DE3035698A1 - Konstruktionssystem fuer mobile, temporaer einsetzbare architektonische strukturen - Google Patents

Konstruktionssystem fuer mobile, temporaer einsetzbare architektonische strukturen

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DE3035698A1 DE19803035698 DE3035698A DE3035698A1 DE 3035698 A1 DE3035698 A1 DE 3035698A1 DE 19803035698 DE19803035698 DE 19803035698 DE 3035698 A DE3035698 A DE 3035698A DE 3035698 A1 DE3035698 A1 DE 3035698A1
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Description

  • Beschreibung Die Erfindung betrifft ein Konstruktionssystem zum Bau von mobilen, temporär einsetzbaren architektonischen Strukturen für die Abgrenzung von Räumen und/oder zur Schaffung'zusätzlicher Flächen, bestehend aus Knotenpunktverbindungen und Fachwerkstäben, wobei eine größere Anzahl von in beliebigen Einfallswinkeln zueinander verlaufenden Stäben mittels Gelenken an ein jeweiliges Knotenstück anschließbar ist.
  • Konstruktionssysteme rationalisieren die Vorgänge, die zum Bau von architektonischen Gebilden nötig sind. Sie-vereinfachen sowohl die Planung und Manipulation als auch den Aufbau und können umgebaut, d.h. wiederverwendet werden. Gegenüber einer individuellen handwerklichen Bauweise weisen diese'Systeme viele weitere praktische, seltener auch ästhetische Vorteile auf. Die Konstruktionssysteme der eingangs beschriebenen Art bestehen aus einer begrenzten Anzahl aufeinander abgestimmter Systemteile, mit denen eine möglichst große Vielfalt von verschiedenen Strukturen, wie z.B. ebene Flächengebilde zur Abgrenzung von Räumen oder räumliche ein- oder mehrdimensionale Konstruktionen wie Gebäude zu verschiedenen Zwecken gebaut werden können. Eine bestimmte Anzahl von Bauteilen kann dabei ein System darstellen, wobei der Systemgehalt umso höher ist, je weniger verschiedene Systemteile, je weniger Teile insgesamt vorhanden und je vielfältiger die Möglichkeiten zum Bau verschiedener Strukturen (Variabilität) sind. Die wichtigsten Anforderungen an Systeme der eingangs beschriebenen Art sind: Einfacher Zusammenbau der Systemteile, logische Reihenfolge der Teile beim Zusammenbau, hohe Festigkeit, geinges Gewicht, geringes Volumen, Formschönheit und Funktionalität.
  • Durch die DE-Patentschrift 2 421 758 ist ein Konstruktionssystem der eingangs beschriebenen Art bekanntgeworden, welches durch die gelenkartige Anlenkung der Fachwerkstäbe an einem Knotenstück eine erhöhte Variabilität beim Bau von architektonischen Gebilden zuläßt. Die vorbekannte Konstruktion weist allerdings die Nachteile auf, daß das System eine erhöhte Anzahl verschiedener Bauteile umfaßt, so daß der Zusammenbau erschwert wird, da schwierige Montagearbeiten durchzuführen sind. Da die Montage darüber hinaus Überlegungen erfordert, in welcher Reihenfolge die Teile zusammenzubauen sind, sind Fachkräfte erforderlich. Weitere Nachteile des bekannten Ronstruktionssystems bestehen darin, daß die Variabilität dadurch erheblich eingeschränkt wird, daß die als tragender Grundkörper dienende Hohlkugel nur die Anordnung von Fachwerkstäben in bestimmten Winkeln zueinander zuläßt, wenn die Lagerschalen mit den Kugelköpfen in bestimmte vorgegebene Bohrungen eingeschraubt werden: bzw. in bestimmten Ebenen, wenn gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel Schlitze zur Aufnahme von Hammerköpfen vorgesehen sind. Die trichterförmige Mündung der Lagerschalen läßt zwar eine gewisse Winkelbewegung der Fachwerkstäbe zu, jedoch kann bei größeren Auslenkungen die Übertragung von Biegemomenten in den Gewindeschaft der Kugelkopfschraube nicht vermieden werden, so daß neben den Druck- und Zugkräften auch Biegemomente übertragen werden, die zu einem vorzeitigen Verschleiß der Konstruktion beitragen. Die Forderungen an eine hohe Verschleißfestigkeit bei Wiederverwendung werden daher von der bekannten Konstruktion nur in unzureichendem Maße erfällt.
  • Ein weiterer Nachteil des bekannten Konstruktionssystems besteht darin,- daß durch die verwendeten vielen Anschlußteile das Gewicht und das Volumen des Gesamtsystems merklich erhöht werden, so daß der Dimensionierung der Stablänge Grenzen gesetzt sind und nur kleinere Raumkonstruktionen erstellbar sind.
  • Darüber hinaus ist als Nachteil anzusehen, daß die einzelnen Verschraubungen an den Gelenken sichtbar sind, so daß die Formschönheit einer erstellten Konstruktion darunter leidet.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Konstruktionssystem der eingangs genannten Art zu schaffen, welches eine minimale Anzahl verschiedener Bauteile aufweist, mit einer minimalen Anzahl von Bauteilen erstellbar ist, einen einfachen und schnellen Zusammenbau mit geringen Anforderungen an die Intelligenz bei der Überlegung, in welcher Reihenfolge die Teile zusammengebaut werden müssen, ermöglicht, welches eine hohe Verschleißfestigkeit, ein geringes Gewicht und ein geringes Volumen aufweist Das Konstruktionssystem soll ferner eine erhöhte Variabilität beim Bau verschiedener Strukturen ermöglichen, formschön aussehen und eine erhöhte Stabilität der als Tragwerke erstellten ebenen oder dreidimensionalen Raumgitter ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das Knotenstück von einem Lagerkörper mit wenigstens einer umlaufenden Lagerrille mit verkleinertem Mündungsquerschnitt gebildet ist und daß das Gelenk von einem mit dem Stab verbindbaren Zapfen mit abgeflachtem Gelenkkopf gebildet ist, der durch den Mündungsquerschnitt in die Lagerrille einführbar und nach einer Drehbewegung in der Lagerrille formschlüssig beweglich arretierbar ist.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Das erfindingsgemäße Konstruktionssystem weist nur zwei Systemteile auf, nämlich die Knotenstücke und die Stäbe. Der Zusammenbau dieser beiden Systemteile erfolgt in denkbar einfacher Weise dadurch, daß die in die Stabenden eingeschraubten Gelenkzapfen mit einer leichten Drehbewegung in die Lagerrillen eingeführt und in die radialen Auskehlungen mit einer Vierteldrehung hineingedreht werden, so daß die kugelförmigen Gelenkköpfe formschlüssig aber winkelbeweglich in die Lagerrillen eingeklipst sind. Irgendwelche Verschraubungen oder Justierungsarbeiten entfallen, so daß die Montage des Systems wesentlich vereinfacht wird und auch keine Fachkräfte erfordert. Die mittels des erfindungsgemäßen Systems erstellten Raumgitter bestehen immer aus Dreiecken, die sich zu unregelmäßigen Pyramiden zusammensetzen lassen, und erreichen daher eine sehr hohe Stabilität bei geringstem Gewicht. In die erstellten Gitterstrukturen lassen sich z.B. Abdeckplatten so einlegen, daß das Konstruktionssystem selbst nicht mehr sichtbar ist. Durch verschiedene Dimensionierung der Stablängen können sowohl ebene Raumgitter, z.B. als Tragwerke für Deckenkonstruktionen mit sehr hohen Spannweiten dienende Raumgitter, als auch gekrümmte Raumgitter erster Ordnung, z.B. für hohe, senkrecht stehende, breite Informationswände, die im Grundriss einen Viertelkreisbogen beschreiben, sowie gekrümmte Raumgitter zweiter Ordnung, z.B. geodätische Döme oder Kugelhäuser mit größtem Durchmesser, gebaut werden. Auch alle anderen denkbaren Strukturen sind bei größten Abmessungen und großem Volumen mit geringsten Kosten und hoher Stabilität zu verwirklichen.
  • Da die Knotenstücke Anschlußmöglichkeiten in allen Richtungen der XYZ-Ebene ermöglichen, werden den Konstrukteuren bei der Erstellung dreidimensionaler Raumgitter keinerlei Beschränkungen auf bestimmte Ebenen, Raster, Gitter oder Richtungen auferlegt. Die Variabilität wird durch das erfindungsgemäße Konstruktionssystem entgegen den meisten existierenden Bausystemeh, bei denen die Variabilität lediglich auf die unterschiedliche Dimensionierung der Bauteile innerhalb eines bestimmten Planungsrasters oder Raumgitters bezogen war, wobei vor allem rechtwinkelige Raster die Bau- und Planungstätigkeit dominierten, dadurch erhöht, daß zusätzlich zu der Veränderung der Abmessungen auch die Winkel an den Verbindungsstellen der Bauteile variiert werden können.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Darin zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer zweidimensionalen Gitterstruktur; Fig. 2 eine vergrößerte Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Systemteile; Fig 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III nach Fig. 22 Fig. 4 eine Explosionsdarstellung der Lagerscheiben des Knotenstücks sowie eine Teildraufsicht; und Fig. 5 einen Querschnitt durch ein Anschlußprofil, welches zur Aufnahme von Flächenkonstruktionselementen geeignet ist.
  • Das in der Fig. 1 in schematischer Weise dargestellte zweidimensionale Gitter 1 besteht aus Knotenstücken 2 und Fachwerkstäben, wobei es sich bei dem Stab 3 um einen Distanzstab, bei den Stäben 4 und 5 um horizontale Verbindungsstäbe und bei dem Stab 6 um eine Diagonalverstrebung handelt. Die Stäbe 4, 5 und 6 sind an ihren Enden mit Zapfen versehen, welche in Lagerrillen der Knotenstücke 2 ein»eklipst werden. Der Distanzstab 3 ist in später beschriebener Weise mit in der Fig. 1 nicht erkennbaren Gewindebolzen verschraubt, die die einzelnen Lagerscheiben der Knotenstücke 2 zusammenhalten. Da die Diagonalverstrebung 6 in Richtuna des Doppelpfeiles 7 in verschiedenen senkrechten Ebenen und in Richtung des Doppeipfeiles 8 in verschiedenen Winkelebenen sich verschwenken läßt, lassen sich beliebige Winkel der Diagonalverstrebung gegenüber den horizontalen Verbindllngsstäben 4, 5 einstellen Werden z.B. anstelle der horizontalen Verbindungsstäbe 4 und 5 Profilstäbe 9 gemäß Fig. 5 eingesetzt, so kann das tragende Raumgitter durch das Einlegen von Abdeckplatten 10 verdeckt werden, bzw. es lassen sich geschlossene Dach- oder Deckenkonstruktionen herstellen. Der Profilstab 9 ermöglicht auch das Einsetzen von Wandelementen zur Abteilung bestimmter Räume sowie das unsichtbare Führen von Stromleitungen 12 und dgl.
  • Anhand der Fig. 2 ist zu erkennen, daß das erfindungsgemäße Knotenstück 2 ein Kugelsegment bildet und sowohl in der Äquatorialebene 13 als auch in einer Zwischenbene 14 geteilt ist, so daß sich drei Lagerscheiben Ay B, C ergeben. Die Verbindun(J der LagerscXIeiben A, B, C erfolgt mit Hilfe einer Innensechskantschraube 15, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in ein Kupplungsstück 16 mit Außengewinde angeschraubt ist, welches seinerseits in den Distanzstab 3 eingeschraubt ist. Bei einer entsprechenden Dimensionierung kann die Innensechskantschraube 15 auch direkt in das Ende des Distanzstabe 3 eingeschraubt sein.
  • Die Lagerscheiben A, B, C des Knotenstücks 2 sind einfache Druckgußstücke, die mit einfachen Werkzeugen hergestellt sind, so daß eine komplizierte Bearbeitung der Lagerrillen und dgl.
  • entfällt.
  • Diese L'gerrillcn 17, 18 ergeben sich durch das Zusammensetzen der Lagerscheiben A, B, C. Aus den Figuren 2 und 4 ist ferner erkennbar, daß die Lagerscheibe B zusätzliche Auskehlungen 19, 2G aufweist, die in radialer Richtung verlaufen, wobei zwischen zwei benachbarten Auskehlungen ein schmaler Steg 21 (siehe Fig. 4) stehenbleibt. Es ist selbstverständlich auch denkbar daß die Lagerscheiben A und C entsprechende Auskehlunge aufweisen. Durch diese Auskehlungen wird vermieden, daß sich der Gelenkkopf 22 seitwärts aus der Lagerrille herausdrehen kann.
  • Im rechten Teil der Fig. 2 ist ferner der horizontale Verbindungsstab 5 mit einem eingeschraubten Verbindungszapfen 23 dargestellt. Auf der Oberseite des Verbindungszapfens 23 ist in einer Ausnehmung 24 eine als Arretierungseinrichtung die nende Schubstange 25 gleitend gelagert, welche durch eine Druckfeder 26 vorqespannt ist. In der (jez(.'i <;t (.n Ixlrstllunryy ist die Schubstange in Bezug auf die Fig. 2 entgegen der lederkraft der Druckfeder 26 nach rechts bewegt, bis sich der Anschlag 27 gegen das Ende der horizontalen Verbindungsstange 5 angelegt hat. Dadurch ist erreicht worden, daß der elenkkopf 22 freigekommen ist, so daß dieser an seiner Oberseite und Unterseite abgeflachte Gelenkkopf durch den Mündungsquerschnitt 28 in die Lagerrille 18 einführbar ist. Nach einer Vierteldrehung um die Achse 29 wird der Gelenkkopf 22 in eine vorgewählte Auskehlung 20 eingeführt, wobei der Grund der Auskehlung der Lagerscheibe B bzw. der gegenüberliegende Grund der Lagerrille der Lagerscheibe C gegen die Mantelflächen des kugelförmigen Gelenkkopfes zur Anlage kommen.
  • Die sich dann ergebende Stellung des Kugelkopfes ist in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt. Der kugelförmige Gelenkkopf wird formschlüssig in der Laufrille aufgenommen und ermöglicht eine Bewegung des horizontalen Verbindungsstabes sowohl senkrecht zur Zeichenebene als auch in de; Zeichenebene. Sobald der kugelförmige Gelenkkopf 22 in eine Auskehlung 20 der Lagerrille 18 eingerastet istv kann die Schubstange 25 wieder losgelassen werden, so daß der vordere Teil der Schubstange unter dem Einfluß der Federkraft der Feder 26 seitlich neben den Gelenkkopf in die Lagerrille 18 eingleitet und damit verhindert, daß sich der Gelenkkopf unbeabsichtigt wieder aus der Lagerrille herausdrehen kann.
  • Die Montage der Diagonalverstrebungen sowie der Verbindungsstäbe ist denkbar einfach, da eine Verschraubung oder dgl.
  • nicht stattfindetS sondern der verbindungszapfen lediglich in die zugeordnete Auskehlung einer Lagerrille eingeklipst wird Das in der Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kr,otenstückes weist drei wichtige Hauptverbindungsebenen auf, die in den meisten zweischichtigen Fachwerken auftreten. Während die Ebene der Lagerrille 18 alle Stäbe der äußeren oder unteren bzw. äußeren oder inneren Schicht des Fachwerks verbindet, wobei bei geraden Fachwerken alle Stäbe in einer Ebene, bei gekrümmten Fachwerken in etwa in der gleichen Ebene mit nur leichten Abweichungen liegen, verbindet die kleinere Lagerrille 17 alle Diagonalverstrebungen zwischen der oberen und unteren Schicht. Durch den Stab 3 wird der senkrechte Abstand beider Schichten bestimmt. Dieser als Abstandhalter dienende Stab 3 kann bei Raumfachwerken auch entfallen, wen die Diagonalverstrebungen diese Aufgabe mit dbernehmenv Die Ausbildung des erfindungsgemäßen Xnotenstückes in Kugelform ermöglicht für gleichlange Stäbe, die in verschiedenen Richtungen angeschlossen werden, immer gleiche Achsmaße.
  • Sollte einmal für ein z.B. dreischichtiges Tragwerk oder eine Sonderform ein Knoten erforderlich sein, der ausgehend von der Äquatorialebene 13 sowohl nach oben als auch nach unten Diagonalverstrebungen gestatten soll, dann ist ein solcher Knoten aus den Lagerscheiben Ä und B in derReihenfoIge A-B-B-A leicht zusanmensetzbar, wobei zwei Stäbe als Abstandhalter zwischen den Schichten der beiden Richtungen an eine durch d.n Knol.n laufende StiStschraubc geschraubt werden können.
  • Die durcilaufenden Lagerrillen ermöglichen sehr viele Anschlüsse sowie vor allem kleinste Anschlußwinkel von zwei Stäben, die nebeneirander in der gleichen Lagerrille laufen. Über die erfindungsgemäße Gelenkverbindung wird darüber hinaus erzielt, daß keine Knickkräfte auftreten können, solange der zulässige Winkel nicht überschritten wird. Deshalb ist der Anschluß trotz kleinstem Querschnitt an der engsten Stelle sehr fest.
  • Es können nur Zug- und Druckbelastungen, jedoch keine Biegekräfte oder Drehmomente übertragen werden. Die in der Fig. 2 im unteren Teil gezeigte Abflachung 30 der Lagerscheibe C ist deshalb gewählt, damit das Knotenstück 2 nicht über die Ebene des horizontalen Verbindungsstabes 5 nach unten hinausragt.

Claims (15)

  1. Konstruktionssystem für mobile, temporär einsetzbare architektonische Strukturen.
    Ansprüche' 1. Konstruktionssystem zum Bau von mobilen, temporär einsetzbaren architektonischen Strukturen für die Abgrenzung von Räumen und/oder zur Schaffung zusätzlicher Flächen, bestehend aus Knotenpunktverbindungen und Fachwerkstäben, wobei eine größere Anzahl von in beliebigen Einfallswinkeln zueinander verlaufenden Stäben mittels Gelenken an ein jeweiliges Knotenstück anschließbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t -t daß das Knotenstück (2) von einem Lagerkörper mit wenigstens einer umlaufenden Lagerrille (17, 18) mit verkleinertem Mündungsquerschnitt <28) gebildet ist und daß das Gelenk von einem mit dem Stab (5) verbindbaren Zapfen 123) mit abgeflachtem Gelenkkopf (22) gebildet ist, der durch den Mündungsquerschnitt (28j in die Lagerrille (18) einführbar und nach einer Drehbewegung in der Lagerrille formschlüssig beweglich arretierbar ist.
  2. 2. Konstruktionssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Knotenstück (2) von mehreren konzentrisch fixierbaren Lagerscheiben (A, B, C) gebildet ist, welche komplementäre Querschnittssegmente von auszubildenden Lagerrillen (17, 18) aufweisen.
  3. 3. Konstruktionssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Knotenstückteilung (13, 14) im Lagerrillengrund vorgesehen ist.
  4. 4. Konstruktionssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das aus mehreren Lagerscheiben (A, B, C) zusammengesetzte Knotenstück (2) die Form einer Kugel bzw. eines Kugelsegmentes besitzt und daß die Lagerrillen (17, 18) in parallelen Kugelebenen (13, 14) angeordnet sind.
  5. 5. Konstruktionssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lagerrille (18) in der Äquatorialebene (13) des kugelförmigen Knotenstückes (2) angeordnet ist.
  6. 6. Konstruktionssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerrillen (17) in zur Äquatorialebene (13) spiegelsymmetrische Ebenen angeordnet sind.
  7. 7. Konstruktionssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Lagerrillengrund (17, 18) radial verlaufende Auskehlungen (19, 20) vorgesehen sind, in welche der Kopf (22) des Gelenkes eindrehbar ist.
  8. 8. Konstruktionssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskehlungen (19, 20) komplementär zu dem Gelenkkopf ausgebildet sind, wobei zwischen benachbarten Auskehlungen jeweils ein Steg (21) vorhanden ist.
  9. 9. Konstruktionssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerscheiben (A, B, C) mittels eines sie axial durchgreifenden Gewindebolzens (15) miteinander verschraubt sind, dessen Schaft zum Anschluß eines Distanzstabes (3) aus der am Pol abgeflachten äußeren Lagerscheibe (A) herausragt
  10. 10. Konstruktionssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkkopf (22) von einer abgeflachten Kugel gebildet ist.
  11. 11. Konstruktionssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Gelenkkopf eine Arretierungseinrichtung (25) gelagert ist, welche eine Rückdrehung des'in die Lagerrille (18) eingeklipsten Gelenkkopfes sperrt.
  12. 12 Konstruktionssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungseinrichtung von einer federbelasteten (26) Schubstange (25) gebildet ist, welche seitlich von dem abgeflachten Gelenkkopf in die Lagerrille-(18) eingreift und zum Einführen des Gelenkkopfes (22) entgegen der Federkraft zurückziehbar ist, um den Gelenkkopf freizugeben.
  13. 13. Konstruktionssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Lagerscheiben mit komplementären Lagerrillensegmenten stapelweise aufeinanderge-schichtet und mittels einer Verschraubung verbunden sind, die eine Gewindespindel mit aus den Scheiben herausrangenden Enden zum Anschluß von Distanzstäben aufweist.
  14. 14. Konstruktionssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (3, 4, 5) von Profilstäben gebildet sind, welche wenigstens einen an ihrem Mantel angreifenden Flansch zur Befestigung von Flächenkonstruktionselementen (10, 11) aufweisen.
  15. 15. Konstruktionssystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche diametral angeordnete T-Profile sind
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