslaßdurchlasses 94 geleitet.
Der Verteiler 82 weist ferner eine Beatmungsgas-Zuführöffnung 112 auf, die Gas von der Rohrleitung 68 (F i g. 1) erhält und eine Beatmungsgas-Abführöffnung 114, von der Gas aus dem Verteiler 82 zur Ausgangsleitung 76 (F i g. 1) gelangt
so Weiter sind an dem Verteiler 82 zwei Paare von nach oben gerichteten Stiften 120 und 122 vorgesehen, auf die die Verdampfer 72 und 74 beim Anbringen an den Verteiler 82 gehängt werden. Zusätzlich ist eine zentrale Bohrung 124 etwa in der Mitte des Verteilers 82 angeordnet und bildet die Mitte eines Kreises, der die Mittelpunkte der öffnungen 98,102,106,110 sowie der Beatmungsgas-Zuführöffnung 112 und der Beatmungsgas-Abführöffnung 114 enthält Zusätzlich sind von dem Verteiler 82 abstehend auf einem Kreis mit dem
trennt, so daß kein Gas das Wahlventil zum Verdampfer 60 gleichen Mittelpunkt der zentralen Bohrung 124, jedoch
74 über irgendeinen Weg zum Wahlventil 70 oder in einem anderen Radius als der Kreis durch die genannten
eine der Leitungen gelangt Der Verdampfer 74 ist öffnungen, Stifte 126 und 128 angebracht die als
damit vollständig abgeschlossen, und kein Anästhesie- Positionierstifte dienen zur Ausrichtung des Wahlventils
mitteldampf vom Verdampfer 74 kann unbeabsichtigt 70 in einer vorbestimmten exakten Lage, bezogen auf
durch Einlecken oder Einkriechen in den Gasstrom zum 65 die Öffnungen im Verteiler 82, so daß die Strömungswe-
Patienten gelangen. ge für die Gase zu und von dem Wahlventil nicht
F i g. 3 zeigt eine Verdampfer-Aufnahmeeinrichtung behindert werden,
bzw. einen Verteiler 82, an den die (in Fig.3 nicht In Fig.4 ist ein Schnitt des an dem Verteiler 82
angebrachten Wahlventils 70 gezeigt. Der Verteiler 82 besitzt eine mit Gewinde versehene Öffnung 129, in die ein Paßstück eingeschraubt werden kann, um das Gas für die Rohrleitung 68 zur Beatmungsgas-Zuführöffnung 112 zu führen. Eine gleichartige mit Innengewinde versehene Verbindung 131 ermöglicht einen Anschluß für die Ausgangsleitung 76 (Fig. 1), um Gas von der Beatmungsgas-Abführöffnung 114 abzuführen.
In Fig.4 ist auch als Teil des Verteilers 82 ein typischer Stift 120 dargestellt zur Anbringung eines Verdampfers und eine Rändelkopfschraube 132, die durch die Bohrung 84 (Fig.3) zur Befestigung eines Verdampfers an dem Verteiler 82 paßt.
An dem Verteiler 82 ist ein zu ihm festes kreisförmiges Grundteil 134 des Wahlventils angebracht und eine Elastomerdichtung 136 dient zum dichten Anschluß. Eine Kopfschraube 138, deren Kopf in einen Einschnitt im Verteiler 82 paßt, ist in das Wahlventil-Grundteil 134 eingeschraubt, zieht im angezogenen Zustand das Grundteil 134 des Wahlventils an den Verteiler 82 an und drückt die Elastomerdichtung 136 auf eine vorbestimmte Stärke zusammen.
In F i g. 5 und 6 sind eine Reihe von Bohrungen in dem Wahlventil-Grundteil 134 gezeigt. Insbesondere ist eine Beatmungsgas-Zuführöffnung 140 des Grundteils 134 mit der Zuführöffnung 112 des Verteilers ausgerichtet, während eine Beatmungsgas-Abführöffnung 142 des Grundteils mit der Beatmungsgas-Abführöffnung 114 des Verteilers ausgerichtet ist. In gleicher Weise sind dann, wenn das Wahlventil-Grundteil 134 in der in F i g. 4 gezeigten Weise an dem Verteiler 82 befestigt ist, die Bohrungen 144, 146, 148 und 150 im Grundteil 134 mit den öffnungen 98, 102, 110 bzw. 106 (Fig.3) des Verteilers 82 ausgerichtet. Eine in der Mitte angebrachte Gewindebohrung 152 ist zur Aufnahme der Kopfschraube 138 vorgesehen, wie eben beschrieben. Ein Einschnitt 154 (F i g. 6) ist in dem Wahlventil-Grundteil 134 zur Aufnahme der Elastomerdichtung 136 vorgesehen. Die tatsächliche Ausrichtung des Wahlventil-Grundteils 134 mit dem Verteiler 82 wird durch die als Positionierstifte dienenden Stifte 126 und 128 (Fig.3) erreicht, die, wie erwähnt, vom Verteiler 82 vorstehen und in Positionierbohrungen 156 bzw. 158 in dem Grundteil 134 eintreten.
Das Wahlventil-Grundteil 134 nach Fig.4 und 6 besitzt einen mit einem Flansch versehenen Vorsprung oder Ansatz 160, und durch Preßsitz mit dem Grundteil 134 ist ein als Drehwelle dienender zylindrischer Schaft 162 in eine Zentralbohrung 164 des Grundteils 134 eingeführt Weitere Bohrungen 166 sind in dem Wahlventil-Grundteil 134 angebracht zur Aufnahme von Stiften 168, wie später erklärt wird.
Eine weitere Elastomerdichtung 170 (Fig.4), die als Flachdichtung ausgebildet ist, liegt auf der vorderen Fläche des Wahlventil-Grundteils 134 auf und wird dadurch zurückgehalten, daß diese Elastomerdichtung 170 über den mit Flansch versehenen Ansatz 160 gezogen wird. Ausgerichtet wird diese weitere Dichtung 170 durch eine Vielzahl von (nicht gezeigten) Stiften, die von dem Grundteil 134 nach vorne vorstehen und in entsprechende öffnungen in der Elastomerdichtung 170 passen.
Am entfernt liegenden Ende des zylindrischen Schaftes 162 befindet sich ein Drehknopf 172, der mittels einer Schraube 174 an dem Schaft befestigt ist
Ein rohrförmiger Anschlag 176, der als Anschlag-Hubbegrenzung dient ist lose auf den zylindrischen Schaft 162 aufgeschoben und begrenzt die Bewegung eines Wahlverbindungs-Drehschiebers 178, sobald dieser in Richtung auf den Drehknopf 172 auf dem Schaft 162 gleitet, wie später näher erklärt wird. Der Drehknopf 172 dient auch als Abziehhilfe, die gleichzeitig als Anschlag wirkt.
Eine als Druckfeder ausgebildete Feder 180 umgibt den rohrförmigen Anschlag 176 und ist an einem Ende in Anlage an den an dieser Stelle als Federnest ausgebildeten Drehknopf 172, während das andere Ende gegen einen Einschnitt 182 in dem Wahlverbindungs-Drehschieber 178 so anliegt, daß die Druckfeder 180 eine Vorspannung oder eine kontinuierliche Kraft auf den Drehschieber 178 ausübt, so daß dieser gegen die Elastomerdichtung 170 und das Wahlventil-Grundteil 134 gedrückt wird.
Der Wahlverbindungs-Drehschieber 178 ist in F i g. 7, 8,9 und 10 im einzelnen dargestellt und wird zunächst in einer solchen Stellung beschrieben, daß das Wahlventil 70 in der Durchleitestellung nach F i g. 1 ist, in der das Gas durch das Wahlventil 70 direkt zum Patienten geleitet wird und nicht durch einen der beiden Verdampfer 72 oder 74 strömt.
Der Drehschieber 178 besitzt drei Wahlstellungen, die bereits im Zusammenhang mit F i g. 1 und 2 erwähnt wurden. In der in F i g. 7 bis 10 gezeigten Mittelstellung tritt das Gas, wie schematisch in F i g. 1 dargestellt, direkt durch das Wahlventil 70 zum Patienten hindurch und wird nicht über einen der beiden Verdampfer geleitet. In den anderen beiden Stellungen des Wahlventils 70 wird immer jeweils einer der beiden Verdampfer in den Strömungsweg aufgenommen, so daß die Dämpfe von dem darin enthaltenen flüssigen Anästhetikum aufgenommen und durch das Gas zum Patienten befördert werden.
Um diese drei Stellungen wahlweise einzunehmen, wird der Drehschieber 178 gegenüber dem Wahlventil-Grundteil 134 in die drei möglichen Stellungen gedreht, wobei die Mittelstellung die Durchleitstellung ist und der Drehschieber 178 von ihr aus nach links oder nach rechts gedreht werden kann, um eine der zwei Verdampferstellungen anzuwählen.
Der Wahlverbindungs-Drehschieber 178 besitzt einen unteren Teil bzw. unteren Verteiler 184 mit einem zum Wahlventil-Grundteil hin vorstehenden Flansch 186, der so ausgebildet ist, daß er mit den Stiften 168 zusammenwirkt, um die drei Stellungen des Drehschiebers 178 zu bestimmen. Wie insbesondere in Fig. 10 dargestellt besitzt der abstehende Flansch 186 einen Einschnitt 188, der von der Außenkante des Flansches 186 mit einer vorbestimmten Tiefe nach innen geschnitten ist In der bevorzugten Ausführung sind zwei Einschnitte 188 mit 180° Abstand angebracht, die den weitesten Radialweg des Drehschiebers 178 bestimmen, d.h. die beiden Stellungen bestimmen, in denen jeweils ein Verdampfer angeschlossen ist
Wie ein Vergleich mit Fig.4 zeigt, ist der Wahlverbindungs-Drehschieber 178 gegen das Wahlventil-Grundteil 134 hin vorgespannt und kann gegen diese Vorspannkraft der Feder von dem Grundteil 134 ein begrenztes, durch die Länge des rohrförmigen Anschlages 176 bestimmtes Stück Weges abgezogen werden. Wird das getan, so bewegt sich der Drehschieber 178 von den Stiften 168 weg, wenn jedoch eine Stellung eingeschaltet ist, bei der ein Verdampfer durchströmt wird, so wird der Abstand, um den sich der Drehschieber 178 bewegen kann, durch den rohrförmigen Anschlag 176 so begrenzt, daß die Stifte 168 nicht vollständig aus den Einschnitten 188 freikommen, so daß
der vorstehende Flansch 186 mit der vollständigen Einschnitt-Seitenfläche verhindert, daß der Drehschieber 178 sich radial in einer Richtung bewegt, da die Einschnitt-Seitenfläche 190 die Stifte 168 blockiert.
In der anderen Bewegungsrichtung ist der vorstehen- s de Flansch 186 nach Fig. 10 zu einer Reihe von V-förmigen Nocken 192 geformt, deren am weitesten abstehender Teil gegenüber der vollen Einschnitt-Seitenfläche 190 verkürzt ist, und deshalb können die Stifte 168 daran vorbeitreten. Ein mittlerer Einschnitt 194 !0 besitzt gleiche Abstände von den Einschnitten 188 und, wenn die Stifte 168 in dem mittleren oder zentralen Einschnitt 194 sitzen, ist der Drehschieber 178 in seiner Mittel- oder Direktleitungsstellung. Da zwei voneinander 180° entfernte Stifte 168 benutzt werden, sind auch ein Einschnitt 188, V-förmige Nocken 192 und ein mittlerer Einschnitt 194 als Gegenstück dazu 180° entfernt in dem vorstehenden Flansch 186 ausgebildet. Damit besitzt der Wahlverbindungs-Drehschieber 178 drei ganz genau bestimmte Stellungen, und die Federvorspannkraft zwingt den Drehschieber 178 immer in eine der drei Stellungen, in denen die Stifte 168 in den Einschnitten 188 oder im mittleren oder zentralen Einschnitt 194 anliegen.
Wegen der V-förmigen Nocken 192 kann der Wahlverbindungs-Drehschieber 178 nicht in einer Lage zwischen den drei eben bezeichneten Stellungen bleiben, da die Federkraft immer eine Drehung des Drehschiebers 178 in der Weise herbeiführt, daß die Stifte 168 in einen der Einschnitte 188 oder in den mittleren Einschnitt 194 gedrückt werden.
Nun kann anhand der Fig.7 —10 eine Beschreibung der drei Stellungen und der mit jeder Stellung verbundenen unterschiedlichen Strömungswege folgen:
In dem unteren Verteiler 184 ist eine Zentralbohrung 196 vorgesehen sowie acht Bohrungen bzw. Axialdurchlässe 198, 200, 202, 204, 206, 208, 210 und 212, die mit gleichem Abstand voneinander auf einem Kreis liegen, dessen Radius dem des Kreises entspricht, auf dem die öffnungen 98, 102, 106, 110 und die Beatmungsgas-Zuführuzw. -abführöffnungen 112 und 114 im Verteiler 82 (Fig.3) liegen. Jede Bohrung 198, 200, 202, 204, 206, 208,210 und 212 öffnet sich in die ebene Oberfläche 214 des unteren Verteilers 184 und umgibt einen in dieser ebenen Oberfläche 214 ausgebildeten Einschnitt 216. Die ebene Oberfläche 214 liegt an der Elastomerdichtung 170 an und wird durch diese abgedichtet, wenn das Wahlventil 70 sich in einer seiner drei Wahlstellungen befindet
Wenn das Wahlventil 70 sich in der Durchleitstellung, d. h. der Mittelstellung befindet, ist die Bohrung 198 des unteren Verteilers 184 mit der Beatmungsgas-Zuführöffnung 112 (Fig. 1) im Verteiler 82 ausgerichtet und mit der Beatmungsgas-Zuführöffnung 140 des Wahlventil-Grundteils 134, und so kann Gas durch die Beatmungsgas-Zuführöffnung 112 des Verteilers in die Bohrung 198 im unteren Verteiler 184 strömen. Eine Art Ringnut 218 und radiale Strichnuten 220 verbinden die Bohrungen 198 und 206 im unteren Verteiler 184 miteinander, so daß Gas, das aus der Beatmungsgas-Zuführöffnung 112 des Verteilers (Fig.3, Fig.4) in der beschriebenen Weise in den unteren Verteiler 184 eintritt, durch die Ringnut 218 fließt und durch die Bohrung 206 im unteren Verteiler 184 zur Beatmungsgas-Abführöffnung 142 im Wahlventil-Grundteil 134 gelangt und durch die Beatmungsgas-Abführöffnung 114 des Verteilers und von dort zum Patienten.
Auf diese Weise wird in der Mittel- oder Durchleitstellung Gas, das in die Beatmungsgas-Zuführöffnung 112 des Verteilers gelangt, direkt durch das Wahlventil 70 zur Beatmungsgas-Abführöffnung 114 des Verteilers und zum Patienten geleitet und tritt, wie gezeigt wird, nicht durch einen der beiden Verdampfer hindurch.
Die Bohrungen 202 und 204 im unteren Verteiler 184 sind durch eine Bogennut 222 miteinander verbunden und ebenfalls sind die Bohrungen 208 und 210 im unteren Verteiler 184 durch eine gleichartige Bogennut 224 miteinander verbunden.
Der Wahlverbindungs-Drehschieber 178 besitzt noch einen oberen Teil bzw. einen oberen Verteiler 226, der mit der ebenen Oberfläche 228 des unteren Verteilers 184 verklebt oder verlötet sein kann. Im oberen Verteiler 226 sind zwei Bohrungen 230 und 232 vorgesehen, die mit den Bohrungen 212 bzw. 200 im unteren Verteiler 184 ausgerichtet sind. Eine Ringnut 234 im oberen Verteiler 226 verbindet die Bohrungen 230 und 232 miteinander.
Auf die Außenfläche 238 des oberen Verteilers 226 ist eine Ringscheibe 236 aufgelegt und beispielsweise durch Löten befestigt; von dieser Ringscheibe 236 steht eine Hülse 240 ab, die am anderen Ende mit einem Drehknopf 242 versehen ist, der auch als Abziehhilfe dient und gleichzeitig als Anschlag wirkt.
Das Wahlventil 70 wird auf folgende Weise betrieben:
Die Druckfeder 180 drückt den Wahlverbindungs-Drehschieber 178 gegen die Elastomerdichtung 170 und das Wahlventil-Grundteil 134 in jeder der drei Betriebsstellungen an, d. h. dann, wenn die Stifte 168 (F i g. 4) in einem der beiden Einschnitte 188 oder dem mittleren Einschnitt 194 sitzen. Wie bereits erwähnt, bewirkt diese Federvorspannung in Verbindung mit den V-förmigen Nocken 192, daß der Drehschieber 178 nicht in einer anderen Lage verbleiben kann, sondern in eine der drei Wahlstellungen gedrückt wird.
In der mittleren oder Durchleitstellung tritt, wie bereits erwähnt, das in den Verteiler 82 durch die Beatmungsgas-Zuführöffnung 112 des Verteilers gelangende Gas durch das Wahlventil 70 hindurch und gelangt über die Beatmungsgas-Abführöffnung 114 im Verteiler 82 zum Patienten. In dieser Stellung sind die öffnungen 106 und 110 im Verteiler 82 (F i g. 3) jeweils in Verbindung mit den Bohrungen 202 bzw. 204 des Drehschiebers 178, die durch die Bogennut 222 verbunden sind. Damit sind die Durchlässe, die zu bzw. von einem Verdampfer führen, d. h. die Verdampfereinlaßöffnung 104 und die Verdampferauslaßöffnung 108, vollkommen von dem Gasstrom durch das Wahlventil 70 getrennt, und kein Dampf aus einem solchen Verdampfer kann unbeabsichtigt in irgendeinen anderen Strömungsweg durch das Wahlventil 70 einsickern oder gelangen. Die Verdampfer sind gleichfalls gegen die Umgebung isoliert, so daß kein Anästhesiemitteldampf in den Operationsbereich gelangen kann, wenn der betreffende Verdampfer nicht in Benutzung ist
In gleicher Weise trifft dies auf den anderen Verdampfer zu, der mit der Verdampfere;nlaßöffnung 96 und der Verdampferauslaßöffnung 100 (F i g. 3) des Verteilers 82 in Verbindung steht da die entsprechenden öffnungen 98 und 102 vom Verteiler 82 zum Wahlventil 70 in dieser Stellung mit den Bohrungen 210 und 208 im unteren Verteiler 184 ausgerichtet sind, welche wiederum durch die Bogennut 224 miteinander verbunden sind, so daß auch dieser Verdampfer von jedem anderen Gasstromweg durch das Wahlventil 70 und gegen die Umgebungsluft abgetrennt und isoliert ist
Um das Wahlventil 70 in eine der anderen beiden Stellungen zu bringen, in der jeweils ein Verdampfer in den Strömungsweg eingeschlossen wird, wird der Drehschieber 178 durch den Dreh- und Ziehknopf 242 (Fig. 4) vom Wahlventil-Grundteil 134 gegen die Federkraft der Druckfeder 180 weggezogen, soweit es der rohrförmige Anschlag 176 erlaubt. Durch diese Bewegung werden die Stifte 168 aus dem mittleren Einschnitt 194 freigesetzt, so daß der Wahlverbindungs-Drehschieber 178 entweder in Uhrzeiger- oder in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht werden kann, bis die Stifte 168 auf eine der Einschnitt-Seitenflächen 190 auftreffer. und so die Weiterdrehung in dieser Richtung begrenzen. Daraufhin wird der Dreh- und Ziehknopf 242 losgelassen, die Druckfeder 180 stößt den Drehschieber 178 gegen das Wahlventil-Grundteil 134 und dichtet den Drehschieber gegen die Elastomerdichtung 170 ab, wobei die Stifte 168 in einem der Einschnitte 188 aufgenommen sind.
Nimmt man beispielsweise an, daß im Gegenuhrzeigersinn gedreht wurde, so tritt der Gasstrom über die Beatmungsgas-Zuführöffnung 112 des Verteilers ein und gelangt durch die Bohrung 212 im unteren Verteiler 184 in den Drehschieber 178. Das Gas kommt dann in die Bohrung 230 im oberen Verteiler 226, durchströmt die Ringnut 234 und gelangt zurück in die Bohrung 232 zur Bohrung 200 des unteren Verteilers 184. Von dieser Bohrung 200 gelangt das Gas in die Bohrung 106 des Verteilers 82 (F i g. 3), durchläuft den Einlaßdurchlaß 90 des Verteilers und gelangt in einen an der Verdampfereinlaßöffnung 104 angeschlossenen Verdampfer. Das Gas durchströmt den Verdampfer, nimmt die erwünschte Menge von Anästhesiemitteldampf auf und tritt wieder durch die Verdampferauslaßöffnung 108 in den Verteiler 82 ein, durchströmt den Verteilerauslaßdurchlaß 94, kommt wieder in das Wahlventil 70 durch die Öffnung 110 im Verteiler 82, die nun mit der Bohrung 202 im unteren Verteiler 184 ausgerichtet ist. Das Gas/Dampf-Gemisch durchläuft dann die Bogennut 222 und verläßt den unteren Verteiler 184 durch die Bohrung 204, die in der in Gegenuhrzeigersinn verdrehten Stellung mit der Beatmungsgas-Abführöffnunj; 142 des Wahlventils-Grundteils 134 ausgerichtet ist, so daß das Gas/Dampfgemisch durch die Beatmungsgas-Abführöffnung 114 im Verteiler 82 das Wahlventil 70 zum Patienten hin verläßt.
ίο Wenn sich der Wahlverbindungs-Drehschieber 178 nun in der im Gegenuhrzeigersinn verstellten Lage befindet, bei der der Verdampfer in Betrieb ist, der mit der Verdampfereirslaßöffnung 104 und der Verdampferauslaßöffnung 108 im Verteiler 82 verbunden ist, wird der andere Verdampfer, der an der Verdampfereinlaßöffnung 96 und der Verdampferauslaßöffnung 100 angeschlossen ist, über den Verteüereinlaßdurchlaß 88 und den Verteilerauslaßdurchlaß 92 über die Bohrungen 208 und 210 des Drehschiebers 178 bzw. die Bohrungen 206 und 198 des Drehschiebers 178 abgeschlossen. Auf diese Weise sind der Einlaß zu dem Verdampfer und der Auslaß von diesem an dem Wahlventil-Grundteil 134 des Wahlventils 70 abgeschlossen und keine Dämpfe von diesem Verdampfer können in den Gasstrom zum Patienten eintreten oder können an die Umgebung entweichen.
Ein entsprechendes Ergebnis tritt ein, wenn der Wahlverbindungs-Drehschieber 178 im Uhrzeigersinn verdreht wird. In diesem Fall wird dann der in Fig.3
μ rechts angeschlossene Verdampfer eingeschaltet oder durchströmt und der Verteilereinlaß- bzw. Verteilerauslaßdurchlaß des anderen Verdampfers wird am Wahlventil-Grundteil 134 verschlossen, so daß wieder das unbeabsichtigte Entweichen von Dämpfen von dem nichtbenutzten Verdampfer zu einem anderen Strömungsweg durch das Wahlventil 70 oder an die Umgebung verhindert wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum wahlweisen Zumischen eines aus einem von zwei angebrachten Verdampfern stammenden Anästhesiemittels zum Beatmungsgas für einen Patienten oder Durchleiten von reinem Beatmungsgas ohne Anästhesiemittel, mit einer Gaszuführung für das Beatmungsgas und einer Beatmungsgas-Abführung zum Patienten, mit einer Aufnahmeeinrichtung für die Anästhesiemittelverdampfer, einer Wahleinrichtung mit einem relativ zur Aufnahmeeinrichtung um eine feststehende Achse drehbaren Wahlverbindungs-Drehschieber und mit einer Rasteinrichtung zum Festlegen der )5 Wahlstellungen, wobei die Mitten der Öffnungen in der Aufnahmeeinrichtung und dem Wahlverbindungs-Drehschieber je auf Kreisen mit gleichem Durchmesser um die Drehachse liegen, gekennzeichnet durch folgenden Aufbau:
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