DE3036860A1 - Vorrichtung und verfahren zum schneiden langer rollen von gewebematerial - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum schneiden langer rollen von gewebematerial

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DE3036860A1
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Nicholas J. Union N.J. Genovese
Carl A. Flemington N.J. Stoffels
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JUDELSHON IND DIVISION JOHN DU
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Description

Die Erfindung betrifft allgemein Doppeldrehmesserschneidmaschinen, die lange Rollen von auf einem röhrenförmigen Kern aufgerollten Gewebematerial in schmalere Rollen oder dünne Streifen zerschneiden bzw. aufschlitzen können, und insbesondere Mechanismen zum Zerschneiden von kompakten oder dichten Rollen von Material, z.B. Polyäthylen, anderen Plastikfilmsnund Papier sowie weniger dichten Materialien, z.B. Textilmaterial.
Drehmesserschneidemaschinen besitzen gewöhnlich einen Rahmen, der eine sich in Längsrichtung erstreckende stationäre Weile oder einen Dorn enthält, der eine Rolle von Material mit einem röhrenförmigen Kern aufnimmt und trägt. Die Materialrolle wird um die Achse der längsgerichteten Welle mittels eines Futters gedreht, das mit einem Ende der Rolle in Eingriff steht und durch einen geeigneten Antrieb mit variabler Hochgeschwindigkeit angetrieben wird. Auf einer Mitnehmeranordnung, die zu der stationären Tragwelle hin und von dieser weg bewegbar ist, sind Hochgeschwindigkeitsdrehmesser angebracht. Die Mitnehmeranordnung wiederum ist auf dem beweglichen Schlitten montiert, der einen Schaltantrieb bzw. -mechanismus besitzt, der selektiv mit dem Rahmen der Schneidemaschine in Eingriff treten kann, so daß der Schlitten schrittweise parallel zur Achse der Tragwelle bewegt werden kann, um
den Mitnehmer .und das Drehmesser in sukzessive intermittierend Schneide
geschaltete /Positionen entlang der Längsseite der Maschine zum in das Futter eingespannten Ende der Materialrolle hin bewegen kann. Nach jedem Schrittvorschub des Schlittens wird die Mitnehmeranordnung entweder automatisch oder manuell in Gang gesetzt, um das Messer nach innen zur stationären Tragwelle so hinzubewegen, daß sich das Messer in einer Schneideebene in im wesentlichen rechten Winkeln zur längsgerichteten Wellenachse bewegt und in Querrichtung die Materialrolle und ihren Kern durchschneidet, um die Materialrolle in Bänder oder Streifen aufzutrennen.
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Bei den ersten Drehmesserschneidemaschinen wurde ein einziges Drehmesser oder Sägeblatt verwendet, um die Rolle aufzutrennen. Bei späteren Drehmesserschneidemaschinen wurden zwei Klingen verwendet. Ein Drehsägeblatt wurde benutzt, um einen groben Schnitt durch das Gewebematerial und durch den Kern durchzuführen, und ein Beschneidemesser wurde verwendet, um relativ glatte Schneideendflächen zu erhalten, die die gegenüberliegenden Seiten der Streifen oder Bänder begrenzen.
Bei verbesserten Drehmesserschneidemaschinen, die z.B. in der US-PS 3 752 024 und der US-PS 3 700 402 beschrieben sind, werden Mechanismen verwendet, bei denen simultan Säge- und Beschneidevorgänge durchgeführt werden. Die Maschine der US-PS 3 752 besitzt zwei Messertragarme und -verbindungen, um die Messerklinge und das Sägeblatt zu einem simultanen Eingriff mit der Rolle von Gewebematerial in Drehung zu versetzen. Aufgrund einer solchen Konstruktion ist es erforderlich, die Verbindungen konstant zurückzustellen, , damit die Maschine konsistent richtig arbeitet. Zusätzlich führt die Montage- der Messerklinge und des Sägeblattes auf relativ zueinander beweglichen Armen zu einer größeren Wahrscheinlichkeit von Vibration und einer sich hieraus ergebenden Nichtausrichtung innerhalb der Klingen«,
Wenn solche Systeme älter werden vnä die Synchronisierungsverbindungen abgenutzt werden,, werden diese Probleme oft derartig schwerwiegend, daß es schwierig ist, die entsprechenden Eintrittsgrade der Messerklinge und des Sägeblattes in die Rolle von Gewebematerial zu steuer-, und infolgedessen ist
genau
es nicht möglich,/zu kontrollieren- ob die Messerklinge oder das Sägeblatt beim Schnitt durch das Gewebematerial voreilen.
Bei herkömmlichen Maschinen werden entweder eines oder beide Drehmesser verwendet, um den röhrenfözmigen Kern aufzutrennen. Gewöhnlich ist das Material des röhrenförmigen Kerns aus Pappe hergestellt, die einen größeren Verschleiß als das auf dem Kern
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aufgerollte Gewebematerial verursacht. So werden die Klingen schnell infolge des Schneidens des Kernmaterials stumpf. Bei vielen Anwendungsfällen könnte das durch den Schneidevorgang der Klingen entfernte Gewebematerial wieder zurückgeführt und in Umlauf gebracht werden und dazu verwendet werden, zusätzliches Gewebematerial herzustellen. Bei herkömmlichen Maschinen, bei denen das Sägeblatt verwendet wird, um den Kern sowie das Gewebematerial abzutrennen, verschmutzen Kartonstaub und -schnitzel, die vom Sägevorgang am Kartonkern herrühren, das Gewebematerial, das auf diese Weise für die Rückführung
ungeeignet wird.
Herkömmliche Maschinen erzeugen oft eine beträchtliche Wärmemenge während des Schneidevorgangs, die auf der hohen Drehrate der Klinge oder Klingen relativ zur Drehgeschwindigkeit der
Rolle des Gewebematerials beruht. Wenn das Gewebematerial
leicht schmelzbar ist, bewirkt die Wärme oft, daß eine ungewünschte Menge von Material angrenzend an die Endflächen der Bänder oder Schleifen aufschmilzt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung und ein verbessertes Verfahren zum Zerschneiden von Rollen von Gewebematerial zu schaffen, bei
denen eine oder mehrere der obengenannten Schwierigkeiten
beseitigt werden. Insbesondere sollen eine Vorrichtung und
ein Verfahren geschaffen werden, bei denen eine Doppelschneidemesserklinge und ein kreisförmiges Sägeblatt verwendet werden, die in einer gemeinsamen Schneideebene auf einem starren Schlitten angebracht sind. Beide Klingen wirken simultan auf die lange Rolle von Gewebematerial, um das Material in Bänder oder Streifen zu zerschneiden, und der Mittelpunktabstand zwischen den Klingen bleibt während des Schneidehubs konstant.
Des weiteren sollen gemäß der Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren geschaffen werden, um den röhrenförmigen Kern
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mit einer separaten, nichtverschinutzenden Kernschneideeinrichtung zu zerschneiden, der auf demselben Schlitten wie die Drehmesserklinge und das Sägeblatt angebracht ist.
Des weiteren soll gemäß der Erfindung eine Drehmesserklinge geschaffen werden, die mit der Oberflächengeschwindxgkeit der sich drehenden Rolle von Gewebematerial angetrieben wird, wodurch die Wärmemenge auf ein Minimum herabgesetzt wird, die durch den Schneidevorgang erzeugt wird, und die Tendenz herabgesetzt wird, daß die Schneideendflächen der Bänder oder Streifen aufschmelzen.
Gemäß der Erfindung wird, wie auch an einem erläuternden Ausführungsbeispiel gezeigt wird, eine Maschine zum Zerschneiden von langen Rollen von auf einem röhrenförmigen Kern aufgerollten Gewebematerial geschaffen, die einen Tragrahmen, eine Einrichtung für den Eingriff mit der Rolle und eine Einrichtung zum Drehen der Einrichtung für den Eingriff mit der Rolle besitzt, die an einem Ende des Rahmens angebracht ist und mit einem Ende einer Rolle von Gewebematerial zur Drehung in Eingriff treten kann. Die Achse der Einrichtung für den Eingriff mit der Rolle ist koaxial zur Achse des röhrenförmigen Kerns und legt die Maschinenachse fest. Es ist eine Schneideanordnung mit einem Schlitten vorgesehender für eine parallel zur Achse der Maschinen zu einer Reihe von Schneidestellen entlang der Rolle verlaufende Bewegung angebracht ist und für eine weitere Bewegung in einem im wesentlichen linearen Schneidehub quer zur Maschinenachse montiert ist. Eine kreisförmige Messerklinge und ein kreisförmiges Sägeblatt sind jeweils zur Drehung im Schlitten in einer gemeinsamen Ebene senkrecht zur Maschinenachse angebracht. Es ist eine Motcreinrichtung vorgesehen, um die kreisförmige Säge in Drehung zu versetzen. Der Schlitten besitzt eine Transporteinrichtung, um ihn x-rährend des Schneidehubs von einer Ruheposition, in der sich die kreisförmigen Klingen in Abstand von der Materialrolle befinden, in eine Kernposition zu bewegen, in der sich die kreisförmigen Klingen
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angrenzend an den Materialkern befinden. Eine Steuereinrichtung ist vorgesehen, um die Bewegung der Schneideanordnung zu koordinieren.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Zerschneiden von langen Rollen von Gewebematerial, das auf einem röhrenförmigen Kern aufgerollt ist, wobei ein auf einem röhrenförmigen Kern aufgerolltes Materialgewebe um eine Achse des Kerns gedreht wird. Im Materialgewebe wird durch eine erste Schneideeinrichtung eine Rille in Querrichtung zur Achse des Kerns gebildet, die im wesentlichen durch den gesamten radialen Bereich des Gewebematerials auf dem Kern verläuft. Als nächstes wird der Kern unter Verwendung einer zweiten Schneideeinrichtung durchschnitten, die von der ersten Schneideeinrichtung verschieden ist.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine seitliche Teilansicht der verbesserten erfindungsgemäßen Doppelmesserschneidemaschine,
Fig. 2 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Schneidemaschine nach Linie 2-2 von Fig. 1, die Einzelheiten des Schneidemechanismus zeigt,
Fig. 3 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Schneidemaschine nach Linie 3-3 von Fig. 1, die weitere Einzelheiten des Schneidemechanismus zeigt,
Fig. 4 eine Endansicht eines Teils des Schneidemechanismus in etwas größerem Maßstab, bei der ein Teil der Geweberolle im Teilschnitt gezeigt ist,
Fig. 5 eine Schnittansicht nach Linie 5-5 von Fig. 4, die die gleichzeitig ablaufende Schneide- und Sägefunktion der betreffenden Messer zeigt,
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Fig·. 6 eine Endansicht ähnlich der von Fig. 4, die das Schneiden von Sägeblättern in der Kernposition und den Eingriff der Kernschneideeinrichtung mit dem Kern zeigt,
Fig., 7 eine Schnittansicht nach Linie 7-7 von Fig. 6, die den Kernschneide Vorgang zeigt, und
Fig. 8 eine fragmentarische Ansicht in weitaus größerem Maßstab, die Einzelheiten der Sägeblattzähne gemäß der Erfindung zeigt.
In der Zeichnung, insbesondere in Fig. 1, ist eine erfindungsgemäße Doppeldrehmesser schneidemaschine gezeigt. Sie ist allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet. Die Maschine enthält einen Rahmen oder eine Stütze 11 mit einem stehenden Gehäuse 12 an einem Ende und einem Träger am anderen Ende. Das Gehäuse 12 und der Träger 14 sind starr über sich in Längsrichtung erstreckende Kastenträger 22, und Seitenschienen 24, 24 verbunden. Am Träger 14 ist ein Endtragarm 16 befestigt, der um einen Zapfen 18 zwischen einer ersten in Fig. 1 gezeigten aufrechten Position und einer zweiten (nicht gezeigten) Freigabeposition drehbar ist. Eine sich in Längsrichtung erstreckende, stationäre Tragwelle oder ein Dorn 20 verläuft vom stehenden Gehäuse fort und wird am entgegengesetzton Ende durch den Endtragarm 16 getragen, was'bei Schneidemaschinen bekannt ist, die Rollen von relativ breitem bzw. dickem Material schneiden können ο Die Achse der stationären Tragwelle 20 ist mit der Achse eines Futters 26 koaxial, die die Achse der Maschine festlegt=
Die Tragwelle 20 kann eine Rolle R aus Gexi?ebematerial aufnehmen , das um einen gewöhnlich aus Pappe hergestellten röhrenförmigen Kern C gewunden ist (vgl= Fig= 5). Die Rolle R kann in mehrere Streifen odar Bänder S mit gewünschter Breite auf manueller oder automatischer Basis zerschnitten werden.
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Die Rolle R wird oberhalb der Tragwelle 20 montiert, ..indem der Endtragarm 16 in die Freigabeposition gedreht wird und die Rolle R über die Tragwelle 20 geschoben wird. Das erste Ende der Materialrolle R wird mit einer Einrichtung für den Eingriff mit der Rolle, z.B. mit dem Futter 26, verbunden. Bei dem Futter kann es sich um ein herkömmliches Futter mit einer Anzahl von Elementen handeln, die in die Rolle eindringen und mit dem äußeren Umfang bzw. der äußeren Peripherie der Rolle R in Eingriff stehen können, um diese zu befestigen, wobei ihr eines Ende zur angrenzenden Endfläche des Futters 26 zeigt. Bei der Einrichtung für den Eingriff mit der Rolle kann es sich auch um eine solche mit sich aufweitendem Dorn handeln, die einen Abschnitt enthält, der sich innerhalb des röhrenförmigen Kerns C aufweitet, um mit der Rolle R in Eingriff zu treten. Sowie die Rolle R vollkommen mit dem Futter 26 in Eingriff steht, wird bewirkt, daß der Endtragarm 16 die aufrechte Position einnimmt, die in Fig. 1 gezeigt ist, lindem der Montagezylinder 28 verlängert wird. Im Gehäuse 12 befindet sich eine Einrichtung zur Drehung des Futters 26 und der befestigten Rolle R relativ zur befestigten Tragwelle 20 zusammen mit einer Steuereinrichtung zur Koordinierung de.s. Betriebs der verschiedenen Elemente der Maschine.
Die Maschine 10 enthält eine verbesserte Messer- und Sägeblattschneideanordnung, die allgemein mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet wird. Sie ist innerhalb der Maschine 10 auf den Seitenschienen 24,24 für eine Bewegung in Längsrichtung parallel zur Maschinenachse angebracht. Die Schneideanordnung 30 bewegt sich längs der Seitenschienen 24 auf Lagern 32 oder auf ähnlichen Einrichtungen mit geringer Reibung (am besten in Fig.2 gezeigt), die auf die Drehung einer Leistungsversteilschraubenspindelanordnung 34 für automatisches oder manuelles Schalten ansprechen, zu Schneidepositionen längs der Maschinenachse. Die Verstellschraube 34a erstreckt sich vom Gehäuse 12 zu einer Lageranordnung 34b am entgegengesetzten Ende der Maschine 10. Die
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Verstellschraube 34a wird durch eine geeignete Einrichtung im Gehäuse 12 angetrieben, um die Schneideanordnung 30 in gewählten Schneidestellen längs der Längsrichtung der Maschine 10 zu positionieren und dort festzuhalten.
Wie am besten in Fig. 2 gezeigt ist, enthält die Schneideanordnung einen Messer- und Sägenschlitten 36, der aus einer Schweißkonstruktion oder einer ähnlich steifen bzw. starren Konstruktion geformt ist und obere und untere Tragarme 38 bzw. 40 besitzt. Eine kreisförmige, zweischneidige Messerklinge 42 ist drehbar am oberen Tragarm 38 befestigt, und ein kreisförmiges Sägeblatt 44 ist drehbar am unteren Tragarm 40 befestigt. Die Messerklinge 42 und das Sägeblatt 44 drehen sich in einer gemeinsamen Schneideebene senkrecht zur Maschinenachse. Wie unten ausführlicher beschrieben wird, kann während des Anfangsabschnittes des Schneidehubs der Maschine 10 mittels eines auf dem Schlitten 36 angebrachten Messermotors 46 mit variabler Geschwindigkeit bewirkt werden, daß sich die Messerklinge 42 mit in etwa gleicher Umfangsgeschwindigkeit wie die Außenfläche der Rolle R dreht. Die Antriebswelle 46a des Messermotors 46 ist mit der Messerklinge 42 über eine Riemen- und Riemenscheibenkupplung bzw. -verbindung verbunden, die eine Riemenscheibe 48 auf der Motorwelle 46a, eine Riemenscheibe 50 auf der Messerklinge 42 und einen auf den Riemenscheiben 48,50 aufgezogenen Riemen 52 enthält„ Die Riemen-Riemenscheibenkupplung ist so angeordnet, daß die benötigte Drehgeschwindigkeit der Messerklinge 42 relativ zur Drehgeschwindigkeit der Rolle R erreicht wird.
Mittels eines zweiten Sägemotors 54 mit variabler Geschwindigkeit, der auf einer am Schlitten 36 vorgesehenen geeigneten Stütze angebracht ist, wird bewirkt,, daß sich das Sägeblatt 44 unabhängig von der Messerklinge 42 dreht. Die Antriebswelle 54a des Sägemotors 54 ist mit dem Sägeblatt 44 über eine Riemen/Riemenscheibenkupplung verbunden, die eine Riemenscheibe 56 auf der Motorwelle 54a# eine Riemenscheibe 58 auf dem
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Sägeblatt 44 und einen Riemen 60 umfaßt, der auf die Riemenscheiben 56, 58 aufgezogen ist. Die Riemen-yRiemenscheibenkupplung ist so angeordnet, daß sich das Sägeblatt 44 während des gesamten Schneidehubs mit einer Umfangsgeschwindigkeit dreht, die gleich oder größer als die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle R am Kontaktpunkt zwischen dem Sägeblatt und der Rolle R ist. Es ist so während des Schneidehubs möglich, entweder die Drehzahl des Sägeblatts 44 herabzusetzen oder die Drehzahl der Rolle R zu erhöhen, um im wesentlichen dasselbe Geschwindigkeitsdifferential beizubehalten, da sich sonst die Umfangsgeschwindigkeit in diesem Punkt bei abnehmendem ungeschnittenen Radius der Rolle R erniedrigen würde. Die Erniedrigung der Drehzahl des Sägeblattes 44 führt- auch zu einer Herabsetzung der Wärmemenge, die während des Sägevorgangs erzeugt wird, und setzt so die Wahrscheinlichkeit auf ein Minimum herab, daß das Material angrenzend an die Endflächen der Bänder oder Streifen S schmilzt.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, drehen sich die Messerklinge und das Sägeblatt 44 in eine Richtung und die Rolle R in die entgegengesetzte Richtung.
Der Schlitten 36 ist in der Schneideanordnung 30 so angeordnet, daß er sich senkrecht zur Maschinenachse während eines Schneidehubs bewegen kann. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, tragen Buchsen bzw. Laufbuchsen 62,62 den Schlitten 36 auf zwei sich in Querrichtung erstreckenden Schienen 64,64. Ein Schlittentransportzylinder 66 (vgl. Fig. 2) bewirkt, daß sich der Schlitten 36 während des Schneidehubs bewegt. In den Fig. 2 und 3 ist der Schlitten 3 6 in der Ruheposition gezeigt. Während des Schneideiiubs bewegt sich der Schlitten 3 6 in Fig. 2 nach links (bzw. in Fig. 3 nach rechtsX..._ ---
Beim Abschluß des ^chiieideku-bs^xs^^der- Schiirtterf "von""der -Rcdl-e-R-fortBewegt, desgleichen zum Beladen bzw. Entladen der Rolle R, indem die Schutzanordnung (bzw. die Schlitze) des Schlittentransportzylinders 66 umgedreht wird.
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Die erfindungsgemäße Schneideanordnung 30 enthält ein separates Kernschneidemesser 68. Gewöhnlich ist der Kern C der Rolle R aus Karton hergestellt, der einen wesentlich größeren Abrieb als das Gewebematerial auf der Rolle R bewirkt. Daher wird gemäß der Erfindung ein separates Kernschneidemesser 68 verwendet, das einfach entfernt bzw» ersetzt werden kann. Das Kernschneidemesser 68 ist drehbar am Ende eines Kernmesserhalters 70 angebracht, der wiederum am Schlitten 3 6 mittels einer verschraubten Montageplatte 72 befestigt ist. Wie unten noch ausführlicher beschrieben wird, ist der Kernmesserhalter 70 am Schlitten 36 in einer solchen Position befestigt, daß die Schneidkante des Kernschneidemessers 68 mit dem Kern C der Rolle R in Eingriff tritt und in diesen eindringt, wenn der Schlitten 36 das Ende des Schneidehubs erreicht. Das Kernschneidemesser 68 ist am Schlitten 3 6 in einer solchen Höhe angebracht, daß sich die Mittelachse des Kernschneidemessers 68 auf einer Linie bewegt, die die Maschinenachse schneidet. Wie in Fig. gezeigt ist, ist es alternativ dazu möglich, den Kernmesserhalter 70 so anzubringen, daß er relativ zum Schlitten 36 beweglich ist, wodurch ein zusätzlicher Kernmesserzylinder 78 verwendet wird, um einen weiteren Stoß bzw« eine weitere Schubwirkung des KernSchneidemessers 68 bei Beendigung des Schneidehubs zu erzielen und zu gewährleisten, daß das Kernschneidemesser 68 die Kernschneideposition einnimmt. Wie am besten in Fig. 1 gezeigt ist,? dreht sich das Kernschneidanesser 68 in einer Ebene, die im wesentlichen mit der Drehebene der Messerklinge 42 und des Sägeblattes 44 übereinstimmt.
In Fig. 4 zeigen die Phantomlinien die Orientierung der Messerklinge 42 und des Sägeblattes 44 an, wenn sich der Schlitten 36 in der Ruheposition befindet, xvährend die durchgezogenen Linien die Orientierung der Klingen in der Mitte des Schneidehubs zeigen.
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Dank der einstückigen Ausführung bzw. Konstruktion des Messerund Sägeschlittens 36 bleibt der Abstand zwischen der Mitte der Messerklinge 42 und der Mitte des Sägeblattes 44 während des Schneidehubs fest und konstant. Obwohl für viele Materialien bevorzugt wird, daß die Messerklinge 42 beim Schneiden durch die Rolle R dem Sägeblatt 44 voreilt, kann die erfindungsgemäße Maschine auch arbeiten, wenn die Messerklinge 42 und das Sägeblatt 44 im selben Punkt schneiden oder wenn das Sägeblatt 44 der Messerklinge 42 voreilt. Der Funktionsunterschied kann bewerkstelligt werden, indem die Relativposition der Klingen 42, 44 auf dem Schlitten 3 6 einfach bewegt wird, indem eine oder mehrere herkömmliche exzentrische Halterungen für diese Klingen in den entsprechenden Armen 38,40 im Schlitten 3 6 verwendet werden. Wenn es gewünscht ist, daß eine Klinge der anderen voreilt, wird das gewünschte Ergebnis durch ein Voreilen von nur etwa 0,635 mm (0,025 inch) bis 1,524 mm (0,060 inch) oder mehr in Abhängigkeit von der Dicke des Gewebematerials erreicht.
Es ist erforderlich, die Messerklinge 42 periodisch zu schärfen, obwohl der Zeitraum zwischen den Schärf- bzw. Schleifvorgängen durch die Verwendung des separaten Kernschneidemessers 48 deutlich erhöht ist. Es ist zu erwarten, daß der Außendurchmesser der Klinge 42 infolge des Schleifens etwas kleiner wird. Nach dem Schleifen kann es erforderlich sein, daß die Montageposition von einer oder beiden Klingen relativ zur Rolle R ein- bzw. nachgestellt werden muß, um den Abrieb der Messerklinge auszugleichen. Ein solches Nachstellen kann mittels jeder beliebigen herkömmlichen Einrichtung ., z.B. mittels einer aus dem oberen Tragarm 38 angebrachten Exzenterscheibe in Verbindung mit der Montage der Messerklinge 42 daran erfolgen. Die Kompensation des Abriebs des Sägeblattes 44 oder eine Versatzkompensation für die Bewegung der Messerklinge 42 kann auf ähnliche, herkömmliche Weise bewerkstelligt werden.
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Nach Fig. 5 ist die Messerklinge 42 zweischneidig mit herkömmlicher Konstruktion und besitzt hohle Kehlaußenflächen 42a, 42b. Wenn die Messerklinge 42 dem Sägeblatt 44 vorauseilt, führt die Messerklinge die Hauptschneidefunktion durch, und das Sägeblatt 44 wird verwendet, um das Material zwischen dem zweischneidigen Abschnitt der Messerklinge 42 zu entfernen. Da die Messerklinge 42 durch die Rolle R angetrieben wird und sich daher mit derselben Umfangsgeschwindigkeit wie der Kontaktpunkt zwischen der Messerklinge 42 und der Walze R dreht, wird durch den Hauptschneidevorgang wenig Hitze erzeugt. Diese Betriebsweise ist besonders vorteilhaft, wenn das Gewebematerial auf der Rolle R bei relativ niedrigen Temperaturen schmelzbar ist.
In Fig. 6 ist die Position der Messerklinge 42, des Sägeblattes 44 und des Kernschneidemessers 68 beim Ende des Schneidehubs des Schlittens 3 6 gezeigt. In einer derartigen Position hat die Messerklinge 42 das Material auf der Rolle R vollständig durchschnitten, und das Sägeblatt 44 hat das gesamte Material aus der neu geschnittenen Rille G entfernt. Zusätzlich ist das Kernschneidemesser 68 durch den Kern C durch den Schlitten 36 angetrieben worden (nicht gezeigt)„ Um den Schneidevorgang des Kernschneidemessers 68 zu erleichtern, besitzt die Tragwelle bzw= der Dorn 20 eine äußere Hülse 74 aus Teflon. Die Teflonhülse 74 verhindert, daß Kerben in der Tragwelle 20 eingeschnitten werden und verlängert die Lebensdauer des Kernschneidemessers 68, während sie eine Lagerfläche liefert, gegen welche das Kernschneiäemesser 68 für ein saubereres Schneiden wirken kann= Wie am besten in Fig. 7 gezeigt ist, ist das Kernschneidemesser 68 mit einer Abschrägung in nur einer Richtung ausgebildet. Die einzige Abschrägung befindet sich gegenüber dem Entladeende oder dem Ende gegenüber dem Futter 26 der Maschine 10. Eine einzige Abschrägung führt zn einem sauberen Schneiden des Kerns C und vereinfacht das Abtrennen der verschiedenen Streifen oder Bänder S.
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In Fig. 8 ist ein Detail der Zähne 76 des Sägeblattes 44 gezeigt. Wie oben erläutert wurde, wird das Sägeblatt 44 hauptsächlich zur Entfernung von Material verwendet und ist daher auf herkömmliche Weise für einen solchen Vorgang bzw. eine derartige Funktion geformt, in dem Carbidspitzen für eine längere Lebensdauer und eine sauberere Arbeitsweise verwendet werden.
Bei Normalbetrieb kann der Messermotor 46 verwendet werden, um die Messerklinge 42 in Drehung zu versetzen, so daß diese im wesentlichen dieselbe Umfangsgeschwindigkeit wie die Oberfläche der sich drehenden Rolle R besitzt. Der Schlittentransportzylinder 66 wird dann in Betrieb gesetzt, und es wird dann bewirkt, daß die Messerklinge 42 und das Sägeblatt 44 im Schlitten 3 6 mit der Oberfläche der Rolle R in Kontakt treten. Nachdem der Kontakt zwischen der Messerklinge 42 und der Oberfläche der Rolle R hergestellt worden ist, liefert die durch den Schlittentransportzylinder 66 zwischen der Rolle R und der Messerklinge 42 ausgeübte Kraft eine ausreichende Kraft, um die Messerklinge 42 mit derselben Lineargeschwindigkeit anzutreiben, wenn das Gewebe geschnitten wird. Nachdem der Kontakt hergestellt worden ist, kann der erste Motor 46 manuell oder über einen mit dem Motor 46 verbundenen Drehmomenttastschalter (nicht gezeigt) deaktiviert werden.
Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Messerklinge 42 auf dem oberen Tragarm 38 und das Sägeblatt 44 auf dem unteren Tragarm 40 angebracht, um das Ansammeln von aus der Rolle R entferntem Material für eine Zurückführung zu vereinfachen. Es ist jedoch möglich, die relative Orientierung der Messerklinge 42 und des Sägeblattes 44 umzudrehen. Ebenso kann der Messer-/Sägeschlitten 3 6 beweglich ausgeführt sein, während die Tragwelle 20 befestigt ist. Der Schlitten 3 6 kann befestigt sein, und die Tragwelle 20 und das zugeordnete Futter 26 können relativ zu ihm beweglich sein.
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Des weiteren ist die Tragwelle bzw. der Dorn 20 mit der Achse in der horizontalen Richtung gezeigt. Die Achse der Tragwelle 20 kann auch in der vertikalen Richtung orientiert sein, und der Schlitten kann so orientiert sein, daß die gemeinsame Drehebene der Messerklinge 42 und des Sägeblattes 44 horizontal ist =
Obwohl beim beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Kernschneidemesser von Kreisform verwendet wird, könnte ein Schneidemesser von jeder bekannten Art verwendet werden, Z=Bo ein sich nicht drehendes Messer oder eine Rasierklinge oder eine ähnliche Schneideeinrichtung.
In bezug auf Fig. 2 und die Drehung der Messerklinge 42 und des Sägeblattes 44 in Uhrzeigerrichtung, ist es auch möglich, die Drehung von einer oder beiden Klingen relativ zur Drehung der Rolle R im Gegenuhrzeigersinn umzukehren. Es kann sich herausstellen, daß das Schneiden von bestimmten Gewebematerialien auf der Rolle R besonders vorteilhaft bewerkstelligt wird, wenn sich die Messerklinge 42 oder das Sägeblatt 44 oder beide entgegengesetzt zur Drehrichtung der Oberfläche des Gewebematerials auf der Rolle R drehen. Die Relativgeschwindigkeiten der Messerklinge und des Sägeblattes relativ zueinander und zur Geschwindigkeit der Rolle R sind selbstverständlich eine Wahlgröße, die durch das besondere zu schneidende Material diktiert ist. Diese Geschwindigkeiten werden gewöhnlich auf empirischer Basis ausgewählt.
Der Schlitten 3 6 ist mit oberen und unteren Tragarmen 38,40 aufgebaut, die relativ zueinander und zur Messerklinge 42 und zum Sägeblatt 44 so angeordnet sindj. daß der Abstand zwischen dem Durchmesser der Messerklinge 42 und dem Kopfkreis des Sägeblattes 44 vorzugsweise größer als der Außendurchmesser des Kerns C ist« Wenn der Schlitten 36 sich in der Kernposition am Ende des Schneidehubs befindet, befinden sich so die Messerklinge 42 und das Sägeblatt 44 oberhalb und unterhalb des
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Kerns C, und die Drehmittelpunkte der Klingen befinden sich dann auf der vertikalen Mittelpunktslinie der Rolle R, wenn das Kernschneidemesser 68 den Schnitt durch den Kern C zu Ende führt und die Kernschneideposition einnimmt, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Die tatsächliche Position der Messerklinge 42 und des Sägeblattes 44 relativ zur Rolle R ist so lange nicht kritisch, wie genügend Spiel vorhanden ist, um zu gewährleisten, daß keine von den Klingen mit dem Kern C in Kontakt tritt, wenn sich das Kernschneidemesser 68 in der Kernschneideposition am gesamten Bereich der Wegstrecke befindet.
Wenn die erfindungsgemäße Maschine 10 verwendet wird, um Rollen R von Gewebematerial· auf einem Kern C mit einem Durchmesser zu schneiden, der größer ais der Zwischenraum zwischen dem Durchmesser der Messerklinge 42 und dem Kopfkreis des Sägeblattes 44 ist, ist die Maschine 10 eingestellt, um den Schneidehub des Schlittens 3 6 kurz vor dem Punkt abzustoppen, in dem die Messerklinge 42 und das Sägeblatt 44 mit dem Kern C in Kontakt treten würden. Das Kernschneidemesser 68 ist eingesteht, um den Kern C abzutrennen und mit der Teflonhülse 74 in Kontakt zu treten, wie oben erläutert wurde.
Gemäß der vorlegenden Erfindung ist der Messer-/Sägenschiitten 36 mit relativ zueinander befestigtem oberen Tragarm 38 und unteren Tragarm 40 angeordnet. Eine solche Anordnung führt zu Steifigkeit und beseitigt die Möglichkeit einer Relativbewegung zwischen der Messerklinge 42 und dem Sägeblatt 44, die eine Que^e für die Vibration bei einer herkömmlichen Maschine mit eingearbeiteten getrennten beweglichen Armen für die Klingen ist. Gewöhnlich kann der Schlitten 36 aus einem einstückigen Stahlschweißteil von ausreichender Dicke hergestellt werden, um eine hohe Steifigkeit aufzuweisen.
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Bei der verbesserten erfindungsgemäßen Maschine 10 entfernt das Sägeblatt 44 Material von der Rolle R, um die Rille G zu bilden. Das Material wird in der Form von Schnitzeln oder Bändern entfernt, die im Fall von bestimmten Materialien, z.B. Polyäthylen,
können
zurückgeführt werden/ um weitere Rollen von Gewebematerial herzustellen. In solchen Fällen ist es wichtig, daß das entfernte Material nicht mit Kartonstaub oder -schnitzeln verschmutzt wird, die vom Schneiden des Kerns C durch ein Sägeblatt herrühren können. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein solches Verschmutzen durch die Verwendung eines Schneidemessers vermieden, das den Kern sauber abtrennt, ohne Kartonkernstaub oder -schnitzel zu erzeugen. Außerdem kommt das Sägeblatt 44 nicht mit dem Kern C in Kontakt, und es ist unwahrscheinlich, daß Kartonstaub oder -schnitzel durch das Sägeblatt in den Bereich getragen werden können, in dem von der Rolle R entferntes Material für die Zurückführung bzw. das Recycling gesammelt wird. Wie in Fig. 4 gezeigt ist, folgt von der Rolle R entferntes Material einer Bahn, die im wesentlichen tangential vom Kontaktpunkt zwischen der Rolle R und dem Sägeblatt 44 fort verläuft, wo es vorteilhaft in einem Vakuumsammler oder einer ähnlichen Vorrichtung (nicht gezeigt) gesammelt werden kann.
Um die Erfindung weiter zu erläutern, wird im folgenden eine typische Schneideabfolge bei einer Rolle R auf der Maschine 10 gemäß der Erfindung beschrieben.
Eine Rolle R von auf einem hohlen Kern C aufgewundenen Gewebematerial wird auf der sich nicht drehenden Tragwelle bzw. dem Dorn 20 durch die Bedienungsperson für die Maschine angebracht und ins Futter 26 eingesetzt. Der Montagezylinder 28 wird aktiviert, um zu bewirken, daß die Tragplatte 16 sich in die Position dreht, und die Maschine ist betriebsbereit. Der Schlitten 36 wird durch intermittierendes Schalten bis zur geeigneten Position in Längsrichtung längs der Maschinenachse su einer ersten Schneideposition bewegt, die sich am weitesten vom Futter 26
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entfernt befindet. Dieses Schalten wird durch eine automatische oder manuelle Steuerung der Leistungsverstellschraubenspindelanordnung 34 bewerkstelligt, die die Schneideanordnung 30 längs der Seitenschienen 24 auf Lagern 32 oder ähnliche Einrichtungen mit geringer Reibung vorwärtsbewegt. Sowie sich die Schneideanordnung 30 in der geeigneten Position angrenzend an die Rolle R befindet, werden der Messer- bzw. Sägemotor 46 bzw. 54 mit variabler Geschwindigkeit aktiviert, die bewirken, daß sich die Messerklinge 42 und das Sägeblatt 44 mit geeigneter Geschwindigkeit in der richtigen Richtung drehen.
Bei Betrieb wird die Messerklinge 42 durch den Messerklingenmotor 46 mit einer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, die ungefähr gleich der Oberflächengeschwindigkeit der Rolle R ist. Das Sägeblatt 44 wird jedoch durch den Sägeblattmotor 54 mit einer Geschwindigkeit in Drehung versetzt, die gleich oder größer als die Oberflächengeschwindigkeit der Rolle R ist. Indem das Sägeblatt mit etwas größerer Geschwindigkeit als der Geschwindigkeit der Rolle R angetrieben wird, wird angenommen, daß das Sägeblatt das entfernte Material in Schnitzel zerschneidet, die eher als Bänder einfach zu handhaben sind.
Nachdem die Messerklinge 42 und das Sägeblatt 44 die geeignete Geschwindigkeit bzw. Drehzahl erreicht haben, wird der Schlittentransportzylinder 66 aktiviert, der bewirkt, daß sich der Schlitten 3 6 in Querrichtung zur Maschinenachse längs der Schiene 64 bewegt, bis die Messerklinge 42 und/oder das Sägeblatt 44 mit der sich drehenden Rolle R in Eingriff treten. Bei einem solchen Punkt kann der Messermotor 46 manuell oder durch eine Drehmomenttasteinrichtung deaktiviert werden, die mit dem Ausgangsantrieb des Messermotors 46 verbunden ist, während die Drehung der Messerklinge 42 durch den Eingriff des Messers 42 mit der sich drehenden Rolle R bewerkstelligt wird. Zu jeder Zeit dreht sich das Sägeblatt 44 mit einer Geschwindigkeit, die ausreicht, um zu gewährleisten, daß das Material von der Rolle R in einer geeigneten Form, z.B. in Form von
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Schnitzeln, Bändern, etc. entfernt wird, die von der Art des Gewebematerials abhängt. Obwohl gezeigt ist, wie sich das Sägeblatt 44 in einer Richtung dreht, so daß sich die miteinander in Kontakt tretenden Oberflächen in derselben Relativrichtung bewegen, ist es auch möglich, daß die erfindungsgemäße Maschine 10 auf vorteilhaftere Weise bei einigen Materialien arbeitet, wenn sich das Sägeblatt 44 entgegengesetzt zur Rolle R dreht.
Nach dem anfänglichen Eingriff der Messerklinge 42 und des Sägeblattes 44 mit dem um die Rolle R gewundenen Material fährt der Schlittentransportzylinder 66 damit fort, sich auszudehnen, wobei er bewirkt, daß die beiden Klingen die Rolle R durchschneiden und dabei die Rille G bilden. Während des Schneidehubs nimmt der effektive Durchmesser der Rolle R ab, und es ist möglich, entweder die Drehzahl der Rolle R zu erhöhen oder die Drehzahl des Sägeblatts 44 herabzusetzen, um ein im wesentlichen konstantes Differential zwischen der Umfangsgeschwindigkeit des Sägeblattes 44 und der Oberflächengeschwindigkeit des Materials in der Rolle R am Kontaktpunkt mit der Rolle R beizubehalten.
Der Schlitten 3 6 fährt damit fort, sich in Querrichtung zur Masehinenachse zu bewegen, bis er sich einer Kernposition nähert, in der sich die Messerklinge 42 und das Sägeblatt 44 angrenzend an das Kernende des Schneidehubs befinden. Bevor sie die Kernposition am Ende des Schneidehubs einnehmen, haben die Messerklinge 42 und das Sägeblatt 44 im wesentlichen das gesamte Material auf der Rolle R durchschnitten; dank der Beziehung zwischen dem Außendurchmesser des Kerns C und dem Zwischenraum zwischen dem Außendurchmesser der Messerklinge 42 und dem Kopfkreis des Sägeblattes 44 ist keine der beiden Klingen mit dem Kernmaterial in Kontakt gekommen. Während der Schlitten 36 sich weiter in Querrichtung bewegt B um die Kernposition am Ende des Schneidhubs einzunehmen? bewegt sich das Kernschneidemesser 68 in Kontakt mit dem Kern C und trennt sauber den Kern C ab, indem es gegen eine Teflonhülse 74 auf der Tragwelle 20
Wenn der Schlitten 3 6 die Kernposition am Ende des Schneidehubes erreicht, bewirkt die Steuereinrichtung der Maschine, daß der Schlittentransportzylinder 66 den Schlitten 3 6 in die Ruheposition zurückführt. Die Schneideanordnung 30 wird dann intermittierend in Längsrichtung parallel zur Maschinenachse zur nächsten Schneideposition geschaltet und angetrieben, und der Vorgang wird wiederholt.
Wenn die gesamte Rolle R in mehrere Streifen oder Bänder S zerschnitten worden ist, wird der Maschinenbetrieb abgestoppt, der Montagezylinder 28 wird zurückgezogen, wobei bewirkt wird, daß die Tragplatte 16 sich vom freien Ende der Tragwelle 20 fort dreht, und die Anzahl der Seite an Seite liegenden Streifen oder Bänder S kann von der Tragwelle 20 entfernt werden.
Wie aus dem Vorhergehenden hervorgeht, können einzelne Teile der Maschine ausgetauscht, abgeändert und substituiert werden.
Die Erfindung betrifft also eine Maschine und ein Verfahren zum Zerschneiden von langen . Rollen von Gewebematerial, das auf einem röhrenförmigen Kern aufgerollt ist, wobei eine kreisförmige doppelschneidige Messerklinge in Kombination mit einem kreisförmigen Sägeblatt verwendet wird. Beide Klingen sind drehbar in einem starren gemeinsamen Schlitten angebracht. Der Schlitten ist für eine Bewegung parallel zur Achse der langen Rolle zu einer Anzahl von Schneidestellen entlang der Länge der Rolle angebracht und für eine Bewegung in einem Schneidhub senkrecht zur Achse der langen
Rolle. Bei der Maschine und dem Verfahren gemäß der Erfindung kann auch eine separate Messerklinge verwendet werden, um den Kern der Rolle zu zerschneiden.
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Claims (16)

Patentansprüche:
1. Maschine zum Zerschneiden von langen Rollen von Gewebematerial, das auf einem röhrenförmigen Kern aufgerollt ist, mit einem Rahmen, einer sich drehenden Einrichtung zum Eingriff mit der Rolle mit einer daran angebrachten Maschinenachse, die dazu dient, mit einem Ende einer Rolle von Gewebematerial für die Rotation in Eingriff zu treten, und mit einer Schneidanordnung mit einem Schlitten, der so angebracht ist, daß er sich parallel zur Maschinenachse zu einer Reihe von Schneidstellen längs der Länge der Rolle bewegen kann und daß er eine im wesentlichen lineare Bewegung bei einem Schneidhub senkrecht zur Maschinenachse ausführen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidanordnung (30) eine kreisförmige Messerklinge (42) und ein kreisförmiges Sägeblatt (44) enthält, die jeweils fest zur Drehung im
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Schlitten in einer gemeinsamen Ebene senkrecht zur Maschinenachse angebracht sind, wobei der Abstand vom Mittelpunkt der kreisförmigen Messerklinge und dem Mittelpunkt des kreisförmigen Sägeblattes im wesentlichen während des Schneidehubs konstant bleibt, daß ein Motor (54) vorgesehen ist, um das kreisförmige Sägeblatt (44) in Drehung zu versetzen, daß eine Transporteinrichtung (66) den Schlitten (3 6) während des Schneidehubs von einer Ruheposition, in der sich die kreisförmigen Klingen in Abstand von der Materialrolle befinden, zu einer Kernposition bewegt, in der sich die kreisförmigen Klingen angrenzend an den Kern der Materialrolle befinden, und daß eine Steuereinrichtung die Arbeitsgänge der Schneidanordnung koordiniert.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Motor/die kreisförmige Messerklinge (42) unabhängig mit derselben oder unterschiedlicher Geschwindigkeit und Richtung wie das kreisförmige Sägeblatt (44) in Drehung versetzt.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß sich der Mittelpunkt der kreisförmigen Messerklinge (42) und der Mittelpunkt des kreisförmigen Sägeblattes (44) in im wesentlichen geraden Linien parallel zueinander und senkrecht zur Maschinenachse während des Schneidehubs bewegen.
4. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die kreisförmige Messerklinge doppelschneidig ist und daß sich die beiden Klingen während des gesamten Schneidehubs vom Kern entfernt befinden.
5. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ein Endträger (14) auf einem Abschnitt des Rahmens (11) angebracht ist, der sich in Entfernung von der Einrichtung (26) für den Eingriff mit
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der Rolle befindet, und daß er dazu geeignet ist, das entgegengesetzte Ende einer RoIJe von Gewebematerial (R) koaxial mit der Maschinenachse zu. tragen.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein longitudinaler Tragstab (20) sich von der Einrichtung (26) für den Eingriff mit der Rolle zum Endträger (14) koaxial mit der Maschinenachse erstreckt und dazu geeignet ist, das auf einem röhrenförmigen Kern aufgerollte Gewebematerial aufzunehmen und drehend zu stützen, und daß der longitudinale Tragstab eine konzentrische Außenhülse aus Teflon enthält.
7. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß eine Kernmesserklinge (68) in der Schneideanordnung angebracht ist und während eines Schneidehubs von einer ersten Ruheposition in Entfernung vom Kern zu einer Kernschneideposition bewegbar ist, in der sie sich in Eingriff mit dem Kern der Rolle von Gewebematerial befindet.
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Kernmesserklinge um eine glatte kreisförmige Klinge (68) handelt,, die dazu geeignet ist, den Kern (C) zu zerschneiden und dabei im wesentlichen keinen Staub oder Schnitzel zu erzeugen, und die zur Drehung im Schlitten angebracht ist.
9. Maschine nach Anspruch 7 oder 3„ dadurch gekennzeichnet , daß sich der Mittelpunkt der kreisförmigen Messerklinge (42) und der !Mittelpunkt des kreisförmigen Sägeblattes (44) und der Mittelpunkt des kreisförmigen Kernmesserblattes (68) in im wesentlichen geraden Linien parallel zueinander und senkrecht zur Maschinenachse während des Schneidehubs bewegen.
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10. Maschine nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kernmesserklingen-Vorschubeinrichtung (78) vorgesehen ist, um die Kernmesserklinge in Eingriff mit dem Kern der Rolle von Gewebematerial zu bringen, wenn der Schlitten sich in der Kernposition befindet, und daß der Mittelpunkt der Kernmesserklinge sich in einer Bahn radial zur Maschinenachse während des Schneidehubs bewegt .
11. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung (24) vorgesehen ist, um den Schlitten zu einer Reihe von Schneidestellen längs der Länge der Rolle zu bewegen, die eine parallel zur Maschinenachse bewegliche Schlittenmontageeinrichtung und eine Verstellschraubenspindelanordnung (34) umfaßt, die am Rahmen angebracht ist, und daß der Schlitten drehbar auf die Steuereinrichtung anspricht.
12. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Schneideanordnung verbundene Kernmesserklingen-Betätigungseinrichtung (78) die Kernmesserklinge längs einer zur Maschinenachse parallelen Bahn in Eingriff mit dem Kern während des Schneidehubs bewegen kann.
13. Verfahren zum Zerschneiden von langen Rollen von Gewebematerial, das auf einen röhrenförmigen Kern aufgerollt ist, wobei ein auf einem röhrenförmigen Kern aufgerolltes Materialgewebe um eine Achse des Kerns gedreht wird und eine Schneideeinrichtung zum Zerschneiden vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß unter Verwendung einer ersten Schneideeinrichtung eine Rille im Materialgewebe gebildet wird, die im wesentlichen durch den gesamten radialen Bereich des Materials auf dem Kern in Querrichtung zur Achse des Kerns verläuft, und daß unter Verwendung einer zweiten Schneideeinrichtung, die von der ersten Schneideeinrichtung verschie-
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den ist, der Kern durchschnitten wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadarch gekennzeichnet, daß das Materialgewebc mit der ersten Schneideeinrichtung durchschnitten wird, die in der Form einer sich drehenden kreisförmigen Messerklinge vorliegt, die sich in Querrichtung zur Achse des Kerns in einer Schneideebene bewegt, wobei simultan dazu das Materialgewebe mit der zweiten Schneideeinrichtung durchsägt wird, die in der Form eines angetriebenen, sich drehenden kreisförmigen Sägeblattes vorliegt, das sich in Querrichtung zur Achse des Kerns in einer mit der Schneideebene gemeinsamen Ebene bewegt, und daß der Kern mit einem sich drehenden Kernschneidemesser durchschnitten wird, das sich anschließend an das simultane Durchschneiden und Durchsägen des Gewebematerials durch die Schneideebene bewegt.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet , daß die kreisförmige Messerklinge mit einer Umfangsgeschwindigkeit in Drehung versetzt wird, die angenähert gleich der Oberflächengeschwindigkeit des sich drehenden Materialgewebes ist, bevor das Materialgewebe durchschnitten wird.
16. Verfahren nach den Ansprüchen 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet daß die kreisförmige Messerklinge in einer zur Drehrichtung des sich drehenden Materialgewebes entgegengesetzten Richtung in Drehung versetzt wird, bevor das Materialgewebe durchschnitten wird.
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